DerDude_ - Kommentare

Alle Kommentare von DerDude_

  • 8

    VORSICHT: SPOILER

    Irreversibel = Unumkehrbar
    "LE TEMPS DESTRUIT TOUT" = "DIE ZEIT ZERSTÖRT ALLES."

    Gaspar Noes zweiter Langfilm beginnt mit einem Schock: Einem Mann wird der Kopf brutal mit einem Feuerlöscher der Schädel eingeschlagen , bis davon nur noch eine breite Masse übrig ist.
    Das ist jedoch das eigentliche Ende der Geschichte. "Irreversibel" hat von der Story , als auch vom Aufbau her viel mit Christopher Nolans Meisterwerk "Memento" zu tun.
    In beiden Filmen geht es darum , eine Vergewaltigung zu rächen und beide Filmen , laufen chronologisch rückwärts.
    Dennoch sind beide Filme nicht miteinander zu vergleichen. Wo es bei "Memento" faszinierend war , dieses Puzzle von einem Film zusammen zu setzen, so setzt "Irreversibel" mehr auf visuelle Stärken. Das wohl bmerkenswerteste Stilmittel , ist die Kamera , welche völlig losgelöst , hektisch , unkontrolliert durch die Räume fliegt.
    Jedoch zieht "Irreversibel" seine umgekehrte Erzählweise genauso konsequent durch , wie Nolan. So lässt Noe beispielsweise seinen Film mit dam Abspann beginnen , welcher selbst rückwärts geschrieben ist.
    Von der Story her ist "Irreversibel" eigentlich nur ein billiges "Rape&Revenge" Filmchen . Eigentlich. Noe geht es aber gar nicht darum. Es geht ihm darum den Zuschauer durch die Kameras gefangen zunehmen und ihn mit dem Film eins werden zu lassen. Als bestes Beispiel findet sich der Anfang des Films in dem sowohl der Prontagonist , als auch die Kamera hektisch durch die Räume sausen, aber auch die zehnminütige Vergewaltigung von Monica Bellucci , in der sich der Zuschauer hilfloser nicht fühlen könnte.
    Interessant ist zudem der Aspekt von "Irreversibel" den Zuschauer zu entlarven , welcher zwar von der Vergewaltigungs-Sequenz angewidert ist , aber auch eine gewisse perverse Neugier auf die Szene empfindet.
    Selbst nach diese abscheulichen Sequenz wird alles nur noch schlimmer. Denn dem Zuschauer ist bewusst das diese wunderschöne Idylle am Ende des Films , schon bald , innerhalb von einer Sekunde ,zerstört wird. Der Film endet auf einer grünen Wiese , die Kamera wirbelt umher , Lichter blitzen sekundenschnell auf, zwischen ihnen ist das Universum zu sehen. Da der Abspann schon gezeigt wurde , so bleiben nur die Worte "DIE ZEIT ZERSTÖRT ALLES". Achtet bei der Szene auf die Musik. Sie taucht im Vospann zu Noes nächstem Film "Enter the Void" nochmal auf.

    Fazit:Ein polarisierendes , knallhartes Stück Kino

    6
    • Vor diesem Beitrag war ich skeptisch aber jetzt überlege ich ernsthaft ihn mir anzusehe.
      Zwar missfällt mir die "Quotendicke" etwas , aber Kirsten Wiig war schon oft (als Sidekick des legendären MacGrubers) witzig und auch der restliche Cast spricht mich an.
      Wird geschaut:)

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      • Tolle Schauspielerin , viel zu gut für TAAHM

        • Irgendwann hat er sich zu sehr mit seiner Rolle identifiziert .(

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          • Wie alle Kinderdarsteller werden sie mit der Heroinspritze im Arm in der Gosse enden :)

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            • 9
              über Shining

              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"
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              "All work and no play makes Jack a dull boy"
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              "All work and no play makes Jack a dull boy"
              "All work and no play makes Jacka dull boy"
              "All work and no play makes Jack a dull boy"

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              • 6

                Sehr Schwarz und sehr ruhig. Nicht immer der große Reißer , dafür aber sehr unterhaltsam.

                Getragen wird der Film von seinen zwar eher unbekannten , aber grund sympathischen Hauptdarstellern. Dabei handelt es sich um den irischen Komiker Mark Doherty , der sich quasi selbst spielt und den etwas bekannteren Dylan Moore , den wir alle aus "Shaun of the Dead" kennen , welche sehr gut harmonieren. Der Film ist höcht ruhig insziniert und wirkt wie ein Kammerspiel.

                Fazit: Ein Geheimtipp

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                • Hey Gott , ich bins , Barney .
                  WHAT UP ?

                  Schrott den keiner braucht

                  • DER BESTE FILM DER JE GEDREHT WURDE :)

                    • Die sind alle furchtbar , und zwar nicht im Sinne von Böse :P

                      • 3

                        Noch so ne Sendung die schreit : Guck mich an , bin ich nicht schräg?
                        Wird warscheinlich bald wieder abgesetzt ::

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                        • "Die Little Britain Crew geht in die Luft"

                          YEAH , das Gesindel wird weg gebombt ;)

                          • 8
                            über Moon

                            "Open the Pod-Bay Door ,Gerty"

                            Intelligentes SciFi Kino das den Vergleich mit seinen Vorbildern nicht scheuen muss.

                            Was mich an "Moon" so fasziniert ist das er eben KEIN Mainstream ist. Kein Effektspektakel , keine Bombast Action. Nein , Moon konzentriert sich fast ausschließlich auf seine Hauptfigur. Anerkennung verdient zudem Komponist Clint Mansell der seine beste Arbeit seit "Requiem for a Dream" abliefert welche perfekt das Geschehen untermalt.

                            Im ersten Teil des Films steht der Umgang der Hauptfigur mit der sterilen Isolation zum Vordergrund. Dannach kommt der , im Trailer schon angedeutete Twist, viel zu früh ,möge man meinen. Doch Duncan Jones interessiert sich mehr für die Reflexion seiner Hauptfigur , auf das Geschehen. Somit fordert "Moon" weniger das Auge , sondern mehr den Verstand.

                            "Moon" ist zudem eine gekonnte One-Man-Show von Sam Rockwell , welcher durch sein intensives und berührendes Spiel einen ganzen Film zu tragen weiß. Überzeugend ist zudem Kevin Spacey , welcher im Orginal , den Roboter GERTY spricht. GERTY ist in vielen Punkten HAL-9000 aus "2001-Odyssee im Weltraum" ähnlich ist.

                            Fazit:Anspruchsvoller SciFi Film. Ein echter Geheimtipp!

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                            • 35 jahre schlechtes Schauspiel

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                              • 9

                                "Der große Preis der Jury von Cannes" geht meist an unbekannte Filmperlen. Bei "Ein Prophet" ist es nicht anders.

                                Der Film ist geprägt von höcht realistischer Härte. Bsp. Maliks erster Mordauftag , welcher gnadenlos schief läuft und einem kurzen , aber nervenzerfetzenden Gerangel wird. Höchst interessant ist auch das daraus entstehende Trauma , was dazu führt das Maliks Mordopfer in seinen Visionen auftaucht und mit ihm redet.

                                Auch höchst genial ist die Besetzung von Tahar Rahim , als Malik der den Zuschauer Gefühle vortäuscht , um in seinen Aufträgen gnadenlos und gefühlsarm zu wirken.
                                Elemente wie diese zeigen Maliks Wandlung , die er im Gefängnis durchmacht und quasi erst im Gefängnis wirklich zum Verbrecher wird.

                                Fazit: Ein hochspannender und mitreißender Gefängnisfilm , dem eigentlich Oscar auf der Stirn geschrieben steht.

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                                • 9

                                  Stilvoll, Absurd , Grotesk , Spannend, Orginell. Noch heute ein Meisterwerk.

                                  5
                                  • 9

                                    Regel 1- Es ist Ok für Titten auch Möpse zu sagen und manchmal Holz vor der Hütte
                                    Regel 2- Es ist falsch Franzose zu sein
                                    Regel 3- Es ist Ok wenn man alle bösen Menschen durch einen riesen Fleischwolf dreht
                                    Regel 4- Anwälte (siehe Regel 3)
                                    Regel 5- Es ist Ok eine Benzinschleuder zu fahren , wenn du damit Puppen aufreist
                                    Regel 6- Jeder soll seine Kollegen im Auto mitnehmen , nur ich nicht
                                    Regel 7- Mein Auto ist für Stewardessen reserviert
                                    Regel 8- Synchronschwimmen ist kein Sport
                                    Regel 9- Schlammcatchen ist ein Sport
                                    DAS SIND EURE 10 GEBOTE !!

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                                    • 6
                                      über Stay

                                      Es macht mich jedesmal traurig , wenn ich merke , wie wenig Aufmerksamkeit "Stay" bekommt. "Stay" ist nicht nur optisch aller erste Güte , sondern hat auch noch eine verwirrdende Geschichte zu bieten , die es zu entschlüsseln gilt.

                                      "Stay" ist in vielen Punkten David Lynchs grandiosen "Mulholland Drive" ähnlich. Die Reaktion nach den Credits ist , das man dannach das Geschehene erstmal reflektieren muss.

                                      Zudem strahlt Marc Foster einen visuellen Sog aus , dem sich der Zuschauer kaum entziehen kann. Bsp werden sind Fotos zu sehen , die in der nächsten Szene übergangslos ins Zentrum fallen.

                                      Schauspielerisch ist "Stay" sowieso auf höchstem Niveau. Ewan McGregor und Naomi Watts überzeugen in gewohnt perfekter Form , jedoch ist der eigentliche Star des Films eindeutig Ryan Gosling dessen Spiel und Mimik atembreaubend sind.

                                      Fazit: "Stay" ist ein verkanntes Meisterwerk und einer der herrausragendsten Filme der letzten Jahre.

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                                        • 2
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                                            • 8

                                              Mal wieder ein Meisterwerk von David Fincher. Er fängt nicht nur den Zeitgeist des 21 Jahrhunderts perfekt ein , sondern erschafft auch "den Paten der heutigen Generation".

                                              Die Frage , ob Mark Zuckerberg seine Mitgründer Eduardo Saverin und Sean Parker verraten hat , bleibt bewusst offen. Zwar wird Zuckerberg nicht sehr positiv dargestellt , aber insgesamt kann sich der Zuschauer am Ende selbst ein Bild des Milliardärs machen.
                                              Mein Bild zeigt mir ein leider maßlos von sich selbst überzeugtes Genie , dem Werte und Ethik deshalb so egal sind , weil er sie nie wirklich kennen lernte.
                                              Diese , doch recht tragische , Geschichte wird jedoch durch gut platzierte Gags und Späße aufgelockert und es ensteht , obwohl der Film ausschließlich aus Dialogen bestent , keine Langeweile.
                                              Die Dialoge sind es letztendlich auch , die den Film ausmachen.
                                              Sie wirken echt und authentisch (Im Englischen aber kaum zu verstehen , da die Hauptakteure verdammt schnell reden).
                                              Auch eine große Stärke ist Hauptdarsteller Jesse Eisenberg , der die Figur des Mark Zuckerberg perfekt einfängt. Auch überzeugend sind in den Nebenrollen , Andrew Garfield und Justin Timberlake.

                                              Fazit:Einzigartiges Poträt und Film des Jahres 2010

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                                              • 9 .5

                                                Leider fehlen mir noch immer die Worte , daher mach ich es Kurz:
                                                Wer diesen Film nicht gesehen hat , hat umsonst gelebt :)

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                                                • 9

                                                  Ich denke das es jeglicher Übertreibung fernliegt , "L.A.Confidential" als den letzten großen Film Noir zu bezeíchnen , ja vielleicht der letzte wirklich große Film der heutigen Zeit.

                                                  "L.A.Confidential" ist aus vielen Gründen ein Meisterwerk.
                                                  Die fesselnde Geschicht , die einzigartige Atmosphäre, aber vor allem die drei Hauptfiguren und ihre Konflikte.

                                                  In einer gewissen Weise ist der Film auch hoch mutig. Neben der komplexen , fesselnden Geschichte , stellt er brutal und gnadenlos die Stadt der Engel bloß. Eine Stadt wie ein Film , wunderschön aber alles Fassade. Hinter den Stars und dem Glamour , ist eine verbrecherische , korrupte Stadt , in der Ethik keine Chance hat.

                                                  Fazit:Eine bitterböse Abrechnung , die völlig ohne Klischees daher kommt. Spannend , Kurzweilig , Komplex , Alles was ein Klassiker braucht!

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                                                    "Team America" ist die Vollendung des Parker / Stone Humor.
                                                    Die ultimative Parodie auf den Weltanspruch Amerikas , Terroristen , Kim Jong Il , Pazifismus und Action Streifen.

                                                    Lobenswert ist die Arbeit die das Duo mit den Puppen geleistet hat.Eine richtige Welt erwacht zum Leben.
                                                    Das wohl faszinierenste am Film ist jedoch , das er die Berufsgruppen der Politiker und Schauspieler in einen Topf wirft.
                                                    Beide Berufsgruppen , verfügen über die Fähigkeit , das Puplikum/die Bevölkerung zu täuschen. Diese Aspekt gipfelt im Finale , vermischt mit heftiger Gewalt.

                                                    Auch parodiert werden Hollywood Blockbuster.
                                                    Die wohl kontroverseste Szene des Films ist die Puppen Sexszene , welche jedoch auch ihren Nutzen findet. Sie macht sich gekonnt über die Sexszenen Hollywoods lustig , in denen der eigentliche Koitus nie zu sehen ist. Insgesamt sind einzelne Einstellungen , Blockbustern entnommen.

                                                    Zudem gibt es immer wieder lustige Gesangseinlagen ,die jedoch nie nervig oder aufgesetzt wirken sondern einfach witzig sind.

                                                    Fazit:MATT DAMON

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