Filmtoast - Kommentare

Alle Kommentare von Filmtoast

  • [...] Von einem Kunstfilm ist THE HUMAN CENTIPEDE II [FULL SEQUENCE] mit Sicherheit weit entfernt, die in schwarz-weiß gehaltene Optik, verleiht einigen Bildern aber tatsächlich etwas künstlerisches und trägt maßgeblich zur trostlosen und brutalen Atmosphäre bei. Wem die Idee des ersten Filmes in ihrem wahnwitzigen Irrsinn zugesagt hat, aber die Umsetzung zu prüde fand, der sollte einen zweiten Anlauf mit dem Mittelteil der Trilogie versuchen. Schlussendlich erwartet hier eine völlig übersteigerte Kultidee, die gezielt aus dem Ruder läuft und das Publikum versucht mit Vorsatz zu entrüsten.

    Ich jedenfalls freue mich auf den abschließenden dritten Teil, der wieder ziemlich kontrovers (weil angeblich langweilig) diskutiert wird und noch einmal ein gutes Stück anders sein soll.

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    • [...] Refn erzählt die Geschichte in The Neon Demon vor allem durch die Optik und lässt dem geneigten Zuschauer dabei einen ziemlich großen Interpretationsfreiraum. Manch einer zieht einen klaren roten Faden und schlüssige Erklärungen in einem Film gewiss vor und wird mit dem Streifen hier absolut nichts anfangen können und guten Gewissens Style over Substance vorwerfen. Ist man jedoch gewillt sich auf reinste, visuelle Stimmulation einzulassen, wird man an The Neon Demon großen Gefallen finden können. Oder sich, so wie ich, hoffnungslos in ihn und seine Bilder verlieben.

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      • [...] Letztendlich überzeugt Children of Men daher vor allem durch seine handwerkliche Klasse und auf der emotionalen Ebene. Die realitätsnahen Settings, die ausdrucksstarke Farbgebung, bei der immer Grau beigemischt zu sein scheint, und der an Kirchenchoräle erinnernde Score sorgen für einen nachhaltigen Eindruck. Hinten runter fallen dabei leider viele unweigerlich aufkommende Fragen: Was für eine Regierung ist da eigentlich an der Macht? Was genau wollen die Rebellen, dass sie sogar zu terroristischen Anschlägen bereit sind? Wie konnte es zu der Flüchtlingskrise kommen? Children of Men bleibt dahingehend einiges schuldig und entpuppt sich leider nicht als der ganz große Sci-Fi-Hit, da er sich zu keiner klaren Aussage über die Menschheit, die Gesellschaft oder den vorherrschenden Zeitgeist bekennt. Viele ausgelegte Fäden und Gedankenstücke bleiben für den Zuschauer so weit brachliegen, dass er sich eigenständig an einer Sinnstiftung versuchen muss, wenn er es denn möchte.

        Hier die Bewertung der MovicFreakz – Redakti

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        • [...] Ich bin ein großer Musical-Fan, ich mag es, wenn in Filmen gesungen wird. Vor allem wenn gut gesungen wird. Der Trailer konnte mich zwar nicht komplett überzeugen, aber mir war dennoch klar, dass ich diesen Film sehen muss.

          Der Cast ist erstklassig. Hugh Jackman, der ja ursprünglich aus der Musical-Ecke kommt, kann glänzen. Auch Zac Efron und Zendaya gefielen mir sehr gut. Sowohl einzeln auch als in ihren Interaktionen. Besonders umgehauen hat mich jedoch Rebecca Ferguson, die einen Gesangsauftritt zum niederknien bietet.

          Die Optik fand ich ebenfalls ausgesprochen gelungen. Schöne Farbenspiele, gemischt mit tollen Outfits. Die Choreografien waren erste Sahne und haben mich mitgerissen. Zumindest innerlich.

          Die Story ist zwar total vorhersehbar, aber das war mir von vornherein klar. Die Höhen und Tiefen waren jedoch gut gesetzt und auch glaubhaft dargestellt.

          Der größte Schwachpunkt ist für meine Begriffe, dass die “lebenden Kuriositäten” zu wenig nach vorne gehoben werden. Anfangs sind sie wichtig für die Story, danach verkommen sie leider zu sehr zu Statisten. Etwas weniger Hugh Jackman wäre hier sicher nicht nachteilig gewesen. Zum Ende hin wird es allerdings wieder besser, was das angeht.

          Alle die Wert auf eine sehr kreativ geschriebene und unvorhersehbare Story legen oder eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit diversen sozialen Themen sehen möchten, denen rate ich von einem Kinobesuch ab. Wenn jemand aber Musicals oder Filme mit zahlreichen musikalischen Elementen mag, sollte er sich Greatest Showman unbedingt ansehen. Er ist gerade durch seine tolle Optik, Tanz- und Gesangseinlagen perfekt fürs Kino geschaffen.

          Hier die Bewertung

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          • [...] Mittlerweile wurde der Film still und überraschend vom teils kontrovers diskutierten Label Laser Paradise auf dem deutschen Markt in ungeschnittener Form veröffentlicht. Letzteres ist aufgrund der Indizierung des Werkes auf Liste B löblich, leider wurde jedoch weiterhin keine Einigung mit Dieter Laser erzielt, so dass dieser seine Figur Bill Boss nicht selbst synchronisieren konnte. Meine Vorahnung hat sich also bestätigt. Allerdings muss jeder Filmfreund für sich selbst entscheiden, welche sprachliche Fassung ihm lieber ist.

            Diese Review-Reihe basiert übrigens auf dem schicken amerikanischen Blu-ray-Steelbook, welches alle drei Filme als sogenannten Movie-Centipede beinhaltet, was bedeutet, dass alle drei Teile zu einem langen Film zusammengeschnitten wurden. Als Bonus enthält dieses Set Teil zwei auch in seiner Farbfassung.

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            • 7

              Mit Westworld (Serie) begibt man sich auch deine seltsame Reise. Cineastisch ist das ganze im Park nahezu perfekt verfilmt. Sowohl die Faszination der nordamerikanischen Natur, als auch die Dramaturgie der kleineren Einzelschauplätze wird ausreichend bedacht. Die ruhige Erzählweise mit gemächlichen Kamerafahrten passt ins Bild. Die Handlung/Handlungen sind vielschichtig und ideologisch, moralisch politisch und ethisch vielschichtig. Es ist eindeutig die Handschrift von Jonathan Nolan zu lesen. Die Darsteller sind PERFEKT ausgesucht. Allen voran: Anthony Hopkins. Mit einer fast schon ekelhaften Ruhe mimt er den selbsternannten Gott über Leben und Tod.

              Leider sind die Handlungsstränge etwas überfrachtet. Ein oder zwei Folgen mehr und man hätte es genügsamer angehen lassen können. Dolores ist zwar eine der Schlüsselfiguren. Doch als geneigter Zuschauer erkennt man Ihre Intention und ihre Rolle auch so. William in der aktuellen Zeitlinie ist ein Highlight. Ed Harris ist sooo böse, dass man ihm gerne zuschaut, sich aber auch freut wenn er mal unterbrochen wird. Diese Serie wirft in der ersten Staffel die wichtigsten Fragen unseres Daseins auf. Was macht uns Menschen zu Menschen. Wann wird aus einer erschaffenen K.I. ein fühlendes Wesen mit Bewußtsein? Wann wird aus Züchtung Sklaverei? Wie weit sollten wir gehen? Forschung um der Forschung Willen ohne Rücksicht auf das Erforschte oder einen Gang zurück?

              Ich habe extra nicht alle Aspekte der Serie beleuchtet. Denn mich interessiert eure Sichtweise genau so. Für mich war es ein ambivalentes Vergnügen diese Serie zu schauen. Zum einen weil mir die Einfachheit und die klaustrophobische Atmosphäre des Filmes so sehr gefallen hat und diese in der Serie kaum zum Tragen kommt, zum anderen, weil mir der Film nicht weit genug ging, was die Serie nun aber tut. Was denkt ihr?

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              • über Suits

                [...] Aber nochmal zurück zum eigentlichen Thema. Die Staffeln 1-3 sind in ihrer Qualität und Quantität auf einem Niveau mit Dr. House, denn die Soap Anteile sind hoch und die Handlung neben den Fällen, die in jeder Folge bearbeitet werden, ist relativ klein, teilweise auch ein wenig belanglos. Die Charaktere brannten sich noch nicht in das Hirn des Zuschauers, denn ihnen fehlte es an Hintergrundgeschichte und Glaubwürdigkeit. Bei Serien kann es sich aber verhalten, wie bei einem guten Film, der erst sehr viel später die Qualität seiner Laufzeit verbessert. Und so verhält es sich auch mit Suits, denn die Hintergrundgeschichten werden in Staffel 4 und 5 eingeflochten und die vorher beinahe nie dagewesene Emotion wird ganz groß eingeleitet. Das hat einen großen Überraschungseffekt und trumpft sehr positiv auf!

                Die Annahme, dass ein Betrüger als Anwalt geeignet sein kann, darf Suits zumindest jederzeit mit seiner Intention glaubhaft vertreten. Und zwar, dass jeder Mensch die Chance hat, etwas Außergewöhnliches zu werden. Regeln und Gesetze wurden vom Menschen erschaffen, was bedeuten könnte, dass die Annahme, dass Menschen Fehler machen, eben auch für diese niedergeschriebenen Zeilen gilt. Ich trete für Mike Ross ein…

                Suits ist eine starke Anwaltsserie, die viel über Recht und Moral lehrt, aber den Blickwinkel auf die Realität auch nicht verliert. Darüber hinaus gehört sie zu den witzigsten und charmantesten Serien in diesem Genre und kann auch trotz einiger schwacher Episoden das Wasser an die besten und größten Serien weiterreichen.

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                • [...] Letztlich ist Super – Shut up, Crime! vor allem unheimlich amüsant und unterhaltsam. Durch seine konsequent schräge und ungewöhnliche Art und vor allem den teils sehr bösen Humor sowie Gewaltdarstellungen wird er es sicherlich bei vielen nicht einfach haben.

                  Wer daran jedoch Gefallen finden kann, darf sich bei diesem Geheimtipp auf einen herrlich verrückten Trip gefasst machen.

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                  • [...] Wichtig ist nur, dass ich mich selbst lieben kann und daran denke, dass ohne mich die eine oder andere Sache plötzlich nicht mehr funktionieren würde. Dass ich sonst plötzlich nichts mehr hier schreiben würde und dass würde mich unendlich unglücklich machen. Es geht also weiter. Ich hab Freunde und Familie, für die es sich lohnt glücklich zu sein.

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                    • [...] The Children ist von Anfang an packend, selbst der sehr gemächlich erzählte erste Teil des Films fesselt schnell, da man das Unglück kommen sieht und die Entwicklung der Dinge fasziniert verfolgt. Dass das “böse-Kinder-Thema” immer wieder funktioniert sieht man auch daran, wie viele solcher Filme es mittlerweile gibt; angefangen mit dem Klassiker “Das Omen”, über “Das Dorf der Verdammten”, Stephen King’s “Kinder des Zorns”, bis zu “Orphan-das Waisenkind” und “Fall 39”, um nur einige zu nennen.

                      Über die naiven Erwachsenen kann man wohlwollend hinwegsehen, wird man doch im Gegenzug mit einigen fein dosierten aber effektvollen Gewaltspitzen belohnt.

                      Ein recht solider, stimmungsvoller, unheimlicher und durchaus sehenswerter Vertreter seines Genres!

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                      • [...] Dieses bescheuerte Herz lässt sich durch die Karnkheit von David nicht unterkriegen, kämpft dagegen an, nimmt es mit Humor und Lebenskraft und lässt den beiden Hauptprotagonisten genügend Raum zur Entfaltung. Mit beiden Figuren kann sich der Zuschauer gut identifizieren, da auf der einen Seite der todkranke Junge reifer ist, als so mancher Erwachsener und auf der anderen Seite, weil die meisten von uns genauso sorglos leben können, wie es Lenny tat.

                        Aber auch der Soundtrack kann überzeugen und untermalt die vielen glücklichen und witzigen Momente mit einer großen Portion Klasse, vor allem, wenn am Ende eine neuaufgelegte Version von Leonard Cohens Halleluja durch die Lautsprecher läuft und das Herz ergreift. Mein Herz hat Dieses bescheuerte Herz jedenfalls bekommen und das zurecht.

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                        • [...] Ganz besonders hervorheben möchte ich die Tricktechnik in diesem Film. Es ist einwandfrei was die Mädels und Jungs hier geleistet haben. Alles fügt sich harmonisch ins Bild und in den gesamten Film. Dennoch können auch sie den Film nicht retten. Ebenso der kurze Gastauftritt von Otto Waalkes als Schulgründer Otto Leonhard.

                          Mein Fazit: Nette Idee, die leider im nirgendwo verpufft.

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                          • [...] Shrew’s Nest ist ein morbides, kleines Kammerspiel, wenn auch leider nicht gänzlich frei von Vorhersehbarkeiten. Die besondere Machart und das erstklassige Schauspiel machen aber Lust auf mehr. Wer hier einen soliden Phsychothriller mit leichten Gore-Ansätzen erwartet, anstelle eines reinblütigen Horrorfilms für Gore-Fetischisten, der sollte mit diesem verstörenden Genremix definitiv auf seine Kosten kommen können.

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                            • über Gold

                              [...] Aber Gaghan zeigt uns… Was zählt, ist nicht das, was man hat, sondern das , was am Ende davon übrig bleibt. Die Entwicklung im Auge behalten, Freundschaften wahren, Liebe schätzen, einen klaren Blick würdigen und einem Traum folgen, ohne in Ekstase zu verfallen. Was am Ende übrig bleibt, liegt bei uns. Nicht bei anderen.

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                              • [...] Rückenwind von vorn ist erfrischend und warmherzig. Die Thematik des Erwachsenwerdens, mit der sich ein jeder Mensch zu gegebener Zeit zwangsläufig auseinanderzusetzen hat, wird mit einer überraschenden “Beschwingtheit” transportiert, ohne jedoch die ernsthaften Töne zu verschweigen. Ich wurde wirklich mehr als positiv überrascht und kann eine klare Sehempfehlung aussprechen – und zwar nicht ausschließlich für Endzwanziger und Anfangdreißiger (auch wenn diese sich natürlich besonders wiedererkennen dürften).

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                                • Molly’s Game – Alles auf eine Karte hat den klaren Schwerpunkt des Pokerspiels. Das meiste spielt sich im direkten Umfeld der Szene ab, oftmals direkt am Tisch. Es fallen einige Fachbegriffe und man sollte optimalerweise ein Grundverständnis mitbringen, was geschieht.

                                  Die Geschichte von Molly ist hochinteressant, die Spannungskurve steigt fast durchgängig an und fällt auch nicht wirklich. Dazu die vielen Spieler, die alle komplett andere Charaktere sind, der Anwalt, mit dem sie eine ganz besondere Chemie verbindet. Nicht zuletzt die kriminelle Energie die in vielen Figuren steckt. Es geht auch um Intrigen, wie man sich den Arsch rettet und zur Not sogenannte Freunde verpfeift.

                                  Ich bin ein leidenschaftlicher Pokerspieler und habe den Film bis zum Ende genossen. Doch auch davon abgesehen, war die Story sehr gut erzählt, der Film hat zwar eine recht lange Spieldauer, doch ist er sehr kurzweilig.

                                  Die drei Hauptdarsteller passen perfekt zu diesem Werk. Man muss die Leistungen einfach als hervorragend beschreiben.

                                  Daher spreche ich hiermit eine klare Empfehlung aus, denn auch genrefremde Zuschauer werden definitiv ihren Spaß haben.

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                                  • über Chappie

                                    [...] Hier wurde sehr viel Potenzial verschenkt. Für einen Actionfilm bietet der Film eine wirklich interessante Ausgangssituation und ein im Kern vielversprechendes Drehbuch. Leider gelingt es dem Film nie wirklich, die guten Ansätze zu nutzen, sondern driftet immer wieder aus dramaturgischen Gründen ab. Für ernsthaftes und anspruchsvolles Science-Fiction ist das unterm Strich definitiv zu dünn.

                                    Blomkamp entscheidet sich hier für bekömmlicheres Unterhaltungskino. Als solches funktioniert der Film zwar auch halbwegs, aber dass es da in allen Belangen deutlich besseres gibt, muss wohl nicht weiter ausgeführt werden.

                                    So ist es letztlich eine halbgare Mischung aus beidem. Mit mehr Mut wäre mehr drin gewesen.

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                                    • über Bright

                                      [...] Bright biete ohne frage viele gute Ansätze für einen gelungen Genre-Mix. Leider verpasste es David Ayer dem rasanten Fantasy-Plot eine originelle und vor allem ausgefeilte Story zu verpassen. Stattdessen konzentriert man sich beim Geschehen nur aufs Wesentliche und lässt die Geschichte lediglich als Rahmen für eine actionreiche Verfolgungsjagd durch ein magisches Los Angeles fundieren. Diese macht dann aber auch Spaß, wenn man denn gewillt ist, über die dünne Story hinwegzusehen. Darüber hinaus funktioniert das Zusammenspiel zwischen Joel Edgerton und Will Smith hervorragend. Leider bleibt’s aber auch auschlielich bei den beiden Hauptakteuren. Viele gute Nebencharaktere kommen hier leider etwas zu kurz. Unterm Strich bietet uns Ayer einen ordentlich inszenierten Fantasy-Actionfilm, ohne nachhaltigen Effekt. Anschauen, nicht großartig in Frage stellen, die Show genießen und wieder vergessen. So funktioniert Bright wohl am besten.

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                                      • [...] Im Vorfeld habe ich nichts über diesen Film gehört oder gelesen, als er dann anfing war ich also komplett ohne Erwartungen oder Vorurteile.

                                        Das Szenario fand ich sehr spannend, auch wenn die Pest keine wirkliche Gefahr mehr für die Menschheit darstellt und de facto mit ein wenig Antibiotika bekämpft werden kann. Doch das Weltuntergangsszenario fand ich gut umgesetzt.

                                        Der Cast ist zumindest mir weitgehend unbekannt, daher auch hier keine Vorurteile oder dergleichen, auch wenn ich dafür nicht sonderlich anfällig bin. Ich finde die Darsteller passen alle wie die Faust aufs Auge und machen ihre Sache hervorragend.

                                        Es herrscht im Prinzip immer eine spannende Grundstimmung. Es wird nicht viel von der Vorgeschichte erzählt und auch so wird mit Informationen sparsam umgegangen. Der Zuschauer bleibt daher lange im Dunkeln und ich wusste z.B. nicht worauf das alles hinaus laufen soll.

                                        Für manchen mag der Film etwas zu wenig Horror-Elemente haben oder zu sehr auf die Interaktionen der Personen fukussiert sein. Der Streifen funktioniert meiner Meinung nach nur bei der Erstsichtung.

                                        It Comes at Night ist kein Gruselschocker, kein Zombiefilm und auch kein blutrünstiger Streifen. Er ist eher ein Horror-Drama, das die Psyche der Menschen ergründen möchte. Mir gefiel die Ungewissheit sehr gut und die Spannung war allgegenwärtig.

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                                        • [...] Resident Evil ist und bleibt ein abgefahrener Zombie No-Brainer im charmantem B-Movie Gewand und sympatisch trashigem Einschlag. Tiefgang, wertvolle Charakterentwicklungen und eine inhaltsvolle Story sucht man selbstredend vergebens.

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                                          • [...] Resident Evil: Apocalypse ist ein annehmbarer Vertreter im Zombie- und Actiongenre, aber ganz gewiss kein guter Film. Für mich fällt er allerdings gerade noch in die Sparte der Guilty Pleasure Filme. Zum Glück verspricht wenigstens “Resident Evil Extinction” wieder ein kleiner Lichtblick für die Reihe zu sein!

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                                            • [...] Da ich sehr gerne Naturdokus sehe, sagte ich natürlich zu, als mir Mountain zur Sichtung angeboten wurde. Ich bin selbst schon immer von Bergen fasziniert und es gibt kaum Schöneres, als den Ausblick den man auf einem Gipfel genießen kann.

                                              Dementsprechend faszinierten mich die Aufnahmen des Films sehr und die musikalische Untermalung passt optimal dazu. Hier kann man wirklich genießen.

                                              Wenn man dann die Bergsteiger sieht oder auch die Extremkletterer wird einem doch ein paar mal etwas mulmig, denn als Ottonormalbürger, würde man innerhalb von Sekunden sterben. Die Aussicht ist dennoch atemberaubend.

                                              Die Stunts in der zweiten Filmhälfte setzen dem ganzen dann noch die Krone auf. Hier stehen diese dann im Vordergrund, von der Schönheit der Berge ist nicht mehr viel zu sehen. Das ist wohl auch die Intention der Regisseurin.

                                              Für alle, die sich am Anblick riesiger Berge und schöner Naturaufnahmen ergötzen können, denen kann ich Mountain wärmstens empfehlen. Es ist kein Spielfilm und es wird auch keine Expedition von Anfang bis Ende begleitet. Man sieht Ausschnitte aus allen möglichen Themen, die mit den Bergen zu tun haben.

                                              Einigen mag der Film zu wenig Aktion bieten, andere könnten von den wilden Stunts am Ende abgeschreckt werden. Ich persönlich finde es eine perfekte Mischung aus beidem und habe Mountain sehr genossen.

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                                              • [...] Resident Evil: Extinction macht wieder richtig Spaß, und man muss sich nicht mehr dafür schämen, Gefallen an ihm zu finden, wie noch bei seinem Vorgänger. Wirklich gruselig ist der Film nur in den wenigsten Momenten, dafür sind die Jumpscares ausnahmenslos gut pointiert. Wobei es schade ist, dass sich die Reihe nach Resident Evil Teil 1 immer weiter von stimmungsvollem Horror entfernt hat. Dafür sind die Action Sequenzen allerdings weitaus ausgefeilter und einnehmender und das allgemeine Production Value steigt enorm.

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                                                • [...] Evil Dead ist bei Weitem ernsthafter gehalten, als das Original und Fede Alvarez hat hiermit eine Schlachtpalette geschaffen, die sich sehen lassen kann! Das ganze Szenario mit ein paar Teenagern in einer verlassenen, gruseligen Hütte im Wald ist zwar alles andere als neu, dafür ist Evil Dead jedoch von solch erfrischender und brachialer Machart, dass man darüber ohne zu zögern hinwegsehen darf und kann. Nach dem Film ist man als Zuschauer genauso geschunden und durch den Fleischwolf gedreht, wie die Protagonisten. Ein höheres Gefühl nach einem solchen Film gibt es nicht.

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                                                  • [...] Tusk kann ich ganz klar jedem empfehlen, der sich mit Vorliebe abseits des Mainstreams bewegt und verrückte Ideen zu schätzen weiß. Diese Genre-Perle ist mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt und dazu hin hochkarätig besetzt. Während des Films erlebt man viele unterschiedliche Emotionen, man ist gleichzeitig belustigt, entsetzt, fasziniert, angewidert und betrübt. Ich kann für Tusk ganz klar eine Empfehlung aussprechen an all die verrückten Filmliebhaber da draußen! Und, lasst den Abspann laufen, da kommt noch was.

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