DonChris - Kommentare
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Alle Kommentare von DonChris
Ein anspruchsvoller und origineller Film, das muss ich zugeben, obwohl ich keineswegs ein großer Lars von Trier Fan bin - dafür inszeniert er sich und seine Filme meist auf zu vorhersehbare und aufdringliche Weise. Doch dieser Film verdient ein positives Fazit.
Es ist wirklich originell wie der Schauplatz des Films auf diese kleine Theaterfläche mit nochmals sehr spartanischer Kulisse reduziert wird. Selbst Nicole Kidman macht ihre Sache an sich ordentlich, wie sie jedoch versucht die dank diverser Gifte und Operationen komplett fehlende Gestik und Mimik zu übertünchen, wirkt extrem armselig, da hilft es auch nicht die Stirn durch Haare zu verdecken. Ich kann die Entscheidung die Rolle ausgerechnet mit ihr zu besetzen nicht so recht nachvollziehen, würde es von Trier allerdings zutrauen sie ausgerechnet wegen dieses Makels eingestellt zu haben, zumal das die Andersartigkeit ihres Charakters im im Vergleich zu den Bewohnern Dogvilles zusätzlich unterstreicht.
Die restliche Darstellerschaft überzeugt auf ganzer Linie und so wird dieser außergewöhnlich lange und mit außergewöhnlich minimalistischen Mitteln umgesetzter Film zu einem ebenso außergewöhnlichen Filmerlebnis, ohne das er von mir 10 von 10 Punkte bekommt - Schließlich zählt letzten Endes wie stark ein Film einen persönlich packt und da muss ich dann doch kleinere Abstriche machen.
Ich kenne ja nicht viele iranische Produktionen, aber "Das Lied der Sperlinge" ist ein sehr gutes Beispiel für eine anspruchsvolle Produktion mit Herz, Humor und einem feinen Gespür für gute Perspektiven.
Der Film tut extrem weh, man beißt sich die ganze Zeit am (Whisky-)Glas fest und schämt sich in Grund und Boden. Manchmal ist man aber eben mit Freunden in der Stimmung, den am wenigsten ausgeliehenen Film ausleihen, sich quasi selbst zu geißeln. Mit zunehmendem Alkoholkonsum lacht man dann auch über die dargebotenen Peinlichkeiten - Der Film selbst (versucht) sich aber Ernst zu nehmen.
Ich kann nur empfehlen, um Gottes Willen NICHT nüchtern in den Film zu starten, ein gewisses Level sollte schon da sein - rein aus Selbstschutz ;)
Tom Cruise auf der 91 ist mir eindeutig zu weit vorn ;)
Felidae ist ein absoluter Klassiker - dabei allerdings dennoch weitgehend unbekannt.
Man kann den Film keineswegs in der "Kinderecke" einordnen, nur weil er gezeichnet ist - dafür ist die Geschichte zu verworren, zu brutal und mit zu vielen Verweisen auf unsere Gesellschaft verwurzelt. Außerdem zeichnet den Film eine sehr besondere, düstere Stimmung aus, wodurch man ihn eher als Krimi, als als Zeichentrick-Film empfindet. Die Synchronsprecher machen dabei einen erstklassigen Job und sind hervorragend ausgesucht, damit hauchen sie den gezeichneten Charakteren authentisch Leben ein.
Ich kann diesen Film sehr empfehlen!
Luc Besson schafft es ja leider immer öfter, mich dann doch mit platter Action zu enttäuschen. In den 90`er Jahren wiederum hat er es geschafft, zwei der besten Filme aus diesem Genre zu kreieren: "Léon" und "Das fünfte Element" - Beide komplett unvergleichbar, beide aus seiner Feder und beide prägend für dieses Genre in dieser Zeit.
Um so erstaunlicher, dass er den meiner Meinung nach besseren der zwei - nämlich Léon - in einer Produktionspause zum Fünften Element geschaffen hat und die Hauptrolle dabei seinem guten Freund, der damals schon Schauspieler war, aber eben noch unbekannt, überließ.
Léon ist in jeder Hinsicht einzigartig. Die Musik die teilweise nur aus einem tiefen Bass besteht, die brechend gute Besetzung mit dem besten (filmisch) Drogen konsumierenden Darsteller, nämlich Gary Oldman. Die Szene, in der er sich die Pille zu Mozart rein schmeißt und dabei nach oben in die Kamera blickt, ist eine meiner allerliebsten Szenen überhaupt. Dazu das Verhältnis eines jungen Mädchens, dessen Weg mittels einer tragischen-brutalen Geschichte mitten ins Leben eines Auftragkillers findet.
Die Idee, das dieser innerlich fast kindlich agiert ist sensationell und irgendwie auch ein Gegensatz - Das junge Mädchen, dass wie eine Frau agiert und eben auf der anderen Seite, der erwachsene Mann, der wie ein Kind fühlt.
++SPOILER++
Nicht zuletzt liegt das besondere des Films auch im Unhappy-End, in dem Léon fast schon das unmögliche schafft und am Ende doch noch hinterrücks erschossen wird.
Wirklich ein besonderer Film mit ganz vielen besonderen Einstellungen, richtig guter Filmmusik und perfekt agierenden Hauptdarstellern die ihre Charaktere auf eine ganz eigene Art fantastisch verkörpern.
Zusammen mit "The Big Lebowski" und "The Godfather" mein absoluter Lieblingsfilm.
In Homevideo und Antikörper fand ich Wotan Wilke Möhring durchaus überzeugend. Da der deutsche Film einen in vielen Fällen (leider) dazu zwingt ihn eher zu meiden, kenne ich die meisten seiner Filme auch nicht (Ich lasse mir übrigens gern einen überzeugenden empfehlen...). Nur eine Ära? Ich weiß nicht. Für mich ist schauspielerisch im Vergleich mit Götz George oder Armin Müller Stahl schon noch ein wenig Luft nach oben.
Vor allem "Avatar" und "The Tree of Life" gehen überhaupt nicht, da geb ich dir Recht.
"Der Gott des Gemetzels" empfand ich wiederum eher als positive Überraschung.
Sehr schöne Liste. Wie bereits schon erwähnt wäre James Horner noch eine Überlegung wert.
Liebes Moviepilot-Team, wie wäre es denn mit Umfragen zu solchen Themen, statt komplizierten algorithmischen Datenbank-Abfragen? Wäre doch spannender...
Eine der schlechtesten Serien die im Moment laufen. Und WENN es schon jemand glotzt, dann wohl die Damenwelt.
Bardem auf der 2, ich bin angenehm überrascht! Gute Liste, Platz 3 blende ich allerdings höflichst aus.
Wenn ich einen Familienfilm sehen will, frag ich meinen Vater nach alten Aufnahmen. Diesen flachen Schweiger-Film ignoriere ich doch gern ;)
Darstellertechnisch vereint sich hier das schlechteste, was Deutschland zu bieten hat und obendrein auch noch das unlustigste und in Persona von Mirja Boes & Janine Kunze auch das mit Abstand peinlichste. Warum diese Leute noch vor eine Kamera dürfen ist mir ein Rätsel. Gibt es wirklich Leute die das lustig finden? Ganz Arm. Allerdings haut das Filmchen, wenn er denn den Namen verdient, in eine durch Filme wie "der Wixxer", "Erkan und Stefan", "Die Sieben Zwerge" und eben solchen gigantischen Tiefpunkten bereits ekelhaft ausgehöhlte Kerbe. Wie man solchen Schrott finanzieren kann und wahrscheinlich gleichzeitig talentierte, aber weniger bekannte Filmemacher mit besseren Ideen ablehnen kann, wird sich mir nie erschließen.
Den Punkt gibt es auf die eingesetzte Technik und darauf, das dem Kameramann sein Film-Werkzeug nicht aus der Hand gefallen ist.
Guillermo del Toro, keine weiteren Frage. Der wird geschaut.
Uff, da stimmt ja nichts! Grauenhafte Liste.
Darsteller, Schnitt, Musik, Set - das alles ist perfekt abgestimmt und durch kreative Kameraperspektiven abgerundet. Das Handwerk wurde also von allen beteiligten perfekt umgesetzt, nur kann ich mit der Geschichte leider so verdammt wenig anfangen, dass eine 6,5 reichen muss. Schade, denn eine spannendere Geschichte hätte den Film auch für mich zu einem Top Erlebnis machen können.
Meine Herren, da erkenne ich bei mir tatsächlich noch einige Lücken. Ist eine gute Liste.
Wahnsinnig lahmer Trailer.
Ich bin ja gespannt wann die ersten Verschwörungstheoretiker daher kommen und von einem gefakten Sprung sprechen ;)
Luc Besson gehört für mich in den 90`er Jahre in jedem Falle unter die Top drei, sonst ist die Liste aber nicht schlecht.
Sehen wir mal davon ab, das David Caruso es irgendwie einfach nicht hinbekommt einen dritten Gesichtsausdruck einzustudieren ist der Film gar nicht so übel. Man setzt hierbei zwar ausschließlich auf altbekanntes, allerdings ist das Set sehr gut gewählt und vom Ende mal abgesehen macht sich der Film spannungstechnisch gar nicht mal so schlecht.
Fazit: Es gibt weitaus schlimmeres aus diesem Genre. Nicht genial, dennoch sehenswert.
Detlev Buck hat in der Vergangenheit schon öfter ein richtig gutes Händchen bewiesen, aber der Film ist lediglich belangloses Mittelmaß. Tut nicht weh, macht allerdings auch nie richtig Spaß. Und der größte Witz ist, dass das Ding unter der Rubrik "Komödie" läuft.
Ich würde sagen einige andere so genannte Star-Regisseure könnten sich mal eine gehörige Scheibe von M. Night Shyamalan abschneiden. Ich mag die Stimmung seiner Filme und kann mich an keinen Griff ins berühmte Klo erinnern. Liegt wohl an seiner unkonventionellen Art Filme zu machen, dass diese nicht bei jedem ankommen.
John Woo auf der 1...Ich hab direkt aufgehört zu lesen.