EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 7

    Schnell noch am letzten Tag erwischt, bevor er bei ARTE verschwunden ist! 😅

    Diese wunderschönen, meditativen Bilder über gefrorenes und nicht gefrorenes Wasser sollte man wahrscheinlich am Besten im Kino sehen. Die Bilder sind jedenfalls toll!!! Dazu dann noch die Geräusche von dem sich bewegenden Eis. Leider konnte ich mich zu Hause nicht 100 % auf so einen stillen Film einlassen und sprang immer wieder auf, um mir eine Tasse Tee aus der Küche zu holen.

    Am Anfang ist man in Russland auf einem zugefrorenen Gewässer, das früher als üblich taut. Konsequenz: Autofahrer versinken in den eisigen Fluten. Manche überleben, andere nicht. In Minute 15 bricht erst ein Auto und dann ein Mann im Eis ein. Deshalb: https://boxd.it/4hXQm

    Später ist man im Atlantik, dann noch in Südamerika in einem Hochwasser, das mich wahnsinnig an FLOW (2024) erinnerte, dann in einem Sturm, an und unter Wasserfällen usw.

    Wem beispielsweise SOUTH (1919) gefallen hat, der sollte den 99 Jahre jüngeren AQUARELA auch genießen können.

    https://boxd.it/bbGPi

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    • EudoraFletcher68 02.04.2025, 07:54 Geändert 02.04.2025, 08:38

      Mein Kinobesuch #12 in 2025.

      Ich habe gestern ungefähr die Hälfte davon in einem riesigen Kino gesehen. Die Bilder sind echt mega! Noch nie so was tolle Animationen gesehen! Dass ein Film auf Chinesisch mit englischen UT bei uns in einem großen Kino läuft, finde ich echt super. Und ich habe es auch grundsätzlich nicht bereut, allerdings wurde mir dann eben nach einer Stunde klar, dass der Film eigentlich keine richtige Geschichte erzählt (oder ich sie nicht verstehe, kann auch sein), sondern den Zuschauern eigentlich nur die ganze Zeit sagt, wie toll es ist, Krieg zu führen oder sich im Zweikampf die Birne platt zu hauen. Dann wird ewig gelabert und erklärt, was ich an sich schon nervig finde und der Meinung bin, dass es Ausdruck von fehlender Begabung des Regisseurs ist, wenn dauernd alles erklärt werden muss, anstatt es zu zeigen. Hier muss man dann als jemand, der kein Mandarin kann, wahnsinnig schnell lesen, nur um festzustellen, dass nichts Wesentliches gesagt wird. Dazwischen ein paar alberne Pinkel-Witze für die kleineren Kinder. Für die Animationen (und auch die Ideen dazu) könnte ich 10 Punkte vergeben, für die Geschichte und den Plot 0. Aber da ich nur die erste Hälfte gesehen habe, lass ich die Bewertung weg.

      [Danke an Deciuscaecilius für deinen Kommentar, der mich neugierig gemacht hat]

      21
      • 6 .5

        Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #348

        MARX CAN WAIT war für das Golden Eye nominiert.

        Der Zwillingsbruder des Regisseurs Marco Bellocchio hieß Camillo und hat sich im Alter von 21 Jahren 1968 das Leben genommen. Über 50 Jahre später hat Bellocchio eine Doku über ihn und seinen Suizid gemacht. Er lässt noch lebende Familienangehörige und Angehörige von Camillos Freundin über ihn und das Ereignis sprechen. Außerdem zeigt er einige Szenen aus seinen Spielfilmen, in denen er den Verlust und seine Gefühle hineingebracht hat.

        Wenn ich den Regisseur kennen würde, hätte ich sicherlich mehr mit dieser Doku angefangen, die auf jeden Fall gut gemacht ist. Einzig DER PRINZ VON HOMBURG habe ich gesehen, aber den fand ich ätzend. So hat es mich doch sehr angestrengt, die ganzen Untertitel zu lesen und Geschichten von und über Leute zu hören, die mir nichts sagen. Klar ist das häufiger mal bei Dokus so, aber in dem Fall ist auch das übergeordnete Thema für mich nicht von Interesse. Ich habe MARX CAN WAIT nur angesehen, weil er bei den Filmfestspielen in Cannes lief.

        Die Doku hat mich dann doch gekriegt, als die Geschwister mehr darüber erzählen, wie es war in dieser Familie aufzuwachsen. Marco Bellocchio selbst sagt, dass es wie in einer Wüste gewesen sei und sie alle eben versucht hätten, in dieser zu überleben.
        So bin ich zumindest mal auf Bellocchio aufmerksam geworden.
        Er scheint mir auf MP auch nicht sonderlich bekannt zu sein. Ein einziger Buddy ist Fan von ihm.

        https://boxd.it/pX9xC
        https://boxd.it/eUmE2

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        • 8

          Eine Doku über einen meiner Lieblingsfilme musste ich mir natürlich ansehen!

          Mein Ergebnis: Hier wird perfekt auf den Punkt gebracht, was diesen Film so großartig macht. Inszeniert mit Hintergrundsprecherin, aber zumindest inhaltlich topp! Und die Film-Ausschnitte sind auch gut gewählt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: Es wird z.B. ein Ausschnitt aus einem Fernseh-Interview von Geena Davis gezeigt, die vom jungen Brad Pitt schwärmt und man erfährt, wie er den anderen Männern die Show gestohlen hat.

          Bis zum 6.6.25: https://www.arte.tv/de/videos/117200-000-A/thelma-louise-ein-feministischer-western/

          https://boxd.it/2sMNK

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          • EudoraFletcher68 31.03.2025, 14:33 Geändert 31.03.2025, 15:58

            1. ONE, TWO, THREE (1961): Der genaue Blick und die Situationskomik machen den Film für mich zu einem großen Vernügen!

            2. FESSLE MICH! (1989): Dramödien-Thriller. Wahnsinnig komischer Antonio Banderas zum Teil mit Perücke.

            3. STRANGER THAN PARADISE (1984): Ich liebe Jim Jarmuschs Humor.

            4. PULP FICTION (1994): Der Film enthält so viele komische schwarzhumorige Szenen, die lassen sich gar nicht alle aufzählen. Die Sache mit dem Kopfschuss im Auto, die Ansprachen von Samuel Jackson und John Travolta auf Heroin. Ich kann da jedes Mal wieder lachen.

            5. CLERKS (1994): Ungeschlagen seit 30 Jahren für mich die beste Komödie aller Zeiten.

            6. FARGO (1996): Die Mischung aus Schrecken und Lachen der Coens trifft zu 100% mein Humor.

            7. DECONSTRUCTING HARRY (1997): Woody Allens neurotische Figur ist hier krass komisch. Der Intellektuelle zur schwarzen Prostituierten: "Do you know what a black hole is?" Sie: "Yeah, that´s how I make a living."

            8. FINAL CUT (2022): Horror-Komödie im Sneak Preview gesehen und lange nicht mehr so gelacht bei einem Film.

            9. GAGAMBOY (2004): Philippinische Superheldenpersiflage.

            10 THE SQUARE (2017): Schwedische schwarze Komödie auf die Kunstwelt. Mega-lustig.

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            • 8

              Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas in Deutschland vorkommen könnte. Mein Eindruck ist, dass die Briten ein noch größeres Problem mit der Macht der Reichen haben.

              [Hier noch ein anderes, sehr unterhaltsam erzähltes Beispiel aus dem Guardian dazu: Zum Anhören: https://www.theguardian.com/news/audio/2025/jan/24/humphreys-world-how-the-samuel-smith-beer-baron-built-britains-strangest-pub-chain-podcast?CMP=Share_iOSApp_Other
              Zum Lesen: https://www.theguardian.com/news/2024/dec/19/humphreys-world-how-the-samuel-smith-beer-baron-built-britains-strangest-pub-chain]. Gerne lasse ich mich natürlich eines Besseren belehren.

              Diese 4-teiligen Mini-Serie erzählt die wahre Geschichte des Royal-Mail-Horizon-Skandal. Entscheidungsträger und Befehlsempfänger der britischen Post gingen gegen tausende Leiter von Postfilialen vor, die sie (fälschlicherweise!) beschuldigten, Geld gestohlen zu haben. Die Verfilmung zeigt dies anhand einzelner Protagonisten, die in kleinen Käffern eine Postfiliale betreiben. 1999 wird die neue Software Horizon eingeführt und es kommt daraufhin zu Fehlbuchungen. In den Monats-Abrechnungen der Betreiber fehlt immer mehr Geld. Im Vereinigten Königreich hat anscheinend die Post die Möglichkeit, gegen ihre Angestellten Strafprozesse zu führen. Das ist natürlich eine große Machtposition, da so ein Gericht niemals unabhängig sein kann.

              ANFANG HANDLUNGSSPOILER
              Wir lernen verschiedene Postfilialen-Leiter kennen und erleben, wie sie mit den vom Himmel gefallenen Schulden umgehen. Einige von ihnen fangen an, an ihrem Verstand zu zweifeln. Einige werden zu Haftstrafen verurteilt. Manche begehen Selbstmord. Ein Betroffener beginnt mit ein paar anderen Widerstand dagegen zu organisieren, der erst nach 17 Jahren zu einem Teilerfolg führt. Neben dem großen persönlichen Aufwand, den das für die Betroffenen bedeutet hat, hatten sie auch Glück in Form eines externen Gutachters, der schnell die Charade der Postmanager durchschaut und eines Rechtsanwalts der auf Vertragsrecht spezialisiert ist und der zufällig einen Radiobeitrag über die Opfer hört und sich bei dem Mann meldet.
              ENDE HANDLUNGSSPOILER

              Im Abspann ist zu lesen, dass kein einziger der Verantwortlichen von der Post jemals strafrechtlich belangt, geschweige denn verurteilt wurde.

              Diese kleine Serie ist was die Geschichte angeht, herausragend. Die Umsetzung ist simpel aber gut! Die Darsteller finde ich toll, aber ich vermute, dass man die OV ansehen sollte, um das goutieren zu können
              Interessant finde ich noch, dass erst die Ausstrahlung der Serie im Jahr 2024 ein ausreichend großes Interesse in der Öffentlichkeit im Vereinigten Königreich schuf, dass die britische Regierung zusagte, die betroffenen Mitarbeiter doch noch zu entschädigen.

              Noch bis zum 24.6.25: https://www.arte.tv/de/videos/RC-026307/unschuldig-mr-bates-gegen-die-post/

              https://boxd.it/B0FTU

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              • 6 .5
                über Futura

                Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. # 347

                Die Doku war für das Golden Eye nominiert.

                Eine Gruppe an Filmemachern hat sich für die Jugendlichen in ganz Italien interessiert, sie nach ihren Plänen, Wünschen, Ängsten, Beschwerden usw. gefragt. Ihnen zugehört. Einerseits eine gute Idee, andererseits teilweise etwas langatmig. Es fehlte an Eleganz bei der Inszenierung (Die Kamera steht den Jugendlichen gegenüber, die ihre Sachen sagen und immer wieder kommen Fragen von hinter der Kamera). Trotzdem durchaus interessant.

                https://boxd.it/eUmE2
                https://boxd.it/pX9xC

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                • Bis zum 22.4.25: https://www.arte.tv/de/videos/059601-000-A/mit-den-waffen-einer-frau/

                  Noch nicht gesehen. Mal schauen, ob ich dazu komme.

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                  • 9
                    EudoraFletcher68 30.03.2025, 08:37 Geändert 21.04.2025, 20:46

                    Vincent Lindon ist mir erstmals in einigen französischen Filmen, in denen es um den Klassenkampf geht, aufgefallen:
                    DER WERT DES MENSCHEN (2015) – 7 Punkte
                    STREIK (2019) – 8,5 Punkte
                    EINE ANDERE WELT (2021) – 8,5 Punkte

                    In der Doku bezieht er sich darauf und sagt, dass es schon etwas seltsam sei, dass ein Bourgeois wie er, Arbeiter und Menschen in prekären Lebensrealitäten spielt. Für DER WERT DES MENSCHEN wurde er in Cannes sogar als bester Darsteller ausgezeichnet.
                    Die drei oben genannten Filme sind vom selben Regisseur: Stéphane Brizé – sollte man sich auch merken!

                    Auch in WELCOME (2009) ist Lindon sehr gut.

                    Die Doku ist 100 %ig nach meinem Geschmack: Erstens geht es um eine Person, die mich interessiert und zweitens ist sie kreativ inszeniert und drittens ist der arme Lindon ein ziemlich neurotischer Mensch und kommuniziert sein Leiden ganz unbekümmert in diese Doku hinein. Schön! Man hat tatsächlich das Empfinden, das man ihn ein bisschen kennen lernt. Leider wurde ja beim neuen Layout auf MP die Kategorie „Lieblingsschauspieler“ so runter gekürzt, dass die meisten Namen nicht mehr zu sehen sind, geschweige denn der kürzlich hinzugefügte Lindon.

                    Dieser lässt uns teilhaben ans seiner Depression, aber auch an seiner Lebendigkeit, seinen narzisstischen Tendenzen (alles im grünen Bereich aus meiner Sicht) und seiner Begeisterung als die Autorenfilmerin Julia Ducournau für ihren zweiten Film TITANE 2021 mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde (Er hatte eine Hauptrolle gespielt, an die ich mich kaum erinnere). Vielleicht sollte ich mir den Film noch einmal ansehen.

                    Für mich spannend waren auch die Szenen von den 75. Filmfestpielen in Cannes, bei denen er den Vorsitz innehatte. Da ich mich nie mit der Entstehungsgeschichte befasst hatte, war die Info aus seiner Rede neu für mich, dass nämlich es sich um eine antifaschistische Idee handelt, dass hier Filme Platz finden sollen, die eben Kritik am Establishment üben oder Randthemen und -gruppen vertreten und im guten Sinne antiautoritär sind.

                    Noch bis zum 5.5.25: https://www.arte.tv/de/videos/112340-000-A/vincent-lindon-filmstar-zwischen-selbstliebe-und-selbsthass/

                    https://boxd.it/fre42
                    https://boxd.it/2sMNK
                    https://boxd.it/eqWoY
                    https://boxd.it/jrTey

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                    • 6

                      [Danke an dazlious für den Tipp!]

                      Auch wenn ich die Doku selbst ziemlich schlecht finde oder besser gesagt mittelmäßig (typische 0815-ARTE-Stangenware), aber das fällt halt besonders ins Gewicht, weil Sandra Hüller eine begnadete und unkonventionelle Schauspielerin ist und ich ihr eine liebevollere, persönliche und auch spannendere Doku gewünscht hätte, so hat SANDRA HÜLLERS GEHEIMNIS mir zumindest die unterschiedlichen Rollen und auch die Person Hüller etwas nähergebracht. Sehr sympathische Frau! Da bekomme ich Lust, mehr Filme mit ihr zu sehen!

                      Nur noch bis zum 5. April 2025: https://www.arte.tv/de/videos/120437-000-A/sandra-huellers-geheimnis/

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                      • EudoraFletcher68 29.03.2025, 14:10 Geändert 12.04.2025, 07:30

                        Willst du Empfehlungen?

                        CLERKS (1994) Kevin Smith war 24 Jahre
                        PERMANENT VACATION (1980) Jim Jarmusch war 27
                        AS TEARS GO BY (1988) Wong Kar-Wai war 28
                        LEBENSZEICHEN (1968) - Werner Herzog war 26
                        SUMMER IN THE CITY (1971) - Wim Wenders war 26
                        KURZ UND SCHMERZLOS (1998) - Fatih Akin war 25
                        DARK STAR (1974) - John Carpenter war 26
                        LIEBE IST KÄLTER ALS DER TOD (1969) - RWF war 24

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                        • 5 .5

                          Adèle Exarchopoulos als Partnerin eines Kriminellen und wie sich etwas später herausstellt selbst eine Dealerin. Diese 0815-Rolle ist für sie keine große Herausforderung. Am Anfang bekommt sie ein Kind. In Rückblenden erfahren wir die Vorgeschichte. Eine Polizeieinheit versucht das Verbrechen in einer Hochhaussiedlung von Marseille zu stoppen. Es herrschen kriegsähnliche Zustände. Diese sind glaubwürdig und spannend dargestellt. Allerdings hat man so etwas ähnliches schon gesehen.

                          Kann man gucken, vor allem wenn man Polizeithriller mag. Ist aber nichts herausragendes.

                          https://boxd.it/eqWlK

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                          • 7

                            Interessanter Werbefilm zum Fasten. Da hier keine Industrie dahinter steckt, die daran verdient, bin ich bereit der heilsamen Wirkung des Fastens eher Glauben zu schenken, als einer Therapie an der eine große Industrie verdient. Anhand eines Krankenhauses in Berlin, in dem Menschen mit Herzkreislauf-Erkrankungen und Diabetes unter ärztlicher Aufsicht fasten, werden auch einige Studien aus den letzten 10 Jahren vorgestellt und es wird der therapeutische Effekt beschrieben und gezeigt.

                            Man kriegt selbst gleich Lust, sich in das Krankenhaus aufnehmen zu lassen! Toll wie viele Selbstheilungskräfte so ein Körper hat!

                            https://boxd.it/bbLmq

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                            • Nachdem ich jetzt ein paar Tage mit dem neuen Layout und Funktion lebe, fällt mir noch ein Sache auf, die ich ziemlich schlecht gelöst finde: Nachdem man also mit der rechten Maustaste ein neues Fenster geöffnet hat, um einen Kommentar liken und beantworten zu können, muss man nochmal ein neues Fenster öffnen um nachzusehen, ob und wie man selbst den betreffenden Film bewertet hatte. Das finde ich ziemlich nervig.

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                              • 5 .5

                                War schon lange auf meiner WL, keine Ahnung, was ich mir von LADY BIRD versprochen habe. Es ist halt ein amerikanischer Coming of Age-Film von einer Jugendlichen und ihrer Umwelt. Die Jugendliche hat sich einen neuen Namen ausgesucht und möchte, dass alle sie nun Lady Bird nennen sollen. Außerdem will sie auf ein teures privates College (=Universität?!). Die Mutter hat entweder einen Verarmungswahn oder sie können sich das wirklich nicht leisten. Tatsächlich wohnt die Familie aber auf der „falschen Seite“ der Bahngleise. Sie hat ein paar Begegnungen mit Jungs, Ärger mit der Mutter, spielt in einem Theaterstück mit, geht auf Parties, jobbt in einem Laden, bekommt eine Zusage für ihr Wunsch-College....

                                Wie so oft, bei amerikanischen Oscar-Filmen, gehört der für mich in die Kategorie unterhaltsam aber nix Besonderes. Das Ende ist allerdings geradezu zum 🤮.

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                                • 5 .5

                                  Von Andrea Arnold habe ich gesehen: COW (8,5 Punkte), FISH TANK (9 Punkte) und AMERICAN HONEY (8 Punkte). Auf BIRD freue ich mich schon, aber der läuft noch nicht in meiner Gegend.

                                  Mit der ersten halben Stunde von WUTHERING HEIGHTS hatte ich allergrößte Schwierigkeiten: Die Wackelkamera ist einfach nur grauenhaft. Ich habe da ziemlich hohe Toleranzen für und wenn es der Sache dient, stört mich das überhaupt nicht, aber hier wirkt es nur unfähig auf mich (obwohl mir natürlich klar ist, dass es Absicht ist – nur verstehe ich nicht welche). Zum Glück wird es mit der Zeit weniger.

                                  Nachdem der Schwarze Heathcliff aus dem Slum von Liverpool von einer Familie in Die Yorkshire Moors gebracht wurde, lebt er dort mehr oder weniger neben der Familie wie ein Knecht. Von dem Vater und dem Sohn der Familie wird er geprügelt und runter gemacht. Nur Catherine, die hübsche Tochter der Familie findet Gefallen an ihm.

                                  Dadurch bringt sie ihn dauernd in Schwierigkeiten, denn sie möchte ihn in die Familie holen, von den Männern wird er dann wieder hinaus geprügelt. Es kommt dann zu einem Kontaktabbruch und einem Zeitsprung auf den ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehe. Jedenfalls ist der Schwerpunkt die Geschichte von Heathcliff und Catherine.

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                                  • 5

                                    Noch ein Film mit der wunderbaren Adèle Exarchopoulos. Hier spielt sie eine Rennfahrerin, die wie der Titel schon sagt, mit einem Kriminellen anbandelt. Das führt zu den erwartbaren Problemen. Dazu kommt noch ein Jobwechsel der Rennfahrerin, die Beziehung zu ihrem Vater, dem diese Verbindung natürlich nicht gefällt.

                                    Der Charakter der Rennfahrerin gibt wenig her, auch wenn sie einem recht männlichen Beruf nachgeht. Ich hatte Exarchopoulos ja zuerst in mehr unkonventionellen Rollen gesehen, wie in LA VIE D´ADÈLE, CHAPITRES 1 & 2 oder ZERO FUCKS GIVEN. Diese Rolle hier hätte auch irgendwer anders spielen können.

                                    Mir hat LE FIDÈLE nicht gerade vom Hocker gehauen. Hinzu kam, dass es den Film auf Prime nur in Synchro gab.

                                    Das einzig Gute daran ist Exarchopoulos.

                                    https://boxd.it/eqWlK
                                    https://boxd.it/txSNa

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                                    • 5

                                      Hier hat Adèle Exarchopoulos eine minikleine Nebenrolle am Anfang als sie selbst.

                                      Ohne sie würde man sich den Film vermutlich niemals ansehen.

                                      Ein unsympathischer kleiner Betrüger sagt seiner reichen Freundin die Wahrheit über seine ganzen Schandtaten. Natürlich verlässt diese ihn sofort. Darauf lernt er eine Frau kennen, die womöglich auch eine Betrügerin ist. Die Frage ist, ob sie ihn betrügt oder er sie oder ob sie am Ende noch ehrliches Gefallen aneinander finden?

                                      Es gibt ein paar Momente, die halbwegs lustig sind, aber insgesamt kam mir der Film genauso billig vor, wie die Fälschungen, die der Kerl und seine Kumpel ihren Opfern aufschwatzen.

                                      https://boxd.it/eqWlK

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                                      • Die Profilseite sieht einfach nur total beschissen aus und die Funktionalität ist auch zum kotzen. Die meisten von uns sind auf dieser Seite um uns mit anderen AUSZUTAUSCHEN! Ihr verhindert dies aber immer mehr. Warum macht ihr das???

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                                        • 5 .5

                                          Eine katalanische Familie von Pfirsichbauern steht plötzlich vor dem Ende ihrer Existenz: Das Land um ihr Haus, das der Großvater per Handschlag vor vielen Jahren von einem Nachbarn abgekauft hatte, gehört ihm offiziell nicht, denn er steht nicht im Grundbuch und kann nicht beweisen, dass er der Eigentümer ist. Der Sohn des Nachbarn behauptet das Land sei nur verliehen. Von deinem Verkauf wisse er nichts. Am Ende des Sommers will er das Land wieder in Besitz nehmen, um darauf Solarpanels zu stellen. Die Pfirsichbäume (Monokultur) müssen dafür weichen. Die Familie ist entsetzt. Wir sehen ihnen dabei zu, wie sie damit umgehen und wie der Sommer für sie verläuft.

                                          Die Bilder geben dem Film die Anmutung des Dokumentarischen (ohne künsterlischen Anspruch) und haben mir überhaupt nicht gefallen. Fast kommt es mir so vor, als habe der Kameramann versucht, alles möglichst hässlich darzustellen.

                                          Die Geschichte selbst hat für mich leider nur begrenzten Unterhaltungswert gehabt.

                                          Auch sonst habe ich hier bis auf die Tragödie mit den Solarpanels wenig entdeckt, was mein Interesse geweckt hätte, zumal ja schon die Pfirsichplantage selbst eine Tragödie ist: Hunderte von Bäumen in Reih und Glied, darunter der nackte Erdboden... Alles voller Chemikalien. Dies thematisiert der Film aber nicht, sondern romantisiert eher die Pfirsichplantage der Großfamilie.

                                          https://boxd.it/j6uEY

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                                            Wer schöne Bilder aus Svalbard, Norwegen sehen möchte, ist hier auf jeden Fall schon mal gut bedient!

                                            Für einen Film, der innerhalb von 16 Tagen mit 16 Leuten und vermutlich einem geringen Budget (den Betrag konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen) produziert wurde, ist das doch ganz ordentlich.

                                            Ein Regisseur und Hauptdarsteller einer Reise-Doku-Serie kommen in eine einsame und eisige nach Norwegen um eine Episode zu produzieren. Auf einem Schiff fahren sie zu einigen Inseln. Dann sind sie plötzlich zu dritt und ein Kameramann ist noch dabei. Dann passiert etwas und danach fahren die drei in eine ausgestorbene Ortschaft mit hübschen Locations.

                                            [Danke an Azular für die Empfehlung]

                                            https://boxd.it/3Maow

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                                            • EDDIE MURPHY RAW (1987) - 2,5 Punkte
                                              GOING OVERBOARD (1989) - Adam Sandler 🤢🤢 - 3 Punkte
                                              DER UNTERGANG DER KÜCHENSCHABEN (1987) - 3 Punkte
                                              PINK CADILLAC (1989) - 3,5 Punkte
                                              ANY WAY WHICH YOU CAN (1980) - 3,5 Punkte
                                              FIREFOX (1982) - 4 Punkte
                                              CITY HEAT (1984) - 4 Punkte
                                              A CHRISTMAS CAROL (1984) - 4 Punkte
                                              DEAD RINGERS (1988) - 4 Punkte
                                              AN AMERICAN TAIL (1986) - 4 Punkte

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                                                Schönes Making Of von Scorsese Film KUNDUN. Scorsese hat eine komische Art zu sprechen, dieser sehr leichte italienischer Akzent und dabei spricht er wahnsinnig schnell und wenig moduliert. Ansonsten fällt auf, dass er ein geduldiger und freundlicher Regisseur ist, der sehr pädagogisch mit dem vierjährigen Laiendarsteller zusammenarbeitet. Mega-sympathisch der Mann!

                                                Drehbuchautorin Melissa Mathison (2. Frau von Harrison Ford) erzählt über die Entwicklung des Buchs und wie der Dalai Lama sein Einverständnis zu dem Projekt gab.

                                                Außerdem erzählen einige der Laiendarsteller, wie sie die Produktion erlebt haben und was ihre Motivation für die Mitwirkung war: Ihre Kultur zu bewahren! Und ich finde, das merkt man KUNDUN auch tatsächlich an!

                                                Ich kann die Doku allen Filmliebhabern aber auch Leuten, die vorhaben, ich KUNDUN anzusehen, empfehlen.

                                                Momentan in sehr guter Qualität und OV hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZZMM2DxSzeA&list=WL&index=2&t=122s

                                                https://boxd.it/2sMNK
                                                https://boxd.it/fre42

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                                                  EudoraFletcher68 25.03.2025, 06:18 Geändert 25.03.2025, 13:45
                                                  über Kundun

                                                  In der Doku CHINA VS. HOLLYWOOD – TRAUMFABRIK UNTER KONTROLLE wird KUNDUN auch als Problem-Film erwähnt. Im Gegensatz zu Richard Gere wegen RED CORNER hat KUNDUN für Scorsese aber nicht zum Ende seiner Laufbahn als Regisseur in Hollywood geführt. Da mich nun das Making of interessiert, werde ich mir demnächst noch die dazugehörige Doku ansehen, die man natürlich erst einmal auf MP anlegen musste: À LA RECHERCHE DE KUNDUN AVEC MARTIN SCORSESE.

                                                  KUNDUN erzählt die Lebensgeschichte der gegenwärtigen Inkarnation des Dalai Lama mit tibetischen Laien-Darstellern, die zum Teil sogar echte Familienangehörige des Dalai Lama sind. Man merkt, dass sie alle mit viel Begeisterung an der Produktion mitwirken, was ich einfach wundervoll finde! Parallel lernen wir auch einiges über die Kultur der Tibeter. Dies alles, obwohl der Film aufgrund von Intervention durch China schließlich in Marokko gedreht werden musste (geplant war Indien als Drehort). Die Gebäude, Einrichtungen und Bekleidung sind mit einer großen Liebe zum Detail ausgesucht worden. Der Film ist so inszeniert, dass man den Eindruck hat, man sieht teilweise eine Doku über den Dalai Lama. Als ungefähr vierjähriges Kind wird er „entdeckt“ und besteht einen Test. Er zieht in den Tempel oder Palast des Dalai Lama ein und lernt viele neue Dinge und Menschen kennen. Entzückend! Als er gerade 18 wird, greift China Tibet an, mit derselben Argumentation mit der Putin die Ukraine überfallen hat: Die Tibeter müssen befreit werden und wollen alle am liebsten zum kommunistischen China dazugehören. Es folgt eine schwere Zeit für den Dalai Lama, 1959 muss er sein Land verlassen und lebt seitdem im Exil in Indien.

                                                  Wer hier einen typischen Hollywood-Blockbuster erwartet, wird tief enttäuscht sein. Dies ist ein für Scorsese eher untypischer, aber wenn man ein paar Dokus über ihn gesehen hat, keinesfalls überraschender Film, denn der Mann ist sehr differenziert und vielseitig. Unbegreiflich ist mir, wie manche Zuschauer die kulturelle Dimension und Bedeutung des Films, die sich eben auch in den Darstellern ausdrückt, nicht wahrnehmen können und ihn deshalb als langatmig oder sogar langweilig abstempeln. Für die Tibeter geht es hier darum, der Welt ihre damals vor 40 Jahren an China verlorene Heimat zu präsentieren. Mir unbegreiflich, wie man davon nicht ergriffen sein kann.

                                                  Relevant ist außerdem auch die Reaktion Chinas auf den Film: Die chinesische Regierung verurteilte den Film und verbot Scorsese und vielen anderen die Einreise nach China. Disney versuchte, den Film stillschweigend zu unterdrücken, um die chinesische Regierung zu beschwichtigen und die Genehmigung zur Veröffentlichung von MULAN (1998) in China zu erhalten. Anscheinend gab es auch Pläne von Disney für Vergnügungsparks in China. Als Konsequenz wurde KUNDUN in den wenigen Ländern, in denen er vertraglich zur Veröffentlichung verpflichtet war, nur in begrenztem Umfang veröffentlicht und bewusst als Arthouse-Film vermarktet. Disney verlangte überhöhte Preise für den Film, als er in den Videotheken erschien, um die Videotheken davon abzuhalten, ihn ins Sortiment aufzunehmen, erschwerte den Erwerb auf Heimmedien (obwohl er in einigen Ländern in begrenzter Stückzahl auf Blu-ray erschien) und entfernte die Namen Disney und Touchstone aus den Illustrationen. Bis heute spricht man bei Disney nicht gerne über diesen Film, aus Angst, die chinesischen Behörden zu verärgern. (IMBD)

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                                                    EudoraFletcher68 24.03.2025, 07:47 Geändert 21.04.2025, 20:47

                                                    Mein 2. Anlauf, diese Doku zu kommentieren.

                                                    [Danke an BaltiCineManiac für deine Bemühungen zur Aufklärung meines Zweifels an der Echtheit der Aufnahmen und auch für den Link zur kompletten Version]

                                                    Auf ARTE läuft diese bemerkenswerte Doku um 20 Minuten gekürzt, was dazu führte, dass einige der Namen der Protagonisten nicht am Bildschirm auftauchen und die Doku zusammengestückelt wirkt.

                                                    Ich hatte beim ersten Ansehen stark den Eindruck, dass man es hier gar nicht mit einer Doku zu tun hat, sondern mit Spielfilmszenen, die ich teilweise aus mir bekannten Filmen wiederzuerkennen glaubte, was mich sehr irritierte.

                                                    Nachdem ich gestern ON THE PRESIDENT´S ORDERS ein zweites Mal in der Gesamtlänge angesehen und ein Interview der Filmemacher gelesen habe, habe ich nun verstanden, dass es sich tatsächlich um eine Doku dieser Filmemacher handelt, die sie aber wie einen Thriller inszeniert haben. In dem Interview erzählen sie Unglaubliches: Dass es ihnen nämlich von der Polizei in einem Bezirk der Metropolregion Manila namens Caloocan gestattet wurde, bei deren Einsätzen dabei zu sein und zu filmen, genauso wie auch in der Polizeiwache, den Arrestzellen und bei einigen Events. Das ist umso bemerkenswerter, weil die Filmemacher zu einer Zeit dort waren, als der damalige Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte (2016-2022) einen „Krieg gegen die Drogen“ ausgerufen und angekündigt hatte, Drogenhändler und Süchtige gleich auf den Straßen zu exekutieren. Er verglich sich selbst sogar in einer Ansprache mit Hitler (und meinte das positiv). Die Polizei bekam quasi freie Hand und wenn sie jemanden erschossen hatten, wurden das nicht verfolgt, bzw. es wurde behauptet, man würde ermitteln, aber keiner der Täter wurde jemals sanktioniert.

                                                    ON THE PRESIDENT´S ORDERS beginnt mit einer Hausdurchsuchung in einem Slum. Man sieht die Polizisten auf dem Weg durch die engen Gässchen bei Nacht und dann eben auch in das Haus eindringen, die Bewohner sitzen auf dem Boden und weinen und schreien. Die Filmaufnahmen (Ton und Bild!) sind so perfekt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass diese tatsächlich dokumentarisch sind. Auch das Ehepaar, dessen Haus durchsucht wird. könnte genau so aus einem Spielfilm z.B. von Brillante Mendoza stammen. Tatsächlich haben mich die Bilder hauptsächlich an Szenen aus MA`ROSA (2016), ALPHA: THE RIGHT TO KILL (2018) und die Serie AMO (2017), aber auch an NEOMANILA (2017) und METRO MANILA (2013) erinnert. Ich war überzeugt davon, dass die Filmemacher sich Szenen aus Spielfilmen genommen hatten, ohne das kenntlich zu machen.

                                                    Als ich die Originalversion mit dem eingeblendeten Namen das Mannes gesehen habe, habe ich ihn gegoogelt und obwohl er aussieht bzw. aufgenommen wurde, wie ein Schauspieler, gibt es Meldungen aus Artikeln von seiner Verhaftung.

                                                    Ich habe noch nie so eine Doku gesehen, am ehesten erinnert THE PRESIDENT´S ORDERS vielleicht noch an LAND DES HONIGS (2019), aber dort kann man sich viel eher vorstellen, wie die Aufnahmen zustande gekommen ist. Hier fragte man sich die ganze Zeit, ob man gerade einen Thriller sieht und kann es eigentlich kaum fassen.

                                                    Man sieht Videomitschnitte einer Überwachungskamera, die auf eine sehr belebte Straße ausgerichtet ist. Dort sitzt ein Mann mit seinem ungefähr 5jährigen Kind in seinem Tuktuk und wartet auf Kundschaft. Da kommen zwei Männer auf einem Motorrad an ihm vorbei, der eine zieht seine Waffe und erschießt den Mann. Das allein ist schon eine fürchterliche Szene, aber was dann passiert ist noch schlimmer: Keiner der vielen Menschen um ihn herum, unternimmt etwas um ihm zu helfen oder einen Krankenwagen zu holen. Nach endlos langer Zeit stopfen ihn dann einige in ein anderes Tuktuk, aber da scheint er schon tot zu sein (Später sehen und hören wir Polizisten sagen, dass die Killer sehr gut Polizisten in Zivil gewesen sein können - aufgeklärt wurde der Fall jedenfalls nicht).

                                                    Dann gibt es einige Szenen vom Bestattungsunternehmer, einem zahnlosen alten Mann mit einem coolen Hut, der gerne trinkt und über sein Business erzählt. Die Filmemacher haben erkannt, dass der Kerl charakterlich etwas hergibt. Auch eine Szene von dem aufgebahrten Toten, der gewaschen wird gibt es!

                                                    Dann haben die Filmemacher offensichtlich auch den ältesten Sohn des Toten ausfindig gemacht, der mit seinen Freunden abhängt und sich tätowieren lässt. Er spricht darüber, wie er das Ganze findet. Dazwischen immer wieder Szenen vom Polizeichef, der ganz jovial erklärt, wie man hier vorgeht, damit man die Drogen von den Straßen bekommt und dass er dafür sorgen muss, dass seine Jungs Respekt vor ihm haben. Einige Einheiten haben bei ihren Einsätzen Totenkopfmasken auf, so wie auf dem Filmposter.

                                                    Wie gesagt, mir ist so etwas noch nie untergekommen.

                                                    Die ganze Doku in hervorragender Qualität und In OmU: https://vimeo.com/345401746

                                                    https://boxd.it/bZCw2
                                                    https://boxd.it/2sMNK
                                                    https://boxd.it/jrTey

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