Einar - Kommentare
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Alle Kommentare von Einar
Mein Morricone Nr. 153...
Gutes Mittelfeld - nichts Besonderes, aber kann man sich ansehen!
Ein Morricone-Score an sich zieht natürlich (fast) immer!
Wer weiß, wo es legal und möglichst günstig folgende Filme (auf deutsch, möglichst DVD) zu erwerben gibt:
"Guns for San Sebastian"
"Salo - Die 120 Tage von Sodom" (KOMPLETT, UNCUT!!!)
"Copkiller"
"Stendhal Syndrome"
"Stanno Tutti Bene - Allen geht's gut"
"Tragödie eines lächerlichen Mannes"
"Operation: Kleiner Bruder"
"Slalom"
"The Correspondence"
"7 Frauen für MacGregor"
"Il Camorrista"
"Blaubart", "Allonsanfan", etc. dürfte es wohl nicht auf deutsch geben...?!?
Wer sonst noch sehr seltene Härtefälle mit Morricone-Musik kennt - und vor allem, wo man sie her beziehen kann - der darf sich gerne bei mir melden, egal auf welchem Weg! Danke im voraus!
Auf diesen Film beruht also das aktuelle, viral gegangene Remake namens "Corona".
Alleine durch diese unheimliche Koinzidenz lege ich noch mal einen halben Punkt drauf. Ohne die Ereignisse der letzten Monate hätte ich "Contagion" wahrscheinlich nicht so hoch bewertet - jetzt ist es aber eine nahezu prophetische Vision aus dem Jahr 2011: Von der Entstehung, über die Ausbreitung bis hin zur Bekämpfung. Schon daraus entsteht der Sog und fast schon die Pflicht, diesen Film zu sehen.
Ob das nur an der deutschen Synchro lag? Billiger Klamauk, jedenfalls in dieser Sprachversion. Ob das im Originalton genau so unterirdisch gewesen wäre? Denn insgesamt wirkt der Film nicht allzu schlecht, handwerklich jedenfalls. Auch die Namen der Schauspieler können sich sehen lassen. Aber das bringt alleine nichts.
Solch einen Film kann man nur schwer bewerten; im Grunde Käse, wenn man das Hirn ausstellt, sind diese Streifen aber durchaus ein alternativer Zeitvertreib.
Vielmehr drängt sich die Frage auf: Warum treffen Katastrophen oder Alien-Überfälle vermehrt die USA und nie die VAE oder Äquatorial-Guinea? Warum sehen alle Helden aus wie aus dem Ei gepellt? Recht ansehnlich und eben keine Durchschnittsmenschen, die es etwas realistischer machen könnten - etwa ein übergewichtiger Polynesier oder ein beinamputiertes Superhirn aus dem Schweizer Alpen. Eine narkoleptische Haitianerin. Naja, das ist ja auch wieder nicht der Durchschnittsmensch...
Trotzdem: Wo sind Cruise, Gibson, Quaid, Brosnan oder wer auch immer und besiegen Corona?! Nicht auf dem Bildschirm, sondern in der realen Welt. Wahrscheinlich werden die echten Helden nicht so medienwirksam erscheinen...
Mit dem Hauch eines klassischen Western, auch wenn der Film in Frankreich spielt, in den Vogesen, und das auch noch in der Moderne. Hat aber dennoch das gewisse Flair des amerikanischsten aller Genres. Von der ganzen Stimmung, der Handlung, den Personen, sogar der Musik. Dann kommt noch ein Schlag Gangster-Film dazu - und schon hat man einen Film, der mir wohl einfach gefallen muss! Zumal ein wenig "Das dreckige Dutzend" auch noch über allem schwebt.
Hätte sogar ein richtig guter Film werden können, wenn der Aufbau nicht so inkohärent wäre. Die einzelnen Szenen wirken interessant, aber es ergibt sich kein verständlicher Zusammenhang. Vergebenes Potenzial.
Über 100 Jahre alt - und immer noch überzeugend, in Handlung und Inszenierung. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges aber dennoch mit einer eindeutigen propagandistischen anti-deutschen Haltung und Botschaft, das sollte mit erwähnt werden. Darf man ruhig auch aus heutiger Sicht kritisieren. Ändert aber nichts an dem positiven Gesamteindruck!
Handwerklich sauber, ist ja schließlich auch ein Verneuil. Zudem kann man Jean Gabin aufbieten. Allerdings war mir der Stoff etwas zu trocken und allzu politisch. Da muss man sich schon drauf einlassen können.
Die Grundeinstellung war zwiespältig: Ich bin zwar nicht der Giallo-Fan, aber die bisherigen Argentos konnten mir einigermaßen gefallen, außerdem ist die Musik von Ennio Morricone immer eine Trumpfkarte. Allerdings: Das bislang letzte Erlebnis war ein enttäuschender, zäher, langweiliger und inhaltlich leerer "Vier Fliegen auf grauem Samt". Der hat mir einige Sorgenfalten in die Stirn getrieben.
Um es vorweg zu nehmen: "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" hat die Scharte schnell ausgewetzt, jegliche Vorbehalte waren unbegründet.
Nun gut, zwar fängt dieser Argento auch eher mittelmäßig an, aber das entscheidende Merkmal war: Es wurde von da an immer besser - das Tempo wurde angezogen, die Spannung stieg und auch mit kruden Humor wurde nicht gespart. Mario Adorf liefert dabei die Krönung des Absurden, wenn er einen verrückten Künstler geben darf.
Es bleibt bis zum Schluss mysteriös, immer neue Details werden eingestreut.
Die Auflösung ist mit Sicherheit sehr überraschend - da verspreche ich wohl nicht zu viel. Einer der besten Hitchcock-Filme, die nicht von Hitchcock gedreht wurden.
Dass ein zweiter Borat-Film nicht die Urgewalt des Originals versprüht, ist nicht zu vermeiden und liegt in der Natur der Dinge. Man kennt ihn schon - darum bekommt er auch Verstärkung von seiner Tochter - und außerdem ist allzu vieles zwischendurch gescripted.
Dennoch ist das Ergebnis unter dem Strich witzig und bitterböse unterhaltsam. Nur leider kein Hit-and-Run-Borat wie aus dem Jahre 2006.
PS:
Politisch hätte man den Demokraten aber auch einen einschenken dürfen. Das Republikaner-Bashing kann man auch übertreiben! Aber das liegt außerhalb der Filmbewertungsgrenzen und ist nur untergeordnet von Belang.
Hält das, was der Titel verspricht.
Ich bin ohnehin auch mal ganz gerne für eine schmalzige Kitsch-Story zu haben - und wenn dann noch so eine Wendung wie in den letzten 10-20 Minuten vorkommt, dann bin ich hin und weg. Ein Überraschungs-Film, meiner subjektiven Meinung nach. Ich konnte mich in Braut und Film verlieben und bin vielleicht auch deshalb so positiv, weil ich gar keine Erwartungen an diesen Streifen geknüpft habe.
Politisch überhaupt nicht korrekt.
So muss das sein!
Menschen, die Katzen spielen? Nur Katzen sollten Katzen spielen, alles andere ist erstklassiger Rassismus. Stichwort: CATFACING! Ein absolutes No-Go! Was kommt denn als Nächstes? Menschen, die Eisenbahnen darstellen?!
Schon lange nicht mehr so gelacht...
Ganz eigenartiger Humor, geile Synchro und skurril-amüsante Schauspielleistungen.
Weitaus besser als "Hi, Mom" oder "Greetings" und mit späteren dePalma-Filmen nicht zu vergleichen.
Für einen Party-Abend bestimmt eine gute Alternative!
Lieber Herr Jesus,
lass diese Version ihren Weg ins deutsche Kino finden, denn ich will wenigstens einmal einen meiner Lieblingsfilme auf der großen Leinwand sehen und mich halbwegs mit dem Lichtspielhaus versöhnen!
Vielen Dank im voraus, dein Fan!
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Im Gegensatz zu (leider allzu) vielen anderen Paten-Jüngern fand ich den dritten Teil einigermaßen gelungen und sah in ihm einen guten Abschluss. Dennoch würde mich ein neues Arrangement neugierig machen. Und ich bin für alles Neue in Bezug auf meine Lieblings-Reihe sehr dankbar. Auch wenn wahrscheinlich wieder nur die Geld-Kuh, die gemolken werden möchte, der wahre Grund für eine weitere Auflage ist. Doch seien wir ehrlich: Der Pate ist halt "Der Pate" - und alleine das lässt die Ankündigung wie einen feuchten Traum klingen. Ich bin gespannt und hoffe auf einen Kino-Besuch in baldiger Zukunft, also in Good Old Germany. Qualitativ schlägt dieses Vorhaben die meisten Neu-Produktionen wohl eh...
Warum ist dieses geplante Projekt bislang unter meinem Radar geflogen?!
Selbstverfreilich, dass ich das Teil auf meine Vormerkliste packe. Was dann dabei rauskommt, werden wir sehen...
Geheimtipp! Vielleicht sogar absoluter Geheimtipp!
In mehrfacher Hinsicht ein spannender Exkurs in den paraguayanischen Film: Atmosphärisch dichter Thriller, der neben der spannenden Handlung auch mit dem Filmscore zu überzeugen weiß. Ein-zwei unerwartete Wendungen, eine Portion Action, ein ganz kleines bisschen Romantik, aber vor allem Realismus, welcher glücklicherweise nicht ganz so trocken daherkommt wie einige klassische europäische Vertreter aus Italien oder Frankreich. Und erst am Ende klärt sich auch das Rätsel um die besagten "7 Kisten" komplett, so dass bis zur letzten Minute die Aufmerksamkeit hoch gehalten werden sollte.
Momentan bei Amazon Prime Video, fast schon Pflicht für Weltkarten-Abklapperer (Paraguay).
95% aller Amundsen/Scott-Dokumentationen sind viel spannender als dieser Spielfilm. In der Natur der Dinge liegt es, dass Dokus bilden und Filme unterhalten - in beiden Disziplinen unterliegt hier aber "Amundsen". Also lieber eine fundierte Dokumentation ansehen, auf ZDF gab es bereits einige zu diesem Thema. Zumal der Titel ohnehin irreführend ist; der "Wettlauf zum Südpol" nimmt in "Amundsen" einen verschwindend geringen und nichtssagenden Anteil ein. Der Großteil ist eine zähe Lebensgeschichte mit mehreren Stationen der tatsächlich beeindruckenden Karriere von Roald Amundsen, einem echten norwegischen Helden.
Tipp für Polar-Kinofilme: "Das rote Zelt" ist zwar nicht überragend und streift nur am Rande Amundsen, aber ein interessanter Exkurs ist es für Neugierige dennoch! Besser als "Amundsen" ist dieser Film (mit Morricone-Musik, zwinker-zwinker...) allemal!
Irgendwie wirkt dieser Film wie eine Lava-Lampe:
Meditativ und seeehr langsam, ohne dabei aber langweilig zu wirken.
Die passende Umgebung wären wohl ein abgedunkeltes Zimmer, ein paar Magic Mushrooms und ein, zwei Tröpfchen Absynth.
Das "Weinende Kamel" ist zwar sehr entspannend und entschleunigend, aber der filmische Mehrwert ist gleich Null. Daher die maue Punktzahl.
Für die nächste Yoga-Stunde oder Meditation ist dieses Kuriosum aber eine glatte Empfehlung.
Ich freue mich schon auf das US-amerikanische Remake von Werner Herzog...
Zwar keine Germanen, dafür aber eine Lehrstunde in Sachen Kapitalismus.
Im Grunde ist dieser Film die Fortsetzung zu "Als die Frauen noch Schwänze hatten"; die Steinzeitmenschen mit Gespielin Filli haben sich ein eintöniges Leben eingerichtet, als plötzlich ein neuer Mitbewohner auftaucht und Kies-Kies einführt - schlichtweg Geld. Der geregelte, simple Alltag wird plötzlich auf den Kopf gestellt, denn nun muss man arbeiten, um immer mehr Kies-Kies anzuschaffen, damit man sich theoretisch viele Wisente kaufen kann. Nur: Die gibt es ja gar nicht... Wozu braucht man also Kies-Kies?! Das lernen wir in dieser Komödie, die bei genauerer Betrachtung fast schon eine Satire oder Parabel ist. Irgendjemand muss ja profitieren; wahrscheinlich derjenige, der Kies-Kies eingeführt hat...
"Toll trieben es die alten Germanen" (noch einmal: Der Titel ist absolut irreführend!) ist leidlich unterhaltsam, hat aber seine ein-zwei guten Stellen und punktet eher noch auf der höheren (Be)deutungsebene als Lehrstück. So gut wie "Als die Frauen noch Schwänze hatten" ist er allemal. Das bedeutet: Man sollte sich schon mit simplen Humor anfreunden können. Neben einer Menge Slapstick lernen wir auch einen Herren in Frauenkleidern kennen, auf den Andreas Kunze, der große Schneider-Mime und Meister der Kleidsrollen, stolz wäre!
Große Oper, vielleicht einen Ticken zu lang geraten.
Aber mit Wucht, Gewalt, Inbrunst und allen möglichen stilistischen Mitteln entwickelt sich einer der besten Mafia-Filme seit langer Zeit und der womöglich beste der 2010er.
Achtung: Mehr ein Gerichtsfilm denn ein "Scarface"-Reißer, aber dennoch auch für dieses Klientel äußerst spannend. Ich war im Kino geplättet - das heißt was, weil ich das Lichtspieltheater im Grunde nicht gerne besuche.
Empfehlung definitiv drauf gestempelt, hier passt nahezu alles von Schauspielern über Musik-Auswahl und Regie bis zur Tatsache, dass es sich um eine "wahre Geschichte" handelt.
Die steigende Zahl der Filme, die mehr oder weniger subtil LGBT nicht nur als akzeptabel oder schicklich, sondern gar als Mode-Kultur feiern...
Auch ein Al Pacino reißt nicht viel raus. Wobei ich ihn immer gerne in Theaterrollen im Spielfilm sehe ("Jack und Jill", "Looking for Richard" u.v.m., neben der reinen Shakespeare-Adaption "Der Kaufmann von Venedig" natürlich). Der Theater-Aspekt war auch der einzig positive Teil des gesamten Filmes. Und "King Lear" bietet wieder einmal eine tolle Ausgangslage für die ganz große Tragödie des Stückes im Stück, siehe "King George - Ein Königreich für mehr Verstand" oder "The Dresser".
Irgendwie sucht man sich Versatzstücke aus "Psycho", "The Shining", "Sixth Sense" und "Kap der Angst" raus und näht sie zusammen. Hört sich erst einmal nicht schlecht an, aber leider hat man sich nicht die Rosinen rausgepickt, sondern nur einen Abklatsch geschaffen. Und um ehrlich zu sein: Wer die vier genannten Filme kennt, braucht nicht unbedingt einen "Hide and Seek". Wie heißt es so schön? "Ich kam wegen Robert De Niro"; aber geblieben bin ich dafür nicht...
Nicht missverstehen: Einmal ansehen kann man sich den getrost - doch man kann auf die Bekanntschaft auch verzichten. Ein typischer Regalfüller: Bekannter Schauspieler über dem Zenit in einem mittelmäßigen Film.
Beginnt zwar etwas schleppend, entwickelt sich später mit allen Verwicklungen, Irrungen und Wirrungen zu einem doch durchaus vergnüglichen Lustspiel. Heiter und harmlos, perfekt für Nostalgiestunden.
Bezieht seine Strahlkraft einzig und alleine aus der herausfordernden Entstehung. Dazu wurde wohl schon alles gesagt. Die Handlung ist natürlich sehr dünne Suppe und weiß nicht zu überzeugen. Stil schlägt zwar manchmal Inhalt, aber der Inhalt hätte gerne vollmundiger sein können. Ein Fest für die Augen, Langeweile für den Unterhaltungssinn.
Gesehen, weil man den gesehen haben "muss". Verpasst hätte ich aber nichts...