EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    EudoraFletcher68 01.06.2020, 18:47 Geändert 17.09.2022, 18:27

    Anlässlich der momentan kursierenden Verschwörungstheorien um Gates dachte ich, ich mache mir mal ein Bild, was das so für ein Typ ist. Ich bin ja grundsätzlich der Meinung, dass es nicht in Ordnung ist, dass eine einzige Person so einen Reichtum anhäufen kann. Hier sollte mMn das Steuerrecht entsprechend geändert werden. Es ist schlicht undemokratisch, dass einzelnen Personen einen so großen Einfluss auf politische Entscheidungen und das Gemeinwohl haben können.

    Dies vorausgeschickt, finde ich aber, dass der Bau von Scheißhäusern in Afrika kein besonders prestigeträchtiges Projekt ist für jemand, der einfach nur Werbung für sich machen und noch mehr Reichtum anhäufen will. Im Gegensatz zu Leuten wie Donald Trump, die in vergoldeten und völlig geschmacklosen Palästen wohnen, scheint Gates ziemlich bescheiden zu leben. Auch als Person wirkt er bescheiden. Was ich sehr ungewöhnlich finde für einen US-Amerikaner. Dies macht ihn zumindest mir sympathisch und auch in gewisser Weise vertrauenswürdig.

    Diese Doku ist zwar in der Hauptsache ein reiner Werbefilm für Gates – aber auch den muss man ja glaubwürdig inszenieren.

    Gates scheint sich Dinge zur Aufgabe gemacht zu haben, die ihn persönlich betroffen hatten: In Afrika hat er mitbekommen, dass Menschen aufgrund unhygienischer Bedingungen sterben und sich deshalb für die Entwicklung und den Bau bezahlbarer Toiletten dort eingesetzt. In der Doku wird über die „Neuerfindung“ der Toilette gesprochen. Dazu ist von meiner Seite zu sagen: Da hätte Gates sich auch mit den Leuten, die in „Seeds of Permaculture: Tropical Permaculture“ (https://www.youtube.com/watch?v=2cr10nOm0xU) vorgestellt werden, unterhalten können, anstatt eine Toilette für 50.000 $ zu entwickeln, die alle möglichen Bauteile enthält, die kaputt gehen können. Warum macht einer so etwas, wenn man auch eine Komposttoilette selbst bauen könnte, wie eben in o.g. Doku? Warum nicht dieses Wissen an die Afrikaner weitergeben? Mein Verdacht (Verschwörungstheorie): Weil man damit kein Geld verdienen kann. Großer Vorteil von Bill Gates Toiletten: Sie produzieren auch sauberes Trinkwasser.

    Gezeigt wird das Projekt der der Bill & Melinda Gates Foundation, die Bekämpfung von Polio in Afrika. Grund für diesen Schwerpunkt scheinen persönliche Begegnungen, die das Ehepaar in Afrika hatte, gewesen zu sein. Es wird auch dargestellt, wie Gates die erste korrekte Landkarte für Nigeria entwickelte, um die Impfungen besser verteilen zu können. Verschwörungstheoretiker behaupten, dass die Menschen dort stattdessen zwangssterilisiert werden. Ich bin grundsätzlich bereit, solche Behauptungen einer Prüfung zu unterziehen, nur: Hier erschließt sich mir der potenzielle Nutzen nicht.

    Dann geht es um die Landwirtschaft. Hier frage ich mich, warum ein hochbegabter Mensch wie Bill Gates, der ganze Bücher in wenigen Stunden verschlingt und sogar versteht, sich nicht für wesentlichere Dinge einsetzt als die Verbreitung von GMO-Pflanzen? Wenn er wirklich etwas für die Ernährung der Zukunft weltweit tun möchte, warum setzt er sich dann nicht für die Unterstützung von Ökolandbau und Kleinbauern ein? Wo doch jeder auch nur halb oder viertel so intelligente Mensch (so wie ich), wissen kann, dass die industrielle Landwirtschaft nur den Interessen der großen Konzerne dient und unseren Planeten zerstört. Warum investiert er sein Geld in Aktien von Firmen wie Nestlé, Coca Cola und Shell (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-03/who-unabhaengigkeit-bill-gates-film)?
    Im Gegensatz zu dem, was die Doku vermittelt, scheinen seine realen Pläne für die Landwirtschaft in Afrika die zu sein, dass Konzerne den Bauern dort patentierte Pflanzen verkaufen https://www.woz.ch/-47f8. Neben der Patentierung von Pflanzen ist das Schlimmste für die Landwirtschaft der Verkauf von Hybridsaatgut – Pflanzen, die sich nicht selbst vermehren. So bleiben die Bauern in einem Kreislauf von Abhängigkeit und Verschuldung. Gates setzt sich offenbar bei den afrikanischen Regierungen dafür ein, dass diese ihre Gesetze industriefreundlicher gestalten.
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bill-melinda-gates-coronavirus-stiftung-1.4922170

    Hinzu kommt noch, dass Bill Gates der größte private Farmlandeigentümer in den USA ist (https://www.agrarheute.com/management/finanzen/bill-gates-groesste-eigentuemer-farmland-usa-577223), was ich doch recht problematisch finde.

    NICHTS davon wird in der Doku erwähnt. Stattdessen wird Gates als ehrbarer Retter generiert. Das ist zwar gut inszeniert, aber es ist undifferenziert und extrem einseitig.

    Dann wird die Entwicklung von Microsoft seit Gates´ Kindheit erzählt. Sehr spannend. Sein Weg zum größten Software-Hersteller weltweit und wie er seine Frau kennen gelernt hat.

    Im letzten Teil geht es um seine Pläne Atomenergie als saubere und vor allem sichere Energiequelle weiter zu entwickeln. Sein Team hat anscheinend sogar eine Lösung für den radioaktiven Abfall gefunden: Recycling! Er scheint das Projekt in den USA aufgegeben zu haben, als die öffentliche Meinung sich gegen Atomkraft wandte. Er begann stattdessen, mit China zusammenzuarbeiten, die keine Bedenken gegen Atomkraft haben. Dann kam Trump und veränderte die gesetzlichen Grundlagen – und Gates konnte angeblich seine Zusammenarbeit mit China nicht mehr fortsetzen. Ob es eine gute Idee ist, sich mit einer Diktatur einzulassen, kann man sich fragen. Gates wirkt implizit so, als wäre es ihm egal, ob er mit Verbrechern zusammenarbeitet, um seine technischen Projekte umzusetzen. Aus heutiger Sicht finde ich es fast bedauerlich, dass sein Atomenergie-Projekt nicht fortsetzen konnte, denn wenn man sich die Folgen der Kohleabbaus und Energiegewinnung daraus ansieht, ist das auch keine sehr erfreuliche Angelegenheit.

    Etwas abrupt endet die Doku dann. Gefehlt hat die Auseinandersetzung mit seinen Schattenseiten, aber man bekommt doch einen gewissen Eindruck über den Menschen Gates und das ist ja auch primär die Idee dieser Doku.

    Als Ergänzung und vor allem gesellschaftspolitische Einordnung empfehle ich das Buch: SURVIVAL OF THE RICHEST: ESCAPE FANTASIES OF THE TECH BILLIONAIRES von Douglas Rushkoff.

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      EudoraFletcher68 01.06.2020, 06:41 Geändert 04.12.2021, 10:49

      #16 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Mit lauter guten Schauspielern (Willem Dafoe, Mickey Rourke) hätte dieser Film über Waffenhändler und verdeckte Ermittlungen alle Ingredienzien für einen spannenden Thriller. Jacksons Rolle verlangt ihm nicht viel ab und gibt ihm auch keinen Raum für das, was er am besten kann, aber passt schon. Mir kam es aber so vor, als ob es hier hauptsächlich darum ging, die Figuren möglichst cool zu inszenieren, auf Kosten von Handlung und Spannung.

      https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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        EudoraFletcher68 01.06.2020, 06:40 Geändert 04.12.2021, 10:47

        #15 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Ein leider nur teilweise spannendes Thriller-Drama. Schade, weil ich Nicolas Cage und Jackson mag und guten Kammerspielsituationen etwas abgewinnen kann.
        Mir war „Amos & Andrew“ von wenigen Momenten abgesehen, tendenziell etwas langweilig. Jackson´s Rolle gibt für mein Empfinden nicht allzu viel her. Am witzigsten fand ich noch die Unterhaltung über den Heuschnupfen und die Hundeallergie.

        https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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          EudoraFletcher68 31.05.2020, 18:15 Geändert 31.05.2020, 18:49

          Danke an Nonkonformist für die Empfehlung! Ich hoffe, du verübelst mir meinen Kommentar nicht….

          Ich kann den Vergleich zu Les Blank zwar im Ansatz nachvollziehen, jedoch für mein Empfinden liegen qualitative Welten dazwischen. Während Les Blank ein sehr gutes Auge für Details und Atmosphäre hat und nicht von hinter der Kamera in den Film rein blubbert, wirkt Louis Malle auf mich mehr wie ein Laie (auch wenn er vielleicht der total Vollprofi ist), der weder den Blick für gute Bilder noch für interessante Charaktere, noch für die kleinen Absurditäten hat.

          Die Menschen, die er hier aufgenommen hat, sind überwiegend langweilige weiße Mittelschichtsexemplare, die über keine besonderen Merkmale verfügen (weder künstlerisch begabt, noch lustig, noch charmant, noch irgendwie interessant).

          Ich habe es nicht bereut, dass ich „God´s Country“ gesehen habe, aber man muss sich entweder schon sehr genau für Minnesota interessieren oder ein Fan von Malle sein, um mit dieser Doku etwas anfangen zu können. Er schafft es eben genau nicht, dass die Doku sich selbst erklärt, dass man vertiefte Einblicke in die Kultur bekäme. Nur ganz am Rand erfährt man bspwse, dass es in der Gegend keine Schwarzen gibt, weil die sich dort nicht wohlfühlten und die Einheimischen Vorurteile gegenüber ihnen hätten.

          Das erste, was mir positiv aufgefallen hat, war in Minute 35 als man mitbekommt, wie die Bäuerin das Essen zubereitet und dafür einfach lauter Dosen aufmacht und noch nicht einmal eigene Milch verwendet.

          Die Kamera finde ich nicht besonders gut, wobei das auch an der Qualität auf Youtube liegen kann (was ich aber nicht glaube).

          Auch die Werke von Werner Herzog und Wim Wenders fallen mir an dieser Stelle ein – diese finde ich ebenfalls viel besser.

          Dass hier hauptsächlich Langweiler gezeigt werden, fand ich mühsam zum Anschauen. Wahrscheinlich sind das halt die Leute, die da in Minnesota leben. In Minnesota wird es auch arme Menschen, Charismatiker und Außenseiter geben – diese wurden aber nicht besucht.

          Erst am Ende thematisiert ein Bauer die sozialen Probleme und spricht über seine Fantasie, dass es einen Bürgerkrieg geben könnte. Und ganz am Schluss kritisieren seine besten Freunde die US-amerikanische Lebensphilosophie der Gier – da fühlte ich mich aber schon ziemlich ausgelaugt.

          Ich empfehle das Buch „Deep South“ von Paul Theroux, der einen Roadtrip durch den Süden unternommen hat und mit den Menschen, die ihm begegneten, Gespräche führte. Auch im Vergleich hierzu kann diese Doku für mich in keinster Weise mithalten.

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            EudoraFletcher68 31.05.2020, 07:20 Geändert 04.12.2021, 11:16

            #14 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Jackson als Gangster ist cool und gut besetzt, die Musik ist auch gut.
            Auch nett, dass der Film in Liverpool spielt. Aber das macht halt noch keinen guten Film.
            Der Regisseur hat ein bisschen zu viel „Pulp Fiction“ geguckt, würde ich sagen. Für mich geht "The 51st state" an dem vorbei, was er sein will. Heraus gekommen ist ein unspannender Drogengangsterfilm und eine unlustige Komödie…Spätestens ab der Hälfte ziemlich zäh.

            https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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              EudoraFletcher68 31.05.2020, 07:19 Geändert 04.12.2021, 10:12

              #13 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Der Film selbst ist jetzt nicht der Überflieger. Wenn man Roadmovies mag, ist das auf jeden Fall schon mal hilfreich.
              Jackson ist hier aber top besetzt! Er spielt einen alternden Ex-Musiker und Ex-Häftling, der sich auf niederem Niveau eingerichtet hat. Hier kann er quatschen, ähnlich wie in „the long kiss goodnight“ oder „Pulp Fiction“ (Jules bleibt selbstverständlich unerreicht). Sein Musikerkollege, gespielt von Bernie Mac, der ebenfalls perfekt in die Rolle passt, sucht ihn nach langen Jahren ohne Kontakt auf, um wieder am einstigen "Erfolg" anzuknüpfen.
              Den beiden dabei zuzuhören, wie sie sich ankacken und rumfluchen, das muss man mögen, sonst bringt´s der Film nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass „Soul Men“ in Synchro gut kommt.
              Die Gründe, weshalb die Musikerkollegen wieder zusammenkommen sind arg konstruiert und irrelevant.
              Bernie Mac ist übrigens kurz nach den Dreharbeiten gestorben.
              Wenn ich den Zeitungsartikel hier richtig verstanden habe, singen Jackson und Mac die Stücke tatsächlich selbst.
              https://www.nytimes.com/2008/11/07/movies/07soul.html

              https://www.youtube.com/watch?v=oQC8jD76GWU

              https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                Mal wieder frage ich mich: Hatte MP einen älteren Kommentar von mir „verschluckt“ oder hatte ich tatsächlich im Rahmen meiner Werkschau vergessen ihn zu posten? Wie auch immer - dies muss nun unbedingt korrigiert werden.

                Die Hauptprotagonistin Jasmine (Cate Blanchett) wirkt wie eine attraktive weibliche Version des typischen Woody Allen-Charakters. Sie redet unentwegt auf ihre Sitznachbarin im Flugzeug ein, bis diese nach der Landung sichtlich erleichtert mit ihrem Gepäck zu ihrer Familie stürmt. Beeindruckend wie sogar Cate Blanchett es hinkriegt, sich so zu verhalten, dass man meint, eine weibliche Ausgabe von Woody Allen vor sich zu haben.

                Gefreut hat mich auch, Alec Baldwin („30 Rock“) als Jasmines Ex-Mann Hal zu sehen. In Rückblenden erfährt man, dass Jasmine ein Luxusleben mit Hal führte, bis dessen Betrügereien aufflogen und alles Geld verloren ging. Nun ist sie verarmt und muss bei ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins), einer allein erziehenden Mutter von zwei lebhaften Buben, einziehen. Aus der Konfrontation mit dem einfachen Leben entwickelt sich eine Tragik-Komödie, in der schlüssig wird, wie Jasmine zu dem betrügerischen Ehemann bekommen war - sie nimmt es selbst mit der Ehrlichkeit nicht so genau.

                Insgesamt finde ich „Blue Jasmine“ nett und durchaus komplex, aber für einen Woody Allen-Film doch zu mainstreamig. Hauptsächlich aber fehlt mir das absurd-komische Element (wie zB in „Whatever works“, „Deconstructing Harry“, „Scoop“ oder „anything else“) oder das tiefer gehend dramatisch-existenzielle (wie zB in „Vicky Christina Barcelona“ oder „Stardust memories“). Für diese high Society Lady, die plötzlich alles verloren hat, konnte ich kaum Mitgefühl entwickeln.

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                • Sehr interessantes Statement zu den Vorwürfen bezüglich sexuellem Missbrauch von seinem Adoptivsohn
                  http://mosesfarrow.blogspot.com/2018/05/a-son-speaks-out-by-moses-farrow.html

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                    #12 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Hier spielt er einen Inhaftierten in einem Gefängnis mit schlechten Bedingungen. Es kommt zu einem Aufstand, ein neuer Wärter sieht die erniedrigende Umgangsweise mit den Gefangenen kritisch und spielt eine wichtige Rolle für die Situation nach dem Aufstand.
                    Jackson spielt seine Figur routiniert, wie immer, aber wegen ihm muss man den Film nicht gesehen haben.

                    https://www.moviepilot.de/liste/ranking-samuel-l-jackson-eudorafletcher68

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                      EudoraFletcher68 30.05.2020, 06:04 Geändert 04.12.2021, 10:34

                      #11 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Hier nur in einer Nebenrolle als strenger Ziehvater eine Kommissarin. Die frisch gebackene Kommissarin muss einen Mordfall in San Francisco aufklären, bei dem sie mit beiden Opfern Sex gehabt hatte. Relativ bald bekommt man die Fantasie, dass da jemand ihre Liebhaber beseitigen will. Was ich an Jackson echt super finde, ist dass er so vielseitig ist. Ich liebe ihn zwar in seinen Pulp-Fiction-Rollen, weil er da einfach genial ist. Aber als spießiger afro-amerikanischer Papi ist er auch sehr überzeugend. Der Film hat dann außer der sexy Kommissarin und einer gewissen emanzipatorischen Atmosphäre nicht besonders viel zu bieten, aber das ist ja auch immerhin schon erfreulich. Kann man sich als Krimifreund schon angucken, auch wenn der Plot völlig konstruiert ist (Ich hasse so etwas, aber wegen des Plots hat mir "Twisted" auch nicht gefallen).
                      Für den wahnsinnig dummen Schluss, den ich nach einer halben Stunde schon befürchtet habe, gibt´s einen Punkt Abzug.

                      https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                        EudoraFletcher68 29.05.2020, 19:34 Geändert 07.12.2021, 12:04

                        Es beginnt, wie schon in einigen anderen, älteren Dokus, mit dem Einfluss, den wir Menschen seit der Industrialisierung auf unseren Planeten ausüben.
                        Hier liegt die Betonung darauf, dass die industrielle Landwirtschaft das Erdreich und letztlich die gesamte Natur zerstört (was man inzwischen auch sehr schön am Insektensterben sehen kann).

                        Ich wurde kurz ungeduldig, aber nach wenigen Minuten bekommt man dann das zu sehen, worum es hier geht:
                        Verschiedene Permakultur-Projekte in den USA. Die Vertreter des Konzepts der Permakultur möchten, dass ihr Ansatz verstanden wird: Möglichst keine Beschädigung in der Natur anrichten, sondern mit ihr kooperieren, das Zusammenspiel verstehen und Obst und Gemüse so anpflanzen, dass man ohne Gift und Zerstörung ausreichend Lebensmittelertrag hat.

                        Ein Mann, der sich einen Permakultur-Garten anlegt, wird vorgestellt. Er erklärt was er warum macht. Sehr interessant ist, dass er erklärt, wie man bei „schlechten“ Voraussetzungen gute Erträge bekommen kann, sprich steinige Landschaften ohne viel weiche Erde oder unattraktive, schattige Vorstadt-Gärten in denen außer „Unkraut“ nichts wächst.

                        Dann stellen verschiedene andere Leute ihre Projekte vor.

                        Eins davon ist revolutionär für US-amerikanische Vorstädte: Die an sich mit Unkrautvernichtungsmitteln und Kunstdünger vergifteten Vorgärten werden zu Gemüsegärten umgebaut. Kaum zu glauben, dass irgendeine dieser Communities das überhaupt zu lässt (für näher Interessierte: Michale Pollan „Second Nature: A Gardener's Education“)!!!

                        Vorgestellt werden „Pedal People“: Radfahrer, die organischen Abfall bei Privathaushalten abholen und Kompost daraus machen. Auch das ist bestimmt ein sehr ungewöhnliches Konzept in den USA, wo alle nur mit dem Auto fahren und Fahrradfahren höchstens als Sport betreiben.

                        Die Roof Top Gärten und „normale“ Permakulturgärten aus NYC werden vorgestellt. Erstaunlich, dass das die Dächer vom Gewicht her mitmachen.

                        Vor allem für Amerikaner ist das eine unbedingt sehenswerter Film, aber auch für alle anderen, die sich anregen lassen wollen, wie sie selbst die Welt verbessern können. Ich jedenfalls bekam den Impuls mit allem aufzuhören, mir ein kleines Grundstück irgendwo im nirgendwo zu besorgen und da einen Garten anzulegen mit ein paar Hühnern und Schafen.

                        Momentan Kostenlos: https://vimeo.com/120537755

                        https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
                        https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/farming-documentaries-ranked/

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                          EudoraFletcher68 29.05.2020, 19:31 Geändert 29.05.2020, 20:58

                          Diese Arte-Doku beschäftigt sich, wie der Titel schon sagt, mit veganer Ernährung. Die Frage, ob dies nachhaltig ist und schmeckt wird gestellt. Die Inszenierung ist ok, sehr sachlich, abwechslungsreich, Erzählonkel im Hintergrund. Es werden Beispiele für hoch verarbeitete Lebensmittel aufgezeigt, z.B. Milchersatzgetränke aus Lupinen. Ich habe mich gefragt: Wozu will man das, wenn man doch ganz einfach mit einem guten Mixer aus Mandeln und Wasser Mandelmilch selbst herstellen kann?

                          Die Frage, ob eine vegane Ernährung gesundheitsgefährlich und womöglich tödlich für kleine Kinder sein könnte, finde ich absurd, enthält doch normalerweise Muttermilch alles, was ein kleines Kind so benötigt. Und wenn es dann soweit ist, dass es andere Sachen essen kann, isst es halt das, was die Eltern essen und es gab und gibt viele Vegetarierer auf der Welt. Und uralte Religionsgemeinschaften, die sich streng vegan ernähren, wie z.B. 4 Millionen Jainisten.

                          Die Aussage, dass es keinen Nachweis gegen würde, dass der Verzicht auf Milch gesünder ist, halte ich für mindestens für fragwürdig. Es gibt zumindest deutliche Hinweise, dass der Konsum von Milch nicht unbedingt gesundheitsförderlich ist

                          https://www.bmj.com/content/349/bmj.g6015
                          https://nutritionj.biomedcentral.com/articles/10.1186/1475-2891-12-103
                          https://www.deutschlandfunk.de/krebsforschung-hinweise-auf-erreger-in-milch-und-rindfleisch.676.de.html?dram:article_id=442138

                          Dass künstliche Milchersatzprodukte keine Lösung sind, vor allem wenn Zucker drin ist, versteht sich ja wohl von selbst. Darum geht es aber in der Hauptsache hier. Es wird so getan, als wäre die Idee veganer Ernährung, hoch verarbeitete, zuckerreiche Fertigprodukte zu konsumieren.

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                            EudoraFletcher68 29.05.2020, 06:24 Geändert 04.12.2021, 11:20

                            #10 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Es wäre ja schon schön gewesen, wenn bei der Filmbeschreibung auf MP irgendwo auch gestanden hätte, dass es sich hier um einen Animationsfilm handelt. Dann hätte ich ihn wahrscheinlich nicht ausgewählt. Ich bin nicht das Ziel-Publikum für solche Filme.

                            Vielleicht ist das ja was für Framolf?

                            https://www.youtube.com/watch?v=mCSwiaEy6cI

                            https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                              EudoraFletcher68 29.05.2020, 06:24 Geändert 04.12.2021, 10:37

                              #9 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Jackson als alternder Obdachloser, der Champ genannt wird und ehemaliger Boxer ist. Das Gerücht geht um, dass er eine totgeglaubte Berühmtheit ist. Ein Journalist kommt vorbei und interessiert sich für ihn und seine Geschichte und schreibt einen Artikel über ihn, mit dem er es auf die erste Seite einer Zeitung schafft.
                              Für meinen Geschmack übertreibt Jackson es ein bisschen mit seiner Art zu sprechen.
                              Ansonsten habe ich den Film gerne gesehen, er wird aber sicherlich nicht in meinem Gedächtnis bleiben.
                              Krass nur, dass Jackson in einem Jahr so mal eben in 4 Filmen mitwirkt.

                              https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                EudoraFletcher68 28.05.2020, 07:17 Geändert 04.12.2021, 10:23

                                #8 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Es beginnt mit Szenen aus dem Irak-Krieg und dann wird es zu einer Variation von „Born on the 4th of July“ oder “The Deer Hunter“. Nicht übel, wenn man diese Art von Filmen mag, aber an „The Deer Hunter“ reicht er nicht heran. Jackson ist hier ein Armee-Arzt und Familienvater, der seine Traumatisierungen mit dem üblichen Mittel auszukurieren versucht: Alkohol. Er spielt die Rolle souverän, wie in jedem Film, den ich bisher mit ihm gesehen habe.

                                https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                  EudoraFletcher68 28.05.2020, 07:13 Geändert 30.01.2022, 21:42

                                  #7 meiner Samuel L. Jackson Sichtung. Hier spielt er eine Nebenrolle als Hotel-Manager. Das macht er gut, aber die Rolle fordert ihn nicht besonders. Der Hauptprotagonist, ein Schriftsteller Mike Enslin (John Cusack) schreibt Bücher über Orte an denen es angeblich spukt. Als er in das New Yorker Hotel Dolphin kommt, will ihm der Manager das Zimmer 1408 nicht geben, weil die letzten 56 Gäste tot aufgefunden wurden.

                                  Enslin besteht auf dem Zimmer, bezieht es und langsam spitzt sich die Lage dort zu, aber eben erstmal mit Kleinigkeiten, die man für Fakes halten könnte. Dramaturgisch ist das ziemlich gut gelungen, auch wenn man kein Fan solcher Filme ist. Man kann sich die ganze Zeit fragen, ob das Geschehen nur in seinem Kopf stattfindet oder ob es da tatsächlich spukt. Mehr will ich nicht spoilern, aber ich finde die Umsetzung des Themas sehr gelungen.

                                  In Minute 64 klettert Enslin durch die Klimaanlage und findet dort erwartungsgemäß ein paar Kakerlaken vor, was ich sehr erfreulich finde (wegen des Realitätsbezugs und wegen meiner Liste:https://boxd.it/2Uexk).

                                  https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                    EudoraFletcher68 27.05.2020, 06:27 Geändert 04.12.2021, 10:23
                                    über Fresh

                                    #6 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Ein ungefähr 12jähriger New Yorker Junge arbeitet für einen Kokain-Dealer. Die meiste Zeit sieht man ihm bei seinem Doppelleben zu. Zwischen Schule, überfülltem Zuhause und dem kriminellen Milieu. Manchmal spielt er mit seinem Vater (Jackson) Schach. New York City wird hier gut als Location genutzt. Jackson spielt souverän, aber eben nur in einer größeren Nebenrolle. Und dann ein sehr junger Giancarlo Esposito – fast hätte ich ihn nicht erkannt! Esposito ist mir erst seit „Breaking Bad“ überhaupt ein Begriff.
                                    „Fresh“ ist eine gelungene Milieustudie, in der auch eine Handlung enthalten ist, die sich aber erst in der zweiten Hälfte entfaltet.
                                    Wenn man für die New Yorker Großstadt-Szenerie etwas übrighat, lohnt sich allein deshalb schon der Film.

                                    https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                      EudoraFletcher68 27.05.2020, 06:26 Geändert 04.12.2021, 10:23

                                      #5 meiner Samuel L. Jackson Werkschau. Dustin Hofman als Psychologe in der ersten Szene. Da denke ich mir: Super, Dustin Hofman und Oh je als Psychologe (Filme über Dinge mit denen man sich auskennt, gehen einem oftmals wahnsinnig auf die Nerven wegen der schlechten Recherche). Worüber ich mich noch sehr freute: der junge Liev Schreiber (Ray Donovan).
                                      Aber Jackson als ernsthafter Mathematiker, naja. Das kann er alles, aber ich finde bei so normalen, ernsten Rollen ist einfach viel seines Potenzials verschenkt. Ich sehe aber auch ein, dass man nicht andauernd neue Variationen von „Pulp Fiction“, „The Long Kiss Goodnight“ oder „Jackie Brown“ produzieren kann.
                                      „Sphere“ ist als Science Fiction völlig in Ordnung, vor allem in der 2. Hälfte, in der die Fantasien der Prtoagonisten die Realität beeinflussen, aber so richtig begeistert hat er mich nicht.

                                      https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                        EudoraFletcher68 26.05.2020, 06:37 Geändert 09.07.2022, 08:18

                                        #4 meiner Samuel L. Jackson Werksschau. Hier spielt er einen psychiatrisch kranken „Caveman“, der irgendwo in New York im Wald in einer Höhle lebt. Das macht er sehr gut, auch wenn ich ihn in Rollen die in Richtung „Pulp Fiction“ gehen, am liebsten mag.
                                        Mein Problem mit solchen Filmen ist immer, dass Schizophrene in der Regel nicht halb so charmant, interessant und kontaktfähig sind, wie das in Filmen dargestellt wird. Hier auch. Caveman ist ein sympathischer Irrer, der in einen realen Mordfall verwickelt wird und auch intelligent genug ist, um zu komponieren und eine Bibliothek zu verwenden. Und der Hauptprotagonist hier ist eben trotz all seiner Defizite liebenswert und hat einen gut funktionierenden Verstand. Gut, ich akzeptiere dies als künstlerische Fantasie, aber lässt euch von mir sagen: Leute mit paranoider Schizophrenie sind leider nicht halb so unterhaltsam wie der nette Typ hier. Und Halluzinationen sind auch keine konkreten Personen, mit denen man sich einfach so unterhalten kann.
                                        Abgesehen davon, guter Plot, gute Schauspieler, sehr gute Kamera – was will man mehr? Erinnert ein wenig an „König der Fischer“
                                        Schöne Location hat man hier gewählt und inszeniert: New York im Winter.

                                        https://boxd.it/5BpS8
                                        https://boxd.it/3Maow

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                                          EudoraFletcher68 26.05.2020, 06:36 Geändert 04.12.2021, 10:47
                                          über Basic

                                          #3 meiner Samuel L. Jackson Werksschau. Armee-Film mit John Travolta. Ein Kriminalkommissar (John Travolta) versucht einen Mord aufzuklären.
                                          Es regnet sehr viel.
                                          Jackson spielt hier routiniert eine Nebenrolle als Ausbilder. Mich hat die Geschichte wenig angesprochen, trotz guter Schauspieler.

                                          https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                            EudoraFletcher68 25.05.2020, 06:16 Geändert 04.12.2021, 10:37

                                            #2 Wenn hier nicht Samuel Jackson den Cop spielen würde, müsste man sich das nicht anschauen, denn solche Filme gibt´s schon einige und auch gute: Ein Cop wird gezwungen mit einer Person zusammen zu arbeiten, mit der er nicht zusammenpasst. Dann entwickelt sich eine gewisse Dynamik und am Ende freunden die beiden Gegensätze sich an.
                                            Und obwohl das so ist, dass es solche Filme schon gibt und der Plot jetzt auch nicht gerade der intelligenteste von allen, hat mir „Cool & Fool“ gefallen. Den Zahnarzt fand ich echt witzig.

                                            https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                              EudoraFletcher68 25.05.2020, 06:09 Geändert 04.12.2021, 10:32

                                              #1 meiner Samuel L. Jackson Werkschau (seine besten Rollen habe ich wahrscheinlich schon gesehen, aber man weiß ja nie)
                                              Jackson spielt einen Detective in New York City, der einen Fall eines gestohlenen Autos aufklären muss, in dem noch das Kind der Eigentümerin saß. Dass die Frau eine Weiße ist führt zu einem mordsmäßigen Polizeiaufgebot in einem schwarzen Sozialwohnungsviertel.
                                              Der Film kommt bei den meisten von euch nicht besonders gut weg. Kommt vielleicht auf die Erwartungshaltung an, in der man "freedomland" anschaut. Ich habe ihn wegen Jackson geschaut und die Rolle ist für ihn gut geeignet, weshalb mir der Film auch soweit gut gefallen hat. Auch das Problem des allgegenwärtigen Rassismus in den USA auf dessen Boden die Geschichte sich abspielt, finde ich gut dargestellt. Und die Geschichte selbst durchaus auch nicht schlecht. Auch finde ich, dass diese Rolle gut zu Jackson passt.

                                              https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                                EudoraFletcher68 24.05.2020, 06:52 Geändert 24.05.2020, 08:24

                                                Die Geschichte ist eigentlich aktueller denn je: Schwachmaten machen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff. Zum Thema Kreuzfahrtschiffreise im Allgemeinen empfehle ich 20 Minuten in diese sehr informative Episode von Hasan Minhaj zu investieren, damit man weiß, was auf einen zukommen kann (jenseits von aller Umweltzerstörung): https://www.youtube.com/watch?v=0nCT8h8gO1g

                                                Verstehe zwar im Ansatz, worüber ich hier lachen soll, denn diese Szenerie auf den Kreuzfahrtschiffen kann ich mir so ähnlich vorstellen. Da fahren ja dann wohl ab und an B- und C-Promis mit, um die Gäste zu unterhalten.
                                                Die Umsetzung ist nur nicht so wirklich gelungen.
                                                Die Punkte gibt´s für die Idee.

                                                Ansonsten würde ich sagen, dass Sandler seit dieser Zeit definitiv Schauspielunterricht genommen hat. Für mich ein Wunder, dass er so weit gekommen ist, nachdem er in einigen Produktionen talentfrei und unlustig aufgetreten ist. Hier auch.

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                                                  EudoraFletcher68 24.05.2020, 06:43 Geändert 24.05.2020, 08:23

                                                  Auch wenn der Film insgesamt ziemlich belanglos ist, so hat man die Location New Orleans doch sehr gut genutzt. Dafür einen Extrapunkt von mir. Ansonsten ist das halt ein 0815-Actionthriller. Es gibt eine Szene unter einer Art Schnellstraßenbrücke, diese Brücke habe ich bestimmt schon 5 Mal in einem anderen Actionfilm gesehen. Scheint ziemlich beliebt für Shootouts zu sein.

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                                                    Steve Buscemi spielt ganz toll grauenhaft unsympathische Typen. Der arme Mann - vielleicht ist er privat supernett. Allein schon seine Zähne und sein ganzes schlaffes Gewebe und diese gruseligen Augen…. Wahnsinn!
                                                    Hier kann man den typischen unattraktiven US-Amerikanern der unteren Mittelschicht bei ihrem Alltag zusehen, der sich in großen Teilen um den Alkoholkonsum dreht. Ob man so eine Milieustudie unbedingt sehen will, kann man sich fragen.
                                                    Gut inszeniert ist sie aber auf jeden Fall.
                                                    Anscheinend hat sich Samuel L. Jackson hier irgendwo versteckt. Das ist meiner Aufmerksamkeit entgangen.

                                                    https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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