Cpt.Tremors - Kommentare

Alle Kommentare von Cpt.Tremors

    • Cpt.Tremors 09.12.2020, 10:06 Geändert 09.12.2020, 10:07

      Ist Star Wars Episode 1 nicht ab 6 freigegeben, oder irre ich mich da?
      Und wie bitte schließt ihr nur wegen dem PG 13 auf kinderfreundlichkeit?
      Ich kenne genügend Filme, die sind PG 13 oder bei uns ab 12 und haben mit kinderfreundlich rein garnichts zu tun, wie ja mit Blade Runner 2049 ja auch aufgezeigt wird...'
      "Dune wird mit einer PG-13 versehen, weil der Film "Sequenzen starker Gewalt, einige verstörende Bilder und suggestives Material enthält" - Jup, das hört sich doch nach Spaß für unsere Kleinsten an.

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        Hatte eigentlich nicht vor, den überhaupt zu sichten, aber dank spontaner Möglichkeit der Ausleihe es doch getan. Tja, selber Schuld.
        Im Gegensatz zum Vorgänger passt hier leider überhaupt nichts zusammen, alles wirkt aufgesetzt, künstlich (und nicht so ein Comic-künstlich, oder stylisch, einfach...naja künstlich halt. Wie wenn ich mich auf ein saftiges Steak freue (Kingsman 1) und nur Formfleisch vorgesetzt bekomme (Kingsman 2)) und trotz der scheinbaren Kreativität sehr einfallslos. Die Schauspieler agieren plötzlich um einiges Schlechter als im ersten Teil, Julianne Moore hätte viel Potenzial, bleibt aber leider aufgrund der schwachen Story extrem eingeschränkt und hat kaum Raum für ihr normalerweise tolles Schauspiel. Elton John ist ein nettes Gimmick, das schon nach dem zweiten Gebrauch extrem auf die Nerven geht.
        Gewollt coole Passagen ("Country Roads") verblassen leider vor Fremdscham und der finale Kill wäre vielleicht lustig gewesen, hätte man das nicht in fast genau gleicher Form schon früher im Film gesehen. Channing Tatum beweist mal wieder, dass er es vermag schlecht in einem schlechten Film zu Schauspielern (Ausnahme: Hateful 8 - da spielt er schlecht in einem grandiosen Film. 2. Ausnahme: the Lego Movie, aber ist ja nur ne Sprecherrolle, da kann nicht viel schiefgehen) und rundet dieses Desaster ab.
        Schade Vaughn, aber das war nix...

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        • Hör mir nie eure Podcasts an, aber da war ich dann doch gespannt bei einer meiner Lieblingsserien. Ganz interessant, was ihr darüber denkt.
          Mein Ranking (ohne 1984, die spar ich mir derzeit noch auf):
          1. Coven
          - für mich absoluter Kultstatus, unglaublicher Cast, JEDE Nebenrolle ist so herausragend gelungen...soll ich´s aufzählen? Das Dreigestirn Lange, Bassett, Bates: göttlich! O´Hare, Farmiga, Roberts, Rabe, Paulson...eine fantastische Kameraführung, irrwitzig, böse, genial!
          2. Freak Show
          - schade, dass die bei euch so schlecht abschneidet...ihr erinnert euch nicht an das Ende??? Die letzte Folge ist eine der besten der ganzen Serie...
          3. Cult
          Evan Peters - Kai Anderson. Das reicht als Grund.
          Dann folgen ziemlich gleichauf Murder House, Hotel, Asylum und Apocalypse mit ihren Stärken und Schwächen. Hotel hat vor allem mit O´Hares Performance eine absolute Sternstunde erreicht.
          Auf dem letzten Platz Roanoke. Ja, da gab es Twists. Ja, das war neu und innovativ.
          Kann mich trotzdem absolut nicht überzeugen.

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          • Einfach immer noch die beste Serie aller Zeiten!
            Wie Nero360 aber schon angemerkt hat - das mag vieleicht ein bisschen nach Anime ausschauen, hat im Grunde aber rein garnichts damit zu tun...
            APPA - YIP YIP!!!

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              über Oben

              Auch wenn "Oben" natürlich ganz im Sinne von Pixar definitiv wieder sehenswert ist, bleibt da doch irgendwie das Gefühl zurück, dass die Macher nach einer wirklich grandiosen Ausgangsidee und einem hervorragenden ersten Drittel einfach nicht wussten, wie sie das Ganze jetzt weiterspinnen sollen.
              Leider verliert sich der Glanz des ersten Abschnitts irgendwann zwischen einer relativ generischen Geschichte mit stereotypem Bösewicht und diesem seltsamen Vogel, der einfach nicht interessant genug ist um damit einen Großteil des Films zu füllen. Ein bisschen mehr Ruhe im Stil der ersten halben Stunde hätte dem Film gut getan, wäre dann aber vielleicht nicht so unterhaltsam für die jüngeren Zuschauer. Denn unterhaltsam ist das Ganze schon auf jeden Fall trotzdem geraten, auch wenn ein paar Witze z.B. mit den Hundehalsbändern sich schon sehr schnell abnutzen und ziemlich kindisch wirken. Überhaupt - warum denn Hunde?? Wir sind hier im Dschungel, da hätte es doch soooo viel mehr Potenzial gegeben, von abgedrehten Affen, Tigern und sonst was, die vom Bösewicht ausgerüstet werden. Wenn schon abgedreht statt der melancholischen Ruhe des Beginns dann bitte richtig.
              "Oben" ist also ein durchaus sehenswerter Pixar-Streifen mit herausragender Grundidee und Beginn, der sich allerdings stark im überdrehten, generischen Verlauf der Geschichte verläuft und somit, trotz des Unterhaltungswertes, weit von meinen Lieblingen aus dem Hause Pixar entfernt ist.
              Endlich nachgeholt, puh - "Soul" kann kommen, an den hab ich echt hohe Erwartungen!

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              • Der Babadook ist toll, wer aber denkt das sei der beste Horrofilm der letzten zehn Jahre, muss zumindest "Hereditary" und (wenn man ihn als Horror zählen will) den herausragenden "The Wailing" leider nicht gesehen haben.

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                • Mein Kommentar unter der Greys Anatomy News:
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                  "Erst ist "The Boys" verstörend, dann plötzlich Grindelwald und die seltsame CGI-Echse auf seiner Schulter, jetzt ist Grey´s Anatomy verstörend - was kommt als nächstes?
                  "So verstörend ist das neue Angebot auf Disney Plus!" "Seht euch diese 5 verstörenden Filme auf Netflix an!" "Zieht euch diese voll verstörenden News auf unserer verstörenden News Seite an und werdet dadurch noch verstörter als nach der verstörten letzten Corona Staffel Grey´s Anatomy!"
                  Gestört...
                  Ich glaub, da liegt irgendwo ne Störung vor :)"
                  ***************************
                  Euer neuer Artikel:
                  "Megan Is Missing lässt TikTok ausrasten: Vergessener Horror VERSTÖRT plötzlich wieder"

                  Sherlock, ich sehe, meine unterschwellige Kritik wurde sehr zu Herzen genommen :)

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                  • Halte ihn ja für keinen großen Schauspieler, aber seine Performance in "Sin City" ist schon einfach schlichtweg genial.
                    Sehr empfehlenswert seine Episode "Sin City (The Hard Goodbye)" sich mit dem Kommentar von Robert Rodriguez anzusehen - was Mickey da teilweise an Mimik raushaut ist schon oberste Liga :)
                    Jetzt muss ich nur endlich mal "The Wrestler" nachholen, den schieb ich auch schon ewig auf, vlt kann er da ja auch überzeugen!

                    • Erst ist "The Boys" verstörend, dann plötzlich Grindelwald und die seltsame CGI-Echse auf seiner Schulter, jetzt ist Grey´s Anatomy verstörend - was kommt als nächstes?
                      "So verstörend ist das neue Angebot auf Disney Plus!" "Seht euch diese 5 verstörenden Filme auf Netflix an!" "Zieht euch diese voll verstörenden News auf unserer verstörenden News Seite an und werdet dadurch noch verstörter als nach der verstörten letzten Corona Staffel Grey´s Anatomy!"
                      Gestört...
                      Ich glaub, da liegt irgendwo ne Störung vor :)

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                      • Mulan hab ich mir nicht angesehen, als man dafür zahlen sollte und ich glaub, ich lass es jetzt trotzdem bleiben. Wenig Lust darauf mir anzusehen, wie sie das versaut haben.
                        Auf "Soul" bin ich aber schon gespannt, ebenso wie auf "Raya und der letzte Drache", der bisher ja zum Glück noch einen Kinostart hat, wenn sich bis dahin nichts ändert.

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                          über Get Out

                          Hat mich doch sehr positiv überrascht, hab ich echt nicht erwartet.
                          Ach so, wird wahrscheinlich nicht möglich sein nicht zu spoilern, also -
                          *Spoiler*
                          Scheinen mehrere so zu sehen, aber unter dem Begriff "Horrorkomödie" verstehe ich was anderes, weshalb die Erwartungen ziemlich gering waren.
                          Der "Komödien"-Anteil reduziert sich zum Glück auf einige wenige Witze, vielmer ist der Humor hier sehr zynisch und stets auf das Grundthema Rassismus ausgelegt, was wirklich hervorragend funktioniert.
                          Ist eben kein lustiger Film, der Humor ist boshaft ehrlich und oft so unangenehm, dass außer Lachen gar nichts übrig bleibt.
                          Vor allem das Motiv des "positiven Rassismus" sorgt immer wieder für unangenehme Situationen, bei denen zwischen laut auflachen und das Lachen im Hals stecken bleiben nicht viel Möglichkeit ist.
                          Gerade etwa, wenn vor der anstehenden OP gegen Ende ein absolut glaubhaft aufspielender, herausragender Kaluyaa das Offensichtliche "Warum nur Schwarze" frägt und ihm das allen Ernstes sozusagen als Kompliment mit den guten Genen der Schwarzen erklärt wird, ein Thema, dass davor auch schon angesprochen wurde, in seinen Grundzügen aber für mich eine der widerwärtigsten Formen des Rassismus ist.
                          Abgrenzung der Schwarzen als "eigene Rasse" mit "eigenen Genen" - ekelhaftes Gedankengut "positiv" z.B. im Bereich "Schwarze sind gute Läufer, Arbeitskräfte etc"assoziiert.
                          Abseits davon überzeugt nich nur Kaluuya, sondern auch der komplette übrige Cast und bringt das von böser Satire durchzogene Werk absolut glaubhaft herüber.
                          Die Kameraarbeit ist herausragend, die Musik umwerfend gewählt - Jordan Peele liefert gleich mit seinem Erstling ein famoses Debüt ab.
                          Grandiose Umsetzungen des Hypnose-Handlungsstrangs und der absurde Verlauf der Story sind herausragende Stärken, der Drehbuchoscar vollkommen verdient.
                          Die Endeinstellung großes Kino.
                          Eine sehr weise Entscheidung von Peele ist übrigens das zuerst geplante Ende (Kaluuya wird von der Polizei fastgenommen und kommt aufgrund der Morde lebenslang hinter Gitter) wegzulassen, denn mal im Ernst - jeder weiß, dass es so kommen wird.
                          Das also offene Ende lädt da viel mehr zu einem finalen Schlag in den Magen ein. Wer wird Kaluuya glauben, hm? Richtig, keiner.
                          Warum? Nun, wir sehen im Finale mit der Ermordung der gutbürgerlichen weißen Familie durch einen wahnsinnig gewordenen, von Trieben gesteuerten, seine Opfer grausam niederstreckenden Schwarzen doch eigentlich nur, was wir erwartet haben, nicht? Liegt wohl an den Genen...
                          Kaluuya hätte nur noch ein "Are you not entertained?!" in die Kamera brülle müssen, während er Schädel einschlägt und es hätte boshafter nicht sien können.
                          Und alle anderen Weißen, die genau das Gleiche mit schon unzähligen Schwarzen angestellt haben? Kommen davon, natürlich. Warum auch nicht?
                          Am Ende ist diese schwarze, genetisch gewaltbereit veranlagte Sportskanone hinter Gittern und das ist, was zählt.
                          Jordan Peele liefert ein unheimlich zynisches Erstlingswerk an, von dem man eigentlich nur angeekelt sein kann, wenn man nicht brüllend laut über die Umstände lacht.
                          Peele packt das System Rassismus an seinen tiefsten Wurzeln und führt uns eigentlich nichts als Alltag vor Augen.
                          Mixt tiefschwarzen Humor mit einer sanften Prise Horror -
                          für mich ein modernes Meisterstück.

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                          • Die Bücher habe ich tatsächlich nach "A Storm of Swords" aufgehört zu lesen und auch wenn viele der Meinung sind, G.R.R.Martin liefert uns vielleicht noch ein besseres Ende als die Serie denke ich das kaum.
                            Die Serie hält sich anfangs ja noch stark an die Bücher, greift die Ideen auf und habt diese auf ein Niveau ganz weit über dem der Bücher und alles, was die Serie anders macht als die Vorlage, war eine gute Entscheidung.
                            Martin ist für mich ein Autor mit grandiosen Ideen und unheimlich schwacher Umsetzung, die Serie greift seine Ideen auf und hat diese fantastisch verwertet.
                            Dann hat die Vorlage gefehlt und die Serie wurde immer noch grandios inszeniert mangels eigener Ideen und schwachem Drehbuch aber an die Wand gefahren.
                            Dann wird Martin kommen und, vielleicht sogar mit neuen, innovativen Ideen für das Ende, das aufgrund seines für mich unheimlich platten, langweiligen und trivialen Schreibstils auf dem (niedrigen Niveau) der Bücher abschließen.
                            Was besser ist (grandiose Inszenierung - schwache Story -> Serienende oder grandiose Ideen - schwache Umsetzung -> Bücher) kann man sich aussuchen.
                            Ich aber bin mit den Büchern fertig und G.R.R. kann sich damit gerne noch hundert Jahre Zeit lassen, Staffel 1-5 von GoT + vereinzelte Folgen später sind allerdings auf ewig grandios und werd ich mir immer wieder ansehen können.

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                            • Der erste phantastische Tierwesen war vielleicht nicht gerade phantastisch aber doch sehr unterhaltsam und hat mich damals positiv überrascht.
                              Der zweite Teil dann aber offenbarte gewaltige Schwächen, vor allem im Drehbuch, wobei mich noch dazu persönlich die neuen Charaktere durch die Bank gelangweilt haben.
                              Johnny Depp hat eigentlich auch da nur bewiesen, dass er seinen Zenit als Schauspieler bereits überschritten hatte. Die Reihe ist für mich völlig uninteressant geworden und hätte ich mir auch mit Depp nicht mehr angesehen.
                              Was den Rechtsstreit angeht kann und will ich nicht beurteilen - Depp aber im Film einfach zu ersetzen müsste schon mit einer extrem guten Rechtfertigung im Storyverlauf der Reihe verbunden sein.

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                              • 8 .5

                                Konnte mich trotz der teilweise genialen Inszenierung und auch wirklich denkwürdigen Szenen leider im Gesamten doch eher wenig überzeugen.
                                Mat Dillon spielt genial, keine Frage. Gerade die erste Stunde und die ersten beiden "Vorfälle" sind wundervoll schwarzhumorig und voller Zynismus.
                                Die Kamera wird wie so oft bei Trier hervorragend angewendet und scheint jede Sekunde am rechten Ort. Was mich allerdings hier schon stört, sind die ständigen Unterbrechungen der Erzählerstimmen aus dem Off.
                                Natürlich erzählt Jack sozusagen seine Geschichte an diesen anfangs noch anonymen Mann im Off, ich versteh schon, was von Trier damit bezwecken wollte, allerdings habe ich das Gefühl, das gerade Bruno Ganz als Verge wirklich den kompletten Film nichts macht, als einen Kalauer an den nächsten zu reihen, einen pseudo-intelligenten Spruch, eine Banalität folgt auf die nächste, nur damit Jack in ebenso irgendetwas faselt.
                                Was irgendwie im krassen Gegensatz zu den endlosen Provokationen in der voranlaufenden Handlung steht. In den Mordszenen sind die Dialoge, vor allem Jacks scheinbar unbeholfenen und dann doch wunderbar zynisch intelligente Kommentare im Vordergrund, bis uns wieder eine übertrieben groteske Brutalität ins Gesicht springt und diese Momente irgendwie zu Nichte macht. Um darauf noch einmal kurz einzugehen: Ich glaube wirklich, die Morde hätten mehr Eindruck gemacht, hätte sich von Trier an manchen Stellen etwas zurückgehalten. Die Zynik, der Humor ist wunderbar eingesetzt, sehr böse und abgründig, wird aber jedes Mal aufs Neue dann doch durch bloße, stumpfe und belanglose Brutalität zerstört, wobei lediglich letztgenannte sich am Ende ins Gedächtnis brennt und die vorangegangene Genialität untergräbt.
                                Dazu im Gegensatz dann das belanglose Geschwafel zwischen Verge und Jack im Off.
                                In dieser Tradition dann auch das Ende - mein Gott, die Idee der letzten 20 Minuten ist (auch wenn ich es etwas erwartet habe) genial und in dessen Groteske nur logisch, die Umsetzung aber...ich weiß nicht, hätte man da nicht so viel draus machen können?
                                Und
                                (winziger Spoiler)

                                bei der abschließenden Kletterpartie musste ich unwillkürlich an Batman denken, der in TDKR aus seinem verdammten Loch entkommen möchte :)

                                (winziger Spoiler Ende)

                                Ich weiß nicht, irgendwie werde ich nicht wirklich warm mit dem Film und gerade in Hinblick auf die Provokation macht Lars hier mit seiner marktschreierischen Art alles falsch, was er in "Antichrist" etwa richtig gemacht hatte. Da hat die Gewalt sich wundervoll eingefügt, die Metaphern waren fantastisch mit der Handlung verwebt, Symbolik, Zynismus - herausragend! Hier irgendwie belanglos...

                                So bleibt ein sehr seltsames Machwerk bloßer Provokation, eine Art von Trier Version von "American Psycho" (kam mir immer wieder während dem Film in den Sinn - aber das Buch, nicht der mittelmäßige Film!), mit wundervollem Hauptdarsteller und grandios bösem Humor, der leider durch stumpfe Provokationen, belanglose Brutalitäten und wenig durchdachtes Geschwafel wieder wett gemacht wird.

                                Macht 6 Punkte, nen halben Abzug wegen der Ente.
                                Im Ernst, das hätte echt nicht sein müssen, das war ja Mal so was von 08/15 Provokation, das hat ein von Trier echt nicht nötig.

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                                • 8

                                  Zombieland ist einfach immer der richtige Film zum richtigen Zeitpunkt und Horrorkomödie par excellence. Genialer Cast mit grandiosen Harrelson als Herzstück, erfrischende Gags, kurze, knackige Laufzeit und herrlich absurde Splattereinlagen, die zwar derb aber vergleichsweise harmlos ausfallen, sodass es unterhaltsam und spaßig bleibt - wer hier Logik Ernst oder wahren Horror sucht ist falsch und das ist auch nur gut so.
                                  Heute war ein anstrengender Tag, meine Freunde. Ich will hier nicht rumheulen, aber ich bin echt k.o, Hirn aus und irgendwas unterhaltsames einlegen und einfach - wartet, was seh ich da im Fernsehprogramm?
                                  Auf Zombieland ist eben Verlass - ihr wisst, wo man mich heut Abend finden kann.. .

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                                  • 7 .5
                                    über Durst

                                    Zweifellos hat "Durst" einen ganz besonderen Platz in der Welt des Vampirfilms.
                                    Die bereits schon vierte Zusammenarbeit von Park Chan-Wook mit dem wieder einmal toll aufspielenden Song Kang-Ho hat sich ja offenbar über 10 Jahre dahingezogen, bis dieses sehr eigenwillige, oft schon in Richtung Arthaus abdriftende Werk die Leinwände erreichen durfte.
                                    Die Arbeit, die dahintersteckt, die Detailverliebtheit und das Herzblut der Schauspieler, vor allem der beiden Hauptdarsteller, tragen den Film über weite Strecken mit einer Leichtigkeit und Spielfreude, die für mich große Klasse ist.
                                    "Durst" schwankt typisch asiatisch zwischen Ernst und Slapstickartiger Unbeholfenheit der Charaktere, zwischen Ekel und schwarzem Humor. Poetische, oft auch metaphorisch gemeinte Bilder durchziehen die Szenerie, das alles zusammengehalten von einer wirklich absolut grandiosen Kameraarbeit.
                                    "Durst" hat über weite Strecken richtiges Lieblingsfilm-Potenzial, verschenkt aber leider im Gesamten gesehen zu viel bei der doch etwas wirren Erzählstruktur wie ich finde.
                                    Interessante Teile wie der Aufenthalt in der Institution, das Experiment, die Infektion werden vergleichsweise schnell abgehandelt, wo sich Park Chan-wook an anderer Stelle für meinen Geschmack viel zu viel Zeit lässt, ohne die Handlung oder Charaktere wirklich weiterzuführen, vor allem immer wieder im Mittelteil.
                                    Die Ereignisse in der letzten halben Stunde dann, wo es noch einmal interessanter wird, sich die Story nocheinmal weiterentwickelt, wird dann vergleichsweise schnell runtergeackert, um irgendwie möglichst schnell zum (dafür wieder hervorragend inszenierten) Ende zu gelangen. Irgendwie war der Erzählfluss teilweise weder richtig nachzuvollziehen noch sinnvoll. Klar wird auf die Liebesgeschichte im Mittelteil mehr wert gelegt, das sehr gut ausgebaut, die Rahmenhandlung dabei aber zu sehr vernachlässigt. "Durst" kommt mit 134 Minuten ohnehin schon etwas überlang für die relativ dünne Handlung daher, dann hätte man gut und gerne noch einmal 15 draufpacken können und auch diese eigentlich mindestens genauso interessanten Handlungsteile besser ausbauen können.
                                    So verschenkt "Durst" leider etwas an Potenzial stetig über die Laufzeit hinweg, bleibt aber unterm Strich frisches Blut für alle Liebhaber des Vampirgenres, die sich gerne einmal auf eine unkonventinellere Auseinandersetzung mit dem Horrorgenre freuen.

                                    • 7

                                      Leider eine längst vergessene Trash-Perle.
                                      Vor allem das "Stadium-Battle" (der kleine Ausschnitt ist für interessierte auch auf youtube einzusehen) ist großartig und das meine ich vollkommen Ernst.
                                      "The Black Scorpion" ist ganz im Geist früher Monsterfilme gehalten, mit shcön viel Liebe und tollem Sound gedreht.
                                      Die Stop Motion Effekte sind tatsächlich sogar ziemlich ansehlich und kann mit den höherwertigen Filmen seiner Zeit durchaus mithalten.
                                      Wer die Monsterfilme von damals zu schätzen weiß, dürfte hier sicher auch seinen Gefallen daran finden!

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                                      • Das kommt echt unerwartet...R.I.P.
                                        Connery hatte eine Menge grandioser Rollen, mein absoluter Favorit und einer der großen Helden meiner frühen Jugend war er als J.P.Mason im grandiosen "The Rock".
                                        Den Film hat er wirklich gerockt und Michael Bay maßgeblich zu Bays meiner Meinung nach einzigem wirklich grandiosen Film verholfen.
                                        Eine Legende, der Mann.

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                                          Puh, Trash bzw. C-Movie der ganz üblen Sorte. Sollte man sich nur einmal geben, wenn man wirklich viel zu viel Lebenszeit hat (so wie ich also, aber da ich vorhabe, einmal die 120 Jahre zu knacken, hab ich ja noch einiges an Restlebezeit vor mir).
                                          Natürlich aber muss man als Stephen King Hardcore-Fan (und ich meine wirklich, WIRKLICH Hardcore Fan) sich das Ding schon mal reinziehen, während Carrie wieder einmal auf meinem Schoß liegt und zum hundertsten Mal ihr Elend durchlebt.
                                          Laut eigener Aussage kam King die Idee zu Carrie damals, während er sich diese großartige Trash-Perle "The Brain from Planet Arous" zu gemüte führte.
                                          Der Mann ist ohnehin unerschütterlich, was sein Wissen in B-Movies aus den 50ern und 60ern angeht. Naja, macht den Film immerhin ein bisschen besser und beschert ihm unverdiente 3 Punkte. Leute, bitte stellt was Vernünftigeres mit eurer Zeit an :)

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                                            Cpt.Tremors 20.10.2020, 23:00 Geändert 20.10.2020, 23:03

                                            Man kann von The Last Jedi halten, was man will und der Film hat ja auch zu genüge polarisiert. Waren damals zu sechst zusammen im Kino und jeder hatte so seine eigene Meinung zu Johnsons Machwerk. Ich kann auch alle negativen Kommentare zu Last Jedi vollkommen nachvollziehen.
                                            Aber Johnson hat etwas geschafft, was ich nicht erwartet hätte und mich unglaublich tief erwischt. Wenn ich "The last Jedi" ansehe, bin ich mit meinem damals besten Freund wieder zurück draußen auf den Wiesen, einen Holzstock in der Hand und wir kämpfen als tapfere Jedi gegen Massen von Stormtroopern und Droiden.
                                            Ich hab wieder Chewbacca (meisterhaft gespielt von meinem Bruder) an meiner Seite und reise durch die Galaxis (der Wald hinter dem Haus).
                                            Eine Welt, in der wir Jango Fett nach Kamino hinterherjagen, weil er zusammen mit Bib Fortuna (damals DER geheime Sithlord sondergleichen) einen geheimen Plan ausgeheckt hat, die Galaxis zu vernichten.
                                            Wir feuern mit Blastern (die gute alte Wasserpistole) um uns und machen kindische Witze, lassen dumme Sprüche.
                                            Machtgeister haben die Kraft, ganze Planeten zu verschieben.
                                            Kopfgeldjäger führen einen Putsch im Senat durch und übernehmen Coruscant.
                                            Wir jagen im Podracer über Dagobah und kämpfen zusammen als Bossk und 4-LOM gegen den Rest der Welt.
                                            Wenn ich "The Last Jedi" ansehe, diesen wundervollen Film, weiß ich, dass das, was da auf der Leinwand passiert das ist, wie sich Rian Johnson Star Wars vorgestellt hat.
                                            Der Mann mag vielleicht kein großer Regisseur sein, aber er liebt Star Wars und hat seine eigene Vision davon verwirklicht.
                                            Dazu gehören Anlehnungen an Empire strikes Back, flache Witze, kindische Albernheiten und teils etwas seltsame Handlungsstränge. Entscheidungen, die anderen Star Wars Fans sauer aufstoßen. Aber Johnson hat diesen Film durchgezogen, wie er es wollte und dafür bin ich ihm unendlich dankbar.
                                            Johnson hat sich Freiheiten genommen, von denen ein J.J. Abrahams nicht einmal zu träumen wagte.
                                            Johnson hat mich mit seinen überspitzten Albernheiten jederzeit an unseren eigenen albernen Quatsch von damals erinnert und ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
                                            In "Star Wars" muss es nicht immer plausibel sein oder logisch oder sinnvoll oder intelligent. Es muss ehrlich sein.
                                            Ich hab diesen Film mit Kinderaugen gesehen und war zurück in einer weit weit entfernten Galaxis. Danke dafür, Rian. Wenn du mal Bock hast - ich weiß da ein ganz nettes Plätzchen nicht weit von meinem Elternhaus, wo die Kopfgeldjäger immer ihre Beute verwahrt haben und bin gern bereit, ein wenig davon mit dir zu teilen, so als Belohnung dafür, dass du mir diesen wundervollen Teil meiner Kindheit zurückgebracht hast...

                                            UND HÜTET EUCH VOR BIB FORTUNA!!
                                            (ich mein´s ernst - der Typ ist ein verdammter Sithlord, das wusst ich immer schon!)

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                                            • Cpt.Tremors 20.10.2020, 11:20 Geändert 20.10.2020, 11:20

                                              Solange Stephen Lang wieder von Klaus-Dieter Klebsch synchronisiert wird darf er gerne zurückkommen und so viel auf die Leinwand zaubern, wie er will.
                                              "Avatar" ist einer der ganz wenigen Filme, die ich in der deutschen Synchro auf Augenhöhe mit dem Originalton sehe, einfach nur wegen Klebsch, dieser Synchro-Legende <3. Musste mal kurz gesagt werden.

                                              • Fand die Serie erfrischend gelungen nach geringen Erwartungen.
                                                Gerade das episodenhafte hat mir sehr gefallen, die völlige Masse an neuen Serien mit sich über Staffeln hinziehenden Personen, Handlungssträngen, ewigen Wiederholungen ermüdet mich immer ziemlich schnell.
                                                Wer wirklich küstlerisch etwas zu sagen hat, kann das (normalerweise, Ausnahmen bestätigen die Regel) in einen Film < 4 Stunden Laufzeit auf die Leinwand bringen.
                                                Serien sind bis auf ganz wenige Ausnahmen (und zwar genau drei: South Park, Avatar und AHS) bloße, ständige, ermüdende Wiederholungen für mich.
                                                Wenn sie das kleine, wunderschön episodenhaft gehaltene Konzept jetzt ab der zweiten Staffel ändern, fände ich das sehr schade - The Mandalorian mit hunderten parallel laufenden Handlungssträngen brauch ich wirklich nicht.
                                                EINEN Kinofilm, der den Geist der ersten Staffel hat würde ich sogar gern mal ansehen - allerdings werden es letztendlich wahrscheinlich eher 7 Kinofilme und ebenso viele weitere Staffeln...

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                                                  Ich sag ja eigentlich immer, ich kann wirklich über alles lachen, mit Ausnahme vielleicht von Mario Barth.
                                                  Ich vergöttere M.Stone und T.Parker für ihr Lebenswerk und selbst die stumpfesten oder fiesesten South Park Episoden. Ich hab so gut wie jede noch so sinnfreie Family Guy Episode gesehen. Ich lache über Monty Python, Tarantino und Wes Cravens Scream.
                                                  Selbst derbe, infantile Komödien wie Hangover schau ich mir an. Ich liebe Kalkofe und Tele 5. Trashfilme sind meine Religion.
                                                  Ich hab tatsächlich schon einmal bei einer deutschen Komödie gelacht (Kokowääh mot Til Schweiger - fragt nicht weiter, ich wurde gezwungen, mir das anzusehen und ja, ich hab etwa 2 Mal wirklich gelacht).
                                                  Manchmal sehe ich mir auch Bully Herbig an und finde es unterhaltsam.
                                                  Mein Humor ist breit gefächert, dumm bis tief- oder hintersinnig, gerne auch zynisch, sarkastisch, schwarz oder bitterböse.
                                                  Humor zählt für mich zu den wichtigsten und schönsten Charaktereigenschaften eines Menschen. Ich lache über dich, euch, die Gesellschaft und sehr gerne auch über mich selbst. Und wenn man all das außer Acht lässt, all die verschiedenen wunderbaren Facetten und Geschmäcker - denn letztendlich hat ja jeder so seinen eigenen Humor -
                                                  dann bleibt da immer noch "Drawn Togheter".
                                                  Ich hab mir auch bevor ich im entsprechenden Alter war (wie wahrscheinlich die allermeisten) so manchen Mist angesehen, den ich eigentlich noch nicht hätte sehen dürfen aber hey, es hat mir nie geschadet. Fast.
                                                  Starte gerade ein Rewatch der ganzen Serie und es ist schon bezeichnend, dass ich die ersten sechs Episoden zwar nur ein einziges Mal vor vielen vielen Jahren gesehen habe, sie aber immer noch wie auswendig kenne.
                                                  Hat sich ziemlich ins Hirn eingebrant und könnt ich die Zeit zurückdrehen, würde ich die Abende ungeschehen machen, als ich diesen kranken Mist heimlich angesehen hab. Stumpfsinniger, gewaltverherrlichender, kranker Humor, der ein gutes Stück über die Grenze geht.
                                                  "Drawn Togheter" - ohne Worte. Und dennoch - vielen Dank an meinen Humor - will und muss ich darüber Lachen.
                                                  "Ling Ling, freust du dich auf Weihnachten? - Oh Nein! Es ist ein Tumor!"
                                                  Mein Favorit: Lost in the parking space.
                                                  Und die 50 Dollar. Viel Spaß damit, Bleh.
                                                  Ich bin raus hier. Was für ein kranker, kranker Mist.

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                                                  • "Wollt ihr Sexszenen in der Herr der Ringe-Serie sehen?"
                                                    - Gegenfrage: Wer will das nicht??
                                                    Endlich werden meine feuchten Teenager-Träume erfüllt!
                                                    Als nächstes bitte ein Harry Potter Remake mit einer Riesen-Romanze zwischen Hagrid und Madame Maxime, Sadomaso-Spielen zwischen Tom Riddle und Bellatrix (Crucio!) und einer fetten Hauselfen-Orgie in der Hogwartsküche!
                                                    Alternativ könnte auch endlich "Hentai Kamen" teil der Avengers werden - das wäre zumindest mal ein Anfang.

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