derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 8

    Klasse Comicverfilmung, für mich bisher der beste "Realfilm" (damit meine ich keine Animation) 2016.

    Intelligent, sehr unterhaltsam, humorvoll und kurzweilig.

    Und dann noch Marisa Tomei als Tante May...

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    • 6

      Drei unbedeutende, kleine Horrorepisoden für zwischendurch.

      • 6

        Charmante, ansehnliche mit pornografischen Szenen durchsetzte Amateurproduktion ohne Anspruch. Aber recht unterhaltsam. Aus dem Independent Amateurbereich bin ich schon Schlimmeres gewohnt.

        Das die Hobbydarsteller (vermutlich aus dem horizontalen Filmgenre) darstellerisch nun ja etwas limitiert daherkommen, nimmt man beim Anschauen in Kauf. Das Cover behauptet auch nicht das Gegenteil.

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        • 6

          Sehr sehr seltsam. Verstörendes Arthousekino der Möchtegern-provokativen Art, das sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist.

          Erinnert einen teils an die grunzenden "Schnabulierer" aus "Themroc".

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          • 6 .5

            Dominik Graf und sein Drehbuchautor Rolf Basedow gehören mit zum Besten, was es in Deutschland an Filmemachern und Drehbuchautoren gibt --> gegen den Strich gebürstete, mutige Filmstoffe und Umsetzungen, die von den gängigen Konventionen abweichen.

            Hier präsentieren sie uns einen Krimi, der klasse beginnt, dann aber das Tempo verringert, zu viel Leerlauf produziert, um dann einen würdigen Abschluß in den Karpaten zu finden. Eine halbe Stunde weniger wäre hier mehr gewesen.

            Schauspielerisch gibt es aber wieder nichts zu mäkeln. Klasse gespielt und von einem glaubwürdigen Rumänienkolorit durchzogen.

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            • 6
              über Stereo

              Fast ne schlappe, einschläfernde Stunde verrinnt, bis Stereo endlich an Fahrt aufnimmt. Dann kommen ein paar Gewalterruptionen und nach 90 Minuten ist der gewollt undurchsichtige Thriller vorbei.

              Netter aber letztlich mißglückter Versuch mal einen deutschen Thriller nach US Vorbild auf die Zuschauer loszulassen.

              • 4

                Der inflationäre Einsatz von Slomo macht noch lange keinen guten Film.

                Sam Peckinpah würde beim Anschauen dieses Möchtegern-coolen-Italowestern-Verschnittes in seinem Grabe routieren und ne Schnapspulle auf dem Kopp vom Regisseur zerdeppern.

                Schade, dass der unverwüstliche Danny Trejo und der aufgedunsene Mickey Rourke mit solchen B-Film Ergüssen ihren Lebensunterhalt verdienen.

                80er Jahre Depp Anthony Michael Hall aus z.B. "Lisa der helle Wahnsinn" ist hier als Brudermörder Red vollkommen fehlbesetzt. Der verspürt soviel Charisma als Bösewicht wie Steven Seagal als Schauspieler.

                • 6

                  Kranker, sehr fragwürdiger und berüchtigter Exploitationstreifen, der bewusst Grenzen überschreitet.

                  Für den Zuschauer, wenn er sich denn drauf einläßt, eine schwere Kost.

                  In unseren deutschen Breitengraden ist der Film natürlich beschlagnahmt, aber unsere Nachbarn sorgen mal wieder für eine Uncut-Veröffentlichung.

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                  • 7

                    Eine schwache Elke Sommer, ein gruseliger Kojak, die großartige Alida Valli, ein irre aufspielender Alessio Orano und der souveräne Eduardo Fajardo führen durch diesen fieberhaften Horroralptraum von Altmeister Mario Bava.

                    Verwirrend, traumatisch, spannend, täuschend und toll ausgestattet.

                    Zum Glück zeigte Arte hier die Originalfassung (OmU, kurioserweise wurde zwischendurch mal auf Englisch parliert. Ist wahrscheinlich dem Produzenteneingriff zu verdanken).

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                    • 6

                      Für ne Rainer Brandt Synchro recht wenige Sprüche und OK. Aber für mich der schwächste, weil teilweise zu langatmige Mittelteil der Colizzitrilogie.

                      Schade, das immer noch 9 Minuten in der deutschen Fassung fehlen. Da machen sich andere Label wesentlich mehr Mühe.

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                      • 6 .5

                        Recht spannender Home Invasion Horrorfilm, der noch ein bißchen coming of age dazurührt. Darstellerisch ist das nicht dolle und Geld für ne vernünftige deutsche Synchro war auch nicht vorhanden. Aber ich hab mich nicht gelangweilt und das ist schon ein paar Punkte wert.

                        • 7 .5

                          Etwas gaga, aber diese deutsche Twin Peaks Variante ist atmosphärisch ein Knaller. Zudem glänzend gespielt, spannend und vor allem mysteriös. Da verzeiht man gerne die Unglaubwürdigkeit der Story.

                          Darauf einen Spätburgunder aus Mayschoss.

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                          • 1

                            Ein Satz mit X....

                            Langweilig, mies synchronisiert, unspannend. Einfach nur ein belangloses Remake mit schlechten und hässlichen, weiblichen Darstellerinnen.

                            Zum Glück recht kurz.

                            • 7
                              derblonde 27.11.2016, 08:48 Geändert 27.11.2016, 08:52

                              Mal was erfrischend anderes, diese vom deutschen Komödieneinheitsbrei abweichende Genremischmaschproduktion.

                              Schauspielerisch gut besetzt ist "Der Nachtmahr" auf jeden Fall. Gerade Arnd Klawitter als Tinas Vater überrascht hier, nachdem er mir noch gut als Laschischwulette aus der Serie "Weinberg" in Erinnerung war.

                              Die titelgebende, sehr stark an den nach Hause telefonierenden ET erinnernde Figur ist zwar etwas zu knuffig geraten, aber die visuelle Stärke des Filmes holt das wieder rein.

                              Leider ist die deutsche Tonspur auf der BluRay im Verhältnis Stimmenwiedergabe zu dem restlichen Ton (vor allem die lauten Technobeats) extrem scheiße abgemischt. Man will den Filmemachern mit der hohen Lautstärke gerne nachkommen, aber das geht nur mit dem ständigen Drücken der Volume Taste auf der Fernbedienung.

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                              • 7
                                derblonde 20.11.2016, 20:38 Geändert 20.11.2016, 20:40

                                Auch mit diesem Psychokammerspiel der leicht perversen Art lebt Ruggero Deodato nach "Cannibal Holocaust" wieder seine kontroversen Ideen aus. Mit kritischem Blick auf die Ober- und Unterschicht haut er wieder einen kleinen, dreckigen aber sehenswerten Film heraus.

                                Darstellerisch getragen wird der Exploitationer von David Hess, der hier kurz nach "Wenn du krepierst - lebe ich" wieder als fieser Möpp überzeugt. Aber auch Giovanni Lombardo Radice zeigt, dass er ohne Bohrer im Kopf herrlich irre blicken kann wie ein Klaus Kinski zu seinen besten Zeiten. Die gut aussehende Damenriege kann da nicht mithalten, aber alle Grazien zeigen sich für einen frauenfeindlichen, italienischen Thriller der damaligen Zeit öfter mal unbekleidet.

                                Warum hat sich in Deutschland damals eigentlich keiner getraut, solche Filme auf Publikum loszulassen?

                                • 5

                                  Hab nun die verfügbare deutsche Uncut Version gesehen. Meine Bewertung bezieht sich auf die Erstsicht einer zerfledderten Fernsehfassung.

                                  Auch ungekürzt bleibt Caligula ein seltsames Produkt der Siebziger, dem man leider ansieht dass Penthouse-Bob hier den Endschnitt an sich zog. In fast jeder Einstellung sieht man nacktes Fleisch durchzogen mit zu viel Gequatsche.

                                  Positiv überwiegt die pompöse Ausstattung, das fragwürdige Sittenbild der damaligen Zeit und die gute Besetzung. Die vielen Edelmimen überraschen schon mit ihrer Mitwirkung.

                                  • 6

                                    Die Entstehung der deutschen Erstveröffentlichung dieses misogynen (den Begriff hab ich dem Booklet des Mediabooks entnommen), sehr durchschnittlichen Giallos ist interessanter als der Film selbst.

                                    Zitat schnittberichte.com:

                                    "Mario Landis Giallo a Venezia (1979) wurde nie in Deutschland veröffentlicht, trotzdem fand eine italienische VHS 1987 ihren Weg zur BPjM, die den Film direkt indizierte, nur einen Monat später erfolgte die Beschlagnahme, ein Jahr später sogar die Einziehung.

                                    Nun wird X-Rated den Titel als deutschsprachige Erstveröffentlichung und weltweiter Blu-ray-Premiere in einem auf 1500 Stück limitierten Mediabook releasen. Dafür wurde extra eine deutsche Synchronisation angefertigt. Wie das Label bei Dirtypictures geschrieben hat, wurde das 35mm-Material in einer portugiesischen Zahnarztpraxis entdeckt und enthielt die ungekürzte Fassung. Auf der italienischen VHS war demnach die gekürzte italienische Kinofassung zu sehen.

                                    Zwei Jahre wurde daran nun gearbeitet, aufgrund der noch bestehenden Liste B-Indizierung wird er in Österreich und der Schweiz vertrieben werden. Eine deutsche Auflage soll erst 2017 vertrieben werden, wenn man eine Listenstreichung erwirken konnte."

                                    Was nach Erstsichtung dieser Sleazeoffensive bleibt: Exploitation par excellence, ein Kommissar mit Wuschelfrisur und großer Vorliebe für hartgekochte Eier, die er während des gesamten Filmes futtert, eine fast schon mißglückte deutsche Synchro, viel genretypische nackte Haut und explizite Gewalt. Kein Wunder, dass der damals eingezogen wurde.

                                    Alles andere zum Film kann man im Booklet nachlesen.

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                                    • 6

                                      Da schlendert man so über das Weekend of Hell und bleibt an nem Stand von fleißigen Amateurfilmern hängen. Man schaut sich den Trailer von nem bayrischen Italowestern an (leider nicht bei MP im Angebot.) Man quatscht ein bißchen, läßt sich überreden und schon ist man um zwei DVD's reicher. Aber immerhin eine DVD mit Autogramm vom Regisseur und seiner Perle, die auch in dem Horrorfilm mitspielt. Der Western heisst übrigens "...und sie kehrten niemals wieder".

                                      Nun zum Film: Ich hatte schon Schlimmes erwartet. Aber "Unholy Ground" ist ein durchaus sehenswerter, mitunter putziger Partyfilm, der solide inszeniert und fotografiert ist. Im Anbetracht des Amateurstatus muß man natürlich Abstriche bei den schauspielerischen Leistungen und den grottigen Effekten machen. Aber das war wohl so gewollt.

                                      Lustige Beispiele: Schweden mit bayrischem Akzent, im Hintergrund tauchen Häuser auf, die es im Schweden des 18ten Jahrhunderts noch nicht gab oder auch Perücken die im Karnevalsshop erstanden wurden. Das Latexgedöns für die Goreeffekte wurde teilwiese wohl auch auf ner Halloweenseite erstanden.

                                      Aber wie schon geschrieben sollte man sich davon nicht abhalten lassen und den Filmemachern eine Chance geben. Die sind talentierter als ein Andreas Bethmann. Beim Kauf auch auf die Uncut Fassung aus Österreich achten. Da kann man mehr über die Goreeffekte lachen und es wird sexuell etwas expliziter.

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                                      • 7

                                        Erinnert in seiner Rasanz und Durchgeknalltheit an Crank 1+2. Auf jeden Fall ist Hardcore ein sehenswerter Actioner, der Vollgas gibt. Schauspielerisch ist es eher mau, aber das stört auch nicht weiter.

                                        Groooooßer Nachteil: die Ego-Shooter Perspektive. Meine Augen haben nach dem Ansehen eine Auszeit genommen. Sehr anstrengend zu gucken.

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                                        • Ich empfehle zu dem Thema das Buch "The Virus Book Of Zombies". Hier werden über 500! Vertreter dieses Genres sehr humorvoll vorgestellt.

                                          • Final destination = Slasher Filme. Hab ich da etwa etwas anderes gesehen?

                                            Platz 1 stimme ich voll zu, aber Halloween auf dem Silberpodest. Da hat nur Teil 1 überzeugt. Und die drei Hatchet Filme würde ich höher einstufen.

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                                                Endlich mal wieder ein gelungener Horrorfilm, präsentiert im Gewand eines Episodenfilmes.

                                                Spannend, derbe, unheimlich, mysteriös und atmosphärisch ein Knaller. Holla.

                                                Selten das es mir nichts ausmacht, das aufkommende Fragen ohne Antwort bleiben. Hier macht es den Reiz aus.

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                                                  Da hätte der wahre Antichrist diesen Abklatsch mal besser verhindert. So quält sich der Zuschauer durch ca. 110 langweilige Minuten bis es endlich vorbei ist.
                                                  Da kann auch der Maestro mit seiner Musik nicht viel ändern. Dann doch lieber den ähnlich gelagerten Malabimba, da gibt es doch mehr nackte Haut zu sehen.

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                                                    Back to the nature. Inarritu präsentiert uns hier einen Überlebensthriller, der einen eindringlichen Appell zur Erhalt der Natur darstellt. Das macht gerade die ebenfalls sehenswerte Doku auf der BluRay deutlich.

                                                    Dank der Dreharbeiten in der Natur ist "The Revenant" ein spannender, mit grandiosen Aufnahmen versehener Kampf ums Überleben in der Wildnis.

                                                    Man fragt sich beim Angucken aber öfter, ob ein Mensch solche Qualen überhaupt überleben kann. Der Glass müsste doch permanent aufgrund Unterkühlung oder dessen Folgen das Zeitliche segnen. Stattdessen wird z.B. nach einem langen Bad im winterlichen Fluss der Pelz ausgezogen, die Klamotten ausgewrungen und weitergelatscht.

                                                    Der Oscar gekröhnte DiCaprio darf hier Grunzlaute von sich geben, wird aber für die qualvollen Dreharbeiten belohnt.

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