Filmpilotin1959 - Kommentare

Alle Kommentare von Filmpilotin1959

  • 4 .5
    Filmpilotin1959 28.03.2015, 14:28 Geändert 28.03.2015, 14:57

    Ich bin zu 100% in das Konzept von The Angriest Man in Brooklyn verliebt. Eine extrem gestresste Ärztin sagt ihrem unangehmen, unhöflichen Patienten, Henry, dass er nur 90 Minuten zu Leben hat- obwohl dies komplett fabriziert ist. Der dauernd sauere Mann rennt prompt raus, und versucht (ziemlich vergeblich) alle Fehler, die er je gemacht hat, auszubügeln, und sich in unter zwei Stunden mit den Menschen, die ihm wichtig sind oder waren, zu vertragen. Zwischenzeitlich versuchen sein Bruder und die Ärztin ihn zu finden, um die Miskommunikation aufzuklären.

    Trotz des attraktiven Konzepts ist irgendwas in der Ausfühung fehlgeschlagen. Ich weiß auch nicht so recht, was. In einer wirklich guten Besetzung haben nur Peter Dinklage und Mila Kunis mich wirklich beeindruckt, und letztere auch nur zum Schluss (ich bin überhaupt kein Robbie Williams fan, und wieder ein mal hat er micht einfach nicht überzeugen können. Leider). Teilweise fluchen und kreischen die Schauspieler sich nur an, und der Film verliert dadurch an emotionaler Tiefe und auch die Komik geht durch das dauer-Brüllen gelegentlich verloren. Die Figuren haben alle so viel Potential, aber sind allesamt nicht genug ausgebaut. Hätte man sich vielleicht mehr auf die Geschichte der einzelnen Personen fokussiert (Zb die Beziehung zwischen Henry und seinem Bruder, oder Henry und seiner Frau, oder die genaue Vorgeschichte der Ärztin) so wäre der Film vielleicht interessanter und weniger orientierungslos gewesen. So aber rennt die Handlung irgendwie vor sich hin, ohne Ziel oder Richtung. Manchmal versucht die Story, sich selbst aufzufangen, und es enstehen ein Paar echt bewegende Momente, aber größtenteils wirkt der doch vielversprechende Film einfach nur Planlos.

    Ja, The Angriest Man in Brooklyn hätte wirklich von besserer Ausführung profitiert (ich kann mir die Geschichte irgendwie umgeschrieben als Charakter-bezogenes Theaterstück vorstellen.) Trotzdem gebe ich ihm 4.5 Punkte, weil die besseren Moment wirklich einfach golden waren. Nicht unbedingt empfehlenswert, aber ich fühlte mich nach dem Gucken auch nicht, als ob ich wertvolle Lebenszeit vergeudet hätte.

    • 10

      Eigentlich ist das ein ganz typischer Film: eine junge Familie adoptiert einen kleinen Jungen. Diese Familie hat ein ganz konservatives Männerbild; der kleine Junge ist der 100%ige Widerspruch dieses Bildes. Der Kleine trägt gerne pink, mag Musicals und ist mehr interessiert an Make-up als an Hockey, und die Familie weiß einfach nicht wohin mit ihm. Sie drängen ihn mehr und mehr dazu, ein typischer Junge nach ihrer Vorstellung zu sein. Wirklich wohl fühlt sich der Junger in weder der einen noch der anderen Welt: durch seine feminine Art findet er in der Schule nur wenige Freunde und wird von den meisten ausgegrenzt; beim Hockeyspielen ist er sich selbst nicht treu, weil die Trikots nicht mit Pailletten bestickt sind. Am Ende zählt dann doch die goldene Mitte: der Junge zeigt der Familie, dass es voll OK ist, verschiedene Seiten zu haben und dass man sich nicht vor dem schämen muss, was man ist. Zum Schluss endet alles mit einem Kuss und einem glücklichen Familientreffen. Ja, das ist wirklich eine ganz typische Geschichte... bis auf die Tatsache, dass die Adoptiveltern hier zwei homosexuelle Männer sind. Und das stellt wirklich alles auf den Kopf.

      Frühstück mit Scott hat mich mit seiner Wärme und Menschlichkeit wirklich umgehauen. Es ist selten, dass man einen so sentimentalen Film sieht, der nicht gezielt versucht, auf die Tränendrüse zu drücken (Paradebeispiel Das Schicksal ist ein Mieser Verräter, Titanic....) Dieser kleine Film stellt so viele Prinzipien der Gleichberechtigung (so wohl untereinander, als auch in einem selbst, denn wenn wir uns selbst nicht so respektieren, wie wir sind, wer soll es dann tun?) dar, und das ohne Moralkeule oder aufgezwungene Sentimentalität.

      Der Film schafft es zum Glück, nicht in alte Klischees zu fallen. Gewisse stereotypische Darstellungen sind natürlich drin, es ist ja auch eine Komödie, aber dank des gut durchdachten Drehbuchs werden die Klischeefallen jedes Mal vermieden. So geht es in dem Film nicht explizit um sexuelle Orientierung oder um Homophobie. Vielmehr ist es eine Kritik an konservativen, engstirnigen Bildern des männlichen Geschlechts. Es geht auch mehr um diese ewig präsente Angst, aus welchem Grund auch immer, nicht respektiert zu werden für die Person, die man ist. Am Ende erfahren wir ja auch gar nicht, ob Scot jetzt schwul ist oder nicht; und das ist auch OK so. Er zeigt seine sportliche Seite und seine modewusste, seine weiche und seine harte, und egal welchem Geschlecht er sich zugeneigt fühlt, beide Seiten werden immer ein Teil von ihm sein. Des Weiteren ist die Darstellung des Pärchens Sam und Eric außerordentlich gut gelungen-hier sehen wir keine müde Karikatur des "Schwulenpärchens"; ganz im Gegenteil. Es ist halt ein Paar, und es sind halt zwei Männer, und viel weiter muss das nicht ausdiskutiert werden. Es hätten Mann und Frau sein können, sind es aber nicht. Und weiter geht’s. Das ist für jemanden wie mich, die keinen großen Wert auf sexuelle Orientierung legt (Liebe ist Liebe, so simpel das auch klingen mag), unglaublich erfrischend in einer Welt wo Klischee-gefüllte Geschichten anscheinend regieren.

      Zudem muss man auch die Schauspieler loben. Ich bin wegen Cavanagh auf diesen Film gestoßen (dank The Flash), der irgendwie das Talent besitzt, total unsympathische Charaktere als sehr sympathisch rüberzubringen. Ben Schenkman, der ja sowieso Talent für Komik besitzt, zeigt hier auch schöne tiefen, und der kleine Scot- Noah Bernett- ist einfach nur Zucker! Die Rolle ist zudem eine sehr anspruchsvolle für einen jungen Mann, und Barnett meistert sie perfekt.

      Wer sich diesen Film ausgedacht hat, der verdient eine große Goldmedaille für das einzigartige Konzept- ich glaube, das ist wirklich einzige Film über homophobe homosexuelle. Außerdem habe ich noch nie so sehr auf einen Kuss zum Ende des Films gehofft- und in welchem anderen Film hat ein Paar, dass seit Anfang zusammen ist und sich zwischendurch nicht trennt, in den letzten fünf Minuten den ersten (und einzigen) On-Screen Kuss? Alles in Allem ist Frühstück mit Scott ein herzerwärmender, unterhaltsamer, komischer und leider tragisch unterschätzter Film, der absolut empfehlenswert ist. Wer Tränendrüsen-Drücker satt hat und gerne endlich wieder einen Film mit wirklicher emotionaler Tiefe sehe will, ist hier genau richtig.

      -Filmpilotin1959 : - )

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      • Also, ich hätte eins und zwei vertauscht, aber schön zu sehen, wie gut X-men angekommen ist. So ein toller Film verdient Respekt- leider hacken Kritiker zu sehr auf der Reihe herum. Freue mich riesig auf "Apocalypse"! Bis auf "Last Stand" (Brett Ratner, wir schauen DICH an...) war jeder Film besser als der letzte. Wenn "Apocalypse" "Days of Future Past" toppen kann, wir es das Filmspektakel des Jahrhunderts!
        "Guardians" war auch OK, "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" sowieso super, "Maleficent"... na ja. Sonst war für mich diesen Sommer nichts prickelndes dabei. Freu mich aber schon auf die neuen Kinofilme zB Panem Teil 3!

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        • Eh... also, persönlich gehe ich wegen James McAvoy ins Kino, um X-men zu sehen. Er ist ein großartiger Schauspieler, einer meiner Lieblinge, und wenn er mit Michael Fassbender spielt... puh, Gänsehaut pur! Auch Patrick Stewart, Peter Dinklage (zwei weitere Lieblinge), Ian McKellen und die verdammt coole Story wirken auf mich anziehend. Jennifer Lawrence fand ich im letzten X-men Film zwar gut, aber bei weitem war sie nicht die beste, die wichtigste oder die interessanteste Figur. Aber ich kann verstehen, Mystique ist ziemlich... na ja, sexy. Schade nur, dass Menschen nur deswegen ins Kino gehen. :(

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          • Also, bin ich jetzt blind geworden, oder wurde F.R.I.E.N.D.S hier eiskalt ausgelassen? Wie ist das möglich?

            • 8 .5
              über Gattaca

              Wir haben schon viele Arten der Diskriminierung erlebt: aufgrund der Religion, der Hautfarbe, der Herkunft, der Finanzen... Aber „Gattaca“ zeigt eine Welt, in der dies alles nur noch Nebensache ist. Was wirklich zählt, das sind die Gene. Werdende Eltern lassen sich ihr Baby im Labor anfertigen, damit es die perfekten Gene bekommt. Bloß keine Erbkrankheiten noch sonstige Schwächen. Wenn man nicht ein Supergenie und Olympischer Sportler zugleich sein kann, warum sollte man leben?

              In einer Welt in der künstlich geschaffene Supermenschen bevorzugt werden, wird Vincent auf natürliche Art und Weise geboren. Er ist kurzsichtig und hat eine leichte Herzschwäche (um Gottes Willen, bloß nicht!!!!)... und große Träume von Weltall. Doch um diese zu Erfüllen, bräuchte er einen anderen genetischen Code, denn Identifikation gibt es nicht mehr: Blutproben ersetzen Pässe, Urinproben ersetzen Ausweise usw. Und einen fehlerhaften "Invalid" (zu dem Wort später mehr) wie Vincent würde man nie ins Weltall lassen. Als er den durch einen Unfall behinderten aber genetisch perfekten Jerome kennenlernt, übernimmt er seine Persönlichkeit mit falschen Fingerabdrücken, Blutproben und speziell angefertigten Kontaktlinsen, um seine Träume zu erfüllen und Jerome einen Zweck zu leben zu geben. Natürlich kommt alles nicht ganz so wie geplant, aber das werdet ihr ja im Film sehen... ;-)

              Mit einem Drehbuch von Andrew Nicol, der schon Filme wie „The Truman Show“, vor wenigen Jahren „In Time“ und ähnlich erhellende Filme gedreht hat, Ethan Hawke, Jude Law und Uma Thurman in den Hauptrollen, was könnte da noch schiefgehen? Tatsächlich sind die drei Hauptdarsteller erste Klasse, und die Handlung erinnert wunderbar an die Romane von George Orwell. Zudem fand ich Ende sehr zufriedenstellend. Es war bitter-süß, ein wenig offen und auch, für einer der Figuren, sehr tragisch. Kein richtiges Hollywood Happy-end, und Gott sei Dank, denn das hätte den Film wirklich verdorben!

              Was ich persönlich super fand (das mag vielleicht komisch klingen, da es ein scheinbar unwichtiger Teil des Films ist) ist das Spiel mit dem Wort Invalid. Als Substantiv heißt dies Invalide, also eine behinderte oder kranke Person; als Adjektiv verwendet heißt es ungültig. Wenn Vincent oder andere natürlich erzeugte Menschen ihre "Ausweise" vorzeigen, so werden sie als Invalid angezeigt, also als ungültige Personen. Dabei wird Jerome, der die substantivische Bedeutung von Invalid erfüllt, immer als Valid angezeigt. Mir hat die Ironie dieser Tatsache sehr gefallen! :-)

              Jedoch hat der Film einige Schwachpunkte. Beispielsweise finde ich, dass die Figur von Vincent besser ausgebaut sein könnte. Irgendwie finde ich, dass die Geschichte von Jerome besser durchdacht ist, obwohl er nicht der hauptsächliche Protagonist der Story ist. Auch bin ich der Meinung, dass der Fokus irgendwann im Film zu sehr verrutschte. Ich versuche, keine Spoiler zu schreiben, also sagen wir es so: der orwellianische Aspekt des Films wird nach einer Weil mehr zur Nebensache und ein Anderer tritt dafür n den Vordergrund (keine Spoiler. Ihr werdet sehen, was ich meine), was schade um die geniale, schaurige Story ist. Dadurch wurde für mich der Film auch irgendwie weniger Erinnerungswert, und schlug nicht so sehr bei mir ein, obwohl das Potential dafür auf jeden Fall da war!

              Insgesamt ist der Film, trotz einiger kleiner Schwachstellen, einfach genial, und lässt sich weiter empfehlen. Ich gebe dem Film super, super lieb gemeinte 8,0 Punkte. Die hat sich „Gattaca“ auch ordentlich verdient. Auf jeden Fall angucken... aber nicht zu spät nachts. Sonst kommen die Philosophischen Albträume ;-)

              ~Filmpilotin1959

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              • 9 .5
                über Hass

                "C’est l’histoire d’un homme qui tombe d’un immeuble de 50 étages. Le mec, au fur et à mesure de sa chute, il se répète sans cesse pour se rassurer : « Jusqu’ici tout va bien... Jusqu’ici tout va bien... Jusqu’ici tout va bien. » Mais l’important, c’est pas la chute. C’est l’atterrissage."

                Zum ersten Mal sah ich den Film im Französischunterricht mit einem Lehrer der einigermaßen ordentlichen Filmgeschmack bewiesen hatte. Aber La Haine übertraf all meine Erwartungen...

                Sehr kritisch, sehr realitätsnahe widerspiegelt La Haine ein großes Problem unserer Gesellschaft: die Spirale der Gewalt und was passiert, wenn eine Person oder eine ganze Gesellschaft einmal in sie hinein gerät.

                Die drei Hauptdarsteller sind alle so gut, dass ich an manche Stellen sogar vergaß, dass es sich nicht um eine Doku handelte. Hierzu trugen natürlich auch die Wahl, den Film in schwarz-weiß zu drehen und die oftmals banal scheinenden, unzensierten Dialoge bei.

                Klasse finde ich auch die Monologe, beispielsweise die Geschichte am Anfang und am Ende, oder vor allem die Szene im Klo (keine Spoiler... aber die Szene ist so genial ich musste mich beherrschen, im Französischunterricht nicht auf und ab zu hüpfen).

                Unbedingt auf Französisch sehen (mit deutschen Untertiteln, wenn man kein Französisch spricht)! Die deutsche Übersetzung ist nicht sonderlich gut, meiner Meinung nach, und der Film wird- wie heißt es so schön?- Lost in translation.

                Jeder sollte sich mal La Haine ansehen, dann wäre die Welt ein besserer Ort. Ist nur leider nichts für schwache Nerven oder engstirnige Menschen...

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                • Was??? Nein!!! Xavier macht eine Therapie, damit er wieder laufen kann, die ihm aber die Kräfte raubt und seine gesamte DNS verändert??? What the hell? Das glaube ich nicht... Schon mal, da es solche Therapien in den 70er Jahren auch gab! Ernsthaft, selbst heute können erst gelähmte Ratten geheilt werden, aber noch lange keine Menschen! Wie bescheuert ist das denn? Sie bemühen sich dann auch noch, die Filme historisch korrekt zu gestalten, und dann DAS?
                  Mir hätte es gefallen, wenn Xavier durch seine Fähigkeiten Andere hätte denken lassen, dass er laufen kann, wie Emma Frost im letzten Film es mit diesem komischen russischen General machte und deswegen keine Fähigkeiten mehr hat, weil er sie alle für so etwas großes verschwendet. Wenn er Cerebro benutzen will, muss er aber in seine wahre Gestalt zurückkehren. Wer weiß, vielleicht besteht noch Hoffnung; vielleicht ist DAS ja seine "Therapie"(?) Ich fänds so besser, und es würde aus Medizinischer Perspektive auch mehr Sinn machen.

                  Die Sache mit Beast finde ich super! Endlich hat er eine "Heilung" (wobei das kaum das richtige Wort ist) für sein "kosmetischen Problem" gefunden. Und solche Hulk Fähigkeiten sind super!

                  • Im Ernst? Grease ohne Stockard Channing? Wie blöd ist das denn? Und generell mit einem neuen Ensemble? Einfach unvorstellbar!

                    • 10

                      Was mit Der Letze Widerstand und Wolverine Origins fast zerstört wurde, wurde mit Erste Entscheidung wiederhergestellt: die X-Men Reihe, in all ihrer Schönheit und ihrem Glanz. Zwar hat der Film nicht ganz die Ethisch/Philosophische Grundlage der frühen X-Men Filme, jedoch gleicht die emotionale Story dies absolut aus!

                      Mein neuer Lieblingsfilm!

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                      • 4

                        Hätte ein schöner Film sein können, bietet aber im Endeffekt nichts mehr als ein Beweis, dass John Travolta doch ganz OK sein kann. Leider wurde die schöne Idee durch den Kitsch der 70er Jahre (gegen den ich sonst echt nichts habe!) total ruiniert. Die Spannung zwischen den beiden Hauptfiguren ist leider... nun ja, nicht existent. Die Handlung ist furchtbar vorhersehbar: eigentlich muss man nur das Cover lesen um das Ende zu wissen und die potentiell Bewegende Geschichte so klischeehaft und langweilig erzählt... Trotzdem kriegt der Film von mir ein paar Punkte, weil er es wagte, als eine der ersten eine Geschichte mit einer solch heftigen Thematik zu erzählen und weil John Travolta seine guten Seiten als Schauspieler zeigt. Der Film eignet sich gut, wenn man krank ist und eigentlich nur etwas einschläferndes braucht, oder wirklich gar nichts zu tun hat (wie ich als ich ihn sah) Schade drum. Hätte ein guter Film sein können... Remake gefällig?

                        • 10

                          Bin erst vor kurzem auf die X-men Serie gestoßen, und obwohl Comicbook sonst überhaupt nicht mein Fall ist, bin ich jetzt ein riesen Fan! Ich freue mich, dass sowohl die jungen X-men und die älteren in dem Film zu sehen sein werden, denn Patrick Stewart und Ian McKellen haben mir im vierten Film sehr gefehlt (er war immernoch klasse, aner trotzdem), da ich hauptsächlich wegen den zwei "national treasures" auf X-men gestoßen bin. Und, habe ich richtig gesehen... PETER DINKLAGE SPIELT MIT???
                          Schon beim Trailer werde ich richtig aufgeregt! Freue mich riesig auf den neuen Film!!! Hoffentlich erfüllt er alle hohen Ansprüche :-)

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                          • Das Gespräch zwischen Tyrion und Tywin nach dem Red Wedding??? Beste Szene, meiner Meinung nach. Charles Dance und Peter Dinklage sind absolute Spitze!!!

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                            • 10

                              Nicht nur für Fantasy-Liebhaber ein Muss! Ich, zum Beispiel, bin überhaupt nicht der Fantasy Typ, aber bin schon seit einer Weile etwas abhängig von dieser Serie. Das Tolle and GoT ist, dass die Serie für Frauen und Männer mit jeglichen Präferenzen was Filme angeht genießbar ist. Romantik, Errotik, Intrige, Familiendrama, Politik, Fantasy, Krieg... für absolut jeden was dabei. Eher eine Serie für nach 20:00, da es doch sehr brutal und erotisch zugehen kann (oftmals habe ich mich hinter einem Kissen versteckt, weil es mit doch zu blutig wurde).

                              Die Schauspieler sind alle Klasse, ausnahmslos. Das wundervolle an den Charakteren ist, dass die meisten von ihnen keineswegs Fehlerlos oder Klischeehaft sind (bis auf Jon Snow, der Typ ist ekelhaft perfekt und Arya, das wandelnde Klischee), und daher sehr verständlich. Man kann sehr gut mit ihnen mitfühlen, eben weil sie sowohl gute und schlechte Seiten haben und Menschlich sind.

                              Was soll man noch sagen...Super Skript, Regie perfekt... Auch CGI-technisch finde ich die Serie sehr gelungen. Es ist wirklich raffiniert, wie getreu den Büchern (jedenfalls dem ersten Buch, weiter habe ich leider noch nicht lesen können) die Serie gestaltet wurde. Warum auch nicht, die Bücher sind schließlich spitze! :-D

                              Ich empfehle GoT jedem weiter! Jedem! (Kleine Korrektur: Jedem über 15/16)

                              "Never forget who you are. The rest of the world will not forget. Wear it like armour, and it can never be used to hurt you." -Tyrion Lannister (Peter Dinklage)

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                              • Ein klasse Schauspieler, lustiger Typ, ziemlich gutaussehend, und dazu noch Vegetarier und Tierliebhaber! Wie kann man ihn nicht lieben? Natürlich is er als Tyrion Lannister wundervoll, aber in Station Agent oder I Love You Too spielt er auch wundervoll und drückt andauernd auf die Tränendrüse (was er VIEL zu gut kann!). Er ist oft in Nebenrollen zu sehen, manche von denen sind auch sehr schön, leider wirken viele von aber oft beschränkt oder dumm, weil Kleinwüchsig anscheinend gleich total bescheuert heißt. Schade um einen tollen Schauspieler, aber ein wirkliches Testament an ihn, dass er nicht absolut jede sch***e mitmacht (er lehnt viele Rollen ab, weil sie als "dummen Zwerg" darstellen wollen) aber dennoch genug Humor hat, um sich in wenig über sich selbst lustig machen zu können.
                                Insgesamt ein toller Schauspieler, bei dem es sich echt lohnt, auch etwas abstruse Filme nur wegen seine Leistung zu schauen, meiner Meinung nach.
                                Und... Ein hoch auf Tyrion :D

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                                • 9 .5

                                  Wer Heldengeschichten sucht, ist hier falsch. Wer große Action-Szenen sucht, ist hier falsch. Wer viel Sex und Kitsch sucht, ist hier falsch. Wer aber einen kleinen, feinen Film, der genauso gut der gefilmte Alltag von relativ normalen Personen sein könnte, ist hier goldrichtig!
                                  Ich habe den Film durch den Hauptdarsteller gefunden, den ich aus Game of Thrones kenne. Hier spielt Peter Dinklage eine ganz andere Art Figur, als Tyrion Lannister. Er redet nicht in umwerfenden zitierbaren Weisheiten; im Gegenteil, den Großteil des Films spricht Finbar (Dinklage) gar nicht oder in monosyllabischen Sätzen. Trotzdem schafft Dinklage es, nur durch Mimik und Gestik unglaubliche Emotion rüberzubringen. Genau das gleiche gilt auch für die andren Hauptdarsteller, Bobby Cannavale, der den geschwätzigen und ulkigen Joe spielt und Patricia Clarkson in der Rolle der depressiven Olivia. Gemeinsam treiben sie den Film mit so wenig Dialog wie möglich, gelegentlichem Smalltalk und toller schauspielerischer Leistung voran.
                                  Natürlich sind auch Regie und Drehbuch von Thomas McCarthy zu loben, wobei meiner Meinung der Film wirklich von den Schauspielern abhängig ist, die mit viel Ruhe und Gefühl ihre Rollen wunderbar rüberbringen.
                                  Man kann nicht genau festlegen, wovon der Film handelt. Handelt es von Vorurteilen? Manchmal schon. Zum Beispiel als Finbar, von einer Kassiererin im Supermarkt fotografiert wird, oder al sich in einer Bar beobachtet fühlt, betrunken auf den Tisch klettert und schreit „Here I am! Take a look!“ (Hier bin ich! Schaut mich an!) Von Verlust? Am Beispiel von Olivia schon, die vor einigen Jahren ihren einzigen Sohn verloren, und es bis heute noch nicht verkraftet hat. Handelt es von Freundschaft? Auf jeden Fall, denn die drei Hauptcharaktere verbinden sich aus drei Einzelgängern zu einem, wenn auch durch die emotionalen Höhen und Tiefen von Olivia und Finn gefährdetem, Trio (Joe ist eigentlich immer gut drauf). Von Liebe? In gewissem Maße schon, obwohl aus der Beziehung zwischen Emily (Michelle Williams) und Finn nie wirklich mehr als ein Kuss wird.
                                  Generell kann man sagen, der Film handelt von Menschen. Von Menschen, die Anschluss finden wollen. Die dem Alltag entfliehen und dem, was sie gerne machen, nachgehen wollen. Die Verluste verkraften, die Freunde finden, die einfach in Ruhe leben wollen und sich gegenseitig dabei unterstützen. Und ich glaube, dass jeder sich irgendwie mit den Charakteren identifizieren kann, denn eigentlich ist jeder Vorurteilen ausgesetzt, jeder muss seine eigenen Verluste verkraften, und jeder versucht in Endeffekt, Anschluss zu finden.
                                  Ich empfehle „Station Agent“ von Herzen weiter. Jedoch braucht man viel Geduld, denn den Höhepunkt erreicht der Film erst am Ende, davor scheint es ziemlich ohne Belang zuzugehen (wie das Leben eben selbst), und die Handlung- wenn man überhaupt von eine Handlung als solches sprechen kann- ist keinesfalls linear. Mir hat der Film gefallen, aber ich und Independent-Filme sind seit Jahren unzertrennlich, und „Station Agent“ ist zu hundert Prozent „Indie“

                                  „It’s really funny, how different people see me and treat me. Because, I’m actually just a simple… boring person.“ (Es ist wirklich komisch wie anders mich die Menschen ansehen und behandeln. Denn, ich Wirklichkeit bin ich nur ein einfacher… langweiliger Mensch)– Finbar McBride

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                                  • Es ist zu schön um wahr zu sein. Ich glaube, ich muss mal ein bisschen heulen gehen...

                                    • 10

                                      Ich würde einen ausgedehnten Text schreiben, hätte das der Rest der Welt nicht schon für mich gemacht ;-) Also sage ich Slichtweg: Super Serie, super Folge, wo bleibt Staffel drei?!
                                      Auf Englisch übrigens noch tausendmal besser ;-)

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                                      • 7 .5

                                        Warnung: Kleine Spoiler enthalten, aber ich habe mich bemüht, so wenig wie möglich von der Handlung des Films zu verraten. :-)
                                        Zu aller erst möchte ich den (mal wieder) total blöden Titel ansprechen: er ist sehr irreführend, und wer, wie ich zuerst, denkt, dass der Film von einem alten blinden Mann der die Liebe seine Lebens sucht, der sollte sich auf einen riesen Schock gefasst machen.
                                        Aber nun zum Film selbst: Chris O'Donnels Performance und dessen Qualität mag ja umstritten sein; ich persönlich fand ihn super in seiner Rolle des High School Jungen der über den Verlauf des Films lernt, auf eigenen Füßen zu stehen, und sich für das richtige einzusetzen.
                                        Was natürlich nicht umstritten ist, ist die Leistung Pacinos, der dem alten, verbitterten Soldaten eine unglaubliche emotionale Tiefe verliehen hat. Er war ohne Zweifel das Beste an dem Film, aber, mal im Ernst, wer hätte es anders erwartet?
                                        Der Film an sich hört sich vielversprechend an, ist am Ende aber mehr oder weniger ein typisch Amerikanischer Film der mit erhobenem Zeigefinger und aufgesetzter Stimme sagt, "Tue immer das richtige! Sei nicht käuflich!"
                                        Manchmal scheint der Film wirklich in die Tiefe zu gehen, wie zum Beispiel in der Szene, in der Pacino kurz davor steht, Selbstmord zu begehen. Jedoch kommt es nicht wirklich zu Potte, und die scheinbare Tiefe schießt wieder an die Oberfläche zurück und blickt in den sonnig blauen Himmel und strahlt. Manche Szenen wirkten wie misslungene Improvisationen, wo alles in eine Richtung zu gehen scheint, aber sich dann doch um entscheidet und lieber stehen bleibt, was nicht unbedingt an den doch guten Schauspielern lag, sondern vielmaher an den relativ einfallslosen Drehbuchautoren.
                                        Gut, nun habe ich vielleicht den Eindruck gemacht, das mir der Film nicht gefallen hätte, wahrscheinlich , weil ich Aufgrund der vielen Nominierungen und den gewonnen Academy Award mehr erwartet hatte. Ganz so ist es nicht, denn trotz den sich ewig hinstreckenden und den manchmal sehr gekünstelten Szenen gab es viele wunderschöne und emotionale Momente, und das Ende fand ich wirklich Applaus würdig (und Applaus gab es schließlich auch), und unheimlich berührend, auch wenn ein es vielleichtwenig Kitschig war. Sehr schön fand ich die Tango Szene und die (sehr gegensätzliche) Szene nach dem Ferrari- Drama.
                                        Alles in Allem ein Sehenswerter, wenn auch kitschiger, Film. Aufgrund von der Schauspielerischen Leistung allein gebe ich diesem Film eine 7.5. Mir hat er einigermaßen gut gefallen, und ich würde ihn auf jeden Fall mehrmals gucken, aber zu meinen Top 10 gehört er leider nicht.

                                        ~Filmpilotin1995 :-)

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                                        • Wie lange wollen Gatiss und Moffat uns noch auf die Folter spannen? Ich halte es kaum aus!!!

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                                            • 7 .5

                                              Ein... ungewöhnlicher FIlm, auf Burton-ische Art und Weise. Wenn mit dem hohen Maß an Verrücktheit und "What-the-heck" Momenten klar kommt, dann ist dies ein durchaus genießbarer Film. Der Film bekommt von mir aber "nur" 7,5 Punkte, weil ich der Meinung bin, dass es sowohl Tim Burton als auch Johnny Depp VIEL mehr und besseres können.

                                              Johnny Depp als Willy Wonka hat mir richtig gut gefallen, und das obwohl Gene Wilder der Willy Wonka meiner Kindheit ist. Er spielt Wonka wie eine Überdimensional große Marionette und an manchen stellen im Film erinnerte Wonka mich stark an Ed Wood (eines von Johnny Depps besten Rollen, meiner Meinung nach). Vielleicht war es das Lächeln... ist ja auch egal. Jedenfalls fand ich ihn super, auch wenn er total durchgedreht vorkam.
                                              Freddie Highmore ist total süß in der Rolle von Charlie! Schon damals hatte er so viel Talent!

                                              Was viele Menschen, glaube ich, an dem Film nicht so toll fanden, war, dass Willy Wonka eine Geschichte bekam: Warum ist er überhaupt so Schoko-Verrückt?!? OK, ich verstehe, dass viele Leute nicht verstanden haben, warum das eingefügt wurde, wenn es nicht so im Buch geschrieben wurde. Es ist eben Tim Burtons Art, seine Charaktere dunkler/geheimnisvoller/tragischer zu machen, und damit oft interessanter und glaubwürdiger. Mir persönlich hat das gefallen. Ist halt Geschmackssache.

                                              Im großen und ganzen ist das ein wirklich süßer Film. Eine Burtonifizierte Version eines tollen Buches. Ich empfehle ihn echt an alle Burton Fans (oder Johnny Fans oder Schoko Fans) weiter!

                                              ~Filmpilotin1959
                                              :-)

                                              • Nur so viel:
                                                Albert Finney in Big Fish. Nicht gerade Haut und Knochen. Und trotzdem die schönste Rolle in dem ganzen Film.

                                                • Der Reihe nach sind meine Top 5 Depp Charaktere glaube ich diese:

                                                  Sweeney Todd
                                                  Edward Scissorhands/Ed Wood
                                                  Captain Jack Sparrow
                                                  Roux

                                                  Uff. Schwere Entscheidung. Aber ich glaube das stimmt so.

                                                  • 10
                                                    über Friends

                                                    Mal im Ernst, was soll ich noch sagen? A) Eigentlich wurde alles schon gesagt, was es zu sagen gibt und, B) Es ist FRIENDS! Ich könnte eine Liste verfassen um zu verdeutlichen, wie genial die Serie ist, aber ich fürchte, sie wäre einfach zu lang. Die Serie lief 10 Jahre lang; also 10 Staffeln, 238 folgen und die Serie hat nie an Qualität und Unterhaltungswert verloren.

                                                    Man kann ja streiten, dass die Charaktere Stereotypische Darstellungen von verschieden Persönlichkeiten sind und, dass die Serie nicht wirklich viel „Food for thought“ liefert, und sicherlich trifft die Serie nicht jedermanns Geschmack, aber eines muss ihr lassen: FRIENDS ist die viert-meist gesehene Serie überhaupt (da kommt How I met your Mother nicht mal nahe ran) und meist gesehene Serie in den frühen 2000-er Jahren. Und das hat einen Grund.

                                                    Ich gucke die Serie SEHR gerne und empfehle sie jedem weiter. Jedem!
                                                    ~Filmpilotin1959
                                                    (So, und jetzt schnell ‚ne Folge FRIENDS gucken gehen)