Sonatine - Kommentare

Alle Kommentare von Sonatine

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    Für einen genretypischen Katastrophen-Endzeitfilm macht "Greenland" einiges richtig... aber auch vieles ganz typisch.

    Erst mal die guten Eigenschaften des Films: Kein komplett unpassender Humor, schauspielerisch wirklich gut und die Actionszenen, bzw. jene mit virtuellen Effekten (wovon es einige gibt) sahen echt mehr als akzeptabel aus. Auch die generelle Story ist ansich passend und realistisch überlegt - zumindest der Anfang und das Ende... so irgendwie.

    Denn genau da fangen auch schon die negativen Punkte an. Die aufeinanderfolgenden Ereignisse sind absolut genretypisch. Entweder trifft man nur Trottel, Leute die einem ans Leder wollen oder übertrieben selbstlose Menschen, die dann schnell das Zeitliche segnen. Außerdem wartet bei jeder Zwischenlösung direkt die nächste "zufällige" Katastrophe - sei es das verlorengegangene Insulin, dann das wiedergefundene Insulin, böse Menschen in Autos (2x), ein plötzlich auf den entsprechenden Quadratmetern einschlagender Meteroitenhagel, der genau dann aufhört wenn der Familiendaddy noch mal eben eine andere Person aus einem zuvor bei der rettenden Brücke in Brand geratenen Wagen zerrt - und so weiter und so weiter. Das hört eben nie auf. Würde man hier einfach mal mehr interessante Begegnungen einbauen, das alles düsterer (so in Richtung "The Road" oder "Children of Men") inszenieren und die Szenarien auch deutlich realistischerer entwickeln, dann würde das viel mehr Spaß machen und vor allem auch spannender sein - und mehr Angst machen.

    Anfangs hatte ich echt Bock und dachte mir "Nice, der könnte sich lohnen!" und zur Mitte des Films habe ich schon geraten wie er endet. Auch das mit dem Countdown-Event habe ich vorausgeraten - was halt echt keiner große Vorstellungskraft bedarf.

    At the end of the day... Mezzo Mezzo.

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    • Was zur Hölle?
      Das war doch im Vergleich zu "Game of Thrones" noch gar nix. Wow, ein zermatschtes Gesicht. Davon gab es in GoT gefühlt hunderte.

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        Sonatine 17.09.2022, 10:46 Geändert 22.09.2022, 06:59

        "Bosch: Legacy" macht da weiter, wo "Bosch" aufgehört hat: Bei grandiosem Storytelling und spannenden Kriminalfällen basierend auf grandiosen Romanen, dem coolsten Dude im aktuellen Crime-TV und dem ersten Daddy-Tochter Gespann im Fernsehen, das nicht jedem auf die Nerven geht. Unterschied zur Vorgängerserie: Bosch ist jetzt Privatermittler, bzw. Angestellter bei seiner früheren Rivalin Honey Chandler und kein Cop mehr, aber dafür ist Maddy jetzt bei dem Verein - und da gehört sie auch hin. Harry ist auch immer noch für die richtige Sache unterwegs, muss aufgrund fehlender Dienstmarke jetzt aber logischerweise zu etwas anderen Methoden greifen - die ihm aber keine Probleme bereiten.

        Das megageile Intro ist einer etwas "fröhlicheren" Variante gewichen. Ich liebe das alte Intro nun mal, aber gut... ich werde mir die alten Staffeln sowieso noch mehrmals angucken. Also halb so wild.

        Und was GAR NICHT klar geht, ist die Tatsache, dass es die Serie selbst für zahlende (!) Amazon Prime Kunden nur auf Amazon Freevee mit drei jeweils ca. einminütigen Werbeunterbrechungen pro Episode zu sehen gibt. Ich gönne es den Leuten, die die Kohle nicht übrig haben und sich jetzt diese tolle Serie in 1A-Qualität angucken können, aber warum müssen Prime-Kunden sich auch die Freevee-Werbung reinziehen? Es ist einfach nur bescheuert. Aber dafür kann die Serie natürlich nichts und das fließt auch nicht in meine Bewertung mit ein.

        Dennoch muss ich am Ende einen Punkt abziehen, einfach weil "Bosch" als meine persönliche Nummer 1 der Crime-Serien eben auch sehr stark auf Harry als Cop aufbaut. In der Rolle als Privatermittler gefällt er mir auch sehr gut, aber ich mochte es trotzdem noch einen Zacken lieber als Bosch noch Detective beim Morddezernat war.

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        • Sonatine 17.09.2022, 10:00 Geändert 17.09.2022, 10:56
          über Halo

          Für einen absoluten Sci-Fi-Fan wie mich, der auch noch "Halo" total gerne mag, war die Serie natürlich direkt Pflicht. Leider wurde ich mies enttäuscht.

          Ich kenne YouTube-Produktionen, die bessere virtuelle Effekte und eine bessere Kameraführung haben. Die Storyline ist sehr basic, was aber ansich kein Problem darstellen würde - wenn man denn die Folgen auch nur ansatzweise so wie die Games aufgebaut hätte. Hat man aber nicht. Jede Folge ist eine Mischung aus künstlich in die Länge gezogenen Dialogen, unfassbar schlechten Effekten und stellenweise auch schlichtweg keiner gu´ten Schauspielerei, was aber eher auf wenigere Darsteller zutrifft, die meisten machen ihren Job gut.

          "The Witcher", "Arcane" und "Cyberpunk: Edgerunners" haben es vorgemacht, wie man Serien zu Games gut, sehr gut oder sogar ausgezeichnet gestalten kann. Und mit "Warcraft: The Beginning" gibt es auch einen wirklich guten Film zu einem großartigen Spiele-Universum - aber bei den Filmen generell gibt es auch leider deutlich zu viele Negativ-Beispiele.

          Ich hoffe schlichtweg, dass sich der NÄCHSTE Kandidat, der sich "Halo" als Serien- oder Filmprojekt vornimmt, weiß was er tut.

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          • 10

            *Achtung: Spoiler*

            442 Stunden habe ich bis dato in "Cyberpunk 2077" verbracht, davon ca. 300 Stunden als reine Spielzeit (wobei ich nach ca. 120 Stunden bereits 44 von 44 Steam-Achievements erledigt hatte) - und die restlichen knapp 150 Stunden war ich im Game um meine Mods und die Tweaks / Scripts / Mods von Modder-Kollegen zu testen. Für mich ist dieses Game etwas ganz Besonderes, denn auch wenn ich mich in der Vergangenheit schon sehr viel mit Game-Modding und Game-Lore beschäftigt habe (vor allem bei "Dark Souls 1-3", "Elden Ring" und den "The Elder Scrolls" und "Fallout" Reihen), so habe ich erst bei "Cyberpunk 2077" aktiv mit 3D-Modelling begonnen und mich sehr intensiv mit den nötigen Scripts (TweakXL, ArchiveXL, REDscript, REDmod, etc.) und Frameworks (CET, WolvenKit) begonnen auseinanderzusetzen.

            Auf "Cyberpunk: Edgerunners" habe ich jetzt sehr lange gewartet. Den Release so zeitnah mit Patch 1.6 und der Ankündigung für das 2023 kommende, große Story-DLC "Phantom Liberty" zu bringen, war definitiv ein schlauer Schachzug von CDPR. Natürlich bekommt man dann wieder richtig Bock und nach dem Bingewatching des Animes will man eigentlich auch direkt wieder ein neues Savegame starten.

            Ich mag Animes, ich liebe Sci-Fi und Cyberpunk als Film- und Game-Genres und wie man nach meinem ersten Absatz bereits feststellen konnte, gehört "CP2077" zu meinen absoluten Lieblings-Games. Demnach war für mich schon vorher klar, dass sie es nur sehr schwer vermasseln können. Aber hier geht es ja nicht nur um mich oder andere Fans des Games, denn auch Nicht-Gamern sollte der Anime ja bestenfalls ebenso etwas geben. Den Vergleich müssen dann allerdings andere Moviepiloten ziehen, denn ich kann mich als absoluter Lore-Nerd in diesem Universum nur schwer in die entsprechenden Skins versetzen.

            Als das erste Mal das Wort "Sandevistan" fiel, war mir direkt klar, dass hier diverse Details und Easter-Eggs des Games aufgegriffen werden. Mich hätte noch interessiert welche Version David benutzt, denn im Spiel gefällt mir der Falcon Mk. 5 von Militech mit Abstand am Besten (btw. arbeite ich zufällig gerade an einer sehr geilen Sandevistan-Mod im Zusammenspiel mit einem von mir modifizierten Cyberneck von Oda... wer Interesse hat bekommt das Package bald für ArchiveXL und Virtual Atelier auf Nexus). Und ja, egal ob es jetzt um tatsächlich genannte namentliche Größen und bekannte Dinge wie das After Life, BD's, Adam Smasher, Kiroshi-Implantante, Arasaka, Militech, Trauma-Team, MaxTac, schlichtweg nur Eddies, oder überhaupt nicht erwähnte aber in Szene gesetzte Dinge wie die HJSH-18 Masamune, die Gorilla Arms von Maine, den Kendachi Mono Wire von Lucy oder aber sogar Easter-Eggs wie das plötzliche Erscheinen von Rogue geht - jede Begegnung lässt das Nerd-Herz unfassbar höher schlagen.

            "Cyperpunk: Edgerunners" bietet vom Beginn in Armut, über das Leben als Cyberpunk-Legende bis hin zum offenen Ende auf dem Mond unendlich viele Parallelen zu der Game-Story, die trotz ihrer großen Zahl an keiner einzigen Stelle ideenlos wirken. Im Gegenteil sogar, machen diese stetigen Begegnungen mit bekannten Dingen einfach Spaß, da es so viele Möglichkeiten gab sich an das eigene Spielerlebnis zu erinnern, welches für mich storywise immer noch zu dem Besten gehört, was bis dato ein Spielehersteller auf die Beine gestellt hat. Und dennoch bietet der Anime ja eine neue Geschichte, neue Charaktere, die mit unfassbar viel Liebe ausgearbeitet wurden und all das in der verrücktesten Stadt der Welt: Night City.

            Am Ende ist aber natürlich nicht alles 1:1 gleich zum Spiel von CDPR - vor allem nicht stylistisch. Dank der maßgeblichen Mitarbeit von Studio Trigger, die u.a. Animes wie "Kill la Kill", "SSSS", "Kiznaiver" und "Brand New Animal" produziert haben, treffen hier das Wissen von S-Tier Animes und AAA-Gameproduktion aufeinander. Das Ergebnis ist unglaublich genial und ganz ehrlich: Solche Zusammenarbeit würde ich mir deutlich, deutlich mehr wünschen. Ich bin gespannt ob irgendwann noch mal eine zweite Season mit einer anderen Story erscheint, da "CP2077" selbst theoretisch ja noch viele Ideen bietet - allerdings ist es so wie es ist geradezu perfekt. Da wäre ein separater Anime auf Basis von Geschichten der gigantischen Lore des eigentlichen Pen&Paper-Games "Cyperpunk 2020", welches die Grundlage für "CP2077" bietet, theoretisch deutlich interessanter.

            So Choombas, ich könnte jetzt sicher noch deutlich mehr schreiben, aber ich glaube irgendwann ist das erträgliche Maß an nerdigem Gequatsche auch mal voll. Also überlasse ich euch jetzt den restlichen Folgen, einem neuen Savegame oder anderen Anime-Alternativen wie "Ghost in the Shell", bzw. Game-Alternativen wie "Deus Ex: Mankind Divided" oder "The Ascent". Und denkt dran: Zu viel Chrom lässt eure Synapsen durchbrennen und wenn ihr euch zusätzlich noch mit Glitter das Gehirn wegschwemmt, dann laufen bald ganz viele Moviepiloten draußen als Cyberpsychos rum. ;)

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            • Sonatine 15.09.2022, 21:05 Geändert 15.09.2022, 21:06

              Wer das Game im September 2022 nach Patch 1.6, dem für 2023 angekündigten Story-DLC (wieder mit Keanu Reeves) und all den verfügbaren Mods auf Nexus immer noch eine "Katastrophe" nennt, redet einfach so über Dinge, die seit mindestens 1 1/2 Jahren schlichtweg nicht mehr stimmen. Ja, das Game wurde (aus nachweislichen Gründen) damals viel zu früh released, aber über den Status sind wir LANGE hinweg.

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                Sonatine 25.08.2022, 11:25 Geändert 25.08.2022, 22:17

                Ich habe selten so sehr auf einen Film gewartet, dabei empfand ich "Top Gun" als gar nicht mal SO überragend, sondern einfach nur als gut. Allerdings haben natürlich die Leaks, die schon vor 2 Jahren diverse Hintergründe zu der Fortsetzung offenbart haben, ihre Wirkung auf mich gehabt. Dazu kam die Verschiebung durch COVID-19 und slowely but surely habe ich angefangen mich richtig auf den Film zu freuen. Dann kam noch mein stetig wachsendes Interesse für den Kampfflugzeug-Simulator "DCS World" hinzu, in dem man die Funktionsweise echter Jagdflugzeuge erlernt (daher auch der Term "Study Sim") und dann selbige auf Online-Servern in virtuellen Missionen steuert und auch gegen feindliche Piloten kämpft. Und darüber hinaus noch meine ewig währende Begeisterung für (Militär-)Technologie. Dieses Interesse hat meine Lust auf "Top Gun: Maverick" immens gesteigert.

                Der Aufwand, den Tom Cruise, Joseph Kosinski und die Film-Crew betrieben haben um dieses Werk in der gezeigten Art zu ermöglichen, ist unfassbar. Jede Flugszene, jeder Kampfjet, jedes Manöver - alles ist echt (ausgenommen natürlich die fiktive SR-72 Darkstar am Anfang, die so nur als unbemanntes Konzept besteht und natürlich auch die russische Su-57, von denen es nur 5 Stück in Wirklichkeit gibt - und die hat das russische Militär). Für die Cockpit-Szenen wurden extra neue 3fach-IMAX-Kameras entwickelt, die die Schauspieler selbst vom hinteren Sitz aus einer echten F-18 steuern mussten, während reale Kampfpiloten der US-Navy die Super Hornets vom vorderen Sitz aus geflogen sind. Ich empfehle jedem Fan an dieser Stelle das Making-Off.

                Tom Cruise ist ja bekannt dafür seit zig Jahren alle Action-Szenen selbst durchzuführen und braucht mit seinen 60 Jahren immer noch kein Stuntdouble. Man kann von ihm als Menschen und seinen privaten Überzeugungen halten was man will, aber seine Leidenschaft zum Film, zu Realismus und auch seine Selbstaufopferung in dieser Branche, kennen keine Grenzen. Mit der Helikopter-Szene in "Mission Impossible: Fallout" hatte er bereits einen Meilenstein gesetzt, aber das hier ist noch mal auf einem ganz anderen Level. Einfach nur genial was ein Kopf wie Tom Cruise in Verbindung mit der heutigen Technik alles erschaffen kann.

                Die Storyline des Films ist nicht wirklich spannend und auch die Schauspielkünste von Miles Teller und Co. wurden nicht sonderlich gefordert, aber was diese Fortsetzung eines der typischsten 1980er Streifen aller Zeiten bietet, ist eine in Hollywood so noch nie aufgezeichnete Liebe zur Avionik und zum Fliegen, ein Salut an alle Kampfpiloten dieser Welt, die in ihrem täglichen Job unbegreifliches am physischen und mentalen Limit des Menschen leisten. Mit insgesamt viel weniger virtuellen Effekten als alle anderen modernen Filme dieser Art und wenn es um 90% der Flugszenen geht sogar ohne dergleichen, aber mit dem zuvor erwähnten, enormen materiellen Aufwand und der krassen Leistung aller Akteure (inkl. intensivstem Training), hebt sich "Top Gun: Maverick" an die Spitze der Actionfilme und auch von dem Vermächtnis eines Tom Cruise.

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                  Sonatine 20.08.2022, 14:16 Geändert 23.08.2022, 16:11

                  Gerade habe ich die zweite Sichtung hinter mir. 2019, kurz nach dem Release habe ich dieses Meisterwerk zum ersten Mal gesehen und zu dem Zeitpunkt war es ebenfalls mitten im Hochsommer, bei tagsüber über 30°C im Schatten. Normalerweise mag ich diese Hitze gar nicht, aber sie passt perfekt zu dem Vibe der Serie.

                  "Too Old too Die Young" ist wie ein Fiebertraum. Aber nicht wie diese 90%, die meistens sehr angsteinflößend und gruselig sein können, sondern viel mehr wie der kleine Teil, der merkwürdig verwirrend-interessant und angenehm sein kann. Nicolas Winding Refn ist so oder so der Meister des modernen, "ge-reworkten" Neo-Noirs, aber das hier setzt all dem eine leuchtende Exo-Krone auf, während Synthwave im Hintergrund läuft.

                  Großartige Visualisierung, perfekte muskalische Untermalung, hochspannende Story (trotz teilweise wirklich langer Dialoge) und all das durch maximales Herzblut von Refn, Teller, Aguilera, Rodlo, Free, Hawkes und Malon in Szene gesetzt. Muss man einfach bingewatchen, sonst macht es keinen Bock. Der Neon Demon ist zurück und zwar deutlich stärker als jemals zuvor - er ist mittlerweile wohl eher ein komplett aus dem Ruder laufender Cyberpsycho. 10 Episoden lang schwebt man auf einem surrealem Trip und erlebt innerhalb dieser ~15 Stunden jede denkbare Emotion mehr als nur einmal. Urban Fantasy auf einem neuen Level - frisch auf den BD und direkt in deine Synapsen.

                  Bin schon gespannt was Refn uns noch so zeigen will - über "The Avenging Silence" ist ja leider noch nicht viel bekannt. Ich würde mir ja auch echt wünschen, dass er mal an einem Game-Projekt mitarbeitet.

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                  • Was ein Zufall... ich habe Elysium gerade erst gestern wieder gesehen. Ich empfinde den Film absolut nicht als Enttäuschung, sondern sogar als sehr gut. Mega interessant finde ich z.B. die Parallelen zu dem Game Cyberpunk 2077, welches auf dem Pen & Paper RPG Cyberpunk 2020 von 1988 basiert (dessen bereits sehr umfangreiche Lore natürlich dementsprechend auch erweitert wurde). Jeder der alle 3, bzw. die 2 Dinge kennt wird sicher ebenfalls diese auffälligen Ähnlichkeiten festgestellt haben. Das Game (vor allem mit Mods) ist für mich mittlerweile eine klare 10/10 und da ich sowieso absoluter Sci-Fi-Fan bin und auch Cyberpunk als Subgenre liebe, hat Elysium damals von mir auch sofort die 08/10 bekommen. Ich hätte es bevorzugt wenn der Film noch so 30 Min. länger gewesen wäre... man hätte die Story und auch ein paar Kampfszenen durchaus noch umfangreicher verpacken können. Aber wie dem auch sei: Ein super Film! Ich feier einfach Neill Blomkamps unkonventionelle Art und kann jedem dem es ähnlich geht auch nur dringend die Zusammenfassung seiner Kurzfilme auf Netflix, sowie seinen YouTube-Channel empfehlen - das alles läuft unter "Oats Studios".

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                      Wirklich cooler Film. Ryan Gosling ist einfach einer der großartigsten Schauspieler und macht auch einen solchen Standard-Plot direkt eine ganze Ecke besser. Bin gespannt wie man die Story mit Hilfe der Buch-Vorlagen in einem zweiten Film fortführt. Es gibt ja noch einiges zu erzählen.

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                        Habe mir deutlich mehr erhofft, als ich damals die ersten Sätze zu dem Projekt gelesen habe.

                        Am Ende ist es der typische Low-Budget Kriegsfilm aus den USA mit 70% Dialogszenen, in denen der Vorgesetzte den untergebenen Soldaten beleidigt und sich über die Beziehung zu seiner Freundin lustig macht und dann noch 30% billigen Gefechtszenen.

                        Macht null Spaß, ist todeslangweilig und oftmals ist Fremdscham pur angesagt. Nur das VFX-Design sind echt gut gelungen (z.B. der Cyberwear-Torso von Anthony Mackie oder auch die Kampfroboter).

                        Lohnt nicht.

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                          Folgen 1-5: 05/10
                          Folge 6: 08/10

                          Schade, dass man sich nicht für die gesamte erste Staffel Gänsehautmomente überlegt hat und quasi während 80% der Spielzeit nur Lückenbefüllung bis zum Showdown anbietet.

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                            Eine ansich super simple Rachestory sehr interessant verpackt. Der fließende Übergang von der eigentlichen Handlung und den übernatürlichen Vorkommnissen passt einfach mega gut. Die kleinen Szenen mit Elementen und Charakteren aus der nordischen Mythologie wurden total gut abgestimmt und bieten somit einen erzählerisch unterstreichenden Faktor, ohne den Film gleich zu einem Fantasy-Drama zu machen. Die gesamte Atmosphäre ist unter anderem auch deswegen so beeindruckend, wenn auch leicht deprimierend (was wohl auch so gewollt ist). Auch sehr gut gefällt mir die Tatsache, dass Eggers hier deutlich mehr Wert auf historisch akkurate Kleidung und Bewaffnung gelegt hat, als man das z.B. bei Serien wie Vikings oder The Last Kingdom getan hat, bzw. tut.

                            Alles in allem erinnert die Machart durchaus etwas an The Revenant, auch wenn zu Iñárritus Meisterwerk schon noch eine Schippe fehlt. Dafür bietet The Northman leider zu wenig Möglichkeiten sich emotional in irgendeiner Art auch mal etwas stärker an einen der Charaktere zu binden. Auf der anderen Seite kommt aber trotz der relativ langen Laufzeit von 137 Minuten keine Langeweile auf, was heutzutage bei derartigen Filmen sicher nicht leicht zu bewerkstelligen ist.

                            Ein Film der für Fans von brutaler Abenteuer-Action und für Wikinger-Begeisterte auf alle Fälle ein Muss darstellt, der leider aber auch ein paar Schwächen im Detail mit sich bringt. Da ich klar zu den Genre-Liebhabern zähle, bekommt er von mir auch eine dementsprechend gute Bewertung.

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                              Die schwächste Staffel bisher. Staffel 1 und 2 waren sehr gut, Staffel 3 war grandios, Staffel 4 war bereits etwas schwächer und Season 5 ist nun eine ganze Ecke unter dem Serienstandard. Schade eigentlich.

                              Die sonst eig. immer spannende Erzählweise ist hier jetzt oftmals richtig langwierig und auch die gesamte Story wirkt an manchen Punkten echt wie an den Haaren herbeigezogen. Alleine der ganze Quatsch um Brida ist einfach nur nervig. Das hätte mit der letzten Staffel abgeschlossen sein müssen. Aber nein, jetzt muss man die Figur noch mal wieder rauskramen und dem Ganzen irgendeinen komplett verschobenen Sinn geben. Und in der deutschen Version ist die Synchronstimme von Brida (weiterhin durch die Schauspielerin selbst; sprich Emily Cox) immer noch das schlimmste Beispiel dafür wie Synchronsprechen NICHT gehen sollte. Dass die Frau dennoch weiterhin diesen Job selbst übernimmt ist schon logisch, aber sie hat irgendwie nicht dazugelernt. Die Synchro ist so unpassend, dass sie punktuell schon asynchron wirkt und darüber hinaus ist da einfach null Energie in der Art wie sie redet... da geht echt nur das Original. Grausam.

                              Naja, und auch sonst hätte man lieber die Storyline, die es bis Season 4 gab mit mehr Details erzählen können und das dann in 5 Staffeln verpacken können, als sich jetzt für Season 5 so viel Quatsch auszudenken. Die Kämpfe sind ebenfalls schwächer geworden... als hätte man sich weniger Mühe gegeben. Vor allem in den Seasons 1-3 waren sie sogar besser als in Vikings. Darüber hinaus ist der alberne Humor komplett fehl am Platz. Andauernd werden unlustige und albernde Sprüche übers Saufen und F*cken gemacht und die Figuren trotten unlustig durch die Gegend - hach, wie lustig. Woher kommt das? Voll daneben und mega unlustig.

                              Unter dem Strich immer noch ein ordentlicher Genrevertreter, aber def. nicht mehr so special wie man es einst von der Serie gewohnt war. Hat mich schon überrascht wie viel schlechter Season 5 ist.

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                                Vorweg sei gesagt, dass ich eigentlich echt kein Fan des klassischen Horror-Genres bin. Sci-Fi Horror wie z.B. aus der Alien-Reihe feier ich total, aber alles so aus der Richtung Conjuring etc. ist mir zu heftig. Ich habe keine Probleme mit drastischer Gewaltdarstellung in Filmen, aber durch meine seit der Kindheit enorm stark ausgeprägte Fantasie habe ich Probleme "loszulassen"... mich verfolgen solche Filme dann gerne mehrere Tage in den Träumen etc. - aber das bezieht sich merkwürdiger Weise tatsächlich nur auf so paranormale Dinge.

                                So. Wieso aber liebe ich dann Season 4 von Stranger Things sogar mehr als die vorherigen Staffeln - insbesondere als Staffel 2, die ich vorher als die beste Season empfand?! Ganz einfach: Alle vorherigen Villains waren trotz tollem Storytelling irgendwie whack. Und Vecta ist alles andere als schwach - ich würde sagen der erste Bösewicht in Stranger Things, der tatsächlich richtig gruselig ist. Und das liegt natürlich an dem Mix aus verschiedenen Genres. Fast schon ein Renewal. Wir haben die grundsolide Erzählweise von Stranger Things mit dem coolen 80s-Flair, Synthie-Mucke, gut dosiertem Humor (der stellenweise echt erlöst) und Mystery-Elementen. Jetzt aber all das mit perfekt abgestimmtem Horror, den man so auch von einem James Wan hätte erwarten können - sprich manche Szenen lassen einem echt das Blut in den Adern gefrieren. Wie sagt man so schön: "Die Mischung machts." Und das trifft hier wirklich perfekt zu.

                                So kann es in Season 5 gerne weitergehen.

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                                  Urgh... ich wollte eigentlich nach zig Jahren mal wieder den ersten Teil sehen, habe mich dann allerdings auf der großartig designten Amazon Prime Website (Achtung: eventuell ironisch gemeint) verklickt und somit aus Versehen den großartig produzierten Nachfolger (Achtung...) angeguckt. Leider passt der Film perfekt in diese "Anfang-der-2000er-Trash-SPFX" Schublade, in der man zig Vertreter mit ähnlichem Budget und fragwürdigen Ambitionen findet - und damit meine ich hier auch auf jeden Fall die technische Seite der Produktion und nicht nur eine, im Vergleich zum Vorgänger 14 Jahre ältere Sharon Stone, die 111 Minuten lang unfassbar peinlichen Quatsch faselt. Ärgerliches Missverständnis meinerseits, da man bei Prime Video einen geliehenen Film nicht mehr refunden kann sobald man ein mal auf "Play" gedrückt hat - auch wenn es nur 20 Sekunden waren. 2,90€ zum Fenster rausgeworfen. Runden wir mal sehr großzügig auf 2,0 ab und dann haben wir auch schon die ideale Bewertung für "Grundinstinkte 2".

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                                    Achtung: Spoiler

                                    The Boys ist eine grandiose Serie. Allerdings muss man einfach in Betracht ziehen, dass sie auf Comics basiert und genau da merkt man in Season 2 wieder mal, dass Filmemacher heutzutage immer versuchen politisch korrekt zu sein. Es muss immer mehr Frauen, Homosexuelle etc. als in der Vorlage geben, damit die Serie auch ja jedem modernen Standard entspricht. Man kann sich nicht einfach mal an das Original halten. Season 2 legt da im Vergleich zu der vorherhigen Staffeln definitiv noch eine Schippe drauf und Stormfront ist das beste Beispiel. Original: Männlicher Nazi-Wikinger, so mächtig wie Homelander (kann sogar ohne Probleme
                                    dessen Laserblick abwehren) und einer der ersten Sups in der Geschichte, der als Kind von den Nazis entworfen wurde und mit Compound V behandelt wurde, hat für Hitler gekämpft und sollte ursprünglich sogar noch damals von Hitlers Truppen vernichtet werden weil er als zu gefährlich galt. In Staffel 2 bekommen wir dafür eine obersarkastische Frau, die durch ihren überzogenen Humor besticht und die gar nichts von den Charaktereigenschaften mitbringt, die Stormfront in den Comics hat - außer eben, dass sie insgeheim auch ein Rassist ist und sehr mächtig ist. Ich verstehe nicht, wieso man hier so von den Comics abweicht. Ich könnte hier jetzt noch diverse weitere Beispiele aufführen, aber das würde den Rahmen sprengen...

                                    Ansonsten: Ziemlich gute Staffel!

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                                      "Das ist nicht real, das ist nicht real, das ist nicht real..."
                                      Doch, leider schon.

                                      Erst mal ab zu Penny.

                                      Was?

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                                        Nicht länger "Untitled". Das Spin-Off wird "Bosch: Legacy" heißen und startet am 06. Mai!!!

                                        Kann es kaum erwarten.

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                                        • 5

                                          "Vikings: Valhalla" fehlt leider die großartige Aura von den Darstellern aus der Mutter-Serie. Die Original-Geschichte die hier als Vorbild dient, ist tatsächlich spannend - wurde aber gerade mal ausreichend implementiert. Auch hat man nicht aus den Fehlern von "Vikings" gelernt und da der Rest der Serie bei weitem nicht so gut ist, stechen die entsprechenden Fehler eben noch deutlich, deutlich mehr hervor; wie z.B. die viel zu moderne Designer-Kleidung, die auch immer viel zu sauber ist. Generell wirkt alles optisch fast wie so ein Teenie-Drama und auch dieses ganze Getüdel zwischen Männer und Frauen... man fragt sich stellenweise ob das eine Wikinger-Serie oder ein Liebesdrama aka "Vampire Diaries" ist. Dazu kommt die schauspielerische Leistung der Akteure... das ist alles maximal Mittelmaß.

                                          Im Endeffekt war Staffel 1 alles andere als ein gelungener Auftakt nach Maß. Da muss sich einiges tun, wenn man noch eine wirklich spannende und süchtig machende Serie erschaffen möchte.

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                                            Sonatine 27.01.2022, 05:55 Geändert 10.02.2022, 05:01

                                            *Spoiler*

                                            Episode 5 entschuldigt einfach mal easy alle bisherigen Folgen der Serie. Unfassbar cool gemacht das mit Mandos Auftritt.

                                            Folgen 1-4: 05/10
                                            Folge 5: 09/10
                                            Folge 6: 09/10
                                            Folge 7: 08/10

                                            Bin gespannt wie es weitergeht.

                                            Okay... Episode 6 war ebenso genial. Bitte (!) lass es in dieser Qualität weitergehen. Und bitte auch mit Luke und Grogu. Ich war auch so überrascht wie dermaßen gut man das junge Gesicht von Luke hinbekommen hat. Einfach toll!

                                            Episode 7 war wieder super, wenn auch nicht so grandios wie 5 und 6. Dennoch ein guter Abschluss einer insgesamt durchwachsenen Serie. Aber naja, es kommt ja noch einiges! Das Star Wars Universum hat noch richtig viel mit uns vor in den kommenden Jahren.

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                                            • 10

                                              Ich habe gerade noch mal die gesamte Serie (zum insgesamt 3. Mal) geguckt.

                                              Wenn man von allen Crime-Serien sämtliche Staffeln einzeln bewertet (was hier auf MP ja zum Glück geht), dann ist die erste Season von "True Detective" die Referenz. Der Ausgangs- und Aussichtspunkt von dem man auf alle anderen Staffeln von egal welcher Crime-Serie (hinab)blickt.

                                              "True Detective" ist meiner Meinung nach insgesamt nicht die stärkste Krimi-Serie, denn es gibt z.B. noch "Bosch", "The Killing", "The Shield" und "The Wire", die durchweg super konstant auf extrem hohen Niveau sind. Die anderen beiden Seasons sind ja sogar auch sehr gut, könnten aber auch deutlich schlechter sein - Staffel 1 würde es dennoch ausbügeln.

                                              Storyimplementierung mit zwei flüssig verlaufenden Zeitlinien, geniale Schauspieler und vom Meister der Dialoge (Pizzolatto) unfassbar toll ausgearbeitete Gespräche, die extrem viel zur Charakterentwicklung beitragen (besonders Rust Cohles Monologe, die aus einem Mix von punktgenauer Psychoanalyse, Sarkasmus und Vulgarität bestehen, sowie durch seine extrem typische Mimik begleitet werden, muss man an dieser Stelle definitiv noch mal hervorheben). Dazu kommt bei der technischen Umsetzung enorm viel Liebe zum Detail und die perfekt passende, leicht mystisch angehauchte Visualisierung bestimmter Szenen (ihr wisst was ich meine, möchte hier nicht spoilern). Daraus resultiert am Ende dieser enorme Spannungsfaktor und die Tatsache, dass man auch bei längeren Unterhaltungen und theoretischer Profiling-Arbeit stets wie im Bann zuhört.

                                              Ich hoffe, dass Staffel 4 (sofern sie denn irgendwann noch erscheint) auch nur ansatzweise wieder an diese Genialität anknüpfen kann.

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                                                Um es mal in der Standard-Ausdrucksweise der Serie zu beschreiben: Fucking gut!

                                                Nach genau so eine Crime-Serie habe ich gerade wieder gesucht. Humorvoll, aber auf eine realistische Weise und dennoch super spannend und emotional. Sehr nice. Bin gespannt auf eine mögliche Season 2.

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                                                  Sonatine 17.01.2022, 22:56 Geändert 18.10.2024, 21:55

                                                  Achtung: Enthält Spoiler!

                                                  Ich habe vor kurzem noch mal alle Star Wars Filme gesichtet. Die Gesamtübersicht von meinem persönlichen Ranking findet ihr unter dem Text.

                                                  Nach "Episode I" wirklich der schlechteste Star Wars Film den es gibt. Unfassbar, dass man aus den Fehlgriffen der zweiten Trilogie nichts gelernt hat und bei Disney einfach noch mal versucht einem der größten Sci-Fi Epen eine weitere Komödie unterzjubeln (wie damals mit "Episode I" und Jar Jar Binks). Ein selten dämlicher Witz folgt dem nächsten; das hat stellenweise wirklich das Niveau von Mark Waters Trash-Comedy - wir reden hier also tatsächlich von Falschparker-Flachwitzen und solchen Dingen. Bei dem Beginn von Reys Ausbildung dann z.B. auch dieser "lustige" Prank von Luke, als er ihr mit 'nem Grashalm über den Handrücken streicht während sie die Augen geschlossen hat und dann fragt: "Spürst du die Macht?" Ich habe selten so einen Fremdscham im Kino erlebt.

                                                  Darüber hinaus grenzt es an eine Unverschämtheit wie man Luke als Charakter behandelt. Der mächtigste Jedi aller Zeiten, eine der wichtigsten Schlüsselfiguren in der Geschichte der Galaxie und Held der ersten Trilogie - und hier wird er als alter Greis abgespeist, der am Ende mal kurz zeigen darf was er kann. Keine mystische Aura und viel zu wenig Demonstration seiner Power - außer eben am Ende wo es eine wirklich coole Szene mit ihm gibt und man selbst als Casual-Viewer ohne Ahnung von Midi-Chlorianern, der Macht, den Jedi etc., erkennen kann, dass es eine gewisse Kraft und Erfahrung braucht um seinen Körper mit Hilfe der Macht auf einen anderen Planeten zu projizieren ohne, dass ein sehr mächtiger Sith dies spürt.

                                                  Unterm Strich gibt es dann doch ein paar coole Momente, auch welche bei denen man wirklich sagt: Oh ja, deswegen gucke ich Star Wars! Aber diese Momente gibt es eben viel zu wenig und deswegen kann ich nicht mehr als 05 Punkte geben... eben genau so wenig wie bei "Episode I". Hätte nicht gedacht, dass ich das noch mal bei einem Star Wars Film machen muss. Bei der ersten Sichtung habe ich noch 06 Punkte gegeben, aber das war auch direkt nach dem Besuch im Kino als wir im Urlaub waren. Die Sichtung jetzt war deutlich objektiver.

                                                  Gesamt-Ranking:

                                                  Episode 1 - 06/10
                                                  Episode 2 - 07/10
                                                  Episode 3 - 09/10

                                                  Solo: A Star Wars Story - 08/10
                                                  Rogue One - 10/10

                                                  Episode 4 - 10/10
                                                  Episode 5 - 10/10
                                                  Episode 6 - 10/10

                                                  Episode 7 - 07/10
                                                  Episode 8 - 06/10
                                                  Episode 9 - 07/10

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                                                    So, das wars dann... vorerst.

                                                    Laut Moviepilot habe ich 404 Serien geguckt (einige davon sicher nicht komplett), davon habe ich 33 als Lieblings-Serien eingeordnet - "The Expanse" ist dort auf Platz 2. Da sagt eigentlich schon alles. Die Serie ist eines der wenigen Beispiele für eine geniale Verfilmung von großartigen Büchern. Ich gucke dieses Meisterwerk tatsächlich auch schon seit 2015, sprich dem Releasejahr. Damals war "The Expanse" allerdings noch richtig unbekannt hier.

                                                    Eine einzigartige Sci-Fi Serie, von denen es in dieser Form viel mehr geben müsste. Durch die Bank weg ein mega spannender Handlungsstrang mit staffelweise neuen Abenteuern, toll ausgearbeitete Charaktere (sowie durch die Schauspieler, als auch storywise) und von Liebe bis Gewalt und Hass erlebt man visuell und auditiv auf Kino-Niveau verpackte Emotionen. Besser geht es eigentlich nicht.

                                                    Wenn man jetzt das Ende von Season 6 sieht und danach mal beim Twitter-Account des Showrunners vorbeiguckt, dann weißt man auch wieso ich oben "vorerst" geschrieben habe. Denn die Leute sind definitiv noch nicht durch mit der Serie. Es gibt 9 Bücher - von denen bisher immer ein Buch pro Staffel umgesetzt wurde, bleiben also 3 übrig. Amazon hat die Serie aus dem Programm genommen, aber das ist den Producern schon mal passiert. Selbst wenn es jetzt eine etwas längere Pause gibt, heißt das noch nichts. Es würde null Sinn machen die letzten 3 Bücher nicht auch noch umzusetzen, denn es gibt wirklich noch mega viel spannenden Stoff zu erzählen.

                                                    Und genau deswegen kann ich hier auch direkt die Bücher ganz dringend empfehlen, wenn ihr die offenen Fragen schon mal beantwortet haben wollt (und generell sind das grandiose Bücher). Auch werden die bisherigen Seasons dort natürlich auch viel genauer beschrieben. Mir fehlt noch Band 9 - denn das Buch erscheint erst im Mai diesen Jahres auf Deutsch.

                                                    Also... hoffen wir auf 3 weitere Staffeln. Es kann mit diesen Producern und Schauspielern nur weiterhin überragend bleiben.

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