Cooper - Kommentare

Alle Kommentare von Cooper

  • Schöner Abschluß zum Praktikum Hardymazing.
    Unter deinen gut 200 Artikeln hier auf Moviepilot ist mir jenes Loblied über Gremlins im Gedächtnis geblieben.

    Mit den Worten einer Filmfigur möchte ich dir zum Abschluss etwas Positives sagen:
    "Mögest du in interessanten Zeiten leben!"

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    • @pleasant28:
      Ein toller Text und eher einem Filmkommentar würdig Sophia. ^^
      Wenn du den Film noch nicht kommentiert hast, wären diese Zeilen nahezu perfekt dafür!

      Wir haben dem Lego-Movie beide völlig verdiente 7,5 Punkte gegeben (Ich war angesichts deiner schwärmerischen Worte neugierig).

      Absolut sehenswert und ein berechtigter Filmtipp des Tages!

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      • Zunächst:
        Was soll der vorgegebene Login über das Facebook-Konto in der mobilen Moviepilot Webseite?
        Wenn das so bleibt, werde ich nicht mehr bei Moviepilot reinschauen, da ich momentan keine andere Möglichkeit als das mobile Internet nutzen kann!
        Was ist mit der alten Möglichkeit zu wählen zwischen normalem und FB-Login?

        Der erste und vermutlich auch einzige Film, der nah genug an den Horrorbegriff heranreicht aus meinen frühen VHS-Tagen, ist From Dusk Till Dawn.

        • @sanahime:
          War die Nennung der Namen von Dories Eltern gestattet? Ich kann mich nicht erinnern, diese zuvor schon gelesen zu haben.
          Ich schrei jetzt nicht Spoileralarm, sondern frage mich, ob die Namen bereits zuvor in Artikeln gestanden haben.

          Es war zu erwarten, dass dieser Artikel kommen wird. Nächste Woche oder zum Wochenende kommt dann ja auch der 'So bewertet die MP-Community Findet Dorie'-Artikel.
          Für den groben Kritikerschnitt und die Bewertungsauflistung bedanke ich mich trotz meines Desinteresses am Sequel.

          Ich hätte kein "Findet Nemo 2 - jetzt mit Dorie" gebraucht. Davon, dass das Sequel über zehn Jahre ungeduldig erwartet wurde, kann zumindest bei mir trotz meiner Liebe zum Animationsfilm und Pixar keine Rede sein. ;-)

          Der Trailer war so sehr bemüht, das Original zu zitieren und versagte hierbei für mich völlig.
          Da aus meiner Sicht die gefühlsmäßige Herzensangelegenheit ebensowenig erkennbar gewesen ist, wie eine andere Art der Auseinandersetzung mit Dories Handicap (denn der bekannten lustigen), teicht es mMn. nicht zum Kinobesuch.

          Ich hatte es befürchtet. Irgendwann wird's mal ne leihweise DVD-Sichtung aus dem Familienumfeld.
          Trotz des Lobes für 'Alles steht Kopf' sollte Pixar fernab von Fortsetzungen seine einstige Genialität in der Unterhaltung von Klein und Groß beweisen. Da macht selbst Disney in den letzten Jahren mehr richtig mit ihren eigenständigen Animationsfilmen.

          • Den Nutzern wünsche ich viel Vergnügen. ^^

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            • Ja, ich bin Ü30.
              Nein. Ich gucke kein ARD / ZDF.

              Was zum Geier war dieses hyperaktive, halluzinogene Gehampel, das ruckelt wie die Pest?
              Wenn's 'n Hack von nem Piratensender wär, hätt ich gelacht.

              btw.
              Bis auf 'The Loneley Island' und die 'Old Spice'-Anspielung waren nur noch die Liederfetzen erkennbar (Gangnam Style, Wreckin Ball, What did the fox say?).

              Soll mir die Katze am Schluss was sagen? oO

              • Meine Bewertungen stehen in meiner Liste zu US-Animationsfilmen.

                Die Bewertungen bleiben fest. Wer mich drrart begeisterte, dass ich ihm mein Herz schenkte, wanderte in meine LL-Film-Aufzeichnung.

                Die anderen gesehenen Werke erhielten eine reiflich überlegte Wertung.

                Filme wie Cars 2, Die Monster-Uni oder das Endprodukt von 'The good dinosaur' hätte ich nicht gebraucht.

                Anstehende Werke wie Cars 3 (ignoriere ich), Toy Story 4 (nach dem Glanzstück TS 3 sehr kritisch beäugt) und dem längst überfälligen, da am meisten Sinn machenden 'Die Unglaublichen 2' müssen zeigen, ob sie Pixar zur Ehre gereichen.

                'Findet Dorie' konnte man machen, doch ob er gleichermaßen Kultpotential bietet oder zum bemühten 'Finding Nemo reloaded' wird, werde ich noch sehen.

                • Etwas kürzer, am Smartphone bei MP kaum zu schauen (ruckel wie die Pest samt Artefakten) dafür aber deutscher Ton. Na immerhin das ist doch für die anglophoben MP-ler unter uns ne Freude.

                  Wieso hab ich den Trailer aufgerufen? Stimmt. Längenvergleich oder um weniger zweideutig zu sagen Laufzeitvergleich.

                  • Da kann ich mich Carpenoctem410 und pleasant28 im Zweifel an der Sinnhaftigkeit solcher Inszenierungen nur anschließen!

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                      Es ist einige Jahre her, dass ich mir 'The Village - Das Dorf' zu gemüte geführt habe.
                      Der Trailer ließ mich einen Film erwarten, bei dem sich eine kleine Gemeinde des 19. Jahrhunderts mit einer mysteriösen Kreatur konfrontiert sieht.

                      Der tatsächliche Handlungsverlauf soll in diesem Kommentar ausgeklammert werden.
                      Mir hat M. Night Shyamalan ein tolles Werk beschert, bei dem Spannung, Atmosphäre und ein paar Überraschungen für sehr hohen Filmgenuß meinerseits verantwortlich gewesen sind.

                      Ich kann und will keine Empfehlung aussprechen. Jeder, der beabsichtigt den Film zu sehen, sollte möglichst unvoreingenommen an diesen herangehen.

                      Die negativen oder deutlich schwächeren Bewertungen kann ich durchaus nachvollziehen.

                      Die üble Nachrede, der Hass und der leider erfolgreiche Trend, M. Night Shyamalan für seine Art Filme zu machen abzustrafen und ihn beihnahe ganz aus Hollywoodproduktionen zu verjagen stößt jedoch auf tiefste Ablehnung und Antipathie gegenüber derlei 'Kritikern' und Kinogängern.

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                        Cooper 28.09.2016, 17:09 Geändert 28.09.2016, 17:19

                        Dies ist einer der Filme, bei denen ich bereits nach dem Trailer keine größeren Überraschungen erwartet habe.

                        Obwohl ich ein großer Freund von Dramen bin und sehr gerne einen Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen lege, gehört 'Zeiten des Aufruhrs' in eine Kategorie, die bei mir nicht für Höchstwertung taugt.
                        Es ist eben jene Sorte von Beziehungsdrama, wo dem Beobachter sämtliche Fehler des Paares von deren Beginn an vor Augen geführt werden und er sich zwangsläufig fragt, ob sie deren Tragweite nicht erkennen können oder wollen.
                        Vielleicht bin ich da zu wenig in Kontakt geraten mit dem 'echten' Leben, das einige Kommentarschreiber hier wiederfinden?

                        Ohne Frage gibt es keinen Grund zur Klage in Sachen Kulisse, Kostüme und Darstellerleistung. Diese Qualitäten besitzt 'Zeiten des Aufruhrs' zweifelsohne.
                        Leider werden die anfangs so sympathischen Liebenden bereits zur Hälfte nur schwer für mich ertragbar. Zu groß ist der Umschwung von Sympathie zu Ablehnung oder Verärgerung ob der Blindheit, mit der hier Fehler nicht angesprochen werden und immer weitere hinzukommen.

                        Das intensive Schauspiel macht diesen Abgesang auf zwei ehemals gemochte Figuren umso tragischer, da es die Authentizität derselben nie untergräbt.

                        Natürlich machen Menschen Fehler und 'Zeiten des Aufruhrs' gelingt es geradezu minutiös deren Auftauchen und Ausprägung bis zum Gipfel völliger Überforderung bei beiden Eheleuten zu dokumentieren.

                        Da es sich meiner Ansicht nach um ein Drama ohne jegliche Intention einer positiven Entwicklung handelt, machen Sam Mendes mit seinem Team und die Darsteller alles richtig.

                        Dem dergestalt zum omnipotenten Voyeur verkommenden Filmkonsument kann dies gefallen oder nicht.

                        In meinem Fall waren der Mangel an Kommunikation, die Sturheit, der Egoismus und Selbstbetrug auf beiden Seiten schlicht zuviel.

                        Die trotz meiner Abneigung vergebene, hohe Bewertung resultiert aus den handwerklichen Qualitäten und der Tatsache, dass 'Zeiten des Aufruhrs' nie vorgegeben hat, etwas anderes als ein deprimierender Abgesang auf die Ehe zweier junger Menschen in den 40-er Jahren des 20. Jahrhunderts zu sein.

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                        • Ganz hübsche Liste, wobei mir die Charaktere der Serien unbekannt sind.

                          Figuren, denen ich ein schnelles Ableben gewünscht hätte?

                          Wie wäre es damit für den Anfang:

                          Harry Potter - Wurmschwanz
                          - Lucius Malfoy
                          - Bertemius Crouch jr.
                          - Bellatrix Lestrange

                          Der Herr der Ringe - Saruman
                          - Grima Schlangenzunge

                          Der Hobbit - Alfrid

                          Episode VII - Kylo Ren

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                          • Dadurch ändert sich an der Einstellung von den hauptsächlich männlichen, weißen Entscheidungsträgern rein garnichts.
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                            Das spiegelt sich jedoch in der gesamten Welt wieder und macht weder vor Religionen noch Kulturkreisen halt. Die Medienlandschaft pflegt dieses Bild ebenso wie die Pharmaindustrie sowie Hersteller von Bekleidung etc.

                            Dann räkelt sich mal ne Ü30-Frau in nem Artikel zu Wechseljahren mit 50. 50! Wobei die Menopause ja bewiesenermaßen nicht automatisch mit dem begonnenen fünften Jahrzehnt beginnt.

                            Angst vor Alter, Krankheit und Sterblichkeit sowie Jugendwahn werden wohl erst in 3 - 4 Jahrzehnten beim nicht mehr zu leugnenden demographischen Wandel langsam und mangels Publikum zurückgehen.
                            Was dieses Gesetzt dazu faktisch beiträgt? Wenig bis garnichts, zumindest nicht für ältere Darsteller über 40 und weiblichen Geschlechtes.

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                              • Bei dem Cast ist die Vormerkung reine Formsache! ♡

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                                • Cooper 27.09.2016, 15:39 Geändert 27.09.2016, 15:55

                                  So. Jetzt nach dem x-ten Versuch! *Smartphones sfz*

                                  Zuerst einmal mein Kompliment für eine tolle Liste! Like und Abo sind gedrückt und nun auch mit diesen Zeilen ein lobender Kommentar mit ein paar Vorschlägen. ;-)

                                  Ich bin hier doch ein wenig ratlos. Die Einteilung dieser Liste beinhaltet nenen Weltliteratur, Abenteuer-, Kinder-/ Jugendbücher und Trivialliteratur der Thriller- / Horrorkategorie des Stephen King (mit ganzen 45 Verfilmungen)...

                                  Geht es hier um Verfilmungen von großer Bekanntheit oder Filmen zu bedeutender Literatur?
                                  Ich sehe große und bedeutende Namen, lese aber auch Stephenie Meyer und die Autorin von '50 Shades of Grey'...

                                  Da weiß ich garnicht, welche Vorschläge angemessen sind.
                                  Geht Michael Crichton mit seiner Vorlage und Verfilmung von 'Der große Eisenbahnraub' (Buch 1975, Film von 1979 hochkarätig mit Sean Connery und Donald Sutherland besetz) noch in Ordnung oder darf ich sogar auf die vielen Welterfolge aus seiner Feder wie Dino Park / Jurassic Park, Andromeda (Andromeda - tödlicher Staub), Sphere, Congo und Nippon Connection (Die Wiege der Sonne) hinweisen?

                                  Was ist mit den bekannten Werken wie 'Anne auf Green Gables' der Autorin Lucy Maude Montgomery oder Frances Hodgson Burnetts 'Die kleine Prinzessin Sara' bzw. 'Der kleine Lord'? Wo waren die 'Little Women' von Luisa May Alcott?
                                  Ich konnte auch 'Polyanna' von Eleanor Hodgman Porter, Johan Rudolph Wyss' weltweit erfolgreiche Robinsonade 'Der schweizerische Robinson' nicht erblicken, der für Disneys Erfolgsfilm 'Dschungel der 1000 Gefahren' die Vorlage war, womit die Kinoverfilmung vor den Serien um 'Die schweizer Familie Robinson' entstand.
                                  Hinzu gesellt sich noch Maria Augusta Trapp mit ihrem 'Die Trapp Familie' welcher Weltruhm als Film 'Die singende Familie Trapp' erreichen konnte.

                                  Hatt sich Edgar Rice Burroughs 'Tarzan' oder Rudyard Kiplings 'Das Dschungelbuch' etwa im Gestrüpp der Fünf Seiten dieser Liste versteckt?

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                                  • Cooper 26.09.2016, 22:57 Geändert 26.09.2016, 23:41

                                    Da gab es doch mal nen MP-Artikel mit nem externen link. Dort bekam man ne Antwort ausgespuckt, wenn man seinen Genurtstag komplett eingegeben hat.
                                    Edit:
                                    Ich Rindvieh hab das bei deiner Liste übersehen. Du verlinkst / verweist ja auf den Artikel! xD

                                    Da finde ich diese gigantische Liste weit amüsanter als den Artikel!
                                    Ich weiß garnicht mehr, was ich für Quellen zu den deutschen Kinocharts genutzt hatte. Damals im Artikel hatte ich m.W.n. den einen oder anderen Kommentar mit deutschem Film abgeschickt...

                                    Hab die Bezugsquelle gür deutsche Filmcharts ab 1979:
                                    http://kinocharts.chapso.de/1979-s115315.html

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                                    • Vorgemerkt ist er. Underworld-Fans schreckt so schnell nichts ab. ^,__,^

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                                      • @Amon:
                                        Seit geraumer Zeit verfolge ich nun schon deine Artikelreihe 'On the road to the Justice League' und deine 'Dragonball Super'-Texte.
                                        Im Zuge dessen habe ich auch deine 'Superheldinnen, die einen eigenen Film brauchen'-Zeilen mit Amarawishs tollen Illustrationen gelesen.

                                        Ich bin gespannt, was da noch alles kommt!

                                        Eine kurze Artikelreihe über 'Avatar - Der Herr der Elemente' oder 'Avatar - Die Legende von Korra' fände ich persönlich toll.
                                        Leider gab es damals zur Zeit von 'Korras'-TV-Auftritt die Blogfunktion noch nicht.

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                                        • @Amon:
                                          Nach einhundert gelesenen Kommis, spreche ich dir meinen Glückwunsch zu einem guten Artikel aus!

                                          Ich selbst war, wie dir vielleicht noch in Erinnerung geblieben ist, kein Befürworter der menschenähnlichen Alien.
                                          Die Abstimmung unter nicht MP-exklusiven Bedingungen und eine schwammige Aliendefinition trübten doch etwas mein Vergnügen bei diesem vergangenen Voting.

                                          Positiv für mich war die mehrtägige Abstimmung, insofern sie mir neue Freundschaften bescherte. xD

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                                          • Dann mißbraucht man also den Name eines kultigen Filmes für ein Werk, dass einen x-beliebigen Titel hätte haben können?

                                            Das macht es nicht besser. Ich nenn das Teil von jetzt an nur noch 'Jungle Rumble' und gut ist.

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                                            • Entscheidend dürfte ohnehin sein, ob vor der Spoilerbekanntgabe ein länger existentes Interesse vorherrscht.
                                              Wer Neugier an einer zuvor unbekannten Geschichte entwickelt, dem kann ein Spoiler viel Vergnügen rauben.
                                              Es ist in der Versuchsreihe ja ständig zuvor uninteressantes Zeug, das keiner der Probanden vorher schon unbedingt lesen / sehen wollte.

                                              Goldene Regel für mich:
                                              Erzähle nur soviel bis das Interesse geweckt ist.
                                              Ich habe schon ähnliche Erfahrungen gemacht, dass ich unabsichtlich Freunde / Bekannte gespoilert habe. Fast ausnahmslos empfanden sie den Film hinterher weniger grandios als ich es Tat.
                                              Das gilt wie gesagt für Fälle vorher existierenden Interesses.

                                              Wenn die Studie auf alle Arten und Fälle von Spoilern anwendbar wäre, dann müsste der Leiter erklären können, warum die Meisten z.B. Trailer, welche gefühlt den ganzen Film erzählen, negativ empfinden und deutlich gedämpfter den Film angucken. Meistens wirken Filme dann nach vollerklärendem Trailer und Erstsichtung garnicht mal soo toll auf Interessenten.
                                              Manche verwehren sogar die Filmsichting, da der Film nun nichts mehr von Interesse bereithalten würde.

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                                              • Ein ganz schöne prominente Ansammlung. Wenn das mal gut geht.
                                                Wann soll denn da Zeit für Hulk / Bruce Banner sein?

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                                                  Ich habe gründlich über 'Der Geschmack von Rost und Knochen' nachdenken müssen.
                                                  Die Bewertung des Filmes fällt mir zugegebener Maßen nicht leicht.

                                                  Schattenwürfe auf Asphalt. Zwei an der Zahl doch ungleich in Gestalt. Sie bewegen sich über den Asphalt. Auf und Ab der Eine, sich immer wieder verzerrend und doch rhythmisch. Ein Mensch der geht. Man erkennt die Form und die vertraute Art der Bewegung. Von Kleinauf hat man sich an dieses Bild vor, neben und hinter sich gewöhnt.
                                                  Der begleitende Schatten ist anders und doch gleitet er über den Grund. Ein ungewohnter Anblick und doch sagt der eigene Verstand dem Betrachter, dass hier Bewegung stattfindet. Ohne ein Auf und Ab, nicht im Rhythmus aus Verzerrung und Neubildung lässt dieset Anblick nur den einen Schluß zu. Das ist kein gehender Mensch.
                                                  Eine ängstliche Natur würde sich ob dieses begleitenden Schattens unwohl fühlen. Ein arroganter Betrachter fühlte sich wohl überlegen. Ein unvorbelasteter Geist wäre höchstwahrscheinlich mit kindlicher Neugier interessiert.

                                                  Diese Szene ist kurz. Sie zeigt zwei Menschen. Alain 'Ali' und seine Begleiterin Stephanie. Ali geht und Stephanie begleitet ihn in ihrem Rollstuhl.

                                                  Für Stephanie ist es der erste Kontakt mit dem Welt außerhalb ihrer neuen Wohnung. Sie ist unsicher und doch erkennt man den Hunger nach Sonne, Licht und Leben, der schon ein paar Mal bis zu diesem Moment im Film auf ihrem Gesicht abzulesen ist. Stephanie hatte einen Unfall. Ihr ist der Schatten den sie jetzt wirft neu und würde sie ihn zur Kenntnis nehmen, wäre ihr Gesicht ein fließender Vorhang der Wut, Angst, Unsicherheit, Trauer und Sehnsucht nach ihrem gewohnten Schatten projizierte.
                                                  Ali denkt hierüber nicht nach. Er ist anders als diese ihm nur flüchtig bekannte Frau. Er erlebte sie einen unschönen Abend für wenige Stunden mit gesunden Beinen. Nun fehlt Stephanie ein Teil. Darum hat sie den Rollstuhl. Doch davon darf man sich nicht vom Leben abhalten lassen.
                                                  Ali ist ein einfacher Mensch. Er kennt das Körperliche und mit seinem starken Leib hat er Vertrauen in sich. Der Mann, der Stephanie begleitet, hat gelernt zu kämpfen. Es ist sein Weg im Leben. Nicht zu kämpfen, zu leben auf körperliche Art ist für ihn unvorstellbar. So lebt er. Darum brachte er Stephanie bei ihrer zweiten Begegnung raus. Ins Leben. Denn Stephanie lebt, das sieht Ali und für ihn ist der Verlust eines Teiles der Beine kein Grund, mit dem Leben aufzuhören.

                                                  Was uns diese starke Szene vor Augen führt, ist die starke Seite von 'Der Geschmack von Rost und Knochen'.

                                                  Was Ali (irgendwie doch eindrucksvoll von Mathias Schoenaerts verkörpert) an Ausdruck besitzt, ist zumeist in Körperhaltung und Augen, wenig im Mienenspiel zu finden. Wenn Ali sich dann kostbare zwei, drei Mal zu einem schelmischen Aufblitzen und nicht ganz ausgekehrtem Lächeln entschließt, möchte man ihm zurufen: "Mach das öfter! Geh aus dir raus! Sei ausgelassen und verletzlich zugleich!" Nun. Ali ist ein Kämpfer und schwer aus der Reserve zu locken. Er muss kämpfen und er wird kämpfen. Doch Ali muss lernen, dass er nicht alleine ist und nur für sich kämpfen darf...

                                                  Wo war hier die Musik? Tatsächlich habe ich keine Erinnerung, ob hier Alexandre Desplat die Stärke der Bilder gleichsam empfand und auf eine akustische Untermalung verzichtete. Vielleich komponierte er hierfür auch sehr zurückhaltende Musik.
                                                  Es war eine andere Stelle, an der mich die Musik hellhörig machte und in einer schlimmen Ahnung vorwarnte oder bestätigte. Ich weiß nicht was von Beidem es kurz vor Filmende gewesen ist.

                                                  Leider gibt es auch eine schlechte Seite am Film und sie zeigt sich mitunter in verwirrender Kameraarbeit, unglücklichen Schnittfolgen und erschweren die Greifbarkeit des Filmes, erzeugten eine Barriere des Unwohlseins, die mich im ersten Viertel Distanz halten lies.
                                                  Glücklicherweise ändert sich die Kameraarbeit, lässt mehr Ruhe einkehren, gibt Raum zur Studie am Schauspiel und wagt gar einige Male das Bildgeschehen in Zeitlupe wiederzugeben.

                                                  'Der Geschmack von Rost und Knochen' hat es mir mit seiner Figur des Ali nicht leicht gemacht. Gleichwohl blieb ich interessiert, denn hohe Bewertungen vieler Freunde hier, ließen mich auf Qualitäten hoffen, die diesen Film zu einem starken Drama machen.
                                                  Ich tat gut daran, meiner Faszination für Marion Cotillards nuanciertem Schauspiel zu folgen. Trotz einer gewissen Kühle und immer Mal vorkommenden Distanzierung bei der Inszenierung war ich insgesamt gefesselt von dieser Grande Dame du Arts!
                                                  Ich liebte, litt und hoffte mit Marion Cotillard im unschönen, unangenehmen und doch fesselnden 'La vie en rose'. Einmal mehr packte mich diese von nur wenigen Ausnahmedarstellerinnen ihrer Generation und trug diesen Film, auf dass ich ihm mein Herz schenkte...

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                                                    Cooper 25.09.2016, 15:34 Geändert 25.09.2016, 16:49

                                                    Remake? Reboot? Eine Hommage? Der Öko-Planetenzerstörer unter den Star Wars Filmen? Ein Meisterwerk? Ein gelungener Wurf?

                                                    Episode macht vieles gut, einiges nicht so gut und begeht den einen oder anderen Fehler, den Hardcorefans für ähnlich unverzeihlich halten könnten, wie die Machterklärung mittels Midichlorianer (was mich - nebenbei bemerkt - nie störte).

                                                    Ich werde nicht genauer auf den Film eingehen. Natürlich wäre es mit riesigen Spoilerwarnungen möglich, den Film samt Stärken und Schwächen zu analysieren.

                                                    Fakt ist, dass ich alle sechs vorherigen Episoden mag. Ich stehe auf Science-Fantasy-Weltall-Opern. ^^
                                                    Darum bewerte ich Episode VII mit sehenswerten 7,5 Punkten. Das Erwachen der Macht, war weniger gelungen humorvoll, dafür passten die meiste Zeit über Atmosphäre und Schauspiel.
                                                    Die Action wurde nicht überstilisiert und fügt sich insgesamt harmonisch in die Filmreihe ein. Die Spannungskurve hatte ein paar unerwartete Ausreißer nach unten.
                                                    Es gab eine Fehlbesetzung mMn. und obwol ich den Darsteller sonst schätze, bleibt ein bitterer Nachgeschmack.

                                                    Wer Star Wars mag - ob nun alte oder neue Trilogie (am besten Beide) - der kann gute Unterhaltung bekommen. Ein die Jahrzehnte überdauerndes Meisterwerk sehe ich nicht.
                                                    Allerdings war das schon mit den Prequels der Fall.

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