Einar - Kommentare

Alle Kommentare von Einar

  • 7

    Stan und Ollie sind alleine zuhause und bereiten sich auf einen Abend auswärts vor. Doch ihre Ehefrauen, die sie auf einer Zugreise wähnen, kommen heim… Bevor es aber so weit ist, muss ein hartnäckiges Paar Stiefel von Ollies Füßen runter. Slapstick der tollen Art! So was sieht man doch gerne.

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    • 6 .5

      Ein nicht so überragender „Dick&Doof“-Film – aber was heißt bei den Beiden schon 'nicht so überragend'? Selbst auf Mittelmaß spielen sie andere sogenannte „Komiker“ an die Wand!

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      • Würde ich mir angucken, weil ich es einfach mit dem Original (bzw. den Originalen) vergleichen muss.
        Würde aber ebenso sicher eine Enttäuschung werden...
        Kurosawa und Sturges haben beide Meisterwerke abgeliefert. Da erwarte ich dann hier nicht weniger. Und selbst 50% der alten Klasse zu erreichen, wäre schwer genug.
        Pro neue Ideen - sehr gerne Western. Contra Remakes.
        Es gibt zwar auch positive Beispiele ("Kap der Angst", "Scarface"...), aber die kamen aus einer anderen Dekade und selbst die kann man an ein, zwei Händen abzählen.

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        • 8

          Heiligabend ist heute und das ist ein guter Tag für ein Geschenk - für mich!
          Für euch auch, natürlich, wenn ihr gerne meinen Kommentar lesen wollt.

          Zu diesem Text komme ich wie die Jungfrau Maria zum Kinde (wow, wie das passt): Denn mir ging "Stuck In The Middle With You" die letzten Tage nicht aus dem Kopf. Und woher kennt man das gute Stück. Ja genau, aus eben diesem guten Stück - Filmgeschichte - "Reservoir Dogs":
          Joe Egan and Gerry Rafferty were a duo known as Stealer's Wheel, when they recorded this Dylanesque, pop, bubble-gum favorite from April of 1974. That reached up to number five, as K-Billy's Super Sounds of the Seventies continues.

          Dieser Text fällt in meinen Rahmen: Bewertet, aber noch nicht kommentiert. Denn damals, als ich mich angemeldet habe - Mai 2011 - habe ich nur bewertet und nicht kommentiert. Schließlich wollte ich nur weitere Filmempfehlungen. Jetzt habe ich auch die Kommentarfunktion zu schätzen gelernt - und gebe anderen Leuten gerne Einblicke in meine Sichtweise, damit sie vielleicht auch für sich entscheiden können, ob der Film was für sie ist - oder einfach nur zur Unterhaltung oder Diskussion.

          Jedenfalls ist "Reservoir Dogs" ein Überraschungserfolg des Jahres gewesen. Quentin Tarantino, ein abgedrehter freakiger Typ mit Kantenfresse, hatte dieses "Machwerk" abgeliefert. Doch schnell entwickelte es sich zum Dauerläufer, zum Kassenfilm, zum Kunstwerk eh und zum Meisterwerk (?) möglicherweise auch!
          Immerhin ist es noch ein Tarantino aus seiner guten frühen Phase, zu der ich in erster Linie neben "Reservoir Dogs" auch "Pulp Fiction" zähle, aber auch "Jackie Brown". Danach konnte ich immer weniger mit dem Herrn anfangen.
          Doch hier macht sein Film noch alles aus, was einen typischen schrägen Tarantino ausmachen muss: Sinnentleerte Diskussionen (z.B. über Madonnas "Like A Virgin"), stilsichere Kamerafahrten, entschlüsselnde Rückblenden, kruder Humor und was mir mit am Liebsten ist: Die Musik, für die Quentin ein Gefühl hat, wie Kubrick. Alles nur Source-Musik, meist Oldies, Surf-Rock und ähnliches. Aber das passt zur Stimmung.

          Zur Handlung des Filmes muss ich nicht viel sagen: Anschauen lohnt sich. Der Inhalt ist wichtig und auch richtig gut, aber der Stil ist fast noch besser. Das Damokles-Schwert über Tim Roth, die Wechsel der ruhigen und schnellen Passagen, die Dialoge, Monologe...
          Und was Tarantino noch kann (konnte?): Charaktere zeichnen, ihnen ein Eigenleben einverleiben, dass sie nicht nur Filmfiguren sind, sondern wie Menschen aus dem Alltag, dem echten Leben.

          Ich bin das nicht oft - und ich hasse auch das Wort - aber nach dem Film war ich "geflasht". Das sagt doch alles aus.

          So: Ein Kommentarloch von früher gestopft! Hoffentlich auch mit etwas Sinn und Verstand. Ansonsten war es einfach nur so ein blödes Gerede wie bei "Reservoir Dogs". Aber wenn es so ein blödes Gerede war, dann muss es euch gefallen haben! ;-)

          Frohe Weihnachten und daran denken:
          Well I don't know why I came here tonight...

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          • Anscheinend habe ich in den Adventstagen eine spontane Kommentar-Woche zu Personen, die nicht direkt Schauspieler sind oder in der ersten Garde stehen. Nach Beethoven, Grieg, Strode oder Pavarotti, möchte ich nun einen anderen tollen Mann mit ein paar kleinen Worten ehren:
            Gheorghe Zamfir, der Meister an der Panflöte, der u.a. in "Es war einmal in Amerika" für eine tolle Stimmung mit "Cockeye's Theme" sorgt und auch in anderen Filmen seine magische Panflöte sprechen lässt (z.B. "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh").
            Immer wieder ein Genuss für Ohren und Seele!

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            • 7

              Erstaunlich, wie viele Stummfilme Horror-Elemente aufweisen. Wahrscheinlich liegt es auch am Zeitgeist de Expressionismus, der diese Bewegung noch gefördert hat.
              „Dr.Caligari“ ist ungeachtet alldem ein richtig guter Film, egal ob jetzt nur im Bereich des Stummfilms oder insgesamt in allen Kategorien. Die Story ist schön durchdacht, wird super vorgetragen und die Kulissen sind zwar grotesk, verfehlen aber nicht ihre verzerrende Wirkung. Auch wenn ich in Musik oder anderen künstlerischen Richtungen den Expressionismus nicht so toll finde, hier wird er auch mir richtig sympathisch und wird zudem perfekt transportiert.
              Der größte Kniff ist aber der Twist – ja, das hatte man damals auch schon (also im Film, in der Musik musste man bis in die 50er warten) – ganz zum Ende des Filmes, der entfernt an „Shutter Island“ erinnert, auch wenn „Caligari“ sicher nicht als Vorlage diente. Übrigens kommt er hier besser rüber als beim Leo DiCaprio. Alles in allem also sehr zufriedenstellend.
              Insbesondere wenn solch ein stimmiger Film mit ebenso stimmiger Musik von Giuseppe Becce abgerundet wird.
              Für alle Filmfreunde, Cineasten, Schatzkistenjäger, Filmhistoriker - und alle die es werden wollen. Eigentlich ein Film für alle.
              Warum dann nur meine 7.0? Wie so oft, meine unsagbare (Un)Logik in der Bewertung, da ich sonst alles neu bewerten müsste. Kann ansonsten auch mal im Bereich 7.5-8.0 landen!

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              • Es gibt fünf Komponisten, die mir am Liebsten sind:
                Beethoven, Grieg, Tschaikowsky, Verdi und Bach.
                Ich kann mich nie entscheiden, wer für mich der Beste/Größte/Wertvollste ist... aber am ehesten Beethoven.

                Sicherlich müsstens auch Rossini, Händel oder Mozart genannt werden, aber man muss sich beschränken... ;)

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                • Min kjære Edvard, jeg elsker musikken din.
                  ---
                  Mein lieber Edvard, ich liebe deine Musik.

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                  • "Schöne Liste!", sagte ein Opernliebhaber! :)

                    • 8

                      Der ultimative Prototyp des destruktiven Slapsticks. Sogar noch besser als der oscarprämierte Klaviertransport und für mich persönlich möglicherweise der beste Kurzfilm von Laurel und Hardy. Das kongeniale Duo ist ohnehin fantastisch, aber wenn James Finlayson mit von der Partie ist, hat man das unbestrittene Triumvirat des Slapsticks versammelt. Gemeinsam haben sie einige unvergessene Momente auf den Film gebracht, die Chemie stimmt, aber hier übertreffen sie sich alle in einem unvergleichlichen Kampf der Zerstörung. Was umso mehr amüsiert, wenn die Parteien im Wechsel die Zerstörung durch den gegnerischen Part über sich ergehen lassen, nur um dann noch stärker zurück zu schlagen. - Am Ende verlässt dennoch niemand mehr seinen Platz, ergeht sich in der Verwüstung und kann nicht einmal von der eintreffenden Polizei gestoppt werden.
                      Als Stummfilm mit Texttafeln gedreht, entfaltet er dennoch – oder eben erst recht dadurch – seine komplette Atmosphäre.

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                      • 7 .5

                        Oscarprämierter Kurzfilm der Slapstick-Legenden Laurel und Hardy. Trotz seines Alters immer noch sehenswert, denn guter Humor vergeht nicht. Das hat mit Nostalgie alleine nichts zu schaffen, es ist einfach Fakt, dass sich komödiantisches Talent und liebevolle Arbeit durchsetzen.
                        Lachmuskeltraining garantiert!

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                        • Platz 2 --> 1 !

                          HAPPY FESTIVUS!!!

                          Ich feiere das ganz im Ernst! Ganz ohne Lametta...

                          • DER "Wild-West"-Actor schlechthin, der überall zu sehen war - auf den man aber nicht unbedingt geachtet hat. Ein Mann, der es dennoch wusste, Filme um ein µ mitzugestalten. Und ein Schauspieler, den ich wegen seiner steten und dauerhaften Westernrollen mag. Sein Name ist eng damit verbunden. Enger als Eastwood? Weiß ich nicht. Genau so sehr? Womöglich. Nur: Man kennt ihn zu wenig, auch weil er der perfekte Nebendarsteller für Kleinstrollen war!

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                            • 5 .5
                              über Godsend

                              Hallo Leute, seid ihr alle wieder da? Es ist Sonntag und ihr wisst, was das heißt?! Euer Einar hat wieder einen Robert De Niro ausgegraben. Sogar mal einen neueren, obwohl das ja nichts heißen soll.

                              Aber warum ich bislang die Finger davon gelassen habe? Nun ja, Einar + schlechte Vorhersage + Horror = keine gute Mischung!
                              Aber um es vorweg zu nehmen - auch wenn ich erstaunte Blicke ernten werde - so grottig war der nicht.

                              Ich meine: Ich vergleiche ihn mal aus dem Stand mit "Stone", meinem Anti-DeNiro schlechthin! Wo "Stone" war, als säße man vor einer leeren rotierenden Waschmaschinentrommel, in der nicht einmal ein Farbklecks ist, und sich dabei noch schlimmste Musik anhören muss, ist "Godsend" fast wirklich wie von Gott gesandt worden.

                              Als Horror/Mystery-Meider war es nicht mein Metier, aber um De Niro komme ich nicht herum. Was man zu sehen bekommt, ist zweigeteilt. Eine so lala umgesetzte Handlung mit eher schwachen Schauspielern (außer RdN), komischer Regie und ein wenig wirrer Logik. Aber dem entgegen steht auch mal eine Moralfrage, über die es sich nachzudenken lohnt: Klonen, Stammzellenforschung, künstliche Reproduktion des Lebens. Ist es das wert? Dieser Ansatz ist doch sehr spannend, wie erwähnt leider schwächer umgesetzt. Aber nicht stümperhaft.

                              Von Herrn De Niro konnte man sich ein wenig unterhalten lassen, auch wenn aus seiner Rolle mehr herausgeholt hätte werden müssen. Er spielt wie in den 2000ern so oft, einfach routiniert. Aber er hat hier einen gewissen Charme. Als heterosexueller, nicht gerade älterer Mann, muss ich sagen, dass er hier vom Äußeren sogar ziemlich attraktiv wirkt. ;) Der Bart steht ihm, er ist noch nicht so aus den Latschen wie 2010...

                              Egal, zurück zum Film. Klar, schon ziemlich wirr, das Ganze, aber irgendwie war es stellenweise ansprechend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die grenzwertige Wandlung eines geklonten Jungens, welche schon einige Grusel-Momenten (jedenfalls für meine zarte Seele) mit sich bringt. Ich möchte den Film nicht niedermachen. Nicht wegen De Niro. Das mussten sogar "Stone" oder "Machete" erfahren, dass sie nur mit ihm bei mir nicht ziehen! Ich werde mir den Film bestimmt nicht mehr ansehen, aber auf dem Abstellgleis ganz ans Ende werde ich ihn nicht setzen. Dafür lag doch zu viel Spielraum drin.
                              Das Einzige, was mir dann zum Schluss doch noch auf de Zeiger ging, war das Ende. Das OFFENE ENDE... Mann, natürlich kann man das Wesen nicht einfach so ändern, das Böse schlummert weiter. Das soll die Spannung halten?! Mir wäre ein reiner Tisch nach dem Essen lieber (Achtung, nehme potenzielle Handlung aus dem Film vorweg):
                              Familie umbringen, Haus anzünden und der Schrecken hat für immer ein Ende!

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                              • 7

                                Auch ein distinguierter und eloquenter William Shatner kann Columbo nicht überlisten.
                                Insgesamt ein ordentlicher Columbo-Film, auch wenn es ein paar bessere gab. Dennoch gehört dieser Streifen wie der Großteil der Serie zu einem guten Unterhaltungspaket, welches uns Peter Falk geschenkt hat.
                                Beste Szene: Columbo wird am Set für einen Penner-Komparsen gehalten…

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                                • 5 .5

                                  Mit dem Film Noir werde ich nicht mehr richtig warm. Einer der ersten, die ich gesehen habe, „Die Rechnung ging nicht auf“ von Stanley Kubrick, ist für mich immer noch der Beste und das Non-Plus-Ultra. Da dachte ich, dass dieses Genre mir etwas bieten könnte. Leider lag ich da falsch. Und auch „Gewagtes Alibi“ konnte da meine Meinung vorerst nicht ändern.
                                  Viel zu viel Leerlauf, kein echter Zugriff auf mögliche Spannungsmomente.
                                  Ich glaube, ich lasse es mal lieber mit dem Film Noir…

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                                  • 7 .5

                                    HAMMERFILM! Da lohnt sich wieder einmal der US-Western, der aber auch hier mit seinem typischen Bild bricht.

                                    "Johnny Guitar" heißt der Film, doch nie war ein deutscher Untertitel treffender als "Wenn Frauen hassen". Johnny ist vielleicht eine der zentralen Figuren des Werkes, aber eigentlich geht es um eine erbitterte Frauen-Fehde. Zwei rivalisierende starke Damen, die den Archetypen des Westerns ad absurdum führen.
                                    Hier ist es kein Rinderbaron, der den Ton angibt. Es ist auch kein Revolverheld, kein Outlaw, kein gebrochener Held - also das, was den US-amerikanischen Western ausmacht. Die starke Person ist Joan Crawford als Vienna.
                                    Das meint man, denn sie scheint die Gegend in ihrer Hand zu haben. Doch dann, wenn sich das Gefühl gesetzt hat, erscheint eine zweite Dame, Emma, die ihr ebenbürtig erscheint und wohl gar einen noch größeren Ehrgeiz besitzt. Sie will die uneingeschränkte Macht in der Stadt auf sich vereinen, kann eine Konkurrentin dabei nicht gebrauchen. Aber: Sie hat es auch auf Ted abgesehen, der anscheinend mit Vienna zusammen ist... Trotzdem hegt sie Ted gegenüber ein ambivalentes Verhältnis, das sich einem nur erschließt, wenn man sich wirklich auf den Film einlässt.
                                    Wie gesagt, der Film heißt "Johnny Guitar". Doch wo bleibt Johnny nun im Ganzen?
                                    Er ist derjenige, der ein Geheimnis mit sich trägt. Der einsame Gitarrenspieler war einmal ein Revolverheld und mit Vienna zusammen. Und er begehrt sie immer noch. Doch will sie ihn auch? Und was ist da mit Ted?

                                    "Johnny Guitar" ist ein Film, der viele verschiedene Handlungsstränge verfolgt und den Zuschauer nur selten durchschnaufen lässt, obwohl nur selten das Sprint-Tempo angezogen wird. Mehr ist man im Bann der beiden hassenden Frauen, die jede ihr Ziel anstreben. Eine will bleiben, die andere will sie loswerden.
                                    So ist es dann eine Wucht, die sich dem Zuschauer bietet, wenn die Parteien auf einander treffen und die Frage nach Ehre und Moral auf der Strecke bleiben.
                                    Man kann den Film aus diversen Sichtweisen betrachten und sicherlich kann man ihn sich auch öfters ansehen. Man sollte es sogar.
                                    Nicht zuletzt auch, weil so gut gespielt wird, weil Knautschgesicht Borgnine und Titelheld Sterling Hayden ("Der Pate") mit agieren. Weil Nicholas Ray, ein Kult-Regisseur, die Trickkiste auspackt, wenn er mit Einstellungen und Farben wunderbare Bilder erzeugt.

                                    Und dann hat man auch noch diesen Showdown. Der für mich bislang eindrucksvollste: Nicht der größte, der spannendste - aber der ungewöhnlichste. Die beiden Frauen stehen sich gegenüber. Im tödlichen Hass muss mindestens eine sterben.

                                    Erst kürzlich habe ich "Vierzig Gewehre" gesehen - auch dort eine starke Frau, die den Ton angibt. Doch am Ende ist sie in ihrer Macht gebrochen, sie schließt sich dem Westerner an.
                                    Hier liegt es ähnlich, aber die Frauen sind noch taffer, noch erbarmungsloser. Und sie wollen auf ihrem Standpunkt stehenbleiben, da kann ihnen kein Mann dazwischen funken! Oder doch?!
                                    Es ist Zufall, dass beide Filme mit starken Frauen im Westerngenre genau im ähnlichen zeitlichen Rahmen von mir gesehen wurden. Aber es ist Karma. Und man konnte gut die Sichtweisen vergleichen.
                                    Die der Frauenrollen, die der Stories, die der Regisseure Ray und Fuller. 1957 entstand "Vierzig Gewehre", doch er ist s/w und klassischer gehalten, als "Johnny Guitar" aus dem Jahre 1954. Interessant dennoch, die Vergleiche zu ziehen!

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                                    • 7 .5

                                      Ein Klassiker der neueren Columbo-Filme. Mit viel Witz und Ambiente.
                                      Dieses Mal ist Faye Dunaway die Mörderin – und sie spielt mit Columbo. Doch der dreht den Spieß um und spielt mit ihr.
                                      Eine der prägnantesten Szenen dennoch: Die An-Aus-Szene mit der Putzfrau.
                                      Außerdem lernt man wieder neue Schrullen des kauzigen Inspectors kennen. So auch sein Spezialbrot mit Erdnussbutter, Rosinen und Marmelade.

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                                      • 7 .5

                                        Einer der besten Vertreter aus der ohnehin guten Columbo-Reihe: Dieses Mal mit einem Mord, der sich über Umwege auch auf Mafia-Kreise ausweitet (mein Lieblingsgenre) – und Rod Steiger („Todesmelodie“) als tödlicher alter Pate, der Columbo anhält George Wendt („Cheers“) Feuer unter dem Hintern zu machen. Alles endet in einem furiosen Finale.
                                        Sehenswert!

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                                        • 6

                                          In meinen persönlichen Stummfilmtagen schneidet „Tartüff“ im Vergleich zu den anderen Filmen etwas schwächer ab – vielleicht auch, weil Komödien aus der Zeit oder im Allgemeinen nicht ganz meinen Geschmack treffen. Jedenfalls bei dieser ist das der Fall.
                                          Im fortgeschrittenen Alter des Stummfilmes ist „Tartüff“ schon recht routiniert, weiß handwerklich zu überzeugen – aber der subjektive Eindruck des Stoffes: Er ist halt nicht mein Fall.
                                          Obwohl sich auch Shakespeare so einen Stoff für ein Lustspiel einfallen hätte lassen können – nur eben ohne Kino, aber mit seiner gern bemühten Schauspieltruppe. Allerdings gefallen mir von Shakespeare auch die Tragödien besser.

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                                          • 6 .5

                                            Ein total untypischer Columbo. Eigentlich sind unkonventionelle Ideen meistens gut, wenn man aus dem Rahmen bricht und etwas Neues wagt. Doch eben das scheint bei Columbo fehl am Platze: An ihm hat man konservative Erwartungen geknüpft und man weiß, was jemanden erwartet. So wie ein Essen im Fast Food Restaurant. Darum scheitert in meinen Augen hier dieser Versuch. Im Grunde ist der Film eine x-beliebige Krimigeschichte, die alleinstehend vielleicht gutes Mittelmaß wäre – schlecht ist die Story nicht, aber auch nicht sonderlich gut. Was den Film dann doch aufwertet, ist alleine Peter Falks Columbo sowie sein Auftritt als alter Mafioso.
                                            Ansonsten erinnert Columbo mehr an einen der harten Detektive des Film Noir, jedenfalls fragmentarisch. Glücklicherweise behielt man nach dieser Episode die typischen Columbo-Elemente bei und besann sich wieder auf diese.

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                                            • 6

                                              Kein „echter“ Film, sondern eine Aneinanderreihung diverser Episoden. Besticht durch effektvolle Tricktechnik und schöner lateinamerikanischer Musik (u.a. „Solamente una vez“). Storytechnisch recht leer, aber darum scheint es auch weniger zu gehen – hier ist der Weg das Ziel, also die Darstellung. Für mich als großen Pinguin-Freund war natürlich die erste Episode die „beste“…

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                                              • Der GRÖßTE Tenor seiner Zeit! Aller Zeiten?!

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                                                • 6

                                                  Trotz einer guten Ausgangslage nur mäßig spannend. James Stewart als naiv-chaotischer Wissenschaftler trifft ganz sein Image vor seinem Wandel zum Westernhelden, leider wirkt diese Person auf Dauer aber nervig. Die bezauberndste Darstellung ist nicht durch Stewart oder Marlene Dietrich, sondern Glynis Johns gegeben, die eine liebreizende Stewardess spielt.

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                                                  • THE VOICE!

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