cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

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    Ein Rechtsanwalt bringt seine untreue Lebensgefährtin um und schiebt ihrem Lover den Mord in die Schuhe, was wieder einmal Inspektor Columbo auf den Plan ruft…

    „Tödliche Liebe“ ist eine relativ abwechslungsreiche Krimi-Episode, bei der der Humor nicht zu kurz kommt. Insgesamt zählt dieser Kriminalfall daher sicherlich zu den unterhaltsameren Vorstellungen von Peter Falk.

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      Immerhin hab ich etwas über eine halbe Stunde ausgehalten; schließlich soll niemand sagen können, ich hätte es nicht ernsthaft versucht. Nun ja, irgendwie ganz niedlich und drollig, aber eben letztendlich doch ein reiner Kinderfilm, der mit reichlich CGI-Viechern angereichert ist. Hätte ich hier bis zum bitteren Ende durchgehalten, wären es wohl drei, vier Zähler geworden.

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        Vor geraumer Zeit hab ich diese Kifferkomödie mit Seth Rogen & James Franco gesehen. Offenbar mit einer anderen Wahrnehmung, denn irgendwie hatte ich „Ananas Express“ als recht unterhaltsam im Hinterkopf abgespeichert. Und nein, ich war nicht stoned! Massiven Drogenkonsum würde ich hingegen während der Dreharbeiten nicht gänzlich ausschließen.

        Um es kurz zu machen: Ich kann über diesen Scheiß nicht (mehr) lachen; ist mir alles mindestens drei Nummern zu flach.

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          über Serpico

          Frank Serpico (Al Pacino) erfüllt sich einen Kindheitstraum, als er 1959 beim New York City Police Departement seinen Dienst antritt. Er ist anders als die anderen Cops, denn er zeigt sich wandlungsfähig, indem er bei seinen Ermittlungen ständig sein Äußeres wechselt. Was ihn aber vor allem von seinen Kollegen abhebt, ist, dass er nicht korrupt ist, und das bringt ihn nicht gerade Freunde ein. Denn von der Korruption ist nicht nur der einfache Streifenpolizist betroffen, sondern sie zieht sich quer durch sämtliche Ebenen des Polizeisystems und sogar darüber hinaus. Mit zunehmender Dauer fängt er schließlich an zu verzweifeln, da er fast alleine auf der Seite der Unbestechlichen steht, was auch an seinem Privatleben nicht schadlos vorübergeht, bis ihm schließlich doch noch in Form einer Ermittlungskommission Hilfe zu Teil wird.

          Die anfänglichen Sprünge zwischen seinen Einsätzen auf der Straße und dem Privaten, kommen mitunter etwas unstrukturiert und sprunghaft daher, zumal somit manches etwas lückenhaft erzählt wirkt. Leider halten sich die wenigen Spannungsmomente im überschaubaren Rahmen, und auch die dramaturgische Komponente ist nicht gerade besonders ausgefeilt. Der unter der Regie von Sidney Lumet routiniert inszenierte Cop-Streifen über Korruption von teils unvorstellbarem Ausmaßes im Polizeiapparat, welcher auf wahren Begebenheiten beruht, versteht vor allem durch das Setting und das New Yorker Straßenbild zu überzeugen, bleibt ansonsten jedoch ein gutes Stück hinter seinen Möglichkeiten.

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            Kriegsschauplatz dieser niederländischen Produktion ist die Niederlande im Herbst 1944. Nach der Landung der Alliierten in der Normandie wird die deutsche Wehrmacht immer mehr zurückgedrängt. Um u.a. den strategisch eminent wichtigen Hafen Antwerpens für den dringend benötigten militärischen Nachschub einzunehmen, starten die alliierten Truppen die groß angelegte Militäraktion „Market Garden“.

            Drei unterschiedliche Handlungsstränge – ein britischer Segelflieger, eine Widerstandskämpferin und ein Wehrmachtssoldat mit niederländischen Wurzeln - welche zum Ende des Films kurz zueinander führen, werden beleuchtet. Handwerklich ist das einwandfrei, was hier über die Leinwand flimmert und braucht sich daher selbst hinter den budgetstärkeren Produktionen nicht zu verstecken. Auch sind die Schauspielleistungen wirklich gut. Zwei Punkte fallen jedoch ins Gewicht: Zum einen wäre da die fehlende Leinwandpräsenz - das macht natürlich Justus von Dohnànyi in einer Nebenrolle nicht wett – und schließlich werden die drei Schicksale leider insgesamt zu oberflächlich beleuchtet; da fehlt es dann doch unübersehbar an der nötigen Charaktertiefe.

            Dennoch gibt es meinerseits anerkennende 6 Punkte, versehen mit einem dicken Plus dahinter!

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              Zwei TV-Moderatoren bekämpfen sich einander mit Haken und Ösen und schließlich wird auch vor Erpressung nicht halt gemacht. Doch damit nicht genug, denn dem kettenrauchenden Erpresser wird sein Laster zum tödlichen Verhängnis…

              George Hamilton macht in dieser Columbo-Episode als Gegenspieler von Peter Falk eine gute Figur. Zwar ist der Kriminalfall nicht unbedingt irrwitzig spannend, dafür aber durchaus unterhaltsam.

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              • 6

                „Der karierte Ninja“ ist der etwas andere Animationsfilm, welcher sich von seinen Artgenossen in vielerlei Hinsicht unterscheidet. Das geht damit los, dass die Geschichte ihren Anfang in einer thailändischen Fabrik nimmt, in der Kinder kleine Stoffpuppen zusammennähen. Neben dem sozialkritischen Ansatz, gibt es allerlei derbe Sprüche, sodass schnell klar wird, dass dies kein Kinderfilm ist – jedenfalls nicht für die Kleinsten.

                So richtig hübsch anzusehen ist das Ganze im Grunde ohnehin nicht, denn dafür ist die dänische Animationsschmiede, welche bereits zuvor „Terkel in Trouble“ und „Ronal der Barbar“ produzierte, nicht gerade bekannt. Stattdessen steht der rüde Umgangston im Vordergrund, der für die nötige Unterhaltung sorgt.

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                  cpt. chaos 27.10.2021, 11:08 Geändert 27.10.2021, 11:11

                  Ich hatte auf eine bissige Kriegssatire gehofft; stattdessen driftet „Jojo Rabbit“ von Beginn an allzu sehr ins Lächerliche – leider überhaupt nicht mein Ding, weshalb nach bereits einer Viertelstunde für den Streifen Feierabend war.

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                  • 5

                    Zwei überaus gut situierte Studenten betrügen bei einer Prüfungsarbeit, woraufhin sie ihr Professor hochkant von der elitären Bildungseinrichtung befördern will. Das beabsichtigen die beiden reichen Schnösel zu unterbinden, indem sie einen vermeintlich perfekten Mordplan in die Tat umsetzen. Alles hätte so einfach sein können, wenn da nicht dieser kauzige Polizeiinspektor wäre, der einem mit seiner aufdringlichen Art und Weise den letzten Nerv raubt…

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                      Senay (Audrey „Amèlie“ Tautou) und Okwe (Chiwetel Ejiofor) bewegen sich in diesem Drama am Rande der Gesellschaft. Ohne gültige Aufenthaltserlaubnis versuchen sie im Großstadtmoloch London zu überleben, indem sie sich mit Schwarzarbeit über Wasser halten. Eines Tages macht Okwe eine schreckliche Entdeckung…

                      „Kleine schmutzige Tricks“ behandelt mit der illegalen Beschäftigung von Migranten sowie den hochverachtungswürdigen Organhandel gleich zwei überaus brisante Themen. Getragen wird das Drama von den beiden sympathischen Darstellern, die rundum überzeugen. Gleiches lässt sich größtenteils auch von der vorgetragenen Geschichte behaupten, welche jedoch dramaturgisch nicht vollends ausgereift wirkt.

                      Völlig irreführend ist hingegen, dass der Film als „spannender Thriller“ angepriesen wird – jedenfalls auf dem DVD-Cover. „Kleine schmutzige Tricks“ (ein total unpassender und somit völlig saudämlicher Filmtitel!“) ist alles, aber gewiss kein Thriller!

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                      • 5

                        Der Revenge-Thriller verschafft sich eine gute Ausgangslage, macht sich diese jedoch recht zügig wieder zunichte, da das eingeschlagene Tempo eine Spur zu gemächlich ausfällt, um den geneigten Action-Fan dauerhaft bei Laune zu halten, woran auch diverse Kopfschüsse, welche die FSK 18-Einstufung dunkelrot unterstreichen, nicht übermäßig viel ändern.

                        Bruce Willis, der diesen Film vor zwei Jahrzehnten noch locker alleine getragen hätte, bekleidet in diesem Streifen, welcher 2012 produziert wurde, lediglich eine Nebenrolle, der er noch nicht einmal ausreichend Leben einzuhauchen vermag. Ein Umstand, den er bedauerlicherweise seitjeher fast durchgehend eindrucksvoll untermauert hat. Vincent D‘Onfrio ließ mich hingegen daran erinnern, dass ich dringend mal wieder „Full Metal Jacket“ sehen sollte!

                        „Fire with Fire“ eignet sich daher mit leichten Abstrichen als einmalige Feierabendunterhaltung – allerdings auch kein bisschen mehr!

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                          Während ich mich vom Vorgänger unterhaltungsmäßig noch recht gut versorgt sah, kann dieser Fantasy-Streifen lediglich mit seinem eisigen Setting punkten. Zu keiner Zeit wollte der Funke bei mir überspringen, denn dafür wird der hauchdünne Plot zu öde vorgetragen und die paar witzig gemeinten Sprüche funzen auch nur bedingt. Unterm Strich daher eine reichlich überflüssige Märchenstunde.

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                            Die erste Filmhälfte präsentiert sich geradezu saulangweilig, sodass ich eigentlich die Hoffnung schon fast vollständig aufgegeben hatte. Lediglich die Atmosphäre ist erwähnenswert, alles Übrige darf man sich getrost schenken! Im weiteren Verlauf sendet „The Lodge“ zumindest hier und da geringfügige Lebenszeichen – und sei es in Form ohrenbetäubender Orgelklänge, um alldiejenigen, die zwischendurch weggenickert sind, wieder zu aktivieren, damit sich ein jeder diesen Streifen auch hübsch bis zum bitteren Ende anschaut.

                            Alles in allem ist dieses Familiendrama, welches – ob gewollt oder nicht – ein wenig an „Shining“ erinnert, völlig verzichtbar.

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                              Mr. und Mrs. Lisbon (James Woods und Kathleen Turner) sind die Eltern von fünf hübschen Töchtern (u.a. Kirsten Dunst), bei denen die Jungs (u.a. Josh Hartnett) Schlange stehen. Normal ist hier jedoch nichts, denn die Familienoberhäupter sind Glaubensfanatiker aller ersten Güte – wobei dieser Umstand eigentlich noch ein gutes Stück deutlicher hätte herausgearbeitet werden können bzw. müssen, um dem Film die nötige dramatische Komponente zu verleihen.

                              Die Erzählweise, mit der Off-Stimme, ist äußerst angenehm und bereitet mit dem gelungenen 70er-Setting und der Vorstadt-Kleinkrämerei mit dem allseits beliebten Getuschel hinter vorgehaltener Hand, eine vielversprechende Grundlage für ein Drama, das mir allerdings letztendlich dann doch insgesamt zu locker-flockig und schlussendlich auch viel zu belanglos vorgetragen wird, angesichts der dramatischen Thematik. Also bei mir wird davon jedenfalls leider nichts langfristig hängen bleiben.

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                                Vier Häftlinge planen im Jahr 1947 den Ausbruch aus einem Pariser Gefängnis. Als ein weiterer Sträfling in die Zelle verlegt wird, weihen sie ihn nach anfänglichem Zögern in den Plan ein, um schließlich die Unternehmung kurz darauf gemeinsam in Angriff zu nehmen…

                                Die französische Produktion aus dem Jahr 1960, welche im Laufe der Zeit Kult-Status errang, geht auf eine wahre Begebenheit zurück. Die Umsetzung des Fluchtplans wird ausgesprochen detailliert geschildert, wobei sich unweigerlich Längen einschleichen, sodass man als Zuschauer schon zuweilen reichlich Geduld aufbringen muss, zumal ein Score während des Films gänzlich entfällt. So manch Cineasten mag das geradezu in Verzückung versetzen; mir hingegen reicht die einmalige Begegnung mit den ausgesprochen wohlerzogenen Knackis aus, die sich fast unbehelligt mit zuweilen viel Krach und Getöse ihren Weg in die Freiheit bahnen.

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                                  Liebe kann etwas Wunderschönes sein, ist aber zugleich auch dermaßen zerbrechlich, wie hier Ryan Gosling und Michelle Williams eindringlich unter Beweis stellen. Am Ende bleiben nicht selten Scherben, Tränen, und vor allem die Erinnerungen an das Schlechte, um sich selbst wieder ein bisschen besser zu fühlen.

                                  „Blue Valentine“ mag manch einer ansprechend und womöglich auch wahnsinnig authentisch finden, so wie es hier in Szene gesetzt wird; mir hingegen hat das Liebesdrama, welches ich als Silberling satte sieben Jahre unangetastet herumliegen hatte, ehrlich gestanden nicht sonderlich viel gegeben.

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                                    Ende 1941 gelangen zehn versprengte deutsche Soldaten in ein kleines verschneites ukrainisches Dorf; Frauen, kleine Kinder und lediglich zwei alte Männer, die allesamt deutsch sprechen. Trotz einiger Vorbehalte nähert man sich einander an. Eine Gefälligkeit hier, ein Lächeln dort, bis es schließlich zu einem Techtelmechtel mit tödlichen Folgen kommt…

                                    Die deutsche Produktion, welche mit einem extrem niedrigen Budget umgesetzt wurde, besitzt eine recht interessante Ausgangslage, die mit einer winterlichen Atmosphäre gelungen in Szene gesetzt wird. Der freifinanzierte Mix aus Kriegsfilm, Drama und Krimi kommt daher ausschließlich mit schauspielerisch unverbrauchten Gesichtern aus. Hier und da mag es ein wenig an der Leinwandpräsenz fehlen, was jedoch mit dem nötigen Engagement aller Beteiligten weitestgehend wettgemacht wird. Die Handlung geht es zunächst verhalten an, ehe sich die Ereignisse förmlich überschlagen. Mitunter wird schon gar etwas arg heftig das Gaspedal durchgetreten, was zuweilen ein wenig übermotiviert wirkt. Im Großen und Ganzen jedoch eine wirklich angenehme Überraschung, mit der man nach rund einer halben Stunde in dieser Form sicherlich nicht zwangsläufig rechnen würde.

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                                      über Nikita

                                      Luc Besson schickte im Jahr 1990 Anne Parillaud ins Rennen, die, mit freundlicher Unterstützung des Staates, von der mordenden Junkie-Braut zur Auftragskillerin umfunktioniert wurde. „Nikita“ errang in der Folge Kult-Status und musste daher von mir - wenngleich auch deutlich zeitverzögert - dringend in Augenschein genommen werden, da ich vor geraumer Zeit den Streifen mittendrin kurzerhand einfach abgewürgt hatte. Warum eigentlich?

                                      Ganz taufrisch kommt der Streifen nicht unbedingt daher, was mich aber nicht weiter abschreckt. Auch lass ich mich nicht weiter beirren, obwohl ich die Darstellerin ziemlich unsympathisch finde, angesichts ihrer zwischenzeitlichen Kreisch-Attacken und den wiederkehrenden Tränen, die ihr ständig übers Gesicht laufen. Wird sicherlich schon noch… Nun ja, um ehrlich zu sein läuft der hoch im Kurs stehende Film, welcher mit einem größtenteils unpassenden Score unterlegt ist, zu keiner Zeit richtig rund. Hier fehlt es am nötigen Drive. Einzig allein als Jean Reno als „Reinigungsmann“ die Szenerie betritt, wird es unterhaltsam, kann aber das Unheil auch nicht mehr entscheidend abwenden, zumal sich das saudämliche Ende zum restlichen Quark wieder passend fügt.

                                      Überhaupt nicht mein Fall, und im Gegensatz zum vier Jahre später abgedrehten „Lèon“ – welcher für meinen Geschmack hingegen zu Recht Kult-Status besitzt – völlig überbewertet. „Lèon“ ist im direkten Vergleich zu „Nikita“ ein regelrechter Quantensprung!

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                                        Zum einen wird der Kriminalfall um den umtriebigen Frauenheld, der sich einer seiner Liebschaften kurzerhand entledigt, reichlich langweilig vorgetragen, um dann wohl die schwächste Auflösung zu präsentieren, die je eine Columbo-Episode zierte. Dass nicht alle Fälle mit hieb- und stichfesten Beweisen aufgeklärt werden, ist inzwischen hinreichend bekannt, im vorliegenden Fall basiert die finale Verhaftung allerdings auf reinste Mutmaßungen – leider kein bisschen überzeugend.

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                                          Den deutschen Spionagefilm aus dem Jahr 1956, der mit Martin Held, Walter Giller, Heinz Drache, Nadja Tiller, Gustav Knuth und Günther Pfitzmann für damalige Verhältnisse eigentlich mehr als ordentlich aufgestellt ist, hatte ich schon seit langer Zeit ins Visier genommen.

                                          Handwerklich ist das zwar nicht immer das Gelbe vom Ei - da werden halt auch schon mal Originalaufnahmen eingestreut -, ist aber soweit okay. Allerdings ist das schauspielerisch mitunter schon reichlich dürftig, was die Herrschaften da anbieten. Und dann ist der Streifen, welcher auf wahren Begebenheiten zurückgeht, zu allem Überfluss auch noch ziemlich einfältig und vor allem reichlich langweilig vorgetragen. Also die Bezeichnung „Spionagethriller“, geht jedenfalls knallhart an der Realität vorbei!

                                          Tja, das lange Warten hat sich letztendlich leider nicht wirklich gelohnt…

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                                            cpt. chaos 19.10.2021, 12:58 Geändert 01.02.2022, 15:00

                                            Der in die Jahre gekommene Sheriff Deputy Joe Deacon (Denzel Washington) – einst ein Ermittler, mit ausgeprägtem Spürsinn – unterstützt den jungen Detective Baxter (Rami Malek – ständig musste ich an seine Rolle als Freddie in „Bohemian Rhapsody“ denken; bekam ich einfach nicht aus den Kopf) bei der gemeinsamen Jagd nach einem Serienmörder…

                                            Schauspielerisch gut aufgestellt, beginnt „The Little Things“ recht vielversprechend. Vor allem wird das Szenario von Beginn an ziemlich atmosphärisch vorgetragen; als Zuschauer findet man sich zügig in den 1990ern zurecht. Leider entwickelt sich der vermeintliche Thriller, der bis auf wenige Ausnahmen viel zu spannungsreduziert vorgetragen wird, reichlich suboptimal; denn zu allem Überfluss schleppt der Streifen diverse überflüssige Längen mit sich herum. Nun ja, und über das Ende darf man sicherlich auch geteilter Meinung sein. Im Grunde dürfte man dies sogar als eine unerwartete Wendung bezeichnen, jedoch leider viel zu pomadig vorgetragen, sodass es seine Wirkung gründlich verfehlt.

                                            Um Jared Leto zu erkennen, musste ich übrigens wirklich ganz genau hinsehen, wobei ich auch nicht auf ihn gefasst war, da ich mich im Vorfeld nicht weiter mit dem Film auseinandergesetzt hatte, und somit gar nicht wusste, wer neben Denzel Washington sonst noch alles mit von der Partie ist. Schade, hier hätte man relativ problemlos mehr herausholen können. Zeitweise fühlte ich mich sogar ein wenig an „Zodiac“ erinnert, der aber letztendlich dann doch in einer anderen Liga unterwegs ist!

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                                              „Crisis“ klatscht einem drei Handlungsstränge relativ lieblos um die Ohren: Eine Mutter, die den Tod ihres plötzlich verstorbenen Sohnes aufklären will; ein Undercover-Cop bei seiner zermürbenden Arbeit im Drogensumpf; ein Wissenschaftler (Gary Oldman), der ein süchtig machendes Medikament offiziell abnicken soll.

                                              Wenngleich zumindest das Ende noch halbwegs versöhnlich stimmt, bleibt der Film, welcher auf wahren Begebenheiten beruht, unterm Strich zu belanglos. Die Geschichte hat von Anfang an deutlich zu viel Ballast im Gepäck; obendrein zu lahmarschig vorgetragen, ohne richtigen Fluss, lässt sie außerdem jeglichen Spannungsaufbau vermissen.

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                                                Da mich der Mix aus Thriller und Familiendrama überhaupt nicht überzeugen konnte, war für mich der Spuk nach einer halben Stunde vorbei. Der Schnellvorlauf, gepaart mit einer kurzen Zusammenfassung von meiner Frau, die sich den Film vor nicht allzu langer Zeit angesehen hatte, bestätigte mich, dass ich hier frühzeitig abgebrochen habe, da ansonsten meinerseits wohl notgedrungen 3 Punkte abgesondert worden wären.

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