EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Erzählt wird die Geschichte eines 16jährigen kurdischen Mädchens und ihrer Familie auf der Flucht aus Syrien in die EU. Die Mutter war an der belarussisch-polnischen Grenze erfroren. Nachdem die Familie in einer polnischen Flüchtlingsunterkunft angekommen waren, begleitet die Doku die Familie, das Mädchen und der Vater stehen im Vordergrund. Wir sehen den weiteren Weg der Familie. Positiv ist, dass einem die sympathischen Charaktere nahekommen. Die Inszenierung ist sehr zurückhaltend und sachlich. Dazwischen ein paar animierter Szenen. Am Ende erzählt das Mädchen, was sie den Behörden gesagt hatte, als es um den Asylstatus geht. Das war stark.
Den Film, wie hier auf MP, als Animationsfilm oder Coming-of-Age einzusortieren, finde ich ziemlich gewagt.
Bis zum 2.8.25: https://www.arte.tv/de/videos/116748-000-A/eiskalte-grenze/
https://boxd.it/tNt3o
https://boxd.it/2sMNK
Gerade noch geschafft, bevor der Film aus der ZDF-Mediathek entfernt wurde.
Götz George spielt hier einfach nur fantastisch einen Serienmörder in einem Verhör. Dieses Kammerspiel ist wirklich ganz hervorragend, aber auch sehr schwer erträglich in seiner Nüchternheit und Brutalität.
Vor allem, wenn man weiß, dass Grundlage des Films die Verhörprotokolle von 1924 des realen Serienmörders Fritz Haarmann durch den Psychiater Ernst Schultze im Rahmen der Ermittlungen des Landgerichts Hannover waren.
Grusel!!!
https://boxd.it/5fmLa
Bis zum 31.7.25: https://www.arte.tv/de/videos/093607-000-A/der-geschmack-von-rost-und-knochen/
Bis zum 1.1.26: https://www.arte.tv/de/videos/089922-000-A/zwei-tage-eine-nacht/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #370
PLAN 75 war für die Goldene Kamera und den Un Certain Regard Award nominiert und wurde mit Special Mention im Rahmen der Goldenen Kamera ausgezeichnet.
Aufgrund der Überalterung der Gesellschaft versucht der japanische Staat Menschen ab 75 dazu zu bringen, dass sie freiwillig aus dem Leben scheiden, um ihren Mitmenschen keine Last zu sein. Interessantes Thema, zumal ich mich mit der Frage, wann man abtreten will und ob man das selbst bestimmen kann, bevor man völlig am Arsch ist, auch beschäftige.
Inszeniert ist der Film sehr langsam, zurückgenommen und ähnlich reduzieret, wie z.B. DRIVE MY CAR (2021) oder OKURIBITO (2008), auch ein Film über den Tod. Mein Problem mit dem PLAN 75 ist, dass ich es nicht geschafft habe, ihn mir mit ausreichender Achtsamkeit anzusehen, denn dann hätte ich die kleinen, aber wesentlichen Elemente bemerkt, von denen ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass es nämlich so ist, ...
ANFANG SPOILER
...dass die privaten Unternehmen, die mit der Durchführung der Sterbehilfe beauftragt werden, natürlich dafür sorgen, dass sie genug „Kundschaft“ bekommen, d.h. die scheinbare Liberalisierung der aktiven Sterbehilfe wird vom Kapitalismus pervertiert. Die Unternehmen sorgen dafür, dass viele alten Menschen keinen anderen Ausweg als den Tod mehr sehen.
ENDE SPOILER
Schade, dass dies alles so subtil gezeigt wird, dass es an mir vorbei gerauscht ist.
Bis zum 17.8.25: https://www.arte.tv/de/videos/120362-000-A/plan-75/
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/5eyv2
Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
12 angry Men (1997)
Die Fliege (1986)
Scarface (1983)
3:10 to Yuma (2007)
The Search (2016)
Vanilla Sky (2001)
Final Cut of the Dead (2022)
Evil Dead (2013)
Im Westen nichts Neues (2022)
Mir hat er zwar nicht besonders gefallen, aber andere sind ja ziemlich begeistert, deshalb:
Bis zum 29.7.25: https://www.arte.tv/de/videos/090549-000-A/die-legende-vom-ozeanpianisten/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #369
MONEYBOYS war für Goldene Kamera, die Queer Palm und den Un Certain Regard Award nominiert.
Fei ist schwul und prostituiert sich. Davon kann er einen halbwegs guten Lebensstandard für sich in Shenzhen finanzieren und seine Familie auf dem Land unterstützen. Eines Tages reist er zur Beerdigung seiner Mutter in sein Dörfchen. Nach einigen Begrüßungen und Ausflug zum Grab gibt es ein Abendessen mit Gästen. Einer davon fragt Fei wann er denn endlich heiratet und bohrt immer weiter. Es ist offensichtlich, dass Homosexualität für die Familie eine Schande ist. Es gibt ein Zerwürfnis mit seinem Vater, woraufhin er zurück nach Shenzhen fährt. Dorthin folgt ihm ein Kindheitsfreund, was ihn stört, da er nicht wollte, dass er mehr über sein Privatleben erfährt.
Insgesamt passiert nicht sehr viel in dem Film, es ist mehr eine Art Milieustudie von Prostituierten in ihren späten 20ern. Dabei werden verschiedene Themen angesprochen, wie z.B. das Schicksal von Einzelkinder und die schwierigen Beziehungen zu den Eltern.
Es gibt eine kleine Szene, die mich total begeistert hat: Feis Kumpel taucht irgendwann mit einem gelben Motorrad vor dem Haus auf und nimmt Fei auf eine Spritztour mit. Und als sie losfahren.... ist es ganz leise! Ein Elektro-Motorrad!!! Yay! Keine große Überraschung, dass ich das zum ersten Mal in einem Spielfilm sehe, der aus Taiwan kommt. Ich hoffe, ich erlebe noch den Tag, an dem bei uns mehr von diesen Dingern rumfahren und hoffentlich diese knatternden Lärmmaschinen aussterben.
Achtung! Nur noch bis zum 3.7.25: https://www.arte.tv/de/videos/114553-000-A/moneyboys/
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/lD0Hi
https://boxd.it/ER1jq
Diese mit einem Oscar ausgezeichnete Doku zeigt die illegitime Landnahme durch die israelische Armee in der Westbank. Die dort lebenden Palästinenser werden mit fadenscheinigen Gründen (z.B. das ist jetzt militärisches Übungsgelände) vertrieben. Einer beiden palästinensischen Filmemacher, Basel Adra, von dem wohl die meisten Videoaufnahmen sind, befand sich bei den Dreharbeiten offensichtlich mehrmals in Lebensgefahr und es war wohl sein Glück, dass er den israelischen Journalisten Yuval Abraham an seiner Seite hatte, der das Unrecht dokumentieren wollte, um die israelische Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen und den Palästinensern beizustehen. In den Situationen selbst sind die beiden der Destruktion ohnmächtig ausgeliefert.
In einem Kommentar weiter unten steht die Beschwerde, dass hier nicht auch „die andere Seite zu Wort“ käme – was ich an dieser Stelle merkwürdig finde. Es ist sowieso ein Wunder, dass diese Doku überhaupt existiert (und dafür sogar noch verhältnismäßig gut gemacht ist) und das Filmmaterial nicht beschlagnahmt oder die palästinensischen Regisseure/Aktivisten ins Gefängnis gesteckt wurden. Er hatte ja nicht einmal die Genehmigung das Westjordanland zu verlassen, geschweige denn nach Israel zu fahren, um dort ggf Behördenvertreter oder Politiker zu interviewen.
„On March 24, 2025, around 20 masked Israeli settlers kidnapped co-director Hamdan Ballal following an attack in his home village, Susya in the West Bank. The attack left him with injuries in his head and stomach, and he was placed in an ambulance for medical care when IDF soldiers kidnapped him. The Israeli military said Ballal had been detained for questioning. There was no info about what happened to him after that and he was missing for 24 hours. His kidnapping made headlines around the world, and Ballal was released the next day and sent to a hospital in Hebron after being handcuffed and blindfolded by Israeli soldiers in a military base. Ballal said that the soldiers were talking about the Oscar while they were beating him up, and that after No Other Land (2024) won the Oscar, the attacks became more focused on the filmmakers.” (IMDB)
https://boxd.it/2sMNK
https://boxd.it/ei1uE
Ein Mann (mein neuer Liebling: Vincent Lindon) aus der Oberschicht wird überraschend von seiner Frau verlassen. Wenig später wird ihm dann noch gekündigt. Die Menschen, denen er sein Herz ausschütten möchte, sind mit anderen Dingen beschäftigt. Sehr lustig außerdem, das Familienleben seiner Freunde und Bekannten.
Die komödiantische Inszenierung war zwar nicht immer zu 100% meins, aber ich habe mich doch sehr gut dabei amüsiert.
Wenn diese Beziehungsgeschichten alles wären, wäre ich wohl bei um die 7 Punkte gelandet, aber über einen Kerl, den der Protagonist in einer Kneipe kennen lernt, kommt noch eine intelligente Sozialkritik dazu, die mich ziemlich beeindruckt hat. Witzig ist, dass man diese Auseinandersetzungen 1:1 von 1992 ins Jahr 2025 übertragen könnte. Einzig der Klimawandel wird nicht thematisiert.
Außerdem sind die Dialoge perfekt auf den Punkt – ganz anders als in diesen unerträglichen französischen Laberdramen.
Achtung, bei Interesse müsst ihr schnell sein! Nur noch bis 1.7.25: https://www.arte.tv/de/videos/123294-000-A/die-krise/
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/B0FTU
Nun habe ich diese fast 8-stündige Doku über diesen berühmten, ehemaligen Footballspieler auch gesehen. Ich wusste vor Sichtung nur, dass er wohl seine Ex umgebracht hatte oder auch nicht. Insoweit war die Doku inhaltlich durchaus interessant, aber die Inszenierung sagt mir nicht zu. Positiv finde ich die vielen Originalmitschnitte und dass (ehemalige) Wegbegleiter und Freunde des Opfers zu Wort kommen. Negativ, dass die Doku viel zu langatmig ist. Den Machern ist es nicht gelungen, auf den Punkt zu kommen, stattdessen scheint man einfach alles Material verwendet zu haben. Viele der Originalmitschnitte sind von sehr schlechter Qualität, das wäre nicht weiter tragisch, wenn man nicht so viel davon sehen müsste. Und dann noch die schnellen Schnitte. Ich bin zwischendurch immer wieder ausgestiegen. Leider ist außerdem auf ARTE die Doku nur in Synchro vorhanden (oder auf Französisch).
Psychodynamisch spannend finde ich die Darstellung des Charakters von OJ. Ein Mann, der es schafft den ubiquitären Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft zu verleugnen und so zu tun, als ob er nicht Schwarz wäre, dabei aber die ganze verinnerlichte Destruktion dann in seiner Liebesbeziehung an seiner Partnerin auszulassen, hinter verschlossenen Türen, im Geheimen, wo es keine Zeugen gab. Und dann tut er nach der Tat wieder so, als könne er kein Wässerchen trüben – und die Leute glauben ihm das sogar noch! Dann wird er im Strafprozess freigesprochen, u.a. weil seine Rechtsanwälte den in den USA ubiquitären Rassismus nutzbringend für seine Verteidigung eingesetzt hat. Danach ist er dann überzeugter Schwarzer, weil er in der Schwarzen Community dafür Anerkennung bekommt. Und dann wird er in einem Zivilprozess schuldig gesprochen. Wahnsinn!
Da gibt´s ja dann noch die N*t****-Doku von 2025 mit dem Titel AMERICAN MANHUNT: O.J. SIMPSON. Allein aus dem Titel geht ja schon hervor, dass diese neue Doku eine eindeutige Meinung hat, nämlich womöglich, dass der OJ Opfer eines Justizirrtums war? Oder unschuldig verfolgt?
Nach Sichtung der ARTE-Doku hat man den Eindruck, dass OJ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine Ex umgebracht hat. Nun wäre ich einerseits neugierig auf die neue Doku, aber gleichzeitig habe ich keine Lust, nochmal vermutlich dieselben Mitschnitte zu sehen.
Noch bis 13.8.2025: https://www.arte.tv/de/videos/RC-014865/o-j-simpson-eine-amerikanische-saga/
Mein Kinobesuch #21 in 2025.
Warum müssen manche Kinosäle im Sommer so krass runter gekühlt werden? Ich hoffe, dass ich mir da gestern nicht den Tod geholt habe.
Die ersten beiden 28-Filme habe ich noch in positiver Erinnerung, man muss sie aber nicht gesehen haben, um 28 YEARS LATER zu goutieren.
Allerdings sollte man für das Kinoerlebnis doch schon spannungsresistent sein. Für mich war die Adrenalinausschüttung grenzwertig.
Auf einer kleinen englischen Insel haben sich ein paar Überlebende in Sicherheit gebracht und leben dort auf einfachem Niveau. Der 13jährige Spike (wer ist Alfie Williams? Warum hat man ihn die Rolle spielen lassen? Es gibt doch wirklich sehr gute Kinderdarsteller! Alfie hat nur wenig Variationsbreite in seinem Ausdruck, der für mein Dafürhalten oft nicht in die Situation passte, was aber meinem Filmgenuss insgesamt nur wenig Abbruch getan hat) wird zum ersten Mal mit seinem Vater auf die nächstgrößere Insel, bzw. das britische Festland mitgenommen, um dort seine ersten Zombies zu sehen und mit Pfeil und Bogen zu erschießen. Seine Mutter hat eine mysteriöse Krankheit, die sie ans Bett fesselt und phasenweise verwirrt sein lässt. Der Ausflug in das Zombiegebiet ist megaspannend und nervenzermürbend. Spike entwickelt darauf einen verrückten Plan, wie er seiner Mutter helfen könnte.
Optisch hat mir 28 YEARS LATER sehr gut gefallen, mit der Geschichte und ihrer Umsetzung bin ich auch sehr einverstanden. Man sollte es kaum glauben: Der Film schafft es doch tatsächlich im ausgelutschten Zombie-Genre (lieber Maniac, der du meinst, das sei nicht mein Genre, ich glaub, ich hab mehr Zombie-Filme gesehen, als viele Kollegen hier) etwas Neues hinzuzufügen – eine sehr positive Überraschung! Es hat mich noch nicht einmal gestört, dass das Ende gleich eine Fortsetzung ankündigt.
https://boxd.it/J6Wq0
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #369
DAS BLAU DES KAFTANS war nominiert für den Un Certain REgard Award und die ***** Palm und wurde mit dem FIPRESCI Prize Un Certain Regard ausgezeichnet.
Es handelt sich um das zweite Werk der marokkanischen Autorenfilmerin Maryam Touzani.
Ein Ehepaar betreibt eine Schneiderei. Der Mann ist Schneidermeister und macht noch alles von Hand. Er hat einen Lehrling, auf den die Frau eifersüchtig ist. Der Film zeigt einfach das Alltagsleben des Paars und ihre Beziehungen zu anderen Personen. Ohne jemals kitschig zu werden, ist der Film immer wieder sehr gefühlvoll. Spannend empfand ich den Blick der Autorenfilmerin auf den Ehemann und den Gehilfen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Kollegen wie RoboMaus der Meinung wären, in DAS BLAU DES KAFTANS würde nichts passieren.
Die Atmosphäre dieses sensiblen und schön bebilderten Films ist ruhig und stimmungsvoll. Wer einen Thriller oder Action sucht, ist hier falsch.
[Danke an EddieLomax für deinen Kommentar, ohne den ich den Film sicher nicht gesehen hätte! So habe ich es gerade noch geschafft, bevor ARTE ihn aus dem Programm genommen hat.]
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Von Autorenfilmerin Coline Serreau laufen gerade ein paar Filme auf ARTE. Dies ist das dritte Werk, das ich von ihr gesehen habe.
Eine alleinerziehende Mutter von 5 Kindern von fünf verschiedenen Männern arbeitet als Putzfrau in einer großen Joghurtfabrik. Wir sehen parallel ihren Alltag und den ihres Chefs und seiner Familie. Ich würde sagen, dass ist ein Beitrag für https://boxd.it/B0FTU
Jedenfalls kommt es in der Joghurtfabrik zu diversen Vorgängen. Der Chef möchte, dass größere Mengen produziert werden, notfalls auch auf Kosten der Hygiene. Ein anderer Chef (die Hierarchie war mir nicht so ganz klar) spielt ein falsches Spiel und spekuliert an der Börse auf das Sinken der Aktien. Dann gibt es einen Mann, der heimlich Keime in die Joghurtbehälter spritzt, woraufhin kurze Zeit später viele Menschen mit E.Coli-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Putzfrau beobachtet sehr viele Vorgänge und sieht den Chef, der sie nie wiedererkennt über den Problemen brüten. Sie gibt ihm ein paar Infos weiter, die er zuerst nicht ernst nimmt.
Was ich an Serreaus Filmen sehr mag ist die subtile Komik und so wie hier, die Momente der Begegnung, die mich emotional angerührt haben.
Es wird dann noch die Frage gestellt, ob Frauen Männer brauchen oder Männer Frauen.
Das Ende ist ein Märchen, aber zumindest ein sehr entzückendes.
Bis 30.11.2025: https://www.arte.tv/de/videos/123327-000-A/milch-und-schokolade/
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/HDgSu
1. Hubie Dubois (Adam Sandler) aus HUBIE HALOWEEN, 2020)
2. Schecky Moskowitz (Adam Sandler) aus GOING OVERBOARD, 1989
3. John Wick (Keanu Reeves) aus JOHN WICK, 2014
4. Bobby Boucher (Adam Sandler) aus THE WATERBOY, 1989
5. Elizabeth Gilbert (Julia Roberts) aus EAT, PREY, LOVE, 2010
6. Barry Egan (Adam Sandler) aus PUNCH-DRUNK LOVE, 2002
7. Julie (Marina Foïs) aus LA FRACTURE, 2021
8. Loki (Tom Hiddleston) aus den Avenger-Filmen
9. Robert Ford (Casey Affleck) aus DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES DURCH DEN FEIGLING ROBERT FORD, 2007
10. Felix (Langston Uibel) aus ROTER HIMMEL, 2023
Laut Wikipedia war Kowloon, auch Walled City genannt, quasi eine Stadt in der Stadt Hong Kong. Extrem dicht bebaut und oftmals auch sehr hoch, war das zur damaligen Zeit der Ort mit der höchsten Bevölkerungsdichte der Welt. Im Jahr 1987 lebten 33.000 Menschen auf einer Fläche von knapp 27.000 m2!
Man sieht kaum noch den Himmel. In einem Gebäude sind großteils die inneren Böden bzw. Decken eingestürzt und man sieht noch die Armierungseisen aus den restlichen Fußböden-Rändern ragen. Nichtsdestotrotz ist das Gebäude bewohnt. Wir sehen, dass die Menschen dort nach ihren eigenen Regeln leben, die Polizei oder andere Ordnungshüter scheinen sich dort nicht hinein zu wagen. Die Szenerie weckte diverse Assoziationen in mir: Ich musste an BLADE RUNNER denken, aber es handelt sich um ein gegenwärtiges, bzw. vergangenes Hong Kong: Irgendwann wird nämlich erwähnt, dass es bald an China zurück gegeben werden wird, es muss also kurz vor 1997 sein. Dann fiel mir die Altstadt von Genua ein, die ich letztes Jahr zum ersten Mal besucht habe. Dort sind sehr hohe, allerdings auch sehr herrschaftliche Häuser, dicht an dicht gebaut, zum Teil berühren sich die Dächer. Es hat etwas klaustrophobisches und auch die Anreise über diese ganzen Stadtautobahnen, entweder (mehr oder weniger einsturzgefährdete) Brücken oder düstere Tunnels, durch die der Verkehr braust, bis man dann in dieser recht beengten Altstadt landet. Beeindruckend. Aber das ist auch schon die einzige Ähnlichkeit.
Setting, Locations und Ausstattungen hat Regisseur Soi Cheang ähnlich fantastisch gewählt/gebaut/inszeniert, wie in LIMBO (2021). Sein Bild-Stil erinnert mich außerdem etwas an einen meiner Lieblingsregisseure Wong Kar-Wai und dann auch noch an einige großartige philippinische Werke, wie GRACELAND (2012), MARIPOSA: SA HAWLA NG GABI (2012), MA´ROSA (2016), NEOMANILA (2017), ALPHA: THE RIGHT TO KILL (2018), BAMBOO DOGS (2018), RESBAK (2021). Scheint´s gehöre ich zu einer relativ kleinen Gruppe von Filmfreunden, die sehr stark auf eine bestimmte Art von Bildern reagiert: Wenn ich das Empfinden bekomme: Ah ja! Genauso sieht es dort aus!, das liebe ich! Ich war zwar noch nie in Hong Kong aber in einigen anderen Ländern Süd-Ostasiens und ich kenne diese kleinen Eaterys, Friseursalons, Straßen mit einem Gewirr aus Stromkabeln und allen möglichen Dingen, mit denen alles vollsteht.
Nun möchte ich gerne noch mehr seiner Werke sehen. Gut, dass es auf Prime gerade einiges von ihm zu sehen gibt.
Ich hatte zuerst mit der deutschen Synchro angefangen und finde, dass diese den gesamten film zerstört. Die Synchro ist, wie so oft bei Filmen aus Hong Kong, grottig.
Worum geht es: Einige Männer (in dem Film gibt es fast keine Frauen und die, die es gibt, haben insgesamt höchstens 2 Minuten Screentime) mit verschiedenen Hintergrundgeschichten leben entweder in Kowloon oder suchen dort etwas oder möchten sich dort gerne niederlassen. Es kommt dadurch zu Konflikten, die scheinbar nur durch Gewalt gelöst werden können. Die erste Hälfte gefiel mir besser, die 2. Hälfte ist doch sehr Martial Arts-lastig, weshalb ich phasenweise nicht mehr so 100% begeistert war. Allerdings hat auch die 2. Hälfte absolut ihre Momente, vor allem was die Bösewichte angeht, die sind zwar eindimensionale Stereotype, diese sind aber sehr schön mit einem Augenzwinkern! Die langen Kampfszenen hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber für das was sie sind, sind sie schön gemacht.
[Danke an Weischi666 für deinen begeisterten Kommentar, ohne den ich mir den Film vermutlich nicht so bald angesehen hätte!]
https://boxd.it/iS9Hu
https://boxd.it/j79eC
Mein Kinobesuch #20 in 2025. Sneak Preview.
Von Adam Elliot kenne ich noch MARY & MAX (2009), der mir sehr gut gefällt.
Der Animationsstil erinnert stark an MARY & MAX, was einerseits sympathisch ist, denn man erinnert sich sofort und hat das Empfinden wieder in dieser eigenartigen australischen Welt zu sein, die aus dem anderen Film vertraut ist. Andererseits hätte ich mir auch gewünscht, dass der Regisseur nach 15 Jahren vielleicht auch neue Ideen hat.
Es geht um zweieige Zwillinge, deren Mutter bei der Geburt gestorben ist und deren Vater im Rollstuhl sitzt. Das Mädchen beginnt, Schnecken zu sammeln. Nach seinem Tod werden sie getrennt und kommen zu zwei sehr unterschiedlichen Familien.
Ich habe MEMOIR OF A SNAIL gerne gesehen, aber an MARY & MAX kommt er nicht ran.
https://boxd.it/vF0Fg
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #368
PERSEPOLIS war für die Goldene Palme und die Goldene Kamera nominiert. Der Film erhielt den Jury Prize und der Hund Yuki wurde mit dem Palm Dog ausgezeichnet.
Aus der Sicht der Protagonistin (Von Kindheit an) wird das Leben einer Akademiker-Familie im Iran ab en 1970ern erzählt. Ein Land voll Unterdrückung und ständiger Drohung mit dem Tod, egal unter welchem Regime. Viele Familienmitglieder oder Bekannte des Mädchens werden hingerichtet oder sterben im Krieg. Man mag sich so ein Leben gar nicht vorstellen. Ob allerdings Bomben die Lösung sind, da habe ich so meine Zweifel.
Jedenfalls geht das Mädchen nach Wien und Frankreich zum Studieren, wo sie erstens Heimweh hat und zweitens mit ihrer plötzlichen Freiheit und Einsamkeit nichts anfangen kann. Einige Jahre später kehrt sie in den Iran zurück und verfällt in eine Depression. Es gibt eben keine einfachen Antworten auf komplexe Probleme.
Der Film ist sehr gut gemacht, was Bilder, Geschichte und Inszenierung angeht.
In Minute 21:00 gibt es eine Kakerlake im Gefängnis: https://boxd.it/2Uexk
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/HDgSu
https://boxd.it/vF0Fg
https://boxd.it/uvADG
https://boxd.it/eqWlK
Die 2. Staffel knüpft nahtlos an die erste an und aus meiner Sicht mit derselben Qualität. Man erfährt nach und nach etwas mehr über den Hintergrund und auch über das Nachbarland Kanada. Es ist wirklich erstaunlich, wie die Filmemacher den Prozess, der aktuell in den USA stattfindet, geahnt haben. Hoffen wir mal, dass es nicht so kommt, wie in der Serie. Wir sehen den Alltag als Frau unter einem patriarchalen autoritären System, unter dem Deckmantel der Religion. So ähnlich geht es heutzutage vermutlich in Iran, Afghanistan oder auch Gambia zugeht. Die Geschichte ist spannend und wenn man sich drauf einlässt, ist die Kombination aus dem fürchterlichen Machtmissbrauch und der Hilflosigkeit und Gehirnwäsche wirklich schrecklich. Dramaturgisch ist das wirklich topp gemacht! Man merkt, dass sich die Autoren und Regisseure Gedanken gemacht haben, auch wie sie die Staffeln beenden. Allerdings wäre es mir zeitweise lieber gewesen, wenn das Geschehen etwas gestrafft würde. Aber vielleicht bin ich auch nur schon verkorkst durch die ganzen Social Media-Apps?
Schön, die Referenz zu "Burn, Motherfucker, Burn!"
Schön, dass du für diesen viel zu unbekannten Filmemacher eine eigene Liste anlegst! Einzig BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN hat mir besser gefallen. Bei den anderen bieden sind wir uns einig.
Ich bin mir 99 %ig sicher, dass ich vor 5,6 Jahren schon meinen Kommentar gepostet hatte. Aber es ist keiner da. Also dann nochmal.
Einfach nur langweilig - Mit positiver Einstellung und ohne große Erwartungen habe ich mir den Film angesehen. Ich liebe die beiden Originale, bestimmt schon 20 x gesehen und finde sie immer wieder lustig. Ich habe nicht mal erwartet, dass dieser Film etwas mit den Ghostbustern aus den 1980ern zu tun hat, und nur auf eine lustige Komödie gehofft. Aber was ist denn das? Ein langweiliger, flacher und unlustiger Film mit schlechten schauspielerischen Leistungen und wahnsinnig nervigem Overacting, dummen Dialogen, lahmer Geschichte. Das einzig Gute ist der Titelsong. Leider bezieht sich der Film ständig auf das Original, sodass man dauernd daran erinnert wird und das Gefühl hat, eine sinnlose und schlechte Variation zu sehen. Es gibt keinerlei Innovation. Alle heutigen (technischen) Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Dann haben die Macher auch hemmungslos geklaut. Die besessenen Schaufensterpuppe kennt man zB aus „Doctor who“.
Verstehe nicht, wieso der Film überhaupt gedreht wurde.
Fazit: Zeitverschwendung
Bis zum 21.9.25: https://www.arte.tv/de/videos/104437-000-A/death-proof-todsicher/
Bis zum 21.9.25: https://www.arte.tv/de/videos/043506-000-A/reservoir-dogs-wilde-hunde/
Bis zum 21.9.25: https://www.arte.tv/de/videos/122073-000-A/kill-bill-volume-2/
Bis zum 21.9.25: https://www.arte.tv/de/videos/048602-000-A/jackie-brown/