Sonatine - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Sonatine
Ich feiere das MCU, aber "Captain Marvel" reiht sich definitiv in die Top 3 der schwächsten MCU-Filme ein. Ich fand lediglich "Ant-Man 2" noch schwächer und "Black Panther" war nur unwesentlich besser.
Wenn das Darknet zur Popkultur wird, kommt so ein Schwachsinn dabei raus. Jeder, der aus der IT kommt, wird sich genau so wie ich halb totgelacht haben. Hat mit der Realität nicht viel zu tun, tbh.
*Spoilerwarnung*
Folge 1: 07/10
Folge 2: 07/10
Folge 3: 09/10
Folge 4: 05/10
Folge 5: 10/10
Folge 6: 06/10
Wertung: 07/10
Eine großartige Serie bekommt ein unwürdiges und langweiliges Ende. Danke für sieben tolle und eine mittelmäßige Staffel. Dass Bran der König wird, dass Jon zurück zur Nachtwache geht, dass Dany stirbt und, dass Drogon wegfliegt - all das war echten Fans wohl schon länger klar. Vor allem jenen, die bei Reddit Teil des "freefolk" sind und immer gerne mitdiskutiert haben. Die Frage ist eben nicht ob das Ende an sich schlecht ist (denn es ist der wohl logischste Abschluss), sondern warum man unbedingt das eigene Niveau verlassen musste und die letzte Staffel noch mal deutlich mehr komprimiert hat, als bereits Season 7. Für einen Abschluss auf dem gewohnten Level hätte man easy noch mal 6 Folgen gebraucht und ich wette alle echten GoT-Fans hätten auch noch mal zwei weitere Jahre gewartet, wenn man dann einen würdigen Schluss hätte präsentiert bekommen.
So bleibt nach dem Finale der wohl aufwändigsten Serie aller Zeiten ein leider echt fader Beigeschmack. Wenigstens sind Jon, Tormund und Geist wieder vereint.
Endlich ist der Teaser da:
https://youtu.be/0Qz8L4KaTss
Danke für den sehr schönen Artikel. Konnte ihn leider jetzt erst lesen. :)
Kindheitserinnerungen sind immer noch die schönsten. ❤️
*Spoilerwarnung intensifies*
"Game of Thrones" ist nach wie vor eine meiner absoluten Lieblingsserien, aber seitdem ich heute morgen S08E03 gesehen habe, bin ich richtig bedrückt. Seit 6 8/10 Staffeln haben wir den Aufstieg und den Niedergang von zum Großteil genialen Charakteren miterlebt. Wir sahen Könige sterben und Prinzen aufwachsen, Tyrion saufen und f*cken und Varys nicht, wir sahen Intrigen, Liebe, Lügen, Sand und Wasser - Feuer und Eis. Der Nachtkönig und die weißen Wanderer waren stets ein großes Mysterium - eines das seit Folge 1 der ersten Staffel aufgebaut wurde. Wie groß überhaupt die Macht dieses über 10000 Jahre alten Wesens namens Nachtkönig sein mochte, konnte nie jemand auch nur ansatzweise beantworten.
Bereits die siebte Staffel wirkte dezent gestaucht und nicht mehr ganz so rund wie die vorherigen, war aber immer noch ausgezeichnet. Hätte man vorher gerne 11/10 gegeben, so waren da immer noch 10/10 angemessen, meiner Meinung nach. Und dann kommt Staffel 8 und soll die finale Handlung mit 6 Folgen darstellen... wie das gehen soll, hat sich vorher wohl jeder Fan gefragt. Es gibt eine Antwort: Es geht nicht. Oder eben nur mit massiven Einbußen an der Storyline. Haben die ersten beiden Folgen die Schlacht um Winterfell noch angemessen vorbereitet, so war die dritte Folge eine Enttäuschung. Im Vergleich zu z.B. der Schlacht der Bastarde fehlte es nicht an Intensität, aber an dem nötigen Etwas an Logik. Fassen wir doch einfach mal zusammen: Der Nachtkönig, zehn-f*cking-tausend Jahre alt, mächtiger als alle anderen Lebewesen zusammen, kann Drachen mit einem Speerwurf töten, kann Drachen, Riesen und hunderttausende Menschen in seinen Bann ziehen und durch deren Augen sehen, kann den dreiäugigen Raben ausfindig machen und töten, sowie den neuen markieren und ihn während des "Sehens" wahrnehmen, hält Drogons Feuersturm (der alle anderen Lebewesen in weniger als einer Sekunde tötet) mit einem Lächeln aus, fällt hunderte Meter in die Tiefe und blinzelt nicht mal und wird dann von einem Dolchstoß in den Bauch getötet. Dass die anderen weißen Wanderer nicht in den Kampf eingebunden wurden, ist eine weitere massive Logiklücke. Aber auch wenn die sofort durch einen Stoß / Schlag mit valyrischem Stahl oder Drachenglass sterben, so sollte doch wenigstens der Nachtkönig krasser drauf sein.
Arya ist einer meiner Lieblingscharaktere und genau deswegen finde ich es gerade schlimm, denn das wird ihr nicht gerecht. Weird war auch wie sie einfach 30 Untote killt als wären sie nichts, dann aber Hide & Seek mit einem halben Dutzend spielt. Wahrscheinlich wollte man in Erinnerung rufen wie sie sich komplett lautlos bewegen kann. Dann hätte ich es ja aber VIEL beeindruckender gefunden, hätte sie vorher einen weißen Wanderer getötet und somit die Fähigkeit erlangt sein Gesicht zu benutzen. Aber diese 10 Sekunden Szene, in der sie angehuscht kommt und mal eben wichtigsten Bösewicht der gesamten Storyline tötet, war dann doch echt zu wenig. Indirekt wird also der Kampf gegen Cersei als wichtiger eingestuft und das finde ich echt schade. Wenn das so weiter geht, kann ich mir auch vorstellen, dass Jon richtig harmlos aus Liebe zu Daeny auf den Thron verzichtet oder sogar erneuert stirbt.
Irgendwie habe ich fast keine Lust mehr auf den Rest. :(
Endlich!
Theoretisch ein ziemlich interessanter Film, der laut den Produzenten auf "Wahrheit und Lügen" beruht. Leider mangelt es an vielen Details. Laut dem total irren Varg Vikernes (der seinen Extremismus-Schwachsinn btw. auf seinem YouTube-Channel verbreitet) ist der Film zum Großteil absoluter Quatsch, der die Wahrheit nicht mal ansatzweise korrekt darstellt. Trotzdem finde ich ihn technisch wirklich gut. Leider wird auf den Hintergrund der gesamten Vorgänge viel zu wenig eingegangen. Es wirkt mehr wie eine absichtlich lustige Biopic-Komödie.
Man hätte deutlich mehr aus der Buchvorlage machen können.
Totale Enttäuschung. Jesse Johnson ist nicht mal ansatzweise in der Lage die gleiche Intensität zu erschaffen wie Gareth Evans, Chad Stahelski, Timo Tjahjanto oder Peter Berg.
Die Fights sind noch ganz cool choreographiert und Iko Uwais, Tony Jaa und Tiger Chen machen wie immer Spaß, aber die Implementierung der gesamten Story, die Dialoge, der Soundtrack und die Kinematographie sind bei weitem nicht so nervenaufreibend, spannend und gewaltig wie bei "The Raid 1 & 2", der "John Wick" Trilogie, "The Night comes for us", "Merantau", "Lone Survivor" oder selbst "Mile 22".
Der Film hätte so viel besser werden können, aber es wurde Potenzial an allen Ecken und Enden verschenkt. Wirklich schade um die guten Ansätze.
Thriller? Wohl eher Action-Komödie... und eine schlechte noch dazu. Die Vergleiche mit "John Wick" sind wirklich absolut unpassend. "Polar" hat NICHTS mit einem erwachsenen Action-Film zu tun. Es wird einfach enorm viel nackte Haut von mittelmäßigen Weibern gezeigt und Mikkelsen lässt sich auf ein unterirdisches Niveau herab, das ihm gar nicht steht.
"Gigantes" ist toll. Ein exzentrischer und leicht überzeichneter Mix, der irgendwie von allen guten Gangster-Serien etwas beinhaltet. Egal ob "The Sopranos", "Gomorrha", "Peaky Blinders" oder "Narcos" - man kann die Orientierung der Produzenten und die Vorbilder der Serie klar erkennen. Der spanische Flair tut sein Übriges. Leider ist die erste Staffel mit 6 Episoden etwas kurz... meiner Meinung nach hätte man die Story auch easy auf 10 Episoden ausdehnen können. Gerade bei solchen Serien ist die Liebe zum Detail einer der wichtigsten Faktoren. Dennoch ist das Gesamtbild sehr spannend und die Mischung aus Tradition, Moderne, Familien- und Gangsterleben kommt super stimmig rüber. Ich bin echt froh den Werbespot über "Gigantes" auf Facebook in einem Video gesehen zu haben, denn gute Gangster-Serien gibt es leider zu wenige.
Tolle Serie, die (noch) relativ unbekannt ist. An die großen Vorbilder kommt sie aber auch (noch) nicht ganz ran, da die Storyline schlichtweg etwas zu komprimiert wurde. Ich bin schon sehr auf Season 2 gespannt!
(Enthält Spoiler)
Die Serie hängt "4 Blocks" in vielerlei Hinsicht hinterher. Die Idee hinter solchen Projekte ist nach wie vor interessant, aber "Dogs of Berlin" offeriert einfach nicht die nötige Ernsthaftigkeit um wirklich gut zu sein. Optisch ohne Frage überwiegend großartig, aber aufgrund der lückenhaften Storyimplementierung, dem fehlenden Realismus und den bedienten Klischees oftmals leider sehr nervig.
Ein paar Beispiele: Einer der Hauptdarsteller ist der coole Anti-Held Erol Birkan, türkischer Kommissar beim deutschen Drogendezernat, lebt offen schwul und raucht gerne Gras... was auch sonst. Sein Kollege ist der deutsche Kommissar Grimmer, der sich bei jugoslawischen Gangstern Geld geliehen hat, seine Frau betrügt und sich gerne über allemöglichen Vorschriften hinweg setzt... na logisch. Der beste Spieler der fiktiven deutschen Nationalmannschaft ist natürlich (der ermordete) Türke und ohne ihn verliert Deutschland dann ja auch gegen die Türkei... ist klar. Der Hund, den Grimmer zufällig auf der Autobahn findet, hat direkt mal ein wichtiges Beweismittel zum Mittag gegessen... okay. Die Polizei wird von einer lesbischen Präsidentin geleitet... passt. Die Frau von Grimmer stellt ein Mädchen ein, erwischt dieses beim Diebstahl und lässt sich dann von der Göre verprügeln, anpissen und abermals ausrauben... genau. Die Mutter von Grimmer babysittet gerne mal seine Kids und beleidigt dann Ausländer auf dem Spielplatz mit "Husch, husch du Schmutzfuß"... was?! Und das alles passiert in den ersten beiden Folgen (mehr möchte ich jetzt ungerne spoilern).
Darüber hinaus sind viele Passagen unnötigerweise mit diesem extrem typischen, deutschen Tatort-Humor und überzeichneten Dialogen gespickt. Niemand unterhält sich im echten Leben so. Positiv aufgefallen ist mir aber dafür z.B. ein endlich mal authentisch ausgestattetes und agierndes SEK (ähnlich wie bei "4 Blocks").
Letztendlich ist der Ansatz gut, die parallel laufenden Handlungselemente
sind spannend und technisch ist die Serie wirklich toll gemacht, aber die störenden Faktoren sind einfach zu zahlreich. Schade... aus "Dogs of Berlin" hätte wirklich deutlich mehr werden können.
"The light will bring you home, the night won't take you down."
Bedrückender und düsterer Thriller mit myteriösem Flair. Tolle Leistung der drei Hauptdarsteller - insbesondere von Gerard Butler.
"Ich bin nicht so wie ihr. Ich kann Dinge tun, die ihr nicht könnt. Wozu auch immer es mich macht... es macht mich hier zu..." *touches Punisher vest* "Lasst mich machen wozu ich bestimmt bin!"
Gehaltlose Standard-Story, die es schon 100x zuvor gab. Der Streifen hat zwar ganz nette Ansätze - vor allem was die zwischenzeitlich recht coole und überzeichnete Aufmachung anbelangt, reiht sich am Ende aber auch nur in die lange Schlange der Low-Budget-Killermovies ein. Der absolut fehlende Realismus hat mich mega gestört, da derartige Filme meiner Meinung nach erst durch eine naturalistische Verpackung wirklich gruselig werden. Da redet die Mörderin Jackie auf einmal irgendwas von Forensik und Autopsien und scheint sich plötzlich Sorgen um die Spuren zu machen, hat zuvor aber eine totale DNA-Schlammschlacht veranstaltet. Auch die Vorgehensweise von Jules trägt nicht wirklich zur Erhöhung der Spannung bei, sondern hat bei mir für zahlreiche, genervte Cringe-Momente gesorgt. Der Schluss hat dann noch mal alles getoppt - im negativen Sinne. In jederlei Hinsicht gibt es deutlich bessere Psycho-Thriller.
Tolles Konzept. Der erste interaktive Film dieser Art, der mir bekannt ist. Hat richtig Spaß gemacht und lässt mich mit einem ziemlich weirdem Feeling zurück. Bitte mehr davon!
Der wohl schwächste MCU-Film bisher. Mehr Familien-Komödie als spannendes Superhelden-Abenteuer mit fiesen Bösewichten und coolen Fights. Passt null zum Niveau der Filmreihe.
Wäre der Film als Komödie unter einem anderem Namen wie etwa "Alien Hangover" released worden, wäre er wirklich annehmbar gewesen, weil es eben nichts weiter als eine trashig-lustige Komödie ist. Was "Predator - Upgrade" aber garantiert nicht ist, ist ein annehmbares, echtes Predator-Sequel mit Spannung und guter Action - lediglich die Splattereffekte sind ganz nett. Der Streifen ist ohne Übertreibung einer der albernsten Filme, den ich seit Jahren gesehen habe. Der letzte gute Film der Reihe war "Predators" von 2010 und etwas in der Richtung habe ich mir auch erhofft. Stattdessen bekam ich dann ganz viel "Arschburger", Tourette-Soldaten und Predator-Hunde, die mit ihren Rastalocken so dämlich aussehen, dass ja selbst im Film der eine Typ gefragt hat wieso die so scheiße aussehen.
Billiger Homeland-Abklatsch. Sie haben Christiane Paul sogar genau so wie Claire Danes gestyled. An die Spannung, die Action und die komplette Intensität der erfolgreichsten Agenten-Serie kommt der Film nicht mal ansatzweise ran.
Der Unterhaltungswert ist passabel, aber selbst Fans des Genres dürften diese überlagernde Propaganda ziemlich nervig finden - da toppt der Film selbst alle aktuellen Streifen aus den USA und Russland. Realismus fehlt leider total... es wird erfundenes Equipment eingesetzt, das es sonst maximal bei "Mission: Impossible" gibt und die chinesischen Streitkräfte werden absolut fernab der Wirklichkeit dargestellt. Darüber hinaus sind die Special- und Visual-Effects zum Teil so trashig, dass sie dem Anspruch der Produzenten eigentlich nicht hätten gerecht werden dürfen. Natürlich gibt es auch massives Overacting, das mir stellenweise ein genervtes Stirnrunzeln entlockt hat und die Implementierung der 08/15-Story ist auch nicht wirklich gelungen... da hätte man deutlich mehr Spannung rauskitzeln können. Aber da natürlich alle chinesischen Soldaten als unsterbliche Terminatoren mit Aimbot dargestellt werden müssen, bleibt der Spannungsbogen relativ flach.
Mehr als 5 Punkte kann man nur geben, wenn man Teile seines Gehirns runterfährt.
Im Gegensatz zu Filmen, die schlecht sind weil sie trotz guter Möglichkeiten (Schauspielschulen, Sponsoren, technisches Equipment, Räumlichkeiten etc.) einfach alles falsch machen, sind diese ultra-trashigen Amateur-Filme aus Uganda einfach nur cool. Natürlich nicht aufgrund visueller oder auditiver Aspekte, aber aufgrund der Tatsache, dass jeder Einzelne von den Jungs mit seinem ganzen Herzblut bei der Sache ist, ohne jemals auch nur eine Stunde Schauspielunterricht gehabt zu haben. Darüber hinaus haben womöglich die meisten Hobby-Darsteller aus dem Cast auch nur die Klassiker wie "Rambo" etc. auf VHS oder DVD gesehen und somit auch keine wirklich breitgefächerten Filmkenntnisse.
Man muss sich nur mal reinziehen, dass dieser Film wirklich nur 200 $ Budget hatte und, dass die meisten der Waffen und Utensilien aus simplen Holz- und Schrottteilen selbstgebaut wurden. Wakaliwood hat mit dem YouTube-Upload von "Who killed Captain Alex?" bereits 2.6 Millionen Klicks generiert und mit anderen Streifen ähnliche Zahlen erreicht. Über das Partnerprogramm ließe sich so sicher eine ganz nette Summe verdienen und es gab auch schon mehrere Donating-Vorschläge der Zuschauer. Ich denke sogar, dass insgesamt sicher tausende von "Fans" bereit wären 1-2 € für eine digitale Kopie zu bezahlen, um das Studio zu supporten. Fraglich ist nur, ob das erfolgreich sein würde. Diese Filme leben von dem mega trashigen Layout und dem Umstand, dass trotz all dieser technischen Schwierigkeiten die Jungs rund um Nabwana IGG immer noch so motiviert und hungrig sind. Genau das ist die Tatsache, die so beeindruckt.
Kult!
Ich kann nicht behaupten, dass es viele Serien oder Filme gab, die mich so vereinnahmt haben wie "True Blood". Ich bin auf der Suche nach einer neuen Serie schon häufiger über "True Blood" gestolpert, habe aber irgendwie doch immer erst etwas anderes geguckt. Ich hätte nie gedacht, dass eine Vampir-Serie mich so wegflasht. Ich bin eher jemand, der Unterhaltung à la "Vampire Diaries" immer etwas kritisch gegenüber stand.
"True Blood" macht locker so süchtig wie V. Natürlich spielt Alan Ball in erster Linie mit den innigsten Gefühlen der Zuschauer, aber dieses Spiel beherrscht er perfekt. All die Gewalt, der Sex, die melodramatischen Momente, die wunderbaren Dialoge, die super dezent eingefügten humorvollen Parts, die tolle Storyumsetzung von der Buchreihe und die extrem liebevoll gespielten Figuren - all das macht "True Blood" zu der wohl besten Dramaserie ihrer Art. Die Serie geht einfach so tief und macht gleichzeitig so enorm viel Spaß, dass man vergeblich nach einer gleichartigen Mischung auf Netflix, Amazon Prime, Maxdome etc. sucht. Ich habe die 7 Staffeln in einer f*cking Woche durchgebinged... zum Glück bin ich noch krankgeschrieben, denn sonst wäre es schwer geworden mich der Serie voll hingeben zu können.
Meisterwerk!
Der Film kommt storymäßig leider kaum in Fahrt und spätestens als der eine Typ mit einem M60 einfach mal 20 Polizisten in Rambo-Manier abballert und nur 1x getroffen wird, ging der von mir erhoffte Realismus-Faktor endgültig flöten.
Super Ansätze und großartige Kulisse, aber einfach nichts Halbes und nichts Ganzes.
Das klingt alles sehr nach der sogenannten "Phoenix Force", die Marvel-Fans kennen dürften. Für alle Interessierten: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Phoenix_Force_(comics)
Könnte der beste X-Men Film aller Zeiten werden!
* Edit: Oder auch nicht...
Es gibt einfach Serien, die leben mehr durch die Schauspieler als durch den Plot. "The Strain" ist definitiv eine davon. Obwohl die Romanvorlage wirklich top ist und die ganze Storyimplementierung deutlich kurzweiliger als bei "The Walking Dead" gehalten wurde, so gibt es vor allem bei der dritten Staffel einige Längen. Die Art und Weise wie man diese Vampir-Geschichte und den ganzen Background um den Virus rüberbringt, ist wirklich gruselig und packend. Es ist nicht so wie bei eben angesprochener Zombie-Serie, dass die Monster nur noch irgendwann wie eine nervtötende Herde von Sonderschülern schief angeguckt wird, sondern die Angst ist ein stetiger Begleiter. Und genau da setzt auch die großartige Leistung aller Hauptakteure an. David Bradley als Professor Setrakian, Richard Sammel als Nazi-Vampir Thomas Eichhorst, Corey Stroll als Ephraim Goodweather, Kevin Durand als Vasilly Fet und Ruta Gedmintas als Dutch sind alle ausgezeichnet besetzt. Aber auch Mía Maestro, die nur zwei Staffeln am Start war, konnte mich durchweg überzeugen. Gewalt, Liebe, Angst, Flucht, Angriff... es ist eine Achterbahn der Gefühle, die dank der Hauptdarsteller extrem fesselnd ist. Ich habe alle 4 Staffeln in einer Woche durch gesuchtet.
Jeder, der Endzeit-Szenarien und / oder Vampir-Kino mag, sollte auf jeden Fall einen Blick auf "The Strain" werfen.
Achja... ist es eigentlich Pflicht, dass in jeder Serie mit Weltuntergangsstimmung ein todesnerviger Sohn verkörpert werden muss? Carl ist nichts gegen Zach. Der Typ schießt wirklich den Vogel ab.