derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

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    Leider extrem schnarchiger Western mit einem gut aufgelegten Bad Guy und einem glanzlosen Helden (hier in Form eines Texas Rangers).

    Bis es mal zur Sache geht, hat man das Interesse schon fast verloren. Aber nach einer Investition in die BR wird bis zum Ende hin "tapfer" durchgehalten.

    Im Prinzip handelt es sich bei "Das Duell" um ne Art Psychothriller im Westerngewand mit ner großen Prise religiösem Fanatismus und Rassismus. Das macht den Film aber auch nicht besser. Passt aber zum derzeitigen Trump-Amerika-Bild.

    Nun hoffe ich, dass die Kohle für das glorreiche Sieben Remake und "In a valley of violence" besser angelegt wurde. Noch so zwei Durchschnittswestern erwarte ich da nicht.

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    • 7

      Storytechnisch natürlich kein Kracher, aber "Mechanic: Resurrection" ist ein sehenswerter Actioner mit einem meiner Lieblingsactiondarsteller, der wie fast immer überzeugen kann. Da verzeihe ich auch mal so einige Logiklöcher.

      Der Actionstreifen zeigt auch auf: Wenn wir hier in deutschen Gefilden ein ähnliches Budget aufbrächten, können sehenswerte Ergebnisse dabei herumkommen. Regisseure haben wir ja, wie dieses Beispiel zeigt (auch wenn mir hier auf MP wohl viele anhand der Bewertungen widersprechen).

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      • 6
        derblonde 13.02.2017, 20:55 Geändert 13.02.2017, 20:56

        Durchschnittlicher, langatmiger US Western, der das Thema mexikanische Revolution zum Inhalt hat. Nur hier werden auf der guten Seite einmal Yaqui Indianer präsentiert, die aber mit ihren schiefen Perücken ulkig und teils debil daherkommen.

        Parallelen zum 2 Jahre vorher entstandenen Italowestern "Quien sabe" sind unverkennbar. Und da wären wir auch schon beim Thema Italowestern. Zwei bekannte Nasen aus dem Genre und in Spanien gedreht, fertig ist der mehr oder weniger mißlungene Versuch aus Amiland einen Western nach italienischer Machart zu kopieren.

        Westernexperte Joe Hembus zitiert in seiner Bibel "Das Westernlexikon" übrigens einen Timeartikel: "Raquel Welch wet and draped is sexier than most actresses nude and dry" (Ist Spielberg_Fan in seinem Kommentar auch aufgefallen). Ansonsten schreibt er zu dem Film mehr in sein Buch als zu den meisten anderen Italowestern, die er allgemein als eher zweitklassig bewertet. Schon seltsam und unverständlich.

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        • 8

          Durchgeknallte Agenten-Action-Komödie mit parodistischen Elementen und einem schrägen Auftritt von Mr. Jackson.

          Humor, Action und Comicgewalt, hier wird einfach alles zu einem guten, schmackhaften Gericht kredenzt.

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          • 6

            Gute animierte Unterhaltung mit Humor und Actioneinlagen. Kann aber mit der Konkurrenz aus dem Hause Pixar oder Disney nicht mithalten.

            Der Ton der BluRay ist zudem viel zu leise abgemischt und ohne Höhepunkte.

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            • 6

              Stinkt gegen Batman vs Superman sogar ab. Ich hatte mir da deutlich mehr versprochen.

              Der Joker nervt nur, hat ja zum Glück nicht so vieeeel Screentime, ein blödes Ende und eine Harley Quinn, die den Film letztendlich vor der Bedeutungslosigkeit rettet. Mehr fällt mit hier nicht ein.

              Dann lieber "Guardians of the Galaxy". Der rockt wesentlich mehr.

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              • 8

                Aus alten Erinnerungen eine klasse Serie und mit Brigitte Horney als Tante Polly super besetzt. Rennt im Vergleich mit der auch nicht mehr ganz so Neuverfilmung als erster über die Ziellinie.

                • 6

                  Toll ausgestattet und besetzt (wenn auch nicht immer gespielt), der große Funke springt aber nicht rüber. Ich mußte halt aus Kindheitserinnerungen immer an die tolle Serie "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" denken und den Vergleich hält diese Verfilmung nicht stand.

                  Okay ist der Kinderfilm aber schon.

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                  • 3

                    Schnarchiger Thriller von Erotikaltmeister Walerian Borowczyk. Es wird wieder viel geschwätzt, aber so unerotisch und belanglos, dass der Zuschauer das Interesse nach ner halben Stunde verliert.

                    Schade eigentlich, denn Borowczyk war in seinen früheren, berüchtigten Werken viel frecher und auch expliziter unterwegs.

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                    • 6

                      Ganz "nettes" Drama, das oberflächlich und durchschnittlich gespielt daherkommt.

                      Da keine Langeweile den Sehgenuss mildert und ich mich ganz gut unterhalten habe, gibt es 6 gnädige Bären.

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                      • Wieder einmal hat der Krebs gesiegt und einen großen Schauspieler aus dem Leben geholt. Traurig traurig. Mach et jut.

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                        • 7
                          derblonde 25.01.2017, 17:33 Geändert 25.01.2017, 17:44

                          Die vielen schwachen Bewertungen und enttäuschten Kommentare kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber Filmgeschmack ist nun mal subjektiv.

                          "Even lambs have teeth" ist ein sehenswerter Rape & Revenge Thriller, der bewußt mit der Erwartungshaltung der Zuschauer spielt, um sie dann bitter zu enttäuschen.

                          Die Rape und krassesten Revengeszenen finden bewußt offscreen statt und sorgen gerade deshalb für Unbehagen. Hier wird auf die Vorstellungskraft des Zuschauers geschossen. Das sorgt in meinen Augen doch endlich mal für Abwechslung im Einheitsbrei des Genres.

                          Da verzeihe ich auch die Glaubwürdigkeit der Story und die Schauspielkunst der weiblichen und männlichen Protagonisten. Handwerklich gibt es nichts auszusetzen und der Soundtrack hat zumindest mir gefallen. Da sind klasse Songs dabei.

                          Zum Schluß gesellt sich sogar schwarzer Humor bei den Racheaktionen dazu. Was will man mehr?

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                          • 7

                            Durchgeknallte Abenteuerkomödie mit einem Bebel zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

                            • 8

                              Hab die BluRay für nen Fünfer gekauft und jetzt nach langer Zeit diesen Sturges Klassiker wiedergesehen.

                              Sehr erfreulich, was sich hier alles für bekannte Gesichter hinter der Kamera einfinden, auch wenn nicht alle viel Screentime aufweisen können. Die hatte ich alle gar nicht mehr auf dem Zeiger.

                              Getragen wird der Film natürlich von den beiden großartigen Hauptdarstellern, wobei Kirk Douglas die dankbarere Rolle ergattern konnte. Und Burt Lancaster darf auch nicht so viel grinsen wie einst in Vera Cruz.

                              In Summe ein sehenswerter Western, der das Geschehen am O.K. Corral zwar verklärt, aber micht stört das nicht wirklich. Hauptsache unterhaltsam.

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                              • 8

                                Wie wahr!

                                Köstliche, leicht überzogene Satire, die voll ins Schwarze trifft. Man denke nur an das Trash TV der Privaten. Deren Insassen, z.B. die aus Köln 50667 oder Berlin - Tag & Nacht setzen Nachkommen in die Welt, die in 500 Jahren den IQ der liebenswerten Dumpfbacken aus Idiocracy haben.

                                Und das Trump Amerika der Gegenwart lässt da drüben ähnliches befürchten.

                                Idiocracy sollte man unbedingt mal gesehen haben. Ich hab auf jeden Fall viel gelacht.

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                                • 7

                                  Da gibt es noch den Jim Carrey Film von den Farrellys. Der würde auch auf die beiden liebenswerten Darsteller passen. Sie handeln halt sehr oft etwas dümmlich, besonders Vater Matt.

                                  "The Nice Guys" ist zwar nicht der ganz große Wurf, aber auf jeden Fall eine unterhaltsame Buddy Komödie, wie ich sie in dieser Art seit "Lethal Weapon" nicht mehr gesehen hab.

                                  Zwei klasse besetzte, ungleiche Hauptdarsteller, eine dazu harmonierende Göre, die auch schon mal Pornos sehen darf, Keith David als Gangster, ein unglaubwürdiger Matt Bomer als John Boy und eine in die Jahre gekommene Kim Basinger (das Alter hat es nicht gut mit ihr gemeint) rundet das Ensemble ab. Passt soweit. Dazu gesellt sich ein überzeugendes 70er Setting.

                                  Als Kaufargument der BR reichte der Name des Regisseurs, der mich auch diesmal nicht enttäuschte, auch wenn mir sein Debüt besser gefiel.

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                                  • 6 .5

                                    Durchaus spannender, gut inszenierter Generation-Facebook-Cyber-Thriller mit Gruselhorrorgothicelementen, der aber unter zu viel Logikverlust leidet. Und das bekloppte, enttäuschende Ende macht viel vom durchaus positiven Eindruck kaputt.

                                    Aber auf jeden Fall ein lobenswerter Versuch aus deutschen Landen mal einen Horrorthriller zu riskieren, auch wenn komplett auf englisch mit mir unbekannten Darstellern gedreht wurde.

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                                    • 6 .5

                                      Mitunter sehr seltsamer Film. Optisch gelungen, aber der Inhalt...

                                      • Mir haben letztes Jahr Zoomania und der Ami Captain am besten gefallen. Waren glaube ich auch die einzigen Disney Filme, die ich sah. War allerdings nicht im Kino, mein Heimkino wächst aber immer mehr.

                                        Disney übertreibt es zwar mit dem Ausquetschen der Filme aus dem Lucas' Imperium, aber dem zahlenden Publikum scheint es zu gefallen. Dank der Übernahme des Marvel Studios werden sie auch weiterhin ihre Asche machen. Die machen immer noch die besten Comicverfilmungen.

                                        • 6 .5

                                          Mitunter harter, kurzer aber knackiger Rape 'n Revenge Thriller.

                                          Natürlich alles andere als innovativ und logisch, aber hier wird einmal die Thematik des Mädchenhandels eingebaut und die kurze Story ist recht spannend sowie kurzweilig umgesetzt worden. Bei den schauspielerischen Darbietungen muß man allerdings Abstriche machen. Den fiesen Möpp Richard Tyson mal wieder zu sehen war allerdings nett.

                                          Für Genrefans spreche ich eine Empfehlung aus.

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                                          • 7

                                            Zwar gewinnt Forsaken nicht den Preis für Innovation, aber er gibt dem Westernfan weitgehend das was er sehen will --> ein guten Western eben.

                                            Die klassische, altmodische Geschichte vom Westernhelden, der die Ruhe sucht, aber nicht findet - in einer schwierigen Vater-Sohn Geschichte eingebettet - besticht zudem durch die beiden Sutherlands und einer routinierten Inszenierung.

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                                            • 7 .5

                                              Glänzend gespielte Tragikkomödie mit teilweise grandiosen Einfällen. Aber etwas zu lang, auch wenn man sich nicht langweilt.

                                              Der beste Spruch von Toni bzw. Winfried kommt direkt am Anfang, wenn der Bote sein Paket abliefert.

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                                                derblonde 28.12.2016, 21:20 Geändert 28.12.2016, 21:34

                                                Nicht der erwartete Kollateralschaden (RTL-Winnetou-Neuverfilmung, da konnte man nur Schlimmes erwarten), sondern eine weitgehend realistische Neuinterpretation des Winnetou Stoffes.

                                                Natürlich weit weg von den Romanen und seiner idealistischen Hauptfigur. Aber dafür mit barbusigen Indianerinnen (soll beim Baden vorkommen), einem besoffenen Bruder "Scharlih" und einem Sam Hawkins, der nicht zur puren Karrikatur verkommt.

                                                Darstellerisch und inszenatorisch kann die Verfilmung ebenfalls überzeugen. Jürgen Vogel als Rattler geht in seiner Rolle als Bösewicht auf, der eher schmächtige Wotan Söhnke Möhring spielt glaubwürdig und Milan Peschel gibt einen launigen Sam Hawkins. Zudem agieren Nik Xhelilaj und Iazua Larios im Stile der dargestellten Indianer aus "Der mit dem Wolf tanzt" als Geschwisterpaar. Schief sitzende Perücken fallen hier übrigens nicht bei den anderen Indianerdarstellern auf. Ach ja, Fahri Yardim gibt einen liebeskranken, leicht verstrahlten mexikanischen Banditenboss ab. Bin nun auf Mario Adorf gespannt.

                                                Was machen die Mexikaner eigentlich bei Winnetou und am Silbersee? Das Teil 2 sich dann doch etwas zu sehr von der Vorlage entfernt, ist zwar zu verschmerzen, trübt aber das Sehvergnügen doch ein wenig.

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                                                  Das limitierte Mediabook zu diesem exploitationhaltigem Spätgiallo trägt den Namen "Die Todesbucht". Da hat der Verleih/Vertieb oder wer auch immer hinter diesem Titel steckt, mal wieder den kreativen Vogel abgeschossen.

                                                  Hier geht es primär um die hübsche, leicht verstrahlte Ursula und ihre Schwester. Mehr wird nicht verraten. Die Todesbucht ist hier ein Teil der wunderschönen Amalfiküste.

                                                  Qualitativ eindeutig im Mittelfeld (das ist noch wohlgesonnen) des Genres angesiedelt, suhlt sich der Giallo doch etwas zu sehr an den meistens ansehnlichen nackten Darstellerinnen und vergißt Spannung zu erzeugen. Aber vielleicht war es auch vom Regisseur so beabsichtigt.

                                                  Ansehbar ist der Film aufgrund seiner Musik, der bereits erwähnten Amalfiküste und einer über weite Strecken guten Inszenierung.

                                                  Wer mehr zum Film wissen möchte, dem empfehle ich den Audiokommentar und das Booklet.

                                                  • Warum ist hier nicht jeder Film gelistet?

                                                    Hab vor 2 Tagen einen Kommentar zu "Ein Silberdollar für einen Toten" von Alberto Cardone mit Brett Halsey schreiben wollen. Aber dummerweise gibt es den hier nicht auf MP. Das war auch nicht das erste mal.