fkfilmkritik - Kommentare

Alle Kommentare von fkfilmkritik

  • Das war vor gut einem Jahr "Saw". Da haben alle in meiner Klasse drüber geredet.

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      fkfilmkritik 04.12.2011, 21:45 Geändert 31.08.2015, 19:55

      [Spoiler inside]
      „Donnie Darko“ hat für mich nicht viel mit Science-Fiction zu tun. Man interpretiert gerne bei diesem Film etwas von Zeitreisen, Portalen und vielleicht will genau darauf der Film hinaus, aber für mich hat Kelly hier den wohl phänomenalsten aller Filme über Träumer gemacht. Am schönsten finde ich es „Donnie Darko“ als einen Film zu empfinden in dem die Hauptperson ab da, wo der Hase erscheint in einen Traum fällt, in dem er so sieht wie er gerne/lieber wäre. Lehrer hassen und lieben ihn. Schüler ebenfalls, aber die die er richtig gerne mag: Gretchen z.B. mögen ihn. Er ist ein Held zudem. Ein typischer Held. Keiner weiß, dass er es ist. Er der, der die Schule ausfällen lässt in dem er sie im Wasser versinken lässt. Der der den nervigen Cunningham als Pädophilen entlarvt. Der Traum ist auch in so etwa für mich dargestellt. Mal düsterer, mal komischer als die Realität. Die Figuren sind zudem immer schön überspitzt. Der Mittelteil zeigt eigentlich einen Jungen, der nicht wirklich zufrieden mit seinem Leben ist. Was am Anfang nicht wirklich der Fall ist, da er ganz schön mit seiner Familie streitet, seine Schwester „Fuck-Ass“ und seine Mutter „Bitch“ nennt.
      Das besonderste an „Donnie Darko“ ist aber letztlich nichtmal seine tolle, geheimnisvolle Story. Außerdem hat er auch nicht viel mit einem, wie es so schön heißt „Schwergewichtigen Philosophiekracher“ zu tun. Beim ersten mal war ich auch nichtmal so verwirrt wie viele sagen. Nicht weil klüger war, nein, einfach da ich ihn so sehr die volle Zeit genossen habe. Das tolle: Irgendwie ist es einer dieser Filme mit denen mich einfach voll und ganz identifizieren kann. Da wirkte das Mad-World-Ende einfach nur total zufriedenstellend. Ich hab es von Anfang an geliebt. Konnte es zwar gar nicht erklären, aber es wirkte nachvollziehbar und richtig. Aber noch besser: Es treibt mir einfach immer wieder Tränen in die Augen. Die dichte Atmosphäre elektrisiert einen förmlich. Die Kino-Szene ist wahrscheinlich das fesselndste, was ich je gesehen habe und der Satz: „Why are you wearing this stupid man suit.“ Vielleicht mein Lieblingszitat. Der Soundtrack ist einfach nur phantastisch in jeder Szene. Immer so eine Mischung aus mystischen und melancholischem. Das Hasenkostüm ein Geistesblitz! Aber doch einfach wunderbar.

      „Donnie Darko“ ist eine brillante Mischung aus gesellschaftskritischer, menschlicher und feinfühliger Träumerei. Ein originelles Mysterium aus großen Hasen, kleinen Superhelden, falsch angegangen Schizophrenien. Ich liebe es einfach. Die Atmosphäre, die Gyllenhaals, den Frank. Alles.

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        • "Freunde mit Gewissen Vorzügen", "Hangover 2", "72 Stunden", "Der Plan", "The Mechanic", "The Fighter", "Unknown" und "Planet der Affen" als beste(!) Filme zur Auswahl. Hm :/

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          • "Transformers 3" ist auf der eins, weil ich "New Kids" nicht gesehen habe und er ganz mieser, nerviger, gelangweilter Blödsinn ist. Ich vermisse ihn sehr in der Auswahl! :( Der JB-Film auf eins. *GÄHN*

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              • WILD AT HEART finde ich passend.

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                • Den Trailer sehe ich mir ganz bestimmt nicht an. Die Story darf nicht gespoilert werden!

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                  • ICh bin ehrlich und sage laut, dass ich immer noch nicht "Lord of the Rings" gesehen habe und gereizt hat mich das auch noch nie wirklich.

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                    • Alles gute, Vincent. Echt starker Schauspieler!

                      • Da muss ich gar nicht groß nachdenken: Forrest Gump!
                        Auch wenn ich anfangs von "2001" auch enttäuscht wurde, der aber mittlerweile mein Liebling geworden ist.

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                          • 7 .5

                            Der beste. Der Zehntbeste. Vielleicht auch der Drittbeste. Ja, so wird der wegweisende, kluge und magische ´8½` gerne genannt. Er taucht in fast jeder Bestenliste und ganz ehrlich: Irgendwo anders gehört dieses Kunstwerk über das erschaffen von Kunstwerken auch nicht hin!. Was Fellini hier auf die Leinwand bannt bzw. zaubert wirkt beinahe unverfilmbar und ist ein wichtiges und großartiges Meisterwerk für jeden, der mal wissen will, was durch den Kopf dieser Künstler geht und mehr.´8½` ist so komplex, verwirrend, tief- und vordergründig erzählt. Die Charaktere enthüllen sich fantastisch. Marcello Mastroianni Darstellung des verunsicherten Regisseur, ist reinste Oberklasse und trägt zu Anfang die coolste Sonnenbrille ever. Der Plot brilliert im Laufe der Zeit auf eine eine sonderbare und doch vortreffliche Weise. Allein die Anfangsszene in der der Verkehr unnachahmlich verworren eingefangen wird und der Schnitt darauf mitten in eine andere Ebene sind Grund genug diesen Film schon von Anfang an zu verehren. Die Atmosphäre ist meistens entspannt, selbstironisch, trocken aber auch düster. Der Regisseur erschafft somit neue und hohe Formen des selten vorhandenen Schlüsselfilm. Ganz groß!

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                              • Überbewertet-Ja.
                                Schuldig-Nein.

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                                • Sehr gut! Das Ding ist ne Wucht!

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                                    Buuuuh. Ok, so schlimm war es gar nicht, aber im Vergleich zum ersten Teil ist das schon sehr enttäuschend. John Carpenter hat wohl gerade mal die Eier dazu sein Sequel mit nervigen, statt Nervenkitzel erzeugenden und dazu gameboyartigen Score zu unterlegen. Ansonsten beginnt er da wo der erste aufgehört hat. Kein schlechter Gedanke um das Feeling des ersten zuhalten. Dabei bleibt es dann leider auch. Es wird sich zu lange mit dieser "Wie wird der Killer so böse?-Thematik" auseinandergesetzt, die es nie ansatzweise schaffen den Zuschauer in wirklich Abgründe führen zulassen. Dabei bedient er sich reichlich an sehr vielen Sachen des Vorgängers wie bsp. der wunderbar, furchterregenden Egoperspektive bei der Anfangsszene. Lässt aber alles verflachen und ins einfallslose sinken. Der Vorschlaghammer von wegen: "Michael Meyer ist doch nicht tot." Wird ebenso komplett überspannt. Die eine Wendung mit der Schwester passt sich letztlich der groben Einfallslosigkeit an: Prost!
                                    Trotzdem kann ich nach meinem Gemecker versichern, dass "Halloween II" gewiss nicht so schlecht wie vieles andere auf dem Markt ist. Handwerklich geht das gut in Ordnung und ein paar Todesszenen sind gelungen.

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                                    • Ich will noch so´ne Trilogie von Lynch auch wenn die Tracks nicht verkehrt sind.^^

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                                          • Ich musste ernsthaft sehr lachen, als ich sah, dass unter dem Text der Fan-Button für Lindsay Lohan war.

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                                            • Der Film kommt aber seeehr oft im TV und das ist auch gut so. Unglaubliches Meisterwerk!

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                                              • Buh! "Inception" kann demnächst auch gleich bei den besten Love-Stories erscheinen! Wo habt ihr wie schon gesagt wurde "Heat" und "The Killing" gelassen oder "Reservoir Dogs" und "Jackie Brown"? ;)

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                                                • Inglourious Basterds ist mein liebster Tarantino von dieser Dekade. Ich sehe in mir wirklich gerne nochmals an. Es macht einfach Spaß Waltz, Pitt und den anderen zuzuhören. Ein wirklich großer Spaß. Ich kann immer wieder über Brad Pitts texanisches Italienisch lachen.;)

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                                                    Es ist aus. Ich habe jetzt alle Aronofkys gesehen und ich muss sagen: Ich feiere diesen großartigen Mann! Angefangen hat es als ein Film namens "Black Swan" in die Kinos schwirrte und ich wie geplättet rauskam. Ich las auf dem Kinoplakat: Vom Regisseur von "The Wrestler" und "Requiem for a Dream". Das waren dann auch schon die nächsten Filme, die ich mir ansah. Beide - ganz besonders "Requiem" - waren so unfassbar großartig. Es folgte genauso schnell die Sicht von "Pi" (ebenfalls ein toller Film) und danach stoppte ich. Warum? Der letzte Film hieß "The Fountain". Von dem hörte ich wenig positives. Vor allem Filmstarts.de - dessen Kritiken ich öfters mal vertraue - hob "Requiem for a Dream" in den Himmel und nannte "The Fountain" ein Desaster. Ich hörte auch, dass der Regisseur mit Buhrufen in Venedig leben musste. Ich blieb wirklich eine Zeit lang diesem Film weg. Wollte mir nicht den positiven Gesamteindruck von Aronofsky ruinieren. Doch jetzt habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt und es war kein Fehler. Es war eine Erlösung und trotzdem kann ich jeden Buhruf verstehen, denn dieser Film ist esoterisch, kitschig, prätentiös und deckt sich schon fast auf grotesk, arrogante Weise mit optischen Spielereien zu. Es war ein Film, bei dem es wirklich nicht leicht war ein Urteil abzugeben, obwohl ich im Grunde genau wusste, dass es nur positiv ausfallen kann. Selten wurde ich so hypnotisiert und berührt. Dabei fragte ich mich: Kann/Muss man das verstehen? Die Antwort bleib vorerst nein. Darren Aronofsky erzählt keine Märchen. Darren Aronofsky lässt hier etwas in den Kopf verankern - bis man keine andere Wahl hat als sich darauf einzulassen und es in jedem Moment fühlen, schmecken und weiter sehen zu wollen. Hoppla, ich habe "hören" vergessen. Clint Mansell hat es nämlich mal wieder geschafft seinen Soundtrack so derartig einfühlsam zu präsentieren, dass es mir wieder Tage durch den Kopf schwirrt. Einfach nur wundervoll! Die Bildkompositionen sind atemberaubend, neuartig und schlicht schön. Die Story wird verwirrend und doch sehr elegant auf drei Ebenen verteilt. Dabei sieht man Hugh Jackman schweben, trauern und kämpfen in einem. Ein pures, impulsives Erlebnis. Eine Reise ohne Ziel-mit Energie.

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