ezemeze - Kommentare

Alle Kommentare von ezemeze

  • Entweder wird ihn dieses Happening stärken oder es wird ihn vernichten. Kudos!

    (Wobei ich es interessanter finden würde hätte Johnny Depp diese Aktion gemacht, da dieser auch in Interviews süffisant verlautbaren lässt, noch keinen einzigen der Filme in denen er mitspielt, je gesehen zu haben. Aber da der grad aus der Rehab raus ist wär das vielleicht keine gute Idee...)

    • Ich habe STAR WARS relativ spät gesehen also Mitte der 90er Jahre ABER zu meinem Glück in den Originalversionen ohne den ganzen, die Leinwand zumüllenden CGI-Verschlimmbesserungen von George Lucas. Und dafür bin ich dankbar.

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      • 8

        Ich liebe französische Anarcho-Komödien! Viele Kameraeinstellungen, dynamischer Schnitt und schnelle wechselnde Dialoge in absurden Situationen bringen mich immer wieder zum lachen. Auch schön zu sehen, wie Edouard Molinaro ein Jahrzehnt später die in DIE FILZLAUS auftauchenden räumlichen Einschränkungen in DER GROßE BLONDE AUF FREIERSFÜßEN dann wirklich auf die Spitze treibt und ein Meisterwerk der Komödie abliefert. Hier brilliert Lino und Jacques geht einem mit seiner Art gehörig auf den Sack, genau wie es sein soll.

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        • ezemeze 11.11.2015, 12:07 Geändert 11.11.2015, 12:26

          Filme mit viel Gewalt/Sex/Drogen sollten einfach ne 18er Wertung bekommen und ungeschnitten/unzensiert projiziert werden und erscheinen. Alles andere ist Bevormundung und Verarschung des Zuschauers und passt nicht in eine Demokratie. Basta!

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          • 9 .5
            über Stalker

            Eindrucksvoller Film, der einem u.a. zeigt mit wie wenig Mitteln ein echt toller Film gemacht werden kann, der durchgehend spannend, philosophisch und gleichzeitig zeitlos ist. Alleine die Ausleuchtung ist der absolut ästhetische Gipfel!

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            • 7

              Richard Burton ist einfach eine Bestie von einem Schauspieler!

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              • 7 .5

                Spannender europäischer Heist Film, der in Paris, Luxembourg und Antwerpen spielt. Sehenswert.

                • 8 .5

                  Lino Ventura ist einfach ne Kante. Er trägt diesen Film bei dem er als Protagonist auf Augenhöhe mit dem Zuschauer agiert, da beide nicht wissen was als nächstes passiert. Das macht UN HOMME EN COLÈRE auch so spannend. Was ich leider vermisst habe war, dass überhaupt nicht québecois also franco-kanadisches Französisch im Film gesprochen wurde. (Wenn es nun mal in Québec spielen soll, dann sollte das schon drin sein. Meinetwegen dann französisch untertitelt, für den Flair wär das schon gut gewesen stattdessen leider französisch synchronisiert, was irgendwie blöd war) Schön auch mal Protagonisten zu sehen, die jenseits der 40er Marke sind und souverän großartiges abliefern. Vielleicht kein lauter Film, nichtsdestotrotz lohnenswert!

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                  • Ist Bond nicht auch ein Teil von "Diversity" ?

                    • ezemeze 03.11.2015, 13:40 Geändert 03.11.2015, 13:41

                      Ich bin vollkommen einer Meinung mit der Autorin wenn sie All-Female-Reboots von bereits existierenden Filmen verurteilt, weil sie der Sache, also dem Kreiren von komplexeren originären selbstbestimmten und -bewussten weiblichen Protagonisten nicht dienen, sondern eher kontraproduktiv als auch bremsend auf die Entwicklung neuer Rollen und Filme wirken. Abgesehen davon kann der All-Female-Reboot dazu führen, dass von weiblicher Seite damit coquetiert wird, dass Frauen die "besseren" Männer seien. Was nicht nur in sich dümmlich ist, sondern auch die Ideenlosigkeit, den Mangel an Kreativität seine eigene Linie zu finden aufzeigt indem man sich an maskulinen Charaktären orientiert. In diesem Sinne, vielen Dank für den Artikel liebe RockyBalb.....Oh !

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                      • 6 .5
                        ezemeze 02.11.2015, 20:05 Geändert 02.11.2015, 20:06

                        Funny Face ist jetzt nicht der totale Kracher, Audrey und ihre Ausdruckstanzszene im Montmartre Club ist aber einfach nur das Beste, was ich seit langem als Tanzszene gesehen habe. Und ich hab mich schon wieder verknallt, in Audrey :)

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                        • 7 .5

                          Vor 25 Jahren gesehen und geflasht gewesen von dieser Steampunk-Komödie. Was hab ich in Foren gepostet und auf MP rumgefragt: ich kannte weder den Titel, noch das Produktionsjahr....ich wusste nichts! Und dann seh ich ihn im Regal im Laden stehen, gekauft und angeschaut. Nachdem eine solange Zeitspanne zwischen der Erstsichtung und meinen Erinnerungen ist, bin ich unsicher ob er es wirklich ist. Es gibt anscheinend noch zwei rumänische Verfilmungen dieses Stoffs von Jules Verne gibt. Das werden wir hoffentlich dann sehen, aber bitte nicht wieder 25 Jahre später !!! :)

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                          • 7 .5

                            Solider Film von John Guillermin, der leider diesen Monat verstorben ist.

                            • 10

                              "Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß." So könnte man, wolle man die Essenz aus dem INHERENT VICE ziehen vermutlich umschreiben.
                              Nach Ende des Films bleibt man etwas verwirrt zurück, genauso wie man in den Strudel reingezogen wurde. Nichtsdestotrotz hat dieser Film das gewisse Etwas, das man auch wieder nicht beschreiben kann. Das Etwas. Ich würde nicht soweit gehen den Film als genial zu bezeichnen, aber er ist schon interessant wie einen z.B. mit all den Figuren überrollt, mit dem uneindeutigen, mit dem "wo-führt-das-ganze-hin-was-soll-das-alles" und das macht INHERENT VICE auch spannend. Er passt in keine narrative Schablone, er ist verwirrend, konfus, treibt aber vorwärts. Wo genau hin weiß keiner so genau, aber vorwärts. Viele schreiben es wäre ein Stoner-Film und das man bekifft sein müsste um den Spektakel folgen zu können; au contraire! Man kann sich gar nicht leisten zugedröhnt diesen Film anzusehen da er schon schwer genug nüchtern zu folgen ist. Er ist so anders im Vergleich zu anderen Filmen, dass er eine unglaubliche Anziehungskraft dadurch ausstrahlt. Er ist kein BIG LEBOWSKI und er ist auch kein THE LONG GOODBYE, er ist wie genannte Filme auch absurd und skurill nur eben mit einem anderen Kniff. Auch schreiben viele, dass er langatmig wäre, was ich vermute der deutschen Synchro geschuldet sein muss: ich hab ihn OV gesehen und hab nach wenigen Minuten die englischen Untertitel zugeschaltet weil ich sonst untergegangen wäre. Die Komplexität von INHERENT VICE liegt an seinen mehreren narrativen überlappenden Strängen, die sich immer wieder überschneiden und wo gar nicht mehr weiß, was jetzt das Ziel ist. Ein bischen wie in absoluter Dunkelheit mit mehr als 4 oder fünf Strängen aufwärts zu flechten wobei man nicht alles Stränge gleichzeitig in den Händen behalten kann.
                              Würde ich ihn jetzt L'ANNÈ DERNIÈRE À MARIENBAD gegenüberstellen so hat dieser 1 Strang, also das wir-kennen-uns-und-du-weißt-es-nicht und das in einem sehr auf Kunst gemachten Setting ist, das mir suggieren soll, dass ich etwas künstlerisch wertvolles sehe und so wahrnehmen muss. Dagegen hat VICE, viele Stränge, viele Dinge die passieren und einen mental höheren Komplexitätsgrad bei gleichzeitiger Verankerung im Mainstream, weil er sich diesem bedient, ihn aber storytechnisch komplett überfrachtet bei gleichzeitiger Absage an Effekthascherei. Oder um's kurz zu sagen:
                              "Moto Pane Cakeum, Moto Pane Cakeum, Hay ?!!!"

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                              • 7 .5

                                Ich stecke im Dilemma: Ich hab das Buch von Andy Weir VOR dem Film gelesen, in der Originalversion, mit dem großartigen amerikanisch lakonischen Nasa-Boy Humor und ich hab mich wirklich köstlich bei diesen Science-Porn amüsiert. Den Film fand ich auch ganz gut , eine wirkliche Steigerung zu Prometheus ist er allemal wobei das nicht gerade eine hohe Meßlatte wäre. (Farbe beim Trocknen zusehen ist besser als Prometheus) The Martian als Film ist doch relativ abgeklärter als ich angenommen hatte: es wird hier nicht wie bei Space Cowboys, Apollo 13, Interstellar oder Armageddon auf die Tränendrüse forciert und dieser Menschlichkeitsgruppen-wir-sind-eins-Pathos kolportiert. Nein, hier ist es weniger und es ist auch angenehm. Was einem doch stark auffällt ist wie dem chinesischem Filmverwertungsmarkt doch etwas plump filmisch in den Allerwertesten gekrochen wird. Eigentlich wollte ich ihn gar nicht in 3D sehen aber so wurd er heute nunmal angeboten. Manche Sequenzen funktionieren da leider optisch nicht, so z.B. Wackelkamera und die Logbucheinträge und perspektivische Umflüge um Berge bei gleichzeitiger Fixierung auf einen Gipfelpunkt, da gibt es Schwierigkeiten. Sonst ist die CGI wirklich großartig. Wer Sci-Fi mag, wird ihn sowieso sehen und für Unentschlossene ist er eine nette Abendunterhaltung, garantiert familienfreundlich mit schimpfwortzensierten Wutausbrüchen, nicht wie im Buch. Bei dem das erste Kapitel so anfängt:

                                I’m pretty much fucked.

                                That’s my considered opinion.

                                Fucked.

                                Six days into what should be the greatest two months of my life, and it’s turned into a nightmare.
                                .....
                                .....
                                .....

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                                • 6 .5
                                  über 8 Mile

                                  13 Jahre (?!?) nachdem er rausgekommen ist, hab ich's nun endlich geschafft und gewagt, den Film als tschechische DVD für 50 Kronen zu kaufen und OV zu sehen...wovor hab ich mich gefürchtet? Als Biopic ganz okay, jedoch bringt der Film nicht wirklich rüber, wie es ist zu freestylen: Das Gefühl, das man hat wenn man bombt (=beim freestylen voll auf die Schnauze fällt) wird hier wirklich oberflächlich angeschnitten. Ich bin mehrfach bei Freestyle-Sessions gebombt, und das nagt wirklich Wochen bis Monate an einem...) Ich hatte mir gehofft, mehr Battles zu sehen, im Endeffekt reduziert es sich auf drei Battles, was eigentlich schade ist, weil es mehr benötigt um Freestylen auf den Punkt zu bringen. ( Ich weiß, es ist schwer das zu vermitteln) Ich hätte mir gewünscht, dass filmtechnisch umgesetzt wird, wie ein MC den absoluten FLOW erlebt, d.h. absolut erhaben über die Situation zu sein und einfach aus dem Unterbewusstsein zu rhymen und die Scheiße zu rocken, gar nicht zu merken was er macht, sondern einfach es laufen zu lassen und damit zu gewinnen...solche Momente sind die Besten und kommen selten, selbst Freestyle-Battles sind Schablonenkämpfe. Wenn du's jedoch schaffst, situativ relaxt und dabei genial zu sein gehört dir die Welt, zumindest für diesen einen Abend! Top!!!!

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                                  • 9 .5

                                    Ich muss mich hier erst mal sammeln, was ich da gesehen habe...mir fehlen eigentlich immer noch die Worte, wow! (und vermutlich auch das ist es was einen am Ende des Films zurücklässt: Schweigen) Der Film ist seiner Zeit derart voraus gewesen, dass selbst 2015 noch wie Hillbilly-Redneckland aussieht. Einfach nur großartig. Bergman hat's gecheckt! Punkt!

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                                    • 8 .5

                                      DVD-Probleme, die man mit BluRay vermutlich nicht mehr hat, Folge 12:
                                      Filme in Überlänge auf beidseitig gepresster Scheibe mit irre führender Seitenbeschriftung "A" und "B". Zeigt "A" nach oben, befindet sich die Seite "A" scheinbar unten und wird abgelesen das gleiche wäre also mit "B".
                                      Sollte man dieses binäre System seiner Logik nach nicht verstehen, so guckt man unweigerlich den Film achronologisch, also die zweite Hälfte vor der ersten.
                                      Wenn man dann nach 90 Minuten merkt, dass man sich vertan hat weil die Credits auftauchen und man beim Einstieg in den zweiten Teil wegen der Interlude Musik nicht aufgepasst hat, dass da ca. 4 Minuten "Entr'acte" , was "Zwischen den Akten" bedeutet, als Still steht, dann wird man wohl oder über das Pferd weiterhin von hinten aufzäunen müssen am Ende den Anfang vom Film sehen. Erinnert dann irgendwie von der Erzählstruktur an Pulp Fiction.
                                      Nichtsdestotrotz dieses Fuck-Ups habe ich Doctor Zhivago visuell sehr genossen.(Wäre ich Filmvorführer und mir wäre das passiert, wäre ich vermutlich vom cineastenmob gelyncht worden) David Lean ist ein visuelles Genie: alleine die vereisten Zwiebelturmdächer im Hintergrund in den Straßen Moskaus sind eine Augenweide die das Dekor und die Atmosphäre befeuern. Omar Sharif hat Augen so groß wie die Distanz zwischen Moskau und Vladivostok. Julie Christie ist zum niederknien (ich hätte mich in den 3Std. fast verknallt). Die Story ist interessant. Die Totalen und Bilder großartig. Selbst Kinski in einer kleinen Rolle ist überraschend gut und nicht übertheatralisch wie er es sonst in vielen anderen Filmen ist. Alles in allem empfehlenswert.

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                                        • 6 .5
                                          ezemeze 23.10.2015, 22:47 Geändert 23.10.2015, 22:49

                                          Nun endlich im 3. Anlauf habe ich nun geschafft, "L'année dernière à Marienbad" zu sehen. Was sind die Vorraussetzungen, dies zu erreichen?
                                          1. Gelassenheit und ein Gefühl der Überlegenheit ( am Besten nach einem Brett von einer Woche, die jedoch erfolgreich war)
                                          2. Hochprozentiges, und das Pur (Vorzugsweise Whiskey, Minimum zweichfach destilliert)
                                          3. Die Fähigkeit, die "Filmmusik", die doch sehr an Mambo Kurt auf Cold Turkey erinnert, bedingt durch 1. & 2. einfach mental wegblenden zu können
                                          4. Eine sinnvolle Nebenbeschäftigung, wie z.B. die eigene DVD-Sammlung mal durch zu gehen, während der Film so vor sich hinplätschert
                                          5. Kenntnisse im Hütchenspielen um den doch einfachen Rechentrick zu durchschauen
                                          6. Den Film nicht im Kino mit einer Person, die man mag oder noch mehr mögen möchte, sehen, weil er doch, rein sexuell gesehen, eher abtörnend als stimulierend ist
                                          7. Bereits andere europäische Filme aus den 60er Jahren gesehen zu haben, die zwar auch schwarz-weiß gedreht und ästhetisch waren jedoch nicht so gekracht haben weil sie nicht so derart prätentiös waren
                                          8. Sich bewusst sein, dass das vermutlich das erste und das letze Mal war dass dieser Film bei einem gelaufen ist

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                                            "This is Alehandro, ALEHAAANDROOO!!!!" Großartiger epischer Film. Wem "BLOW" oder "Goodfellas" gefallen hat, wird auch diese doch relativ unbekannte Perle mögen.

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                                            • Was mich nervt sind eigentlich gar nicht die Filme der verschiedenen Franchises, sondern der ganze Rabatz, Lärm und medial hirnverbrannten Trommelwirbel der um die BigBudget-Franchises gemacht wird.
                                              JAMES BOND ist für mich mittlerweile eigentlich durch: Ich bin in Frankreich in "Quantum of Solace" gesessen, wobei wir geschlagenen 45 Minuten mit Werbung aller Sponsoren des Films vollgeballert worden sind. Und noch bevor wir rein sind haben wir Bändchen mit dem Sponsor Parfum-Duft bekommen. Das ganze hatte den Charakter eines rituellen durchgeknallten Happenings einer Sekte. Dass jeder Sponsor sein besonderes Action-Schnipselchen bekommt, das er im Spot zeigen darf hat im Endeffekt dazu geführt, dass wirklich ALLE guten und visuell interessanten Szenen direkt vor Filmbeginn gespoilert wurden und das 45 Minuten lang und das mehrfachst für irgendein Drecksprodukt, das man ab dem Zeitpunkt eh nicht mehr kaufen wird. Und daaaannnn geht der Film los und da hat man eigentlich schon keinen Bock mehr den Film zu sehen.
                                              Sollen sie weiterhin Franchises in den Markt "Chisen", ich muss es mir net anschaun, aber die volle Aufmerksamkeit sollten die "Chiser" nicht kriegen, das wäre schön. Gibt noch viel mehr andere und bessere Filme.

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                                              • Pourrais-tu ajouter INTERSTELLAR, s.t.p. ? Merci !

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                                                • Verhält sich das mit dem "Bro Job" ähnlich wie mit dem Marihuana Rauchen? Wenn ich nicht inhalier, bin ich kein Kiffer, wenn ich nicht runterschluck, bin ich nicht schwul?

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                                                    Film über die letzten Momente des kubanischen Batista-Regimes vor der Revolution. Ich habe selten einen Film gesehen, der gesellschaftliche Verkommenheit und Korruption so anschaulich und atmosphärisch rüberbringt.
                                                    Für Freunde des politischen Films der 70er Jahre ist er empfehlenswert, auch weil er nicht die absolute dogmatische Doktrinkeule schwingt.

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