EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 5 .5

    Diesen Film habe ich gesehen, weil er in Louisiana gedreht wurde, wo er auch hinpasst, aber die Location ist nicht unbedingt gut genutzt. Es handelt sich um eine Assoziation zu „True Blood“ mit ein paar eigenen, ganz lustigen Ideen (z.B. der Body Shop). Passt schon, wenn man sich auf Urban Mystery einlassen kann. Die Ausstattung ist teilweise etwas billig (die Kunststoffschweinehälften im Schlachthof). Ich habe aber schon viel, viel schlechtere Detektiv-Filme gesehen.

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    • https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2927410710669164&id=788583231218600

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      • 7 .5

        Hier wird die Meinung vertreten, dass die wahnsinnig vielen Krankheiten und das krasse Übergewicht, das die Menschen in den letzten Jahrzehnten in den USA aber auch in anderen Ländern entwickelt haben, an der Fehlernährung liegt. Was sicherlich auch so ist.
        Während die Veganer der Meinung sind, es kommt alles hauptsächlich vom tierischen Eiweiß und Fett, sind hier die Leute der Meinung hauptsächlich die Unmengen an (raffinierten) Kohlenhydraten und Zucker machen die Menschen krank. Vor allem auch High-Fructose Corn Sirup. Ich würde sagen: An beidem ist etwas dran. Und die Amerikaner machen ja auch Beides: Stopfen sich voll mit billigem Fleisch und billigen Kohlehydraten. Zumindest wird hier, übereinstimmend mit den Überlegungen aus „What the health“ und „the game changers“, die Meinung vertreten, dass der typische Amerikaner auf seiner Couch vor dem Fernseher sitzt und sich so ernährt, als würde er am nächsten Tag zu einem Marathon antreten.

        Im Lauf der Jahrzehnte haben sich die Portionen immer mehr vergrößert. Lustig: Ein Deutscher, der für 10 Jahre in den USA gelebt hatte, kommt nach Hause und will den Tisch zum Abendessen decken. Er fragt seine Mutter nach den richtigen Tellern, weil er das Gefühl hat, alle Teller im Schrank wären nur Vorspeisenteller!!!

        Dann geht es um die Auswirkung der Ernährung werdender Mütter auf ihre Kinder. Mütter, die Mist essen vermitteln diesen Geschmacksneigung bereits an ihre ungeborenen Kinder.

        Natürlich beeinflusst Werbung die Kaufentscheidung der Leute, sonst würden die großen Konzerne ja nicht so viel Geld für Werbung, vor allem gezielt an Kinder gerichtet, ausgeben. Deshalb versuche ich so gut ich kann, mich möglichst niemals Werbesendungen auszusetzen.

        Es geht noch allgemein um den Preis von Junk Food und Fast Food. Das kann man auch in vielen anderen Dokus sehen.
        21 Millionen US-Amerikaner würden in so genannten „Lebensmittelwüsten“ (food desert) leben: Es gibt in ihrer unmittelbaren Umgebung kein Lebensmittelgeschäft, in dem sie frische Lebensmittel kaufen können, sondern nur Fast Food Lokale. Krass!!!

        Auch hier wird das Rezept für süchtig machendes Essen genannt: Salz, Zucker und Fett. Diese Kombination führt dazu, dass man nicht mehr aufhören kann zu essen. Deshalb befindet sich diese Geschmackskombination in den meisten Fertigprodukten. Die Konzerne haben intelligente Wissenschaftler angestellt, die Produkte herstellen, die süchtig machen. Der Vergleich mit der Zigarettenindustrie wird gezogen.

        Es wird differenziert zwischen den Arten der Kohlenhydrate mit hohem Faseranteil und möglichst natürlichen Formen in Obst und Gemüse im Gegensatz zu raffiniertem Getreide und Zucker.

        Ich neige dazu, dass mir “Carb-Loaded: A culture dying to eat” sympathischer ist, als vegane Dokus, weil mir halt das Ernährungskonzept hier mehr zusagt.

        Von der Inszenierung her ist diese Doku in Ordnung, aber nicht besonders toll.

        Milch wird hier als gesundes Nahrungsmittel angesehen. Naja. Da hat wohl jemand nicht weiter nachgedacht (zB „Milk?“).

        Mit dem Fazit stimme ich wieder überein: Esst nur echte Nahrungsmittel!

        https://www.youtube.com/watch?v=lBb5TFxj1S0

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          EudoraFletcher68 22.05.2020, 06:43 Geändert 22.05.2020, 06:58

          Diese DVD habe ich aus einem Riesenstapel bei mir im Wohnzimmer herausgefischt. Bestandteil eines großen Zufallskaufs. Der letzte Bergsteigerfilm war schon ein paar Monate her, sodass ich beschloss, einen Blick zu riskieren. Es geht um die Besteigung des K2 im August 2008 bei der 11 Menschen um´s Leben kamen. Es wird versucht, die Ereignisse zu ergründen und zu erklären. Verschiedene Bergsteiger kommen zu Wort, zum Beispiel Walter Bonatti, der in den 1950er Jahren den als erster Italiener K2 bestiegen hatte. Die meisten der Sprecher sind alle keine besonders interessanten Charaktere.

          Insgesamt finde ich die Doku sehr schlecht inszeniert. Einzelne Bergsteiger erzählen kurze Sequenzen aus ihren Erlebnissen. Es gibt ein paar Originalszenen, ein paar nachgestellte Szenen. Für mein Empfinden hat der Regisseur null Gefühl für Dramaturgie und Spannung. Möglicherweise ist das was für Bergsteiger, meine Gefühle wechselten zwischen Langeweile und Ärger. Langeweile wegen der nicht besonders guten Inszenierung und Ärger über die Blödheit dieser ganzen Extrembergsteiger, die aus dem Bedürfnis heraus, irgendwem (letztlich läuft es immer auf die verinnerlichte Mutter/den verinnerlichten Vater hinaus) irgendetwas (dass sie am Leben/jemand Besonderes sind? Über sich selbst hinauswachsen können?) beweisen müssen.

          Jedes Mal, wenn ich mich mit solchen Leuten beschäftige, frage ich mich unweigerlich: Wieso können diese Trottel nicht etwas Sinnvolles mit ihrem Leben anfangen? Warum verwenden sie ihre überschüssigen Energien nicht dazu, Kriege zu befrieden, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, die Natur zu schützen oder einen Gemüsegarten anzulegen?

          https://www.moviepilot.de/liste/extrem-bergsteiger-eudorafletcher68

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          • 8 .5
            EudoraFletcher68 21.05.2020, 21:36 Geändert 08.07.2022, 22:05

            Dieser ruhig erzählte Kinderfilm handelt von einem Mädchen, das fasziniert ist von der Natur und von einem Fuchs, dem sie zufällig begegnet.
            Sie versucht mit viel Ausdauer ihn wieder zu finden. Im Winter verfolgt sie seine Spuren im Schnee und bricht sich dabei ein Bein. Die Eltern schenken ihr ein Buch über Füchse und so sitzt sie zu Hause und träumt von ihm. Eines Tages findet sie ihn dann doch wieder.
            Es freut mich, dass es heutzutage noch Kinderfilme gibt, die nicht versuchen Kinder zu verblöden, sondern ihnen die Schönheit der echten Welt vor Augen führen. Eine Geschichte, die nicht mit lauter Schmarrn, dummen Witzen oder heiler-Weltgesülze daherkommt. Sondern sie erzählt ziemlich simpel das Leben eines Fuchses und von der Neugier eines Mädchens und der Bedrohung der Natur durch die Welt der Menschen – in wahnsinnig schönen Bildern mit einem sehr stimmigen Ende.

            Eins hat mich erstaunt: Wie extrem ungeschickt das Mädchen beim Fröschefangen ist. Das hatte ich als Kind deutlich besser drauf.

            https://boxd.it/3Maow

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            • Tatsächlich habe ich manche Schauspieler erst über Serien überhaupt kennen gelernt und dann angefangen alles anzuschauen, wo sie auftauchen ;-).

              Alexander Skarsgård: True Blood, Generation Kill
              Timothy Olyphant: Justified, Deadwood, Santa Clarita Diet
              Walton Goggins: Justified, the shield, Sons of Anarchy, Six, Vice Principals
              Michael Kennth Williams: The Wire, Hap & Leonard
              Wendell Pierce: The Wire, Treme
              David Duchovny: Akte X, Californication
              Steve Buscimi: Die Sopranos, Boardwalk Empire
              James Spader: Boston Legal, The Blacklist

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              • 9
                EudoraFletcher68 21.05.2020, 08:05 Geändert 06.12.2021, 14:53

                Hier wird die Ausbreitung ökologischer Landwirtschaft mit dem Klimawandel begründet, was für mich bisher nicht unbedingt das Hauptargument dafür war, wenngleich die erdölbasierte, industrielle Landwirtschaft einen unglaublich großen ökologischen Fußabdruck hinterlässt.

                Verschiedene Fachleute erklären detailliert, wie sie an diversen Orten in Thailand den Einheimischen helfen, Permakultur zu betreiben, woraus der Kompost besteht, den sie verwenden, was angebaut wird usw. Das finde ich sehr gut, weil man hier tatsächlich erfährt, wie das genau geht und was man falsch machen kann (zu viel/zu wenig Stickstoff, Wasser, Luft).

                Wer sich für diese Methode der Landwirtschaft interessiert, kann hier viel lernen. Interessant daran ist für mich, dass diese Anbaumethoden eben mit den regionalen Gegebenheiten arbeitet. Ich bewundere Menschen, die sich so tief in diese Materie eingearbeitet haben, dass sie die Wechselwirkungen des Gesamtsystems von Boden, Pflanzen und Tieren verstehen und daraus dann überall umweltfreundliche Anbaumethoden entwickeln können!

                Was ich toll finde, ist dass auch Toiletten in die Systeme integriert werden. Großartig!!!! Und wie begeistert die Leute von ihren Konzepten sind, ist ansteckend!

                Die einzigen 2 Punkte, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, war, dass „Seeds of Permaculture…“ wie ein Werbefilm aufgemacht ist, mit entsprechender Musik (supernervig!!) und dass das fast alle Experten US-Amerikaner sind, die da in Thailand die Projekte anleiten, aber wenigstens machen diese Leute hier etwas Konstruktives (im Gegensatz zu dem ganzen Mist und den vielen Kriegen die sie sonst so über die Welt verbreiten)

                https://www.youtube.com/watch?v=2cr10nOm0xU
                (In sehr guter Qualität, jedoch keine UT für das thailändisch)

                https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/

                https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/farming-documentaries-ranked/

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                  EudoraFletcher68 20.05.2020, 06:24 Geändert 04.12.2021, 08:22

                  Erst dachte ich, dass ich den Film irrtümlicherweise als Serie angelegt habe und MP das auch nicht aufgefallen ist.
                  Aber auf IMDB steht er auch als Serie: https://www.imdb.com/title/tt0221734/?ref_=fn_tt_tt_3. Guckt man genauer hin, sind es aber nur 2 Teile á 47 Minuten = ein Spielfilm.

                  Schlicht und ergreifend eine weitere Adaption von “Call of the wild”. Positiv für mich: Buck ist kein Bernhardiner (der mir einfach in Alaska zu deplatziert vorkommt und auch kein Schäferhund) sondern ein Husky-Mix.

                  Man bekommt tolle Aufnahmen der verschneiten Landschaft. Ansonsten ist die Geschichte weniger grausam als frühere Adaptionen.
                  Was in jeder Version von „Call of the Wild” vorkommen muss, ist das Geschwisterpaar aus der Großstadt, das sich mit lauter unnützen Dingen auf den Weg zum Yukon macht und bei der Abfahrt erst einmal umkippt. Unterwegs bricht der Schlitten dann in einen gefrorenen Fluss ein. Die Schauspieler sind nicht besonders gut hier.
                  Ich sehe den Mehrwert dieser Adaption nicht, außer dass der Hund passend ausgewählt wurde und man hübsche Landschaftsbilder zu sehen bekommt (aber die gibt´s auch anderswo).

                  https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/

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                  • 4 .5
                    EudoraFletcher68 20.05.2020, 06:22 Geändert 20.05.2020, 06:53

                    Eine Klischeeamerikanerin verliert ihren Ehemann kurz vor Weihnachten. Der Film begleitet sie durch diese Zeit. Kann man sich anschauen, wenn man sich für Trauerbewältigung interessiert.
                    Für mich war´s nicht besonders spannend. Emotional hat mich „White reindeer“ nicht erreicht. Es gibt aber auch sicherlich schlechtere Dramen.

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                    • 8 .5
                      EudoraFletcher68 19.05.2020, 06:51 Geändert 30.03.2021, 07:11

                      Diese informative Arte-Doku beschäftigt sich mit verschiedenen Formen der ökologischen Landwirtschaft.
                      Es beginnt mit der Permakultur, der sinnvollsten Anbaumethode für Nahrungsmittel, denn: Es gibt hier kein Unkraut, ergo benötigt man auch keine Pestizide. Nicht, dass hier kein sogenanntes Unkraut wachsen würde, es wird nur nicht so definiert. Die Pflanzen, die keine Nahrungsmittel für den Menschen ergeben, werden eben an die Tiere verfüttert oder als Düngung für den Boden verwendet. Wichtig ist, dass es ein nachhaltiges, sich selbst erhaltendes Kreislaufsystem ist. Man nennt es auch prozessbasierte Landwirtschaft, im Gegensatz zur Input-basierten (industriellen) Landwirtschaft.

                      Die Inszenierung ist ansprechend und unterhaltsam, dabei aber nicht reißerisch. Es wird (nachprüfbare) Information vermittelt.

                      Anfangs werden Biobauern in Mexico besucht: Sie säen gleichzeitig Mais, Bohnen und Kürbisse und erklären denn Sinn davon. Dann wird ein Bauer in den USA besucht, der GMO-Mais von Monsanto in Monokultur anbaut. Seine Kosten steigen ständig, weil er dauernd Saatgut und Pestizide nachkaufen muss. Diesem Bauer leuchtet unmittelbar der Sinn der Anbauweise seines Kollegen aus Mexico ein.
                      Es kommt ein Herr zu Wort, der über den Freihandel bezogen auf die Landwirtschaft sagt, dass es eine Farce sei, da die Produkte der industriellen Landwirtschaft von uns allen indirekt (Steuern) subventioniert werden.

                      Der Ökologie- und Evolutionsforscher David Pimentel veröffentlichte bereits1992 eine Studie über die Folgekosten der industriellen Landwirtschaft (verursacht durch Umweltzerstörung) und wenig überraschend ist die industrielle Landwirtschaft unrentabel. Da sie aber von unseren Steuern subventioniert wird, merkt das kaum einer.
                      https://news.cornell.edu/stories/2005/07/organic-farms-produce-same-yields-conventional-farms
                      https://rodaleinstitute.org/blog/organic-pioneer-dr-david-pimentel/

                      Verschiedene Bauern in verschiedenen Ländern erklären den großen Mehrwert von ökologischer Landwirtschaft, auch was die Erträge angeht.

                      Fazit: Der Gesamtertrag kleiner ökologischer Betriebe ist im Vergleich zum Gesamtertrag der industriellen Landwirtschaft höher und vor allem nachhaltiger. Noch dazu verstehen die Öko-Klein-Bauern viel mehr von Landwirtschaft, weil sie sich mit dem Zusammenspiel von Pflanzen, Schädlingen, Krankheiten, Bodenzusammensetzung, Viehhaltung usw. gut auskennen.

                      https://www.youtube.com/watch?v=QwhQ0oGX-xM

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                      • 6

                        Eine junge, stumme Frau wird an einen wilden Trapper zwangsverheiratet. Die sehr verschiedenen Charaktere leben in der Wildnis miteinander. Der meiste Teil des Films ist der Prozess, wie die beiden sich aneinander gewöhnen, mit Höhen und Tiefen. Warum viele den Film supertoll finden, kann ich zwar gedanklich nachvollziehen, aber nicht teilen.
                        Es gibt auch aus den 1960ern richtig gute Filme, wie bspwese „Zwei glorreiche Halunken“, „Easy Rider“, „Für eine Handvoll Dollar mehr“, „Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben“, „Die Nacht der lebenden Toten“, sodass es hier keinen Altersbonus von mir gibt.
                        Mit diesen Werken kann „Wie ein Schrei im Wind“ nicht mithalten. Zu überzeichnet die Charaktere, zu übertrieben bemüht die Schauspieler…

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                        • 6 .5
                          EudoraFletcher68 18.05.2020, 07:41 Geändert 07.02.2023, 21:50

                          So, nun habe ich PARASITE also auch gesehen.
                          Das ist kein Film, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Was daran soooo toll sein soll (besonders im Hinblick auf die Gesellschaftskritik), kann ich nicht nachvollziehen. Mich hat er jedenfalls nicht tiefer berührt. Weder haben mich die Charaktere angesprochen, noch fand ich die Handlung herausragend oder spannend.

                          Eine Unterschichtsfamilie macht sich bei einer Oberschichtsfamilie breit. Die sehr unterschiedlichen Lebensweisen und was die jeweiligen Menschen so beschäftigt, waren natürlich ganz gut inszeniert. Auch die Absurdität der Welt der Reichen. Aber das ist nichts Neues. Solche Extreme kann man in besseren Filmen sehen, wie z.B. in AYKA oder in MAN PUSH CART.

                          Südkoreanische oder japanische Filme über Menschen in prekären Verhältnissen gibt´s für meinen Geschmack auch bessere, wie bspwse. SHOPLIFTERS.

                          Die Situation, sich heimlich in das Zuhause anderer einzunisten, habe ich auch schon besser in BIN-JIP gesehen.

                          https://boxd.it/cQ55I

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                          • 5 .5

                            Sehr schöne Aufnahmen einer verschneiten Winterlandschaft, gut gelungene atmosphärische Bilder. Die Filmmusik ist dabei ziemlich aufdringlich, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

                            Wenn man damit leben kann, dass Wolfsblut ein Schäferhund ist und die Dramaturgie etwas überzogen, dann ist der Film insgesamt gar nicht mal so übel: Ein erfolgreicher Goldsucher wird von Banditen überfallen. White Fang (Wolfsblut) versucht erfolglos ihn zu retten und verständigt dann aber den Kumpel des Goldsuchers. Dieser übernimmt sowohl die Verantwortung des toten Freundes für dessen Sohn als auch versucht er die Mörder zu finden. White Fang ist dabei immer derjenige, der weiß, wer die Bösewichte sind.

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                            • 5

                              2. Weltkrieg auf den Guernsey-Inseln (nie zuvor davon gehört). Zu der Zeit gibt es kaum etwas zu Essen, ein letztes vor den Deutschen verstecktes Schwein wird geschlachtet, ansonsten wird Kartoffelschaleneintopf gekocht. Nach dem Krieg will eine ambitionierte Schriftstellerin die Geschichte des Ortes und der Leute aufschreiben und fährt dorthin um zu recherchieren. Nach und nach erfährt sie die Einzelheiten der eher verschlossenen Einwohner. Das ist eine der britischen Produktionen, die mich trotz ansprechender Geschichte aufgrund ihrer Steifigkeit und der Art der Inszenierung (kann kaum fassen, was es genau ist) langweilten. So habe ich mich mit Unterbrechungen durch den Film gequält, in der Hoffnung, dass es besser werden würde, was nicht der Fall war. Ich kann mich eigentlich über nichts beklagen, Schauspieler sind gut, das Ambiente ansprechend, die Dialoge in Ordnung, die Erzählweise ist ok und dennoch…..

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                              • 7
                                über 2046

                                Der Titel des Films ist die Zimmernummer aus „In the mood for love“. Ist das ein Scherz, eine Spielerei, oder hat es damit eine Bewandtnis?
                                Ansonsten: Schöne Bilder, passende Musik - mich hat der Film aber nicht berührt.
                                Im Vergleich zu „Fallen Angels“, „Chungking Express“, „as tears go by“ und „in the mood for love“ kommt mir „2046“ fast nichtssagend vor.
                                Die Art, wie die Akteure miteinander interagieren, erinnern mich ein wenig an alte französische Filme, mit denen ich auch nicht besonders viel anfangen kann („die Verachtung“ oder „Das Biest muss sterben“).

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                                • 7 .5

                                  Mit einem kleinen Etat von 300.000 $ scheint die Doku in den USA 10 Mio $ eingespielt zu haben (https://www.spiegel.de/kultur/kino/super-size-me-angriff-der-killer-burger-a-308577.html). Morgan Spurlock hat also anscheinend damals einen Nerv getroffen.
                                  Im Rahmen meiner Foodielisten-Komplettierung hatte ich „Super Size Me“ erneut in OV angeschaut. Neue Erkenntnisse habe ich nicht gewonnen, aber ich finde den Film gut inszeniert und auch unterhaltsam (mit Ekelfaktor) anzusehen. Das ist halt aggressive Kritik am Fast Food Konsum der US-Bevölkerung und der aggressiven Werbung dafür. Dass der Regisseur mit Michael Moore verglichen wird, kann ich nachvollziehen.
                                  Beeindruckend wie schnell der Verfall von Morgan Spurlock voranschreitet: Nach 20 Tagen verliert einer seiner Ärzte die Nerven und fleht ihn an, mit diesem Selbstversuch aufzuhören, weil er eine Fettleber entwickelt hat. Nach 30 Tagen 3 Mahlzeiten bei McDonald´s ist er richtig krank.
                                  Gespickt ist dieser Selbstversuch mit Informationen über Schulverpflegung in den USA, die Fettleibigkeit in Texas, der Werbeetat von McDonalds versus der Werbeetat für Gemüse usw.
                                  https://www.sueddeutsche.de/kultur/im-kino-bissige-fressorgie-1.427099-0

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                                  • 2 .5
                                    EudoraFletcher68 16.05.2020, 19:03 Geändert 16.05.2020, 21:36

                                    Das ist ein Werbefilm für die Nahrungsmittelindustrie mit kleinen Zugeständnissen an die Gesundheit (es kann tatsächlich auch mal ein wenig zu viel werden, aber da der Mensch grundsätzlich Zucker und Fleisch will, muss man das halt auch herstellen und verkaufen).

                                    Leider hat sich mein Lieblings-Sachbuch-Autor Michael Pollan hierfür hergegeben.

                                    Verkleidet hat sich dieser 6-Teiler als Doku über die Veränderung der Esskultur, Nahrung und Kochen im Laufe der Zeit hauptsächlich in den USA. Sie ist nicht besonders gut inszeniert. Kurze Schnitte, VIPs vor einem grauen Hintergrund, die mehr oder weniger unterhaltsame Beiträge bringen und immer wieder Köche, die kurz Details über Zutaten und Zubereitung erzählen.

                                    Das Erbe der großen Entdecker: Die Menschen sehen sich immer mehr Kochshows an (und kochen immer weniger selbst, wie Michael Pollan in „Cooked“ geschrieben hat) Food Porn: Die Bezeichnung „Porno“ würde passen, denn: Etwas passiert am Bildschirm, das höchstwahrscheinlich um einiges besser ist, als das was in deinem Zuhause passiert - :-DDD Großartig! Das war aber auch schon das Beste an dem 6-Teiler.

                                    Ein fetter TV-Koch spricht aus, warum mich Kochshows nullinger interessieren: Was sich in den Kochshows abspielt hat NICHTS mit dem zu tun, was real in der Küche passiert.
                                    Sehr lange geht es um die Entwicklung und Vermarktung von Fertigessen. Was für eine großartige Erfindung das war und wie es den Amis geholfen hat, den 2. WK zu gewinnen.
                                    Schön fand ich ein paar Szenen in denen Köche zeigen, wie moderne Küche funktioniert. Einige verraten ihre Tricks. Manches davon leuchtet mir ein, anderes überhaupt nicht (Dass man ein Steak noch gefrorenen superheiß anbraten soll und danach noch für eine halbe Stunden in den Ofen (bei welcher Temperatur?) legt. Das widerspricht so allem, was ich über die Zubereitung von Fleisch aus „Cooked“ und „Heat. Fat. Salt. Acid“ gelernt habe. Man merkt, es handelt sich um einen Banausen spätestens an der Stelle, als er empfiehlt einen Rotwein in einen Mixer zu kippen anstatt ihn langsam zu dekantieren).

                                    Fleisch: Am Anfang erzählt eine attraktive Frau, wie Hoden schmecken. Hier wird das Fleischessen propagiert und die Behauptung aufgestellt, dass wir Menschen Fleisch brauchen. Genau wie Michael Pollan in seinem Buch „Cooked“ in aller Ausführlichkeit beschreibt, geht man hier auch davon aus, dass das Kochen uns zu dem gemacht hat, was wir sind. Upton Sinclairs Buch „the jungle“, in dem es um die Industrialisierung der Fleischproduktion geht, wird erwähnt. Absurd nur, dass so getan wird, als wäre das alles Geschichte und heute sei in der Fleischproduktion alles prima. Dann geht es um die Erfindung des Hackfleisches und der Hamburger, die angeblich aus der Mongolai über Hamburg in die USA gelangte. Ich hab´s nicht nachgeprüft. Jedenfalls sei das genial gewesen, weil dann endlich auch die armen Leute Fleisch hätten essen können.

                                    Zucker: Werbefilm über den Zucker. Einziger Nachteil: Wir essen etwas zuviel davon. Ansonsten ist Zucker fantastisch, genauso fantastisch wie die USA, in denen jeder etwas werden kann! Es wird Werbung für verschieden Produkte gemacht, z.B. für Ben & Jerrys Eis, was mich total aufregt, denn ich glaube, das die Greenwashing machen: Ihre Produkte sind von keiner guten Qualität und nur ein sehr geringer Anteil ist wirklich bio, aber sie werben damit, dass sie die Welt verbessern würden.
                                    Der Erfinder des sog. Crownut wird vorgestellt, es handelt sich um eine Mischung aus Croissant und Donut. Diese Erfindung, die völlig an mir vorbei gegangen ist, führte anscheinend in NYC zu Massenaufläufen. Es wird gezeigt, was man aus Zuckerrohr herstellen kann.

                                    Fisch: Wer 2014 noch Leute sagen lässt: Wenn ihr die Massen ernähren wollt, ist Fisch das Richtige, dem sollte man nicht weiter zuhören (siehe https://www.moviepilot.de/movies/last-ocean oder https://www.moviepilot.de/movies/sharkwater-extinction ). Aber da ich die Doku nun schon mal begonnen hatte, wollte ich euch auch an meinen Ergüssen teilhaben lassen. „Our love affair with the sea beginns….“ Wenn das eine Liebesbeziehung ist, dann möchte ich eine Feindschaft nicht kennenlernen. Wie borniert können Menschen eigentlich sein? Ein klein wenig Kritik wird nach der Begeisterung für den Geschmack von Thunfisch, Kabeljau und Hummer dann doch geäußert: Die Überfischung durch den industriellen Fischfang. Aber es wird so getan, als sollte man da mal etwas unternehmen, damit uns die Fische erhalten bleiben. Der fette Koch: “Unfortunately until very recently we didn´t know anything about sustainability.“ Wie peinlich ist so eine Aussage in einer Produktion von 2014? Schon 1992 brach die Kabeljaufischerei in Kanada zusammen. Aufgebrachte arbeitslose Fischer stürmten die Behörden, weil es ihnen verboten war, weiter Fische zu fangen – es waren so gut wie keine mehr da. Soweit ich weiß, hat sich der Bestand bis heute nicht erholt. Interessant fand ich hier aber wenigstens den Teil über die Ausbreitung des Lion Fish und die Ausbreitung von Algen und die Zubereitung derselben.

                                    Genuss und Reue: Der Mensch würde von sich aus nach Junk Food gieren, es würde uns anziehen und glücklich machen. Die Fast Food-Ketten würden eben den Bedarf bedienen. Sehr unkritische Berichterstattung über Convenient Food und Fast Food. Mehr will ich darauf gar nicht eingehen.

                                    Getreide: Hier geht es um die Bedeutung von Brot und Backen, Mais (auch völlig unkritisch die Entwicklung dieser Tage. Das einzige, was hier kurz einmal kritisiert wird ist GMO, aber dann wird es als Lösung für die Ernährung der Weltbevölkerung propagiert, ohne auf die Patentierung von Pflanzen einzugehen und Konzerne wie Monsanto auch nur einmal zu erwähnen.
                                    Wenn sich nicht mit Ernährung und Nahrungsmittelproduktion auskennt, sollte man sich die Doku auf keinen Fall anschauen, da es eigentlich nur ein Werbefilm für Fertignahrung und Massentierhaltung ist.

                                    Auch wenn man sich für die „Kultur“ der USA interessiert, ist dies hier ein recht einseitiger Werbefilm. Und das ärgerliche ist, dass man das nicht merkt, wenn man sich nicht auskennt. Das meiste wirkt schlüssig und es ist auch nicht unbedingt so, als ob hier viel Unwahres verbreitet werden würde. Jedoch: „Zucker ist der Goldstandard, wenn es darum geht, Energie aus dem Essen zu gewinnen“ – soweit ich weiß, ist das komplett falsch. Heutiger Wissensstand ist, dass es gar nichts hilft, bei Erschöpfung einen Riegel Schokolade zu essen. Das führt nur zu einem extremen Auf und Ab des Insulinspiegels im Körper und einer sehr baldigen Gier nach mehr Zucker.

                                    Es werden einige Dinge weggelassen und das kapitalistische Prinzip von Angebot und Nachfrage vertreten. Dass in den USA seit Jahrzehnten massive Werbung z.B. für Fleisch gemacht und die Fleischindustrie stark subventioniert wird, bleibt unerwähnt.

                                    Wenn ein wahnsinnig fetter Koch mir etwas über Ernährung erzählen will (nicht über die Zubereitung), dann kann ich das nicht ernst nehmen, denn offensichtlich hat der ein Essproblem, mit dem er sich nicht auseinandersetzt.
                                    Wenn das hier für die Qualität der Produktionen von National Geographic steht, dann ist das eine traurige Angelegenheit.

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                                      Wer gerne einen Film mit Südstaatenatmosphäre von 1970 sehen möchte, in dem Paul Newman als Radiomoderator auftaucht, kann hier mMn nichts falsch machen. Ich habe zwar nicht so 100 % verstanden, worum es genau geht, Korruption ist aber auf jeden Fall im Spiel. Mir haben die Interaktionen zwischen den Charakteren und die Atmosphäre insgesamt sehr gut gefallen.

                                      Hier gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=Ab4b2s7DbeA

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                                        Lauter mehr oder weniger interessante Leute erzählen von ihren Erfahrungen auf LSD. Für mich war das nach kürzester Zeit extrem langweilig, habe ich doch solche Geschichten schon öfter gehört und es gibt ja auch lustige Spielfilme dazu. Information wird so gut wie keine vermittelt. Was mich auch sehr daran gestört hat, war der Umgang mit der Droge mehr oder weniger als Partydroge für oberflächliche Leute. Dass man mit diesen Drogen aber tatsächlich spirituelle und tief gehende transzendentale Erfahrungen machen kann, wird zumindest in den ersten 60 Minuten kein größeres Thema. Diese Banalisierung hat mich angeödet.
                                        An Information über halluzinogene Drogen Interessierten empfehle ich das hervorragende Buch: “How to Change Your Mind: What the New Science of Psychedelics Teaches Us About Consciousness, Dying, Addiction, Depression, and Transcendence” von Michael Pollan.

                                        Trotzdem Danke an Alex.de.Large für den Tipp!

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                                          EudoraFletcher68 15.05.2020, 08:34 Geändert 15.05.2020, 13:46

                                          Sehr schön genutzt wird New Orleans als Kulisse, auch die Mardi Gras Szenen vermitteln gut die Atmosphäre der Stadt (Was für ein Jammer, dass ich das erst 25 Jahre zu spät begreife und die Gelegenheit als junger Mensch nie genutzt habe, meinen guten Freund Stacy während Mardi Gras zu besuchen). Auch wird wunderbar die mir sehr, sehr gut gefallende Cajun-Musik und das dazugehörige BBQ gezeigt. Und dann gibt´s ziemlich zum Ende hin auch noch wunderschöne Szenen aus den Sümpfen rund um New Orleans.

                                          Wenn man, so wie ich, kein wirklicher Fan von Actionfilmen ist, kann man diesem hier trotzdem etwas abgewinnen, allein durch die tolle Location und die Atmosphäre. Aber auch von der Geschichte her hat sich der Film für mich absolut gelohnt (Kampf gegen einen rassistischen Geheimbund, der Menschenjagden in den Bayous veranstaltet). Das war eine echt erfreuliche Überraschung!!!!

                                          https://www.moviepilot.de/liste/mindestens-sehenswerte-filme-und-serien-die-in-louisiana-spielen-eudorafletcher68

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                                            EudoraFletcher68 15.05.2020, 08:23 Geändert 15.05.2020, 13:46

                                            Leute! Guckt euch doch auch mal ein paar ältere Filme an, die nicht schon 500 Mal kommentiert wurden, anstatt immer nur den neusten Blockbuster oder die neuste Netflix/Disney-Produktion!

                                            „Shy people“ beginnt in New York City. Die beiden Hauptprotagonistinnen reisen in die Sümpfe Louisianas, um die Einwohner einer Region zu besuchen, die zum Nationalpark umgedeutet werden soll.

                                            Die Aufnahmen sind großartig! Die Landschaft wurde hier optimal genutzt und wer für morbide und gleichzeitig sehr lebendige Sumpflandschaften ein Faible hat, kann mit „Shy People“ nichts falsch machen.

                                            Kulturen prallen aufeinander. Problem: Barbara Hershey spielt die Frau, die mit ihren Kindern in den Bayous lebt. Sie ist nicht aus der Gegend und spricht nicht wie eine Cajun. Hier hätte es viel geholfen, wenn man eine Schauspielerin aus Louisiana gecastet hätte (Das betrifft auch einige Nebenrollen). Es grenzt zudem schon ein wenig and Diskriminierung, dass der eine Sohn geistig behindert ist, der andere dissozial, die Tochter auch etwas zurückgeblieben und den 3. Sohn für sein Fehlverhalten in einen Verschlag einsperrt wird. Alle vier Kinder wirken, als wären sie fast gleich alt.
                                            Abgesehen davon ist diese tragische Familiengeschichte sehr gut erzählt.

                                            https://www.moviepilot.de/liste/mindestens-sehenswerte-filme-und-serien-die-in-louisiana-spielen-eudorafletcher68

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                                              Die Geschichte ist halt eine Drogen-/Heist-/Geheimdienst-/Geldwäsche-Geschichte, die für meinen Geschmack absolut gut ausgedacht und spannend inszeniert ist, jedoch hat man solche Filme mittlerweile schon häufig gesehen.
                                              Ich habe versucht, das aus meiner Bewertung heraus zu rechnen.

                                              Am besten sind hier die Dialoge (I am in awe of your cock!)

                                              Für mich das bessere „Bad Boys“ - dazwischen liegen qualitative Welten.
                                              "Bad Boys" ist auf dem Niveau von nicht denkenden 12-18jährigen und „2 guns“ von Erwachsenen.

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                                                EudoraFletcher68 14.05.2020, 07:49 Geändert 14.05.2020, 16:00

                                                Die MP-Inhaltsangabe sollte man keinesfalls lesen, wenn man sich noch irgendeine Überraschung in diesem Schwachsinn erhofft.

                                                Die ersten 15-20 Minuten habe ich mich gefragt, wie der Film eigentlich auf meine Watchliste gekommen war und warum ich mir den überhaupt anschaue: Sind das doch lauter Volltrottel, die so tun als wären Sie Kriminalpolizisten und ein Chef, der immer nur mit irgendwelchen Callgirls herumspaziert und Anweisungen gibt.
                                                Dann passiert etwas, das aufgeklärt hat, warum ich den Film überhaupt anschaute: Es werden verschiedenen Gerichte zubereitet und gegessen. Das sind nur wenige Minuten und genügt daher nicht für meine Foodie-Liste.
                                                Die Gewaltszenen geben mir nichts, ich finde es schlicht widerlich und gleichzeitig absurd übetrieben.
                                                Die Handlung ist nicht ernst zu nehmen.
                                                Aus kulturellen, historischen oder Absurditätsgründen hat „the untold story“ so seine Momente.

                                                https://www.youtube.com/watch?v=46NGLCL32PE

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                                                  Adaption des berühmten Romans von H.G. Wells.
                                                  Es beginnt im Winter in einem schön verschneiten, altertümlichen New York City. Der Erfinder Alexander Hartdegen erlebt eine persönliche Tragödie, aus der heraus er beginnt eine Zeitmaschine zu entwickeln. Mit dieser reist er erst in die Vergangenheit und dann in die Zukunft.
                                                  Ich konnte mir den Film ganz entspannt, ohne Erinnerung an den Roman oder frühere Verfilmung(en?) ansehen, weshalb ich ihn auch durchaus unterhaltsam fand. Nicht großartig, aber ok. Das CGI ist nicht so toll, aber das gibt´s ja öfter mal vor.
                                                  Das einzige, was mich gestört hat, ist dass der Film zeitweise auf mich so wirkt, als wäre er 20 Jahre älter.

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                                                    In diesem sehr langsamen Roadmovie ist es die meiste Zeit stockfinster und es regnet am Anfang sehr viel. Das hat vielleicht was, mir ist es tendenziell eher auf die Nerven gegangen. Vielleicht auf einem großen Bildschirm ohne irgendwelche äußere Ablenkung und in einer anderen Stimmung hätte ich mehr damit anfangen können.
                                                    Die Geschichte spielt sich in den Südstaaten ab, was man erstmal hauptsächlich an der Sprache der jungen Frau und später auch einiger anderer Figuren bemerkt.

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