EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 6 .5

    Seltsamer Film über einen Polen, der erst in Paris ist und dann auf unkonventionelle Weise wieder nach Polen gelangt, erst ist er mittellos, dann reich. Er hat eine Frau, die sich von ihm scheiden lässt, weil er scheint´s seit der Eheschließung impotent ist. Er findet eine Möglichkeit, die Frau zurück zu bekommen.

    Warum dies nun der „weiße“ Film ist, habe ich nicht so ganz verstanden. Ja, das Hochzeitskleid und der Schnee in Polen sind weiß, aber ansonsten kommt mir der Film eher bräunlich vor.

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    • 6

      Auch wenn ich den Film visuell ansprechend fand und es ein paar Szenen gab, die mir gefallen haben, so habe ich doch den Plot um die 2 russischen Kerle in der sommerlichen sibirischen Einöde nicht verstanden. Ich habe dann sogar bei Minute 90 angefangen die Inhaltsangabe durchzulesen, weil ich mich gefragt habe, ob mir etwas entgangen ist (russische OV mit englischen UT), aber das war nicht der Fall. Mir fehlt da wohl die Vorstellungskraft, was sich im Inneren der beiden Männer abspielt. Nichts destotrotz gefallen mir Stimmung und Atmosphäre, weshalb ich es nicht bereue den Film gesehen zu haben.

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      • 6

        Halbwegs nette Geschichte über einen Träumer, hatte allerdings das Empfinden, den Film schon zu kennen. Erst als er dann nach Grönland kommt, wurde der Film für mich interessant. Insgesamt auf jeden Fall eine nette Geschichte mit schönen Landschaftsbildern, aber nichts, was ich mir dauerhaft merken werde. Dazu ist er mir viel zu kitschig amerikanisch....

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        • 6
          EudoraFletcher68 27.09.2019, 07:28 Geändert 27.09.2019, 08:59

          Es geht um die psychiatrische Behandlung eines Blackfoot-Indianers (Benicio del Toro, den ich nicht besonders mag. Finde ihn nicht gerade einen guten Schauspieler und er ist mir irgendwie unsympathisch als Typ.). Er wird in eine psychiatrische Akutklinik aufgenommen, wo erst einmal angenommen wird, dass er schizophren sein könnte. Man kommt aber nicht mit ihm in Kontakt, weshalb man einen New Yorker Psychoanalytiker, der zusätzlich Ethnologe ist, hinzuzieht. Dieser verwendet zur Diagnostik Bilder aus der Maltherapie und das macht er gar nicht mal so dumm! Es wird halbwegs sinnvoll ein psychoanalytischer Ansatz verfolgt. Die Behandlung des Mannes wird dem Analytiker übergeben, der mit ihm über seine Herkunft, Familie und Träume spricht. Ungewöhnlich für einen Psychoanalytiker fragt er ihn extrem viel. Außerdem stellt er ihm Suggestivfragen, wie „Hatten Sie Angst?“ und eben Fragen, auf die man mit ja oder nein antworten kann. Das würde ein Psychoanalytiker auch nicht machen. Dann wird mit ihm eine komische Untersuchung (Es wird Luft ins Gehirn gepumpt um irgendwas sichtbar zu machen) gemacht, ich glaube nicht, dass es die real gibt.

          Die Auflösungen des Problems und die hinter der Symptomatik liegenden Konflikte sind meines Erachtens nachvollziehbar. Dennoch fand ich das als Beispiel für eine Psychotherapie nicht so wahnsinnig spannend. Es ist ein Jammer, da ich in meinem Beruf schon so spannende und intensive Erfahrungen gemacht habe, warum gibt es denn so wenig vernünftige Film über die Psychoanalyse?

          Einzig Woody Allen ist da eine positive Ausnahme, aber nur für ein recht kleines Publikum.

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          • 6
            EudoraFletcher68 27.09.2019, 07:27 Geändert 27.09.2019, 08:59

            Der Titel ist im übertragenen Sinn gemeint. Die Hauptprotagonistin (Diane Keaton) lebt mit ihrem asthmatischen Sohn in prekären Verhältnissen. Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Die Darstellung ihrer Lebensweise ist aus meiner Sicht sehr überzeugend. Die Problematik kriecht einem unangenehm unter die Haut.

            ANFANG HANDLUNGSSPOILER

            Dann wird sie auch noch von jetzt auf gleich drogensüchtig. Das finde ich nicht gerade realistisch. Jemand der sich nicht für Drogen interessiert, wird nicht gleich abhängig, wenn er einmal Crack inhaliert. Nichtsdestotrotz spielt Keaton die Rolle der veränderten, weil süchtigen Mutter sehr überzeugend. ENDE HANDLUNGSSPOILER

            Ich kannte sie bewusst nur aus den Woody Allen-Filmen und in denen konnte sie kaum zeigen, was sie drauf hat.

            Gibt’s in schlechter Qualität in OV auf Youtube.

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            • 6

              Ich habe das Original nicht gesehen und ich mag Al Pacino – gute Voraussetzungen für dieses Remake. Nichtsdestotrotz hatte dieser Film für mich absolute Längen. Die erste Hälfte gefiel mir noch ganz gut, aber dann wurde mir vieles zu abstrus (z.B. warum sein Chef ihn dauernd anrief und ihn mit fiesen Kommentaren fertig machen wollte), was möglicherweise auch dem Schlafentzug des Hauptprotagonisten geschuldet ist, in der Hinsicht, dass er eben ziemlich dünnhäutig geworden ist. Die Wirkung des Schlafentzugs kommt recht gut rüber. Die Aufklärung des Mordes hat mir allerdings nicht gefallen.

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              • 6
                EudoraFletcher68 26.09.2019, 08:03 Geändert 26.09.2019, 08:43

                Nun habe ich doch nicht so eine klare Vorstellung, welche Filme RoboMaus hasst und welche er liebt. Ich hätte bei ihm 3-4 Punkte erwartet, aber nichts dergleichen! Stattdessen ein begeisterter Kommentar.

                Diesen Film finde ich zeitweise mühsam, auch wenn ich nachvollziehen kann, was manche an ihm finden. Gut, es gibt ja sowas wie eine Handlung: Ein erfolgloser Musiker, der nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll, nimmt eine Stelle als ritueller Leichenwäscher und -ankleider an. Klar wirft das existenzielle Fragen auf und konfrontiert einen mit dem Umfang mit Tod und Toten. Und weiter? Ich habe „Nokan – die Kunst des Ausklangs“ durchaus gerne gesehen, aber mehr auch nicht.

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                • 5 .5
                  EudoraFletcher68 25.09.2019, 08:43 Geändert 26.09.2019, 09:23

                  Ein Radiomoderator in einer Radiostation mit seiner Chefin und seiner Kollegin. Es wird viel über den Schnee gesprochen, aber sehen tut man ihn nur selten, da der Film die meiste Zeit in dem Radiostudio spielt. Der Hauptprotagonist ist ein cooler, verlebter Moderator um die 55, der an seinem ersten Tag gleich mit einer Zombie-Katastrophe konfrontiert ist. Wenn man entspannt ist, kann man diesen Film wahrscheinlich ganz gut gucken, aber nicht wenn man irgendwie unruhig ist und etwas mit Action haben will. Dann dürfte man hier ungeduldig werden. So war es leider bei mir. Für mich gab´s in diesem Kammerspiel einfach nicht genug Material und obwohl ich den Moderator gut fand, waren mir die 2 Frauen zu blande. Gerade als ich mir überlegte, den Film auszumachen und es in einer anderen Stimmung noch einmal zu versuchen, tauchte erfreulicherweise eine neue Figur auf. Die Übertragungsmethode des Zombievirus ist dann aber völlig absurd und ich konnte mich nicht auf dieses Idee einlassen. Meine Freude über den kurzen Anstieg der Spannung hielt nicht lang an.

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                  • 5 .5

                    Ein arabisch- oder indischstämmiger Polizist aus Oslo wird wegen Fehlverhaltens in ein Kaff in der Nähe des Polarkreises versetzt. Es handelt sich um eine fortlaufende Geschichte, die man nicht unbedingt der Reihen nach ansehen muss, da die Handlung hier eigentlich nur dazu dient, die Absurdität der Situation und der Interaktionen zu betonen.

                    Vielleicht wäre die Serie in der OV halbwegs witzig, aber da ich kein Finnisch kann, werde ich das nie erfahren. Die Synchro finde ich nicht gelungen, denn dadurch geht der Effekt des indischen oder pakistanischen Polizisten verloren. Dass er orientalisch aussieht, aber sich ansonsten kein bisschen von den anderen unterscheidet und auch überhaupt keine kulturellen Besonderheiten aufweist, verstehe ich nicht, wofür die Rolle überhaupt gut ist. Ansonsten sind da schon ein paar lustige Ideen dabei, aber es hat für mich nicht gereicht, um mehr als die 1. Staffel sehen zu wollen. Auch geht´s bei dem Plot offensichtlich gar nicht um irgendeinen Realitätsbezug, sondern nur um Slapstick und schwarzen Humor. Schnee gibt´s auch keinen, da die Serie im Sommer spielt.

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                    • 5 .5

                      Die Titelmusik von David Schwartz erinnert sehr stark an einige Stücke aus New Orleans, die man in der großartigen Serie „Treme“ hören kann. Darüber habe ich jedoch bei meiner Kurz-Recherche nichts finden können.
                      Ansonsten ist das eine harmlose, sich fortentwickelnde Geschichte über einen jungen New Yorker Arzt, der mit einem Stipendium studierte, das an die Bedingung geknüpft war, nach Abschluss des Studiums eine bestimmte Zeit in Alaska zu praktizieren. Er landet in einem kleinen Kaff und findet es schrecklich. Nach der 1. Staffel genügt es mir aber. Für mich gibt diese Inszenierung nicht genug her für 6 Staffeln und ist auch nicht gut gealtert.

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                      • 5 .5

                        Schwer zu sagen, wie es mir mit dem Film ging, indem 3-4 Jungs zu Männern werden und ein promiskuitives Mädchen zur Frau. Man heiratet und ein Kind wird geboren. Ich kann ja ganz gut mit Filmen ohne stringente Handlung, aber dann brauche ich irgendetwas anderes, was mich fesselt. Das habe ich hier kaum gefunden. Das Geschehen ist extrem assoziativ (um nicht zu sagen irgendwie zusammengewürfelt) aufgebaut. Zu einem bereits sehr fortgeschrittenen Zeitpunkt gibt es einen Gewaltexzess (der unerwartet aber doch nachvollziehbar ist).
                        Ich habe mich öfter gefragt: Wozu das alles? Der Film hätte mit dem Ausbruch von Gewalt zu Ende sein können, aber er geht dann noch weiter nach New York City. Durch diese Wendung hat „Four friends“ für mich deutlich gewonnen und auch die Bilder der Stahlindustrielandschaft Chicagos haben mir gut gefallen.

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                        • 5 .5

                          Ich kann mir schon in etwa vorstellen, was manche an „the motel life“ finden. Mich hat er leider nicht so richtig erreicht, auch wenn die Szenerie (Kerle ohne festen Wohnsitz, die nichts zu verlieren haben, Drifter im Grunde genommen) durchaus etwas hat: Das Leben im Augenblick, ohne Gedanken an morgen. Gefehlt haben mir Figuren, die mir nahe gingen, Dialoge, die mich entweder zum Lachen, zum Weinen oder zum Nachdenken brachten oder irgendeine Art von Handlung.

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                          • 5 .5

                            Ich erinnere mich nicht, warum ich mir die DVD besorgt hatte. Sie war jedenfalls in meinem Stapel. Ich war schon kurz davor abzuschalten, obwohl der Film Elemente enthält, die mir gefallen könnten. Am ehesten ist das wohl eine Sozialstudie (Prekariat) verbunden mit einem Mord. Die Kamera und die Farben mochte ich überhaupt nicht. Die Schauspieler sind in Ordnung. Bis man einen Plot findet, dauert es eine Weile. Als der Film langsam anfing, mir zu gefallen, war er auch fast schon zu Ende.

                            RoboMaus – nichts für dich!

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                            • 5

                              Ein russischer Märchenfilm von 1967…. Ich war neugierig, wie man wohl damals so einen Film erzählt und gestaltet hat. Und wahrscheinlich kann man sich den als kleines Kind auch heute noch gut anschauen, für Erwachsene finde ich ihn jetzt höchstens unter historischen und kulturellen Gesichtspunkten interessant. Also quasi neben der Büroarbeit war der Film für mich schon in Ordnung. Überraschenderweise gab es sogar einen kleinen Hitler.

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                              • 5
                                EudoraFletcher68 22.09.2019, 07:16 Geändert 22.09.2019, 08:41

                                Die Bilder der Affen in den verschneiten japanischen Alpen sind zwar sehr ansprechend, aber die Erzählerin bzw das Erzählte ist eher furchtbar: grauenhafte Vermenschlichung und extremer Kitsch führte dazu, dass ich den eh nicht sehr langen Film verteilt auf 3-4 Tage ansehen musste, da ich ihn sonst gar nicht ausgehalten hätte. Schade.

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                                  EudoraFletcher68 21.09.2019, 07:09 Geändert 04.12.2021, 11:18

                                  Ich habe nicht viel erwartet und mir den Film nur wegen Samuel L. Jackson angeschaut. Langweilige Angelegenheit. Jackson ist hier ein 0815-Cop, völlig austauschbar.

                                  Es gab eine HALBWEGS lustige Szene mit einem vegetarischen Polizisten, dem natürlich nicht zu trauen ist.

                                  Ansonsten nichts, was mein Interesse ansatzweise geweckt hätte.

                                  https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                  • 4

                                    Dieser Film war mir sehr langweilig. Ich hatte vor vielen Jahren das Buch gelesen, das Ich positiv in Erinnerung habe. Die Schauspieler sind gut, aber es wirkt alles so statisch, so zäh, die Charaktere sind auch langweilig, die Inszenierung, die Dialoge. Nichts, was mich irgendwie angesprochen hat. Zäh, Zäh, Zäh, Kau, Kau, Kau, wie ein Fleischbrocken mit vielen Sehnen.

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                                    • 8
                                      EudoraFletcher68 20.09.2019, 07:18 Geändert 04.12.2021, 10:12

                                      Es geht um Liebe, Leidenschaft, Schuldgefühle, Eifersucht, Schmerz, Hass. Und hey! Samuel L. Jackson ist nicht nur ein großartiger Schauspieler, sondern kann auch noch echt gut singen! Ich habe gelesen, dass er für den Film extra Gitarre spielen gelernt hat. Super-Typ!

                                      Ansonsten ist die Geschichte teilweise etwas unsinnig (Ich wusste gar nicht, dass man vom Konsum halluzinogener Drogen und Schlägen Fieber bekommen kann) und zwischendurch fürchterlich bigott - So wie viele Amis auch tatsächlich sind. Der Film spielt halt in den Südstaaten, irgendwo im Mississippi-Delta. Er hat wohl etwas Aufsehen erregt, wegen der Promiskuität der Frau und nach wie vor ist Sex zwischen schwarzen Männern und weißen Frauen in den USA scheint´s immer noch nicht so beliebt im Film.

                                      ANFANG Handlungsspoiler

                                      Ein älterer von seiner Frau verlassener Blues-Sänger pflegt eine junge weiße Frau, die er auf der Straße aufgelesen hat und als es ihr besser geht, will sie von ihm weg, aber er hat den Ehrgeiz, sie von ihrer Nymphomanie zu befreien. Dabei wird langsam deutlich, dass er sich dadurch von seinen eigenen Problemen befreien möchte. Er sieht dann aber ein, dass es so nicht geht. Der Freund der jungen Frau ist ein Soldat mit einer Angststörung. Also gibt es hier drei emotional behinderte Figuren, die miteinander interagieren.

                                      ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                      Psychodynamik und Historie der jungen Frau sind schlüssig und ergeben durchaus Sinn.

                                      Hier noch 2 Artikel zum Film, vor allem den ersten finde ich lesenswert:

                                      https://www.liveabout.com/samuel-l-jackson-discusses-black-snake-moan-2421808

                                      https://www.nytimes.com/2006/04/23/movies/hollywoods-one-remaining-taboo-found-in-black-snake-moan.html

                                      https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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                                      • 4

                                        Konventionell inszenierter Katastrophenfilm mit schlechtem CGI. Schauspieler, Drehbuch und Dialoge sind halbwegs erträglich. Muss man nicht unbedingt gesehen haben.

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                                        • 8 .5
                                          EudoraFletcher68 19.09.2019, 07:42 Geändert 20.05.2022, 08:03

                                          Zweitsichtung nach 8-9 Jahren. Hier war ausnahmsweise die Verfilmung der Bücher ziemlich gelungen (Die amerikanischen Remakes habe ich nie gesehen). Ich mag die Erzählweise, die verschiedenen Ebenen und natürlich die ungewöhnliche Heldin Lisbeth. Der Fall und die Art der Aufklärung hat mir erneut sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn alles tatsächlich einen Sinn ergibt, so auch Lisbeths Problem mit ihrem neuen Betreuer (das ist nicht einfach nur effektheischerische Gewalt).

                                          ANFANG INTERPETATIONSSPOILER

                                          Es wiederholt sich hier ein schweres BEeiehungstrauma aus ihrer Kindheit mit einer neuen Vaterfigur. Das passiert Beziehungstraumatisierten häufiger als der Laie so meinen würde.

                                          ENDE INTERPRETATIONSSPOILER

                                          Für meine Schneeliste reicht es nicht, obwohl die schwedische Winterlandschaft schön in Szene gesetzt ist, aber von der langen Spieldauer sind das höchstens 5,6 Minuten.

                                          https://boxd.it/gDz9A

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                                          • 4
                                            EudoraFletcher68 19.09.2019, 07:40 Geändert 19.09.2019, 08:21

                                            Leider hat mich der Film am Anfang nicht angesprochen, sodass ich nicht 100 % bei der Sache war und dann den Plot nicht verstanden habe. So war das nur eine typisch-gruseliger Amifamilie (Oh Hellooooooo! Honey this and honey that…! Schwafel und schwätz), die miteinander auf uninteressante Weise interagiert, obwohl gute Schauspieler dabei sind. Es gibt für meinen Geschmack zu viele Parallelgeschichten (Einmal das Elternpaar, dann deren vier erwachsene Kinder mit Anhang, um die es alle auch geht). Dann tauchen noch zusätzliche Figuren auf, die nicht der Handlung dienen, wie z.B. eine Tante, die viel Raum einnimmt. Spät stellte sich plötzlich heraus, dass es sich hier noch um einen richtigen Thriller mit einem Plot handelt, von dem ich (möglicherweise wegen Unaufmerksamkeit) nichts mitbekommen hatte. Somit funktionierte der Film für mich weder als Drama noch als Thriller.

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                                            • 7 .5
                                              EudoraFletcher68 18.09.2019, 07:48 Geändert 02.06.2022, 11:16

                                              Habe den Film bestimmt vor Jahrzehnten schon einmal gesehen, konnte mich aber nicht mehr erinnern. Toller Cast (Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis, ein unsynchronisierter Eddie Murphy völlig ok und James Belushi in einer kleinen Nebenrolle), und fast all meine Buddies haben mindestens 7 Punkte vergeben – da kann nichts mehr schief gehen.

                                              Im Wesentlichen geht´s hier um die Auseinandersetzung mit der Frage nach den Genen versus den Umwelteinflüssen. Das einzige, was mir an der Geschichte nicht gefällt, ist dass ein Schwarzer mitten in einer reichen, weißen Umgebung auftaucht und da problemlos akzeptiert wird - kommt mir ziemlich unrealistisch vor. Ansonsten finde ich den Film auf Jeden Fall gut und lustig, aber nicht überragend.

                                              Schöne Lebensmittel-, Koch-, sowie herrliche Essens- und Buffetszenen gibt es hier außerdem noch, weshalb "trading places" auch einen Platz auf meiner Foodieliste bekommt!

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                                                EudoraFletcher68 18.09.2019, 07:47 Geändert 18.09.2019, 07:52

                                                Kitschiger und gestelzter Coming of Age-Film über eine Freundschaft zwischen zwei ungleichen Mädchen Anfang des 20. Jhds. Wäre der Film aus den 1960ern würde ich sagen, ok passt schon irgendwie, aber von 2004? Ist mir ein Rätsel wozu solche Filme überhaupt produziert werden. Geht vielleicht so in Richtung „Marie Antoinette“, „Sinn und Sinnlichkeit“ oder „Barry Lyndon“ für Kinder. Wahrscheinlich gefällt´s mir deshalb nicht. Gibt vermutlich doch ein Publikum dafür.

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                                                • Schön! Da sind einige dabei, die ich nicht kenne.

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                                                  • 7 .5
                                                    EudoraFletcher68 17.09.2019, 07:19 Geändert 17.09.2019, 09:26

                                                    Ich weiß noch, dass ich den Film damals im Kino gesehen und gemocht habe. Ich bin zwar definitiv aus Tim Burton-Filmen hinausgewachsen, aber diesen Film hier finde ich immer noch sehr sehenswert. Hier geht es um die Unfähigkeit, fremdartige Menschen zu integrieren. Ein aktuelles Thema. Sehr gut hat mir gefallen diese grauenhafte amerikanische Vorortsiedlung mit ihren noch grauenhafteren EinwohnerInnen. Hier hat Burton sehr genau hingesehen. Ich würde mich ja sofort erschießen, wenn ich aus irgendeinem Grund gezwungen wäre, so zu leben. In einem recht interessanten Buch von Michael Pollan habe ich über diese Rasenflächen vor solchen Siedlungen gelesen. Die gibt es wohl überall in den USA (das verbindet alle Staaten miteinander) und wenn man da lebt, darf man nicht aus dem Rahmen fallen und muss schön fein den Rasen regelmäßig mähen. Auch die Avon-Beraterin ist entzückend. Verlauf und Ende der Geschichte passte für mich auch.

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