cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

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    „Ein Mann wie Dynamit“ - so der reißerische deutsche Filmtitel –, ist noch das Beste an diesem ziemlich unterdurchschnittlichen Selbstjustiz-Streifen, in dem sich Charles Bronson auf der Suche nach einem Frauenmörder mit seinen unorthodoxen Methoden als grobschlächtiger Cop austoben darf.

    „Du wirst da reingehen, vergessen was legal ist, und tun, was richtig ist!“

    Alles hat seine Zeit; die Zeit für derartige Filme, ist definitiv längst abgelaufen, ersetzt von anderem Schund…

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      cpt. chaos 05.01.2022, 11:38 Geändert 22.08.2022, 10:52

      In bester Tarantino-Manier - und das meine ich keinesfalls geringschätzig – kommt dieser optisch hübsch aufbereitete Mystery-Thriller im Neo Noir-Gewand unter der Regie von Drew Goddards („Der Marsianer“ „World War Z“ „The Cabin in the Woods“) daher.

      Langsam verflechten sich die einzelnen Erzählstränge um den trinksüchtigen Pfarrer Daniel Flynn (Jeff Bridges), der Sängerin Darlene Sweet (Cynthia Erivo - welch außerordentliche Stimme!), dem zwielichtigen Staubsaugervertreter, dem schüchternen Hotelangestellten Miles Miller sowie einer jungen Frau, die eine hochexplosive Fracht bei sich führt, zu einem in sich stimmigen Ganzen. Und natürlich ist nichts so, wie es scheint. Und gewiss ist auch nicht jeder der, der er vorgibt zu sein.

      Leider schleppen die Geschichten, trotz zumeist toller Charakterzeichnungen, verzichtbaren Ballast mit sich herum, was sich vor allem auf große Teile der ausschweifenden Episode um den Sektenanführer Billy Lee (Chris „Thor“ Hemsworth) bezieht. Das Finale rotzt dann aber nochmal alles raus, sodass ich sicherlich nicht umhinkomme, dem Zwei-Staaten-Hotel eines Tages einen erneuten Besuch abzustatten.

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        Schwarzhumoriges Versteckspiel, das mit einem recht beknackten Szenario gepaart wird und ein paar blutige Einlagen zufolge hat. Weder sonderlich witzig noch in irgendeiner Form spannend, weshalb man sich die unterdurchschnittliche Filmkost, die sich zumindest während der zweiten Filmhälfte erträglich gestaltet, gut und gerne ersparen kann.

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          Leidet die extrem hysterisch veranlagte Mutter (Jodie Foster), welche kürzlich auf geradezu tragische Weise ihren Mann verloren hat, unter Wahnvorstellungen, oder was hat es mit dem spurlosen Verschwinden der 6-jährigen Tochter auf sich, die an Bord eines großen Passagierflugzeugs nicht auffindbar ist?

          Während zunächst Jodie Foster mit ihrem anstrengenden Schauspiel nicht bloß die Passagiere und Crew-Mitglieder, sondern schließlich auch die der Zuschauer nervt, offenbart das schwache Script zunehmend etliche Logiklöcher.

          Mit Ach und Krach vier Zähler, um das neue Jahr ein wenig versöhnlich zu begegnen.

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            Nach bereits fünf Minuten musste ich kurzerhand die Reißleine ziehen! Halt! Stopp! Was schraub ich mir da denn gerade rein? Kurzer Break, um auf die Schnelle zu recherchieren. Sieh an, den blutrünstigen Streifen hatte ich sogar vor geraumer Zeit mal vorgemerkt! Na denn, und ab dafür!

            „The Hunt“ ist pechschwarze Gesellschaftskritik, die dunkelrot eingefärbt ist. Also zimperlich geht jedenfalls anders! Sicherlich ist die schonungslose Menschenjagd alles andere als innovativ - so erinnerte mich bspw. das Finale daran, endlich mal wieder „Kill Bill“ zu sehen -, dafür aber doch ziemlich kurzweilig, woran die vollbusige Betty Gilpin während ihrer blutigen Mission einen gehörigen Anteil leistet, auch wenn sie mich schauspielerisch nicht komplett aus den Socken haut.

            Ich bin daher jetzt schon mächtig gespannt darauf, ob die Bewertung der Zweitsichtung standhält. Aber das werde ich frühestens im nächsten Jahr feststellen! In diesem Sinne:

            ALLSEITS EINEN GUTEN RUTSCH IN EIN HOFFENTLICH BRAUCHBARES 2022!!!

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              Trotz futuristischer Ausrichtung ist „The 6th Day“ ein netter Actioner in bester Old School-Manier, wofür sich der schauspielerisch limitierte Arnie - in diesem Fall sogar gleich zweifach vertreten - bestens eignet. Die SciFi-Story ist okay und erinnert zuweilen an „Total Recall“ – allerdings auf einer anderen Unterhaltungsebene.

              Zwar sind die Special-Effects nicht so ganz das Gelbe vom Ei, jedoch sollte man natürlich nicht unberücksichtigt lassen, dass der Streifen inzwischen schon wieder mehr als zwei Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Unterm Strich gewiss kein Highlight des Genres, nach wie vor aber geht der Streifen als relativ unterhaltsam durch.

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                cpt. chaos 31.12.2021, 17:33 Geändert 27.03.2023, 23:18

                Das Original zum deutlich bekannteren Remake „Todeszug nach Yuma“ mit Russell Crowe und Christian Bale in den Hauptrollen, ist dramaturgisch alles andere als ein Highlight, zumal das Script reichlich überschaubar wirkt und sich zwischendurch unnötigerweise immer wieder ausbremst.

                „Zähl bis drei und bete“ ist ein moralisch angehauchter Western in bester „12 Uhr mittags“-Manier, ohne allerdings dessen Klasse zu erreichen. Optisch ist das hingegen prima hergerichtet, Henry Ford bekommt mit zunehmender Dauer immer wieder die Gelegenheit, die fiese Seite des Outlaws zu offenbaren und schließlich ist das Ende relativ korrekt inszeniert, welches jedoch in keiner Weise mit dem schießwütigen Showdown des Remakes vergleichbar ist.

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                  Bei diesem auf wendungsreich getrimmten Agentenfilm mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle, ist Mittelmaß Trumpf! Zwar erinnert vieles an einen 007-Streifen, der während der Brosnan-Ära abgedreht wurde, jedoch mit dem feinen Unterschied, dass hier ganz offensichtlich weniger Budget zur Verfügung stand. Und dann wäre da sicherlich noch die Kompromisslosigkeit zu nennen, mit der der Streifen zu Werke schreitet. Ansonsten jedoch dürfte der Film doch recht schnell wieder in Vergessenheit geraten sein, denn für Nachhaltigkeit sorgt „The November Man“ weder mit dem glanzlosen Schauspiel noch mit dem wild zusammengeschusterten Plot.

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                    Bislang kannte ich lediglich das Remake mit Kiefer Sutherland, Jeff Bridges und Sandra Bullock, welches fünf Jahre später - ebenfalls unter der Regie von George Sluizer - gedreht wurde.

                    Da die Geschichte, bis auf wenige Abweichungen, identisch ist, ist der Vergleich natürlich geradezu unumgänglich. Während das prominent besetzte Remake ein etwas gemächlicher Psychothriller ist, der somit vor allem von seinen Protagonisten und einer etwas strafferen Inszenierung profitiert, so ist das Erstlingswerk eher ein Psychogramm, das so manch einem offenbar mehr zusagt, da das Finale deutlich schockierender sei, was ich jedoch nur bedingt bestätigen kann.

                    Also bei mir liegt das Remake jedenfalls zwei bis drei Nasenspitzen vorne.

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                      Totalreinfall par excellence! Mit ausgeprägtem Hang zum Albernen, woran die Rolle der japanischen Göre einen maßgeblichen Anteil trägt, manövriert „Wasabi“ entlang am Rande der Bedeutungslosigkeit, was leider selbst Jean Reno nicht abwenden kann.

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                        Für lumpige 500.000,- Britische Pfund – selbst im Jahr 1974 ein regelrechtes Schnäppchen - deponiert „Juggernaut“ auf dem Luxusdampfer „Britannic“ sieben hochexplosive Fässer und droht damit, diese mitsamt der darauf befindlichen 1.200 Passagiere in die Luft zu sprengen, sofern die erpresste Reederei seiner Forderung nicht binnen 18 Stunden Folge leisten sollte; eine kleine Kostprobe gibt es sodann gleich vorweg.

                        Der mit Anthony Hopkins, Omar Sharif, Ian „Bilbo Beutlin“ Holm und Richard Harris überdurchschnittlich gut besetzte Katastrophenfilm, gleicht jedoch inszenatorisch leider lediglich einem lauen Lüftchen. Und ich denke, dass sich selbst die Kinobesucher, die sich zu Beginn der 1970er-Jahre vorrangig gemächlicherer Filmkost gegenüber sahen, seinerzeit nicht gerade in die Kinosessel gekrallt haben, denn dafür hält sich die Adrenalinzufuhr bei diesem Streifen, dessen Haltbarkeitsdauer mittlerweile abgelaufen ist, doch arg in Grenzen. Selbst wer bis zu guter Letzt durchhält, in der Erwartung mit einem fulminanten Finale belohnt zu werden, wird geradezu enttäuscht sein, denn dieses gestaltet sich ebenso unspektakulär wie der gesamte Film.

                        Dass es bereits seinerzeit auch völlig anders geht, stellt übrigens bspw. der zwei Jahre zuvor abgedrehte „Poseidon Inferno“ eindrucksvoll unter Beweis!

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                          über M

                          Zwanzig Jahre nach Fritz Langs legendärem „M“, wurde 1951 ein Remake gedreht, deren Existenz mir bislang überhaupt nicht bekannt war. Einerseits liegt das wohl vorrangig daran, dass der Neuaufguss nur höchst selten im TV läuft und zudem offenbar auch bislang noch gar nicht vertrieben wurde, worüber sich meine Enttäuschung aber ehrlich gestand in Grenzen hält, da bis auf einige wenige Ausnahmen sowie das abweichende Ende keine allzu großen Unterschiede feststellbar sind.

                          Aufgrund der tollen Bildsprache und der über jeden Zweifel erhabenen Geschichte, sicherlich einen Blick wert; ansonsten ist Fritz Langs Klassiker jedoch in jedem Fall vorzuziehen.

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                            Während die beiden Vorgänger innerhalb des „Transporter“ - Universums noch durchaus Spaß machen, ist der Abschluss der Trilogie doch ziemlich missraten. Neben der flachen Story kann selbst die eingestreute Action nur wenig überzeugen, was sich leider ebenso von der überschaubaren Anzahl an Sprüchen behaupten lässt. Und zu allem Überfluss nervt auch noch die Sommersprossen-Lady zwischenzeitlich gar mächtig ab. Stathams extrem peinliche Striptease-Einlage setzt dem Murks zu guter Letzt sogar noch die Krone auf!

                            Für einen Actioner geradezu saulangweilig ; wirklich eine ganz schwache Nummer!

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                              Gustav Hartmann (Heinz Rühmann), unter dessen Dach seine Kinder und Enkelkinder leben, ist ein in die Jahre gekommener Berliner Droschkenkutscher, der 1928, während sich die Weltwirtschaftskrise gnadenlos austobt, am eigenen Leib erfahren muss, dass sich sein Berufsstand unaufhaltsam dem Ende neigt. Um das Unheil abzuwenden und vor allem den Schein zu wahren, verpfändet er Haus und Hof. Als er mit seinem Schwindel auffliegt, versucht die Familie ihn wegen vermeintlichen Schwachsinns entmündigen und somit in die geschlossene Nervenheilanstalt einweisen zu lassen. Aber nicht mit Gustav!

                              „Der eiserne Gustav“ ist eine recht typische 1950er-Unterhaltungskomödie, angereichert mit den üblichen Späßchen und nett gemeintem Singsang, der irgendwo zwischen Nostalgie und Naivität pendelt. Versehen ist das Ganze mit einem leicht sozialkritischen Unterton – für einen Sonntagnachmittag durchaus okay.

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                                Das gleichnamige Remake ist durch das Mitwirken von Billy Bob Thornton, Patrick Wilson, Jason Patric, Dennis Quaid sowie ein paar weiteren bekannten Gesichtern in den Nebenrollen, mit einer recht ordentlichen Darstellertruppe versehen, die ihren Job ordnungsgemäß verrichtet, ohne sich dabei allerdings auch nur übermäßig zu verbiegen. Und damit wären wir auch bereits beim ersten großen Problem, zu dem sich mit der weit über zweistündigen Laufzeit, welche unnötig viel Ballast mit sich herumschleppt, dem schwachen Script sowie der kraftlosen Regiearbeit von John Lee Hancock noch weitere Ärgernisse gesellen, die in der Summe für ein zu erwartendes Scheitern an den Kinokassen im Jahr 2004 verantwortlich sind. Vieles dümpelt völlig belanglos vor sich hin, um das Historiendrama schließlich in eine finale Schlacht münden zu lassen, welche gerade einmal 10 Minuten in Anspruch nimmt.

                                Für die letzte halbe Stunde, und da ich Historienfilme nun einmal mag, gibt es mit reichlich Wohlwollen und einer Menge Fantasie unterm Strich vier Zähler.

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                                  Langweiliger Quark, garniert mit nichtssagenden Dialogen - notgedrungen musste ich mich hiervon frühzeitig erlösen!

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                                    Der englische Finanzmagnat Carl Schaffner (Rod Steiger), mit Geschäftssitz in New York, hat etliche Millionen veruntreut und befindet sich daher vor Scotland Yard auf der Flucht nach Mexiko. Während der Zugfahrt lernt er einen Mann kennen, der ihm äußerlich in gewisser Weise ähnelt, woraufhin er einen perfiden Plan schmiedet…

                                    Eigentlich hofft man natürlich stets darauf, dass sich ein Film entwickelt, insbesondere, wenn sich eine Geschichte eine überaus interessante Ausgangslage verschafft. Im vorliegenden Fall ist es jedoch leider so, dass sich die erste Filmhälfte wirklich prima aufbaut, jedoch der Literaturvorlage im weiteren Verlauf die Puste ausgeht. Äußerst schade! Aufgrund des verheißungsvollen Einstiegs, springt somit zu guter Letzt gerade noch eine halbwegs durchschnittliche Bewertung heraus.

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                                      cpt. chaos 30.12.2021, 17:01 Geändert 28.11.2023, 09:52

                                      Selbst „Rise of an Empire“ - die Fortsetzung zu Zack Snyders legendären „300“ -, finde ich überaus mittelprächtig; „Immortals“ schafft aber sogar das noch zu unterbieten! Im Grunde mag ich eigentlich diese dunkelrot eingefärbten Fantasy-History-Streifen ungemein, selbst wenn das dargebotene Schauspiel nicht selten ein wenig zur Nebensächlichkeit verkommt. Wenngleich ich hiervon Mickey Rourke ausnehmen möchte, der mit seiner fiesen Aura durchaus zu punkten versteht.

                                      Bedauerlicherweise machen sich die meisten dieser Filme alles wieder zunichte, indem zu fett aufgetragen wird und der Konsument schlussendlich von der CGI-Last förmlich erdrückt wird. Und genau in diesem Punkt macht „Immortals“ leider keine Ausnahme; vieles ist einfach eine Spur drüber und sieht deutlich zu künstlich aus; vom extrem dünnen Plot fang ich besser gar nicht erst an.

                                      Nun denn, mit reichlich Wohlwollen heimsen die kriegerischen Götter daher so gerade eben noch 4 Zähler ein.

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                                        cpt. chaos 30.12.2021, 16:45 Geändert 30.12.2021, 16:46

                                        Tricktechnisch ist der 1994 abgedrehte „Santa Clause“ natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr so ganz auf der Höhe, dafür aber mit einem Cast versehen, der ganz offensichtlich während des Drehs reichlich Spaß hatte und somit recht charmant daherkommt. Abgesehen davon, dass der Weihnachtsfilm ganz offensichtlich vorrangig der jüngeren Zielgruppe gewidmet ist, ein durchaus brauchbarer Beitrag zum alljährlichen Fest.

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                                          Unter der Regie von William Wyler („Ben Hur“, „Weites Land“, „An einem Tag wie jeder andere“) wurde dieses Drama 1949 stilsicher inszeniert, wofür vier Oscars ausgelobt wurden. Einer davon ging an Olivia de Havilland, die sich als Halbwaise und zukünftige Alleinerbin eines größeren Vermögens einem niederträchtigen Hochstapler (Montgomery Clift) gegenüber sieht, der diesen Umstand aber selbstverständlich bestens zu verbergen versteht. Der argwöhnische Vater (gute Vorstellung von Ralph Richardson, womöglich besser bekannt aus „Die Strohpuppe“), der keine sonderlich hohe Meinung von seiner Tochter hat, durchschaut den Schwindel und lässt fortan kein gutes Haar am vermeintlichen Heiratsschwindler.

                                          Der ausgedehnte Einstieg in die Geschichte – angesiedelt in New York, Mitte des 19. Jahrhunderts – gestaltet sich zunächst äußerst zäh. Nachdem diese Hürde dann genommen ist, entwickelt sich das Drama, gespickt mit einigen wirklich guten Dialogen. Insgesamt hat mich „Die Erbin“ jedoch nicht so recht überzeugt, zumal auch das hoch angepriesene Finale ein gutes Stück hinter meinen Erwartungen blieb.

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                                              über Ruby

                                              Jack Ruby betreibt Anfang der 1960er-Jahre in Dallas einen schmierigen Nachtclub und unterhält Verbindungen zur örtlichen Polizei, der Mafia sowie dem FBI, die bedeutsam werden, als er den vermeintlich alleinigen JFK-Attentäter Lee Harvey Oswald vor laufenden Kameras erschießt, welcher ihm in der Tiefgarage des Polizeihauptquartiers auf einem regelrechten Silbertablett serviert wird.

                                              Statt sich - ähnlich wie Oliver Stones polarisierender „JFK – Tatort Dallas“ – mit der Thematik auseinanderzusetzen, verheddert sich „Ruby“ in einem Beziehungsgeflecht zwischen dem Nachtclub-Besitzer und der fiktionalen „Candy Jane“ (Sherilyn Fenn, bekannt aus „Von Mäusen und Menschen“). Insgesamt leider nicht übermäßig spannend inszeniert und irgendwie weder Fisch noch Fleisch.

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                                                Eine geschlagene Stunde hab ich durchgehalten. Da der Mumpitz jedoch zunehmend schlechter wurde, hab ich schließlich aus reinem Selbstschutz abgeschaltet.

                                                Schauderhaft, geht echt gar nicht!

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                                                  Ich bin ehrlich gestanden kein großer Bewunderer von Jason Statham, obwohl er unbestritten einige gute Actioner abgedreht hat, jedoch zuletzt - ähnlich wie bspw. Liam Neeson -, lediglich stets in die ihm angestammte Rolle rutscht. In „Cash Truck“ hingegen passt er wie die berühmt-berüchtigte Faust aufs Auge! Zufall oder nicht, jedenfalls sind für mich „Bube, Dame, König, Gras“ und „Snatch“ die beiden besten Guy Ritchie-Filme, in denen Jason Statham ebenfalls mitspielt.

                                                  Neben ihm sind noch Josh Hartnett, Holt McCallany, Jeffrey Donovan („Fargo“), der pummelig gewordene Andy Garcia und Eddie Marsan zu sehen – toller Cast! Knallharte, kompromisslose Action, gepaart mit reichlich roter Soße und einigen coolen Sprüche, zeichnen diesen kurzweiligen Film aus, der, angetrieben von einem Spannung erzeugenden Score und einer wirklich ausgezeichneten Kameraführung, den entsprechend würdigen Rahmen verliehen bekommt.

                                                  Hat richtig Spaß gemacht; ich freu mich bereits jetzt auf die nächste Sichtung!

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                                                    Zwar verfügt der nunmehr dritte Teil über eine angenehmere Laufzeit als der noch viel zu lang geratene Vorgänger, ist aber in der Summe zu einfallslos geraten, ohne großartige Substanz. Die bereits ausgetretenen Pfade werden erneut beschritten, was grundsätzlich nicht weiter verwerflich ist, aber ein Fünkchen Innovation wäre zur Abwechslung dann doch ganz angenehm gewesen. Da sich zudem die Spannung über die gesamte Laufzeit doch arg in Grenzen hält, darf man sich diese uninspirierte Fortsetzung getrost schenken; stattdessen empfiehlt es sich, da lieber nochmal den inzwischen altbewährten ersten Teil der Horrorfilm-Reihe hervorkramen.

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