Deathstroke90 - Kommentare

Alle Kommentare von Deathstroke90

  • 10

    "Bottom line is, even if you see them coming, you're not ready for the big moments. No one asks for their life to change, not really. But it does. So, what are we, helpless? Puppets? Nah. The big moments are gonna come, you can't help that. It's what you do afterwards that counts. That's when you find out who you are."

    Für viele Leute kommt das Ende einer Liebesbeziehung einem Weltuntergang gleich. In "Buffy - The Vampire Slayer" kann der Bruch zwischen Angel und Buffy wirklich das Ende der Welt bedeuten. Angel erfährt in seiner ersten Liebesnacht mit Buffy einen Augenblick "wahrhaftigen Glückes" und verliert seine Seele. Der Zigeuner-Fluch, welcher ihn zu einem guten Vampir mit Seele gemacht hat, ist gebrochen. Vor seiner Verwandlung hinterließ er in Europa des 18. und 19. Jahrhundert eine Schneise der Verwüstung und er setzt seine "Arbeit" nahtlos in Sunnydale im Jahr 1997 fort. Mit der zweiten Hälfte der 2. Staffel erhielt eine gewisse Dunkelheit Einzug in das Serienuniversum von Buffy und spätestens nach der Episode "Passion" ("Sorry, Jenny. This is where you get off.”) verliert die Serie ein Stück ihrer Unschuld. Dabei wurde die 2. Staffel ja noch am Wochenende im Nachmittagsprogramm von Klo7 verheizt. Unbegreiflich.

    Angelus: "Now that's everything, huh? No weapons... No friends...No hope. Take all that away... and what's left?"
    Buffy: "Me."

    Im 2. Staffelfinale "Becoming (Part II) sind die Einsätze sehr hoch und der kreative Einfluss auf die folgenden Staffeln (auch auf die Spin-off Serie "Angel") ist unglaublich. Joss Whedon hat damit seine Serie definiert. Weniger als 10 Punkte sind also nicht drin.

    4
    • Das ist doch ein bisschen weit hergeholt. Ich habe nichts gegen ein "Creed"-Filmreihe, aber dann sollte Stallone bitte die Finger von seinen alten Filmen lassen. Ok. Der erste Teil ist auch Teil der "Rocky"-Mythologie und alle weiteren Teile werden auch immer damit verbunden sein, aber ein Aufwärmen der Ivan Drago-Geschichte wäre ein kreatives Armutszeugnis.

      • Endlich mal wieder eine große Szene für Jaime. Oh Mann. Nikolaj Coster-Waldau hat in der 3. Staffel wirklich alles und jeden an die Wand gespielt, aber danach nur noch selten Drehbuch-Material zum Glänzen bekommen.

        3
        • 7

          "Radio Heimat" basiert wie "Sommerfest", welchen ich ebenfalls jüngst gesichtet habe, auf einem Roman von Frank Goosen. Eigentlich passiert in diesem ereignisarmen Episoden-Film nicht viel, aber der Film ist eine tolle Liebeserklärung an den rauen Umgangston und die kautzigen Leute im Ruhrgebiet. Harter Schale. Noch härterer Kern? Aber das Herz immer auf der Zunge.

          "Tach Werner, du alten Arschloch!"

          Gefühlt 6/10. Aber scheiß wat drauf -> 7/10 und ein lecker Pils.

          5
          • Breaking Bad - Ozymandias
            Buffy - The Pack, Becoming Part I + II
            King of Queens - Trio Infernale
            Sons of Anarchy - NS (Season 3 Finale)
            Angel - Shells

            3
            • Man muss das Sciencefiction-Genre oder das Terminator-Franchise nicht mögen, aber "Terminator" ist schon ein gutes Beispiel für einen perfekt strukturierten Film ohne nervige Nebenschauplätze bzw. Nebencharaktere. Eine schnörkellose Erzählung ist ein hohes Gut, welches heutige Blockbuster oft vermissen lassen.

              8
              • 7 .5

                Im Jahr 2015 habe ich ausführliche Kritiken zu den Buffy Staffeln 3, 4 und 5 geschrieben. Zum 20-jährigen Jubiläum von "Buffy - The Vampire Slayer" knöpfe ich mir nun die fehlenden Staffeln vor. Die ersten 12 Folgen der Serie sind wirklich nicht gut gealtert. Das Produktionsbudget war kaum der Rede wert, die Schauspieler waren (bis auf wenige Ausnahmen) noch unbeschriebene Blätter mit wenig Erfahrung und irgendwie glaubte niemand an den Erfolg der Serie. 20 Jahre später: "Buffy - The Vampire" zählt auch 14 Jahre nach dem Serienfinale zu den beliebtesten TV-Serien. Die Fans verehren die Serie sogar. Die beteiligten Schauspieler sind alle noch gut im Geschäft und haben Erfolg. Aber wie kam es dazu? Die 1. Staffel besteht größtenteils aus "Monster of the Week"-Episoden und hat mit den nachfolgenden Staffeln nicht viel gemeinsam. Mastermind Joss Whedon deutet aber auch hier schon an, was man mit gut geschriebenen und sympathischen Charakteren alles erreichen kann... Darum gefällt mir die erste Staffel auch sehr gut. Im gesamten Serienverlauf gaben sich viele Charaktere die Klinke in die Hand, während in der ersten Staffel noch die Ur-Scoobies Buffy, Xander, Willow und Giles im Mittelpunkt stehen. Diese Charaktere entwickeln schon in den ersten beiden Folgen eine wunderbare Dynamik. Die gemeinsamen Recherchen und das Bücher wälzen in der Bibliothek bieten großartige Dialoge mit viel Wortwirtz und popkulturellen Anspielungen. Meine Lieblingsfolge "The Pack" ist auch Teil der ersten Staffel. In dieser Folgen werden vier Highschool Bullys und Xander von Hyänen heimgesucht und sie verhielten sich fortan auch sowie diese Raubtiere. Klingt cheesy, ne? War es auch. Aber das übernatürliche Element in der Serie ist oft eine Metapher für reale Ängste von Jugendlichen und Heranwachsenden. Bullys suchen sich auch gezielt die schwächsten Schüler aus, weil sie von denen nicht viel Gegenwehr erwarten. Hyänen jagen im Rudel und haben es auf die kranken und geschwächten Tier einer Herde abgesehen. Diese wählen sie als ihre Beutetiere aus. Passt also. "Buffy - The Vampire Slayer" ist eine wunderbare Serie. Ich schließe keine Staffel davon aus. Und in der Season 1997/1998 folgte die 2. Staffel, welche in meinen Augen die beste Staffel in der Seriengeschichte von Buffy ist.

                3
                • "Just like old times, kid"

                  Ich hatte Gänsehaut bei seinem Auftritt im Season Finale von "Arrow". Nichts gegen Joe Manganiello, aber Manu Bennett ist Deathstroke. Ohne wenn und aber.

                  4
                  • Wurde Euron nicht als noch ein größeres Scheusal als Joffrey angekündigt? Mit seinem jüngsten Move hat er doch vielen GoT Fans einen Gefallen getan.

                    • 8

                      Die 5. Staffel wischt mit dem Mumpitz aus Staffel 4 den Boden auf.

                      3
                      • Theon ist und bleibt ein "cockless coward" :-D

                        1
                        • 5
                          • 8

                            "Have you ever seen a one-armed man punching at nothing but the breeze?
                            If you've ever seen a one-armed man then you've seen me" (Bruce Springsteen - The Wrestler)

                            Ich habe ja vor einigen Wochen die Netflix-Show "Glow" beendet. Seither habe ich das Verlangen mir "The Wrestler" von Darren Aronofsky anzuschauen. Die letzte und bisher einzige Sichtung ist bestimmt schon 5-6 Jahre her. Heute war es dann endlich soweit und was soll ich sagen..."The Wrestler" ist eine Ballade vom Scheitern und diese weiß ich in meinen späten Zwanzigern noch mehr zu schätzen und pack noch mal 0.5 Punkte drauf.

                            Randy "The Ram" Robinson (Mickey Rourke) war in den späten 80er Jahren ein Popstar und der berühmteste Wrestler der Vereinigten Staaten. 20 Jahre später ist davon nicht mehr viel übrig. Randy hat keinen Platz in der realen Welt gefunden und mutet sich und seinem Körper einiges zu um noch einmal von diesem glamourösen und vergänglichen Leben zu kosten. Mickey Rourke bringt viel Identifikation mit seiner Rolle mit. Sein Schauspiel ist völlig uneitel und er hat auch keine Scheu davor sich eine Spritze in seinen faltigen Arsch zu jagen.

                            Hier wurde der Film sicher von realen Wrestlern und ihren teilweise krassen Schicksalen (Eddie Guerrero, Chris Benoit) inspiriert.

                            Marisa Tomei spielt quasi den weiblichen Gegentwurf zu Randy. Auch sie muss als Stripperin Geld mit ihrem Körper verdienen damit sie und ihr Sohn über die Runden kommen können. Dafür erntet sie teilweise Hohn und Spott von ihren Kunden und sie ist auch nicht mehr so gefragt. Ihre Zeit in dieser Branche ist langsam vorbei. Jetzt mal im Ernst. Marisa Tomei war Anfang 40 als sie für die Rolle gecastet wurde und ihr Körper ist makellos. Welcher Kunde würde sie da ernsthaft für diese Arbeit verspotten?? :-D

                            Zusammen geben diese beiden Underdogs wirklich ein tolles Leinwand-Paar ab.

                            7
                            • 7

                              "Spider-Man: Homecoming" ist ein mehr als vergnüglicher Sommer-Blockbuster. Mit Tom Holland bekleidet zum ersten Mal ein "kindlicher" Darsteller die Rolle der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Tobey Maguire, James Franco und Kirsten Dunst sahen in ihren frühen bzw. späten Zwanzigern schon lange nicht mehr so aus wie Highschool-Schüler. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Tom Holland der beste Peter Parker UND der beste Spider-Man in der bewegenden Kinogeschichte (3 verschiedene Darsteller und 6 Filme seit 2002) von Marvels beliebtesten Superhelden ist. Mit Marisa Tomei wurde eine ziemlich junge Tante May verpflichtet. Der Plan ging aber voll auf. Es ist einfach viel glaubwürdiger, dass eine Frau in ihren späten Vierzigern bzw. frühen Fünfzigern einen Jungen im Highschool Alter großzieht. Nichts gegen Rosemary Harris. Die war auch toll. Marisa Tomei passt als jüngere und agilere May besser zu "Spider-Man: Homecoming" und auch besser ins Jahr 2017. Michael Keaton ist als "The Vulture" einfach nur eine Wucht. Ich habe ihm sowohl den berechnenden Schurken als auch den treu sorgenden Familienvater abgekauft. Ist "Spider-Man: Homecoming" der beste Spider-Man Film? Nein. "Spider-Man 2" von Sam Raimi wird wohl auf lange Zeit der beste Spider-Man Film in meinen Augen bleiben. Klar. Wir sind alle froh darüber, dass die Onkel Ben Geschichte nicht noch mal durchgekaut wurde. Es wurde lediglich angedeutet, dass Tante May in letzter Zeit viel durchgemacht hat. Aber Spider-Man wird nun mal von einer gewissen Schuld und Selbstvorwürfen angetrieben. Das gehört zum Charakter. Der Spider-Man von Tom Holland war über weite Strecken ein jugendlicher Poser, welcher zu den Avengers gehören wollte. Was man ihm zu Gute halten muss ist, dass man stets einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn bei ihm beobachten konnte.

                              • Ist Dylan O'Brien ausgestiegen?? Ich habe die erste Hälfte der 6. Staffel noch nicht geguckt.

                                1
                                • 7

                                  Ich wohne ja in Norddeutschland und komme aus Ostdeutschland, aber am Meisten reißen mich die deutschsprachigen Filme mit, welche im Ruhrpott angesiedelt sind. Malocher-Mentalität und so. "Sommerfest" ist ein schöner kleiner Episodenfilm über Heimat und Identität. Lucas Gregorowicz und Anna Bederke überzeugen in ihrer zweiten Zusammenarbeit nach "Schrotten" (auch ein toller Film) als "Paar des Jahrhunderts" Stefan und Charly. 7/10.

                                  3
                                  • Ich glaube nicht, dass "13 Reasons why" suizidgefährdete Jugendliche in ihrer Entscheidung bestärkt. Im Gegenteil. Der Suizid von Hanna ist brutal, einsam und sinnlos. Sie wirkte nicht erleichtert. Sie hatte Angst vor dem Tod. Auch wenn sie entschieden hat ihr Leben zu beenden. In ihren letzten Minuten hatte sie Todesangst und sie war allein. In der ganzen Serie wird Selbstmord weder romantisiert noch als erstrebenswerte Lösung gezeigt. Nicht ein einziges Mal.

                                    1
                                    • 10

                                      Atmosphäre, Synchronsprecher (englisch), Setting, Schauplätze usw. In "Castlevania" stimmt einfach alles. In der Kürze liegt die Würze. Die 4 Folgen wirken wie ein Pilotfilm und machen Lust auf mehr.

                                      5
                                      • 7
                                        Deathstroke90 06.07.2017, 13:04 Geändert 06.07.2017, 13:19

                                        Gesneaked: "Gifted" legt es schon sehr darauf an vom Publikum gemocht zu werden. Die Verpflichtung von Chris "Captain America" Evans war schon die halbe Miete. Er hat fast immer ein goldenes Händchen bei seiner Rollen Auswahl und scheint auch abseits des roten Teppichs ein unkomplizierter Zeitgenosse zu sein. In "Gifted" entfacht ein Rechtsstreit um das Wohl der hochbegabten Mary (Mckenna Grace). Chris Evans verkörpert dabei ihren Onkel und Vormund Frank Adler. Dieser möchte Mary trotz ihrer besonderen Fähigkeiten eine unbeschwerte Kindheit ermöglichen. Der Zuschauer schlägt sich eigentlich automatisch auf seine Seite, auch wenn Frank sich und seine Eignung als Ersatzvater oft in Frage stellt. "Gifted" ist dabei aber nie unbequem, weil man als Zuschauer ja von Anfang an weiß auf welcher Seite man stehen soll. 7/10.

                                        • 5

                                          "Transformers - The Last Knight" gelingt es schon ein paar coole Momente zu kreieren. Der Drache, welcher aus den 12 Knights geformt wurde, ist z.B. richtig "Badass". Die menschlichen Charaktere sind leider furchtbar geschwätzig und überhaupt nicht "likeable". Die ganze Filmreihe leidet ja unter diesem Problem. Und so säuft der finale Akt in einer nie enden wollenden Materialschlacht ab. Garniert wird das ganze noch von zahlreichen pathetischen Optimus Prime-Ansprachen. Diese haben mir aber irgendwie gefallen. Ist wahrscheinlich so eine "Bad Taste"-Geschichte.

                                          2
                                          • 9
                                            Deathstroke90 26.06.2017, 18:18 Geändert 28.06.2017, 11:40

                                            Ich habe Gal Gadot in der "Fast & Furious"-Reihe immer als "Eye-Candy" belächelt, aber die Filmreihe ist ja auch nicht gerade für schauspielerische Glanzleistungen berühmt. Die Rolle der Diana Prince in "Wonder Woman" ist nun auch nicht gerade anspruchsvoll und erfordert nicht unbedingt eine monatelange Vorbereitung mit Method-Acting oder so. Die kraftvolle und leidenschaftliche Performance von Gal Gadot in WW hat mich dann aber doch sehr beeindruckt. Sie lässt keine Zweifel übrig. IHR gehört dieser Film und unter keinen Umständen lässt sie sich von irgendjemanden die Show stehlen. Eine Kriegerin wie sie im Buche steht.

                                            2
                                                • 7

                                                  "Fluch der Karibik" hat in den frühen 2000ern eigentlich alles richtig gemacht. Vom Fahrgeschäft im Disney Land zu einem der größten Blockbuster der frühen 00er Jahre. Johnny Depp erschuf eine ikonische Filmfigur, welche auch 14 Jahre nach dem ersten Teil noch fest in der Popkultur verankert ist. Die ersten beiden Fortsetzungen waren nicht minder unterhaltsam und vertieften die Mythologie der Filmreihe. "Fremde Gezeiten" war kaum der Rede wert und eigentlich nur ein blutleerer Versuch die Reihe am Leben zu halten. "Salazars Rache" ist als 5. Beitrag der Reihe auch nicht unbedingt eine Bereicherung für die Filmwelt. Dem Regie-Duo Rønning & Sandberg ist es aber an vielen Stellen gelungen die alte Nostalgie aufzuwärmen und mich an die Zeit zu erinnern, als ich die regelmäßigen Kinobesuche bzw. das Medium "Film" gerade erst für mich entdeckte.
                                                  Dafür gibt es sieben wohlwollende Punkte von mir. Ach ja. Ich verehre David Nathan als Synchronsprecher, aber als Jack Sparrow passt er einfach nicht so.

                                                  1
                                                  • 7

                                                    Der sonderbare Katzenbesitzer in mir würde den Film sofort mit 10/10 bewerten, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Auch wenn Bob verblüffende Ähnlichkeit mit dem Exemplar hat, welches bei mir zu Hause
                                                    sein Unwesen treibt :-D Handwerklich ist der Film gut gemacht. "Bob, der Streuner" ist eine grundsolide Angelegenheit. 7/10 geht schon klar.

                                                    5