ezemeze - Kommentare
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Alle Kommentare von ezemeze
Im Drehbuch steht ein "Final Face Off" vielleicht hat Bay da in seiner Castingentscheidung etwas überkompensiert.... :D
Und mit diesem Film endet meine Reise durch die Louis Malle DVD Box in der ich 9 wirklich gute und durch die Bank unterschiedliche Filme sehen konnte.
LES AMANTS muss 1958 doch relativ hohe Wellen geschlagen haben, wenn man den gesellschaftlichen Kontext und die vielen Tabus, die dieser Film bewusst und nonchalant gebrochen hat, berücksichtigt. Alleine an den Stellen, die für die deutsche Version gekürzt wurde, kommt man schon ins Nachdenken und stellenweise auch zum Schmunzeln. Louis Malle ist ein Tausendsassa aber auf einem gleichbleibend hohem Niveau. Auch dieser Film ist empfehlenswert!
Danke für sowas Anarchisches! Bräuchte man mal wieder mehr von !!!
Koryphäe aller Kriegsdienstverweigerer, R.I.P.
Ich halte es mit meiner Einstellung zur deutschen Fernsehlandschaft wie der leider verstorbene Peter Lustig: "einfach abschalten!"
Die ersten 15 Minuten sind wirklich großartig und spannend danach entgleitet mir BLACK MOON, der mich an eine Mischung aus Hayao Miazaki Mystery Elementen in Animés und einer französischen Version von "Alice in Wonderland" erinnert, also nicht von Lewis Carroll doch wohl eher von Louis Carrolle und das ganze in einem abgespacetem Universum, das an eine Traumwelt erinnert....stranges Ding.
Immer wieder und überall taucht sein Name auf, es ist glaub ich echt mal an der Zeit einen Film von ihm zu sehen!
Wenn Jemand in einer Branche arbeitet in der das oberflächlich Äußerliche eigentlich das Hauptkriterium neben den schauspielerischen Fähigkeiten ist und sich dann beschwert er würde nur auf sein Äußeres reduziert, dann bleibt einem fast nichts anderes übrig, als drüber zu lachen. Das erinnert doch stark vom Jammern auf hohem Niveau mit gleichzeitiger Weltfremdheit her an das berühmte Brot-Kuchen Zitat von Marie-Antoinette. ("Sie [das Volk] haben kein Brot? Dann sollen sie Kuchen essen!")
Die vermeintliche Opferrolle passt nicht mit den exorbitanten Summen zusammen, die Kit Harington jeden Monat einstreicht in einer Serie zu spielen, die doch für ihre Gewalt und Freizügigkeit bekannt ist und gerade deswegen rezipiert wird. (Liest er die Drehbücher nicht?)
Sicher kann man nachvollziehen, dass man sich nicht in jeder Situation wohlfühlt, aber das gehört in seinem Fall nunmal zum Job: Das ist Promotion! Das steht in seinem Vertrag drin, dass er zu Promotionzwecken Dinge wie Shootings machen muss. Bei anderen Shootings wie für Lifestylezeitschriften gibt's sogar noch Kohle obendrauf. Und ist es wirklich ein sooo hartes Los ein Sexsymbol zu sein?
Was Beckinsale angeht, so hätte sie vor 10 Jahren mal zeigen sollen, dass sie Eierstöcke hat und während der Promotion Michael Bay doch höflich bitten sollen, etwas anderes als diese dämliche Aussage über sie zu machen. Das hätte ihr spätestens nach dem 2. Interview dieser Art auffallen sollen, dass Bay das auch weiterhin postulieren würde.
Zu beiden, also sowohl Harington als auch Beckinsale kann man eines sagen: über sich ergehen lassen haben sie es beide und haben sich im Zeitpunkt als es passierte nicht gewehrt, weder die Kollaboration verweigert noch widersprochen. Sich dann später das Maul darüber zu zereissen zeugt vor allem von mangelnder Größe gepaart mit einer Absicherungsstrategie später noch weitere Jobs in dieser verlogenenen Industrie an Land zu ziehen. Und jetzt wo sie einigermaßen in trockenen Tüchern sind können sie sich echauffieren....WOW!
Der Mainstream in Film & Fernsehformaten wird immer mit Sexismus zu tun haben, weil die Produktion derartiger Formate so überzogen viel Geld kostet, dass auch nach dem kapitalistischen Prinzip die volle Ausbeutung praktiziert werden muss um gewinnmaximierend zu agieren, das schliesst die Schauspieler als Güter und wichtigste Vehikel des Produktes natürlich nicht aus, dementsprechend ist Sexismus im kapitalistisch orientiertem Mainstream strukturell verankert um den maximalen Massappeal zu generieren. Und das geht bei unserer primitiven Spezies am einfachsten über die Sexualisierung, weil es (fast) jeden beim kleinsten gemeinsamen Nenner für ein derart breites Publikum anspricht. Bei Independents sieht es zum Glück meist anders aus.
***SPOILER****
Ein interessantes Kammerstück, das einen allmählich in seinen Bann zieht. Jeder kann bedingt durch die Fülle der Geschichten und philsophischen Themen etwas für sich daraus ziehen. Für mich war es an sich das interessante, dass darüber philosophiert wird, dass die Leute nicht miteinander reden können, weil sie sich alle eigentlich nicht trauen blank zu ziehen und ehrlich miteinander umzugehen und vermeiden die eigentlich wichtigen und persönlichen Fragen zu stelllen und stattdessen nur irgendwelche anderen meist unwichtigen Themen verbal vor dem anderen ausbreiten. Und genau während André und Wallace über Rotwein und Wachteln dahin philosophieren, tun sie genau das was sie den anderen vorwerfen: sie unterhalten sich aber reden nicht miteinander. Sie produzieren sich aber tauschen sich nicht wirklich aus. Sie suchen nach Menschlichkeit aber haben vergessen ein Mensch zu sein. Gleichzeitig ist die Ehrlichkeit abhanden gekommen:
ich habe den Monologen André genau wie Wallace mit erstaunen zugehört jedoch mich ab einigen Punkten gefragt, wann Wallace denn jetzt endlich mal André sagen wird, dass er denkt, dass André irgendwie ne Schraube locker hat. In einem Gedankenstrang von esotherisch spirituell existentialistischen Gedanken und Erlebnissen mit einer Laientheatergruppe im sozialistischen Polen über die Faszination für den Nationalsozialismus zu Ufos und Ausserirdischen als korrellierende miteinander verwobene Fakten wären mir dann doch etwas zu viel, auch wenn's spannend klingt. Deshalb ist dieser Film auch ein Paradox: ein Film in dem Gesprochen, aber nichts gesagt wird. Das heißt aber gleichzeitig nicht, dass dieser Film unwichtig ist: genau das Gegenteil! Louis Malle hält sich, hält uns und hält den Protagonisten den Spiegel unserer eigenen Unzulänglichkeiten vor.
Alles in allem ein Film für Leute die gerne über das Leben nachdenken.
Kit Harington's Aussage jetzt auch als .gif :
https://giphy.com/gifs/94EQmVHkveNck
Kann sie gerne machen! Die Sidekicks von James Bond sind ungefähr so wie die namenlosen Teammitglieder von Startrek: die halten im Film keine halbe Stunde durch....
Das Orakel von Delphi hat angerufen: die suchen noch mehr solche Schnellchecker, die innerhalb von 1 Sekunde feststellen können, welche sexuelle Orientierung Menschen haben. Zwei Frauen um einen Kinderwagen herum sind aber auch verdächtig....hat man so ja noch nie gesehen. Nicht in Parks, nicht an Spielplätzen, nicht in der Öffentlichkeit, nirgends.................................Was für Blödsinnsdebatten!
***SPOILER***
Ich halte Danny Boyle für einen fähigen guten Regisseur, jedoch bei SUNSHINE hat er voll in die Scheiße gegriffen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich angepisst ich nach dem Film aus dem Kino gegangen bin. An sich war der Film für's Genre, für's Production Design, für die Visuals und das Casting nicht schlecht, jedoch war der Schluß des Filmes derart unsinnig und grenzdebil, dass es einem alles andere vorher madig gemacht hat. Schade! Aber defnitiv nicht zu empfehlen!
Leichtfüßiger Film mit komödiantischen Elementen und einer bissigen Obduktion der Bourgeoisie im Wonne- und Revolutionsmonat Mai. Erinnert in seiner Art an eine altersmilde Version von Godards WEEKEND, gleichzeitig ähnelt MILOU EN MAI von der Unbeschwertheit her an Yves Roberts LA GLOIRE DE MON PÈRE, der auch im Jahr 1990 in die Kinos kam.
Beim ersten sehen ein Gangsterfilm beim zweiten betrachten eine doch subtile Komödie. Eine ganz interessanter Humor und und wundervolle Charkterzeichnungen der unterschiedlichen Protagonisten. Gleichzeitig eine unvorhersehbare narrative Struktur gepaart mit einer nüchternen, ruhigen mise en scène. Sicherlich kein Actionfilm...und das ist auch gut so!
Die Handlung von Kill Bill ist leider zu eindimensional; es fehlt an Raffinesse.
Bis jetzt habe ich 5 Filme von ihm gesehen (Der Bär/ Der Name der Rose/ 7 Jahre in Tibet / Duell - Enemy at the Gates / Black Gold) und die waren ALLE auf ihre Weise großartig! Chapeau !
So, diesen Film habe ich jetzt lange vor mir hergeschoben. Ich hatte fälschlicherweise angenommen, dass der Film visuell, auditiv und stimmungsmäßig zu depressiv ist und mich runterziehen würde (vgl. Mary & Max). Das war er aber erstaunlicherweise eigentlich gar nicht. Und das war eigentlich auch das tolle daran, wie Malle dieses Thema inszeniert. Die Szene auf der Terrasse des Cafés, die Art und Weise wie die Angst rübergebracht wird, ist einfach meisterhaft.
Und damit möchte ich es auch belassen. Viele der geposteten Kommentare von anderen Movie-Piloten zu diesem Film sind wirklich exzellent.
Was ich ganz praktisch fände wäre wenn man nach Filmen mittels der Schlagwörter stöbert, also z.B. "Science Fiction" und "80er" Jahre eingibt, man als Option Filme, die man bereits gesehen und auf MP bewertet hat, per Häkchen im Searchengine entweder miteinbeziehen kann oder auch nicht.
D.h. wenn ich beide Suchangaben (="Science Fiction" und "80er")eingebe, klicke ich zusätzlich das Häkchen "bereits bewertete Filme nicht im Suchergebnis listen". So könnte man für sich selber die Suche nach neuen für einen unbekannten Filmen erleichtern anstatt immer die gleich die altbekannten, bereits gesehenen und bewerteten gelistet zu sehen. Das wäre cool.
OBLIVION altert wirklich in Würde. Wird durch die Jahre nicht schlechter, wohl eher besser.
Bin beim anschauen nach ca. einem Drittel eingepennt und musste ihn am nächsten Tag wieder in der Videothek abgeben. Die langsame, elegische Erzählweise ist leider nichts für mich, d.h. nicht, dass es ständig scheppern und knallen muss aber wortkargen Introvertierten beim Balzritual zu zusehen macht ungefähr genauso viel Spaß wie seinen blanken Hintern an den Bandschleifer mit 80er Körnung zu drücken. Vielleicht habe ich dabei die vielen kleinen Dinge übersehen, die diesen Film ausmachen, vielleicht bin ich einfach nur ein Freund von guten, schnellen spritzigen Dialogen in denen der Esprit und die Charaktereigenschaften in ihrer ganzen Schrägheit durchblitzen. Mir war das alles zu still, zu ästhetisiert und hat mich auch sehr an Melville's LE SAMOURAI erinnert.
Vielleicht sollte ich ihn mir nochmal anschauen, aber dann mit einem doppelten Espresso vorher.
Wat is mit Ralf Richter los???...., der sieht ja total aufgedunsen aus !!! Gute Besserung, Ralle !!!
Nach Hollywoodmaßstäben ist dieser Film prädestiniert als FEMALE REBOOT in 3D neu aufgelegt zu werden !!!
Großartiges Interview von William Friedkin mit Fritz Lang von 1974:
https://www.youtube.com/watch?v=or0j1mY_rug
Erinnerst du dich noch, als die Fernseher von 50 Hertz auf 100Hertz verkauft wurden? Das war ganz schön stressig für die Augen, oder?
Oder als du dich angefangen hast für einen Beamer zu interessieren und feststellen musstest, dass bei jedem blinzeln und manchen harten Schnitten du kurz die Spektralfarben gesehen hast?
Ja, ich kann viele von dir aufgeführten Dinge nachvollziehen, wobei wenn man bei anderen für einen Filmabend ist, man das einfach temporär über Bord werfen muss. Diese Pedanterie oder Neurose ist eigentlich doch nur ein Indiz dafür, dass du das Medium so liebst, dass du es auch so idealstmöglichst sehen willst, wie es intendiert war. Deswegen hast du dir auch in den 90ern in England die VHS Filme in der WideScreen Edition gekauft auch wenn dann der halbe 4:3 Fernseher schwarz gerahmt war :)
Die Sono-aukusto-philen erklären mir dann immer ihren tollen neuen Verstärker und das tolle Soundsystem, wie toll der Sound vom Film doch ist. Eine Sache, die mir eigentlich total wurscht ist, das einzige was ich will ist, dass das Bild passt, ich die Dialoge verstehen kann und die sich die Musik und das Geschepper nicht störend darüber legen. Jeder legt seinen ästethischen Schwerpunkt irgendwie anders. Manche haben gar keinen. Die sind wahrscheinlich auch glücklicher.
P.S.: Danke für die Begriffserwähnung von "Daily-Soap-Effekt", die Leute haben immer gedacht ich sei bescheuert, wenn ich ihnen versucht habe zu erklären warum mich das Bild gerade stresst.