Der Witte - Kommentare

Alle Kommentare von Der Witte

  • 6 .5

    Ein allzu konventioneller Bryan-Edgar-Wallace-Krimi - der zweite, den Jess Franco inszenierte, nach "Der Teufel kam aus Akasava". Die beiden Filme könnten unterschiedlicher kaum sein: In "Akasava" war Franco die Story schlicht egal, lieber stellte er seine Muse Soledad Miranda in den Vordergrund und war inszenatorisch freimütig-patzig, aber auch luftig-psychedelisch, wie in einem Liebesrausch. Im "Todesrächer" jedoch herrscht eine inszenatorische Reife und Zurückgenommenheit zum Zwecke der Publikumsfreundlichkeit, wo der Plot viel mehr in den Vordergrund rückt und sich die recht gewitzt-ulkigen Charaktere daran anpassen müssen.

    Was war geschehen? Am 18. August 1970 verunglückte Soledad Miranda tödlich bei einem Autounfall mit nur 27 Jahren. Der Schock saß tief bei Franco, der seine Muse, beste Freundin und auch Lieblingsmotiv seiner Filme verloren hatte. Es hielt ihn zwar nicht vom Drehen ab (neben diesem "Soho"-Film kamen 1972 von ihm noch 8 weitere Filme raus), aber irgendwie musste er dieses tragische Ereignis verarbeiten. Und so drehte er Anfang 1971 diesen biederen Krimi, der einen recht klaren Bruch von früheren Arbeiten darstellte (aber nicht lange bestand bzw. sich weiterentwickelte): die Kamera schluderte nicht mehr mit unbeholfenen Zooms herum, konnte nun mit ganz netten Dollyfahrten und einer recht stimmungsvollen Beleuchtung punkten (abgesehen von den misslungenen "Nacht"-filtern). Und gleichsam wie flott der Schnitt in "Akasava" schon war, wurde er inzwischen sogar recht kohärent. Nun betrübt es einen aber, dass dieser recht unansprechende Krimiplot (an dessen Drehbuch Franco hier sogar mitschrieb) vieler "Wallace"-Verfilmungen die Überhand nahm im "Todesrächer", wo Franco doch "Akasava" noch seinen eigenen, impressionistisch-verspielten Stempel aufgedrückt hatte (hier gibt es relativ wenige Szenen, die noch daran erinnern, allen voran die Mordversuche des Glatzkopfes).

    Er wollte sich einfach bewusst ablenken von seinem Verlust und streute ganz viel Ulk in die Handlung ein, machte seinen Haupthelden Inspektor Ruppert Redford (Fred Williams, mit dem er auch schon "Akasava" drehte) zu einem luftig-frechen Sprücheklopfer mit Danneberg-Synchro, der allerdings Franco-untypisch keine Dame im Film erobert/erobern will. Nichtmal den offensichtlichen Miranda-Ersatz Elisa Montés in der Rolle der Helen Bennett, die zunächst auch noch sehr luftig daherkommt und höchstens neckisch mit ihm rumflirtet. In "Akasava" sah die Situation schnell anders aus, da gingen sich Williams und Miranda so notgeil an die Wäsche, so oft sie konnten.

    Langsam, aber sicher ändert sich die Stimmung, sobald der zunächst unscheinbare, aber immer melancholischer werdende Charles Barton (Horst Tappert) immer weiter in das kriminelle Netz des Films hineinschlüpft und sich zudem entpuppt, dass er unter falscher Identität umherläuft. Es stellt sich nämlich heraus, dass er der totgeglaubte Ehemann von Helen ist, der vor Jahren angeblich bei einem Autounfall verstarb (!) und nun in ihr Leben zurückkehrt. Verwirrt, ratlos und unter Tränen beichtet sie es Redford, dass Barton, der inzwischen ganz rabiat 'BAD LIEUTENANT"-mäßig die Unterwelt aufmischt und nach Gerechtigkeit sinnt (was sie auch weiß und verängstigt), ihr Mann ist. So kommt es dann zu diesem höchst bezeichnenden Dialog:

    Redford: "Jetzt wo sie ihn wieder haben, glauben sie ihn noch zu lieben?"
    Helen (zögernd und unter Tränen): "Nein..."

    Man kann zwar nicht unbedingt davon reden, dass Franco danach komplett von seinem Leiden über seinen Verlust erlöst war (das vollendete sich erst wenig später, als er Lina Romay kennenlernte), aber eine klare Ansage und Verarbeitung/Abgesang bleibt es trotzdem. Der Film an sich geht jedenfalls gut runter, macht aber leider keinen so eindringlichen Eindruck wie andere Werke Franco's.

    • 7 .5

      *ACHTUNG - SPOILER*

      Inmitten einer japanischen, psychedekadent-verblendeten Jugendgang-Community, die rücksichts- und perspektivenlos ihre Umwelt unterwirft und verlottert, entbrennt aus allzu kindischen Gründen ein brutaler, gegen "Halbblüter" gerichteter, Rassismus, angezettelt von der halbstarken Männerfraktion, den "Eagles". Diese wird angeführt von einem gewissen "Baron", der mit diesen "Halbblütern" ein traumatisches Erlebnis verbindet und nun Jagd auf diese macht - insbesondere auf Kazuma, der seine verlorengeglaubte Schwester sucht. Zunächst lediglich skeptisch steht dem "Baron" die "Stray-Cats"-Mädelsgang um Mako (Meiko Kaji) entgegen, die ebenso eine durchweg narzistische Lebensauffassung um Parties, Drogen, Sex und Kleinkriminalität verfolgt. Auch als sich herausstellt, dass Kazuma's Schwester in ihren Reihen verkehrt, weißt diese ihn sichtlich bemüht-verleugnend ab. Dann jedoch erfahren sie ein Schlüsselerlebnis, als der Baron sie an die weißen US-Besatzer für eine "Rape-Party" verschärbelt. Sodann entschließen sie sich zurückzuschlagen und für die Gerechtigkeit zu kämpfen, doch die erhoffte Katharsis erstickt allzu schnell.

      Der erste Eindruck, den ich zunächst vom Film hatte, war, dass er ein saubunter, frecher Gang-War-Exploitation-Streifen sein müsste, in dem ganz viel Sex, Gewalt und knallige Popsongs die Richtung bestimmen würden. Doch er entpuppt sich als ein durchaus kritisches Bild einer emanzipiert-haltlosen Jugend, die ganz naiv, anarchisch und selbstsüchtig um Territorien buhlt und Andersartige aus ihrer Clique und ihrem Turf verbannen will. Das äußert sich in einer Lynchjustiz und einem angehenden Faschismus, den der "Baron" mit seinen Mitläufer-Boys durchsetzen will, schlicht und einfach aus purem Hass. Zudem biedert er sich an die weißen Besatzer an, lässt seine Gang in G.I.-Trucks rumrasen, liest Jagdmagazine (deren Bilder er an Kazuma rekreiert) und organisiert die schon oben erwähnten Gangbang-Happenings für seine neuen Gaijin-"Freunde". Er ist absolut machthungrig und blind vor Hass, doch ein komplett einseitiger Charakter ist er nicht. Grund hierfür ist zum einen sein Hintergrund (das traumatisierende Erlebnis seiner Kindheit), dass ihn in diese Gangwelt hineingeworfen hat, und zum anderen seine wiederum kindliche Versessenheit auf Mako, dem einzigen Halt, den er sich wohl vom Leben noch erhofft, als Ersatz für seine zerrüttete Familie. Da sie sich jedoch schließlich für den "Halbblüter" entscheidet, rastet er vollends aus und schlägt einen fatal-selbstzerstörerischen Weg ein. Das ist für einen Bösewicht im Pinky-Violence-Genre schon recht tiefsinnig von der Charakterzeichnung her.

      Auch sonst ist der Film mit recht ernsten Themen unterlegt und man kommt nicht umhin, Paraleelen zu einigen sozialkritisch-antirassistischen Melodramen Fassbinder's (oder eben dessen Vorbild, Douglas Sirk) zu sehen, erst recht da "Baron" vom Look und vom Charakter her dem Fassbinder und seinen Figuren durchaus verbunden ist, quasi aus demselben Universum stammen. Da STRAY CAT ROCK gerade mal von 1970 ist, ist es zwar recht unwahrscheinlich, dass Regisseur Yasuharu Hasebe wirklich vom Rainer-Werner beeinflusst wurde, denselben Geist haben sie dennoch irgendwie inne (auch wenn Hasebe eine zelebrösere Optik und flottere Inszenierung anwendet). Zentral dafür steht natürlich auch die Figur Kazuma's, dem ausgestoßenen "Halbblüter", der die sadistischen Spielchen der Eagles ertragen muss, getreten und niedergeschlagen wird und selbst in seiner "Heimat", der "Mama-Blues"-Bar, vor Hilflosigkeit und Enttäuschung erstarrt, wie seine anderen "Brüder" dort, die machtlos gegen die Gewalt der Eagles scheinen. Als einzigen Ausweg sieht er schlussendlich nur noch die Gewalt. Und obwohl Mako ihn davon abhalten will und die vermeintlich letzten Stunden mit ihm verbringt (sie säuseln noch ein letztes, trauriges Duett zusammen), kann sie auch das tragische Duell zwischen ihm und Baron nicht verhindern, in dem auch noch Kazuma's Schwester, die ihre Verleugnung doch noch entladend überwindet, ihr Ende findet.

      So schließt sich dann der Vorgang um diesen vermeintlichen Exploitation-Kracher ganz bitter und melancholisch, in einer pessimistischen Auflösung, die jeden überlebenden Protagonisten in Sprachlosigkeit zurücklässt. Wow :D

      4
      • 7 .5

        Schön spaßiges Pulp-Abenteuer mit einem für Franco recht ungewohnt flotten Tempo, welches ihm mit reichlich Zooms, chaotischen Schnitten und einem wild durchgewichsten Storytelling gelingt.

        Zudem verliebt er sich zuhauf in extreme Nahaufnahmen seiner Darsteller, lässt ununterbrochen den verträumt-groovigen Easy-Listening-Score von Manfred Hübler & Sigi Schwab laufen und gewährt seiner damaligen Muse Soledad Miranda (R.I.P.) zwei verlängerte Stripteaseszenen allerfeinster Sorte.

        Auch sonst stellt sie mit ihrer physischen Präsenz und ihrem Charme den Anker des Films da - der Stein, nachdem im Film gejagt wird, scheint eher nebensächlich im Vergleich zur Eroberung ihres Körpers, wofür sich der Held der Geschichte, Fred Williams, offensichtlich am Allermeisten interessiert. So kommt es dann auch ab und an mal vor, dass nach einem "Plotpoint" auf einmal im selben Take ohne Worte eine weitere Bumsszene zwischen den Beiden entbrennt. Hier wirken klar die Gesetze der Anziehungskraft!

        Freilich ist das eine wahre Wonne und Franco bleibt auch oft länger da, als er sollte. Kein Wunder also, dass die eigentliche Hatz um den Stein in einem allzu fixen und bruchstückhaften Finale abgearbeitet wird und mega-inkonsequent bleibt - aber bis dahin hat man die Tour einfach so sehr genossen, dass es schlichtweg egal ist. Jess weiß eben, womit er am Meisten punkten kann.

        Vom atmosphärischen Surrealismus seiner stärkeren Werke ist dieses hier zwar noch ein Stück weit entfernt, auch wenn der Kamera-"Dilettantismus" wie dort allgegenwärtig ist, aber als psychotronisch-vergnügte Geheimagenten-in-den-Tropen-Sause unterhält dieser TEUFELS-film ungemein.

        2
        • 8

          Der wohl (bisher von mir gesichtete) herzlichste Hamburg-Milieu-Knaller Rolf Olsen's.

          Die erste Stunde lang lernt man Hannes Teversen (Curd Jürgens) und seine Mitmenschen kennen, die sich nach 8 Jahren Zuchthaus wohl (o. übel) an ihn zurückerinnern und ihn wieder zu sich aufnehmen (o. ablehnen). Ihn, dem Unrecht getan wurde, der damit kämpft, seinen Namen reinzuwaschen, wieder Kapitän zu werden und wieder lieben zu können. Ihn, der 8 Jahre seines Lebens verpasst hat und mitansehen muss, wie seine Kumpanen ohne ihn schwere Zeiten durchmachen mussten. Zusammen aber raffen sie sich auf und erschaffen wieder Lebensfreude für sich, können sogar ein paar Lieder beim Rundgang über die Reeperbahn trällern, ohne dass die eigentliche Krimi-Handlung des Films großartig dazwischen funkt - hier bleibt recht viel Raum für die Charaktere, die sich selbst vorantreiben. So muss es sein (und ich musste mir die ein oder andere Träne verkneifen).

          Im letzten Drittel allerdings verschenkt Olsen ein gutes Stück emotionales Potenzial und liefert die reißerische Gangster-Action, die durchweg angedeutet wurde (sowie einige nette nackte Tatsachen und andere exploitative Elemente), hier aber den Hauptsitz einnimmt. Diese Auflösung passt zwar einigermaßen, bleibt aber weit hinter den Möglichkeiten zurück, wenn man bedenkt, was die erste Stunde alles menschlich angerissen wurde.

          Aber schwamm drüber, die Lebensfreude siegt am Ende trotzdem und dafür lob ich sie mir, diese tolle Hamburg-Zeitkapsel mit dem sympathischsten Jürgens seit "langem". Bin gespannt auf das Original mit Hans Albers und Heinz Rühmann!

          3
          • 7

            Eine ruppige, minimalistische Medieval-Quest, auf der Suche nach einem Schatz, der Gewalt und Fegefeuer heraufbeschwört und den Protagonisten die Psyche zermatscht (auch dank Mushrooms). Es wird viel geflucht, die Helden sind von Kopf bis Fuß in Scheiße eingeschmiert, sind ihrer erdrückend-umnachteten Natur hilflos ergeben und verfallen frustriert in ständige Streiterei. Regisseur Wheatley inszeniert diese Burschen recht zynisch und kann mit keinem so richtige Sympathiepunkte erzielen. Umso erlösender wird es für den Zuschauer, sobald sie aufhören, sich anzukeifen. Denn dann verfällt Wheatley dem audiovisuellen Rausch, den man sich von den ersten Trailern erhofft hat und schickt den Zuschauer auf eine eindringliche, wenn auch meist leider viel zu kurze Reise ins cineastische Wunderland - am Besten wirkt da noch die letzte halbe Stunde, die sich dem Wahsinn vollends ergibt und der Logik ein Bein stellt/wegschießt. Vollends begeistern konnte er mich leider nicht...da wünscht man sich einfach mehr Bilder & Atmo, weniger Gerede - aber der Versuch war es wert :)

            3
            • 8

              Ganz, ganz schönes und leichtlebiges Anime-Zeitreise-Märchen, das viel Herzschmerz und übersympathische Charaktere mit sich bringt - eine Zweitsichtung ist wohl Pflicht^^

              6
              • 8

                Der Film hat genau das gemacht, was ich von ihm wollte - wie oft hat man das schon? :) Finster, angsteinflößend, perfide, trippig, mit viel Liebe zur Fantastik und zum Horror gestaltet - das Konzept rockt, ist durchweg konsequent und atemberaubend in seinen Bilderwelten, Effekten, Stimmungen und seinem Soundtrack. BTW, eine Fortsetzung vom Film wäre gar nicht mal so falsch gewesen^^

                3
                • 6

                  Ironischerweise fehlt dieser Simmel-Verfilmung um Internationale-Spionage-in-Wien und verzwickter Nazi-Vergangenheit die allgemein erwartete Sentimentalität und überbordende Romantik, bzw. überhaupt groß menschliches Gefühl - auch weil der Plot schon stark mäandert und nur leidlich interessant gestaltet ist :( Dennoch ein kurzweiliges Agentendrama ohne handwerkliche und schauspielerische Patzer - leider nicht mehr. Besonders frustrierend: die magische Schlusseinstellung in Zeitlupe und Schneeflocken - hätte man doch mehr davon bekommen...eher Empfehlenswertes zum Thema SIMMEL: "Lieb Vaterland, magst ruhig sein" und zum Thema ALFRED VOHRER (Regisseur): "PERRAK".

                  1
                  • 7 .5

                    3-Stunden-Doku über das komplette Schaffen Leni Riefenstahl's. Mit ihr, inzwischen 90-jährige Oma, im ständigen Interview. Enthusiastisch berichtet sie von ihren ereignisreichen Dreharbeiten unter Arnold Fanck und ihren Beweggründen für die Gestaltung ihrer Regiearbeiten, geht vorallem detailliert auf ihre ästhetischen Methoden ein. Aber wenn dann wieder das Nazi-Thema angesprochen wird, liefert sie schon recht bemüht (weil das ganze Nachkriegsleben damit konfrontiert) Pro- und (weit mehr)-Kontra-Argumente über ihre Mitschuld, begründet sich so, dass sie apolitisch war und einfach eine schöne Inszenierung abliefern wollte, auch weil sie dem Hitler verfallen war wie alle Anderen auch, sie unter anderen Lebensumständen die Kommunisten in Russland genauso inszeniert hätte, etc. etc. Die Doku an sich ist aber ausgeglichen genug, um sich für keine Seite fest zu entscheiden. Im Endeffekt muss man sowieso selbst wissen, wie man dazu steht, Kunst vs. Verantwortung vs. Politik. Dafür liefert der Film zu dem Thema aber auch den definitiven Anreiz.

                    1
                    • 7

                      Franco akzentuiert genau das, was mir bei der Ansicht unzähliger Dracula-Verfilmungen immer am Liebsten war: Atmosphäre. Da ist es mir letztendlich vollkommen gleich und absolut nebensächlich, wie unbeholfen das Schauspiel teils daherkommt, wie "kostengünstig" die Effekte sind und wie ultravorsehbar die Handlung ist - das Hauptaugenmerk liegt einfach vollkommen woanders. Neben Hans W. Geissendörfer's "JONATHAN" und Carl-Theodor-Dreyer's "VAMPYR" wohl der beste cineastische Vertreter surreal-eindringlicher Vampir-Gothik (auch wenn mich Jean Rollin's Werk bestimmt noch das ein oder andere Mal eines Besseren belehren wird).

                      • 7 .5

                        Gelungene "Umsetzung" der DEATH AND RETURN OF SUPERMAN-Story aus den 90ern. Die hier animierte Action und Zerstörung fand erst 6 Jahre später ihr Kino-Äquivalent. ;) Und auch die emotionalen Punches zünden richtig gut! - bislang leider noch nicht in Deutschland erschienen, aber Pflichtmaterial für jeden Fan.

                        1
                        • 6

                          Ein Hoch auf die vergnügliche Zugsequenz dieses G-Man-Krimis, der mit Leichtigkeit die CGI-Zugsequenz des aktuellen X-Men-Spin-offs übertrifft (allein vom Soundtrack und Stuntwork her) - ähnlich toll: die finale Verfolgungsjagd. Ansonsten allerdings nur eine vorhersehbare Standard-Groschenroman-Verfilmung ohne besondere Härten, übermäßig witzige Sprüche oder psychotronische Einschläge, dafür aber mit kurzweiligen Pustekanonen-Actionszenen, einigen netten Herbst-Settings und einem schmissigen Easy-Listening-Score von Peter Thomas. Besonders sehenswert: redundantes, minderwertiges Bluescreen-Compositing an allen Ecken.

                          • 5 .5

                            Meh...

                            Wobei die Flashbacks zu Nagasaki die stärksten Szenen waren und für einen eigenen, besseren Film getaugt hätten (mit Logan im 2. Weltkrieg, z.B. gut möglich wäre: erst kämpft er gegen die Japaner, dann hilft er Ihnen nach dem Einschlag der Atombomben und kämpft gegen Mutanten, die daraus entstanden sind :P). Und in der 2. Hälfte gibt's ein paar echt gute Momente (die Operation am eigenen Leib; der Kampf mit den Ninjas und deren Pfeil-Orgie z.B.), aber dann...dieses Finale...mit der nervigen Viper und dem trashigstem Twist seit langem.

                            Dabei verlangt der Film zudem fortwährend, dass man ihn ernst nimmt, mit aufgesetzter noch-nich-ganz-R-Gewalt, willkürlich-einsetzenden Jean-Grey-Traumsequenzen und recht bemühten Anlehnungen an Clint Eastwood und Western (Mundharmonika im Soundtrack, sowie die Morriconeske Abspannmusik - wir kapieren's ja...). Vergisst aber dabei, eine Geschichte über 08/15-Klischee-Actioner-Niveau, mit vielleicht mal interessanten Charakteren, zu erzählen.

                            Aber ja bloß keine Experimente wagen, schließlich muss ja mit der Mid-Credits-Sequenz auch noch X-Men: Days-of-Future-Past eingeführt werden.

                            Letztendlich dennoch besser als "X-Men Origins: Wolverine"...auch wenn es Mangold deutlich besser könnte.

                            2
                            • 7

                              Trotz Tonfilmaufnahme konnte Regie-Veteran Arnold Fanck den Mitteln des Stummfilms nicht komplett abschwören und erzählt dieses recht spannende Expeditionsabenteuer fast ausschließlich, aber teils beeindruckend-impressionistisch, visuell - stellt dabei (wie gewohnt in seiner Filmographie) die Natur(-aufnahmen) und das Spektakel der physischen Bezwingung dieser durch den Menschen in den Vordergrund, begleitet von symphonisch-epischer Orchestermusik (die auch zum Schluss hin "Im Frühtau zu Berge" anstimmt) und seiner naiv-dreinblickenden Stammschauspielerin Leni Riefenstahl, die Fanck offensichtlich zu ihrem größten Lehrmeister in Sachen Film zählte.

                              Der Natur-und-Abenteuer-Bombast, der einem hier entgegenschlägt, kann einem aber manchmal auch zu viel werden. So kommt es auch, dass für mich ab der Hälfte des Films eine gewisse Übersättigung eintraf, auch weil nicht wirklich viel erreicht wird, dem Zuschauer der Überlebenskampf der Protagonisten in den Eisschollen dennoch stetig bewusst bleibt. Somit herrscht konstant Bewegung und auch der Schnitt bleibt konsequent rasant, gibt der Dramatik das nötige Gewicht, so dass man dennoch von einem gelungen-unterhaltsamen Film seiner Zeit sprechen kann, der auch heute noch gut funktioniert, obwohl die Charaktere im Vergleich zum Setting bloße Schachfiguren bleiben.

                              P.S.: Vorsicht, leichter Tiersnuff.

                              1
                              • 6 .5

                                Solides Heimkehrer-Melodram, dass sich allerdings im Verlauf immer mehr von seiner bittersüßen Bewältigungs-Menschlichkeit abwendet und relativ platt-alltägliche Vaterschafts- und Beziehungsverstrickungen durchspielt, als Sinnbild für den Nachkriegs-Identitäts-Konflikt dennoch gut funktioniert. Unterstützt wird dies durch das authentische Spiel von Curd Jürgens und Annemarie Düringer, sowie durch die stimmungsvolle, wenn auch noch stark von Harlan-geprägte Kameraarbeit Bruno Mondi's. Es waren sich offenbar alle (reflektiert in der Handlung) noch recht unschlüssig, in welche Richtung das deutsche Kino weitergehen sollte.

                                1
                                • 8

                                  Der posthum skandalisierte Horst Tappert spielt den ruppig-zackigen Sprüchebullen Perrak unter der Regie von Alfred Vohrer, muss dabei nicht nur einen perfiden Mordfall in der Transvestiten-Szene Hamburgs aufklären, sondern zusätzlich immer im Clinch mit seinem lausbubigen Womanizer-Sohnemann Joschi liegen. Er hat die Schnauze voll, setzt deshalb indiskreteste Methoden ein und stößt in die verkommensten Orte vor, trägt dabei tatsächlich irgendwie zur Lösung des Falls bei, was einem als Zuschauer nicht immer greifbar vorkommt.

                                  Dabei wird in diesem kaltherzigen Machotrip natürlich nicht nur mit billigsten "Tunten"-klischees und hilflosesten Frauenbildern gespart, es wird sogar massig Sex, Sleaze und Pulp-Action eingesetzt, von Anfang bis Ende, so dass ein stetiger Unterhaltungsbogen auf zynisch-frechem Exploitation-Level gehalten wird.

                                  Prädikat-wertvollig ist dieser Film wahrlich nicht, dafür herrscht aber ein schön ungezwungener Nihilismus, verbunden mit dreckigstem Winter-Ambiente, barschigen Darstellern und einer allenfalls zweckmäßigen Kameraarbeit, die einen naiv-assig-harten Gesamteindruck ohne großen Kitsch oder Feingefühl vermitteln, ähnlich eines schmierigen Italoreißers (oder "pulvertrockener Sittenreißer", wie das Werbematerial zum Film diesen betitelt).

                                  In seinem grade noch "inspiriertesten" Moment inszeniert Vohrer eine Szene, in der ein armer Schwarzer vom Gangsterboss Kaminski, auf seine Bitte hin aus dem Geschäft auszusteigen, nacheinander durch Einschüsse in Lackfässer über ihn mit schwarzer, dann gelber, und schließlich roter Farbe übergossen wird - wohl ganz klar platt-symbolisch für die deutsche Bundesflagge stehend, die den Emigrierten somit aufgrund seiner einzigen, ihm "zutraubaren" Berufswahl in Deutschland, der Kriminalität, asozial unterwirft, in den Moloch zwängt.

                                  Schließlich muss er für den Boss kuschen, wird "Bimbo" gerufen und muss jeden erdenklichen Dreck erledigen, den man von ihm verlangt. *SPOILER* Bis er schließlich brutal zurückschlägt, sich danach aber im Angesicht drohender Verhaftung selbst richtet *SPOILER ENDE*, in einem Film, der ohne Hoffnung, Menschlichkeit, aber mit reichlich Selbstgefälligkeit, Abtrünnigkeiten, Perversionen und Scheiß-egal-itäten versehen ist; in dem Gewalt die Macht ist, das "Gesetz" wie das Verbrechen keine Grenzen und Obrigkeiten mehr kennt, rücksichtslos in die Fresse schlägt; bizarrerweise in ein Comedy-Ende mündet, dass an MÄNNERWIRTSCHAFT erinnert, in kompakt-rasanten 88 Minuten (PAL-DVD-Laufzeit).

                                  Somit also das kinetischste, räudigste Crime-Kino, dass man sich aus deutschen Landen wünschen kann, gleich neben BLUTIGER FREITAG und zahlreichen weiteren Rolf-Olsen und Ernst-Hofbauer-Milieu-Knallern.

                                  2
                                  • Leider konnte ich noch nicht alle seine Filme sehen, "Der erste Lehrer" und "Assias Glück" z.B. sind leider kaum (erst recht nicht auf deutsch bzw. nur im O-ton ohne Untertitel) zu kriegen, genauso wie viele seiner Drehbucharbeiten (u.a. zusammen mit Tarkovsky), wie "Das Ende des Atamans", "Wölfe", "Hinterm Haus der Feind", usw. - soweit ich weiß, jedenfalls. Nichtsdestotrotz möchte ich gerne nochmal hervorheben, dass einige seiner Filme zu meinen absoluten Favoriten gehören, dank ihrer hyperdichten Athmosphäre, menschlicher Wärme/Dramatik und allgemein hochwertigen Inszenierung auf allen Ebenen. Also hier mal eine Rangliste meiner Favoriten seines Regieschaffens, für alle, die sich begeistern lassen wollen:

                                    1. SIBIRIADE
                                    2. RUNAWAY TRAIN
                                    3. ROMANZE FÜR VERLIEBTE
                                    4. SHY PEOPLE (auf MP nicht vertreten)
                                    5. EIN ADELSNEST
                                    6. ONKEL WANJA
                                    7. HOMER UND EDDIE
                                    8. TANGO & CASH
                                    9. MARIA'S LOVERS

                                    BTW, er will auch bald einen neuen Film drehen, der schon ziemlich interessant klingt: http://www.imdb.com/title/tt2124185/

                                    1
                                    • Viel zu wenige hier kennen die ultra-naturverbunden-lyrischen und pathetisch-dramatischen (aber auch teilweise übertrieben dialoglastigen) Top-Filme des talentierten Bruders Andrei Konchalovsky's. Da ich lustigerweise so ziemlich seine gesamte Filmografie kenne und besitze, werde ich in der nachfolgenden Rangliste auch einige Filme drin haben, die hier auf moviepilot nicht gelistet sind. Freunde des russischen Films aufgepasst (er ist neben Tarkovsky und Konchalovsky mein Favorit)

                                      1. DIE SONNE, DIE UNS TÄUSCHT 3 - DIE ZITADELLE
                                      2. 12
                                      3. GESRPÄCH OHNE ZEUGEN
                                      4. DIE SONNE, DIE UNS TÄUSCHT 1
                                      5. FÜNF ABENDE
                                      6. ANNA - VON 6 BIS 18 (den man erst schauen sollte, wenn man seine restliche Filmographie schon abgearbeitet hat)
                                      7. VERWANDTSCHAFT
                                      8. DIE SONNE, DIE UNS TÄUSCHT 2 - DER EXODUS (auch wenn er manchmal ziemlich albern ist)
                                      9. URGA
                                      10. SKLAVIN DER LIEBE
                                      11. VERRATEN UND VERKAUFT
                                      12. MAMA/PAPA (das gleiche wie bei ANNA)
                                      13. DEVOCHKA I VESHCHI
                                      14. TAGE AUS DEM LEBEN ILJA OBLOMOWS
                                      15. SCHWARZE AUGEN
                                      17. DER BARBIER VON SIBIRIEN
                                      18. L'AUTOSTOP
                                      19. UNVOLLENDETE PARTITUR FÜR EIN MECHANISCHES KLAVIER

                                      Fangt mal gleich mit seinem allerersten Kurzfilm (Devochka I Veshchi) an http://www.youtube.com/watch?v=pTzBMp44r5E

                                      3
                                      • ?

                                        "Ivo Shandor" meint auf youtube, dass er den Film Ende September bringt. Schön :) http://www.youtube.com/watch?v=sdueGUDmr0o

                                        • 5 .5

                                          Klassischer Psycho-Gore-Terror zwischen DERANGED, HENRY, CUTTING MOMENTS und SADO, in Kurzform und ultra-Indie (aber immerhin auf Zelluloid gedreht), mit guten Splatterfects, einem Hauch Sozialkritik, drübberen Schauspielern, guter Räuden-Atmosphäre und ganz wenig dazwischen. War als Sales-Teaser gedacht und sollte die Finanzierung für eine Spielfilmfassung anreizen - wurd nix draus. Stattdessen kann man ihn aber immerhin leicht asynchron auf youtube sehen: http://www.youtube.com/watch?v=ekPvMWkFUS4

                                          • 2 .5

                                            "SOUND OF MY VOICE", auf RED nochmal gedreht. Und noch weitaus plakativer, mit noch unsympathischeren Charakteren und einer gehörigen Dosis ultra-affigen Öko-Blödsinnigkeiten verspießt-verblendeter Linksverdreher. Fuck off, lady!!!!

                                            1
                                            • 8 .5

                                              Der Film hat die Ruhe weg. Und man kann sich wirklich hineinverlieren, in diesen thailändischen Fiebertraum von Refn, dem derzeitig größten Visuals-Narzisten neben Zack Snyder. Hier herrschen die Bilder, die Musik, die Atmosphäre - ein tiefschwarzes und neonbuntes Universum der Gewalt und Perversion, in dem die Figuren zwischen den Dimensionen schweben. Konsequenter und rauschhafter kann Genrekino kaum sein!

                                              4
                                              • 7 .5

                                                I <3 Gipsy Danger :D Del Toro ist in vielerlei Hinsicht ein klassischer Kaiju-Streifen im modernen Gewand gelungen. Einerseits ist die Menschenstory Genre-typisch mehr oder weniger ansprechend (allen voran Mako's Story berührt die Herzstränge), andererseits macht er die destruktiven Slo-Mo-Fights zu den absoluten Highlights des Streifens. Das hat sich seit allen Godzilla-Streifen nach dem Originalfilm (und Nachahmern) strukturell durchgesetzt und findet auch hier Verwendung, nur eben auf Blockbuster-Level mit PathosDeluxe, wie es sich Fans schon seit Jahrzehnten wünschen (erst recht seit Emmerich's Godzilla-Remake :P). Dabei muss man leider auch in Kauf nehmen, dass die Action teilweise so Rahmen-sprengend, detailliert und NAH ist, dass man in den Fights ab und an die Orientierung verlieren kann (erst recht in 3D), aber wenn es funktioniert, dann aber ordentlich. Und der Gipsy-Danger-Jaeger erobert sodann am Stärksten die Herzen, vorallem die der Junggebliebenen bzw. den Kindern in uns. Dennoch muss ich zugeben, dass Shûsuke Kaneko mit seinem Modern-Monsterkino (u.a. die GAMERA-Streifen der 90er) schon so gut Vorarbeit geleistet hat, dass Del Toro's Liebeserklärung ans Genre etwas unterwürfig daherkommt, es aber zumindest ironiefrei und euphorisch angeht. Sequel erwünscht ;)

                                                4
                                                • 7 .5

                                                  Wie der Vorgänger eine spritzig-unterhaltsame Cheapo-Eurospy-Posse mit einem witzig synchronisierten Hero-Womanizer-Spion Jeff Sutton, diesmal allerdings von Jess Franco inszeniert. Das heißt nicht nur mehr Brüste und Lesbo-Erotik (was im Vorgänger nur angedeutet wurde), sondern auch eine vollkommen andere Inszenierung. War in Teil 1 noch Cinemascope und detailreiche Asia-Settings die Regel, setzt Franco hier auf 1,85:1 und chilliges Rio-Feeling. Dabei ist seine Kameraführung weitaus verspielter, wenn auch chaotischer geraten. Versprühte der erste Teil auch noch surreale Langsamkeit und fiebertraumartige, sprunghafte Macho-Fantasien, gestaltet Franco die recht ähnliche Story (um einen sprücheklopfenden Agenten, dessen Auftrag es ist, Sumuru aufzuspüren) mit einem spartanisch-ausgestatteten Futurismus (Highlight: die neuen Drogenmaschinen Sumuru's) und einem etwas zurückgehaltenen, wenn auch obligatorischen Machogehabe. Vordergründig erforscht er hier Franco-typisch sowieso mehr die Frauenverhältnisse und -liebschaften in Sumuru's Kreisen, in einer weitaus expliziteren feministischen Diktatur (nicht nur haben die Untergebenen Sumuru's noch plakativere Fascho-Uniformen, sie "heilt" auch einmal den rechten Arm hervor). *SPOILER* Er beendet den Film auch Vorgänger-ähnlich. Sumuru jagt ihre eigene Erschaffung wieder mal in die Luft, wird für tot geglaubt (nach einem wehmütigen Stare-down zwischen ihr und Jeff). Franco zeigt aber zusätzlich als letzte Einstellung eine in die Leere trauernde Sumuru, auf einem Kreuzfahrtdampfer, nachdem ihre Stadt Femina in "metaphorischen" Flammen (das Budget hat nicht mal für eine Miniaturexplosion gereicht) aufgegangen ist. *SPOILER ENDE* Hier zeigt sich wieder mal die Handschrift Franco's, der zwar immer auf den Wellen der Exploitation reitete, aber ein Feeling für die Welt der Frauen hatte, wie vielleicht sonst noch Russ Meyer, hier tatsächlich letztenendes eine tragische Figur aus der machthungrigen Powerfrau macht. Seine Form des Autorenfilms in dieser Fortsetzung ist insgesamt aber auch wieder psychedelisch sleazig geraten und auch ein charmanter Dilletantismus ähnlich "MANOS - THE HANDS OF FATE" hat sich wieder mal in seine "Actionszenen" reingeschlichen (die große Carchase verkommt zur Sightseeing-Tour durch Rio). Surreal wird er dann auch schlussendlich, wenn man merkt, wie oft Sumuru ihre Haarfarbe wechselt, was wiederum nochmals zur Kurzweiligkeit des Streifens beiträgt. Für Fans der "Reihe" ein absolutes Muss auf jeden Fall - der "weiblichere", aber auch NOCH kostengünstigere Teil.

                                                  2
                                                  • 3 .5

                                                    Eine so dermaßen haltlos-blöde, debil-klischeehafte, zusammenhangslos-random Sketch-unter-Klimbim-Niveau-Cartoon-Parade wie ich sie noch nie im Kino erlebt habe. Unfassbar, aber auch mega-abgefahren. Ich erinnere mich noch an Filme aus den 80ern, die genauso doof waren, wenngleich ein gewisses Stück charmanter, wenn man bedenkt dass KINDSKÖPFE 2 über 80 Mio. $ gekostet hat und rein gar nicht danach aussieht (das räudigste CGI u.a. am Start) - Dennis Dugan, Sandler und co. bemühen sich ja nicht mal mehr, eine kohärente Geschichte zu erzählen oder irgendwelche drögen Familienwerte angemessen zu vermitteln (wie fremdschämerisch da auch die ganzen "Plotpoints" in dem Sinne saufix im Finale abgearbeitet werden, ohje), sie haben einfach nur Spaß mit kindischen Rabaukentum, Gemeinheiten auf Kosten Andersartiger und Furzwitze. Ich will nicht lügen, ich würd's genauso machen, nur würde ich dabei ungern soviel Kohle verprassen, das ist ein bisschen kagge.

                                                    Naja, immerhin hab ich einen Grill gewonnen, aber sonst... :/ (danke, Cinemaxx für eure Farce von Verlosung ;D)

                                                    3