Cpt.Tremors - Kommentare
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Alle Kommentare von Cpt.Tremors
Konnte mich eigentlich echt gut unterhalten, auch wenn sich das Konzept des Films langsam abnutzt, bei dem überangebot an auf Hochglanz getrimmten B-Horrorkomödien. Der Humor aus altbekannten Versatzstücken zusammengesetzt, was aber nicht heißt, dass er nicht auch toll funktionieren kann.
Gerade gegen Ende dann herrlich absurd, allerdings auch nicht sonderlich überraschend. Sehenswert ist der Ganze Spaß aber allemal.
Getragen wird das Ganze von einer Regie, die einigermaßen weiß, was sie da tut, einem grandiosen Setting und einer überraschend starken und super sympathischen Samara Weaving, die hier locker ihre bisher beste Performance abliefert.
Also: wenig Neues, aber viel skurril-unterhaltsames für einen netten Abend.
Schlägt für mich von Atmosphäre und Konzept her somit in die gleiche Kerbe wie etwa "Pride and Prejudice and Zombies", "Happy Deathday" oder auch "Better watch out", die allen, die den hier mögen, ebenfalls gefallen könnten.
Hat mich teilweise dann auch stark an "Get out" erinnert (z.B.bezüglich dieses "irre Schwiegereltern"-Dings), setzt aber eher auf einen schwarzen, aber relativ harmlosen Humor im Gegensatz zum extremen Zynismus in Jordan Peeles Meisterstück.
Wie gesagt: seichte, aber doch ziemlich kurzweilig-spaßige Unterhaltung in tollem Setting und wunderbarer Samara Weaving.
So müsste jetzt durch sein mit all den Pixar-Kurzfilmen, die ich anlässlich des heute startenden "Luca" durchgesehen hab. Einige kannte ich tatsächlich noch garnicht, so auch Enrico Casarosas "La Luna".
Wunderschön animierter Short, der irgendwie ziemlich stark an einen seine Vulkane kehrenden kleinen Prinzen erinnert. Ist aber nicht schlimm, da wirklich toll gemacht.
Abseits davon hätte ich eigentlich gerne einen super philosophischen Kommentar zum meisterhaften Kurzfilm "La Noria" von Carlos Baena geschrieben.
Leider lässt Moviepilot mich aber keine Kurzfilm-Neuanlage machen, weshalb auch immer, die ganzen Pixar- Kurzfilme sind hier doch auch gelistet.
Ansonsten mach ich für dieses Meisterwerk demnächst bei meiner anstehenden obligatorischen Wall E - Sichtung nochmal Werbung.
War damals als Kind, als ich weder wusste dass der von Tim Burton kommt, noch überhaupt wer Tim Burton ist und es mich absolut nicht interessiert hat, was für seltsame Menschen da schauspielern, einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Hat für mich daher auch heute nichts von seinem Reiz als kunterbunter alberner Quatsch verloren.
Abgesehen davon fänd ich´s toll wenn Burton mal wieder wirklich von sich reden machen würde. Seit "Frankenweenie" konnte er mich leider nicht mehr überzeugen obwohl ich mich doch schon einen einigermaßen großen Fan seines Schaffens nennen würde.
Unheimlich kreativer Spaß, ein Experimentalfilm par excellence und einer meiner allerliebsten Kurzfilme.
Tatsuo Sato schickt das Kätzchen Nyatta auf eine surreale Reise durch das Land des Todes durch was auch immer für welche Zwischenwelten und wieder zurück.
Cat Soup sprengt mit seiner Kreativität alle Grenzen und macht immer wieder Spaß, genau genommen jedes Mal nur noch mehr.
Fernab einer erkennbaren Philosophie und ohne jeglichen (für mich erkennbaren) Sinn ein 33 Minuten Trip, der mich eine halbe Stunde lang die Zeit und alles darum herum vergessen lässt. Wunderbar gefilmt, hervorragend musikalisch untermalt.
Ein Hoch auf die durch die Universen schwimmende Fischgräte und die fantastische Animation. Was für ein surrealer Quatsch :)
Teil 3 werd ich mir nach dem lahmen Zweiten nicht mehr ansehen.
Die Überschrift ist aber toll.
"Harry Potter und die Zauber-Nazis" würde ich mir als Spin-off definitiv geben!
Ganz interessant eigentlich, hatte ich nie mitbekommen. Die Memes haben schon was. Für mich aber funktioniert die ganze Theorie leider überhaupt nicht weil ich den Babadook als etwas absolut Negatives empfinde. Ein beissendes tief verankertes Übel aus Trauer Schuld und Angst. Am Ende sieht unsere Heldin ein, dass sie ihn nicht besiegen kann und akzeptiert ihn. Nicht weil sie will oder das Gute in ihm sieht sondern weil sie es muss. Er Ist und BLEIBT ein Monster am Ende. Was ich von LGBTQ jetzt eher weniger behaupten würde. Babadook ist eine metaphorisierte Depression und definitiv geschlechtslos meiner Ansicht nach. und eindeutig negativ, weshalb für mich die Verbindung zu LGBTQ Schwachsinn ist.
Wenn die Theorie aber vielen Freude macht freut mich das natürlich auch :)
Puh, muss ich erstmal verarbeiten.
Hatte hohe Erwartungen an dieses völlig verrückte Stück Filmkunst und die wurden sicher nicht enttäuscht. Nobuhiko Ōbayashi hat mich in all seiner Kreativität dann aber doch ein bisschen überfordert, denn auch wenn das auf den ersten Blick für manchen vielleicht wie großer Quatsch scheint, steckt in "Hausu" doch vor allem unheimlich viel Liebe und Detail.
Nach einer lockeren Einführung und einigen japanischen Mädchen, die als wandelnde Klischees ihren Namen alle Ehre machen, wirft uns Obayashi in eine kunterbunte Geisterbahn, die sich nicht um konventionelles Erzählen, ja genauso wenig um konventionelle Effekte oder Strukturen schert.
Das Geisterhaus sprüht nur so vor Kreativität, Ruhe kehrt hier keine ein und einige Szenen haben absoluten Kultfaktor (die "Klaver spielende" Katze, die Piano-Szene selbst, das verrückte Finale).
Somit (vorerst) ein "sehenswert" mit noch deutlich Potenzial nach oben.
Das regelt dann die Zweitsichtung, die ziemlich schnell folgen wird.
Kate Mara hätte ich auch gern als Lehrerin gehabt.
Hoffe, sie verzeiht mir, dass ich mir das hier trotzdem nicht antue :)
"Do not go gentle into that good night" hat sie aber fast so hübsch aufgesagt wie Matt Damon.
Vielleicht könnten die zusammen ja mal so was Poetry Slam mäßiges machen.
So, genug mir dem Unsinn.
Wurde mir als einer der miesesten Filme vergangenen Jahres empfohlen, was bei der chaotischen Produktionsgeschichte ja auch nicht verwunderlich ist.
Wer sich gerne ärgerliches, stümperhaftes filmkünstlerisches Vollversagen ansieht, kann hier eigentlich kaum was falsch machen.
"New Mutants" hingegen macht eigentlich an jeder Stelle, wo irgendetwas schief gehen kann auch wirklich einen Fehler.
Die Effekte größtenteil ekelerregend schlecht, die Schauspieler (bis auf Taylor-Joy, die gerade noch zu retten versucht, was nicht zu retten ist) auf unterem Niveau und die Story...naja gibt es eigentlich nicht wirklich, was aber eigentlich nur umso besser ist.
Horrorgefühl kam nur einmal kurz auf als Charlie Heaton zum Feuerlöscher greift und mich an eine ganz ganz unangenehme cineastische Erfahrung erinnerte (war das eine Anspielung auf Gaspar Noé? Ich hoffe, das war nur Zufall).
Maisie Williams fand ich als Arya ja noch ganz toll, schade dass sie in Filmen bisher immer nur durch das absolute Gegenteil von gutem Schauspiel aufgefallen ist.
Würd mich freuen, wenn sie irgendwann nochmal groß aufspielt, hier aber...nun, schweigen wir darüber.
Josh Boone arbeitet zur Zeit ja am Drehbuch zum "Talisman" von Stephen King & Peter Straub. Bin schon sehr gespannt wie er auch an dieser Aufgabe scheitern wird.
Spiele zwar keine Computer/Videospiele aber Reeves konnte ich noch nie ernst nehmen. Immerhin bei Spongebob kam er aber ganz glaubhaft rüber.
Selbstverständlich ein enorm wichtiges Filmchen im Filmhistorischen Kontext und darüber wurde auch schon mehr als genug geschrieben.
Für mich ist Psycho aber irgendwie verdammt schlecht gealtert.
Die meiste Zeit hat Psycho für mich wenig mit Hochspannung zu tun und plätschert eher so vor sich hin bevor er arg zu langweilen beginnt.
Das Schwarz-Weiß ist zwar wirklich toll und die absolut richtige Entscheidung, die Atmosphäre natürlich sehr gut in Szene gesetzt. Aber irgendwie gibt mir Hitchcocks "Meisterwerk" persönlich einfach überhaupt nichts.
Wirklich ganz schlimm fand ich auch die ewige Erklärerei am Ende. Ist vielleicht wirklich der damaligen zeit geschuldet, dass da Bates Psyche dem Zuschauer noch in aller Deutlichkeit erklärt werden muss, schließlich war Psycho einer der ersten Filme überhaupt in diese Richtung, heute wirkt das Ganze aber ziemlich lächerlich auf mich.
Ja, Psycho ist wichtig und man merkt, dass da ein großartiger Regisseur dahintersteht.
Aber ohne seinen zeitlichen Kontext wirkt er belanglos, teils sterbenslangweilig und uninteressant. Leider für mich einfach wirklich ziemlich schlecht gealtert.
Da werden zwar nur wenige meiner Meinung sein, aber an dieser Stelle lob ich mir Hitchcocks Spätwerk "Die Vögel" den ich im Gegensatz zu "Psycho" für ein Paradebeispiel eines herausragend gealterten Films sehe.
Hat jeder so seine eigene Meinung.
"Psycho" sollte man dennoch mal gesehen haben, allerdings lediglich aus dem filmhistorischen Aspekt heraus. Sicher ein Klassiker, aber keiner, der mich persänlich in irgendeiner Weise abholen konnte.
Bin ich eigentlich der Einzige, der beim Soundtrack von Raw die ganze Zeit an Vivaldis
4 Jahreszeiten denken musste?
Ja? Dann liegt es wohl wirklich an mir :)
Trotzdem mal sehen, ob sich daraus ein Kommentar basteln lässt:
FRÜHLING
Garance Marillier tritt auf die Bildfläche und zieht sofort in ihren Bann. Mir war ihre "Justine" sofort sympathisch und die erste halbe Stunde, die sich wirklich noch voll auf sie abseits dieses Kannibalen-Dings fokussiert die stärkste des Films. Hätt mir eigentlich echt gereicht, wenn es sich mehr in klassisches Coming of Age entwickelt, ohne den Raw-Aspekt.
SOMMER
Zugegeben, die erste "Kannibalen"-Szene ist noch wirklich toll gefilmt.
Musste spontan auflachen, weil das wikrlich gut gemacht war. Musik vielleicht ein wenig zu aufdringlich, sodass es eigentlich kaum schockiernd, dafür aber sehr stylisch wirkt. Erneut: Von Marillier toll gespielt!
HERBST
Es geht weiter mit dem Kannibalen-Ding. Und wird zunehmend ermüdend, da hat mich Raw leider ziemlich kalt gelassen. Einerseits, da die erste Szene in diese Richtung deutlich die stärkste ist und der Rest nie mithalten kann. Zum anderen finde ich Kannibalismus jetzt weder besonders ekelerregend noch abstoßend (bereite mich an dieser Stelle schon mal drauf vor, dass mich das FBI morgen abholt). Da hat wohl jeder ein anderes empfinden, das Thema hat für mich keinen hohen Schockfaktor wobei andererseits z.B. bei dargestellter Tierquälerei in Filmen bei mir schnell eine Grenze erreicht ist. Ich drifte ab. Film hat mich verloren.
WINTER
Sollte jetzt eigentlich eine metaphorische Verbindung zum "Tod" des Films in der Winterkälte kommen, aber das Ende, also so die letzten 5-10 Minuten fand ich wieder relativ stark. Die Pointe am Ende ist eigentlich verdammt vorhersehbar, hat mich aber unvorbereitet erwischt und kam ziemlich gut.
5. JAHRESZEIT (Karneval?!?)
Alles in allem ganz solides Machwerk, das mich gut unterhalten hat, vor allem aber Neugierig gemacht, was von Ducournau und vor allem Garance Marillier noch so kommen mag:
FAZIT: Schlechter als Vivaldis 4 Jahreszeiten, aber besser als das letzte Katy Perry Album.
Post Scriptum:
"Garance" ist eigentlich ein ziemlich hübscher Name.
Wow...wenn ich zurückdenke, was ich da vor wenigen Tagen gesehen habe und dann wieder hierherkomme und lediglich 8 Menschen auf Moviepilot diese Erfahrung mit mir teilen können, werd ich fast ein wenig traurig.
Andererseits auch nicht verwunderlich, denn auch ich bin nur durch absoluten Zufall auf Anand Gandhis kleines Meisterwerk gestoßen.
Daher auch an der Stelle, wenn ich da auch absolut kein Fan davon bin Filme nicht zu besitzen (bisher aber keine Ahnung, wo ich den herbekommen soll):
Der indische Stand-Up Comedian Kunal Kamra hat "Ship of Theseus" in toller Qualität auf seinem Youtube Kanal hochgeladen, da der Film auch ihm sehr viel bedeutet und um "Ship of Theseus" einem breiteren Publikum bekannt zu machen.
Denn wie gesagt, für mich fast unfassbar dass dem trotz seiner zahlreichen Preise (wenn auch auf relativen kleinen Festivals) eine breitere Bekanntheit versagt wurde.
Anand Gandhis Film ist schlicht gesagt ein philosophisches Meisterwerk.
Das zentrale Paradoxon vom "Schiff des Theseus" von Plutrach in einem eleganten, unheimlich menschlichen Gewand. Gandhis kleines Kunststück ist extrem viel tiefer, als es auf den ersten Blick aussieht, gerade weil es mit seiner Tiefgründigkeit, den Paradoxen und philosophischen Fragen nicht hausieren geht oder meint, dem Zuschauer alles ins Gesicht schreien zu müssen. "Ship of Theseus" ist zunächst einmal ein unheimlich zugänglicher Film. Aufgeteilt in drei inhaltlich sehr lose zusammenhängende Episoden schafft Gandhi es in jeder einzelnen, den Zuschauer sofort an die Hand zu nehmen, führt in wenigen Szenen einen neunen zentralen Konflikt ein und überspielt meisterhaft die Gefahr, man könne zwischen den Episoden aus dem Film gerissen werden.
Das wird nicht passieren. Gerade weil die Episoden auf den ersten Blick vor allem inhaltlich kaum etwas miteinander zu tun haben, auf einer untergründigen, philosophischen Ebene und was die behandelten Konflikte angeht sehr eng aber miteinander verwoben ist.
"Ship of Theseus" ist ruhig, sanft. Nachdenklich. Aber keineswegs aufdringlich.
Blöd gesagt: Wer in ihm nichts sehen will, wird da auch nichts finden.
Wer aber bereit ist, darüber nachzudenken und in die wunderschön gefilmten Bilder einzutauchen, den lädt Gandhi herzlich dazu ein, sich zu verlieren.
Anders gesagt: Wer bereit ist, zu geben, dem gibt "Ship of Theseus" gewaltig etwas zurück.
Moral, Schuld, Identität. Nur drei zentrale Themen, die der herausragende Cast hier mit anspricht. Und entgegen so vieler anderer pseudo-philosophischen Werke gerade aus der westlichen Welt, setzt sich der Film auch tatsächlich damit auseinander.
"Ship of Theseus" ist sowas von menschlich. Szenen, die, wenn man es zulässt, verdammt tief treffen. Ein Gemeinschaftsprojekt.
Der Cast um Aida El-Kashef, Neeraj Kabi and Sohum Shah (der dazu als guter Freund des Regisseur mitproduiert hat), Anand Gandhi, ein, wie ich aus ersten Interviews gesehen hab unendlich sympathischer Mann und fantastischer Regisseur.
Irgendwie ziemlich unstrukturiert, mein Kommentar...
Aber es fühlt sich auch nicht richtig an, hier ein paar leere Worte zu so einem Werk zu verfassen.
"Ship of Theseus" ist kein Film, über den wir in kleinen virtuellen Kommentarkästen im Internet plaudern können.
Kein Unterhaltungsmedium, das sich in ein Bewertungsschema pressen lässt (das <3 gibt´s trotzdem :))
Ehrlich, dazu ist er mir schon nach der Erstsichtung viel zu wichtig.
Gedanken dazu lassen sich nicht in ein paar getippten Zeilen ausführen.
Einer der ganz ganz wenigen Filme, bei denen ich nach dem Abspann einfach nur dasitze und dankbar bin.
"Ship of Theseus is a film that changed my life", schreibt Comedian Kunal Kamra unter dem Film.
Vielleicht ist es noch nicht so weit, dass Anand Gandhis Film das bereits bei mir geschafft hätte, nach so wenigen Tagen.
Aber er hat definitiv damit begonnen.
Eine Viertelstunde Splatter-Fest vom Feinsten.
Wenn man sich dafür nicht zu fein ist (oder nicht um seine Hirnzellen fürchtet), kann man sich den gut mit David Munoz anderem Kurzfilm "Fist of Jesus" als Double-Feature geben. Gibt zusammen unterhaltsame 30 Minuten.
Deftiger Splatter-Spaß fernab jeglichen Niveaus mit hübscher Musikuntermalung.
Mr. Olivares - den RAGE MODE bitte!
Vielen Dank.
"No es un pescado. Son dos."
Kurzweiliger ultra-Trash mit dem man 15 Minuten lang seine überflüssige Zeit verschwenden kann. Splatter-Effekte sind ziemlich gut gemacht, die Grund-Prämisse (Jesus erweckt Lazarus zum Leben nur wird er leider ein Zombie) bietet eine Viertelstunde beste Unterhaltung. Schön, dass auch Jesus best Buddy Judas mit dabei sein darf und sich durch die Gegnerhorden metzelt.
Dazu eine Handvoll gelungener Gags und ein herausragender Oneliner. Spaß garantiert!
Kann mich noch gut daran erinnern, wie ich den damals empfohlen bekam und mir dachte "Na ja bei 30 Minuten Laufzeit kann das wohl kaum so verkehrt sein".
Ich war schon von Kung Fury gerne im Bereich Trash-Film unterwegs, allerdings eher so nebenher und vorranging über unser aller Lieblingssender im Fernsehen, Tele 5.
"Kung Fury" hat mich damals vor jetzt schon fast sechs Jahren richtig erwischt, so unglaublich gut unterhalten und innerhalb von 30 Minuten so viele fantastische verrückte Ideen geliefert, das ich aus dem Lachen nicht mehr rauskam.
Guten Gewissens kann ich behaupten, dass dieses kleine Filmchen einer der Hauptgründe ist, weshalb ich mich heute abseits des Mainstreams nicht nur Richtung Arthouse und unbekannten Kunstfilmen sondern genauso gerne (manchmal sogar noch lieber) auf alle möglichen noch so minderwertigen und unterirdischen Trashfilme stürze und mich in dieser Hinsicht liebend gerne immer "weiterbilde".
Grandioser und für mich unheimlich bedeutsamer Trash-Kurzfilm nach allen Regeln der Kunst!
Hab dich lieb, Triceracop <3
1. Solaris (A.Tarkovsky)
2. 2001
3. Interstellar
4. Starship Troopers
5. Sharknado 3
(Den fünften und ersten Platz könnte man ggf. auch tauschen:))
Hab schon sehr viel sehr Gutes über den gehört.
Und dann auch noch Kurt Russell!
Muss ich mir glaub jetzt echt mal auf Amazon holen!
(Nein, ich nutze nicht den Affiliate-Link. Gern geschehen :))
Absoluter Klassiker und einer der Mutterfilme (vielleicht sogar DER Mutterfilm) im Slasher-Genre. Texas Chainsaw Massacre ist 90 Minuten purer Terror ganz abseits des heute üblichen Mainstream-Horrors. Tobe Hopper ist mit einem Mindestmaß an Budget ein perfekt in Szene gesetztes, wunderbar gefilmtes Meisterstück mit unglaublichem Tondesign erschaffen.
Die Darsteller mögen größtenteils Laien sein, machen ihre Sache aber wirklich toll und hauchen ihren Charakteren Leben ein, wie wir es ansonsten gerade im Slasher-Genre leider nur sehr selten finden.
Hopper zeigt wunderbares Gespür und erschafft mit einfachsten Mitteln einige sehr denkwürdige Szenen, die vor allem atmosphärisch auch heute beinahe unerreicht sind.
TMC ist dreckig, laut, erschafft einfach mal so nebenher mit Leatherface eine absolute Kultfigur und schert sich einen Dreck um seine Zuschauer.
Auch fast 50 Jahre später eine Instanz in Sachen Backwood-Slasher und in seiner Intensität allen Nachfolgern in diesem Sub-Genre bei weitem überlegen.
Wenn man nur tief genug gräbt, findet man immer noch mehr hübschen Trash :)
Hier sehen wir Buck Kartalian (u.a. einer der Affen im `68er Planet of the Apes) in, sagen wir einem Trash-Remake von "Little Shop of Horrors" (der übrigens ziemlich super ist!).
Wer auf menschenfressende Pflanzen (sprechend mit "sexy" Stimme), sinnfreie, gähnend langweilige Dialoge und einige extrem unerotische Sexszenen (und das obwohl mit Rene Bond doch eigentlich eine "Expertin" mit an Bord ist) steht, fühlt sich hier sicherlich gut aufgehoben.
Kongenialer Trash, den mit auch nur einem einzigen Punkt zu bewerten schon einem Verbrechen gleicht.
"Please, Frog me, Henry!"
Kann man sich schon mal anschauen, ist aber viel zu einfallslos um irgendwie in Erinnerung zu bleiben. Eigentlich schon seltsam bei dem enormen Potenzial an verrückten Kreaturen. Vor allem der Story-Fokus ist einfach völlig falsch gewählt, die klassische "Ich will der größte Pokemon-Trainer aller Zeiten werden!" - Story mit schönen Arenakämpfen in einem großen Pokemonturnier wäre zwar storytechnisch ebenfalls nicht besonders einfallsreich, würde aber einfach viel besser funktionieren.
Die Darsteller sind durch die Bank leider extrem dürftig. Ryan Reynolds müssen wir uns zwar dieses Mal nicht bildlich antun, seine Stimme reicht aber schon aus um konstant zu nerven. Nichts gegen Reynolds, aber...naja, eigentlich doch gegen Reynolds, denn eine ansehbare Performance gelingt ihm, wie gewöhnlich, auch in diesem Film nicht und dass obwohl er nur als Pikachu auf der Leinwand auftritt.
Leider nehmen den Großteil auch ziemliche Standard-Pokemon ein, alles nicht sehr facettenreich, wo es doch schon 898 Pokemon gibt, die man hätte verwenden können. (Nein, ich weiß sowas nicht auswendig, die Zahl hab ich grade gegoogelt :))
Bill Nighy ist übrigens überraschend sehr sehr schwach.
Kathryn Newton ließ in "Three Billboards" zwar durchaus Potenzial erkennen, verschenkt es hier aber wieder.
Immerhin genießt die "You´re a Dito" - Szene für mich jetzt schon Kultstatus - weiß nicht, ob der Lachflash beabsichtigt war aber ich hab mich sehr darüber amüsiert.
LUDICOLO!
Dabei hat G.R.R diesem wundervollen Geschlechtsteil mit "A Chorus of Wieners" doch so eine schöne Hymne gewidmet...
Vor einiger Zeit hatte mir ein Freund einen Film empfohlen, der irgendwie anders ist. Wundervoll gefilmt, melancholisch, verträumt, bittersüß. Einzigartig mit grandiosem Soundtrack. Irgenwie zerbrechlich und wunderschön.
Der Film war "American Beauty", den ich bis dato nie gesehen hatte und obwohl ich ihn nicht schlecht fand, war ich doch etwas enttäuscht.
Heute habe ich "Gummo" gesehen und endlich verstanden, was mein Freund damals gemeint hat.
Nachdem die erste Sichtung schon einige Zeit her war und nur noch wenig (gute) Erinnerung an diesen herrlichen Trash hatte, war es Zeit für eine Neusichtung und hui - in Sachen Trash legen die "Killer Clowns from outer Space" die Messlatte ganz schön hoch.
Space Invaders legt ab der ersten Sekunde los und es dauert nur wenige Minuten bis wir in den Genuss großartiger Kostümierung und Effekte kommen.
Die Killer Clowns liefern großartige Ideen am Fließband (besonders herausragend der Luftballonhund an den ich mich seltsamerweise nicht mehr erinnern konnte, der aber Eingeschlagen hat wie eine Bombe :)), hohes Tempo und wundervoll trashige Effekte.
Warum es allerdings 30 Jahre gedauert hat, bis die Space Invaders endlich von einem extrem fragwürdigen FSK 18 auf angemessene 12 herabgesetzt wurden, erschließt sich mir immer noch nicht ganz...
--> Großartiger 80 Jahre Trash, der seinem Namen alle Ehre macht und seinen Kultstatus völlig zu Recht trägt.
Und wie Curtis Mooney uns mit auf den Weg gibt: "I made it through Korea I can make it through this bullshit!"
Na dann man los, aber Vorsicht vor dem Luftballonhund!
Hm, also ich finde den Trailer ja großartig und für gewöhnlich haben die unterirdischen Asylum-Produktionen mehr Charme als ihre seelenlosen Blockbuster-Verwandten obwohl man zurecht ankreiden muss, dass The Asylum leider schon wirklich so etwas wie der "Mainstream" des Trashfilms geworden ist und man wirkliche Trashkunst auch nur selten vorfindet.
Wer aber, wie du meinst, die Asylum Produktionen tatsächlich mit den originalen Blockbustern verwechselt ist ganz sicher nicht zu bemitleiden sondern selber Schuld.
Ape vs Monster zieh ich mir aber sicher mal noch rein.
Abgesehen davon bin eh einer von denen die finden, dass das heutige Godzilla bei weitem nicht mit dem japanischen Original mithalten kann. Godzilla ist Trash und kein seelenloser CGI-Mist, den uns Hollywood da vorsetzt, in dem Sinn kann der Asylum-Verschnitt kaum schlimmer sein.