ezemeze - Kommentare

Alle Kommentare von ezemeze

  • 9 .5

    Selten, dass ich einen Actionfilm derart beim sehen genossen habe wie diesen hier. Dass Vaughn Actionszenen brilliant inszenieren kann habe ich damals bei Kick-Ass gemerkt, als sich die kleine Chloe Moretz durch den Flur gekämpft hat und in einer derart kinematographisch perfekten Bewegung die Magazine in die Pistolen gezwirbelt hat. Kingsman erinnert von seinem Humor her an die alten Bond Filme der 60er und 70er Jahre, keine Minute des Filmes ist langweilig. Die Dialoge selbstironisch und kein Gramm Fett zu viel. Die Story auch wenn sie wie viele der Oh-du-bist-der-auserwählte-Filme ist, ist zum Glück nicht so 0815 rübergebracht wie das viele andere Filme tun. Die CGI besonders am Anfang und zwischendrin ist stellenweise etwas dürftig, deswegen auch keine volle Punktzahl. Alles in allem ein gelungener Action-Agentenfilm mit wirklich lustigen Elementen, der den 1% visuell den Mittelfinger zeigt.

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    • 8
      über Spione

      Ein Fritz Lang Film. Mehr muss man eigentlich nicht sagen!

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      • 7

        Ganz amüsantes Filmchen mit einer Reise wo man nicht weiß wohin sie geht oder auch endet. Was mir dann doch etwas dabei gefehlt hat war, dass alle drei Hauptcharaktäre für meinen Geschmack ruhig noch etwas überdrehter hätten sein können. (So überdreht wie Ving Rhames in BRINGING OUT THE DEAD, das wäre großartig gewesen!) Sonst passabler Film mit vielen kleinen versteckten Easter Eggs im Frame. Vielleicht eine Komödie mit softem Touch aber zum Glück auf einem wesentlich höheren Niveau als die Pipi-Kacka-Penis-Filme von und mit Seth Rogen. Sehenswert!

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        • Meinungsfreiheit ist nicht Beleidigungsfreiheit.

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          • ezemeze 02.11.2016, 19:27 Geändert 02.11.2016, 19:34

            Dass Hollywood und die Präsidentschaftswahlen sich immer mehr vermischen, hat damit zu tun, dass der US-Wahlkampf sich aktiv und bewusst vieler Elemente der Inszenierung aus der Schauspiel- und Medienbranche bedient: so werden z.B. die Parteitage von Republikanern wie auch Demokraten minutiös durchgetaktet und geplant. In den Hallen, in denen die Nominierungen zur Präsidentschaftskandidaten der jeweiligen Partei durchgeführt werden, sitzen in unterschiedlichen Regien Menschen, die den anderen Floorpersonal in den Sitzgruppen per Funkspruch das Signal geben, wann denn nun die an alle verteilten Lampen oder auch die vorgedruckten Schilder, die wie handschriftliche persönliche Botschaften aussehen, hochgehalten werden sollen um nach außen hin medienwirksam Macht und Einheit und Stärke zu suggerieren. Alleine diese Veranstaltungen sind eine einzige Show. Man kann im Netz da ganz interessante Dokus drüber finden, wie solchen politischen Events orchestriert werden. Was die jetztige Wahl und deren Kandidaten angeht, erinnert mich das ganze leider schon an Realsatire oder eine World Wrestling Event Folge, two contestants with no trousers fighting for a belt.
            P.S.: Was DeNiro angeht, so bezieht der zwar eindeutig Position, jedoch finde ich es etwas unglücklich ausgerechnet Colin Powell als Referenz zu nennen, da dieser sich nicht wirklich dadurch hervorgetan hat, den kompletten UN-Sicherheitsrat 2003 anzulügen und die Szene aus "EINSAME ENTSCHEIDUNG" nachzuspielen, in der Kurt Russell mit seinem Stift einen Tropfen Wasser in ein Glas plumpsen lässt und dann behauptet, dass wenn dies ein Nervengift gewesen wäre, nun alle im Raum tot wären. Das ist auch wieder ein weiteres Beispiel dafür wie sehr Politik und Entertainment ineinandergreifen.

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            • 8

              Hervorragender Film über die internen Probleme die entstehen wenn der verhasste Besatzer nun abzieht. Realpolitik unter Verwendung eines kapitalistischen Ansatzes und damit kaum eine Änderung des Status Quo weil das Kapital somit weiterhin die Bevölkerung unterjochen wird oder doch lieber ein sozialerer Ansatz in dem die Bevölkerung am Reichtum des Landes partizipieren kann? Loach bringt eine der wichtigsten sozialpolitschen Fragestellungen geschickt wieder auf die Agenda. Auf alle Fälle sehenswert!

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              • 2 .5
                über Porto

                PORTO ist ein Film der interessant anfängt, jedoch mit zunehmender Laufzeit mehr und mehr an Schwung verliert und einen dann kurz vor Schluß derart anödet, dass es wirklich weh tut.
                Der Regisseur bedient sich u.a. unterschiedlicher Aspect Ratios ( mal 2,35 , mal 1,33) , die er aber leider nicht vermag, erzählerisch sinnvoll und förderlich für den Film einzusetzen, da diese nicht mit bedacht und systematisch gewählt sind, wie es anfangs zu scheinen mag, sondern eigentlich immer willkürlicher werden. Dieser Bruch ist sehr ungut, da es einen zusätzlich unnötigerweise verwirrt und aus der Geschichte herauskatapultiert. Auch das Erzählen einer einfachen Liebesgeschichte wird anfangs zugänglich erzählt, bekommt jedoch mit fortschreitender Zeit und obwohl der Film achronologisch erzählt wird, eine existentialistisch philosophische Ebene, die in dem Augenblick und im Hinblick auf die Geschichte derart über das Ziel hinausschiesst, dass es wirklich schwer vermittelbar ist. So entwickelt sich die Liebesgeschichte zu einem Mischmasch, der an DER LETZTE TANGO IN PARIS vermischt mit tiefenpsychologisch Intelektuellem Pillow-Talk erinnert. Die Stadt Porto selbst dient eigentlich nur als minimales Décor, der Film hätte auch in jeder x-beliebig anderen Stadt gedreht werden können, ebenso die Aufnahmen in Paris, die nur in einer Wohnung stattfinden und keinerlei Aussenaufnahmen der Stadt zeigen machen die Wahl der Location eigentlich total überflüssig. Die Geschichte ist eigentlich relativ einfach jedoch wird sie total überintellektualisiert.

                • Ein Album Release mit dem Film zu koppeln hätte funktionieren können, wenn da dann auch neue Songs von ihm als Premiere drin gewesen wären.

                  • Barry Lyndon ist auch einer dieser Filme, der mich nicht sonderlich reizt ihn anzusehen. Ständedrama...meh. Eine der großen Szenen mit Kerzenlicht hab ich schon mal ausschnittweise gesehen. Ich hoffe, dass es nachdem ich ihn irgendwann mal doch angesehen haben werde und mich dann darüber amüsieren kann wie doof ich war, es nicht früher getan zu haben.

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                      • Dürfte einen doch eigentlich nicht überraschen. Weiß eigentlich überhaupt jemand, dass das Pentagon eine Zweigstelle in Hollywood unterhält, in der Soldaten den ganzen Tag Drehbücher lesen und Filme mit Manpower und Militärmaterial unterstützen, wenn diese die US Streitkräfte in positivem Licht erscheinen lassen? So wird z.B. national Einfluß auf Drehbücher genommen um Sachen in einem besseren Licht stehen zu lassen. (Die Macher von OUTBREAK hatten deshalb ziemliche Schwierigkeiten, dass Militärequipment zu organisieren, weil sie bedingt durch ihre Aussage, dass das Militär im Notfall einen Teil der eigenen Zivilbevölkerung für das große Ganze zu opfern bereit wären, keinerlei Fahrzeuge wie Humvees und Hubschrauber bekamen.)

                        • ezemeze 08.10.2016, 15:07 Geändert 08.10.2016, 15:07

                          Habe jetzt bedingt durch deinen hervorragenden Artikel mich auf der YT-Platform mit "funk" vertraut gemacht. ( Also ich hab deren blöden Internet-Meme-Video-Counting-Clip, der vermutlich für den Neupreis eines 3er BMW produziert wurde, durchgezappt.)
                          Die Öff-Rechs haben zwar schon mit ihren Mediatheken mehrere Internetpräsenzen, jedoch versuchen sie sich jetzt noch einmal die geistige Kontrolle über die Jugend mittels einer monetären Materialschlacht zurück gewinnen zu wollen und gehen damit eigentlich konträr zu einem der Grundgedanken des Internets, nämlich von Open Source und verbreiten und vertreten der persönlichen Meinung und dem Aspekts des Do-it-Yourselves. Das embedding von YT Stars und Sternchen kann als Versuch einer Charmeoffensive verstanden werden, Jugendliche wieder unbewusst an die Sender zu koppeln und gleichzeitig damit den unfreiwilligen Rundfunkbeitrag zu legitimisieren. Was ich mich frage ist, ob bei "funk" dann auch ein Nachrichtenmagazin geplant ist und falls ja ob dieses vom Charakter und der politischen Strömung eher konservativ angelegt wie die ZDF Nachrichtenmagazine oder eher liberaler wie die tagesschau und tagesthemen sind. Selbst auf dem Kinderkanal finde ich die Nachrichtensendung LOGO teils doch sehr tendenziös, sollte bei "funk" auch ein Nachrichtenmagazin geplant sein, würde mich auch nicht wundern wenn diese Tendenzen an den Tag legen würde.

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                          • Wie wär's mit einem Spiel?
                            1. Nenne mir aus dem Kopf heraus so viele deutsche Regisseurinnen wie dir einfallen.
                            2. Erweiterter Schwierigkeitsgrad: Schauspielerinnen die auf den Regiestuhl gewechselt haben ausgenommen.
                            3. Nochmals erweiterter Schwierigkeitsgrad: Die gleiche Aufgabenstellung von 1. für jedes Land in Europa.
                            4. Schwierigster Schweregrad: Nenne so viele Genreregisseurinnen wie möglich, aufgeteilt nach den jeweiligen Genres.

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                            • Eins vorweg: mir ist es wurscht, wessen Geschlecht bei einem Film Regie führt, wichtig ist, dass dieser mir gefällt. Jedoch habe ich in meiner Lieblingsfilmliste auf MP 189 Filme, davon sind lediglich 2(!) Filme von Regisseurinnen. Liliana Cavani mit THE NIGHTPORTER und Vera Chytilová mit SEDMIKRASKY beides vermutlich keine Genrefilme. Deshalb hier meine Frage: macht es Sinn danach zu fragen, wo die Frauen im Genrekino sind, wenn das Genrekino mit seinen Schablonen über Jahrzehnte hinweg von Männern maßgeblich geformt und gestaltet wurde? Würde es nicht viel mehr Sinn machen, wenn Regisseurinnen sich nicht in Konventionen des Genrefilms bewegen sondern ihr eigenes Ding machen? Wäre doch interessanter und innovativer. Die Zuschauer könnten davon nur profitieren.

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                                Auch eine Scheibe, die ich monatelang vor mir hergeschoben habe, weil ich nicht wusste wann ich die Böcke und die Muße haben würde, mir einen Film anzusehen, der zweieindreiviertel Stunden dauert.
                                Am Tag der deutschen Einheit war für mich der richtige Moment dafür und es geht ja auch teils darum IM LAUF DER ZEIT.

                                SPOILER
                                In meinem ersten kurzen Kommentar dazu hatte ich geschrieben, dass es sich um einen eher harten Coming of Age Film handeln würde. Und das ist er auch aber dies offenbart sich ja erst am Schluss.
                                In diesem Film hab ich das erste Mal einen Menschen cineastisch und echt Scheißen sehen, auch ein Novum.
                                SPOILERENDE
                                Ich hab noch nicht allzuviel von Wenders gesehen und wenn ich seinen Namen höre, dann kann ich eigentlich nur einen Seufzer von mir lassen, weil ich von den Filmen, die ich von ihm sehen konnte ich dass Gefühl hatte, dass diese irgendwie etwas lähmendes in sich haben und ich gerne Filme sehe, die mich befeuern, beflügeln und mir mit einer guten soliden Richtgeschwindigkeit mir Welten, Lebenswelten, Realitäten und Persönlichkeiten zeigen, die man sonst nicht so unbedingt in der Form mitbekommt. Bei Wenders schwebt so eine grundlähmende oder entschleunigte Stimmung vor, die durch die Musikauswahl auch noch bestärkt wird. Diese Melancholie, Einsamkeit und Sehnsucht habe ich nicht in mir in mir und deswegen irritiert sie mich auch stellenweise bei Wenders so derart stark, dass es mich langweilt. (Ich hoffe ich tue ihm damit Unrecht, aber es ist kein Wunder, dass ich spritzige Dialoge wie in Filmen aus den 30ern und 40ern mit Howard Hawks jedem Film von Wenders vorziehe, einfach weil die Figuren, Handlungen und Menschen ihre Lebensflamme und ihren Esprit mit indirekter Lebensfreude abbrennen und nicht so vor sich hinintrovertieren wie es bei Wenders häufig der Fall ist. Stille Momente sind wichtig sowohl im Leben als auch im Film, wenn diese stillen Momente jedoch ein Dauerzustand sind, dann muss man das mögen. Ich tue das nicht.)
                                FAZIT: Im Lauf der Zeit ist auf alle Fälle sehenswert. Einmal reicht dann aber auch.

                                • 5 .5

                                  Bin ja immer wieder überrascht und gleichzeitig erschüttert, wie dermaßen erbärmlich doch desöfteren die original Filmtitel ins deutsche übersetzt werden. Warum hat man sich nicht getraut, den Film als "Die Ermordung Trotzkis" zu übersetzen? Stattdessen wird auf einen Titel zurückgegriffen der den Film vollkommen entpolitisiert. Es ist eh schon erstaunlich, dass ein Film über die Ermordung Trotzkis überhaupt im Westen zustande kam, dazu noch mit so einem Cast: Burton, Delon und der Schneider.
                                  Definitiv keine Big Budget Produktion. Jedoch nicht verkehrt anzusehen um evtl. Lücken im eigenen Geschichtswissen zu verkleinern. (Im Film FRIDA taucht Trotzki auch mal auf). Für jeden der die Corrida ablehnt auch ein sehenswerter Film, man kann mit Romy gemeinsam sich über diese sinnlose Abschlachten von Stieren aufregen. Absolut authentische und nachvollziehbare Reaktion von ihr.

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                                    ezemeze 07.10.2016, 15:01 Geändert 07.10.2016, 15:03

                                    Fassbinder war schon ne geile Sau: macht er da mal einfach so einen guten Spielfilm über die Nazizeit und den Gassenhauer "Lili Marleen".
                                    Erzählt eine interessante Geschichte, die aber stellenweise auch hätte sinnvoller in Szene gesetzt werden können. Speziell hat mich am Film gestört, dass er dem Zuschauer nicht vermitteln mag, wieviel Zeit, wann ins Land gestrichen ist und man sich öfter mal wieder orientieren muss, wo man sich zeitlich im Krieg somit in der Geschichte befindet. Dafür braucht man keine nervigen Zwischentitel mit Ragtime Musik wie in DER CLOU, jedoch eine visuelle narrative Art, wie man andeuten kann, dass Zeit vergangen ist, wäre nicht verkehrt gewesen. Wenn z.B. der Gruppenführer nebst Entourage und der Schygulla im Studio sind um das Lied aufzunehmen, hätte man ruhig mal überquellende Aschenbecher zeigen können, anstatt das in den Dialog zu packen, dass "es ja schon 6 Uhr morgens" sei und man solange schon im Studio ist. Die Schygulla ist einfach nur toll im Film, einfach großartig. Was mich noch etwas gestört hat, war dass das Lied zu oft vorkam. Ja ich weiß, es geht im Film um dieses ikonische Lied aber gegen Ende wird es einem dann aber auch etwas zu viel. Ich bin nur froh, dass es nicht ein Film über das Lied "Für Elise" war, sonst hätte ich die Glotze ausgeschaltet. Die 10 tschechischen Kronen, also umgerechnet 40 Cent, die ich für die Orignal-DVD im Pappschuber gezahlt habe waren es also voll wert! Zu empfehlen! (Das war mein 2222er Film den ich gesehen habe, ich sollte einen Schnaps darauf trinken, am besten einen polnischen Wodka auf Roggenbasis :)

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                                    • 5 .5

                                      Ganz netter Frohsinnsfilm über die Tücken der Liebe. Götz George ist mit seinen 27 Jahren ein junger Gott, der mit Anlauf mal so seitlich in den Sattel eines Pferdes springt. Das war dann aber auch schon alles.

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                                      • Doch nicht etwa die Fernsehhölle, die jeder Bundesdeutsche Haushalt mit ca. 220€/Jahr befeuern muss?

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                                            Als Kind hätte ich den Film vermutlich als spannend empfunden: Exotik, Abenteuer und Todeskampf. Ich hätte auch für die Engländer Partei ergriffen.
                                            Als "aufgeklärter Erwachsener" (*vorsicht selbstironisch!*) sehe ich ZULU aber mit anderen Augen, mir fällt es schwer für einen Besatzer, der eine expansionistische Kolonialisierungspolitik betreibt, Empathie aufzubringen. Sicher vermögen die Einzelschicksale und unterschiedlichen Persönlichkeiten der Rotröcke dass man den Mensch und nicht primär den Kämpfer sieht. Die Zulus hingegen sind eine anonymisierte Masse, bei denen es einem wurscht sein soll wenn diese von Gewehrsalven niedergemäht werden.(Noch überstylisierter ist diese Anonymisierung und Entmenschlichung des Gegners im Film "300" zu beobachten in dem bis auf den homoerotisch angehauchten Persergottkaiser Xerxes, durchgehend ALLE seine Kämpfer nur Masken tragen und so keinerlei Menschsein zu erkennen ist.)
                                            Abgesehen davon fand ich die Kampfszenen doch relativ unrealistisch. Fazit: Ein Mal sehen reicht vollkommen aus.

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                                            • Schwerfälliges Leidensdrama (=elegisches Passionsdrama) als Virtual Reality Kurzfilm...och nö.

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                                              • Schöner Artikel! Was die französischen Komödien der 60er und 70er Jahre ja auch ausmacht, ist dass sie neben dem ganzen Klamauk auch immer hoch pointiert gesellschaftliche Probleme behandelt und diese durch den Kakao zieht. Alleine deswegen sind diese Komödien so sehenswert, speziell bei Louis de Funès, der in seinen Filmen meist die Oberschicht oder das Establishment repräsentiert wie es mit dem Rest der Gesellschaft umgeht.

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                                                    Ich habe vor ein paar Jahren Michail Kalatosov's DER NAGEL IM STIEFEL von 1931 gesehen und der hat mich voll umgehauen: Die Meßlatte für Film hat dieser Mann ordentlich nach oben gestemmt und selbst über 30 Jahre und diesmal mit Hilfe von Tonfilm zeigt Kalatosov ein weiteres Mal seine inszenatorische Genialität und Rafinesse. Extremes Weitwinkel aber kein Fischauge. Viel natürliches Licht und Außenaufnahmen. Minimalismus im Schnitt, d.h. lange aber bewegte Einstellungen und vor allem eines: KINO KINO KINO !!!

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