EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Habe den Film bestimmt vor Jahrzehnten schon einmal gesehen, konnte mich aber nicht mehr erinnern. Toller Cast (Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis, ein unsynchronisierter Eddie Murphy völlig ok und James Belushi in einer kleinen Nebenrolle), und fast all meine Buddies haben mindestens 7 Punkte vergeben – da kann nichts mehr schief gehen.
Im Wesentlichen geht´s hier um die Auseinandersetzung mit der Frage nach den Genen versus den Umwelteinflüssen. Das einzige, was mir an der Geschichte nicht gefällt, ist dass ein Schwarzer mitten in einer reichen, weißen Umgebung auftaucht und da problemlos akzeptiert wird - kommt mir ziemlich unrealistisch vor. Ansonsten finde ich den Film auf Jeden Fall gut und lustig, aber nicht überragend.
Schöne Lebensmittel-, Koch-, sowie herrliche Essens- und Buffetszenen gibt es hier außerdem noch, weshalb "trading places" auch einen Platz auf meiner Foodieliste bekommt!
Kitschiger und gestelzter Coming of Age-Film über eine Freundschaft zwischen zwei ungleichen Mädchen Anfang des 20. Jhds. Wäre der Film aus den 1960ern würde ich sagen, ok passt schon irgendwie, aber von 2004? Ist mir ein Rätsel wozu solche Filme überhaupt produziert werden. Geht vielleicht so in Richtung „Marie Antoinette“, „Sinn und Sinnlichkeit“ oder „Barry Lyndon“ für Kinder. Wahrscheinlich gefällt´s mir deshalb nicht. Gibt vermutlich doch ein Publikum dafür.
Schön! Da sind einige dabei, die ich nicht kenne.
Ich weiß noch, dass ich den Film damals im Kino gesehen und gemocht habe. Ich bin zwar definitiv aus Tim Burton-Filmen hinausgewachsen, aber diesen Film hier finde ich immer noch sehr sehenswert. Hier geht es um die Unfähigkeit, fremdartige Menschen zu integrieren. Ein aktuelles Thema. Sehr gut hat mir gefallen diese grauenhafte amerikanische Vorortsiedlung mit ihren noch grauenhafteren EinwohnerInnen. Hier hat Burton sehr genau hingesehen. Ich würde mich ja sofort erschießen, wenn ich aus irgendeinem Grund gezwungen wäre, so zu leben. In einem recht interessanten Buch von Michael Pollan habe ich über diese Rasenflächen vor solchen Siedlungen gelesen. Die gibt es wohl überall in den USA (das verbindet alle Staaten miteinander) und wenn man da lebt, darf man nicht aus dem Rahmen fallen und muss schön fein den Rasen regelmäßig mähen. Auch die Avon-Beraterin ist entzückend. Verlauf und Ende der Geschichte passte für mich auch.
Langweiliges Krimi-Drama im Winter ohne Schnee. Ich habe es nicht geschafft, mich auf den Film zu konzentrieren und habe dann irgendwann den Faden verloren, was die Sache nicht besser machte.
Spannende Doku, die immerhin für einen Oscar nominiert war (und von daher nicht einfach nur völlig Panne-Meinungsmache ohne Grundlage sein dürfte und gewisse Qualitätskriterien erfüllt) und viele Filmpreise erhalten hat, über die Auswirkungen von Fracking für die Anwohner.
Die Firmen betreiben die übliche Desinformationspolitik und Abwiegelungstaktiken. Es gibt extrem beeindruckende Aufnahmen von Leitungswasser, das so mit Gas vermischt ist, dass es zu brennen (!!!!) anfängt, wenn man ein Feuerzug an den Wasserhahn hält. Aber alle Beschwerden der Anwohner versanden im Nirwana. Der Film wurde gedreht, weil eine Frackingfirma dem Regisseur 100.000 $ angeboten hatte, wenn er sie auf seinem Land Fracking machen lassen würde. Um sich zu informieren bereiste er einige Bundesstaaten, in denen Fracking betrieben wird und befragte Betroffene. Die Leute können alle ihr Grundwasser vergessen, sowohl zum Trinken als auch für ihren gesamten Haushalt. Sie müssen sich Wasser teuer irgendwo anders einkaufen und wenn sie das nicht können, haben sie Pech gehabt. Eine unfassbare Umweltzerstörung, die da mit einer völligen Selbstverständlichkeit stattfindet, auch in öffentlichen Gebieten, die eigentlich der Erholung der Bürger dienen sollen.
Was bin ich froh, dass ich in Deutschland lebe. Hier liegt zwar auch einiges im Argen, aber solche Auswüchse des Raubtierkapitalismus gibt´s dann doch nicht. (Oder?)
Die Idee, dass es an Weihnachten Mord und Totschlag gibt, statt kitschige Familienzusammenkünfte finde ich an sich ganz gut (da es häufig im übertragenen Sinn mehr der Realität entspricht), aber ich kann mit Horrorfilmen nach dem Prinzip „verrückter-Serienkiller-bricht-aus-dem-Gefängnis-aus-und-kehrt-zum-Jahrestag-an-den-Ort-des-ursprünglichen-Verbrechens,-an-dem-lauter-ahnungslose-Opfer-sitzen,-zurück-und-bringt-alle-um“ nichts anfangen. Leider gibt´s hier nicht mal schöne Schneeszenen.
Für Freunde des Genres ist „Black Christmas“ vielleicht ganz gut, da die Schauspieler ok sind und die Dramaturgie auch in Ordnung.
Gibt es so eine Strand-Landschaft wie zu Beginn der 1. Folge wirklich? Oder ist das künstlich? Zumindest in allen Dokus, die ich über Antarktis und Arktis gesehen habe, habe ich solche Bilder nicht gesehen, was aber nichts heißen muss. Wenn es in Spitzbergen tatsächlich so aussieht, will ich das unbedingt selbst sehen! Auch der Rest der Landschaft ist großartig. Das lohnt auf jeden Fall eine Sichtung - unabhängig vom Rest.
Zur Geschichte: Obwohl ich keine Freundin von nebulösen Mystery-Crime-Serien bin, hat mir die Serie im Laufe der Zeit immer besser gefallen. Es handelt sich erfreulicherweise um eine fortlaufende Geschichte.
Schauspieler: Mir unbekannt und völlig ok.
Inszenierung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Leute in Norwegen oder Island in der Sauna ohne Handtuch mit ihrem nackten Arsch auf das blanke Holz setzen. Abgesehen davon finde ich die Serie hochwertig aufgezogen und gut zu sehen. Mir sind die mysteriösen Andeutungen etwas zu viel.
Im letzten Drittel der 1. Staffel hin gibt´s eine schöne Szene für Freunde von Blut und Ekelschleim, die mich (obwohl das ansonsten nicht so meins ist) angesprochen hat.
Nachtrag: Nachdem ich die 2. Staffel gesehen habe und die 3. zur Hälfte, habe ich mich an zwar den Plot gewöhnt, finde ihn aber trotzdem auf die Dauer ziemlich albern, weil so viele Leute sterben, dass Island schon entvölkert sein müsste.
Meine Bewertung:
Location und Bilder: 10 Punkte,
Geschichte: 5 Punkte,
Dramaturgie, Charaktere, Interaktionen und Schauspieler: 7 Punkte.
Oh Mann! Was für ein Schwachsinn!!!! Kann nicht mal einer der Revolverhelden auf die Idee kommen, dem ersten Zombie auch noch in den Kopf zu schießen? Da werden ungefähr 100 Kugeln in den Körper verschwendet, bis es einem dann doch einfällt, dass man es mal mit dem Kopf versuchen kann. Und leider sind alle Protagonisten unsympathisch oder uninteressant, weshalb es mir völlig egal war, was mit ihnen passiert.
Ich vermute mal, das ist ein Film für Leute, die einfach nur sehen wollen, wie Leute aufgefressen und abgemurkst werden. Guten Appetit! Für mich ist das nur leer…..Lebenszeitverschwendung
Danke für die Empfehlung VinnieVega73!
Das war meine erste Begegnung mit Uwe Boll. Ich finde diesen pietätlosen boshaften Humor großartig! Allerdings manchmal auch etwas sehr albern. Trotzdem: Der Typ traut sich was, sich über 9/11 lustig zu machen. Wundert mich, dass die den noch nicht geteert und gefedert haben. Aber vielleicht kann er sich das als Deutscher erlauben? Ganz offensichtlich hat er sich intensiv mit den USA auseinandergesetzt, sonst hätte er „Postal“ nicht so auf den Punkt inszenieren können. Ich habe mich sehr gut amüsiert. Wer da nicht lachen kann, hat sich womöglich mit den Schattenseiten USA nicht eingehender beschäftigt oder kann halt über geschmacklose Boshaftigkeiten nicht lachen. Für mich erfasst „Postal“ recht gut die Stimmung in den USA nach 9/11 blitzlichtartig.
Wirklich grauenhaft: Ein einziger Versuch, auf alle Rücksicht zu nehmen und alle zu bedienen, angefangen vom Schwulenpaar, über das Lesbenpaar, über die allein erziehende Mami, Patchworkfamilie und die (wohl adoptierten) „Neger“-Kinder. Sorry, ich muss das so schreiben, weil ich einfach nur abkotzen möchte. Dann gehen alle auch noch völlig aggressionsbefreit miteinander um, außer natürlich der böse Mörder, der mordet ganz aggressiv. Interaktionen der Leute und Dialoge sind so unfassbar bescheuert, dass es nicht zum aushalten ist. Ob der Plot irgendwie gut ist, kann ich gar nicht mehr beurteilen, weil ich mich über diese Anhäufung von Schxxxx so aufregen muss, dass ich dazu gar nicht mehr komme. Die Schneelandschaft ist schön, wie auch sonst die Bilder, was mich aber fast noch mehr aufregt: Gut verpackte Schxxxx.
Da ich über die erste Folge nicht hinaus gekommen bin, gibt es keine Bewertung, dieser allein würde ich 2 Punkte gegeben.
Wenn man sich mit Alaska beschäftigt, stößt man unweigerlich früher oder später auf Iditarod, das legendäre Schlittenhunderennen über 1.000 Meilen. Heutzutage schaffen es die Gewinner in 9 Tagen, die letzten kommen nach 14 Tagen an. Diese Doku handelt von dem Schlittenhundeführer Lance Mackey, der an dem Rennen regelmäßig teilnimmt und es mehrfach gewonnen hat. Mackey nahm 2013 das 12. Mal teil. Seine Hunde laufen in pinkfarbenen Füßlingen, das sieht etwas albern aus, ist aber bestimmt gut für ihre Pfoten.
Man lernt seine Eltern kennen, die über ihn als Kind erzählen. Er hatte wohl früh mit Hunderennen angefangen, um seinem Vater nahe zu sein. In seinem Elternhaus versammelten sich all die großen Männer des Iditarod Rennens und tauschten ihr Wissen aus, das Lance begierig aufsaugte. Dann ließen sich die Eltern scheiden und als Lance in die Pubertät kam, fing er an zu rebellieren und wurde drogenabhängig.
Wenn ich die Regeln des Rennens richtig interpretiere, gibt es einige Zwischenstationen (meist Ortschaften), an denen man sich aufwärmen kann, essen und Wäsche waschen. Aber anscheinend muss man sein ganzes Zeug auf seinem Schlitten dabeihaben, auch das Hundefutter und alles. Es sieht für jemanden, der seine Haustiere immer verzärtelt hat, irgendwie krass aus, wie die Hunde nach dem Rennen ein bisschen Stroh auf die Erde gelegt bekommen und so angeleint wie sie sind, sich darauf dann einrollen und schlafen.
Was ich dann doch interessant fand, war die Entwicklung von Mackey, wie er mit ungefähr 25 aus seiner Drogensucht rauskam, in dem er eine Mutter von 3 Kindern heiratete und mit ihr in eine Einöde zog und sich dort ein Haus baute und mit Sachen aus dem Müll ausstattete, weil er gar kein Geld hatte. Irgendwann schafft er sich Hunde an, die keiner mehr haben will und beginnt mit diesen Hunden Rennen zu fahren. Und gewinnt dann auch noch!
Die Doku war jetzt keine echte Offenbarung, aber durchaus interessant und ich bereue es nicht, sie gesehen zu haben.
https://boxd.it/5mzAI
https://boxd.it/bbGPi
Diese deprimierende Doku über die „Integration“ indigener Völker in die westliche Zivilisation gibt es zur Zeit auf Youtube.
Eine Frau, die als Vierjährige von ihrer indianischen Mutter in Yukon entführt und in eine kanadische Familie gesteckt wurde, macht sich als Erwachsene auf den Weg zu ihren Wurzeln. Diese Frau ist eine von vielen, wie der englische Titel schon andeutet.
Huhu Freunde südkoreanischer Filmkunst!!! Wieso kennt den hier keiner von euch?
Eine Gruppe Bergsteiger ist nicht ausreichend gut ausgerüstet für einen Schneesturm und muss in der Kälte ausharren. Außerdem gibt es Verletzte. Um nicht einzuschlafen und dann womöglich zu erfrieren, erzählen zwei fest sitzende Bergsteiger sich aus ihrem Leben und stoßen dabei auf eine Überraschung. Schöne Bilder vom Schnee in der Berglandschaft und in der Stadt. Auch wenn man vielleicht nicht so viel mit dem südkoreanischen Stil anfangen kann, kann man diesen Film gut anschauen, er ist doch relativ westlich (man bemüht sich, nicht allzu hysterisch zu sein und halbwegs normal aus westlicher Sicht zu interagieren, was meinen Sehbedürfnissen sehr entgegen kommt). Lustig ist, dass ich Teile des Plots am Anfang nicht verstanden habe, weil die beiden Hauptcharaktere sich so ähnlich sehen, dass ich sie in den Rückblenden nicht auseinanderhalten konnte.
Gibt´s z.Z. kostenlos auf vimeo unter ice.rain.2004
https://boxd.it/3Maow
Walter White - Bryan Cranston (Breaking Bad)
Crowley - Mark Sheppard (Supernatural)
Tony Soprano - James Gandolfini (the Sopranos)
Russel Edginton - Denis O´Hare (True Blood)
Boyd Crowder - Walton Goggins (Justified)
Doku über einige Kerle, die ua Berge in Patagonien Bergsteigen wollen. Um diesen Film toll zu finden, muss man entweder mit den Typen befreundet sein oder selbst solche Reisen unternehmen (wollen) und sich dafür interessieren, wie andere das machen (Allerdings finde ich, dass man von den wirklich wichtigen Dingen nichts erfährt: Wie viel wiegt das Gepäck? Was ist genau drin? Was ist mit den Mücken oder anderen Tieren, die einem auf die Pelle rücken? Was machen sie, wenn sie sich verletzen/krank werden? Woher hasben sie ihr Trinkwasser und wie haben sie das geplant? usw. usw.)
Ich kann mir sonst keinen Grund vorstellen, wie man diese Doku gut finden kann. Der Sprecher ist, obwohl er sich Mühe gibt, nicht interessant genug, als dass ich das brauche. Ich finde es an sich positiv, dass heutzutage fast jeder einen Film machen und ihn dann auf Youtube oder vimeo einstellen kann und Leute haben die Möglichkeit sich das anzuschauen. Bin ich voll einverstanden damit, denn so bekommt man manchmal kleine Perlen zu sehen. Aber das führt leider, so ähnlich wie mit Instagram, dazu dass alle möglichen Narzissten meinen, sie müssen sich filmisch selbstverwirklichen. Und von sich überzeugt zu sein, reicht halt nicht aus, um auch andere zu überzeugen. Ob das auf diesen Filmemacher zutrifft, weiß ich nicht, ich habe es nicht überprüft. Vielleicht tue ich ihm furchtbar unrecht und er ist in Wirklichkeit ein Profi und ein bekannter NAturfilmer? Es wirkt aber nicht so.
Vorgestellt wird ein Nationalpark in Patagonien, alles schön und gut, aber was haben die Typen dort verloren? Sie wollen da anscheinend auch ihren ganzen Sportarten nachgehen. Muss man das in einem Nationalpark machen? Ja, es gibt ein paar recht schöne Landschaftsaufnahmen, aber die bekommt man auch in anderen Dokus. Ich bin nur froh, dass ich dafür kein Geld ausgegeben habe (Gibt´s z.Z. kostenlos auf Youtube).
Das US-Remake zu „Einer nach dem anderen“ finde ich in Ordnung, denn es hat zwar dieselbe Geschichte, aber zumindest am Anfang unterscheiden sich die meisten Charaktere doch ausreichend, dass ich nicht sofort das Gefühl hatte, bloß eine (schlechte) Kopie zu sehen. Die kanadische Schneelandschaft hat mir zudem gut gefallen. Und tatsächlich geht es mir so, dass ich froh bin, wenn ich mir Filme nicht in Synchro anschauen muss (und da ich kein schwedisch kann, war das bei „einer nach dem anderen“ nicht möglich). Fujay hatte mit seinem Kommentar freundlicherweise darauf hingewiesen, dass „Cold Pursuit“ vom selben Regisseur ist wie „einer nach dem anderen“. Das ist ja schon irgendwie witzig. Mit der Zeit hatte ich dann aber doch das Empfinden, den Film schon zu kennen.
https://boxd.it/3Maow
Eine 45minütige sprachlose Doku mit schöner, unaufdringlicher Musikuntermalung über Gegenden in Polarregionen. Mir sind Dokus mit Sprache doch lieber und ich hatte das Gefühl, viele dieser Bilder auch schon woanders gesehen zu haben, auch wenn manches entzückend und manches großartig anzusehen war. Die Schönheit der (bedrohten) Wildnis steht hier im Vordergrund, sodass sich bei mir in gewisser Weise die Frage nach der Message auftut (Naturporno?).
Warum nun ausgerechnet dieser alte norwegische Schinken auf Amazon Prime zu sehen ist? Vielleicht weil es offensichtlich eine deutsche Synchro gibt? Es geht um einen Jungen, dessen ganze Familie von einer Bande marodierender Mörder umgebracht wird. Er flüchtet sich und der Rest des Films dreht sich nur darum, wie man diese Bande loswerden kann. Was deren Motivation eigentlich ist, erfährt man nicht. Die Inszenierung empfand ich ziemlich simpel und tendenziell auch eher flach, obwohl es dauernd um Leben und Tod geht.
Was will ich denn mit einem Streamingdienst, der ausschließlich Eigenproduktionen anbietet? Das ist für mich ziemlich uninteressant. (Genauso uninteressant wie Disney). So gut können diese Eigenproduktionen gar nicht sein, dass ich dafür Monat für Monat 4,99 bezahle.
Das ist ein extrem seltsamer Film, den ich in OV auf youtube gesehen habe. Obwohl ich eigentlich gerade einen anderen Film anschauen wollte, bin ich da hängen geblieben. Zuerst dachte ich, hä? Das muss ein Irrtum sein, aber es war keiner. Ganz gemein fand ich, dass es hier nur einen einzigen nichtssagenden Kommentar gibt und drei 8-Punkte-Bewertungen von meinen Buddies. Wer ein Herz für filmische Experimente und Bizarrheiten hat, dem sei diese Merkwürdigkeit ans Herz gelegt.
Alle anderen: Finger weg!
Nette Naturdoku mit schönen Naturaufnahmen über einen See in Finnland, aber nichts Besonderes.
Die Bilder der erfrorenen Welt sind sehr gut gemacht finde ich. Auch die Stadt, in die der Hauptprotagonist (Paul Newman) mit seiner infantilen Gefährtin geht, finde ich ansprechend. Ansonst kann ich bei aller Bereitschaft diesen Film gut zu finden, auch nur sagen: Naja. Von der Dramaturgie her kommt er eher wie ein Film aus den 1950/60ern daher: Dauernd mehr oder weniger dramatische Filmmusik, dabei fast schon ein Stummfilm, verbunden mit mehr oder weniger starkem Grimassieren der Darsteller. Rottweiler beseitigen hier die Leichen, sind aber sonst freundlich. Es gibt ein paar wenige Szenen, die immerhin gut verpackte Gesellschaftskritik transportieren und die Szenerie und auch die Geschichte sind keine schlechte Idee – nur mit der Umsetzung hapert es gewaltig. Es wäre an der Zeit für ein gut gemachtes Remake!
Gibt´s bei Youtube und heißt im Original übrigens „Quintet“ mit einem t.
Ein weiterer Junge-freundet-sich-mit-Wolf/Hund-an-Film. Ein Junge, der davon träumt, dass sein seit Jahren verschollener Vater zurückkommt, zieht mit Mutter und Stiefvater nach Kanada. Dort findet er einen verwilderten Schlittenhund, den er zähmt. Das führt zu erwartbaren Problemen. Der Hund ist nett, der Junge ein typisch pubertierender Besserwisser. Muss man nicht gesehen haben, aber es gibt schlechtere.
Auf Youtube in OV gesehen.
Auch wenn ich anerkenne, dass „The saddest music in the world“ etwas Besonderes ist und hier die Bezeichnung Kunstfilm wohl am ehesten zutrifft, und auch die Polarität zwischen dem altmodischen Stil und den absurd/fürchterlichen Bildern durchaus etwas hat, so konnte ich mich leider auf den Film nicht einlassen und fand ihn dann in erster Linie: merkwürdig, aber leider nicht auf eine Art, die mich unterhalten oder intensiv angesprochen hätte. Ich muss zugeben, ich habe mir nicht die Mühe gemacht, um tiefer einzusteigen. Vielleicht versuche ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.