DnaGobbo - Kommentare

Alle Kommentare von DnaGobbo

  • 7 .5

    Die Cannon Movie Tales-Verfilmungen berühmter Märchen sind eine interessante kleine Reihe, und während einige besser als andere abschneiden und einige nicht ganz so brillant sind, sind andere gut gemacht und charmant.

    "Hänsel und Gretel" ist nicht ohne Schwächen, wie alle Filme der Reihe, manche größer und schwerwiegender als andere. Das niedrige Budget zeigt sich in den wenig inspirierenden und zu ausgefallenen Kostümen, und der Tod der Hexe ist nicht so überwältigend wie in der Geschichte, sondern eher unfreiwillig komisch.

    Visuell gesehen ist "Hänsel und Gretel" jedoch im Großen und Ganzen einer der besser aussehenden Cannon Movie Tales-Filme. Der Film ist liebevoll fotografiert und hat bezaubernde, farbenfrohe Schauplätze und ein fantastisch umgesetztes Hexenhaus, das köstlich anzuschauen, aber gleichzeitig auch ziemlich alptraumhaft ist und zu den herausragenden Bühnenbildern der Cannon Movie Tales-Filme gehört.

    Das Drehbuch ist voller Spaß und Charme, aber auch mit einem echten Gefühl des Schreckens in der zweiten Hälfte, während die Geschichte, was die Adaption angeht, ziemlich genau der Grimmschen Geschichte folgt, während sie in einigen Teilen erweitert wird, obwohl sie eigentlich näher an der Geschichte der Oper ist.

    Der Film ist gut inszeniert, und die Leistungen sind solide, wobei Cloris Leachman als Hexe hervorsticht. Ihr Make-up ist ausgezeichnet, und Leachman hat sichtlich Spaß, ohne zu viel zu kompensieren, und ist wirklich furchterregend. Hugh Pollard und Nicola Stapleton sind als "Hänsel und Gretel" ansprechend, und David Warner verleiht einer Figur, die man leicht als Idiot hätte darstellen können...

    Alles in allem ein Gewinner aus der Cannon Movie Tales-Reihe...

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    • 5 .5

      Nicht das Original, aber...

      Ein Problem, mit dem Filmemacher bei der Verfilmung von Märchen konfrontiert werden, ist oft der Mangel an Material, das für einen abendfüllenden Film notwendig ist.

      "Der Froschkönig" ist ein hervorragendes Beispiel. Die ursprüngliche Grimm'sche Geschichte enthält nicht genug Handlung, um einen Spielfilm zu tragen, daher wurde sie hier zu einem modernen Moralstück umgeschrieben.

      Glücklicherweise ist die Besetzung, einschließlich Clive Revill als König, sehr einnehmend, und die Lieder sind angenehm. Aber, abgesehen vom Titel, ist dies ein Versuch, aus wenig viel zu machen. Und nur die Hälfte der Zeit gelingt das auch.

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      • 6

        Gute Absicht, vernünftige Ausführung...

        Das Projekt "Alle Kinder Dieser Welt" hat die Absicht, durch sieben Kurzgeschichten die schreckliche Situation, den Verlust der Unschuld und die Perspektivlosigkeit missbrauchter Kinder in einigen Ländern des einundzwanzigsten Jahrhunderts durch die Augen von sieben Regisseuren aufzuzeigen.

        1) "Tanza": Mehdi Chafer zeigt einen Jungen namens Tanza in einem unbestimmten Land in Afrika, der in einem Bürgerkrieg mit Maschinengewehren und Sprengstoff kämpft und davon träumt, ein Zuhause zu haben und zur Schule zu gehen. Dieses Thema könnte sehr stark sein, da es in Afrika viele Bürgerkriege gibt und Kinder als Soldaten eingesetzt werden, aber dieser Kurzfilm funktioniert nie und ist völlig langweilig. Meine Stimme ist 4.

        2) "Uros": Emir Kusturica zeigt einen Zigeunerjungen namens Uros an seinem letzten Tag in einem Jugendgefängnis in Serbien-Montenegro, ohne eine andere Perspektive als die Rückkehr an diesen Ort. Der schwarze Humor funktioniert nie und die Geschichte ist sinnlos und prätentiös. Meine Stimme ist vier.

        3) "Jesus Children of America": Spike Lee zeigt in der besten Episode dieses Films ein HIV-positives Mädchen namens Blanca, Tochter von Junkie-Eltern mit Aids und die Grausamkeit ihrer Mitschüler in der Schule. Meine Stimme ist 7.

        4) "Bilu und João": Kátia Lund zeigt einen optimistischen Ansatz von zwei obdachlosen Kindern, die um ihr Überleben kämpfen, indem sie auf der Straße arbeiten, Bier- und Limonadendosen und Papier sammeln, um es auf einem Schrottplatz zu verkaufen, und auf Straßenfesten Geschäfte betreiben. Kátia Lund hat die Chance verpasst, die schreckliche Situation von Straßenkindern in Brasilien aufzuzeigen und zu zeigen, wie gleichgültig unsere Gesellschaft gegenüber einem solchen sozialen Problem ist. Meine Stimme ist fünf.

        5) "Jonathan": Jordan und Ridley Scott zeigen einen fotografischen Kriegsberichterstatter, der unter dem Schmerz über seine vergangenen Erlebnisse leidet. Diese Geschichte ist einfach schrecklich, leer und zeigt die absolut entfremdete Sicht auf das Kindheitsproblem dieser Regisseure, eigentlich die schlechteste Geschichte. Meine Stimme ist drei.

        6) "Ciro": Stefano Veneruso zeigt einen kleinen Jungen in Neapel, der Taschendiebstähle begeht, um zu überleben. Dieser Kurzfilm ist interessant und hat einen guten Schluss. Meine Stimme ist die 6.

        7) "Song Son and Little Cat": John Woo zeigt eine schöne, aber seichte Fantasiegeschichte mit einem obdachlosen Waisenkind und einem verwöhnten wohlhabenden Mädchen. Der Kurzfilm ist schön und wahrscheinlich der am besten ausgearbeitete, erreicht aber nicht das Ziel dieser Sammlung von Filmen. Meine Stimme ist sechs.

        Trotz der guten Absicht der Produzenten von "Alle Kinder Dieser Welt" ist das Ergebnis also unregelmäßig, fehlerhaft und nur angemessen. Meine (globale) Stimme ist sechs. 6/10😉

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        • 3 .5
          DnaGobbo 10.09.2023, 22:53 Geändert 11.09.2023, 06:36

          Eine Actionkomödie, die mehr Slapstick ist...

          Die Schauspielerin Sibelle Hu spielt die Rolle der Madam Wu, einer Figur, die aus der "Five Lucky Stars"-Filmreihe hervorgegangen ist. Hier ist sie für die Ausbildung einer Gruppe von weiblichen Banshee Squad-Mitgliedern der Hongkonger Polizei zuständig. Nebenan befindet sich die Akademie der männlichen Tiger Squad-Mitglieder, die von Inspektor Kan (Shui-Fan Fung) angeführt werden.

          Was als rigoroses Training begann, wurde schnell zu einer langatmigen Szene auf einer Rollschuhbahn in der Mitte des Films reduziert, in der die Tiger Squad-Mitglieder versuchen, die Banshee Squad-Mitglieder zu umwerben. Diese Szene zog sich mit unnötigem Slapstick-Humor, der von der Haupthandlung des Films ablenkt, sehr in die Länge. Die Nebenhandlungen der Mitglieder, die sich gegenseitig den Hof machen, und die Rivalität von Madam Wu und Inspektor Kan sind nicht gut in die Geschichte eingeflochten, so dass man sich fragt, was das Hauptziel der Geschichte dieses Films ist. Erst am Ende des Films gibt es ein paar Tritte in den Hintern und ein bisschen Action, die einem den Atem raubt.

          Wenn Ihr also ein Fan von Slapstick-Komödien seit, solltet Ihr Euch diesen Film ansehen. Wenn Ihr ein Fan von Actionfilmen seit, seht Euch den Anfang an und dann das Ende.😅...

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          • 5 .5

            Dieser Film macht da weiter, wo "Swordsman II" aufgehört hat...

            Die prächtige Asia vollzieht die Verwandlung von einem sterblichen Mann in eine Frau mit unglaublichen magischen Kampfsportkräften und setzt ihr rücksichtsloses Streben nach Macht, Rache und Liebe fort.

            Es ist fast unmöglich, der Handlung zu folgen, aber der ganze Film ist so vollgepackt mit übernatürlicher Action, Intrigen, Ehrgeiz, Rache und erstaunlichen Kostümen und Kulissen, dass es keine Rolle spielt. Wenn man dann noch englische Untertitel hinzufügt, die ungewollt hysterisch komisch sind, hat man einen wirklich bizarren und unterhaltsamen Film.

            Manche Leute werden ihn langweilig finden, und Kampfsportfans könnten enttäuscht sein, aber ich fand ihn nicht so schlecht aber auch nicht wirklich gut.😉

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            • 6 .5

              Außer dem Namen nichts mit dem ersten "Swordsman"-Film zu tun...

              Die Geschichte dreht sich um den Schwertkämpfer Ling Wu Chung (Jet Li), der sich auf dem Rückzug aus der Welt der Kampfkünste befindet, einen entführten Anführer der Sonne-Mond-Sekte retten muss und mit der mächtigen Asia konfrontiert wird, einer Person, die eine unbesiegbare Form der Kampfkünste beherrscht, allerdings zu einem schrecklichen Preis...

              Ja, die Handlung ist komplex, aber sie ist weitaus interessanter als die einfache und klischeehafte "Du tötest meinen Meister, ich will Rache"-Handlung, die wir aus einigen anderen Martial-Arts-Filmen kennen. Die brillanten Farben und die spannenden Actionszenen sind ebenfalls gut gemacht und dienen dazu, die Aufmerksamkeit des Publikums bis zum Ende des Films aufrechtzuerhalten.

              Alles in allem: ein sehr guter Film.

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              • 6 .5

                Die Saga der fliegenden Menschen...

                "Swordsman - Meister des Schwertes" war in Hongkong so beliebt, dass es zwei weitere Fortsetzungen gab, in denen Jet Li die Hauptrolle spielte. Ich halte diesen Film für einen Klassiker, der in den 90er Jahren die ganze "Flying People Martial Arts"-Bewegung auslöste...

                In dem Film geht es um eine heilige Schriftrolle, die aus dem Gewölbe des Kaiserpalastes gestohlen wurde. Verschiedene Gruppen wollten die Schriftrolle in die Hände bekommen, vom Meister der Wan-San-Schule bis hin zu den Eunuchen. Auf dem Weg dorthin gibt es eine Menge Kämpfe, eine Menge Gesang, Komik und sogar die Ironie, dass die mächtigste Kampfkunst modernen Waffen nicht gewachsen ist...

                Der Film nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Eine der besten Kombinationen aus Kung-Fu, Komödie und fliegenden Schwertkämpfen.

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                • 6 .5

                  Eine vernünftige Einführung in das Genre...

                  Wenn man bedenkt, dass dieser Film vor Jahren gedreht wurde, hat er sich ganz gut gehalten.

                  Die verworrenen Handlungsstränge und Nebenhandlungen sind typisch für dieses Genre. Oft geht es um die Frage, wer der eigentliche Bösewicht ist, und um das Aufeinandertreffen von Gut und Böse. Dieser Film unterscheidet sich insofern ein wenig, als er eine Menge "Grau" in die Mischung einbringt.

                  Die Choreographie ist besser als in den meisten Filmen dieses Genres, und die Balance zwischen Action und Geschichte ist gut. Der Bonus hier ist eine Geschichte, die Sinn macht.

                  20
                  • 3

                    Jackie Chans Leberfleck ist ein Graus für die Augen...

                    Eröffnungsdialog: "Hey, ich glaube, es gibt einen Maulwurf in unserer Organisation". Man muss diesen Film nicht als einen Jackie-Chan-Film sehen, sondern als einen Film, in dem er zufällig mitspielt. Was war nun der Grund für diesen abscheulichen Maulwurf? Und warum die Polizei einen Mann mit einem riesigen Muttermal im Gesicht nicht finden konnte, ist völlig unverständlich... 😬

                    Es ist einfach kein guter Film, wer auch immer dachte, das Muttermal auf der Wange sei eine gute Idee, hat meine ewige Verachtung. Abgesehen davon ist der Film immer noch ein Reinfall. Er ist langweilig und hat null erlösende Qualitäten.

                    Dies war ein schrecklicher Film mit einer Geschichte, die sowohl lächerlich als auch unnötig ist, aber einige der Kampfszenen sind absolut urkomisch...

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                    • 6 .5

                      Stark überschätzter, aber historisch wichtiger Wu Xia Film...

                      "Das Schwert der gelben Tigerin", ist einer der allerersten Wu-Xia-Filme aus Hongkong, der den Weg für viele weitere Filme dieses Genres ebnete, die seitdem veröffentlicht wurden. In diesem Genre werden historische Schauplätze, Handlungen und Kostüme mit extravaganten Kampfkunsttechniken kombiniert, die bisweilen dem Realismus trotzen.

                      Dieser Film hat eine starke weibliche Protagonistin, die von der legendären Cheng Pei-pei gespielt wird. Sie verkörpert eine Gouverneurstochter, die ausgesandt wird, um die Befreiung ihres Bruders auszuhandeln, der von einer skrupellosen Gruppe von Banditen entführt wurde, die im Gegenzug die Freilassung ihres Anführers fordern...

                      Dieser Film hat einige positive Elemente, die es verdienen, hervorgehoben zu werden. Wie bereits erwähnt, war die Kombination von historischen Schauplätzen, Handlung und Kostümen mit Kampfkunsttechniken seinerzeit kreativ, spannend und innovativ. Die Schauplätze verdienen besonderes Lob, denn das Gasthaus, das als Treffpunkt für die auf dem Land lebenden Menschen dient, das wunderschöne Kloster, das die buddhistische Kultur in die Geschichte einbringt, und die Hütte neben einem Wasserfall, in der der zurückgezogen lebende Bettler Fan Ta-pi wohnt, sind wirklich denkwürdige Orte.

                      Leider ist dieser Film trotz seiner wichtigen Rolle in der Geschichte des Kinos nicht sehr gut gealtert. Das Schlimmste an diesem Film sind die steifen Martial-Arts-Techniken, die hier gezeigt werden. Sie sind langsam, hart und übertrieben, da sie Lichtjahre vom Wu-Xia-Kino der siebziger, achtziger und neunziger Jahre entfernt sind, das Schauspieler wie Bruce Lee, Jackie Chan und Jet Li zu internationalem Ruhm verholfen hat. Die Hauptdarstellerin Cheng Pei-pei sieht leider besonders schrecklich aus, da sie für ihre Rolle völlig fehlbesetzt ist. Auch die Geschichte ist alles andere als überraschend, denn der Film bietet eine einfache Rachegeschichte, wie sie vor und nach dem Erscheinen dieses Films immer wieder erzählt wurde.

                      Seht Euch "Das Schwert der gelben Tigerin" an, um zu erfahren, wo die Genres Martial Arts und Wuxia ihren Ursprung haben...

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                      • 4

                        Dreamworks von seiner langweiligsten Seite...

                        Trotz der farbenfrohen Animation und des niedlichen Designs war es ehrlich gesagt ziemlich langweilig. Dreamworks Animation ist für mich ein Hit oder Miss, da sie in der Vergangenheit einige wirklich fantastische Filme gemacht haben, aber auch einige ziemlich schlechte. "Ruby taucht ab" richtet sich eindeutig eher an die jüngere Zielgruppe, und es gab schon Filme, die mir in dieser Kategorie gefallen haben. Aber dieser Film hat mich wirklich nicht überzeugt.

                        Der Animationsstil und die Modelle sind ziemlich gut, da sie farbenfroh und schön sind und einige Texturen aufweisen, um das Wesen des Meereslebens darzustellen. Einige der dunklen Unterwassersequenzen haben eine ziemlich gute Beleuchtung, Farben und ein gutes Sounddesign, das eine anständige Atmosphäre schafft. Die Sprecherleistungen waren okay. Aber das war's dann auch schon.

                        Das Konzept über Tintenfische, Kraken und Meerjungfrauen im Unterwasserreich, die in einer modernen Umgebung leben, ist ziemlich interessant, aber die Erzählung geht nicht wirklich kreativ mit dem Konzept um, da es sich größtenteils wirklich uninspiriert und fade anfühlt. Die Charaktere sind uninteressant, und die Dialoge sind klobig und manchmal lächerlich.

                        Die Verwendung von Popsongs und des Soundtracks war ziemlich nervig, der Ton ist ziemlich durcheinander und der Humor ist ziemlich inkonsistent. Die humoristischen Sprüche von Dreamworks fangen an, sich ein wenig zu wiederholen...

                        Alles in allem hat der Film gute Absichten, aber er ist nie so durchschlagend geworden, wie er wollte.

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                        • 5

                          Notiz an sich selbst: Wenn Sie sich langweilen, versuchen Sie einen Banküberfall...😉

                          "Ein heißer Coup" hat eine absurde Handlung, aber es geht nicht um eine Handlung, sondern um die Schauspielerei. Es geht darum, wie Paul Newman mit 75 immer noch cool, geschmeidig und absolut selbstbewusst ist, und darum, wie Linda Fiorentinos tiefe, ruhige Stimme sich unter seine Tarnung schleicht und ihn an Stellen herausfordert, an die er froh ist, erinnert zu werden.

                          Aber der Film selbst (der sich übrigens mit einem völlig unpassenden Soundtrack "rühmt") bietet kaum Spannung, der Todeskuss für jeden sich selbst respektierenden Raubfilm. Linda Fiorentinos Beweggründe, ein entscheidender Faktor in der Handlung, sind eher schlecht gezeichnet, so dass ihre Entscheidung, nach der Hälfte des Films auf die schiefe Bahn zu geraten, überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Paul Newmans Figur plötzlich beschließt, auf das zu verzichten, worauf er sich jahrelang akribisch vorbereitet hat. Und das Ende ist einfach lächerlich, wie aus einem sehr schlechten Sechzigerjahre-Film.

                          Alles in allem also eine ziemliche Enttäuschung, wenn auch eine schmerzlose Möglichkeit, sich ein paar Stunden zu vertreiben. Aber nur, wenn man nichts Besseres zu tun hat.

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                          • 4

                            Ein Kung Fu der alten Schule...

                            Ein Kung-Fu-Film der alten Schule aus dem Jahr 1972. Der Eröffnungsbildschirm informiert uns über die verlorenen Filme von Jackie Chan, dessen Name auf dem Cover dieses Films steht. Auf dem Cover steht, dass Jackie Chan in diesem Film mitspielt, falls ja, habe ich ihn nicht gesehen, ich bin sicher, dass er damals, 72, ein ziemlich junger Mann war. Ich habe eine Rezension auf Amazon gelesen, in der es heißt, er sei über den Boden gerutscht, das könnte der Fall sein, wenn er gerutscht ist, ist er direkt an mir vorbei gerutscht.😬

                            "Blood Fingers - Brutal Boxer" ist ein schlichtweg unverständlicher Film, der von Shan Kwan inszeniert wurde, der viel mehr daran interessiert ist, eine Stunde und 15 Minuten Kampf aneinander zu reihen, als eine logische Geschichte zu erzählen. Von den Charakteren, den Beweggründen des Helden und dem Grund, warum sie kämpfen, erfährt der Zuschauer nichts. Dafür sind die Kämpfe fast alle solide, die Musik schielt auf James Bond (mit einem kaum verdeckten Plagiat gegen Ende des Films) und vor allem die Schauspieler sind ziemlich okay wenn sie sich gegenseitig auf die Fresse hauen.😅... Das reicht völlig für 70 Minuten extreme Gewalt.

                            Ich bewerte diese frühen Kung-Fu-Filme nicht sehr hoch, es ist für mich fast eine Qual, sie anzuschauen, dieser hier ist keine Ausnahme...

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                            • 5

                              Johnny Woo Woo...

                              Ich kann nicht herausfinden, warum es hier einen anderen Regienamen gibt. Jedenfalls ist das ein Film über einen Kung-Fu-Typen, der ein blindes Mädchen vor einem Haufen böser Männer retten muss. ...The End...

                              Als Kung-Fu-Film an sich ist er eigentlich ganz gut, aber als John Woo-Film...... Ist er im Vergleich zu seinen späteren Filmen wie eher mittelmäßig. Aber er stand am Anfang, und ich denke, für ein früheres Werk ist er tatsächlich ein Abstieg. Die Martial-Arts-Action ist nett und sogar ein wenig kreativ. Die Charakterisierung hätte ein wenig einzigartiger sein können, aber alles in allem cool. Die Story ist eindimensional und die schauspielerische Leistung war okay. Also gar nicht so schlecht.

                              Ich empfehle diesen Film bestenfalls für Kung-Fu-Liebhaber der 70er Jahre und John-Woo-Fans...

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                              • 3

                                Eher langsam und nicht wirklich mit Jackie Chan in der Hauptrolle...

                                Jackie Chan wird als Star dieses Films genannt, aber er ist es nicht wirklich. Er ist ein "Nebendarsteller", aber nicht der Star. Er wurde nur verpackt, um seinen Namen hervorzuheben. Ich fand den Film langsam und ziemlich langweilig.

                                Ich schaue mir gerne Jackie Chan-Filme an, aber dieser hier hat mein Interesse nicht geweckt. Möglicherweise, weil die Filme, in denen er die Hauptrolle spielte, viel besser waren/sind als die, in denen er nur mitspielte...

                                Schwacher Kung-Fu-Film, aber sicher nicht der schlechteste...

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                                • 6

                                  Berühmte Regisseure zollen der Science-Fiction ihrer Jugend einen spielerischen Tribut...

                                  Ich habe noch nie etwas aus der "Twilight Zone" gesehen. Der Film war meine erste Erfahrung. Ich sehe, was sie hier gemacht haben. Eine Gruppe berühmter Filmemacher hat eine Hommage an die klassische Serie gedreht, und obwohl ich die Serie nicht gesehen habe, verstehe ich die Stimmung, die sie erreichen wollten.

                                  Der Film besteht aus vier verschiedenen Geschichten. Zunächst einmal bin ich kein großer Fan von Anthologie-Filmen wie diesem. Irgendwie fühlt es sich für mein Gehirn ermüdend an, von einer Geschichte zur nächsten zu wechseln. Das ist natürlich nur eine Meinung, und manche Leute scheinen diese Art von Filmen wirklich zu mögen.

                                  In der ersten Episode, bei der John Landis Regie führte, geht es um einen hasserfüllten Typen, der in eine Zeitverschiebung gerät, in der er abwechselnd von Nazis und anderen extremen Menschengruppen gejagt wird. Dies ist der actionreichste Teil...

                                  Als nächstes haben wir eine Geschichte über alte Menschen, die wieder jung sein wollen. Auf dem Regiestuhl sitzt Steven Spielberg, und es erwartet Sie ein warmes Drama mit einem Hauch von Übernatürlichem...

                                  Joe Dante führt Regie, vielleicht mein Lieblingsteil. Es ist eher eine Horror-/Surrealgeschichte mit einem Kind mit seltsamen Kräften, das in einem seltsamen Haus mit seltsamen Leuten lebt. Es gibt einen großartigen Einsatz von leuchtenden Farben und erstaunlichen Stop-Motion-Effekten.

                                  Der letzte Teil wurde von George Miller inszeniert, der den intensivsten Thriller mit John Lithgow in der Hauptrolle (der großartig ist) geschaffen hat. Es geht um einen Mann, der Angst hat, in einem Flugzeug zu sitzen, und der beginnt, etwas Unheimliches im Fenster zu sehen. Das ist ziemlich spannend...

                                  Am Anfang und am Ende gibt es eine vage Rahmenhandlung mit Dan Aykroyd. Das stimmt auf das Ganze ein und macht es ein bisschen besser. Ich denke nicht, dass die Geschichten an sich nichts Besonderes sind, aber die berühmten Horror-/Komödien-/Fantasy-Regisseure und großartigen Schauspieler bringen Qualität auf den Tisch. Wenn Ihr ein Fan dieser Regisseure sind, solltet Ihr euch diesen Film ansehen...

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                                  • 4

                                    Spielberg ist großartig, aber er ist kein Mel Brooks...

                                    Steven Spielbergs "1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood?" ist ein episches Desaster von einem Film. Es ist klar, dass Spielberg versucht hat, den verrückten, absurden Humor von Mel Brooks zu kanalisieren, aber leider ist er dabei auf die Nase gefallen. Es ist zwar immer interessant zu sehen, was Spielberg aus einem anderen Genre machen kann, aber "1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood?" ist weder besonders lustig noch besonders fesselnd.

                                    Zwar gibt es immer wieder humorvolle Momente, aber sie treffen nie so recht ins Schwarze und wirken oft gezwungen, kitschig und sexistisch. Fairerweise muss man sagen, dass es Spielberg gelingt, hier und da ein paar Momente des visuellen Spektakels herauszukitzeln. Es gibt einige beeindruckende Versatzstücke und Actionsequenzen, aber sie reichen letztendlich nicht aus, um den Film vor seinen überwältigenden Mängeln zu retten.

                                    Letztendlich fühlt sich für mich "1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood?" wie ein Fehlschlag von einem der berühmtesten Regisseure Hollywoods an. Obwohl Spielberg sicherlich einer der besten Filmemacher aller Zeiten ist, beweist dieser Film, dass er nicht dazu bestimmt war, der nächste Mel Brooks zu werden.

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                                      DnaGobbo 07.09.2023, 00:21 Geändert 07.09.2023, 00:33

                                      Unterhaltsam, aber mangelhaft...

                                      Nachdem er beim wöchentlichen Geschlechtsverkehr mit der Frau eines Freundes erwischt wird, muss der attraktive Joaquin Phoenix (als Clay) die Leiche des Selbstmörders beseitigen, sonst wird er der Schießerei beschuldigt. Während er versucht, die Annäherungsversuche der sexbesessenen Witwe seines toten Freundes abzuwehren, trifft Mr. Phoenix den rülpsenden Cowboy Vince Vaughn (als Lester) in der örtlichen Kneipe. Die beiden Männer freunden sich bei Zigaretten und Bier an. Bald schon sind sie Angelfreunde.

                                      David Dobkins "Lebende Ziele" bietet überraschend wenig Sinn oder Spannung, ist aber dennoch ein unterhaltsames Werk. Die Besetzung ist dabei sehr hilfreich. Frau Garofalo ist an einigen besonders effektiven Szenen beteiligt; sehen Sie sich ihre Pizzabestellung und die abgebrochene "Anmach"-Szene in der Bar an. Garofalo, Phoenix und Vaughn sind erfrischend angriffslustige Darsteller, und diese Qualität ist im gesamten Film angenehm spürbar.

                                      Und schließlich ist die Fotografie von Eric Edwards wunderschön.

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                                      • 5

                                        Eher ein TV-Drama als ein Spielfilm...

                                        "For Queen und Country" stellt Washington in den Mittelpunkt eines Haufens von Charakteren, als stumpfsinniger britischer Veteran des Falkland-Krieges, der nach Hause kommt und nicht gerade als Held empfangen wird.

                                        Der Film verbringt das erste Drittel damit, alle außer dem Hauptdarsteller näher zu beleuchten, und gibt ihm dann keinerlei Tiefe, während er mit seinem dicken Cockney-Gemurmel von einem Co-Star zum nächsten stolpert.

                                        Der Film kommt erst gegen Ende so richtig in Fahrt, wenn er sich in etwa 20 Minuten auf und ab windet und einen wenig wünschenswerten Schluss hat. In Anbetracht der typisch britischen Strenge des Films, einer unausgegorenen und trostlosen Geschichte, einer fast vollständigen Abwesenheit von Leidenschaft und für Filmverhältnisse eher sublunaren Ereignissen, die sich am Ende nicht auszahlen, war dieser Streifen gerade noch erträglich...

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                                        • 5

                                          Fängt ziemlich gut an, nimmt aber gegen Ende eine falsche Wendung und wird zu konstruiert...

                                          Dieser Film war ein wenig sprunghaft, er begann schrecklich, dann schien es, als würde er ein anständiger Film werden, dann änderte er sich zum Schlechten.

                                          Der rassistische Offizier Jack Moony (Bob Hoskins) erleidet einen Herzinfarkt und erhält eine Herztransplantation von dem afroamerikanischen Anwalt Napoleon Stone (Denzel Washington). Damit beginnen die extrem rassistischen und groben Witze seiner Kollegen. Diese Herztransplantation brachte nicht nur schlechte Witze mit sich, sondern auch den Geist von Napoleon Stone.

                                          Anfangs spielte Denzel die Rolle des Napoleon, und es war unangenehm, Denzel so zu sehen. Dann schien der Film eine Wende zum Besseren zu nehmen: Die Dialoge wurden besser, die Handlung machte Sinn und alles war gut. Dann, genauso plötzlich, wurde der Film zu einer lästigen Angelegenheit. Die Handlung hatte Löcher und die Figuren verhielten sich schlecht.

                                          Der Film verpuffte, auch wenn es ein Happy End gab.

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                                          • 4 .5

                                            Gut gemeinter, gut aussehender, aber höchst uninteressanter Film...

                                            Die Geschichte basiert auf einer Geschichte von Roald Dahl, die eigentlich recht düster ist. Düster ist "BFG" nur ein bisschen in den ersten Minuten, sobald man dann im Land der Riesen ankommt, gibt es zwar Helligkeit, aber auch leider einige Längen zu verzeichnen. Das Kennenlernen von Sophie und BFG ist langatmig und bisweilen belanglos. Überhaupt wird man zumindest als Erwachsener nicht unbedingt von den Charakteren mitgerissen. Sophie bleibt die ganze Zeit recht blass und austauschbar.

                                            Optisch ist das Ganze allerdings Bonbon für die Augen, auf dem neusten technischen Stand und nahezu perfekt. Allerdings ist das Ganze auch zu 90% computergeneriert und müsste schon fast als Animationsfilm durchgehen.

                                            Na ja, ich würde sagen, Kinder, die nicht unbedingt Tiefe und Mitreißendes brauchen, könnten hier gut bedient werden, Erwachsene könnten schnell gelangweilt sein.

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                                            • 5 .5

                                              Gut gemeint, aber uninspiriert...

                                              Es ist schwer, diese Verfilmung aktiv abzulehnen, aber im Vergleich zu dem witzigen und grotesken Roman von Roald Dahl fehlt es dem Film eindeutig an Energie. Es ist alles sehr sauber geschrubbt und brav, es fehlt der Biss, den die besten Verfilmungen seiner Kinderbücher haben...

                                              Der Film wurde ursprünglich für das Fernsehen produziert, und leider wirkt die Animation ausgesprochen flach. Es gibt kein wirkliches Gefühl der Gefahr, auch nicht, wenn die brutalen menschenfressenden Riesen auf dem Bildschirm zu sehen sind. Die Gesangsarbeit ist effektiv, aber niemand sticht hervor.

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                                              • 6

                                                Ein wunderschön fotografierter Pferdefilm! 🐎

                                                Wenn man sich diesen Film ansieht, muss man bedenken, dass er auf einem Kinderbuch von Michael Morpurgo basiert, das 1982 veröffentlicht wurde, ebenso wie die Bühnenadaption von 2007. Die Geschichte ist also vorhersehbar sentimental und melodramatisch, um das jugendliche Zielpublikum anzusprechen. Der Film wurde passenderweise von Steven Spielberg, dem anerkannten Experten für die Verfilmung von Filmen für ein junges Publikum, inszeniert.

                                                "Gefährten" handelt von einem eleganten braunen Hengst, der von dem Teenager, der ihn aufzog, Albert Naracott, den Namen Joey erhielt. Als der Krieg zwischen Großbritannien und Deutschland ausbricht, wird Joey von Alberts Vater an die Armee verkauft, während Albert unter Tränen verspricht, dass sie sich eines Tages wiedersehen werden. Von da an folgen wir Joeys intensiven Erlebnissen, guten wie schlechten, in und außerhalb der Schlachtlinie.

                                                Werden Joey und Albert am Ende jemals wieder zusammenkommen? Ich denke, die Antwort darauf kennt ihr alle.

                                                Ich mochte diesen Film und alles, aber die Charaktere und die Geschichte passten einfach nicht gut zum ganzen Film. Aber ich liebte das Happy End...🐴

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                                                • 6 .5
                                                  über Pearl

                                                  Dies war "Pearls" Ursprungsgeschichte, ich dachte, sie würde sich über ein paar Jahre erstrecken, aber es ist nur ein kurzer Abschnitt ihrer Erziehung. Es war hart, wie man es von einer "Horror"-Herkunftsgeschichte erwarten würde, ihre Mutter war grausam, aber sie zog sie auf die einzige Weise auf, die sie kannte. In gewisser Weise finde ich den Film besser als "X", weil er einen Sinn hat und es wirklich um die Entwicklung der Charaktere geht, damit wir verstehen, wie die Frau in "X" entstanden ist. Mia Goth hat in diesem Film hervorragende Arbeit geleistet, vor allem, weil sie viel mehr zu tun hatte und ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Was mir daran gefiel, war, dass sie nicht überschwänglich auftrat, sondern ein glaubwürdiges Maß an Verrücktheit und Durcheinander zeigte.

                                                  Da der Film zur Zeit der Spanischen Grippe spielt, fühlte er sich für mich auch wie ein Covid-Film an, es gab schon zu viele Pandemie-Filme, um sie noch zu drehen. Die Produktionsqualität und die Kameraführung waren die gleichen wie bei "X", irgendwie einzigartig, da es ein düsteres Retro-Bild ist, als wäre es mit einer alten Kamera aufgenommen worden. Ich hasse es, dass das Blut wie billiger wässriger Tomatenketchup aussieht.

                                                  Wahrscheinlich klingt das wie eine kaputte Schallplatte, denn hier ist wieder einmal ein Film, der kein Horror ist, und wenn man ein paar Gore-Szenen oder groteske Tode einbaut, wird er nicht zu einem. Je mehr Filme wie dieser gemacht werden und als Horror bezeichnet werden, desto mehr verliert das Genre seine Essenz. Hat sich irgendjemand beim Anschauen dieses Films erschrocken? Das Unheimlichste an diesem Film war das Lächeln im Abspann.

                                                  Die Geschichte war gut genug für eine Herkunftsgeschichte, nur nicht für einen Horror. Es fühlt sich eher wie ein Familiendrama an...

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                                                  • 4 .5

                                                    "München 72" erzählt, was bereits erzählt worden ist.

                                                    Als Einführung in die Thematik mag der Film genügen, wer sich im Thema allerdings halbwegs auskennt und schon andere filmische Aufarbeitungen der Geschehnisse gesehen hat, wird enttäuscht sein.

                                                    Die Oscar-prämierte Dokumentation "One Day in September" von 2000 erzählt all das, was "München `72 - Das Attentat" auch zu erzählen hat. Schon damals war das Versagen der Polizei ein wichtiges Thema - und wurde in "One Day in September" ausführlich ausgeleuchtet und dargestellt.

                                                    Auch die Lebens- und Leidensgeschichte der Familie des israelischen Fechttrainers Spitzer wurde in der US-Produktion aufgearbeitet - und weil Zeitzeugen zu Wort kommen, gerät das packender und eindringlicher als in dem deutschen Fernsehdrama, das zum wichtigen Thema nichts Neues beizutragen hat.

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