Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Von Anfang bis Ende symphatische Komödie, mit passendem Cast, allerdings ohne jemals richtig Fahrt aufzunehmen. Ein Film, an den ich mich kaum postiv wie negativ ausdrücklich erinnern werde.
Ich mag dieses paranormale Gedöns überhaupt nicht, es sei denn, durch den Kakao gezogen. Deshalb sehr voreingenommen rangegangen, hier etwas zu schauen, was mir nicht gefallen wird. Wurde aber doch mit Spannung verfolgt und zum Teil eines Besseren belehrt. Inszenierung ist top. Charaktere z.T. sehr schrullig, aber was solls. Eine dieser persönlichen Ausnahmen von "Bis auf ... ist das alles Mist". Wahrscheinlich kennt das jeder, auch in Hassgenres hin und wieder mal gefällige Filme zu finden.
Da tue ich mich sehr schwer dran. Zum Teil packende Szenen in großartigen Bildern. Visuell, zumindest technisch, gar nicht so weit weg von Gravity, man könnte meinen, einige Ideen zur bildlichen Umsetzung wurden in Sunshine geboren. Die Story, mal so mal so. Zur Sonne reisen und da ne Bombe reinwerfen, nehme ich erstmal weniger ernst. Ein altes Schiff finden hat einen atmosphärischen Reiz der ausgekostet wird. Die Lückenfüller und der Ausgang, ein Großteil des Feinschliffs, wirken teilweise wie ein Alibi, um die Bilder so zu zeigen wie man es gerne wollte. Eigentlich fand ich den Film eher doof, ähnlich wie Event Horizon. Im Gegensatz zu EH gefiel mir was ich sah aber zum Teil richtig gut. Was die Schwächen zum Teil überwiegt, hat einfach Spaß gemacht zu Schauen. Und das ist wichtig.
Eine Episode der mehrteiligen Tom Clancy's USA vs. CCCP Reihe. Innerhalb weder auffallend gut oder schlecht. Unterm Strich nichts besonderes, wer die Filme mag kommt auf seine Kosten. Man bekommt genau das, was man erwartet. Mein Fall ist es nicht.
Platte Figuren sterben in loser oder festgelegter Reihenfolge. Spätestens beim Vorgänger war die Geschichte ein alter Hut und es ginge wenn überhaupt nur noch darum, möglichst einfallsreichere Ablebemöglichkeiten aufzuzeigen. Das schon, folgen visuell aber stets dem gleichen Muster und sind alleine deshalb bereits wahnsinnig langweilig.
Die Darsteller putzen den Film erst so richtig raus. Bleibt leider nicht dort so richtig fokussiert, wo es mir persönlich gefallen hätte. Den Abgründen im und um den Wahlkampf. Verliert sich stattdessen zu sehr in den persönlichen Problemen seiner Protagonisten. Unterhaltsam ja, aber ohne Mehrwert.
Humanoids from the Deep. Was für eine krasse Reminiszenz an noch ältere B-Movie Horrorfilme. Das ganze aus den 80ern, derzeitiger Stil inklusive. Zum kaputtlachen doofe Monster, Splatter-Einlagen und viele (gut gecastete) Naturtitten. Herrlich für Fans. Ein absolut symphatischer Film, der rein sachlich betrachtet ziemliche Grütze wäre.
Was für ein Titel. Großartig. Nicht ganz unerwartet ist der Film ziemlich beschissen. An einigen Stellen ist es aber wenigstens witzig, auch wenn das wahrscheinlich nicht unbedingt beabsichtigt ist. Einer dieser im Grunde genommen furchtbaren Filme, die nicht langweilen. Immerhin etwas. "Feinheiten", wie Charakter-Building etc. muß man halt ausblenden. Bei mir ist das in solchen Fällen Automatismus.
Merklich gealtert, damit haben Filme, die auch von ihrer Action leben, ein schwereres Los als andere. Immerhin ist die Verfolgungsjagd nach wie vor ziemlich cool, besonders Inboard. Und dafür gibt es heute vielleicht keinen Darsteller, der besser in die Rolle passen würde, als Steve McQueen. Muß man mittlerweile nicht mehr gesehen haben, kann man aber duchaus.
Aus dem 'Soccer Mom' Klischee ließe sich viel rausholen für eine Liebeskomödie. Hat man aber nicht getan. Darstellerisch schlecht, nicht lustig, blöder Plot, katastrophale musikalische Untermalung. So muß sich ein Profi-Sportler nach einer krachenden Niederlage fühlen.
Wie es halt nunmal so ist, übertriebene Szenen, der Action wegen, und größtenteils auch flache Charaktere. Die Story ist ohnehin nur Vorwand, wie meistens. Erfüllt sozusagen perfekt die Voraussetzungen eines klassischen Actioners. Was erstmal wie Kritik klingt ist keine, ein Melodram bekommt schließlich auch nicht alleine deswegen auf die Mütze, weil zu wenig explodiert. Speed funktioniert ganz hervorragend, solide Actionszenen, eine Handvoll stimmiger Dialogfetzen, viel Spannung. Daher gute Unterhaltung.
Die Grundlagen sind richtig gut. Was mich stört, sind Szenen, die mehr oder weniger eher so wirken, als wollte man die Laufzeit strecken. Oder sie beackern einfach nicht in überzeugendem Maße das Suchtproblem. Wirkt bisweilen plan- und hilflos. Und Denzel Washington als Hauptdarsteller nimmt den Ausgang quasi vorweg, so klischeebehaftet ist der Mann. Ohne die Kritikpunkte wärs eventuell ein Spitzenfilm geworden, eine Charakterstudie ums Hauptdilemma hätte viel her gegeben.
Nicht schlecht, aber etwas fehlt. Entweder der substantielle Tiefgang, der erst nach über der Hälfte des Films mal aufblitzt, oder aber Rennszenen. Oder Beides. Handwerklich ist sonst eigentlich alles in Ordnung. Lässt sich denke ich gut mit Grand Prix von 1966 vergleichen. Und zieht da eindeutig den Kürzeren. Für einen Spielfilm zu murksig, für eine Doku zu erfinderisch. Schade, die Charaktere hätten wesentlich mehr hergegeben.
Ich tue mich schwer mit David Lynch. Ein großer Teil der Einzelszenen ist wirklich großartig. Aber das Gesamte will mir nicht ausnehmend gefallen, während der kompletten Laufzeit hab ich kaum Interesse an den Figuren oder deren Geschichte entwickelt. Wahrscheinlich einer dieser Filme, die man mehrmals sehen sollte. Womöglich ist mir auch etwas entgangen. Sicher, den Film lückenlos verstanden zu haben, bin ich mir nicht.
Verhält sich mit dem zweiten Teil eigentlich haargenau gleich wie zu Eiszeiten, äh, Ice Age. Wer wsich mit den Charakteren angefreundet hat wird sicher seinen Spaß dran haben, an und für sich aber doch schon deutlich schwächer. Mehr Albernheiten, mehr Knuddeloptik, mehr Kitsch. Auf mich wirkt das irgendwie zu einfach.
Gehaltvoll anmutend, papiermäßig eine Story mit Potential. Und dann so abgeändert, das die Hauptrolle für Will Smith maßgeschneidert ist. Dabei herausgekommen: Ein klassischer Fall von unterem Durchschnitt im Hochglanz-Format. Bestenfalls Pseudo-Tiefgang, primitive Charaktere und null Nachwirkung.
Klar driftet der Streifen teils doch arg in plüschige Klischees ab. Hab ich bei dem Cast aber wesentlich schlimmer befürchtet. Das Schrullige passt zudem gut ins Gesamtbild. Gerade als Freund der Fallout-Spiele hat der Film seinen speziellen Reiz. Und gehobenere Klasse unter den typischen Liebes-Komödien würde ich ihm auch so schon attestieren. Brauchbar.
Mit anderem Ausgang wäre der Film richtig fies. Allgemein, so einige Szenen gäben die Vorlage für böse Wendungen, was den Handlungsverlauf, so wie er ist, richtig schön spannend gestaltet. Sehr gut gemacht. Nicht alles was an Drama möglich ist muß auch mit der Brechstange inszeniert werden. Meist alles richtig gemacht, auch das man auf traurig zurückblickende Rentner zu Beginn & Ende verzichtet hat. Und Tom Hanks.
Hübsch und spannend. Der ganz ganz gaaaaaaaaaanz große Wurf ist es dann aber doch nicht. Schade, ich kann nirgendwo mitreden: Weder bashend noch himmelhoch jauchzend. Einfach "nur" schnörkellos anzuschauen. Ausgesprochen gut gefällt mir die würzige Kürze. Endlich mal ein Blockbuster nicht pickepacke voll mit Überladung sondern relativ gut getimet auf den Punkt gebracht. Mitunter deshalb genügt er auch einer Empfehlung.
Hat eigentlich zu wenig Kult-Status, sein Schattendasein in der Versenkung so nicht verdient. Zwar mit den ein oder anderen weniger unterhaltsamen Szenen, insgesamt aber ein tolles Crossover aus... allem Möglichen. Und nichts davon wirkt wirklich deplatziert, z.B. Cartoon & Noir so zusammenzufügen, Chapeau. Viel Charme, viele gute Gags, brauchbarer Handlungsstrang. Ausgezeichneter Streifen.
Polanski filmt in den schrägen 80ern. Das Ergebnis: Schräg. Was sich auf dem Papier ultraspannend liest ist leider nur manchmal spannend, zum größten Teil aber eher dem Hausfrauenkrimi zuzuordnen. Ja, das Setting ins Hochglanz New York, oder noch besser Washington verlegt, mit weitaus islamischer aussehenden Orientalern, oder ein Paar Russen, Superbullen & Soldaten, Verfolgungsjagden mit Atomdrohnen und weitere typische Zutaten, dann würde er dezent in einer Riege mit den gewöhnlichen US TV-Thrillern stehen. Die schrägen 80er wickeln das nur in ein origineller wirkendes Gewand. Schade, ist nicht so gelungen.
Wie mit primitivsten Mitteln hier auf die Emotionen des Zuschauers eingehauen wird. Sei es drum, wenn es dann doch funktioniert. Um mal etwas zu spoilern: Zu sehen, daß in ihrer Umgebung alle anderen weniger Glück haben als sie selbst ist zwar durchaus funktionell geraten, andersrum wären die Bilder aber wohl noch stärker gewesen. Ja, die Nebenpersonen nehmen der Familie so das eigentliche Drama ab. Und dafür ist es zu nebensächlich dargestellt. Schade, ansonsten gut. Aber auch nicht wirklich schwer bei der Vorlage.
Wie die Story-Rädchen ineinander greifen ist wirklich toll. Über alles betrachtet ist der Weg von beispielsweise einem Gump aber doch ansehnlicher, nicht zuletzt fehlt mir für sein Genre etwas der Humor. Mitunter zu ernst geraten.
Mitunter, wie so gewöhnlich, zwar ziemlich bescheuerter Actioner, aber wenigstens nicht langweilig. B. Kormakur liegt der Stil, größtenteils machen mich diese Filme der neueren Baureihe sonst nicht an. Ich hoffe nur, beim Everest Film wird es keinen Nebenschauplatz mit Drogen, Drogenbaronen, Knallereien, Schmuggel, heiße Luft, Wüstensand und allerlei Zeug geben. Hier ging das in Ordnung, für einen Buddy Film vermisse ich nur etwas die plumpen Oneliner. Kann man sehen, muß man nicht.
Ich mag den Minimalismus. Und soweit ist eine konsequente Umsetzung des Ganzen gelungen. Vielleicht leidet der Film an der Abhärtung des Sehers von heute, so ganz ohne Haken, Ösen, Wendungen, Mindfuck und sonstigen Mitteln kommt man sich beinahe etwas verarscht vor. Ja, irgendwie ist vor allem das Ende einfach zu rund. Eigentlich gut, sogar sehr gut, aber relativ schlecht gealtert, daher ein Paar Minuspunkte.