Civil War - Kommentare

Horrorregisseur kündigt an, der nächste Film wird relativ unspektakulär. Das wäre mal ne Headline

Benji: You guys are like seven. Oh, except for you, I recognize you from Econ. What’s up, man?

Nett, aber der letzte Biss fehlt irgendwie.

Zugegebenermaßen sind einige Sachen ganz witzig, aber ansonsten herrscht gähnende Langeweile, weil einfach alles egal ist.

Story klingt eigentlich nach nem trashigen direct to dvd Film, aber dafür ist die Besetzung zu hochkarätig.

170 Minuten der immergleiche Jumpscare und völlig deplatzierte Comedy und Oneliner. Leider enttäuschend.

Beste

Auch retrospektiv kann man immer noch sehen, was Godard für ein visionäres Genie ist. Die Bilder sind famos, der Soundtrack fantastisch, die Schnitte grandios. Der Inhalt ist intelligent, surreal und bricht mit allen Konventionen. Zudem bin ich spätestens jetzt fasziniert von Jean Paul Belmondo. Der Film hat für mich lediglich ein Problem. Er macht keinen Spaß.

Ok, aber warum haben die Protagonisten alle so abartig alte Fressen?

ich zitiere die beste kritik, die ich zu dem film gelesen habe:

"spider meh"

Harmlose Wohlfühlromanze, die viel zu wenig aus der simpel-genialen Prämisse macht. Für micht stand die Romanze zu sehr im Vordergrund, bzw. war dann einfach zu harmlos und konfliktfrei. Ich hab mich schon gefragt, warum die beiden nicht einfach schon seit Jahren zusammen sind, wenn sie sich offenbar doch so lieben und es auch keine anderen Partner gibt, die im Weg stehen.
Auf der anderen Seite wurde die eigentliche Idee nicht konseuqent genug verfolgt und die finale Auflösung hat mir überhaupt nicht zugesagt.
Trotzdem ein Film, den man gut gucken kann, wenn einem einfach mal nach nem ordentlichen Feel-Good Movie ohne Drama ist.

Die ersten beiden Staffeln waren bereits wahrlich keine Meisterwerke, sondern uninspiriert und öde.

Miese Spannungskurve und biedere Inszenierung. Dazu ein ganz mies geklautes Finale von Schweigen der Lämmer.
Moral der Geschichte: Du musst schon mindestens Halbwaise sein und dringend Geld für deine verwitwete Mutter und das College brauchen, um camen moralisch zu rechtfertigen. Alles andere sind bloß billige Schlampen, die den Tod verdient haben.

Hoffentlich kehrt er zurück zu Sony. Wird Zeit, dass Spiderman endlich mal vernünftig rebootet wird.

Im Ranking aller Spiderman-Filme wurde Homecoming auf den vorletzten Platz gestellt. Für alle MCU Filme schafft er es immerhin auf Platz 13. sagt auch viel über die Qualität des Rests aus. Ich kann mich auch beim besten Willen nicht mehr an den angeblich großartigen Twist des Films erinnern.

Ich denke ich werde wohl nicht mehr Fan von Jim Jarmusch werden.
Dead man, Only lovers left alive, Paterson und jetzt The dead don't die konnten mich allesamt nicht begeistern. Lediglich Broken flowers hab ich positiver in Erinnerung, die Sichtung ist aber auch schon mindestens 10 Jahre her.

Generell finde ich seine Filme zu behäbig, fast schon zäh und gleichzeitig wenig erkenntnisreich. Davon abgesehen gibt es in nahezu jedem Film ein Detail, was mir negativ im Gedächtnis bleibt. Bei Dead man ist es das unsägliche Gedudel von neil Young, was ich die ersten 5 min noch ganz geil fand, mich dann aber tierisch nervte. Bei Paterson ist es die latente Misogynie.
The dead don't die unterhielt mich in gewisser Weise sogar ganz leidlich. Bill Murray und Adam Driver geben ein gutes Gespann ab, es gibt Einiges zum Schmunzeln. Zumindest in der ersten Hälfte.
Die schon oft kritisierte Selbstreferenzialität ist jedoch genau das. Wichsen auf das eigene Schaffen ohne Zusatzfunktion. Jarmusch versucht Zombiefilme zu dekonstruieren, vergisst dabei jedoch, etwas Neues/Interessantes zu kreiren. Der Film plätschert so dahin und ich habe es mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen, als die 4. Wand druchbrochen oder Tilda Swintons Charakter abgeholt wurde.
Zusätzlich ist er sich nicht zu schade plattesten Kulturpessimismus zu betreiben, wenn er Zombies auf Smartphones starrend durch die Gegend laufen lässt. Hihi, das ist lustig, genau wie Menschen in echt. Solche Gags gab es schon vor 15 Jahren in Shawn of the dead, nur in gut.

The Amazing Spider-Man war einfach komplett nutzlos uns ist zu recht gefloppt.
Es war einfach Kackendreist denselben Plott nur wenige Jahre nach Tobey schon wieder zu erzählen.
Diese Aussage, dass amazing Spiderman ausgebremst wurde ist Quatsch. Es gab zwei Kinofilme. Wir reden hier nicht von den ersten beiden Episoden einer Serie mit 24 Folgen. Wenn man es in zwei Kinofilmen nicht schafft, genug Fahrt aufzunehmen, dann macht man sehr viel falsch.

"2003 erschienen zwei Sequels, die bis heute wahnsinnig umstritten sind."

Wüsste nicht, was an denen umstritten sein soll. Die sind Scheisse und jeder weiß es.

Never go full arthouse!

Erinnert thematisch sehr an Dogville. Auf jeden Fall eine bitterböse Abrechnung mit idyllischen Heimatfilmen dieser Zeit.

Wo ist Scream? (Nicht, dass die Serie gut wäre, aber bei der Konkurrenz...)

Yeah, Top10 Listen mit den meistgesehendsten Filmen/Serien. Als würde der normale Algorithmus die wenigen guten Nischenfilme nicht eh schon komplett verstecken.

Schon geil wie auf dieser Seite Filme wie Hellboy angepriesen werden, wo es wohl wenige Gegenmeinungen geben dürfte, dass sie einfach richtig großer Mist sind, der sich nichtmal mit Freikarte lohnt.

Nicht alles was anstrengend zu schauen ist, ist auch automatisch gut.

Den Punkt gibts für Nick Drake