EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Bis zum 1.4.25 in Synchro und OmU: https://www.arte.tv/de/videos/120039-000-A/gone-baby-gone-kein-kinderspiel/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #337
MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI war für die Goldene Kamera nominiert.
[Vielen Dank an @DaOnki für den Tipp]
Entzückender Stop Motion Film über einen Jungen namens Zucchini, der nach einem unklaren Tod seiner Mutter in einem Kinderheim landet. Dort muss er sich erst einmal durchsetzen und wir lernen die anderen Kinder kennen und sehen ihnen zu, wie sie gemeinsam Abenteuer erleben und einer neuen Freundin helfen.
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/pX9xC
MORAL gehört auf den Philippinen zu den bekannten Klassikern und wurde 2017 vom ABS-CBN-Restoration Project digital restauriert.
Regisseurin Marilou Diaz-Abaya ist eine der wenigen Frauen im Filmbusiness aus den 1980/90ern. Immerhin wurde ihr KARNAL (5,5 Punkte) 1983 für die Oscars eingereicht.
In MORAL geht es genau darum: Eine Auseinandersetzung mit der Moral der damaligen Zeit: Protagonistin ist Joey, die mit vielen Männern schläft, ihr Studium abgebrochen hat, bei diversen Freunden und Bekannten übernachtet, weil sie sich keine eigene Wohnung leisten kann und Alkohol und Drogen konsumiert. Außerdem sehen wir noch ihr Umfeld: Ein schwuler Mann, der in einem Striptease-Club arbeitet, sein Freund, der verheiratet ist und dessen Frau. Eine Mutter von ungefähr 10 Kindern um die 50, die die gesellschaftlichen Normen vertritt: Das wichtigste für Frauen ist es, Kinder zu bekommen und ihren Männern zu dienen. Ihre Schwiegertochter hat gerade ein Kind bekommen und ist total genervt von ihrem Leben im Haus der übergriffigen Schwiegermutter. Außerdem fühlt sie sich ausgezehrt von ihrem Mann, der sie sexuell benutzt und dem Baby, das ständig weint. Joey wird schwanger und will eine Abtreibung, aber woher soll sie das Geld nehmen? Ehebruch ist ein Thema, sowie Vergewaltigung in der Ehe und (berufliche) Selbstbestimmung von Frauen. Dann gibt es noch Studentenproteste und Polizeigewalt (die Inszenierung allerdings ungewollt komisch).
All diese Themen werden mit den anderen Protagonisten diskutiert. Sicherlich für einen Fernsehfilm aus der Zeit recht provokant.
Gelungen ist die Deutung des Psychoanalytikers, zu dem Joey geschickt wird: Ihre Mutter hat sie und den Vater verlassen, als sie 11 Jahre alt war, weil die Mutter sich vom strengen Vater unterdrückt gefühlt hat. Nun verhält sich Joey immer noch wie eine 11jährige. Später gibt es dann noch ein Gespräch mit der Mutter über deren Beziehung, die Joeys Gefühlslage weiter erklärt.
Fließband-Drehbuchautor Ricky Lee versuchte Marx´s Kapitalismus-Definition unterzubringen, hat aber sich aber entweder keine Mühe mit der Lektüre gegeben oder diese nicht verstanden. Ich denke, die am Film Beteiligten haben sich inhaltlich ein bisschen übernommen. Auch sind die meisten Darsteller nicht sehr überzeugend und man sieht dem Film sein (vermutlich) geringes Budget an.
Fazit: Diverse gesellschaftliche Konflikte und auch einige Tabus wurden halbwegs massentauglich inszeniert, zum Teil etwas unbeholfen, trotzdem unterhaltsam und auch sehenswert, wenn man wissen will, was die Filipinos Anfang der 1980er so beschäftigt hat.
In OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=MGHg0CE87cU
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THE WATERBOY (1998)
FRIED GREEN TOMATOES (1991)
HELLRAISER: BLOODLINE (1996)
JUDAS KISS (1998)
WHITE HUNTER, BLACK HERAT (1990)
IN THE LINE OF FIRE (1993)
BRAM STOKER´S DRACULA (1992)
THE DOORS (1991)
PRINCESS MONONOKE (1997)
THE CITY OF LOST CHILDREN (1995)
Das ist der erste Film, den ich von Regisseurin Lupita Aquino-Kashiwahara sah. Überhaupt ist das die erste philippinische Regisseurin aus den 1970ern, die mir bisher begegnet ist. Auf IMDB steht der Film bei 8 Sternen bei 80 Bewertungen. Nun kommt von mir die 81. dazu! Ich habe gelesen, dass DER TOTE TRAUM 2018 vom ABS-CBN-Restoration Project digital restauriert wurde, was ein echter Segen ist!
Wir schreiben das Jahr 1969. Corazon, eine junge Krankenschwester lebt in der Nähe der US-amerikanischen Clark Air Base in der Provinz Pampanga (neben der Metropolregion Manila). Kinder sammeln die Reste von Geschossen auf, mit denen das amerikanische Militär übt. Manche von ihnen kommen dabei um´s Leben, weil die Soldaten aus den Flugzeugen auf sie schießen. Corazon möchte in die USA, dort als Krankenschwester fortbilden und dann amerikanische Staatsbürgerin werden. Ihre ganze Familie diskutiert mit ihr das Prozedere. Und auch die Nachbarschaft macht sich Gedanken darüber. Natürlich gibt es Gerüchte vom goldenen Leben in den USA. Der alte Großvater findet Corazons Pläne gar nicht gut. Ihr Freund möchte sie vorher noch schnell heiraten, damit er sie nicht an einen Amerikaner verliert. Seine Mutter arbeitet auch auf der Base bzw. hat sie zu Hause ein kleines Ladengeschäft, in dem sie amerikanische Lebensmittel verkauft. Eines Tages als sie nach Hause gehen will, wird sie von einer (ebenfalls philippinischen) Kontrolleurin schikaniert und muss sich vor ihr ausziehen. Ihr wird die Unterhose abgenommen und sie wird verspottet. Die Familie will die Frau und die Air Base verklagen. Dies wird natürlich dazu führen, dass die Fau kleinen Laden verlieren wird. Das alles passiert, kurz vor dem Abflugtag von Corazon.
DER TOTE TRAUM bietet sehr schönes Lokalkolorit. Die Bilder sind sehr gut, auch wenn trotz Restaurierung zum Teil nicht perfekt. Aber man merkt, dass jemand mit Ahnung von Ästhetik und Gefühl für Atmosphäre am Werk war. Auch wurden Klamotten und Einrichtungen liebevoll ausgewählt. Die Darsteller sind alle überzeugend und erfreulicherweise ist die Inszenierung nicht übertrieben melodramatisch und tränenlastig, wie häufig im philippinischen Mainstreamfilm.
Außerdem ist die Musik überraschend unkitschig und sehr eingängig. Es gibt schöne Szenen aus einem Supermarkt, am Flughafen usw. Im Vergleich zu dem kürzlich gesehenen DEKADA 70 von 2002 ist das hier geradezu ein cineastisches Meisterwerk! Aber auch ohne den Vergleich ist das ein sehr sehenswerter und unterhaltsamer Film bei dem man sogar noch etwas über das Leben auf den Philippinen in den 1970ern lernen kann. Schöne Kleinigkeiten, wie z.B. die Erwähnung der Mondlandung in den Nachrichten erfreuten meine Filmliebhaberherz.
Offen wird die Präsenz der Amerikaner kritisiert, was zu dieser Zeit unter Marcos nicht erwünscht war. Überhaupt ist der Film sozialkritisch und gesellschaftspolitisch. Es ist fast ein Wunder, dass er bis zu seiner Restauration überlebt hat.
Hier in OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=6EVh5ZhiffI&list=WL&index=3&t=23s
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Sehr alberne Komödie über zwei Frauen, die Banken in Mexiko überfallen und dazu einen unfreiwilligen Helfer bekommen. Der Film lebt durch seine drei Hauptdarsteller Penélope Cruz, Salma Hayek und den überraschend wandlungsfähigen Steve Zahn (alias Davis McAlary aus TREME). Ansonsten müsste man den jetzt nicht unbedingt gesehen haben.
Das Straßenmädchen Dolores wird von einem reichen alleinerziehenden Vater (gespielt von dem bekannten Schauspieler Eddie Garcia) eines Jungen „gefunden“ und adoptiert. Es scheint, als wäre ein Märchen wahr geworden. Aber natürlich ist das Mädchen durch ihre frühen Erfahrungen geprägt und nicht sehr nett zu ihrer Umwelt, mit Ausnahme des Adoptivaters. Bald schon wird sie 18 und eine Konkurrentin kommt ins Haus.
Was mich extrem an dem Film gestört hat, ist die Message, dass Dolores nur deshalb so egoistisch ist und nichts hergeben will, weil sie von der Straße kam. Der reiche Unternehmer wird als herzensguter Mann dargestellt, der bereitwillig den Armen gibt – dabei ist es in der Realität ja eher umgekehrt: Die Armen teilen oft noch das wenige, was sie haben und die Reichen hüten eifersüchtig ihre Schätze und haben dauernd Angst, ihren Reichtum zu verlieren.
Abgesehen von dieser Message geht der Film dann in eine andere Richtung und es gibt noch weitere Probleme und Herausforderungen für die 4 Charaktere (Vater, Sohn, Stieftochter und Tochter der ehemaligen Dienstmagd) zu meistern.
Mir wurde insgesamt zu viel geweint. Die Musik hat mich total genervt.
Ich habe aber schon Schlimmeres gesehen.
Ishmael Bernal gehört zu den bekannteren Regisseuren auf den Philippinen. Von ihm kenne ich:
TISOY! (1977) – 8,5 Punkte
HIMALA (1982) – 8 Punkte
CITY AFTER DARK (1980) – 7,5 Punkte
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Es gibt so viele überflüssig Filme. Immerhin spielt hier die wunderbare Penélope Cruz in einer Nebenrolle mit. Und zu meiner Überraschung Adam Driver mit weißen Haaren und halbwegs überzeugendem italo-amerikanischem Akzent. Der Mann ist mega. Immer wieder, wenn ich ihn sehe, will ich noch einmal mit GIRLS von vorne anfangen, aber diese Serien sind so fürchterliche Zeitfresser...
Trotzdem hätte ich mir gewünscht, man hätte einen italienischen Darsteller gewählt.
Ich stehe nicht so sehr auf Biopics. Höchstens wenn es um eine Person geht, die mich mehr interessiert. Das ist beim Gründer dieser Automarke nicht der Fall.
Insgesamt kam mir der Film viel zu dunkel vor, ich musst mehrmals an den Einstellungen meines Fernsehers wursteln (ohne Erfolg). Die Kulissen und Ausstattung der 1950er Jahre sind gut gelungen.
Mit viel gutem Willen 4 Punkte
https://boxd.it/fMWoC
Eine wohlhabende philippinische Familie mit mindestens 6 Söhnen im Jahr 1966. Man ist gebildet und unterhält sich über Außen- und Innenpolitik. Präsident Marcos wurde gewählt und wird eingeschworen. Man sieht ein paar Straßenszenen und einen Abschlussball auf einer teuren Schule. Außerdem die Familie beim Essen. Dabei wird erstaunlich offen über Sex gesprochen.
1971 kommt es zu Studentenproteste gegen Marcos und die Dominanz der USA. Die Aktivisten werden als Kommunisten dargestellt, was unfreiwillig komisch Elemente enthält: Sie bewaffnen sich mit einer Pistole, einer Flagge mit Hammer und Sichel und Maos rotem Buch. Zwei der älteren Söhne möchten bei den Aktivisten mitmachen. Der Vater verbietet es. Marcos ruft das Kriegsrecht aus. Dies wird auch am Essenstisch diskutiert.
Im Jahr 1973 wird einer der Söhne Vater und das neue Paar trennt sich noch im selben Jahr.
1974: Einer der Söhne bringt einen Kumpel mit einer Schusswunde nach Hause.
1975 wird Geburtstag gefeiert und Marcos hat noch strengere Versammlungsverbote verordnet. Die Familie ist in Gefahr, weil der Sohn Jules im Untergrund ist.
1976 gibt es bei den Eltern eine Hausdurchsuchung, weil Jules inzwischen ein führender Kopf im Widerstand ist. Man feiert ein großes Weihnachtsfest im Haus der Familie.
Die Jahre 1977-79 werden zusammengefasst. Ich schreibe nichts mehr zum Inhalt um nicht zu spoilern. Größere Überraschungen gibt es keine.
Der Film kommt ziemlich simpel gestrickt daher und ist wohl ein gutes Beispiel für einen philippinischen Fernsehfilm. Obwohl DEKADA´70 Zeitgeschichte erzählt, wirkt er erstaunlich unpolitisch auf mich. Mir kommt es so vor, als hätten Autor und Regisseur kein tieferes Verständnis für die Geschichte und Politik ihres Landes und vor allem überhaupt kein Klassenbewusstsein.
Absurd: In allen Inhaltsangaben steht, dass es sich um eine Familie aus der Mittelschicht handeln würde. Eine solche gab es auf den Philippinen nicht. Es gibt wenige sehr reiche und sehr viele arme bis sehr arme Menschen. In den letzten Jahren bildet sich vielleicht eine Mittelschicht heraus, aber ich habe meine Zweifel, dass es ein größerer Anteil an der Bevölkerung ist.
Es wird gezeigt, dass manche der Aktivisten gefoltert und umgebracht wurden, aber das Geschehen wird in keinen Kontext gesetzt. Immerhin wird das Patriarchat kritisiert und die Rolle der Frau thematisiert. Allerdings ist DEKADA´70 insgesamt doch ziemlich brav und angepasst, vor allem für einen Film von 2002.
Ich wundere mich über die nicht wirklich guten Bilder, zumal ich 2 Tage nach dieser Sichtung einen fantastischen Film aus den 1970ern gesehen habe, den ich auf MP erst einmal angelegt habe (Vermutlich in 4 Wochen gibt´s dann meinen Kommentar dazu).
https://boxd.it/bZCw2
Was ich verstanden habe: Penélope Cruz verliebt sich in einen armen Künstler und kann keine Kinder bekommen. Aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund kommt die Italienerin (warum eine Spanierin eine Italienerin spielt?) nach Sarajevo während des Kriegs. Über eine Leihmutter kommen sie und ihr Partner an ein Kind. Sie verlässt mit dem Baby Sarajevo und erzählt ihrem Kind nie, dass er nicht ihr leiblicher Sohn ist. Der Mann geht inzwischen eine andere Beziehung ein.
Leider hat mich der Film irgendwie nicht mitnehmen können, sodass ich insgesamt hauptsächlich nur wegen Penélope Cruz dran blieb. Mir ist nicht klar, was die Idee hinter dem Film ist, außer vielleicht den Kosovo-Krieg zu thematisieren, aber mir kam es eher so vor, als würde der die Kulisse für die Liebesgeschichte darstellen.
https://boxd.it/j6uEY
Schön, dass es POOR THINGS geworden ist. Mit DUNE 1 konnte ich schon nichts anfangen. Und THE BOYS hat ihren Titel als beste Serie absolut verdient!
Als besten Darsteller hätte ich mir statt Willem Dafoe natürlich Mark Ruffalo (auch Poor Things) gewünscht. Aber man kann nicht alles haben 😊.
Danke euch allen, die ihr das so schön zuverlässig jedes Jahr veranstaltet!
Wie der Titel schon sagt, geht es auch um den Prozess des Sterbens. Wer, wann, wieso und warum wird uns in einem dreistündigen Werk gezeigt.
Während seine Eltern so stark abbauen, dass sie eigentlich nicht mehr alleine leben können, arbeitet der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger) für eine Komponisten und Freund Bernard, der depressiv ist, an einem neuen Stück namens STERBEN, das bald uraufgeführt werden soll. Seine Ex-Freundin gebiert ein Kind. Obwohl sie seit 10 Jahren getrennt sind, fühlt Tom sich zuständig für das Baby (warum erfährt man sehr viel später). Dann gibt es noch Toms alkoholabhängige Schwester Ellen, deren Probleme sie noch hinter ihrer Jugend und Attraktivität verbergen kann. Ihr Leben sehen wir erst in der 2. Hälfte des Films. Mit seiner Schwester hat Tom (womöglich wegen ihres Alkoholkonsums?) keinen guten Kontakt. Er scheint den Ernst der Lage, was seine Eltern angeht, nicht zu erkennen, oder ist es ihm einfach egal?
Der Film brauchte eine Weile bis er mich gecatcht hat, aber spätestens in der Szene ungefähr in der Mitte des Films als seine Mutter mit Tom darüber spricht, dass sie bald sterben wird – das hat mich emotional sehr angesprochen! Diese Szene ist ungeheuer dicht und offen. Wir erfahren, was eigentlich das Problem zwischen den beiden und der Beiden mit sich selbst ist. Super Drehbuch, super gespielt! Implizit wird hier auch erklärt, warum die Schwester Alkoholikerin wurde. Wahnsinnig gut! Auch die sehr viel später im Film gezeigte Szene, in der
ACHTUNG KLEINER SPOILER
....seine Schwester dann das Konzert von Tom stört – super genial! Das nennt sich Geschwisterrivalität und ...
ENDE SPOILER
...solche unbewussten Dynamiken gibt es im echten Leben tatsächlich. Man hat es geschafft, diese schreckliche Situation auf sehr komische Weise darzustellen – sowas ist Kunst!
STERBEN war mir zu lang, weshalb ich den Film mehrmals unterbrochen habe, aber trotzdem an einem Tag angeschaut. Im Kino hätte ich den nicht sehen wollen. Der Film hat trotz der Länge aber keine Längen und nichts Überflüssiges. Er ist einfach nur sehr, sehr lang.
[@Blubberking: Ich gehe davon aus, dass du Lilith Stangenberg für deine Breasts-Butt-Bush-Liste schon hast, da du den Film ja offensichtlich auch schon gesehen hast?!)
https://boxd.it/5fmLa
Leider auf ARTE um 40 Minuten gekürzt... Ich vermute, dass mir die komplette Doku noch besser gefallen würde, wenn ich sie mal zu Gesicht bekomme, aber auch die gekürzte Fassung ist schon absolut sehenswert!
Erstens ist Lars Eidinger ein interessanter Mann und zweitens gefällt mir die Inszenierung der Doku auch sehr gut. Ich finde es mega, dass man hier ne Menge Szenen aus echten Proben bekommt! Diese sind auch super ausgewählt. Dokumentarfilmer Reiner Holzemer hat einen sehr guten Blick für Dramaturigie. Witzig ist, dass man Eidinger sowohl beim Proben zusieht, als auch im Kontakt mit seinen Kollegen. Außerdem sieht man ein paar Ausschnitte von Filmen, die man (vielleicht) kennt.
Die Person Eidinger ist außerdem auch mega-sympathisch und hat auch was zu sagen. Außerdem ist er Fassbinder-Fan! Guter Mann!
Nur noch bis 13.3.25: https://www.arte.tv/de/videos/104415-000-A/lars-eidinger-sein-oder-nicht-sein/
Wenn jemand den Link von der kompletten Doku findet, wäre ich um einen Tipp dankbar.
https://boxd.it/2sMNK
Eine MILF erfährt, dass sie Brustkrebs hat. Ihr mega-attraktiver Gynäkologe ist sehr engagiert. Kurz danach begegnet sie beim Fußballspiel ihres Sohnes einem Talentscout der einen Anruf erhält, bei dem er erfährt, dass seine Frau und Kind bei einem Autounfall lebensgefährlich verletzt wurden. Er ist verzweifelt. Während sie gegen den Brustkrebs kämpft, sterben seine Frau und Kind. Im weiteren Verlauf verändern sich die Beziehungen und neue kommen hinzu. Die Ideen finde ich irgendwie typisch spanisch, ein wenig erinnerte mich die Geschichte an ein Drehbuch von Pedro Almodóvar. Penélope Cruz ist eine tolle Frau und gute Schauspielerin – ich sehe sie einfach gerne.
Die Geschichte ist natürlich völlig unrealistisch, eher eine Art modernes Märchen. Aber ein sehr schönes!
https://boxd.it/j6uEY
Österreichischer Krimi über den Tod der Tochter vom Landtagsabgeordneten eines Dorfes. Die Dorfgemeinschaft inclusive des leitenden Polizisten verleugnet die Tat und vor allem, dass der Täter aus den eigenen Reihen stammen muss. Ein Kommissar von außen beginnt brutal zu ermitteln. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Mich haben Geschichte, Inszenierung, Dialoge und Darsteller überzeugt. Den Dialekt muss man allerdings verstehen können.
Man ahnt schon bald, wer der Täter ist, das ist also kein Film zum knobeln, aber mich hat das nicht gestört, mir gefällt das Lokalkolorit und das Problem der Dorfbewohner ernsthaft einen der ihrigen als Täter zu akzeptieren.
Für das, was er ist (TV-Krimi) ist der topp!
Nur bis zum 6.3.25: https://www.arte.tv/de/videos/053917-000-A/wenn-du-wuesstest-wie-schoen-es-hier-ist/
Einer der wenigen Woody Allen-Film, die mir in meiner Filmographie noch gefehlt hatten: https://boxd.it/2suS8
Alberne Theateradaption über einen Ausflug einer US-amerikanischen Familie nach Europa in den 1960ern. Durch die Tollpatschigkeit des Vaters (Woody Allen) landet die Familie in der amerikanischen Botschaft eines Landes, das sich hinter dem Eisernen Vorhang befindet. Fast der ganze Film spielt dann in dieser Botschaft. Lustig ist u.a. Michael J. Fox als Sohn des Botschafters. Wie es sich für einen ordentlichen Film über Amerikaner in der Sowjetunion gehört, gibt es auch Spione und diverse Gefahren. Das Essen ist für den Vater ein großes Problem.
So richtig mitgerissen hat mich der Film nicht, auch wenn er durchaus lustige Momente hat.
Kann auch daran liegen, dass ich ihn in mittelschlechter Qualität auf YT gesehen habe.
https://www.youtube.com/watch?v=i4V3oUUicbc
Britische Version von THE DAY AFTER (1983) mit einem anderen Schwerpunkt. Es ging hier sowohl darum die letzten Tage vor und die erste Zeit nach einem Atomkrieg für einzelne Protagonisten zu zeigen, als auch die gesellschaftlichen Folgen und dann außerdem auch die Welt nach dem Atomkrieg, Tage, Wochen, Monate und Jahre.
Sehr gut gemacht und sehr bedrohlich.
Die junge Novizin Dolores und ihre Umgebung. Manche der Nonnen und Priester sind überraschend weltoffen. Innerhalb von einem Tag bewirkt sie ein Wunder und es passiert ein gewaltsamer Übergriff auf sie. Danach erlebt die Novizin eine Odyssee, die sie am Ende wieder zu Gott zurückbringen wird. Dies ist ziemlich melodramatisch erzählt. Allerdings sind die Geschehnisse, die folgen, doch viel krasser als es in einem deutschen Film, in dem es um den Glauben und die Liebe geht. Auch fand ich es erstaunlich, welche Vorgeschichte man haben darf, wenn man sich als Nonne bewirbt.
Dieser Film vom philippinischen Meisterregisseur Lino Brocka (1980 und 1984 war einer seiner Filme in Cannes für die Goldene Palme nominiert), ist nicht gerade sein bestes Werk.
Ich kenne von ihm bisher:
MANILA (1975) – 9 Punkte
WEIGHED BUT FOUND WANTING (1974) – 9 Punkte
TATLO, DALAWA, ISA (1974) – 9 Punkte
CAIN AT ABEL (1982) – 9 Punkte
MACHO DANCER (1988) – 9 Punkte
ISIANG (1976) – 8,5 Punkte
FIGHT FOR US (1989) – 8 Punkte
JAGUAR (1979) – 7,5 Punkte
BAYAN KO – IN MEINEM LAND (1984) – 6,5 Punkte
DIRTY AFFAIR (1990) – 5,5 Punkte
MAGING AKIN KA LAMANG (1987) – 5,5 Punkte
https://boxd.it/bZCw2
Zusammenschnitt der Body Cams von diversen Polizisten und einigen (zwei?) Überwachungskameras.
Was man zu sehen bekommt: Ein Polizist erschießt grundlos einen Schwarzen Mann und wenige Sekunden später wird schon die Legende gebildet, der Mann habe seine Waffe gezogen und auf die Polizisten gezielt (was nicht stimmt). Erschreckend ist nicht nur dass der Polizist in Ausbildung einfach den Mann erschießt, sondern auch die Unfähigkeit und Desorganisiertheit der Polizisten vor Ort und die fehlenden Konsequenzen für den Täter. Inhaltlich sehr sehenswert, aber cineastisch kein Gewinn.
Gibt´s hier in OV: https://www.youtube.com/watch?v=oW65ChIjur4&rco=1
[danke an @herrwinter für Tipp und Link]
Mein Film #9 von Autorenfilmer Nanni Moretti.
Unmittelbar nach Truffauts DIE AMERIKANISCHE NACHT gesehen, kann ich mit diesem italienischen Erstlingswerk über die Inszenierung eines Theaterstücks und die diversen Akteure gleich mehr anfangen, weil ich den Film (auch wenn man ihm sein geringes Budget ansieht) und seine Protagonisten unmittelbar ziemlich komisch finde. Dieser Humor liegt mir viel mehr, weil er nicht so abstrakt ist, wie der von Truffaut.
Manches kam mir einfach so dazu getan vor, weil Moretti es witzig fand (was zwar stimmt, aber so wirkt es dann ein bisschen wie ein Potpourri und keine richtige Komposition). In dem Sinn kann der Film natürlich bei weitem nicht mit Truffauts Werk mithalten, unterhalten hat er mich aber besser. Und die Bilder haben mir z.T. auch recht gut gefallen.
Ein Regisseur (Moretti) wird von seiner Frau verlassen. Ein Freund von ihm, der wohl in der Vergangenheit mehrmals mit irgendwelchen Ideen angekommen ist, möchte mit ihm und den anderen Freunden ein Theaterstück inszenieren. Da der Regisseur außer Kummer nichts anderes (vor)hat, willigt er nach etwas Zögern ein. Immer mit dabei sein ungefähr 5jähriger Sohn (überzeugend verkörpert von Andrea Pozzi).
Bisher kenne ich von Moretti:
TRE PIANI (2021) – 8 Punkte
MIA MADRE (2015) – 6,5 Punkte
HABEMUS PAPAM (2011) – 7 Punkte
IL CAIMANO (2006) – 6,5 Punkte
LA STANZA DEL FIGLIO (2001) – 7,5 Punkte
APRILE (1998) – 8 Punkte
CARO DIARIO (1993) – 8 Punkte
BIANCA (1983) – 7 Punkte
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/fre42
Ich bin mir sicher, dass Herr Truffaut das alles genau durchdacht hat und mir fehlt vermutlich nur die Intelligenz und der Geist für seine Genialität... Ich finde diesen Film-im-Film sehenswert, aber keineswegs supertoll oder so.
Man hat den Eindruck, man sieht einer Filmproduktion zu, die zeitweise ihre Längen hat, so wie das in der Realität vermutlich auch sein wird. Dann gibt es hinter den Kulissen noch einige Entwicklungen und Konflikte.
Schön sind natürlich die Kulissen das 1970er Jahre Flair. Die Bilder finde ich aber nicht besonders gelungen. Mir war die Inszenierung zu abstrakt und zu wenig unterhaltsam. Ich glaube, das ist der Punkt, warum ich mit einigen großen Meistern des französischen Kinos nicht so sehr viel anfangen kann: Das hohe Maß an Abstraktion. Es sind kaum Figuren dabei, die mir nahe gegangen wären. Das mag Absicht sein, aber es führte doch zu einer gewissen Distanz.
Im Kommentar des geschätzten Kollegen hoffmann587 steht: „Truffaut spielt förmlich ... mit der Filmtheorie der Nouvelle Vague“. Das erklärt mir weiter, warum mich dieses Werk nicht begeistert. Die Nouvelle Vague ist wohl nix für mich. Hab in den letzten 1,2 Jahren schon einige Versuche hinter mir. Da ist dieses ewige Gelaber, anstatt mal Emotionen zu zeigen oder zu handeln. Da sind mir doch die Spanier oder Latinos mit ihrem exaltierten Agieren so viel lieber!
[@jp@movies: Recht herzlichen Dank für die Empfehlung, auch wenn ich nicht begeistert bin]
https://boxd.it/fre42
https://boxd.it/eqWlK
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #336
OLFAS TÖCHTER war für die Goldene Palme nominiert und wurde mit dem GOLDEN EYE ausgezeichnet.
Außerdem wurde der semidokumentarische ZDF/ARTE-Koproduktion bei den Oscars für die Kategorie „Best Documentary Feature Film“ eingereicht. Von der tunesischen Filmemacherin Kaouther Ben Hania war bereits DER MANN, DER SEINE HAUT VERKAUFTE 2021 für einen Oscar nominiert gewesen.
Es handelt sich um die Inszenierung der wahren Geschichte einer tunesischen Frau und ihren 4 Töchtern. Die zwei älteren sind eines Tages verschwunden, weil sie sich dem IS angeschlossen hatten (am Ende erfährt man, was aus ihnen wurde). Die Regisseurin ist mit der Mutter, den zwei verbliebenen Töchtern und zwei Schauspielerinnen (für die fehlenden Schwestern) in einer kleinen Wohnung (vielleicht sogar das Zuhause der Familie?), hat sie farblich aufeinander abgestimmt und lässt die Frauen erzählen und die Darstellerinnen sind mal dabei und mal nicht.
[Ich wusste gar nicht, dass man in Tunesien auch so etwas wie Cheerleading kennt. Nur machen die Mädchen das dort nicht bei Sportveranstaltungen, sondern auf Paraden.]
Auch die Regisseurin selbst ist immer wieder involviert, gekleidet wie die Mutter (deshalb dachte ich anfangs es sind vielleicht 3 Schauspielerinnen). Sie fragt die Schwestern über die Kindheit, konfrontiert die Mutter teilweise mit ihrer frauenfeindlichen Einstellung und hinterfragt deren gewalttätigen Erziehungsmethoden. Und manchmal spielt sie das Alter Ego der Mutter. Wir erfahren, dass die Mutter immerhin ihren Mann verlassen hat, nachdem die Töchter schon größer waren und sich erstmals in ihrem Leben erlaubte, sich zu verlieben. Was aber wohl ein krasser Fehlgriff war. So erlebt man die Reflektion über eine schwer traumatische Frauen- bzw. Familiengeschichte in einem patriarchalen und religiös fundamentalistischen System und zum anderen bekommt man Einblicke in eine Filmproduktion. Die Mutter erzählt, wie sie ihre Töchter verprügelt hat und die Töchter erzählen ihre Perspektive. Etwas Vergleichbares habe ich noch nie gesehen. Es wird u.a. gezeigt, wie komplex traumatisierte Menschen ihre Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen weiter geben – ohne dies zu wollen. Aus meiner Sicht inszenatorisch eine absolute Meisterleistung!
Die Geschichte tut richtig weh und ist dabei auch noch perfekt erzählt. Die Bilder sind künstlerisch wertvoll, zumindest für meinen Geschmack!
https://boxd.it/pX9xC
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https://boxd.it/fre42
https://boxd.it/jrTey
https://boxd.it/ao24o
https://boxd.it/2v7K2
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #335
BLOODY MILK war für die Goldene Kamera nominiert.
Ein Milchbauer, der seine Kühe sehr liebt (es sind nur ungefähr 30), stellt fest, dass eine krank ist. Die hinzugezogene Tierärztin stellt nur ein entzündetes Euter fest, während er befürchtet, dass sie an einer ansteckenden Krankheit leidet, die vor kurzem weiter entfernt von ihm ausgebrochen ist. Er nervt sie deswegen, behält am Ende aber recht. Diese Krankheit zeigt sich in einem blutigen Rücken und darin, dass die Kühe sich hinlegen und nicht mehr aufstehen. Es würde dazu führen, dass alle Tiere auf seinem Hof gekeult werden müssten. Das will er unbedingt vermeiden und entwickelt viel kriminelle Energie. Dabei wird er dann immer reizbarer und aggressiver. Spannung wird darüber erzeugt, dass man sich die ganze Zeit fragt, ob er mit seinem Verdeckungsversuch erfolgreich sein wird oder nicht. Außerdem passiert dann noch etwas, was den Gruselfaktor weiter erhöht.
Mir haben Geschichte, Inszenierung und Darsteller sehr gut gefallen.
Noch bis zum 20.3.25: https://www.arte.tv/de/videos/120915-000-A/bloody-milk/
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/pX9xC
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #334
GELIEBTE KÖCHIN war für die Goldene Palme nominiert und Anh Hung Tran wurde als bester Regisseur ausgezeichnet.
Eine nette Köchin, die für einen reichen Gourmet arbeitet und teilweise auch mit ihm gemeinsam für Gäste kocht. Sie nehmen ein junges Mädchen bei sich auf, die fast alle Zutaten herausschmecken kann. Sie soll bei ihnen lernen. Dann passiert etwas Unvorhergesehenes.
Es wurde hier sehr viel Wert auf die Ästhetik und das Kochen gelegt, aber mich hat der Film in erster Linie gelangweilt. Irgendwo habe ich schon einmal gelesen, dass Leute, die sich gerne Kochshows ansehen, selbst nicht kochen. Auf mich trifft das jedenfalls zu. GELIEBTE KÖCHIN ist einfach ein langweiliger und biederer Liebesfilm in dem sehr, sehr schön gekocht wird.
Wer´s mag... Ich koch lieber selbst.
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/2SGCI
Wunderbar-harmloser Gute-Laune-Film mit liebevoller Ausstattung und schönem 1980er Flair! Genau das richtige für den Wahlsonntagnachmittag.
Susan Sarandon liebe ich seit ich 1981 erstmals die ROCKY HORROR PICTURE SHOW gesehen habe. In THELMA & LOUISE und in DEAD MAN WALKING ist sie einfach nur fantastisch! Sie hat auch in einigen schlechten Filmen mitgespielt und ich habe bei weitem noch nicht alles mit ihr gesehen. Ich finde, sie ist gut gealtert. Eine schöne Frau mit viel Ausstrahlung.
Hier spielt sie die promiskuitive Annie, die am liebsten mit Baseball-Spielern schläft.
“I make them feel confident, they make me feel safe and pretty.” Sie hat einen strengen Kodex: Dem Spieler auf den sie sich für die Saison einlässt, bleibt sie treu. Sie kommt etwas durcheinander, weil in dieser Saison außer dem Nachwuchsspieler Nuke, mit dem sie sich einlässt, der erfahrene Spieler Crash (Kevin Costner), der Nuke trainieren soll, an ihr interessiert ist. Außerdem beeinflusst Annie die Beziehung zwischen den beiden Männern. Und wenn dann die Saison zu Ende ist, werden die Karten neu gemischt.
[Danke an EddieLomax für deinen Kommentar und die Info zum Streamen!]
Ron Shelton ist ein solider Sportfilm-Regisseur. Von ihm kenne ich:
JUST GETTING STARTED (2017) – 5 Punkte
PLAY IT TO THE BONE (2000) – 7 Punkte
COBB (1994) – 7,5 Punkte
WHITE MEN CAN´T JUMP (1992) – 6 Punkte
BLAZE (1989) – 6 Punkte
https://boxd.it/ErOAo