ezemeze - Kommentare

Alle Kommentare von ezemeze

  • ezemeze 27.12.2015, 13:39 Geändert 27.12.2015, 13:40

    Frage: Hat diese Begnadiung irgendeine Auswirklung auf Downey's Leben? Wenn man in den USA vorbestraft ist, kann es sein, dass man sein Wahlrecht verliert. Würde die Begnadigung bedeuten, dass er es wieder bekommen hat?

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      NOW I HAVE A MACHINE GUN - HO HO HO ! In diesem Sinne allen Moviepiloten schöne Feiertage !!! LG eze

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      • In der Verfassung der USA ist explizit nicht festgelegt, welche Sprache die Landessprache ist. Und da liegt das eigentliche Problem. AMC ist eigentlich dumm, wenn sie diesen doch bestehenden Markt mit der großen Nachfrage nicht als solchen begreifen. Der erste Reflex, den man hat wenn man diesen Artikel liest ist zu sagen: "Ja, dann guck ihn halt auf Englisch" jedoch würde ich gerne hier die Leute in Deutschland sehen, wenn sie gezwungen wären den Film nur auf Englisch zu gucken. Der Shitstorm wäre ein Tsunami der den Deckenventilator noch im dritten Stockwerk abräumen würde.

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        • Was ich im Text vermisse ist, dass es eigentlich kein einziges Beispiel gibt in dem eine lesbische Sexszene von einer Regisseurin umgesetzt wurde. Es wird zwar hier argumentiert, das es keinen "männlichen Blick" gäbe, jedoch werden Regisseurinnen mit ihren Interpretationen außen vor gelassen. In Folge wird hier nur gesagt, dass es Diversity innerhalb der Sichtweise und der Inszenierung von männlichen Regisseuren (Haynes, Kechiche) gibt was lesbische Sex- und Liebesszenen angeht. (Und das ist eigentlich klar.)
          Man hätte z.B. den großartigen biographischen Film FRIDA von Julie Taymor erwähnen können, mit wirklich wunderbaren lesbischen Sexszenen. (oder Liliana Cavani, etc. etc.)

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          • 7 .5

            Eine Art Biopic, der als Actionfilm angepriesen wird was er eigentlich nicht ist. LA FRENCH ist an sich ein interessanter Film jedoch hat er einige Mängel. Protagonist (Dujardin) und Antagonist(Lellouche) wie auch viele andere Cronies sehen einander doch sehr ähnlich, schon fast zu ähnlich. Wäre ich aus Asien, ich könnte sie Langnasen nicht auseinanderhalten. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, der so dermaßen schlecht und ohne Systematik ausgeleuchtet war. Sollte das dem ganzen mehr 70er Authentizität verleihen? Selbst bei FRENCH CONNECTION ist das Licht besser obwohl Friedkin dokumentarisch gedreht hat und eher unübliches Zelluloidmaterial verwendet hat das mehr Licht reingelassen, dafür aber körniger war. Bei manchen Außenaufnahmen, speziell in den Straßenschluchten von Marseille war die harten Kontraste von Schlagschatten und Sonnenstreifen großartig, so hab ich Marseille in Erinnerung. Der Score war leider unter aller Sau: Zuviel Disco und 80er Musik und davon eigentlich keine gute. Tarantino wurde audiomäßig zitiert indem die französische Variante von BANG BANG, die auch in KILL BILL auftaucht, gespielt wurde. Eine weiteres Tarantinozitat war die fast 1:1 nachgestellte Heroin-Fixer-Ästhetik-Großaufnahmen-Montage aus PULP FICTION. Wer einen lauten Actionfilm erwartet ist hier fehl am Platz. LA FRENCH ist irgendwie vom Verfahrensablauf her wie ZODIAC jedoch aufgewühlter.
            Fazit: Sehenswert aber mit Schwächen.

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            • Nachdem Trailer für Filme eigentlich zu den größten Spoilern gehören, versuche ich diese größtenteils zu meiden. Auch verzichte ich, wenn ich einen speziellen Film unbedingt sehen möchte, darauf mir Interviews, Making Ofs und andere lancierte PR Stunts anzusehen. Und falls es Leute gibt, die einem bewusst Filme spoilern also den Film madig machen wollen, kann man sich ja auch dann dementsprechend revanchieren. Bei Leuten aus Versehen spoilern kann man nix machen. Wenn ich mich mit Leuten über Filme unterhalte frage ich kurz vorher nach, ob sie ihn schon gesehen haben und ob sie ihn noch sehen wollen.

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              • 6 .5

                Adriano: Was für Fisch?
                Ober: Karpfen
                Adriano: Ah, Muffmolch....

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                • 10

                  Das war der einzige Chaplin den wir als Kinder als VHS-Mitschnitt hatten. Den haben wir früher rauf und runter geguckt. Großartiges Meisterwerk !

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                  • 5 .5

                    Fängt als Komödie an und wird dann eigentlich zur Tragödie. Eine andere Tragödie ist generell die Debate um die Bildqualität bei Filmen:
                    Ich bin mehr der Typ der einen bestimmten Film einfach nur sehen will und da ist mir die Bildqualität dann auch eher wurscht. Diesen Celentano habe ich auf einer 12-Filme-auf-einer-Blu-Ray-Adriano-Celentano-Edition und die hat nen 10er gekostet. Hey, für den Preis kann ich kein perfektes Bild erwarten. Was mich jedoch etwas stört ist dieser Standard den viele Leute schon verinnerlicht haben und auch dementsprechend von diesem hohen Niveau herab auf Verkaufsplattformen über die Bildqualität lästern, speziell wenn die Filme wirklich älter, also 70er Jahre abwärts sind. Ich habe den Eindruck, dass viele erwarten, dass ALLES in 8K oder 16K vorhanden sein soll. Ich nenne es Resolutions-Snobismus und er geht mir echt auf den Sack. Mich interessiert eher der Inhalt, wenn der gut ist, fällt mir die Bildquali auch nicht unbedingt auf. Mittlerweile ists so schlimm geworden mit dem Snobismus, dass man mit manchen Leuten schon keine DVD mehr gucken kann, weil das für die einfach visuell zu stressig ist..."Alles unter 1080 geht gar nicht"....seriously WTF?!? Aber vermutlich war es früher auch nicht anders: "oh nein, ich kann keine Filme mehr mit 18fps gucken, ich kann nur noch die mit 24fps ansehen, alles andere schmerzt meinem Monokel... "
                    Auf Youtube-Kanälen von manischen Filmsammlern ists interessant zu sehen, wie viele den Wechsel von DVD zu Blu-Ray meistern: indem sie noch einmal JEDEN einzelnen Film, den sie schon besessen haben NOCHMALS kaufen, nur diesmal auf Blu Ray als Medium. Ich werde dem nicht nacheifern, das ist mir viel zu blöd und rausgeschmissenes Geld. Ich habe mir stattdessen einen BD Player zugelegt der DVDs auf 4K upscaled für mich ist das absolut ausreichend andere wird es vermutlich düpieren und jäh ihre Netzhäute beleidigen... I don't give a shit!

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                    • ?

                      Prognose: aufgrund der vielen kostenlosen Werbung für den Film wird er der erfolgreichste der Kinogeschichte hinsichtlich Einspielergebnissen werden. Vorerst.

                        • 7 .5
                          über Sabrina

                          Ganz nette Liebesgeschichte. (Mit nett ist hier nicht die kleine Schwester von Scheiße gemeint) Die mise-en-scène ist wunderbar, viele tolle große Räume sind zu sehen und Audrey ist natürlich sweet as ever. Bogey und Holden sind auch auf ihre weiße coole Säue und ein paar gute Gags hat dieser Streifen vom überaus geschätztem Billy Wilder natürlich auch. Für Audrey Fans ein Muss.

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                          • "Barbie wird in ihrem Kinofilm zu einer modernen Mary Poppins und nutzt ihre besondere Begabung dazu, Hilfsbedürftigen unter die Arme zu greifen. " Vermutlich wird dass dann so aussehen, dass sie Schminktipps an Obdachlose gibt....

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                            • 8

                              Hervorragender Herbst/Winterfilm. Besonders wenn es draußen nebelig. Am besten mit einer Tasse Kakao zu geniessen. Nur zu heiß sollte der nicht sein, weil man ständig vor Schreck zusammenzuckt und sich sonst Verbrühungen zufügen könnte. Schön gruselig.

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                              • Die einzigen zwei deutschen Filme, die in der Top100 der bestbewertetsten Filme bei MP auftauchen sind "M" und "Metropolis". Schon verrückt, dass die besten deutschen Filme über 85 Jahre alt sind....

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                                • Es handelt sich ja hier um einen Diskurs von der anderen Seite des Atlantiks. Europäische Produktionen sind seit Jahrzehnten ja doch um einiges freizügiger, was das Zeigen von nackter Haut und Tatsachen angeht. Ebenso wie einige Vorkommentatoren schon richtig aufgezeigt haben werden sowohl Muschis als auch Schwänze im Kino vernachlässigt. Selbst die weibliche Brust ist in US Produktionen derart tabuisiert, dass es ja schon eigentlich grotesk ist eine Liebesszene zu sehen, in der die Dame stets einen BH trägt. Das ist wie der American Showdown und das weggehen während hinter einem alles explodiert, ein weiteres Filmcliché bei dem ich sofort den Film nicht mehr ernst nehmen kann. Ich bin gerade irgendwie zwiegespalten: auf der einen Seite bin ich für einen ehrlichen und freizügigen Umgang mit Nacktheit im Film, auf der anderen Seite gibt es Jahrzehnte an Filmproduktionen bei denen totale Nacktheit nie verwendet wurde weil viele Dinge angedeutet und somit im Kopf des Zuschauers und seiner eigenen Fantasie stattgefunden haben. So z.B. THE OUTLAW mit Jane Russell, wo eben nichts gezeigt wird aber gerade das das ganze so reizvoll macht. Film ist visuelles Geschichten erzählen. Die Frage die sich stellt ist ob es für die zu erzählende Geschichte wichtig ist, dass full frontal nudity gezeigt wird oder nicht.

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                                  • 10

                                    Vor vermutlich 8 Jahren habe ich das letzte mal diesen Film gesehen. Damals auf VHS, die ungekürzte 18er Ratingversion, die ich vor über 10 Jahren für 7,99 Pfund in der Widescreenfassung in UK gekauft hatte. Vor acht Jahren hatte ich, bedingt durch den technischen Fortschritt der Trägermedien und meinem ersten nach unten zu mir weitergereichten DVD Players, meinen VHS-Rekorder in einer Schublade eingemottet. Beim kontinuierlichen langsamen aufbauen einer DVD-Sammlung habe ich nie in Erwägung gezogen, Pulp Fiction als DVD käuflich zu erwerben: ich hatte ihn ja schon. Abgesehen davon lief Pulp Fiction in den 90ern im VHS Rekorder bei mir und meinen Kumpels rauf und runter, ständig. Bis in die frühen 2000er hinein lief der Soundtrack auf jeder Party, JEDER PARTY...so prägend war dieser Film für die 90er Jahre. Heute abend habe ich die Schublade geöffnet, den VHS Player ausgepackt, angeschlossen und die Pulp Fiction VHS eingelegt und mich technisch und visuell in die 90er Jahre geschossen. Ich habe es genossen! Pulp Fiction ist, auch mit 8 Jahren Distanz zur letzten Sichtung, immer noch so großartig brilliant, cool, genial und zeitlos. Manche Filme verlieren mit vorrangeschrittener Zeit einfach an Bedeutung oder Relevanz für einen selbst, bei Pulp Fiction ist das Gefühl immer noch das gleiche...wow! Ein echtes visuelles Meisterwerk, a true piece of Americana and Mondiana. Als Konsequenz werde ich den VHS Rekorder behalten, die Pulp Fiction VHS auch! Und ab und zu werde ich das Set aufbauen und den Film so schauen, wie man ihn in den 90ern geguckt hat. Jawohl! :)

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                                    • 4 .5

                                      Die 80er Jahre in Italien müssen paradiesisch für Männer gewesen sein, will man diesem filmischen Zeitdokument glauben schenken.

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                                      • Die Story erinnert mich an einen Abend an dem wir in der Schlange vor nem Club standen und ein Promomädchen vom Club mit einem Tablett mit Schnäpschen vorbeikam und uns jeden einen angeboten hat. Also haben wir ein Schnäpschen getrunken um dann 10 Minuten später vom Türsteher abgewiesen zu werden mit der Begründung "wir hätten Alkohol getrunken". Talk about entrapment...

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                                        • 6 .5
                                          über Paisà

                                          Erste Wegmarke Neorealismus: gesetzt.

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                                          • 8

                                            Der filmische Look der 2010er ist vor allem eins: kühl, unterkühlt, aufgeräumt, zu aufgeräumt. Diese microskopisch aalglatte Cleanliness ist, ebenso wie der inflationäre Gebrauch von oranger und blauer Farbe bei der grafischen Gestaltung von Kinopostern, auf Dauer doch etwas lay. Gone Girl wirkt auf mich leider etwas überproduziert: es fällt auf und das ist irgendwie Schade. Die Story an sich ist ein ziemlicher Kracher: Ein indirektes Manifest für die MGTOW-Bewegung. Rosamund Pike spielt genauso überzeugend wie Rita Hayworth in GILDA, so dass man sie einfach nur hassen muss. Am Ende des Films bleibt kein fader Beigeschmack sondern nur eins: ein Gefühl von Ekel.

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                                              ezemeze 08.12.2015, 21:08 Geändert 08.12.2015, 21:09

                                              Habe ihn schon zweimal versucht anzusehen und hab dann immer aus Langeweile und wegen der übertriebenen ätzenden Gewalt abbrechen müssen. Kann also keine Bewertung aber auch keine Empfehlung abgeben.

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                                                    Martin Landau ist für mich die Personifizierung des Wortes "Empörung". Er sieht irgendwie immer empört aus, so als ob er die erste Person ist, die den Schleicher gerochen hat, den jemand in einer Gruppe heimlich abgesetzt hat. (Deswegen muss ich immer lachen wenn ich ihn im Film sehe. Sorry Martin !!!)

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