EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ziemlich merkwürdige, sehenswerte, Collage von diversen Einwohnern Kolymas. Ich kann nicht gerade sagen, dass mir die Russen dadurch sympathischer geworden sind. Eher machen mir diese Leute Angst (Selbstverständlichkeit von Gewalt und Krieg). Die Schnitte finde ich teilweise etwas amateurhaft. Überhaupt wirkte die Doku teilweise auf mich noch etwas unfertig. Aber es gibt sehr schöne Aufnahmen.
Vielen Dank an Stefan Ishii für die Empfehlung!
Für Leute, die nicht so auf Weihnachtsfilme stehen, ist „Ein Wunder am Weihnachtssee“ gar nicht übel. Auch wenn ich vieles nicht verstanden habe (z.B. warum er von den anderen gedisst wird), fand ich die Geschichte ok, bis sich dann so langsam aufklärte, was das Problem des jungen Mannes ist – das war dann etwas sehr an den Haaren herbei gezogen…..
1. Wenn du 24 Stunden lang mit jemanden tauschen könntest: Wer möchtest du sein, was würdest du tun?
Als Kind wollte ich immer Wundergirl, die deutsche Variante von Wonderwoman sein 😉. Jetzt frage ich mich eher öfter, wie es wohl wäre ein Mann zu sein, aber kein bestimmter. Was ich dann tun würde: neben Sex mal fühlen wie es ist, sich so ganz selbstverständlich an Orten bewegen zu können, an denen ich mich sonst unsicher fühle, weil ich so sozialisiert bin oder weil es gefährlich ist (ich würde z.B. niemals allein in ein arabisches/afrikanisches Land reisen).
2. Welcher Aspekt des Alterns macht dir am meisten Angst.
Krankheiten und dann eventuell zum Pflegefall zu werden. DA ich keine jüngeren Verwandten habe, ist das ein Schreckensszenario für mich.
3. Mit welchen Menschen vergleichst du dich am ehesten?
Mit Sportlern, die beneide ich um ihre Disziplin und ihre Körper.
4. Hast du schon mal versucht dir vorzustellen, was dir mit 75 noch Spaß machen könnte?
Ja. Filme gucken bestimmt. Und da ich bis 75 arbeiten muss, hoffe ich mal, dass mir das auch Spaß machen wird.
5. Du sitzt allein im Wartezimmer: Greifst du eher zur Süddeutschen oder zur Bild?
Süddeutsche (ist die einzige Zeitung die ich seit Jahren lese) habe ich als App
6. Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen: Ergreifst du sie?
Ja um die Lottozahlen zu erfahren.
7. Was würdest du für Geld bestimmt nicht tun?
Jemanden umbringen, eine große Umweltzerstörung unterstützen (haha - das mach ich schon mit meinem ganz normalen Leben, da brauch ich kein extra Geld), eine (gesellschafts-)politische Korruption verdecken…
8. Für wen würdest du dein Leben geben?
Kann ich nicht sagen, müsste ich in die Situation kommen. Kinder habe ich nicht.
9. Wer kann dich zum Lachen bringen?
Meine beste Freundin, aber auch andere Menschen, oft auch Patienten und natürlich immer noch Kevin Smith mit „Clerks“
10. Worüber kannst du am leichtesten lachen?
Ach, was sind denn das für Fragen? Über gute Situationskomik
11. Was hast du zuletzt gemacht, worauf du richtig stolz bist?
Kann mich nicht erinnern
12. Ist Eitelkeit eine schlechte oder eine gute Eigenschaft?
Es ist eine Eigenschaft die auf einen geringen Selbstwert hindeutet, also auf einen Menschen, der sich bezüglich seiner Liebenswürdigkeit und seines Wertes für andere sehr unsicher ist. Deshalb muss er/sie sich dann sehr um sein Äußeres bemühen. Solche Leute sind mir im Kontakt oftmals anstrengend, weil sie sich aus Angst vor Ablehnung nicht so zeigen, wie sie wirklich sind.
13. Gibt es einen Menschen, ohne den du nicht leben könntest?
Nein
14. Hast du schon einmal jemand den Tod gewünscht?
Ja
15. Hast du schon einmal daran gedacht, dich umzubringen?
Nein, aber ich habe schon darüber nachgedacht, andere umzubringen
Eine Frau, die taub und blind ist, erzählt hier ihre Geschichte. In teils sehr schönen, teils etwas überzeichneten und damit vereinfachten Bildern.
Die Schauspieler übertreiben es an manchen Stellen ein wenig mit ihrem Ausdruck, ich denke mir, naja das ist vielleicht kulturell bedingt. Die Türken, vielleicht sind sie halt da doch sehr orientalisch? Zu Beginn dachte ich (warum auch immer) nämlich, dass es sich wohl um einen türkischen Film handeln würde. Dann fing ich an mich zu fragen, warum die Portagonisten manchmal englisch reden und eigentlich gar nicht so türkisch wirken – bis es mir dann dämmerte:
Es ist ein indischer Film!
Na ok, deshalb auch das teilweise etwas Überdramatisierte... Das konnte ich dem Film dann verzeihen, weil er wirklich sehr schön die Entwicklung dieses Mädchens und der Beziehung zu ihrem Lehrer darstellt. Und vor allem, weil ich diese Inszenierung nicht schon x Mal gesehen habe, wie beim 100. Disneyfilm. Dass mir Disney einfällt liegt daran, dass ich mich hier auch gezwungen fühlte zu weinen, aber auch das konnte ich dem Film verzeihen, da er eben nicht zum x. Mal irgendeinen Schwachsinn durchnudelt, sondern sich hier einer real dramatischen Situation annimmt: Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie Menschen, die taub und blind sind, sich in der Welt zurecht finden. Alles, was uns einfach und selbstverstandlich erscheint, fehlt ihnen. Stelle ich mir wirklich grausam vor.
Es gibt außerdem ein paar wunderbare Schneeszenen.
Was mich ziemlich verwundert hat: Die Familie scheint christlich zu sein. Die Schwester der Hauptprotagonistin heiratet in einer christlichen Kirche. (Hier wäre dann BaltiCineManiac gefragt: Wie ist das zu verstehen?)
Ergänzend empfehle ich von Werner Herzog „Land des Schweigens und der Dunkelheit“ - großartige Doku!
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/cQ8hC
Ein ziemlicher Schmarrn, aber ich finde Will Ferrel lustig und zusammen mit Jon Heder eine echt gute Kombination. Man hat für den Film das Beste aus den beiden heraus geholt würde ich sagen: Zwei extrem gegensätzliche Kunsteisläufer, die zusammen arbeiten müssen, weil ihre einzige Chance für ihre Karriere der Paareiskunstlauf ist.
Immerhin: https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/
Ich würde mal den Rechtschreibfehler aus der Überschrift korrigieren und aus Franshise Franchise machen
Ich hab´s glücklicherweise geschafft mir "the Florida Project"noch anzusehen, solange er in OV auf Amazon Prime läuft (noch bis 31.1.20).
Hervorragende Milieustudie über White Trash-Kinder in Florida direkt neben einem Freizeitpark. Die Projects (=Sozialwohnungen) sind in hübschen Farben angemalt. Tatsächlich wirkt das auf mich erstmal ansprechender als tristes grau. Die Ortschaften in den USA sind zum Teil echt unfassbar hässlich, das kommt hier auch sehr gut rüber. Das ist den Kindern aber völlig schnuppe, denn sie kennen nichts anderes. Diese Gegend ist für sie ein einziger großer Abenteuerspielplatz! Die völlig ungezogenen und verwahrlosten Gören sind FANTASTISCH gespielt von den Kindern! Und dazu die junge Mutter des einen Mädchens passt sehr gut und kommt ebenfalls absolut glaubwürdig rüber. Was an "the Florida Projekt" auffällt: Es passieren keine richtigen Katastrophen, man kann sie ahnen und sich selbst überlegen, aber es geht hier um ein paar Wochen im Sommer hauptsächlich aus der Sicht des Mädchens und nicht um einen längeren Prozess. Insoweit hat mich der Film auch keineswegs deprimiert, sondern ich fand ihn kraftvoll und lebendig.
Was fehlte: Kakerlaken, glücklicherweise Drogensüchtige, Gewalttäter und Schwerkriminelle. Auch der Autounfall, den ich die ganze Zeit über befürchtet hatte, ist dankenswerterweise ausgeblieben.
Wie der Titel schon sagt, ist das eine Doku über US-Amerikaner, die gerne auf gefrorenen Seen Hockey spielen, ganz harmlos, ohne Umweltverschmutzung, Armut, Alkoholismus, Doping ua unschöne Sachen. Für mich gab „Pond Hockey“ nicht so viel her, weil mich Eishockey nicht so sehr interessiert. Die Bilder vom Spiel sind schön, aber die Kommentare der verschiedenen Leute wenig interessant für mich. An alle Eishockeyfans: Schaut mal rein, vielleicht seid ihr ja begeistert?!
Kostenlos hier: https://www.documentarystorm.com/pond-hockey/
Das ist eine Art von Darstellung, die ich nicht so sehr gerne mag: Erzählonkel im Hintergrund, eingeblendete Fotos und Filmausschnitte, ab und an kommt mal ein Experte/Augenzeuge zu Wort.
Ich würde gerne meine Hoffnungen auf den entsprechenden Spielfilm „Togo“ setzen, der im März bei uns rauskommen wird – aber leider ist es ein Disney-Produktion. Also wahrscheinlich eher nichts für mich. Und diese Doku….ist wahrscheinlich hauptsächlich was für Leute, die sich für die Geschichte Alaskas interessieren.
Jedenfalls geht´s hier um den Ausbruch einer Diphtherie-Epidemie 1925 in Nome, Alaska im tiefsten Winter. Das entsprechende Serum wurde dann mit Hundeschlitten dorthin transportiert. Die Geschichte an sich bietet durchaus Spannendes.
Interessant vielleicht für alle "Togo"-Fans: Der Hund Balto, dem man damals ein Denkmal gesetzt hat, war nur einer von vielen. Sein Besitzer war wahrscheinlich ein Narzisst und hatte es gut drauf sich in Szene zu setzen.
Gibt’s auf Vimeo (leider nur in Synchro)
Nette Komödie um zwei rivalisierende Nachbarn um die 65+ im Winter. Eisfischen darf natürlich auch nicht fehlen. Hat mir etwas besser gefallen, als „the odd couple“, aber auch dieser hier haut mich nicht wirklich vom Hocker. Mir reicht´s erstmal von Lemmon und Matthau.
Inszenierte Doku über einige Tibeter, die eine 1.200 km langen Pilgerreise nach Lhasa unternehmen. Die (Landschafts-)Bilder sind einfach nur wunderschön anzusehen. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mit „Paths of the Soul“ warm geworden bin. Am Anfang sind mir die Leute etwas auf die Nerven gegangen, weil sich alles nur um ihre Pläne für die Pilgerreise dreht. Aber dann, nach ungefähr 20 Minuten, veränderte sich meine Haltung. Ich bin beeindruckt und in gewisser Weise fast neidisch, was diese Menschen antreibt. Sie suchen Vergebung, Spiritualität, Entwöhnung von Alkohol, Nähe zu Gott usw. Und da ist ihnen kein Aufwand zu groß. Sie haben auch Kinder dabei (und unterwegs wird eins geboren). Mich hat die Betrachtung dieser Reise im Verlauf der Doku immer stärker berührt. Wahrscheinlich braucht man die richtige Stimmung für den Film, weil es eben ausschließlich um diese Pilgerreise geht und es nichts für nebenbei ist. Im Laufe der Zeit ging mir durch den Kopf, dass es mit solchen Leuten vielleicht ja doch noch Hoffnung für die Welt gibt. Die wollen nicht konsumieren, sondern suchen nach Spiritualität. Dabei belästigen Sie andere nicht mit ihrem Glauben (wie leider viele fanatische Christen und Moslems das tun), sondern üben ihn einfach aus.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
Was ich an „the deep“ nicht so ganz toll finde ist, dass er fast die ganze Zeit im Dunklen spielt und man sich die Bilder oftmals vorstellen muss, weil man kaum etwas sieht. Trotzdem war die Geschichte spannend und wie es nach dem Bootsuntergang im Meer weiter geht, war überraschend und auch irgendwie witzig. Im Gegensatz zu „Amundsen“ kann man hier die Kälte sehr gut nachempfinden. Insoweit habe ich den Film recht gern gesehen. Für meine Schneeliste reicht es mangels ausreichend Schnee allerdings nicht.
Danke an Kenduskeag für die Empfehlung!
https://boxd.it/3Maow
Ich habe nicht verstanden, was mir der Film sagen will. Verstehe auch den Humor nicht. Habe nach 20 Minuten abgeschaltet.
https://www.youtube.com/watch?v=3jky2g3buFc
Vor 37,38 Jahren habe meine ersten Udo Lindenberg Lieder gehört und war auch damals auf einem Konzert, ich glaub, es war in der Alabamahalle in München, bin mir aber nicht mehr sicher. Jedenfalls fand ich ihn als Jugendliche megacool. Auch wenn ich nach wie vor seine Musik von damals noch ganz gerne höre, finde ich ihn als Typen mittlerweile nur noch furchtbar. Wenn ich mal zufällig neuere Interviews mit ihm sehe, erinnert er mich von seiner Ausstrahlung her an den späten Michael Jackson: Nur noch ein Schatten seiner selbst, eine Hülle, ein Kunstprodukt, ein Mann der nicht alt werden will. Man sieht ihm aber sein Alter überdeutlich an und diese Art zu reden ist mittlerweile nur noch peinlich. Grusel!!!
Die Anfangsszene wirkte auf mich etwas überdramatisiert, das wäre nicht nötig gewesen, sind doch Amundsens Unternehmungen für sich schon dramatisch.
Leider wird aus dem Film dann mehr so eine Art Biopic, das ich eher langweilig fand, weil mir die Figuren lange fremd und fern blieben. Manche Szenen im Schnee waren durchaus sehenswert, aber das ist nicht der erste Film mit beeindruckenden Bildern vom Schnee. Andere Szenen sahen extrem künstlich aus und ich habe mich gefragt, warum verwendete eine norwegische Produktion über einen Nationalhelden der zum Nord- und Südpol reiste, keinen echten Schnee?
Noch dazu hat sich mir die existenzielle Situation emotional nicht vermittelt, obwohl die Protagonisten darüber sprechen. Sie wirken nicht ausgezehrt und am Rande ihrer Kräfte. Auch die wahnsinnige Kälte kam bei mir oft nicht an.
Für mich war die entsprechende Doku „Der Wettlauf zum Südpol: Amundsen gegen Scott“ deutlich spannender als diesen Spielfilm. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Geschichte weitestgehend schon kannte, ich glaube es aber nicht. In den letzten 45 Minuten gibt es dann noch paar Szenen, die ich halbwegs sehenswert fand, als Amundsens Bruder mit Amundsens Freundin über ihn und seinen grenzenlosen Egoismus ein Streitgespräch führt.
1. Treme
2. On Deathrow
3. Justified
4. Hap and Leonard
5. Ray Donovan
6. Better Call Saul
7. Mind Hunter
8. Patriot, Staffel 1
9. Olive Kitteridge
10. True Detectives, Staffel 1
Zweitsichtung nach vielen Jahren. Der Film gefällt immer noch wegen der schönen Katzenfiguren mit ihren tollen Stimmen und der gut durchdachten, leider etewas kurz geratenen Mordgeschichte. So begeistert wie damals bin ich heute nicht mehr gewesen.
Ziemlich merkwürdiger Film, der zu einem großen Teil von den Bildern (übrigens schwarz-weiß-rot wie in „der Pass“) lebt. Eine Handlung gibt es auch: Eine einsame und desorientierte Japanerin lebt in Tokyo mit ihrem Kaninchen im Käfig und einem Videorekorder in einem Mini-Apartment. Das Kaninchen steht im Grund für sie und ihre Leben. Jeden Abend sieht sie sich „Fargo“ an. Irgendwann entwickelt sie den Plan, den Geldkoffer aus dem Film zu finden.
Hier wurde auf einige Details geachtet, wie z.B. dass der Motelbetreiber ein indischer Einwanderer ist (lies „Deep South“ von Paul Theroux),
Das Ende habe ich nicht verstanden.
https://boxd.it/3Maow
Frenzy_punk, das tut mir leid! Ich würde gerne etwas tun, dich ein wenig aufzuheitern!!!!
1. Wie fühlst du dich heute?
Obwohl ich 8 Stunden geschlafen habe, nicht besonders wach. Dennoch gut motiviert in die Arbeit zu gehen. Meine Stimmungslage ist eher fröhlich, vor allem wenn ich zum Fenster raus blicke und die in Sonne getauchten Berge vor mir sehe. Auch nach Jahren noch ein Ausblick, der meine Stimmung hebt.
2. Kaufst du Zeitschriften und wenn ja, welche?
Nein. Verstehe nicht, wofür es die überhaupt gibt. Genauso geht es mir mit Fertigpizza und Margerine.
3. Was war das verrückteste, was du letztes Jahr getan hast?
Als ich die Frage zuerst las, dachte ich mir: Dazu kann ich nichts schreiben, denn ich bewerte meine Handlungen so nicht. Dann musste ich für ein paar Minuten aufstehen um ein paar Haushaltsangelegenheiten zu erledigen und dann fiel mir doch etwas ein, was ich im Nachhinein als ziemlich verrückt ansehe: Ich war 2019 für 12 Nächte auf einer Einheimischeninsel auf den Malediven (einer meiner preiswertesten Urlaube seit langem, da Übernachtung und Essen sehr günstig waren). Über diese Insel findet man keine Informationen, außer mittlerweile 3-4 Kommentare von Gästen im Internet. Es handelt sich um Mulah Island im Meemu Atoll. Wir hatten uns da über Airbnb ein Ferienhaus gemietet. Um die Sache abzukürzen: Die Insel war an den Ufern über und unter Wasser voller Müll, es gab keinen geeigneten „Bikini“-Strand, überhaupt gab es letztlich gar keinen Strand in unserem Sinne. Das Meer war sehr unruhig, sodass man keine große Lust zum Schwimmen hatte. Das führte auch dazu, dass man keine Ausflüge mit Booten machen konnte. So saßen wir auf unserem gemieteten Turm fest, der zumindest eine Dachterrasse hatte. Es war wahnsinnig heiß und außer Lesen und Kochen gab es wenig was man tun konnte. Immerhin gab es Flughunde zu beobachten und ich kann sagen, dass ich eine der ersten Touristinnen dort war 😉
4. Welches Buch liest du gerade?
Ein sehr interessantes, was ich euch allen nur wärmstens empfehlen kann: Michael Pollan „How to change your mind. The new science of psychedelics“
5. Welcher Film hat dich dieses Jahr am Meisten beeindruckt?
Schwer zu sagen. Ich glaube, 2019 habe ich mir „the act of killing“ angesehen. Der Film hat mich sehr beeindruckt. Und als Gegenpol dazu habe ich 2019 auch „Der Mann der Bäume pflanzte“ gesehen, der mich ebenfalls sehr angerührt hat.
6. Welcher blieb dir aufgrund seines tragischen oder schockierenden Plots am besten in Erinnerung?
Der kürzliche gesichtete „Sharkwater – die Ausrottung“.
7. Schenkst du lieber oder bekommst du lieber Geschenke?
Kommt drauf an. Wenn es ein tolles Geschenk ist, über das ich mich wirklich freue, bekomme ich es gerne. Genauso anders herum, wenn ich etwas ausgewählt habe, was der Beschenkte wirklich schätzt, dann ist das ein wunderbares Erlebnis.
8. Beschreibe folgende Begriffe mit nur einem Wort, das für dich zutrifft:
Freunde: lebenswichtig
Familie: wenig
Weihnachten: seufz
Auto fahren: Gerne
Reisen: wichtig
Tanzen: Unsicherheit
Sport: anstrengend
Fernsehen: nein
Immobilien: Stress
9. Hast du deinen Traumjob?
Nein
10. Genießt du den Moment?
Fällt mir schwer, aber ich versuche es
11. Online-Shopping oder lieber in den Laden gehen?
Leider online shoppen, weil es so wahnsinnig praktisch ist und ich das zu jeder Tages- und Nachtzeit tun kann. Hat aber auch sehr viel damit zu tun, dass ich seit einigen Jahren auf dem Land lebe.
12. Wonach strebst du?
Dem Empfinden von Verbundenheit, Sinnhaftigkeit und Lebendigkeit.
13. Wohin würdest du auswandern?
In der Fantasie nach Neuseeland. Real nirgendwo hin.
14. Schwitzen oder frieren?
Schwitzen.
15. In welchem Moment warst du dem Tod am nächsten?
Erinnere mich nicht, schon mal selbst wirklich in Lebensgefahr gewesen zu sein. Ich habe mal eine Freundin begleitet, deren Mutter eben im Altersheim gestorben war.
Halbwegs sympathischer norwegischer Weihnachtsfilm um einen kleinen Jungen mit einem inkompetenten Vater mit weniger Schnee als man erwarten würde und hübschen Bildern aus den Bergen. Der Junge ist Amundsen-Fan und will Expeditionen zum „Westpol“ machen. Der Vater entwickelt im Laufe des Films ungeahnte Fähigkeiten und einen Zugang zu seinem Sohn.
Vor Jahren hatte ich den Film einmal bis zur Hälfte gesehen und nicht gemocht. Jetzt noch ein Versuch, da auf Amazon Prime zu sehen. Dieses Mal wusste ich zumindest, in etwa was auf mich zukommt. Und für das was es ist, ist es halbwegs ok. Als in einem Ort nahe am Polarkreis die Sonne für einen Monat untergeht, tauchen böse Monster auf und dezimieren die Einwohner. Die Vampirmonster sind einfach nur lächerlich. Die Synchro hat die Sache nicht gerade verbessert.
Es sieht so aus, als ob diese britische Doku über verschiedene Länder in Deutschland weder auf DVD zu haben ist, noch habe ich sie vollständig zu streamen gefunden. Ich habe nur ein paar Folgen, die mich thematisch interessierten auf Youtube gesehen (leider zum Teil in schlechter Qualität).
Staffel 1, Folge 1: Antarctica. Es gibt ein paar ähnliche Szenen wie in „Die Reise der Pinguine“ aus demselben Jahr. Man reist hier nach Südgeorgien wie in „Life in the freezer“ (1993), den ich aber viel besser finde. Wie „Der Kongress der Pinguine“ beschäftigt sich dieser Film auch mit der Geschichte der Antarktis und kommt damit auch auf den Walfang im großen Stil Anfang des 20. Jahrhunderts zu sprechen. Dann thematisiert er auch noch das Wettrennen zum Pol zwischen Scott und Shackleton. Dazu gibt es auch eigene Dokus wie z.B. „Endurance - Verschollen im Packeis“ (2000). Hier kann ich vielleicht sogar sagen, dass mir die kurze Zusammenfassung von „Ultimate Journeys“ sogar lieber ist. Die Doku über die Endurance war mir ein bisschen zu lang(atmig). (7 Punkte)
Staffel 1, Folge 2: Chile (sehr gute Qualität auf youtube): Tolle Naturaufnahmen mit und ohne Schnee. Patagonien sieht WAHNSINNIG schön aus!!! Diese Folge lohnt sich total. Man begleitet ua einen Bergführer durch die Natur Patagoniens (8 Punkte).
Staffel 2, Folge 8: Island. Man bekommt eine Idee, wieso man dort Urlaub machen sollte. Aber insgesamt ist mir die Doku zu konventionell aufgezogen und der Laberonkel im Hintergrund war mir unangenehm. (5 Punkte)
Staffel 3, Folge 1: Kanada. Neben der schönen Natur, werden auch einige Städte wie Vancouver vorgestellt. In Vancouver wurde das chinesische Viertel gezeigt, dort muss es unwahrscheinlich gutes authentisches Essen geben! Die Märkte mit Fisch und Meeresfrüchten – Mjam! Es scheint wohl eine Stadt der Gegensätze zu sein, denn im nächsten Stadtviertel gibt´s dann den typisch Nordamerikanischen Fraß. Dann geht es in die Natur, Braunbären, Grizzlies, Urwälder, Höhlen. (7 Punkte)
In dieser sehr merkwürdige Netflix-Doku geht es um kanadische Rassekatzenfans, die ihre Katzen auf Katzenshows präsentieren. Man erfährt so gut wie nichts über die Katzen selbst, hier geht es hauptsächlich um die (Selbst-) Darstellung der Besitzerinnen. Interessant fand ich, dass die schönsten Katzen ziemlich unattraktiven Frauen gehören. Während sie ewig und drei Tage an ihren Katzen herum bürsten, sie ständig duschen (ich glaub ja nicht, dass das wirklich gut für Katzen ist) und schauen, dass die Tiere in guter körperlicher Verfassung sind, achten sie offensichtlich wenig oder nicht auf ihre eigene Erscheinung und Ernährung.
Falls jemand von euch mal im Netz irgendwo über diesen Film stolpern sollte, am Besten in OmU, wäre ich sehr, sehr dankbar über einen Hinweis!
Monty Python-Fans - wo seid ihr???????????
Nach POLE TO POLE ist das meine 2. Reisedoku mit Michael Palin. Nach Aufrufen der Seite hier auf MP war ich überrascht über die schlechte Qualität des Filmmaterials, wird das Produktionsjahr mit 2009 angegeben - aber Palin sieht so viel jünger aus…. Weitere Recherche klärt das auf. Die Miniserie ist zweifach auf MP angelegt. Einmal falsch https://www.moviepilot.de/serie/around-the-world-in-80-days und einmal korrekt hier.
Das Jahr 1989 ergibt viel mehr Sinn.
Auch dass MICHAEL PALIN - IN 80 DAYS AROUND THE WORLD vor POLE TO POLE gedreht wurde. Denn das Ganze hier wirkt auf mich noch etwas unklar und war weniger lustig und fesselnd als POLE TO POLE. Ein Problem war für mich, dass Palin so eilig hat, weil er in 80 Tagen um die Welt kommen will, dass er sich für meinen Geschmack zu wenig Zeit nimmt, sich mit den Orten, die er besucht zu beschäftigen. Es ist also keine Reisedoku, sondern mehr eine Fortbewegungsdoku oder ein Roadtrip. Außerdem fehlte mir (von wenigen Ausnahmen abgesehen) der komödiantische Einschlag, den POLE TO POLE hat. Und der Anfang schien mir vergleichsweise langatmig. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Sehenswert wurde die Reise für mich ab seiner achttägigen Schiffsreise von Dubai nach Mumbai auf einem kleinen Frachtschiff (die 1. und die Hälfte der 2. Folge kann man getrost auslassen). Und das ist mMn auch der beste Teil der Miniserie. Sein Leben auf diesem Schiff und die Interaktion mit den Seeleuten ist wunderbar. Irgendwann geht mitten im Meer der Motor kaputt. Während dieser unfreiwilligen Pause hilft Palin einem Mann eine Schwimmweste anzulegen, die aussieht, wie die Rettungswesten, die man im Flugzeug bekommt. Irgendwann fragt Palin nervös: Warum ziehen hier plötzlich alle Schwimmwesten an? Wir haben doch nur einen Motorschaden – oder? Er schläft auf dem Deck mit einer aufblasbaren Matratze (Glück für ihn, dass das Meer ruhig ist). Die Toilette ist auch lustig, eine kleine Holzkonstruktion, die über Bord hängt. Der Weg dorthin ist recht beschwerlich. Zur Navigation werden Kompass, Sextant und ein Notizbuch verwendet, GPS gibt es nicht. Interessanterweise trifft man mitten auf dem Meer das entgegenkommende Schwesterschiff! Das Frachtschiff hat Segel, die auch irgendwann gehisst werden. Palin verdirbt sich den Magen (was mich nicht wundert, denn er isst einfach alles, was die Besatzung auch isst) und leidet dann sehr.
Es wundert mich überhaupt, dass Palin all seine Reisen offenbar gut überstanden hat – er legt Null Wert auf irgendeine Art von Hygieneregeln: In jedem Hotel in dem er ankommt, schmeißt er erst einmal seine Tasche, die er vorher im Dreck stehen hatte, mitten auf sein Bett. Grusel!
https://boxd.it/5mzAI