Sonatine - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonatine
Ich habe selten so sehr auf einen Film gewartet, dabei empfand ich "Top Gun" als gar nicht mal SO überragend, sondern einfach nur als gut. Allerdings haben natürlich die Leaks, die schon vor 2 Jahren diverse Hintergründe zu der Fortsetzung offenbart haben, ihre Wirkung auf mich gehabt. Dazu kam die Verschiebung durch COVID-19 und slowely but surely habe ich angefangen mich richtig auf den Film zu freuen. Dann kam noch mein stetig wachsendes Interesse für den Kampfflugzeug-Simulator "DCS World" hinzu, in dem man die Funktionsweise echter Jagdflugzeuge erlernt (daher auch der Term "Study Sim") und dann selbige auf Online-Servern in virtuellen Missionen steuert und auch gegen feindliche Piloten kämpft. Und darüber hinaus noch meine ewig währende Begeisterung für (Militär-)Technologie. Dieses Interesse hat meine Lust auf "Top Gun: Maverick" immens gesteigert.
Der Aufwand, den Tom Cruise, Joseph Kosinski und die Film-Crew betrieben haben um dieses Werk in der gezeigten Art zu ermöglichen, ist unfassbar. Jede Flugszene, jeder Kampfjet, jedes Manöver - alles ist echt (ausgenommen natürlich die fiktive SR-72 Darkstar am Anfang, die so nur als unbemanntes Konzept besteht und natürlich auch die russische Su-57, von denen es nur 5 Stück in Wirklichkeit gibt - und die hat das russische Militär). Für die Cockpit-Szenen wurden extra neue 3fach-IMAX-Kameras entwickelt, die die Schauspieler selbst vom hinteren Sitz aus einer echten F-18 steuern mussten, während reale Kampfpiloten der US-Navy die Super Hornets vom vorderen Sitz aus geflogen sind. Ich empfehle jedem Fan an dieser Stelle das Making-Off.
Tom Cruise ist ja bekannt dafür seit zig Jahren alle Action-Szenen selbst durchzuführen und braucht mit seinen 60 Jahren immer noch kein Stuntdouble. Man kann von ihm als Menschen und seinen privaten Überzeugungen halten was man will, aber seine Leidenschaft zum Film, zu Realismus und auch seine Selbstaufopferung in dieser Branche, kennen keine Grenzen. Mit der Helikopter-Szene in "Mission Impossible: Fallout" hatte er bereits einen Meilenstein gesetzt, aber das hier ist noch mal auf einem ganz anderen Level. Einfach nur genial was ein Kopf wie Tom Cruise in Verbindung mit der heutigen Technik alles erschaffen kann.
Die Storyline des Films ist nicht wirklich spannend und auch die Schauspielkünste von Miles Teller und Co. wurden nicht sonderlich gefordert, aber was diese Fortsetzung eines der typischsten 1980er Streifen aller Zeiten bietet, ist eine in Hollywood so noch nie aufgezeichnete Liebe zur Avionik und zum Fliegen, ein Salut an alle Kampfpiloten dieser Welt, die in ihrem täglichen Job unbegreifliches am physischen und mentalen Limit des Menschen leisten. Mit insgesamt viel weniger virtuellen Effekten als alle anderen modernen Filme dieser Art und wenn es um 90% der Flugszenen geht sogar ohne dergleichen, aber mit dem zuvor erwähnten, enormen materiellen Aufwand und der krassen Leistung aller Akteure (inkl. intensivstem Training), hebt sich "Top Gun: Maverick" an die Spitze der Actionfilme und auch von dem Vermächtnis eines Tom Cruise.
Gerade habe ich die zweite Sichtung hinter mir. 2019, kurz nach dem Release habe ich dieses Meisterwerk zum ersten Mal gesehen und zu dem Zeitpunkt war es ebenfalls mitten im Hochsommer, bei tagsüber über 30°C im Schatten. Normalerweise mag ich diese Hitze gar nicht, aber sie passt perfekt zu dem Vibe der Serie.
"Too Old too Die Young" ist wie ein Fiebertraum. Aber nicht wie diese 90%, die meistens sehr angsteinflößend und gruselig sein können, sondern viel mehr wie der kleine Teil, der merkwürdig verwirrend-interessant und angenehm sein kann. Nicolas Winding Refn ist so oder so der Meister des modernen, "ge-reworkten" Neo-Noirs, aber das hier setzt all dem eine leuchtende Exo-Krone auf, während Synthwave im Hintergrund läuft.
Großartige Visualisierung, perfekte muskalische Untermalung, hochspannende Story (trotz teilweise wirklich langer Dialoge) und all das durch maximales Herzblut von Refn, Teller, Aguilera, Rodlo, Free, Hawkes und Malon in Szene gesetzt. Muss man einfach bingewatchen, sonst macht es keinen Bock. Der Neon Demon ist zurück und zwar deutlich stärker als jemals zuvor - er ist mittlerweile wohl eher ein komplett aus dem Ruder laufender Cyberpsycho. 10 Episoden lang schwebt man auf einem surrealem Trip und erlebt innerhalb dieser ~15 Stunden jede denkbare Emotion mehr als nur einmal. Urban Fantasy auf einem neuen Level - frisch auf den BD und direkt in deine Synapsen.
Bin schon gespannt was Refn uns noch so zeigen will - über "The Avenging Silence" ist ja leider noch nicht viel bekannt. Ich würde mir ja auch echt wünschen, dass er mal an einem Game-Projekt mitarbeitet.
Was ein Zufall... ich habe Elysium gerade erst gestern wieder gesehen. Ich empfinde den Film absolut nicht als Enttäuschung, sondern sogar als sehr gut. Mega interessant finde ich z.B. die Parallelen zu dem Game Cyberpunk 2077, welches auf dem Pen & Paper RPG Cyberpunk 2020 von 1988 basiert (dessen bereits sehr umfangreiche Lore natürlich dementsprechend auch erweitert wurde). Jeder der alle 3, bzw. die 2 Dinge kennt wird sicher ebenfalls diese auffälligen Ähnlichkeiten festgestellt haben. Das Game (vor allem mit Mods) ist für mich mittlerweile eine klare 10/10 und da ich sowieso absoluter Sci-Fi-Fan bin und auch Cyberpunk als Subgenre liebe, hat Elysium damals von mir auch sofort die 08/10 bekommen. Ich hätte es bevorzugt wenn der Film noch so 30 Min. länger gewesen wäre... man hätte die Story und auch ein paar Kampfszenen durchaus noch umfangreicher verpacken können. Aber wie dem auch sei: Ein super Film! Ich feier einfach Neill Blomkamps unkonventionelle Art und kann jedem dem es ähnlich geht auch nur dringend die Zusammenfassung seiner Kurzfilme auf Netflix, sowie seinen YouTube-Channel empfehlen - das alles läuft unter "Oats Studios".
Wirklich cooler Film. Ryan Gosling ist einfach einer der großartigsten Schauspieler und macht auch einen solchen Standard-Plot direkt eine ganze Ecke besser. Bin gespannt wie man die Story mit Hilfe der Buch-Vorlagen in einem zweiten Film fortführt. Es gibt ja noch einiges zu erzählen.
Habe mir deutlich mehr erhofft, als ich damals die ersten Sätze zu dem Projekt gelesen habe.
Am Ende ist es der typische Low-Budget Kriegsfilm aus den USA mit 70% Dialogszenen, in denen der Vorgesetzte den untergebenen Soldaten beleidigt und sich über die Beziehung zu seiner Freundin lustig macht und dann noch 30% billigen Gefechtszenen.
Macht null Spaß, ist todeslangweilig und oftmals ist Fremdscham pur angesagt. Nur das VFX-Design sind echt gut gelungen (z.B. der Cyberwear-Torso von Anthony Mackie oder auch die Kampfroboter).
Lohnt nicht.
Folgen 1-5: 05/10
Folge 6: 08/10
Schade, dass man sich nicht für die gesamte erste Staffel Gänsehautmomente überlegt hat und quasi während 80% der Spielzeit nur Lückenbefüllung bis zum Showdown anbietet.
Eine ansich super simple Rachestory sehr interessant verpackt. Der fließende Übergang von der eigentlichen Handlung und den übernatürlichen Vorkommnissen passt einfach mega gut. Die kleinen Szenen mit Elementen und Charakteren aus der nordischen Mythologie wurden total gut abgestimmt und bieten somit einen erzählerisch unterstreichenden Faktor, ohne den Film gleich zu einem Fantasy-Drama zu machen. Die gesamte Atmosphäre ist unter anderem auch deswegen so beeindruckend, wenn auch leicht deprimierend (was wohl auch so gewollt ist). Auch sehr gut gefällt mir die Tatsache, dass Eggers hier deutlich mehr Wert auf historisch akkurate Kleidung und Bewaffnung gelegt hat, als man das z.B. bei Serien wie Vikings oder The Last Kingdom getan hat, bzw. tut.
Alles in allem erinnert die Machart durchaus etwas an The Revenant, auch wenn zu Iñárritus Meisterwerk schon noch eine Schippe fehlt. Dafür bietet The Northman leider zu wenig Möglichkeiten sich emotional in irgendeiner Art auch mal etwas stärker an einen der Charaktere zu binden. Auf der anderen Seite kommt aber trotz der relativ langen Laufzeit von 137 Minuten keine Langeweile auf, was heutzutage bei derartigen Filmen sicher nicht leicht zu bewerkstelligen ist.
Ein Film der für Fans von brutaler Abenteuer-Action und für Wikinger-Begeisterte auf alle Fälle ein Muss darstellt, der leider aber auch ein paar Schwächen im Detail mit sich bringt. Da ich klar zu den Genre-Liebhabern zähle, bekommt er von mir auch eine dementsprechend gute Bewertung.
Die schwächste Staffel bisher. Staffel 1 und 2 waren sehr gut, Staffel 3 war grandios, Staffel 4 war bereits etwas schwächer und Season 5 ist nun eine ganze Ecke unter dem Serienstandard. Schade eigentlich.
Die sonst eig. immer spannende Erzählweise ist hier jetzt oftmals richtig langwierig und auch die gesamte Story wirkt an manchen Punkten echt wie an den Haaren herbeigezogen. Alleine der ganze Quatsch um Brida ist einfach nur nervig. Das hätte mit der letzten Staffel abgeschlossen sein müssen. Aber nein, jetzt muss man die Figur noch mal wieder rauskramen und dem Ganzen irgendeinen komplett verschobenen Sinn geben. Und in der deutschen Version ist die Synchronstimme von Brida (weiterhin durch die Schauspielerin selbst; sprich Emily Cox) immer noch das schlimmste Beispiel dafür wie Synchronsprechen NICHT gehen sollte. Dass die Frau dennoch weiterhin diesen Job selbst übernimmt ist schon logisch, aber sie hat irgendwie nicht dazugelernt. Die Synchro ist so unpassend, dass sie punktuell schon asynchron wirkt und darüber hinaus ist da einfach null Energie in der Art wie sie redet... da geht echt nur das Original. Grausam.
Naja, und auch sonst hätte man lieber die Storyline, die es bis Season 4 gab mit mehr Details erzählen können und das dann in 5 Staffeln verpacken können, als sich jetzt für Season 5 so viel Quatsch auszudenken. Die Kämpfe sind ebenfalls schwächer geworden... als hätte man sich weniger Mühe gegeben. Vor allem in den Seasons 1-3 waren sie sogar besser als in Vikings. Darüber hinaus ist der alberne Humor komplett fehl am Platz. Andauernd werden unlustige und albernde Sprüche übers Saufen und F*cken gemacht und die Figuren trotten unlustig durch die Gegend - hach, wie lustig. Woher kommt das? Voll daneben und mega unlustig.
Unter dem Strich immer noch ein ordentlicher Genrevertreter, aber def. nicht mehr so special wie man es einst von der Serie gewohnt war. Hat mich schon überrascht wie viel schlechter Season 5 ist.
Vorweg sei gesagt, dass ich eigentlich echt kein Fan des klassischen Horror-Genres bin. Sci-Fi Horror wie z.B. aus der Alien-Reihe feier ich total, aber alles so aus der Richtung Conjuring etc. ist mir zu heftig. Ich habe keine Probleme mit drastischer Gewaltdarstellung in Filmen, aber durch meine seit der Kindheit enorm stark ausgeprägte Fantasie habe ich Probleme "loszulassen"... mich verfolgen solche Filme dann gerne mehrere Tage in den Träumen etc. - aber das bezieht sich merkwürdiger Weise tatsächlich nur auf so paranormale Dinge.
So. Wieso aber liebe ich dann Season 4 von Stranger Things sogar mehr als die vorherigen Staffeln - insbesondere als Staffel 2, die ich vorher als die beste Season empfand?! Ganz einfach: Alle vorherigen Villains waren trotz tollem Storytelling irgendwie whack. Und Vecta ist alles andere als schwach - ich würde sagen der erste Bösewicht in Stranger Things, der tatsächlich richtig gruselig ist. Und das liegt natürlich an dem Mix aus verschiedenen Genres. Fast schon ein Renewal. Wir haben die grundsolide Erzählweise von Stranger Things mit dem coolen 80s-Flair, Synthie-Mucke, gut dosiertem Humor (der stellenweise echt erlöst) und Mystery-Elementen. Jetzt aber all das mit perfekt abgestimmtem Horror, den man so auch von einem James Wan hätte erwarten können - sprich manche Szenen lassen einem echt das Blut in den Adern gefrieren. Wie sagt man so schön: "Die Mischung machts." Und das trifft hier wirklich perfekt zu.
So kann es in Season 5 gerne weitergehen.
Urgh... ich wollte eigentlich nach zig Jahren mal wieder den ersten Teil sehen, habe mich dann allerdings auf der großartig designten Amazon Prime Website (Achtung: eventuell ironisch gemeint) verklickt und somit aus Versehen den großartig produzierten Nachfolger (Achtung...) angeguckt. Leider passt der Film perfekt in diese "Anfang-der-2000er-Trash-SPFX" Schublade, in der man zig Vertreter mit ähnlichem Budget und fragwürdigen Ambitionen findet - und damit meine ich hier auch auf jeden Fall die technische Seite der Produktion und nicht nur eine, im Vergleich zum Vorgänger 14 Jahre ältere Sharon Stone, die 111 Minuten lang unfassbar peinlichen Quatsch faselt. Ärgerliches Missverständnis meinerseits, da man bei Prime Video einen geliehenen Film nicht mehr refunden kann sobald man ein mal auf "Play" gedrückt hat - auch wenn es nur 20 Sekunden waren. 2,90€ zum Fenster rausgeworfen. Runden wir mal sehr großzügig auf 2,0 ab und dann haben wir auch schon die ideale Bewertung für "Grundinstinkte 2".
Achtung: Spoiler
The Boys ist eine grandiose Serie. Allerdings muss man einfach in Betracht ziehen, dass sie auf Comics basiert und genau da merkt man in Season 2 wieder mal, dass Filmemacher heutzutage immer versuchen politisch korrekt zu sein. Es muss immer mehr Frauen, Homosexuelle etc. als in der Vorlage geben, damit die Serie auch ja jedem modernen Standard entspricht. Man kann sich nicht einfach mal an das Original halten. Season 2 legt da im Vergleich zu der vorherhigen Staffeln definitiv noch eine Schippe drauf und Stormfront ist das beste Beispiel. Original: Männlicher Nazi-Wikinger, so mächtig wie Homelander (kann sogar ohne Probleme
dessen Laserblick abwehren) und einer der ersten Sups in der Geschichte, der als Kind von den Nazis entworfen wurde und mit Compound V behandelt wurde, hat für Hitler gekämpft und sollte ursprünglich sogar noch damals von Hitlers Truppen vernichtet werden weil er als zu gefährlich galt. In Staffel 2 bekommen wir dafür eine obersarkastische Frau, die durch ihren überzogenen Humor besticht und die gar nichts von den Charaktereigenschaften mitbringt, die Stormfront in den Comics hat - außer eben, dass sie insgeheim auch ein Rassist ist und sehr mächtig ist. Ich verstehe nicht, wieso man hier so von den Comics abweicht. Ich könnte hier jetzt noch diverse weitere Beispiele aufführen, aber das würde den Rahmen sprengen...
Ansonsten: Ziemlich gute Staffel!
"Das ist nicht real, das ist nicht real, das ist nicht real..."
Doch, leider schon.
Erst mal ab zu Penny.
Was?
Nicht länger "Untitled". Das Spin-Off wird "Bosch: Legacy" heißen und startet am 06. Mai!!!
Kann es kaum erwarten.
"Vikings: Valhalla" fehlt leider die großartige Aura von den Darstellern aus der Mutter-Serie. Die Original-Geschichte die hier als Vorbild dient, ist tatsächlich spannend - wurde aber gerade mal ausreichend implementiert. Auch hat man nicht aus den Fehlern von "Vikings" gelernt und da der Rest der Serie bei weitem nicht so gut ist, stechen die entsprechenden Fehler eben noch deutlich, deutlich mehr hervor; wie z.B. die viel zu moderne Designer-Kleidung, die auch immer viel zu sauber ist. Generell wirkt alles optisch fast wie so ein Teenie-Drama und auch dieses ganze Getüdel zwischen Männer und Frauen... man fragt sich stellenweise ob das eine Wikinger-Serie oder ein Liebesdrama aka "Vampire Diaries" ist. Dazu kommt die schauspielerische Leistung der Akteure... das ist alles maximal Mittelmaß.
Im Endeffekt war Staffel 1 alles andere als ein gelungener Auftakt nach Maß. Da muss sich einiges tun, wenn man noch eine wirklich spannende und süchtig machende Serie erschaffen möchte.
*Spoiler*
Episode 5 entschuldigt einfach mal easy alle bisherigen Folgen der Serie. Unfassbar cool gemacht das mit Mandos Auftritt.
Folgen 1-4: 05/10
Folge 5: 09/10
Folge 6: 09/10
Folge 7: 08/10
Bin gespannt wie es weitergeht.
Okay... Episode 6 war ebenso genial. Bitte (!) lass es in dieser Qualität weitergehen. Und bitte auch mit Luke und Grogu. Ich war auch so überrascht wie dermaßen gut man das junge Gesicht von Luke hinbekommen hat. Einfach toll!
Episode 7 war wieder super, wenn auch nicht so grandios wie 5 und 6. Dennoch ein guter Abschluss einer insgesamt durchwachsenen Serie. Aber naja, es kommt ja noch einiges! Das Star Wars Universum hat noch richtig viel mit uns vor in den kommenden Jahren.
Ich habe gerade noch mal die gesamte Serie (zum insgesamt 3. Mal) geguckt.
Wenn man von allen Crime-Serien sämtliche Staffeln einzeln bewertet (was hier auf MP ja zum Glück geht), dann ist die erste Season von "True Detective" die Referenz. Der Ausgangs- und Aussichtspunkt von dem man auf alle anderen Staffeln von egal welcher Crime-Serie (hinab)blickt.
"True Detective" ist meiner Meinung nach insgesamt nicht die stärkste Krimi-Serie, denn es gibt z.B. noch "Bosch", "The Killing", "The Shield" und "The Wire", die durchweg super konstant auf extrem hohen Niveau sind. Die anderen beiden Seasons sind ja sogar auch sehr gut, könnten aber auch deutlich schlechter sein - Staffel 1 würde es dennoch ausbügeln.
Storyimplementierung mit zwei flüssig verlaufenden Zeitlinien, geniale Schauspieler und vom Meister der Dialoge (Pizzolatto) unfassbar toll ausgearbeitete Gespräche, die extrem viel zur Charakterentwicklung beitragen (besonders Rust Cohles Monologe, die aus einem Mix von punktgenauer Psychoanalyse, Sarkasmus und Vulgarität bestehen, sowie durch seine extrem typische Mimik begleitet werden, muss man an dieser Stelle definitiv noch mal hervorheben). Dazu kommt bei der technischen Umsetzung enorm viel Liebe zum Detail und die perfekt passende, leicht mystisch angehauchte Visualisierung bestimmter Szenen (ihr wisst was ich meine, möchte hier nicht spoilern). Daraus resultiert am Ende dieser enorme Spannungsfaktor und die Tatsache, dass man auch bei längeren Unterhaltungen und theoretischer Profiling-Arbeit stets wie im Bann zuhört.
Ich hoffe, dass Staffel 4 (sofern sie denn irgendwann noch erscheint) auch nur ansatzweise wieder an diese Genialität anknüpfen kann.
Um es mal in der Standard-Ausdrucksweise der Serie zu beschreiben: Fucking gut!
Nach genau so eine Crime-Serie habe ich gerade wieder gesucht. Humorvoll, aber auf eine realistische Weise und dennoch super spannend und emotional. Sehr nice. Bin gespannt auf eine mögliche Season 2.
Achtung: Enthält Spoiler!
Ich habe vor kurzem noch mal alle Star Wars Filme gesichtet. Die Gesamtübersicht von meinem persönlichen Ranking findet ihr unter dem Text.
Nach "Episode I" wirklich der schlechteste Star Wars Film den es gibt. Unfassbar, dass man aus den Fehlgriffen der zweiten Trilogie nichts gelernt hat und bei Disney einfach noch mal versucht einem der größten Sci-Fi Epen eine weitere Komödie unterzjubeln (wie damals mit "Episode I" und Jar Jar Binks). Ein selten dämlicher Witz folgt dem nächsten; das hat stellenweise wirklich das Niveau von Mark Waters Trash-Comedy - wir reden hier also tatsächlich von Falschparker-Flachwitzen und solchen Dingen. Bei dem Beginn von Reys Ausbildung dann z.B. auch dieser "lustige" Prank von Luke, als er ihr mit 'nem Grashalm über den Handrücken streicht während sie die Augen geschlossen hat und dann fragt: "Spürst du die Macht?" Ich habe selten so einen Fremdscham im Kino erlebt.
Darüber hinaus grenzt es an eine Unverschämtheit wie man Luke als Charakter behandelt. Der mächtigste Jedi aller Zeiten, eine der wichtigsten Schlüsselfiguren in der Geschichte der Galaxie und Held der ersten Trilogie - und hier wird er als alter Greis abgespeist, der am Ende mal kurz zeigen darf was er kann. Keine mystische Aura und viel zu wenig Demonstration seiner Power - außer eben am Ende wo es eine wirklich coole Szene mit ihm gibt und man selbst als Casual-Viewer ohne Ahnung von Midi-Chlorianern, der Macht, den Jedi etc., erkennen kann, dass es eine gewisse Kraft und Erfahrung braucht um seinen Körper mit Hilfe der Macht auf einen anderen Planeten zu projizieren ohne, dass ein sehr mächtiger Sith dies spürt.
Unterm Strich gibt es dann doch ein paar coole Momente, auch welche bei denen man wirklich sagt: Oh ja, deswegen gucke ich Star Wars! Aber diese Momente gibt es eben viel zu wenig und deswegen kann ich nicht mehr als 05 Punkte geben... eben genau so wenig wie bei "Episode I". Hätte nicht gedacht, dass ich das noch mal bei einem Star Wars Film machen muss. Bei der ersten Sichtung habe ich noch 06 Punkte gegeben, aber das war auch direkt nach dem Besuch im Kino als wir im Urlaub waren. Die Sichtung jetzt war deutlich objektiver.
Gesamt-Ranking:
Episode 1 - 06/10
Episode 2 - 07/10
Episode 3 - 09/10
Solo: A Star Wars Story - 08/10
Rogue One - 10/10
Episode 4 - 10/10
Episode 5 - 10/10
Episode 6 - 10/10
Episode 7 - 07/10
Episode 8 - 06/10
Episode 9 - 07/10
So, das wars dann... vorerst.
Laut Moviepilot habe ich 404 Serien geguckt (einige davon sicher nicht komplett), davon habe ich 33 als Lieblings-Serien eingeordnet - "The Expanse" ist dort auf Platz 2. Da sagt eigentlich schon alles. Die Serie ist eines der wenigen Beispiele für eine geniale Verfilmung von großartigen Büchern. Ich gucke dieses Meisterwerk tatsächlich auch schon seit 2015, sprich dem Releasejahr. Damals war "The Expanse" allerdings noch richtig unbekannt hier.
Eine einzigartige Sci-Fi Serie, von denen es in dieser Form viel mehr geben müsste. Durch die Bank weg ein mega spannender Handlungsstrang mit staffelweise neuen Abenteuern, toll ausgearbeitete Charaktere (sowie durch die Schauspieler, als auch storywise) und von Liebe bis Gewalt und Hass erlebt man visuell und auditiv auf Kino-Niveau verpackte Emotionen. Besser geht es eigentlich nicht.
Wenn man jetzt das Ende von Season 6 sieht und danach mal beim Twitter-Account des Showrunners vorbeiguckt, dann weißt man auch wieso ich oben "vorerst" geschrieben habe. Denn die Leute sind definitiv noch nicht durch mit der Serie. Es gibt 9 Bücher - von denen bisher immer ein Buch pro Staffel umgesetzt wurde, bleiben also 3 übrig. Amazon hat die Serie aus dem Programm genommen, aber das ist den Producern schon mal passiert. Selbst wenn es jetzt eine etwas längere Pause gibt, heißt das noch nichts. Es würde null Sinn machen die letzten 3 Bücher nicht auch noch umzusetzen, denn es gibt wirklich noch mega viel spannenden Stoff zu erzählen.
Und genau deswegen kann ich hier auch direkt die Bücher ganz dringend empfehlen, wenn ihr die offenen Fragen schon mal beantwortet haben wollt (und generell sind das grandiose Bücher). Auch werden die bisherigen Seasons dort natürlich auch viel genauer beschrieben. Mir fehlt noch Band 9 - denn das Buch erscheint erst im Mai diesen Jahres auf Deutsch.
Also... hoffen wir auf 3 weitere Staffeln. Es kann mit diesen Producern und Schauspielern nur weiterhin überragend bleiben.
Der deutsche, sogenannte "gotische Plattenpanzer" war nicht nur die beste Rüstung der Welt im Mittelalter / Spätmittelalter (zusammen mit der Rüstungsschmiede aus Nord-Italien), sondern für mich def. auch die schönste Rüstung aller Zeiten. Hier getragen von Jannis Niewöhner als Maximilian I., Kaiser des Heiligen Deutsch-Römischen Reichs, der mir sehr gut gefallen hat.
Auch besonders das Zweihänder-Duell mit halbwegs akkurater Choreographie der deutschen Kampfkunst aus dem Mittelalter fand ich cool. Generell hat man sich offenbar sehr bemüht eine Mischung aus historischer Korrektheit und filmischer Unterhaltung zu schaffen. Wenn man reine Geschichte und 100% Echtheit will, muss man sich eben 'ne Doku angucken. Ich fand den Film nur leider zu harmlos in Hinsicht auf Gewalt / Kampfhandlungen. Da hat man sich viel zu sehr zurückgehalten und wollte womöglich die typische FSK 12 Bedingungen noch großzügig erfüllen. Sehr schade, da das viel Atmosphäre nimmt.
Dennoch wünsche ich mir mehr derartige Filme. Bald erscheint ja mit "The Northmen" ein Film, der ebenfalls in Hinsicht auf die Kleidung und Waffen ein geschichtlich korrektes Bild liefern möchte und dazu dann noch eine ordentliche Packung Gewalt mitbringt (ja, Vikinger hatten keine Leder-Klamotten und schon gar keine mit modernem Design und nein, auch keine Helme mit Hörnern und Stahl-Rüstung). Hoffentlich traut sich noch mal jemand an das 15. Jahrhundert. Zum Beispiel die Schlacht bei Hemmingstedt, wo eine Bauernrepublik aus Nord-Deutschland gegen das Königreich Dänemark gewonnen hat. Oder generell Schlachten in Deutschland und Österreich... da gibt es so viel was man bildgewaltig verfilmen könnte. Schade, dass man da immer nur wieder die gleichen bekannten Stories aus England und Frankreich sieht.
Naja, wie auch immer... "Maximilian" ist def. ein sehenswerter Ritterfilm, der den Spagat aus Geschichte und Unterhaltung gut meistert. Schwächen zeigen sich dennoch ganz klar bei der nicht gezeigten Gewalt, die leider sehr, sehr typisch war für die damalige Zeit.
"Eternals" kann man quasi als langgezogene Einleitung für die nächste Marvel-Phase sehen. Der Film ansich verrät leider viel zu wenig aus den Comics (vor allem das Thema mit den Celestials wurde zu sehr außen vor gelassen). At the end of the day für Marvel- und MCU-Fans def. okay, aber eben auch nicht der erhoffte Blockbuster. Die Post-Credit Scenes dürften allerdings auf kommende und wieder deutlich spannendere MCU-Filme hinweisen.
Bisher so Mezzo Mezzo, aber das CGI ist echt nicht 2021/2022 würdig. Wenn man sich da im Vergleich z.B. mal den Trailer zum kommenden Game "Star Wars: Eclipse" anguckt, dann sind das einfach zwei verschiedene Welten. Ich finde es gut, dass man so ein wenig den Retro-Look beibehalten möchte, indem man auch viel auf Kostüme und nicht nur CGI setzt, aber da wo dann eben gerendert und mit 3D-Grafik gearbeitet wird, hätte man echt ein paar Tage mehr investieren können.
Für Star Wars Fans ist die Serie locker einen Blick wert, sofern man Disney+ hat. Mal sehen wie es weiter geht...
Bin ja großer Marvel-Fan (Comics und Filme), aber das hier ist leider einer der schwächeren MCU-Filme. Die Kampf-Choreos sind dennoch mega cool und Morris ist def. mein Lieblingscharakter 2021... vom Cuteness-Faktor locker auf Baby Yoda Level.
Was für eine grandiose Serie. Ein weiteres Beispiel dafür, dass es immer wieder überragende Stealthbomber gibt, die die meiste Zeit unter dem Radar fliegen und am Ende dann richtig einschlagen. "Yellowstone" ist wie eine Mischung aus "Longmire", "Justified" und "Sons of Anarchy", sowie einer Prise "Billions". Anfangs hat sich niemand dafür interessiert, aber das Finale der vierten Season hatte über 10 Mio. TV-Zuschauer, was def. sehr gut ist und ein Plus von mehr als 80% gegenüber dem Staffelfinale von Season 3 darstellt.
Es geht um Familie, Loyalität, Gesellschaft, Moral, Liebe und Verbrechen - an ordentlich Gewalt und Action mangelt es nicht. Keine unnötigen Längen, viele sehr interessante Charaktere, ein durchweg hoher Unterhaltungs- und Spannungsfaktor und irgendwie genau das, was man zzt. dringend auf den Streaming-Plattformen braucht. Außerdem ist es ein weiterer Beweis dafür, dass (Neo-)Western Kevin Costner liegen wie kein anderes Genre. Schon in der Miniserie "Hatfields & McCoys" hat er absolut überzeugt und mit "Open Range" und "Der mit dem Wolf tanzt" hat er zwei meiner persönlichen Lieblingswestern maßgeblich geprägt.
Freue mich schon auf Season 5! Es gibt noch einiges zu erzählen...
*Leichte Spoiler; nicht wirklich storyrelevant*
Starke Bilder, tolle Produktion, aber inhaltlich irgendwie zu leer, bzw. viel zu aussagelos für über 2 Stunden Laufzeit. Die schauspielerischen Leistungen haben mir generell gut gefallen, aber keine der dargestellten Personen hat große Sympathien in mir geweckt. Jeder hat Geheimnisse, hintergeht irgendwen oder fühlt sich in irgendeiner Hinsicht besser als andere Personen. Nur Lola war pretty much durchweg lustig und keck.
Man hätte echt deutlich, deutlich mehr aus dem Paket machen können. Bei über einer Stunde Restzeit kriegt Rose plötzlich Migräne und rennt kotzend übers Feld und man meint es hätte irgendetwas Extremes passiert sein müssen (der "Grund" wird kurz erwähnt), dabei hat Phil bis zu dem Zeitpunkt noch nicht mal eine wirklich schlimme Sache gemacht, außer, dass er angepisst ist weil sein Bruder ohne Vorwarnung eine Frau heiratet, mit in sein zu Hause schleppt und plötzlich neue Regeln aufstellt. Dementsprechend gibt er sich etwas pampig und provokant, ist aber nicht weltbewegend grausam.
Visuell super schön - trotz drückender Atmosphäre, ein toller Soundtrack, überzeichnete Dramatik, wenig Spannung.