Der Witte - Kommentare

Alle Kommentare von Der Witte

  • 6 .5

    Solide, uninspirierte Gangster-Chronik inkl. 'Moralischem Ende', die mit einem schönen Ensemble, einer genretypischen Kurzweiligkeit sowie einer aufwendigen Retro-Ausstattung punkten kann. Für Einsteiger sicherlich super geeignet und auch einigermaßen gut mit finsteren Gewaltdarstellungen versehen. Für Fortgeschrittene: You know the story...

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    • 5

      Weit minimalistischer als seine Vorgänger-Filme, versucht MARINE 3 einen fixen Actionthriller auf der Grundlage der derzeitigen Finanzkrise der USA (Lehmann-Brothers lassen grüßen), die das zeitgenössisch-folkige Americana bedroht.

      Doch der patriotische Rambo dieses Films, "The Miz", vereitelt die militanten Pläne der rachesüchtigen Mittelklasse-Bösewichte, die von Banken enttäuscht wurden und schon länger auf der Beobachtungsliste des FBI stehen, welches scheinbar nebenan (bzw. in der selben Lagerhalle), bei den Bösen wohnt.

      Leider nicht so schön gelungen, trotz konzeptionellem Potenzial - ob Boll's ähnlich-ausschauender "ASSAULT ON WALL STREET" da bessere Ergebnisse erzielt?

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      • 5 .5

        Wir haben lediglich ab der letzten halben Stunde eingeschaltet, doch die hat auch ohne Vorwissen der vorangegangenen Stunde einwandfrei wie ein eigenständiger, formelhafter Flugzeugthriller funktioniert. Soundtrack & Cast waren auch nett.

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        • 5 .5

          Ganz harmlos-blödelige, Otaku-bedienende Erotik-Comedy-Produktion auf Mini-Budget, im rohen interlaced-Videolook inkl. den AV-Ikonen Maria Ozawa & Asami und (gegen Ende hin) einigen funsplattrigen Spitzen.

          Hier wird eine auf ulkige Softerotik fixierte, unschuldige Coming-of-Age-Geschichte versucht (speziell 'das erste Mal'), die von 2 heißen, Erbschafts-süchtigen Schwerterschwestern (Asami, Ozawa) gestört wird, die später ebenso ein ellenlanges, sexuelles Erwachen erleben. Und wenn das noch nicht reicht, verliebt sich einer der Erotibots in seine frisch-18-jährige Herrin und wird zu ihrem tollpatschigen Beschützer.

          Dieser Plot entfaltet sich in nur wenigen, extensiv-ausgespielten Szenarien und zieht sich wie ein leidlich süßer Kaugummi, wozu der arg repetitive Soundtrack seinen ernüchternden Beitrag leistet.

          Was natürlich vollkommen okay ist, für ein unaufwendiges Sexfilmchen, das sich ehrlicherweise nur ganz 'pragmatischen' Computereffekten bedient und zudem einige halbgare Kampfchoreographien ausprobiert.

          Als stilistischer Retter der ganzen Show steht für mich die deutsche Synchro wieder mal an erster Stelle, die wie gewöhnlich für derzeitig in Deutschland/Österreich veröffentlichte J-Horror-Klamauker ausgelassen-schmerzfrei platt-doofeste Dialoge hingebungsvoll auf die Ohren knallt.

          Zudem ist EROTIBOT so blumig-unbedarft mini-romantisch und mit einem derartig simplen Anliegen versehen, welches auch noch ganz normal, ohne großes Tam-Tam, funktioniert, dass man diesem kleinen, sympathischen Filmchen nimmer böse sein kann.

          Ist er sehenswert? Nicht wirklich, da verspricht der Titel weit mehr Unterhaltung, die kaum erfüllt wird. Fühl ich meine Zeit hiernach aber verschwendet? Auch nicht wirklich, denn nackte Haut und doofe Sprüche allein funktionieren an und für sich immer noch gut genug.

          2
          • 7

            Überdreht-skurriler, unfassbarer Actionkomödien-Ganoven-Anarchismus aus Österreich.

            Eine comichaft-freiförmige Abenteuer-Farce, die nur so vor eigensinniger Energie strotzt und als surreal-bizarre Slapstick-Parade durchgeht, zudem einige unvermittelte Musical-Einlagen bereithält. Klingt wie HUDSON HAWK, ist auch fast genauso toll.

            Was es genau mit der Handlung des Films auf sich hat, lässt sich ganz grob damit umschreiben, wie der Wiener Ganove Grein (Hanno Pöschl), den jeder 'Wichser' nennt, seine Komplizin Vera (Olivia Pascal) über ganz Europa aufsucht, weil sie deren erbeutetes Geld für sich allein mitgenommen hat - im Grunde jedoch für Mafiaboss Siemann (Mario Adorf) arbeitet, der Grein und seinen Hobby-Schauspieler-Kumpel Bosch (Rainhard Fendrich) für einige brisante Jobs anheuert.

            Doch mit diesen Knallschoten wird selbst das klassischste Verbrechen zur unvorhersehbaren, bleihaltigen Achterbahnfahrt, schlussendlich über die ganze Welt. Ich beschwöre dem unvorbereiteten Zuschauer: was hier alles noch passiert, kann man einfach nicht voraussehen, spätestens beim recht abrupten Ende bleibt einfach die Frage: WAS SOLLTE DAS ALLES? Totaler Wahnsinn!

            Gefüllt wird dieser leichtlebig-actionreiche, Konsequenz-freie Plot mit wild-albernen Szenarien, die bar jeder Rationalität arbeiten und in ihrer Zerfahrenheit manchmal schwer greifbar werden (besonders im ersten Akt) - trotzdem durchweg unterhaltsam bleiben und ab und an ein Stück erotisch-simplistische Romantik/machomäßige Unromantik versuchen (weil die Pascal sich natürlich wie in jedem ihrer Filme auszieht), auf jeden Fall reichlich flotte Ballereien, eine gute Menge plakativ-verspritztes Kunstblut und explosive Karren-Schlachten bereithalten (deren haltlos-nihilistische Kombination wohl die etwas übertriebene, durchaus veraltete FSK-18-Freigabe erklärt).

            Zudem punktet der Film natürlich mit von der Produktionsfirma LISA-FILM-altbekannte, aus dem menschlichen Mundwerk erzeugte Bremsgeräusche, sowie dem ewigen Lachgaranten 'Sprechende Tiere', auch wenn diese neben ähnlichen Blödel-Stilmitteln wohl nur speziell mich und andere Blödiane ansprechen dürften.

            Was bleibt aber dann noch für ein Gesamteindruck? Ehrlich gesagt, weiß ich das selber noch nicht ganz, aber eine überwältigende, ulkige Tour war COCONUTS allemal! Die Ösis haben wie immer einen an der Waffel! :)

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            • 8

              Meisterlich-energiegeladener, konzentriert gestalteter und gespielter Banküberfall-Thriller von Deutschland's Vorzeige-Genrefilmer Dominik Graf, mit einem Götterensemble am Start: George, Landgrebe, Hoenig, Richter und Kemmer - strapazieren sich intensiv-naturalistisch auf's Äußerste, im Spannungsfeld Düsseldorfer Betonschluchten.

              Probek (Götz George) manövriert von einem Hotelfenster aus seine 2 Kollegen (Heinz Hoenig, Ralle Richter) durch einen Banküberfall, beobachtet alle Handlungen der Polizei (die er selber gerufen hat!) und gibt sie per Funk in die Bank durch, lässt sich auch zur Entspannung von der Frau des Filialleiters, Jutta (Gudrun Landgrebe), mit der er schon länger eine Affäre hat, besteigen.

              Mit ihr leitet er dann auch die nächste, entscheidende Phase des Unternehmens ein, während die Polizei & das SEK unter Leitung des verhandlungssicheren Cop-Boss Voss (Joachim Kemmer) den befreienden Gaseinsatz planen, was Probek natürlich alles im Vornherein durchdacht hat. Doch wirklich alles?

              Wie's weitergeht, verrate ich an dieser Stelle lieber nicht, garantiere jedoch dafür, wie reißerisch-spannend und unverblümt-methodisch das kriminelle Mastermind-Geschehen inszeniert wurde.

              Pure, kompromisslos-nihilistische Beglückung, zeitlos starkes Actionkino mit einem richtig brachial-eskalierenden Finale!

              7
              • 7

                Ein Adrenalin-haltiger, doch behutsamer Sprengsatz-Entschärfungs-Actionthriller mit möglichst-massiven Explosionen, erschaffen in der Folgezeit der World-Trade-Center-Bombenanschläge von 1993, der nicht nur einigermaßen verstörend die Paranoia und pessimistischen Schockzustände jener Zeit widerspiegelt, sondern diese zudem in ein dringlich-ironiefreies Katz & Maus-Spiel bettet, mit Sam Elliott als aufgekratzt-zielstrebigen, T-Shirt-tragenden, Bombenexperten (und ab und an Frauenhelden) John Pierce - eine Art Vorgängerversion von 24's Jack Bauer, dessen langjährige Serie dieser Film in Sachen Stil, Terror-Thematik und kinetisch-intensiver Storygestaltung schon ein gutes Stück vorwegnimmt.

                Doch er begibt sich zum Finale hin in einen psychopatisch-perfiden Abgrund, mit dem Kampf um die "menschliche Bombe", der die Nervenstränge der Protagonisten zur totalen Konzentration zwingt und zu zersetzen droht, während der Soundtrack zusammen mit dem endlosen Schweiß der Entschärfer pumpend vorandrescht.

                Recht saftige, höchstspannende und konsequent-unheilvolle Terror-Tension - ein recht unterschätzter Film über die Bedrohung von innen - welche später in ARLINGTON ROAD nochmal verstärkt erforscht wurde.

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                • 7

                  Menschen und Kulissen durchweg entsättigt-blass - ein herbstlicher, zombiefizierter "Heimatfilm" von Porno-Inszenator Jürgen Enz, in dem hässlich-barttragende Ekelkerle und bereitwillig-entblößende aus-der-Disco-rekrutierte Model-Damen unter minimalistisch-trostlosen Cheapo-Synthesizer-Strings - merkwürdigerweise in lyrische Kapitel eingeteilt - mondän-vergängliche Intrigen, streng-triviale Kaffeekränzchen, entgeisterte Freizeitaktivitäten und fast ausschließlich-körperbetonte Liebeleien erleben.

                  Selbst Rückbesinnungen vergangener Romanzen mancher älterer Figuren werden zwar ausführlich in schwelgerischer Nostalgie besprochen, jeder Versuch diese aber wiederzubeleben, scheitert bereits (wie jeder Anflug von Passion in diesem Film) an der versperrten Emotionsoffenbarung der Darsteller - ein trübseliges Unterfangen, dass dem wolkenverhangenen Ambiente und seiner lauen, doch spröden Luft absolut gerecht wird.

                  Sobald wir aber am geradezu sinnfrei-betitelten Kapitel "Herbsttage" ankommen, sind unsere Charaktere schon so artifziell-oberflächlich und von unsichtbarer Hand gesteuert (symbolhaft dafür steht die bieder-choreographierte Sichelparade), dass jede Menschlichkeit verbannt scheint und ebenso monochrom-pragmatisch abfärbt wie die minimalistisch ausgestatteten Sets.

                  Der hobby-thespische Charakter Casper Leroy klärt das dann auch ganz schnörkellos theatralisch auf: "Die Schauspieler werden verheizt, zu Puppen gemacht und dann drehen die alles in einer Einstellung durch." - da können sogar die unschuldigen Hundewelpen als einzige "echte" Herzensseele des Films nur schwer gegen ankommen.

                  Diese Apathie lässt unsere "Liebenden" sich dann auch in geistesabwesende Zeitlupensequenzen verlieren, welche die innere und äußere Resignation der Charakterhüllen & Naturszenarien nur noch beschleunigt, was dann in dem darauffolgenden Kapitel "Abschied" gipfelt - wo dann auch der Sex die Gefühle längst ersetzt hat und in roher Gewalt und zielloser Verzweiflung ausartet.

                  Selbst die einzige wirkliche Charakterentwickung, die darin schlussendlich durchgemacht wird, und eigentlich als Katharsis wirken sollte, erscheint letzten Endes geradezu bitter und setzt dem Film damit einen finsteren Schlusspunkt, den man zudem oberflächlich-verharmlosend, aber mit schwerem Herzen zu vertuschen versucht.

                  Eine verblüffend-sonderbare Naturshow, dieser mit ultra-artifiziell-vermittelten Emotionen angefüllte "neue deutsche Heimatfilm [...] der Film unserer Zeit, DER Heimatfilm" - eine entzauberte Romantikdemontage im verschleiert-kühlen Sleaze-Look. Nicht mal wirklich ein Film zum Belächeln, macht er die Fassade idealisitieren Kitsches so krass transparent, dass die abgrundtief-vergiftende Verbitterung dahinter allzu deutlich hervorscheint.

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                  • 6 .5

                    Telepathy kills! Schon einige Jahre vor SCANNERS und den X-MEN-Verfilmungen beweist uns Brian DePalma's abenteuerlicher Telekinesis-Thriller mit Geheimdienst-Verschwörungselementen und einer guten Menge entwaffnenden Comic-Relief, wie extatisch Körperhorror auf die Leinwand gebannt werden kann.

                    Viele Handlungsentwicklungen & Szenarien im Film bleiben zwar doch recht bieder (und werden nicht gerade von der allenfalls soliden Inszenierung geschmeichelt), können aber von den teils locker-naturalistischen Schauspielerleistungen und deren Charakteren wieder einigermaßen wettgemacht werden - es ist eben mehr eine Character-driven Geschichte, die aber auch auf ihre explizit-blutigen Highlights hinarbeitet, was DePalma nach "CARRIE" wohl einfach nochmal beweisen sollte.

                    Seine echte, meisterliche Autoren-Handschrift sollte aber erst 2 Jahre später mit DRESSED TO KILL und kurz darauf BLOW UP wieder zum Vorschein kommen - der TEUFELSKREIS hier ist da im Vergleich zwar trotzdem einigermaßen packende Unterhaltung, aber im Fahrwasser von OMEN & Konsorten ein zeitweise recht austauschbares Produkt seiner Zeit.

                    2
                    • 8 .5

                      Ein vollends humanistischer, herzerwärmender Seemanns-Film von 1945, der in seiner solidarischen Gutmütigkeit im krassen, wohltuenden Gegensatz zum Unterdrückungsapparat der Nazis stand, eine ideal-romantische und leichtfüßig-sehnsüchtige Welt erschafft, in der sich die Menschen bedingungslos helfen, lieben, versorgen und auf dem Akkordion Lieder in die Nacht strahlen.

                      Die Szene, in welcher der kernig-gewitzte Carl Raddatz der aufgelesenen, unsicher-bekümmerten Hannelore Schroth die Geräusche auf seinem Kahn erklärt, um ihr die Angst vor denen zu rauben, gehört wohl zu den süßesten Sequenzen, die ich in letzter Zeit genießen durfte. Und auch sonst brilliert UNTER DEN BRÜCKEN mit seiner durchgehend-liebevollen Charakterzeichnung, hervorragenden Bild- & Tongestaltung, sowie seiner herzerweichend-sorgsamen Geschichte um Freundschaft, Vertrauen und allgemein Menschlichkeit.

                      Ab und an braucht man eben so einen richtig tollen, unprätentiös herzlich-optimistischen Gutmenschenfilm wie diesen - damals wie heute - gegen die ernüchternde Verbitterung gegenwärtiger Verhältnisse. UNTER DEN BRÜCKEN & auf dem Wasser lässt's sich leben - welch eine wohlige cineastische Reise das war.

                      3
                      • 10

                        Wie sieht das Nachkriegskino des umstrittenen Veit Harlan aus, in diesem seinen zweiten "Comeback" (nach 'Unsterbliche Geliebte' aus dem selben Jahr, 1951)? Absolut wahnwitzig!

                        Er stattet das eigentlich recht biedere (Pro-)Inzest-Melodram mit Verweisen auf die christliche, animalische (!) und vorrangig-fokusiert ägyptische Mythologie aus, die in einer ultrabizarren Traumsequenz gipfelt, die auch den letzten Funken Rationalität vom Rest des Films zersetzt.

                        Dieser ist sowieso schon von Anfang an dank seiner grobkörnig-kotzigen Agfacolor-Optik, direkt aus "Opfergang" & "Immensee"-Tagen, und seinem hyperventilierenden Darstellerensemble jenseits aller Vernunft und erst recht der damaligen Eskapismusromantik des deutschen Nachkriegskinos (welches ja sowieso noch im Bewältigungs-Genre Halt suchte).

                        Hier erschafft sich eine schrullig-keimige Irrealität, innerhalb morbid-ausgestatteter Gutshäuser und unheilvoll-prunkvoller, dekadent-dementer Semi-Adel-Katakomben - unterlegt mit erdrückenden Todeschören - die von der haltlos-entgeistert-intriganten Manie ALLER Charaktere in ein durchtrieben-finsteres, krankhaftes Szenario hineingezogen wird.

                        Hinzu kommt, dass unsere "Protagonisten" allesamt wie hypnotisiert agieren (allen voran die 'Reichswasserleiche' Söderbaum), ähnlich wie in Werner Herzog's HERZ AUS GLAS, die sich dann gebannt wie Raubtiere stechende Blicke austauschen - ein Pandemonium extatisch-verzerrter "Gefühle" - hier wie zahlreiche, aus früheren Harlan-Werken übernommene Stilelemente, in solch hervorstechend-verrottete und siffige Krebsgeschwüre von Zelluloidabbildungen gehüllt, dass es einem durchweg schaudert, wobei der Film zudem auch höchst amüsant geraten ist.

                        Und darausfolgend ist er auch noch unfassbar faszinierend anzusehen, dieser epochal-erschlagende, giftig-delirierende Schlund des wohl dämonischsten und verblendetsten Heimatfilms seiner Zeit, den nur ein dämonisch-verblendeter Fieberregisseur wie Harlan drehen konnte - SEINE offensichtliche Prognose für die Nachkriegszeit: unsere Seelen bleiben eklig.

                        Weil es ja nicht komplett so kam, bleibt trotz Vorbehalte meinerseits zu seiner umstrittenen Person, vorallem die Erkenntnis: HANNA AMON war eine einmalige (und ideologisch ausnahmsweise nicht aufdringlich-rassistische, nicht mal wirklich konservative, sondern düster-zelebrierende, nihilistische) Erfahrung!

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                        • 6

                          Der weitaus albernere White-House-Thriller-nach-Stirb-Langsam-Schema (fast 1:1 die Plotbeats diesmal) dieses Jahr - leider nicht ganz so albern, dass er das Fehlen der rabiaten Gewalt, des assig-magnetischen Hauptprotagonisten, der gar nicht mal so unwirksamen Tension und des überbordernd-verblendet-genüsslichen Patriotismus von OLYMPUS HAS FALLEN wett macht - dafür ist er einfach viel zu lang ausgewalzt und viel zu oft witzlos "ernst" gehalten.

                          Ausserdem sieht der 100 Mio. $-DOWN viel zu sauber und platt-hell-ausgeleuchtet aus, ironischerweise mit beinahe ebenso klobigen CGI-Effekten (die Explosionen!) wie sein 30 Mio. $-Pendant FALLEN (welcher zudem inhaltlich und auch actiontechnisch weit mehr Abwechslung, Gefahr und Grit ablieferte).

                          Aber wenn WHITE HOUSE DOWN mal albern ist, dann aber mit naiv-bombastischer Chuzpe - was z.B. die neunmalkluge Tochter Tatums (Talia Al Ghul (jung) aus TDKR) da als THE ROCK-Hommage im Finale abzieht: phänomenal - Gyllenhall-Glubschaugen-Parade, keifende alte Säcke und ganz viel schlechtes Greenscreening inkl.

                          Fast empfehlenswertes Sommer-Quatsch-Kino - fast, weil es sein eigenes Eskapismus-Potenzial nur bedingt ausspielt und mit Blood&Gore weit effektiver gewirkt hätte, stattdessen allzu viele "dramatische" Genrestandarts uninteressiert-pflichterfüllend abfertigt. Zum herzlichen Auslachen dennoch gut geeignet!

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                          • 7

                            Aiaiai, man liest ja so einige polarisierende Meinungen zum Film - der Grund lässt sich schnell darin finden, wie beschwingend-herzlich und harmlos-kitschig er doch ist, mit einem nervös-unbeholfenen Technokrat-Nerdling Kenji als Protagonisten, der bei der weitreichenden Landfamilie seines Schwarms den Sommer verbringt, dass jedem Zyniker der Kopf explodieren dürfte - erst recht wo er so dick Familien-zentriert und Technik-kritisch gestaltet ist.

                            Doch sobald alle (wortwörtlich: ALLE) zusammen darum kämpfen, Kenji's Namen reinzuwaschen, weil man ihn für eine massive Hackerbedrohung verantwortlich macht, die das ganze Leben in Japan durcheinanderbringt, da dies quasi komplett von Technik kontrolliert wird (kann man ruhig zugeben: True Story) und das Schicksal der gesamten Welt bedroht (wie in jedem modernen Blockbuster, newa? ;D), entwickelt sich daraus ein richtig gewitzt-unterhaltsam-frenetischer, gelungen-spannender Cyber-Popcorn-Thriller, welcher so einige optisch-bombastische und emotionale Höhen/Tiefen um die übergreifenden Konstanzen "VERANTWORTUNG" & "ZUSAMMENHALT" bereithält.

                            War ein langer Satz, ich weiß. Dafür jetzt ein (relativ) kurzer: SUMMER WARS ist ein leidenschaftliches, animiertes (vorallem im Showdown erst geradezu Disney-Zauber-haftes, dann zähneknirschend-knalliges) Grand-Scale-Familienabenteuer und konnte mich recht gut beglücken. Eine bunte Liebeserklärung an das archetypische Sommer-Blockbusterkino (worauf der Titel ja schon hinweist).

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                            • 8

                              Shion Sono's abwechselnd quirlig-bizarre und hart-sadistische Dystopiefantasie nach Fukushima, in der ein abgestumpfter Fischersjunge in eine verschlingend-rabiate Spirale der Schulden, Missbrauch, Mord und auch Obsession gerät, weil ganz Japan nach wiederholten Katastrophen verrückt geworden ist und mit den verzerrten Realitäts-Verhältnissen nicht mehr klarkommt - vergängliche Hoffnungsvorstellungen, Wut, Sucht nach Zuneigung/einem Platz in der Welt, verklärt-gutmeinende Aufmunterungsversuche, Verführung zur Gewalt und brutale Ausbeutung gehen hier Hand in Hand, in dieser vollgepackten, über 2 Stunden langen und dennoch rasanten Bizarro-Unterschichten-Milieustudie.

                              Im Verlauf erhebt sich dann aus der Zerstörung (welche Sono in den echten Trümmern abgefilmt hat) noch weitaus mehr Zerstörung - sprich: unmenschliche Unterdrückung der Armen durch Geldeintreiber (PIETA lässt grüßen), Eltern die ihre Kinder tot sehen wollen (wegen der Versicherung & Schulden), Amokläufe und Raubmorde aus profunder Verbitterung. Und das Schlimme ist: es braucht in Wirklichkeit schon lange nicht mal mehr einen radioaktiven Tsunami, um solche menschlichen Tiefen hervorzurufen.

                              Doch auch hier stirbt die Hoffnung zuletzt...

                              Bevor ich hier mit Predigen anfange, stelle ich einfach mal klar: der Film war eine wilde und eindringliche Fahrt durch die Apokalypse - und so sehr Sono seine Protagonisten und ganz Japan durch ihre persönlichen Höllen schleift, so möchte er ihnen am Ende doch gnädig sein: es gibt eine Zukunft - wir alle können, wir alle müssen es schaffen.

                              Echt abgefahrenes Bewältigungskino!

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                              • 7 .5

                                Ich war heute das erste Mal im Marienbad zu Besuch, hatte vorher schon von seiner cineastischen Rauschstärke gehört und deshalb auch gleich ein Carlsberg für die Besichtigung mitgebracht. Schnell wurde mir klar, dass ich als Beobachter zu Gast in dem mir bekannten Schlussbild von THE SHINING war, zusammen mit all den anderen ruhelosen Seelen, die nach dem CARNIVAL OF SOULS hierher fanden, wo ich in einem metaphysischen Zyklus herumgeführt wurde, welcher zwischen mehreren Vergangenheits-Ebenen schwebte.

                                Die gesamte Observation dieser verloren-losgelösten, doch ziellos-eingezwängten Wirrwelt der Konventionen & Erinnerungen war mir mit ca. 90 Minuten Laufzeit etwas redundant, dennoch in seiner besessen-zersetzenden, sehnsuchtsvollen Raum- & Zeitbrechung, begleitet von der eklig-aufdringlichsten Orgel der (Geister-)Welt, einigermaßen durchweg faszinierend.

                                Ich habe schon oft vernommen, dass viele hier das Marienbad zu einem ihrer Lieblingsreiseorte erkoren haben. Eine durchaus sinnesoffensiv-abverlangende und makaber-unheilvolle Wahl, dieses bittere Gruselkabinett unterdrückender Mondänität...ich werde meine cineastische Kur aber wohl erstmal noch vornehmlich an herzlicheren Orten, wie z.B. dem naturalistisch-sinneserweiternden Ambient-Zelluloidrussland alà Tarkovsky oder Mikhalkov verbringen - aber ich bin sicher, liebe Mit-Cineasten, auf Reisen trifft man sich immer wieder :)

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                                • 8

                                  Ein frisch verliebtes Pärchen begibt sich nach einem tänzerischen Ausflug auf einem menschenleeren Bahngelände in die offenen Tore eines öffentlichen Friedhofs, frönt dort der körperlichen Liebe.

                                  Als die Nacht jedoch hereinbricht, scheint der Friedhof ohne Ausweg - er hat sich in eine massive, Labyrinth-artige Zwischenwelt verwandelt, in der unser Pärchen zwar vor Angst umherflüchtet, allerdings zwischen den gothisch-verrankten Grabsteinkreationen auch einige unerklärlich wunderbar-eindringliche Momente (zusammen mit dem Zuschauer) erlebt, auch wenn es sich ab und an heftig zankt.

                                  Schließlich wandern die Geister der Verstorbenen in die Wahrnehmung unserer Protagonistin und verführen sie vollends in ihre spirituelle Wesensstufe, in der sie ebenso schwärmerisch herumtänzelt, wie mit ihrem Liebsten - Love on first sight, bis über den Morgengrauen hinaus. ER jedoch wurde nicht miteingeweiht und muss die harte Tour in das Totenreich aufnehmen. Geistig vereint werden sie am Ende scheinbar trotzdem.

                                  Bei diesem Rollin-Werk schätze ich wieder mal besonders, wieviel Herzblut, Leichtlebigkeit, Stimmung und auch Kopfkino er aus einer wirklich ökonomisch konzipierten und inszenierten Grundidee herausholen kann. Dies gelingt vorallem durch eine kontrast- & detailreiche, behutsame Bildkomposition, einem auf 2 besonders starke Musikstücke konzentrierten Soundtrack, einem geradlinigen Fokus auf 2 leidenschaftliche Darsteller und einem übernatürlichen Abenteuersinn inmitten eines mysteriösen Nebel-&-Finsternis-Universums, in nur 80 Minuten Laufzeit.

                                  Schnörkellos-unaufgeregte Phantastik-Wanderung im Bann der Nacht, mit sehnsüchtigen Zwischenstops an Rollin's Lieblingsstrand aus (fast) jedem seiner Filme - echt liebenswert :)

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                                  • 7 .5

                                    Carpenter erzählt eine magisch-makabre, Faust-ige Jugendfabel von den bösen Verführungen eines misanthropisch-diabolischen Höllenautos und der unsterblichen Macht des Rock'n'Rolls, schlägt dabei sogar eine rahmenbildende, autobiographische Brücke. [...]

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                                    • Mir sieht alles zu gelackt, routiniert inszeniert und witzlos aus. Ich hab natürlich nicht erwartet, dass sie denselben Biss und Grit des Originals versuchen werden, weil jetzt zuviel Geld und ein PG13-Rating dahintersteckt...aber warum dann trotzdem so ein unansprechend-glattgebügeltes, austauschbares Produkt abliefern, dass mich in seiner Farblosig- & Mittelmäßigkeit jetzt schon an TOTAL RECALL '12 erinnert? "Als ob" das Ding ohne Passion auf Autopilot erschaffen wurde. Nunja, ist ja erstmal nur die weichgespülte Oberfläche zu sehen, im Februar (wo ja immer so die besten Blockbuster rauskommen, wie z.B. DIE HARD 5) werden wir ja sehen, ob dieser ROBOCOP ein Herz oder Spaß vorweisen kann.

                                      • 5 .5

                                        Ich weiß nicht genau, was ich von CHASING AMY halten soll. Wahrscheinlich war so eine "Aufklärungsarbeit" über Toleranz für Homosexualität damals (im Fahrwasser von KIDS) einfach nötig und nachvollziehbarer. Die Lösung, die der Film anbietet, kommt mir dennoch recht spießig vor und auch die (teils recht platten & klischeehaften, aber durchgehend verklemmten) Charaktere reagieren & machen Entscheidungen, die sie weniger wie echte Menschen, sondern eben eher wie Rollenbeispiele in einem Aufklärungsfilm wirken lassen.

                                        Ich kann zudem auch aus Erfahrung sprechen, dass das, was Affleck da abzieht, um seine Alyssa zu erobern, nimmer im Leben so glatt funktionieren dürfte - erst recht nicht, könnte ich mir vorstellen, wenn sie selbstbewusst-lesbisch ist - und ich hab in meinen jungen Jahren schon bei einigen, mir sehr nahen Damen teils krampfhaft und ausschließlich erfolglos versucht, sie von ihren (aus meiner Sicht) unpassenden Boyfriends wegzukriegen und mich als wahren Traummann darzustellen - wie schwer muss das erst bei Frauen sein, die sich ausschließlich auf dasselbe Geschlecht eingestellt haben?

                                        Leute zu ihrem Glück zu zwingen, ist meiner Meinung nach kontraproduktiv - dieser Film behandelt das aber allzu romantisierend und lässt es durchgehen - bis Affleck's Charakter dann so bescheuert ist, sich sein unfassbares Glück mit unnötiger Eifersucht zu versauen. Soll zwar die infantile Dummheit des Hetero-Charakters für einen nötigen Selbstfindungsweg aufzeigen, wirkt aber einfach nur weithergeholt, soll man sich dann noch mit ihm identifizieren - was mir dann natürlich nicht gelingt.

                                        Dann wiederum bin ich schon etwas über die Coming-of-Age-Phase hinaus, wo jeder von uns das ein oder andere Problem aus diesem Film ja hatte, also warum soll ich mein gegenwärtiges Leben noch mit denen dieser Charaktere vergleichen?

                                        Ich weiß jedenfalls nur, dass dieses ganze zwanghafte Lesben-brauchen-einfach-einen-Schwanz-zum-Glücklichsein-Grundkonzept des Films mit seinem Man-kann-sich-noch-immer-für-Heteros-umentscheiden-Ende einen recht bitteren Nachgeschmack bei mir hinterließ. Es deckt sich einfach nicht mit meiner persönlichen Einstellung, sich selbst treu zu bleiben - da der Film ja darauf aus ist, die Persönlichkeit von Unsicheren quasi ansatzweise zu formen, empfinde ich solche oben genannten Messages dann doch ziemlich belastend - beinahe so manipulativ wie ein Harlan-Propagandamelodram.

                                        Nett gemeintes, aber für mich nicht unbedingt schlüssiges, berührendes oder überzeugendes Beziehungsdrama - als Lösungsansatz für Menschen in ähnlichen Situationen auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen - am besten einfach selbst schauen, wie's wirklich läuft, statt sich ausschließlich auf solche Filme zu verlassen - muss gerade ich sagen ;D

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                                        • 7

                                          Ultra-cartoonhaft-artifizieller und herzlich-spaßiger Bubblegum-Abenteuer-Quatsch mit 100%-iger Hingabe zum poppigen Stil der Vorlage (als Anime-Realverfilmung ähnlich campy wie LUPIN III: STRANGE PSYCHOKINETIC STRATEGY).

                                          Leider auch eindeutig zu lang, ab und an abbremsend angstig, aber auch zu Unrecht allgemein verschmäht, besitzt er doch eine gute Menge PIXAR-artigen Emotionszauber (der Vergleich ist gar nicht mal so abwegig, bei der durchgehenden CGI-Präsenz des Films und dem Michael Giacchino-Score). Ausserdem ist das finale Rennen ein wahrer, energetischer Hingucker :)

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                                          • 7 .5

                                            Behutsam-leichtlebige und bildgewaltig-hypnotische Lebens-&-Leidensstudie, die ihre beidsam starken Pole des Glücks und der Verbitterung in durchgehender Ruhe, durch weite Felder im Bann der Natur streifend, in Gemeinsam- & Einsamkeit und im Dialog der Generationen findet.

                                            Ein im besten Sinne christlich-menschlicher, aber auch naturalistisch-sinnlicher Film, welcher in seiner feinfühligen Greifbarkeit des Geistes und seiner Tiefen eine cineastisch-essenzielle Stärke darstellt, die beeindruckend kompromisslos und geradlinig gefühlsbetont wirkt.

                                            Mein einziges Problem: *SPOILER* Das Ende ist quasi dasselbe wie bei Dreyer's DAS WORT (wobei man debattieren könnte, ob die Mutter hier nur spirituell/metaphysisch bei ihren Liebsten weiterlebt) - diese streng offensichtliche Referenz ist zwar hier in einem anderen Kontext gesetzt (die ausgleichende Gerechtigkeit & Vergebung des rahmenbildenden Universums, bei Dreyer wurde den Figuren damit ja eher eine Lektion erteilt), wirkte für mich aber allzu ablenkend. *SPOILER ENDE*

                                            Jetzt, wo wir das vom Tisch haben: wo bleibt "Post Tenebras Lux" vomselben Regisseur?

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                                            • 8

                                              Eine dumpfbirnige Rasselbande durchgeknallter Muckibestien auf Steroide erfüllt sich im ultraschludrigen Machowahn durch unfassbar-menschenverachtende Taten den amerikanischen Traum - und verasseln sich selbst so sehr, dass man ihnen auf die Spur kommt, in einer brachialen Räudenwelt im Hochglanzlook - welche zudem auf einer wahren Begebenheit basiert.

                                              Dieser wohl beste Film von Michael Bay seit THE ROCK sprüht nur so vor verkommener Assi-Energie, knallt einem haltlos versiffte Bilderwelten mit einem pochenden Finster-Score vor den Latz, die als diabolisches Gegenstück zum gestalterisch recht ähnlichen SPRING BREAKERS stehen.

                                              Die "Protagonisten" spritzen und schnupfen dabei soviel und geben sich dermaßen dem ekstatisch-schäbigen Psychowahnsinn hin, dass man sich selbst vergiftet vorkommt, wie heißblütig-keimig schweißverschmiert und blutgeronnen der Film einen in seinen absurd-wilden Bann zieht (der zudem eine gute Menge krassen Humor vorweisen kann).

                                              Das pure Chaos in Miami - die Bodybuilder-Hölle auf Erden! Exzessives Schlammwühlen im Hyperrausch! Endlose TEAM JESUS-Shirts und Koksorgien! Grenzenlos-moralfreie Abgrundshow mit Elektroschocks und gegrillten Händen!

                                              Mein Gott, wie furchtbar unterhaltsam und intensiv anarchisch :)

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                                              • 2 .5

                                                Was für eine öde Fantasy-Cop-Comedy. Schon recht unfassbar: der Schnitt ist rasant, die Kamera verspielt, die Effekte einigermaßen massiv, eine ganze Menge Action ist vorhanden und einige Schauspieler (who am I kidding: ausschließlich die Darstellerinnen) sind wach...und trotzdem kann einem nichts so sehr kackegal sein wie diese schlichtweg UNgezeichneten Charaktere und diese läppisch-formelhafte, witz-&-farblose Story (mit einem offenbar schier planfreien Bösewicht, dessen Motivation wie bei jeder Figur nimmer greifbar wird), dass man einfach nur wegdösen will.

                                                Was war dennoch am Unterhaltsamsten? Sich vorzustellen, dass man einen Krimi-Film ausschließlich mit Nick & Roy's "Avataren", der Blondine und dem alten Chinesen (James Hong) erschaffen hätte - mag zwar auch albern sein, klingt aber nach weitaus mehr Spaß.

                                                Ich rate ab (erst recht im O-ton - man versteht NICHTS von Jeff Bridges Akzent-Genuschel).

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                                                • http://molecularcinema.blogspot.hu/2013/03/action-basics-1.html - Reiné weiß Bescheid :)

                                                  • 7

                                                    Ich hab ihn zwar vor gefühlt 15 Jahren das letzte Mal im TV gesehen, erinnere mich aber an ein schön hitzig-verträumtes Sinnesabenteuer - dem müsste ich demnächst mal wieder einen Besuch abstatten, DVD's & Blu-Ray's dafür gibt es ja inzwischen - bis dahin vergnüge ich mich mit diesem schönen Reminder daran: http://youtu.be/ByWxgE-KdAM