Ener - Kommentare

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    Ener 04.04.2015, 09:48 Geändert 04.04.2015, 09:52
    über Grzimek

    Geht für einen TV-Film zwar insgesamt schon in Ordnung, aber irgendwie fehlt die eigene Daseinsberechtigung, wenn die im Anschluß an die Erstausstrahlung gesendete Dokumentation mehr hergibt. 'Backstage'-Einblicke an sein Wirken im Zoo und am Tierschutz insgesamt interessieren mich mehr als sein Privatleben. So gesehen liefert der Hauptdarsteller des Films sogar die treffende Filmkritik gleich mit, bei Biolek. Daher lieber die Doku, oder, noch besser, gleich die beiden Filme der Grzimeks selbst anschauen.

    • 9 .5
      Ener 03.04.2015, 10:30 Geändert 03.04.2015, 15:02

      Was für ein emotionaler Trip. Es sind weniger die Effekte, oder die Handlung, oder der Cast, die mich übermäßig begeistern. Zwar alles ganz gut soweit, der ausschlaggebende Punkt jedoch liegt für mich woanders: Ich habe noch nie so viel Inhalt durchweg unterhaltsam in einem großen Blockbuster verpackt gesehen. Eigentlich alle haben sie ihre Fehler: Zu seicht, zu viel Action, zu unlustig, zu dahingekünstelt. Irgendwas ist ja immer. Bezogen auf das was Interstellar ist, eben einer dieser Hollywood Mega Filme, stellt er deswegen für meinen Geschmack ein Novum dar: Noch nie war ein so aufwändiger Film gleichzeitig so kurzweilig, unterhaltsam und sinnig in Einem. Einzeln betrachtet gefallen mir in jedem Belang andere Streifen besser. Aber mir fällt keiner ein, der alles so gut unter einen Hut bringt.

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      • 1 .5

        Arnie, der vielleicht größte Zerstörer des Actions-Kinos, verhaut von neuerem Film zu neuerem Film mittlerweile mehr seine recht positive Vita, denn sehenswert und unterhaltsam seine Feinde. Sabotage stellt einen erneuten Tiefschlag dar. Irgendwie schade, des alten Mannes Fundament so dahinbröckeln zu sehen. Ein Film, in denen er reihenweise & spektakulär die Verursacher dieser ganzen Miststreifen terminiert, das hätte was.

        • 3

          Aus der Handlung hätte ein gutes Drama werden können, aus dem Cast eine gute Komödie. Beides zusammen ergibt weder Fisch noch Fleisch.

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          • 8

            Gangster Filmkost auf gute alte Scorsese Art. Der Cast schier atemberaubend, die ersten Minuten erscheint ein Hochkaräter nach dem Anderen in der Geschichte, und keiner gibt sich eine Blöße. Schwierig, da nicht den Überblick zu verlieren. Insgesamt ein überzeugender Kriminalfilm, bei dem mir persönlich nur die passende Schluß-Pointe fehlt. Eine solch radikale Tour ist mir dann doch etwas too much.

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            • 6

              Eine richtig gute Horror-Idee, an der handwerklich eigentlich nur ein wenig Feinschliff fehlt. Schade, das letztlich viel Potential für Mehr liegengelassen wurde. Stärker umgesetzt hätte daraus nicht nur ein Horror-Klassiker, sondern einer DER Horror-Klassiker werden können.

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              • 8

                An manchen Ecken etwas arg lang geraten. Resultat sind einige Szenen zum Brüllen. Zum Teil dadurch fast schon etwas zu heiter vorgetragen. Stilistisch liegt das Hauptaugenmerk klar auf dem Unterhaltungswert denn dem autoriellen Anspruch. Jedermanns Sache ist das nicht. Mir gefällts. Alleine schon die Lambo Fahrt ist, und sei sie noch so primitiv, großartig.

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                • 6

                  Schnörkellos erzählt, wodurch leider auch nicht allzu viel hängenbleibt. Unterhaltungsfilm, der ein Thema aufgreift, das ruhig auch mehr Tiefgang hätte vertragen können.

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                  • 7
                    über Serpico

                    Wirkt fast schon prüde und mau, wenn man bedenkt, was derart Filme heutzutage für Geschütze auffahren. Ohne Effekthascherei, ohne Stereotypen. Auf die Wirklichkeit übertragen umso erschreckender, da glaubwürdig. Und ein großartiger Al Pacino.

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                    • 2
                      Ener 10.03.2015, 07:24 Geändert 10.03.2015, 08:02

                      Ohne die 70er Höllenfahrt zu kennen würde ich wohl sagen, es ist ein altypischer Katastrophenschrottfilm der neueren Zeit. Tele 5, Syfy oder Silverline lecken sich die Finger. Mit dem 'Original' in Gedanken entdeckt man aber doch einige nette Ideen. Fehlen tut es in Gänze am damaligen Charme, so das letzten Endes die Zeit eher weniger gut investiert ist. Einen solchen Film kann man aber glaube auch einfach nicht vernünftig neu auflegen, dafür ist schon die Vorlage zu dünn.

                      • 6

                        Gefiel größtenteils, witzig. Manchmal sind mir die Landeier aber zu behämmert, um es nicht als übertriebenen Slapstick wahrzunehmen. Ist zwar typisch Coen, die Odysee zählt für meinen Geschmack aber eher zu deren hinteren Plätzen.

                        • 6

                          Halb Fisch, halb Fleisch. Beim Humor vermisse ich den Verstand, beim Verstand den Humor. Die Mischung ist insgesamt leider nicht ganz geglückt, niedrigeres Tempo oder ein Paar Minuten mehr hätten denke ich etliches rausholen können. Irgendwie wirken die an und für sich zum großen Teil guten Szenen wie rausgehauen. Anschaubar, mehr trotz Potential aber leider nicht.

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                          • 3 .5

                            Erstmal casten, einen Film kann man sich dann immernoch ausdenken. Ja, der Film lässt sich wohl am ehesten als Schauspieler-Franchise umschreiben. Die schaut man sich an, während der Verlauf nebenher versickert. Dabei hätte es mit den 'echten' Figuren, die Sly und Robert De Niro damals verkörperten, inklusive Gastauftritten damaliger Nebencharaktere, Musik, Klamotten & Co., eine schöne Reminiszenz von Rocky und dem wilden Stier werden können. Statt Belanglosigkeit gäbe es dann wenigstens Wiedererkennungswert. So würde vieles automatisch in einem positiveren Licht erscheinen. Da würden Gags witzig, über die man so wie es sich hier darbietet nur selten lacht.

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                            • 2 .5
                              über Hostel

                              Grundsätzlich gibt der Plot ja was her. Warum sollten nicht irgendwo auf der Welt betuchte Verrückte geil aufs metzgern sein. Gibt nichts, was es nicht gibt. Doch anstatt eines ernstzunehmenden Thrillers zimmert man es lieber zu einem plumpen Teenie-Horror Clip zusammen. Theatralische, überdramatisierte und völlig inflationär eingesetzte Musik. Figuren mit scheinbar unausweichlich programmierten Charakter-Zügen. Igitt Igitt Ekel-Effekte. All Inklusive.

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                              • 4

                                Mehr Polit-Thriller geht fast gar nicht mehr. Zumindest quantitativ. Jeder eingebaute Skandal für sich hat sicher seine Daseins-Berechtigung, alle zusammen genommen wirken aber doch wie aus einer Gulaschkanone abgefeuert. Schade.

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                                • 4

                                  Die meiste Zeit ein annehmbarer Thriller. Nix neues, nix außergewöhnliches, keine besondere Kreativität. Soweit zumindest handwerklich stabil zusammengebaut. Allerdings sammelt sich eine Schlagzahl an Wendungen, die ihn mir irgendwann gleichgültig erschienen ließen. Noch zehn Minuten mehr Spielzeit und es wäre Charles Lindbergh gewesen, der Elvis und ein Raumschiff mit Außerirdischen entführt hat.

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                                  • 1 .5
                                    Ener 03.01.2015, 09:56 Geändert 03.01.2015, 09:57

                                    Ich dachte, es liegt im Vornherein an meiner eher ablehnenden Haltung gegenüber Löw & Bierhoff, daß ich den Film als ziemlichen Schrott aufgenommen habe. Witzigerweise prognostiziert mir moviepilot eine 2.5. Nah dran. So ein stumpfes Teil rauszuhauen hat schon was von Halsabschneiderei. 'Nur' die WM reicht nicht, die Taschen müssen noch voller werden. Ein Leichtes. Transportiert wird hingegen gar nichts, was Wirkung haben könnte. Ein Tagebuch des 'Trägheit' Opfers in Finchers Sieben wäre wohl aufnehmenswerter. Bonuspunkt für die kurze Laufzeit. Fazit: Noch schlechter als befürchtet.

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                                    • 7

                                      Wenn die Liebste die Schlacht um die Fernbedienung gewinnt. Hätte ich so sicher nicht ausgesucht. Und dann geht der auch noch >2 Stunden, das kann ja was werden. Solche Voreingenommenheiten können sich durchaus auch mal zerschlagen. Wie schnell es hier ging war aber schon überraschend. Sind viele Szenen dabei, die schön anzuschauen sind. Und immer wieder Witzchen, die gefallen. Klar ist es ne Schnulze. Aber insgesamt sehr angenehm ertragbar. Der Liebsten sag ich davon lieber nichts und kämpfe weiter um die Programmauswahl.

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                                      • 7 .5

                                        Altstars auf der Leinwand sind ja durchaus eine Art Stilmittel. Über dem großen Teich kaum eine Ikone, die sich nicht nochmal präsentiert. Und dann kommt Didi, der Allen um die Ohren läuft. Darstellerisch war er nie so gut. Zwar begleitet den Film bisweilen Überdramaturgie, doch leidet die Wirkung darunter kaum. Weil man eigentlich allen Charakteren ihre Rollen abkauft. Ein tolles Stück.

                                        • 3 .5

                                          Würde man Drive als Vorgänger heranziehen, träfen hier wohl die Attribute eines typischen mauen Nachfolgers zu. Von allem, was bei Drive gelobt wurde, einfach etwas mehr. Ästhetik nicht wie zuvor nur Stilmittel. Nein, diesmal frisst Ästhetik geradezu den ganzen Film. Klappt bisweilen ganz gut, so inflationär eingesetzt aber schon nach ein Paar anschauenswerten Bildern eher langweilig.

                                          • 9

                                            Eine kleine italienische Filmperle. Ohne das etwas dick aufgetragene Ende und die Musik, die auf sehr schmalem Grad zwischen Wirken & Nerven wandert, hat mich 'Ich habe keine Angst' voll überzeugt. Eine Geschichte, die viel hergibt, wird klasse dargeboten. Hervorragend mit den Ängsten & Gefühlen des Zusehers jongliert.

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                                            • 6 .5
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                                              Religiöses Getue von vor hunderten Jahren ist leider so gar nicht mein Fall. Daher hat es der Film von Anfang an nicht leicht. Die Bilderfolge wirkt auf mich teilweise zudem konfus, gar verwirrend, wer nun welcher 'Fraktion' angehört zum Beispiel. Erschwert wird die Wertung vor allem durch die zu meiner Kritik vollkommen konträren, teils gewaltigen Szenen. Manches Mal, gar nicht so selten, ist The Mission bockstark. Nur etwas lieblos zusammengebastelt.

                                              • 2

                                                Nicht zu fassen, wie hier dieses Heiligtum des Sci-Fi Action Franchises auf eine neue Spitze getrieben wird. Und diese Spitze rammt unangespitzt in den Boden. Zum Teil tatsächlich nette Ideen & Bilder, die aber vom Kokolores nicht nur infiltriert, eher gar torpediert werden.

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                                                  Ener 09.12.2014, 07:39 Geändert 09.12.2014, 07:40

                                                  Der Fehler der Serie zu Zeiten des Originals war für mich, daß die Nachfolger stets einen drauf setzen mußten, wo es zwar effektgelandener, aber auch platter erschien. Revolution wiederholt das gewissermaßen leider. Und beim nächsten Mal heiraten Affe & Mensch, bekommen einen Affenmenschen oder Menschenaffen, füttern ihn mit Zucker. Bin schon gespannt, wer in der neuen Planet der Affen Welt als Erstes auf dem Mond landet. Oder über Nuklearwaffen verfügt. Scheint leider in die falsche Richtung zu gehen, schade um die anfangs gute Neuauflage.

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                                                  • 6

                                                    Erwartet man hier einen Kriminal-Thriller wird man fast avantgardistisch überrumpelt. So hab ich mit dem Film nicht gerechnet. Ob die Überraschung eher positiv oder negativ ausgefallen ist wage ich gar nicht zu bewerten. Angenehm, einen derartigen Film auch mal anders zu sehen, ein wenig mehr 'Oldschool' hätte ich mir dennoch ab und an gewünscht. Extra erwähnenswert starke Dialoge, die zum Teil das Zeug zu Stammtisch-Onelinern haben. Insgesamt okay.