Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Komplott-Kompott. Immer mehr und immer weiter. Im Grunde genommen ist der Streifen zwar anschaubar, der vollkommen hanebüchene Verschwörungs-Overkill macht einer eventuell aufkeimenden Spannung allerdings den Garaus. Es kann sich ja eh ständig drehen und wenden wie es will, alles mitdenken ist nutzlos.
Erwartungsgemäß auf hohem Niveau. Handwerklich nichts auszusetzen, auch die Figuren überzeugen. Mir fehlt allerdings der letzte Knackpunkt. Es gibt zahlreiche sehr gute (Anti)-Kriegsfilme, Letters from Iwo Jima gehört sicherlich auch dazu. In dieser Riege weiß er es jedoch nicht wirklich sich positiv hervorzuheben. Brauchbar, um das Portfolio zu füllen, aber keineswegs der Film, der ganz oben auf eine To Do Liste stehen sollte.
Der dokumentarische Teil ist super, als Spielfilm leider nur erwartungsgemäßes Fernsehproduktions-Niveau. Mir gefällt der faktenbasierende Streifen insgesamt trotzdem besser als das gefühlsverseuchte Monster aus den 90ern. Ich hätte mir als Zuschauer einfach mehr Input gewünscht, anstatt es chronologisch so wie es ist zusammenzuzimmern. Wobei sich die Frage stellt, ob der Detailgrad der Zeugenaussagen dies überhaupt hergegeben hätte.
Der Erstling ist grundsätzlich nicht verkehrt, für 80er Action-Komödien Unterhaltung bietet er jedoch verglichen mit anderen Perlen eigentlich von Allem etwas weniger. Anderswo gibt es mehr Krawall, mehr One Liner & Co. Wovon diese Streifen irgendwo leben.
So monumental, man könnte es fast Ben Hur im zweiten Weltkrieg nennen. Den ähnlich aufwändig anmutenden Aufwand außen vor gelassen haben hier allerdings schärfere Zähne der Zeit genagt. Bis auf den Ausgang (da überliefert kann man allerdings auch nicht von Überraschung sprechen) wirkt es eher wie ein Armee-Werbefilm. Dramaturgisch chaotisch, aber wenigstens wird aus allen Rohren geballert.
Hausfrauen-Thriller, von dem bei mir nicht sonderlich viel hängenbleibt. Sämtliche Inhalte sind Dutzende Male bereits anderswo durchgekaut worden, hier weder im Guten noch im Schlechten besonders dargeboten.
Zwar durchaus stellenweise ganz lustig und auch anschaubar. Aber die meiste Zeit über nicht näher erwähnenswert. Die meiste Zeit... Da sind dann noch die anderen Paar Minuten. Beschränkt man Special-Effects nicht nur auf Computer-Tricks, Bombast-Explosionen & Co., sondern weitet es aus auf das Zusammenspiel von Musik- & Bildersprache, ist Brassed Off gigantisch. Und weil diese Szenen nicht so inflationär aneinandergereiht sind hauen sie mich umso mehr um. Die kribbeln wie Sau. Am Ende, am ebenfalls wirklich tollen Ende, habe ich vergessen, einen größtenteils dahinplätschernden Film gesehen zu haben, sondern bleibe emotional ziemlich begeistert zurück.
Eigentlich ein 08/15 Terrorismus-Thriller in handwerklich gelungenen Hochglanz-Bildern. Dazu vollbepackt mit Stereotypen. Gäbe es einen Filmerstell-Automaten und würde die Zutaten da reinwerfen: Genau so könnten diese wieder herauskommen. Aber: Ich mag den Film. Er macht nichts grobschlächtig falsch. Sieht gut aus. Ist schnörkellos. Zur Unterhaltung absolut geeignet.
Ich kann gewiss nicht abschätzen, ob die Effekte 'damals' State of the Art waren. Heute wirken sie eher lustig, im trashigen Sinne. Leider trifft das auch auf die hölzernen Darsteller, die Spielzeug-Landschaften und die Plastik-Kulissen zu. Und obwohl ich wahrlich weder Technikfetischist bin, noch eine Abneigung gegenüber alten Filmen hege, kann ich mich nicht dazu durchringen, diesem Film zu applaudieren. Da leider auch der Plot schrecklich umgesetzt ist, obwohl im Grunde gar nicht verkehrt. Wenn schon dann mit wenigstens ein bißchen Tiefgang, nicht wie hier fast ausschließliches Effektgeknalle und Action-Kino, unterlegt mit (geschätztem) 4-Bit Computer Gebimmel und bunten Lichtern. Einziger Lichtblick ist Washington. Und auch ich mag Katzen.
Anm.: Meine Vorhersage war 7.0. Ich glaube das ist neuer Distanz-Rekord.
5% sauwitzig, 95% Teenie-Komödien-Einerlei. Leider zu viele der typischen und längst nicht mehr lustigen Klischees eingebaut. Schade, da die Figuren sogar was hätten hergeben können und manchmal eine alternative Route angetäuscht wird. Das ist zwar allemal besser als viele andere Genre-Vertreter, aber auch noch weit entfernt von gut.
Oberflächlich betrachet eigentlich bloß eine relativ ruhige Tragik-Komödie. Dialoglastig, aber auch mal nur die Bilder sprechend, mit toller Sound-Kulisse. Ziemlich chilliger Film soweit. Während simultan der Plot ziemlich schräger Wahnsinn ist. Gute Mischung.
Wie die anderen beiden Teile der Trilogie (Ich weigere mich die Existenz eines Vierten anzuerkennen) astreines Unterhaltungskino. Stören tut mich manchmal nur die Überzeichnung, wenn sie nicht meinen Humor trifft. Beim Tempel des Todes ist das leider etwas öfter der Fall als zuvor oder danach.
Ich mag diese schwarzmalenden Endzeit-Szenerien der 80er & 90er. Dem RoboCop Franchise lastet mittlerweile ein Ruf von Sondermüll an, wie bei so vielen vollends durchgekauten Themen trifft daran der Ursprung des Ganzen aber keinerlei Schuld. Verhoevens Science-Fiction Polizei-Actioner ist zeitloses Kino, das außer plakativer Brutalität mehr zu bieten hat, als es vermuten lässt. Und damit meine ich nicht nur standesgemäße Titelmucke. Ohne Zweifel recht primitiv gehalten, aber was solls, solange es so gut wie hier dargeboten funktioniert.
Sieht ganz witzig aus, hört sich ganz witzig an. Unter der stilistischen Fassade verbirgt sich aber dann doch nur ein Unterhaltungsfilm, der abgesehen von seiner gelungenen Erscheinung recht unauffällig daherkommt.
Verdammt sei die hohe Erwartungshaltung, an der The Road mutmaßlich scheitert. Dabei wurde nicht viel verkehrt gemacht. Atmosphärisch absolut gelungen. Nichtsdestotrotz plätschert der Film ohne die erhoffte Message dahin. Zu großen Teilen mein Fehler.
Mit einigen starken Bildern und guten Darstellern beschmückter Vietnam-Output der Traumfabrik. Entscheidet sich leider nicht so recht zwischen allgemeiner Gesellschaftskritik und persönlichem Schicksal der Hauptfigur. Hiervon was nehmen, davon was zeigen... leider wirkt der ansonsten gute Film bisweilen etwas ziellos. Der eingeschlagene Mittelweg lässt so leider beiderseits zuviel liegen. Mehr Spielzeit, der Ausführlichkeit des Ganzen wegen, oder weniger, und konsequent auf eine Schiene fokussieren, hätte mir besser gefallen.
Fritz Lang und seine Abenteuerfilme. Sprichwörtlich: Perle vor die Säue
Ist ja nicht so, das John Wayne nur in diesem Western mitgespielt hat. Seine Vita bietet noch ein Paar mehr, alles andere als Schlechte. Trotz jeweils unterschiedlicher Rollen, in der Erinnerung ist und bleibt er der Sheriff aus Rio Bravo. So im Schatten zu stehen haben Ringo & Co. eigentlich nicht verdient. Aber der Sheriff aus Rio Bravo, der hat andererseits das Rampenlicht schon verdient. Guter Western, nicht nur wegen seiner Hauptfigur, auch die Anderen geben viel mehr.
Sauber inszenierter Film über die Sklaverei, die Kinnlade wollte jedoch nicht so ganz herunterklappen. Nicht übermäßig überzudramatisieren ist klar als Pluspunkt zu werten, in der Riege der Menschheitsdramen über Mißstände ist die aufgegriffene Geschichte aber vielleicht einfach nicht hart genug. Beziehungsweise ist man selber als Filmegucker zu abgehärtet, um erschlagen zu werden.
Nicht unbedingt schlechter als sein Vorgänger, nur leider geht der Charme komplett verloren. Die teils anderen Stimmen der deutschen Synchro nagen allein schon ganz objektiv am wichtigen Wiedererkennungswert der Figuren. Und auch beim Rest drumherum. So bleibt es nur bei ein Paar Schmunzlern.
Im Grunde genommen ziemlicher Müll. Aber meine Güte: Wieviel von diesem Streifen aus früheren Tagen im Unterbewußtsein hängengeblieben ist. Diese Aura, ihn von kleinauf zu mögen, ist einfach vorhanden. Sei es wegem dem großen Laster, dem Adler des Firebird, oder etwas anderem. Es ist einfach in mir drin, diese Symphatie. Und bisweilen ist er ja auch tatsächlich recht witzig. Der Film ist gut, obwohl, oder gerade weil, er gleichzeitig schlecht ist.
Bisweilen beinhaltet der Film treffende Medien-Schelten. Doch obwohl der Sensations- & Boulevard-Journalismus wahrscheinlich zum Teil tatsächlich so wahnsinnig ist wirkt es hier völlig aufgesetzt. Was an den doch sehr primitiv gestrickten Figuren liegt, welche -von theatralisch wirkenden Wendungen abgesehen- ihre Charakter-Linien knallhart durchziehen. Schade, da die gelieferte Message eigentlich super ist.
Die zusammengeklauten Ideen passen gar nicht mal verkehrt zusammen, sind auch mit wenig Fehl & Tadel umgesetzt. Brauchbare Unterhaltung. Was mich stört ist der letzte Versuch: Ja da brat mir einer nen Storch, Ausgerechnet!!! Und wozu man im gesamten Spielverlauf unzählige Überlebensversuche benötigte reicht diesmal das geläufige Actionfilm Fünf Millionen Billiarden zu Eins Glück der Darsteller: Nicht nur Gegner, ganze Gebäude rauschen mit mehr als Lichtgeschwindigkeit in Nanometer-Abständen in Nano-Sekundentaktungen an natüüüürlich eben nur den Hauptdarstellern vorbei, während alle anderen verständlicherweise ins Gras beißen. Ich hasse solchen Scheiß. Wieder mal ein Actionfilm ohne Helden, sondern nur mit Glücksschweinen. Warum nur... Fast ein richtig guter SciFi-Actionfilm, aber eben nur fast.
Zu dieser viel gepriesenen Anfangsszene ganz kurz: Boah Ey. Ja, doch, die ist schon ziemlich cool. Insgesamt ein durchaus sehenswerter Kriminal-Film, bei dem mir allerdings die Komik, sei es gewollt oder nicht, eher deplatziert vorkommt. Wirkt zum Teil etwas wie Theater-Schauspiel. Trotz der ziemlich kurzen Laufzeit hat er dadurch leider seine Längen, gerade in den Dialogen. Wett machen das wiederum einige wirklich großartige Szenen.
Ganz witziges Oldschool-Spektakel. Explosionen & Haue, paar lässige Sätze, wahnsinnig eindimensionale Stereotypen, alle Zutaten da fürs Hausmanns-Rezept. Schmeckt zwar nicht schlecht, aber leider auch immer wieder gleich. Zuvor gab es in dem Genre bereits tonnenweise Stoff, der sättigen könnte. Für den Gourmet von Action-Komödien ist Con Air sicherlich ein ziemlicher Genuss, der Allesfresser tendiert aber mithin eher zu einem 'Schon wieder Gemüse?'. Da rettet auch die ansonsten einwandfreie Zubereitung nicht alles.