FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 1

    Eine Katastrophe für Kinder. Versucht vom damaligen SHREK-Hype noch was abzukriegen und inszeniert eine äußerst fadenscheinig konstruierte Märchen-Parodie mit unglaublich fieser CG-Optik und hölzernen Animationen. Die Gesichtsausdrücke der Figuren sind szenenweise furchterregend daneben geraten. Die Hälfte der Probleme scheint Schneewittchen mit einem Makeover zu lösen.

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    • 3 .5

      Ein uninspirierter, schlechter Horror-Quatsch, welcher aufgrund des Herkunftsjahrs womöglich etwas psychedelischer als Verwandtes und Zuvoriges daherkommt, doch ansonsten trotz vielversprechender Trash-Story viel zu wenig Spaß macht. Schade um John Carradine.

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      • 6 .5

        Toll in Szene gesetztes und unverschämt sympathisches Gruselstück, mit der richtigen Mischung aus Gemütlich- sowie Schaurigkeit und dem nötigen Spritzer unfreiwilliger Komik verfeinert. Eine der besten Filme von den Hammer Studios.

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        • 5 .5

          Sydney Pollack inszeniert einen Roman von Erich Maria Remarque, nämlich "Der Himmel kennt keine Günstlinge": Al Pacino spielt hier die Hauptfigur, einen erfolgreichen, amerikanischen Rennfahrer, welcher sich nach dem tödlichen Unfall eines Renn-Kollegen beim Besuch im Kurort in eine rätselhafte Schweizerin verliebt. Die Schweizerin wird von Marthe Keller furchtbar irritierend gespielt, aber das soll natürlich so. Der ganze Film war damals ein Flop und wurde vom Publikum enttäuschend im Empfang genommen. Das liegt einerseits ein bisschen am Film, andererseits aber auch einfach daran, dass die Produzenten das Teil wie GRAND PRIX oder LE MANS verkaufen wollten. Deshalb wurde BOBBY DEERFIELD als großes Rennspektakel beworben, doch die (erstmal traurige) Wahrheit ist, dass der Film nur zwei Rennszenen bietet und diese sind nicht nur kurz, sondern auch absolut nebensächlich inszeniert. Im Herzen versteckt sich da trotzdem noch ein missverstandenes Drama von zwei Menschen, dessen Leben dazu verdammt scheinen, in Tränen & Trauer zu enden. Marthe Keller, auch wegen dem Akzent, nervt stellenweise halt wirklich und Pacino wirkt wie ein verlorenes Lämmchen; Diese Figuren existieren fernab der Norm, scheinen stinkreich zu sein und können anscheinend machen, was sie wollen - deshalb wirken sie auf den Zuschauer unnahbar und dadurch wirkt es schwer, ihrer Liebesgeschichte folgen zu wollen. Kommt man darüber hinweg, gibt es einen interessanten (aber nicht perfekten) Film zu entdecken. Mit teuer aussehenden Location-Shots über ganz Europa verteilt, haarsträubenden Dialogen, welche teilweise an meinen Nerven sägten und einigen enigmatischen Schlüsselsequenzen.

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          • 5

            James Nunn verwandelt ein anfänglich frivoles Party-Szenario äußerst effektiv in ein tiefblaues Kammerspiel des Horrors. Inklusive fiesen Jetski-Stunt. Danach hält die halbwegs spannende Figurenkonstellation mit all dem zu Tage tretendem Drama auf engstem Raum durchaus an der Stange, aber nicht über die gesamte Laufzeit und gerade im Finale lässt der Film dank mittelprächtiger Effekte zumindest halb die Hosen runter.

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            • 5 .5

              Dr. Norberg (Dana Andrews) betreibt fiese Nazi-Forschung mit Untoten in seinem Keller. Noch fiesere Kollegen warten auf hoffentlich baldige, positive Resultate. Allerdings kommt dann plötzlich die Nichte von Dr. Norberg zu Besuch und bringt alles durcheinander.

              Atlmodischer Gruselquatsch mit makaberen Experimenten und unterhaltsamen Klischees, unterhaltsam besetzt, aber mit einem etwas wässrigen Plot versehen. Die Spezialeffekte sind nicht nur altbackend, sondern mindestens einer davon ist auch noch direkt aus TERROR-CREATURES FROM THE GRAVE geklaut. Insgesamt aber durchaus guckbar.

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              • 6

                Jeff Bridges steigt für seinen Knast-Papi (die Familie brennt illegal Schnaps) ins Stockcar und fährt heftig um die Runden - fürs Preisgeld und um die Anwaltskosten für Papi zu zahlen, aber auch für die große, kleine Liebe mit einem Boxenluder. Die echte Biografie des NASCAR-Fahrers Junior Johnson als großen, amerikanischen Trümmertraum inszeniert mit ein bisschen Heimatkitsch in den Bildern, aber vorallem ein paar echten Gefühlen zwischendurch; Eine Szene, in der Bridges eine Schallplatte aufnimmt, um sie seiner Familie als Grußbotschaft zukommen zu lassen, ist bspw. ziemlich geschickt. THE LAST AMERICAN HERO geht allerdings nur 90 Minuten und lässt abseits kurzer Momentaufnahmen nicht viel Zeit für Feinheiten, das Drehbuch rast geradezu durch die frühen Höhepunkte eines jungen Junior Johnson und portraitiert deshalb auch alle Nebenfiguren eher kurz & knapp. Während der Rennszenen gibt es tolle Karren zu sehen und laute Motorengeräusche zu hören, die Aufnahmen vom Drumherum wirken durchaus authentisch und sind schön anzugucken, die Rennen selbst sind allerdings nur mittelprächtig inszeniert.

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                • 4 .5

                  Kinderquatsch mit Superhelden, die zweite Runde. Warum geht dieser Film 2 Stunden und 10 Minuten? Das sind leider rund 40 Minuten zu viel. Wäre ansonsten ganz okay gewesen, der Witz mit dem diktierten Brief kam z.B. ziemlich gut. Helen Mirren und Lucy Liu als Bösewichter dürfen auch positiv bemerkt werden. Ansonsten hat dieses Nichts an Handlung viel zu viel unnötigen Ballast drumherum und keine wirklichen Schauwerte.

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                  • 6

                    Ein obskurer Brief in alter Schrift erreicht Rechtsanwalt Kovac: Darin wird Kovac nach Bregoville berufen, wo er unverzüglich ein Testament beglaubigen soll. Doch schon seine Sekretärin weiß: Bregoville? Das ist dieser gottverlassene Ort, wo das Böse haust! 5 TOMBE PER UN MEDIUM ist altmodischer Horror-Grusel aus Spanien mit teils sympathischen Kerlen und heißblütigen Frauen (u.A. Barbara Steele) in den Fängen eines gothischen Horrorhauses, welches vom verstorbenen Besitzer womöglich mit einem Fluch belastet wurde. Mit praktischen Effekten ausgestattet und ganz netten Bildideen.

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                    • 4

                      Der langweiligste und letzte Teil einer insgesamt mittelprächtigen Horror-Filmreihe. Diesmal sorgen tragische Umstände dafür, dass eine Witwe und ihre Tochter in das verfluchte/verzauberte Haus einziehen. Bis die Gruseleffekte mal loslegen, wird sich ganz schön viel Zeit gelassen und wenn es dann doch mal spukt, bleibt es fade und billig. Immerhin bietet der Plot langfristig ein paar durchaus amüsante Wendungen, zudem sind Kulissen sowie Ausstattung fast schon unfreiwillig komisch antik und womöglich der eigentliche Hauptdarsteller dieses ansonsten eher gleichgültigen Films.

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                      • 5

                        Angela (Sharon Walsh) steht auf Bad Boy Jerry (Ray Dennis Steckler). Den Eltern ist Jerry ein Dorn im Auge. Sie halten Jerry für unhöflich, ungebildet und einen Aufreißer-Typen, welcher Angela für das nächstbeste Mädchen wieder fallenlassen wird. Doch Angela rebelliert und lässt mit Jerry und seinem Freund die Fetzen auf dem nächstbesten Rummelplatz fliegen. Noch ahnt das frivole Trio nicht, dass eine bewarzte Wahrsagerin zwischen den Zelten ihr Unwesen treibt und Jagd auf junge Leute macht.

                        Ein Minimal-Drehbuch zur psychedelischen Geisterbahnfahrt aufgewertet, mit ewigen Musik- sowie Tanzeinlagen gestreckt, inklusive aberwitzigen Dialogszenen für und mit Teenagern; Irgendwie sehr gewollt, aber weniger gekonnt, ein fast vollends gescheiterter Versuch eines psychologischen Horror-Schockers aus den Swinging Sixties. Auf hypnotische Weise einschläfernd, auf unfreiwillige Weise komisch, mit einigen, virtuosen Einfällen, die nie richtig auf der Leinwand ankommen wollen. Eigentlich schlecht, aber dann doch wieder seltsam genug, um gesehen zu werden.

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                        • 3 .5
                          FlintPaper 28.03.2023, 21:44 Geändert 29.03.2023, 17:27
                          über Redline

                          Die Motoren heulen, die Pit-Babes sehen gut aus und den steinreichen Fahrern sowie Zuschauern geht einer dabei ab, wenn die Luxusschlitten davon driften. REDLINE hat die nötigen Zutaten, um ein toller Action-Cartoon im Live-Action-Format zu sein: Die Autos sind teuer, die Verfolgungsjagden sind schnell und der Blechschaden ist real. Ja, die Handlung ist dumm und die Figuren sind überzeichnete Blödel, aber das macht den Unsinn eigentlich nur besser. Warum REDLINE aber trotzdem eine ziemliche Enttäuschung ist: Regisseur Andy Cheng kann nichts. Der Schnitt und die Kamera sind so deplatziert, dass man das womöglich solide Spektakel einfach nicht richtig genießen kann. Wenn man die besten Szenen zusammenschneidet, kriegt man vielleicht noch eine mittelprächtige Autowerbung zusammen. Ansonsten wäre die spätere Verfilmung von NEED FOR SPEED die wesentlich geilere Alternative, wenn man Bock auf sowas hat.

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                          • 6

                            ROBOTOMY ist wahrscheinlich die kürzeste Serie, die Cartoon Network je produziert hat. Im Prinzip ist das ein handelsüblicher High-School-Cartoon mit zwei typischen Verlierer-Gestalten als Hauptfiguren, nur mit dem nicht unwesentlichen Unterschied, dass alle Menschen durch todbringende Roboter ausgetauscht wurden. Der alltägliche Schulalltag gleicht deshalb einem Schlachtfeld. Voll symbolisch und so, aber nicht gerade mit Feingefühl, sondern eher mit einer Menge (Pubertäts-)Chaos. Eine der Hauptfiguren wird immerhin auch von Patton Oswalt gespielt. Ist ganz witzig.

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                            • 4 .5
                              über Willow

                              Die sehr späte Nachschub zum Fantasyfilm aus den 80ern erbrachte Disney wohl nicht die erhofften Zuschauerclicks, weswegen die WILLOW TV-Serie trotzt Cliffhanger-Finale inzwischen eingestampft ist. Der generische Plot ist sicherlich Mitschuld - immer ein bisschen zu flach sowie gleichgültig und weit unter dem Niveau aktueller Speerspitzen. Dazu gibt es eine Menge unlustiger Sprücheklopferei, selbst Amar Chadha-Patel ist da überfordert und kriegt seine Zeilen nicht mehr als cool verkauft. Immerhin sind die (eher selten) in Erscheinung tretenden Bösewichter ganz gut geklaut und als fluffiges Fantasy-Abenteuer für Kids und/oder Teenager ist das schon okay (visuell ist es bspw. solide)... doch mit dem offenen Ende wirkt WILLOW nun leider wie das bruchstückhafte Fragment eines mittelprächtigen Jugendromans.

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                              • 7 .5

                                Die junge Sora träumt seit ihrer Kindheit von einem Dasein als Artistin und gibt diesen Wunsch auch nach dem tragischen Tod ihrer Eltern nicht auf. Doch in Amerika angekommen, verläuft man sich am Flughafen und kommt zu spät zum großen Vorsprechen. Ausgerechnet Soras großes Vorbild, Layla Hamilton, schlägt dem Mädchen eiskalt die Tür vor der Nase zu. Nur Assistent Ken Robbins stellt sich als freundlicher Zeitgenosse heraus und erlaubt Sora während der gerade anlaufenden Abendvorstellung im Zelt zu bleiben. Plötzlich ergibt sich dann die Gelegenheit: Als einer der Artisten durch ein Mißgeschick ausfällt, soll Sora laut Direktor Kalo als Ersatz einspringen. Voller Übermut ergreift Sora die Gelegenheit, sich beweisen zu können. Doch als sie dann endlich auf der Bühne steht, gestaltet sich der Auftritt schwieriger als gedacht. Lampenfieber?

                                Schließlich darf Sora trotz einer dilettantisch Darbietung dann aber bleiben. Der undurchsichtige Kalos findet anscheinend irgendwas an ihr, ganz zum Ärger von Topartistin Layla, die sich weigert, Soras Existenz anzuerkennen. Aber nicht nur sie, auch der Rest der Artisten hat nichts für Sora übrig, weil man meint, ihr wurde eine Sonderbehandlung seitens Kalos zuteil. Die Atmosphäre ist also nicht gerade angenehm. Trotzdem will Sora ihren Traum nicht aufgeben und bemüht sich, es allen Recht zu machen. Keine leichte Aufgabe, doch einen Verbündeten hat unser Mädchen wenigstens. Eines Abends taucht nämlich eine kleine, merkwürdige Gestalt in Soras Zimmer auf, die sich sich selbst 'der Narr' nennt und behauptet, ein Geist der Bühne zu sein und außerdem sei Sora nun dazu auserkoren, das sogenannte "legendäre Maneuver" aufzuführen. Dabei handelt es sich um einen unglaublichen Trapezakt, dessen Ausübung vielen fähigen Artisten den Tod brachte. Doch zuvor stellen sich Sora Monate harten Trainings und verbissene Rivalen in den Weg.

                                Kaleido Stage ist im Prinzip ein Sport-Anime ohne eigentlichen Sport. Es geht zwar um körperliche Höchstleistungen und auch um Wettbewerbs- und Konkurrenzkämpfe, aber nicht um irgendwelche Teams, Punkte oder Preise. Alles dreht sich um Magie; Um die Magie seine Zuschauer zu verzaubern und das mit Hilfe von artistischen Körperfiguren und Kunststücken, welche zuvor durch hartes Training perfektioniert wurden. Im Prinzip bedient man sich eines altbekannten Musters, denn jeder spektakuläre Höhepunkt (meist ein Trapezmaneuver, natürlich allen Naturgesetzen trotzend) einer neuen Show bedarf vorher mehrerer Episoden harter Vorbereitung, die vereinzelt noch mit Selbstzweifeln, Depressionen und letztendlichen (Wieder)-Selbstfindungen gewürzt sind. So offensichtlich unoriginell das auch ist, Kaleido Stage wirkt trotzdem taufrisch und kann unter Umständen süchtig machen. Mit den durchweg sympathischen Charakteren und der überdramatisierten Inszenierung vergeht die Zeit jedenfalls wie im Fluge.

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                                • 7

                                  Die tollpatschige Schülerin Usagi Tsukino begegnet eines Tages der sprechenden Katze Luna und ist von da an auserwählt, als magische Kriegerin SAILOR MOON für Liebe und Gerechtigkeit einzustehen. Der Zeitpunkt ist günstig, denn zufällig hat es gerade das sogenannte Dark Kingdom inklusive Oberdämon Metallia und ihrer loyaler Untertanen auf die Erde abgesehen. Da der Alleingang für Usagi auf Dauer zu langweilig wäre, gesellen sich nach kurzer Zeit noch einige Mitstreiter dazu.

                                  Meistgeliebt, meistgehasst, Genreklassiker und Präferenztitel. Die fünf-staffelige TV-Serie ist ein rosaroter Mädchen-(Alb)traum, der in Erfüllung geht. Jugendliche Damen in Röcken, die desnachts mit magischen Kräften auf Dämonenjagd gehen, ein markanter Herr in Smoking und Maske, der in Notfällen galant zur Hilfe eilt. Die Manga-Adaption realisiert eine kitschige sowie märchenhafte Illusion epischen Ausmaßes - inklusive sexy Verwandlungssequenzen. Ein Königreich auf dem Mond, Wiedergeburten, Schicksalsbegegnungen, eine finstere Queen und ihre fiesen Generäle, ständig darauf erpicht, dunkle Energie aus den Unglücken unschuldiger Menschen zu ziehen. Und das ist nur die erste Staffel - später gibt es noch Haruka und Michiru (das Super-Mega-Pärchen), den verrückten Professor sowie Sailor Saturn und, und, und. Manchmal mit moralischen und gesellschaftlichen Botschaften beträufelt, meistens aber fantasievolle Adoleszenz-Romanze, größtenteils aber vorallem inhaltliches Vakuum und Ansammlung amüsant-dreister Plotlöcher. Außerdem formelhaft und voller Füllepisoden, welche nur häppchenweise die eigentliche Story vorantreiben, doch selbst da ist oft für ein breites Grinsen gesorgt, wenn der nächstbeste, unerwartete Slapstick-Moment hereinplatzt oder ein schrulliger Bösewicht und dessen Outfit am guten Geschmack zweifeln lässt.

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                                  • 7

                                    "Hang on to your balls!"

                                    Mindestens ein Peniswitz alle dreißig Sekunden. Nach den sogenannten 'Rad Wars', in einer postapokalyptischen Zukunft sorgt Alleinherrscher und Übergott Crayzar mit Hilfe eines internationalen Wettbewerbs und Medienereignis für Frieden auf der Welt: Beim sogenannten 'Game' treten zwei Mannschaften mit ihrem jeweils hauseigenen Ball (der bei Bewusstsein ist) gegeneinander an, um mit Torschüssen die höchste Punktzahl und somit den Sieg zu erlangen. Während des Spiels gibt es keine Regeln - Gewalt ist erlaubt und erwünscht. Gaz Digzy - ehemalige Top-Spielerin - findet sich nach einer Blamage im schlechtesten Team der Liga wieder und muss sich erneut unter Beweis stellen, in dem sie ihre Mannschaft zum Sieg während der nächsten Saison führt. Ihre neuen Teamkollegen sind: Ein selbstverliebter Ball, ein Waisenjunge, ein Außerirdischer, ein psychotisches Anime-Girl, ein grünes Monster (weiblich), ein depressiver Kiffer und ein von Selbstdisziplin besessener Torso, der sich Armen und Beinen getrennt hat, um dafür seinen Bizeps auf maximale Überlegenheit zu trainieren.

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                                    • 5

                                      Wahrscheinlich so ein Film, wo die Jugendlichen in den 60ern Tickets für's Autokino gelöst haben, um eigentlich nur rumzumachen. Die Hälfte des Drehbuchs ist nämlich eine feucht-fröhliche Strandparty mit Girls in Bikinis und aufgeheizten Typen, die sich gegenseitig (der Girls wegen) ans Leder wollen. Dabei läuft ständig ein Song von The Del-Aires im Hintergrund, bzw. die sind auch als Liveband im Hintergrund zu sehen. Es wird also viel getanzt (die Version vom 'Zombie Stomp' geht gut ab) und wenn ausgetanzt ist, feiern die Mädchen alle eine Pyamaparty. Leider gibt es auch eins, zwei Seemonster (Männer in Kostümen) in der Nähe, denen es nach Blut dürstet. Was folgt: eine Menge Gekreische, viel Kunstblut und 60er-Jahre s/w-Splatter. Billig, manchmal sogar stümperhaft, aber dank der hirnrissigen Schreibe auch nie langweilig und ziemlich witzig.

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                                      • 5

                                        Reichlich mittelprächtige London-Adaption von LAW & ORDER. Wie schon bei dem frz. Ableger aus Paris handelt es sich bei den einzelnen Episoden, bzw. Kriminalfällen ausschließlich um Remakes; Wer also die Originalserie schaut, dürfte hier das ein oder andere Déjà vu erleben. Bis auf Bradley Walsh sind auch die Figuren eher langweilig, bzw. uninteressant, viele von denen verschwinden auch einfach nach ein paar Staffeln. Die US-Geschichten auf das britische Justizsystem umzumünzen, funktioniert auch nur bedingt. Da wäre eine Serie mit eigenen Skripten interessanter gewesen. Nur für Hardcore-Fans zu empfehlen - allerdings schon deutlich besser als LAW & ORDER: PARIS.

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                                        • 5

                                          Gemütlicher Endzeit-Thriller mit ländlicher Kulisse und paranoiden Engländern. Irgendwas hat die Erde stillgelegt und eine Gruppe von Überlebenden sucht nach der Ursache. Roboterähnliche Wesen tauchen plötzlich auf und sorgen für Terror, sind es Außerirdische? Billige Spezialeffekte und ordentliche Darsteller aus der zweiten Reihe, die teils etwas bekloppte Figuren spielen müssen. Handlungen und Dialoge sind schon sehr ausgestellt und wirken wenig natürlich. Der Schwachfug ist aber auch ein bisschen atmosphärisch und ausreichend (unfreiwillig) komisch. Für Fans.

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                                          • 3 .5

                                            Die schlimmste Verfilmung der oft adaptierten Agatha Christie Geschichte. Und das obwohl ich die Darsteller aus der zweiten und dritten Reihe ganz gerne sehe. Aber der Film ist leider noch nicht mal auf angenehme Weise einschläfernd, weil bei jedem Mord, bzw. Leichenfund, so überzogen laut gekreischt wird, dass ich jedes mal wieder aufwache.

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                                            • 5

                                              Womöglich der erste Zombie-Horror in Farbe, aus Großbritannien, mit einem fadenscheinigen und langweiligen Plot gesegnet, welcher nie so richtig in Gang kommt und eigentlich nur darauf hinauszielt, im Finale eine grausige OP-Sequenz zu präsentieren. Das war damals wohl zumindest ein halber Schocker, dürfte aber heutzutage nur noch für ein müdes Gähnen sorgen. Effekte sowie Zombie Make-Up sind für die Zeit jedoch nicht allzu schlecht und die idyllische Kulisse, ein Dorf namens Zennor in Cornwall, gefällt. So immerhin ein angenehmer Langeweiler. Ach ja, und es gibt auch nur einen Zombie, ganz kurz am Ende.

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                                              • 5

                                                Weil Omi wieder sexy sein will, versucht sich ihr verrückter Hausarzt namens Otto an Gehirntransplantationen. Wenn die Experimente gelingen, kann er das Gehirn der Großmutter in den Körper einer blutjungen Frau versetzt werden. Ein erster Erfolg zeigt sich, als der Doktor das Gehirn einer Katze in eine junge Dame transplantiert. Doch die anderen Mädchen, welche sich Großmütterchen als Lieblings-Ersatzkörper ausgesucht hat und mit im Haus wohnen, schöpfen so langsam Verdacht.

                                                THE ATOMIC BRAIN aka MONSTROSITY ist ganz schöner Trash in s/w, mit einem Hirnraus-Drehbuch gesegnet und voller drolliger Einfälle, nur leider etwas zu langweilig gespielt und konsequent unspannend; Obendrein gibt es eine omnipräsente Erzählerstimme, die dem Stuß versucht ein bisschen Kohärenz und Poetik zu verleihen. Das Ende ist allerdings ziemlich super. Mit Bela Lugosi als verrückter Doktor wäre das mindestens ein halbes Meisterwerk.

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                                                • 6

                                                  Der Titel schwindelt ein bisschen. Mit HOUSE I und II hat das eher weniger was zu tun, außer dass sich der Horror größtenteils eben auch in einem Haus abspielt (aber eben ein anderes Haus). Die Story: Lance Henriksen spielt einen Polizisten, der gerade erst einen wahnsinnigen Serienkiller hinter Gittern gebracht hat. Seitdem verfolgen den Mann Albträume, worunter auch seine Familie leidet. Die Hinrichtung des Serienkillers soll endlich den ersehnten Frieden bringen, doch leider läuft die ordentlich schief...

                                                  Der Klamauk ist deutlich zurückgeschraubt, was aber nicht heißt, dass HOUSE III nicht trotzdem witzig ist. Mit Lance Henriksen ist diesmal zudem ein ordentlicher Hauptdarsteller mit an Bord. Ansonsten ist der Film eine recht wahnwitzige Achterbahnfahrt mit handgemachten Spezialeffekten - durchaus unterhaltsam und allein die wahnwitzige Lache des Fieslings ist schon ein Schmunzeln wert.

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                                                  • 4 .5

                                                    Quentin Tarantinos Debutfilm gibt es nur noch als Fragment. Von den wahrscheinlich einstmals 70 Minuten existieren knappe 40. Das Übriggebliebene lässt sich eher schwer bewerten, da die eigentliche Handlung ganz schön zerstückelt ist. Die Hälfte der Darsteller kommen auch nie über "amateurhaft" hinweg. Vom Niveau eines Drehbuchs wie RESERVOIR DOG oder gar PULP FICTION ist man hier auch noch weit entfernt, doch ein essentieller Teil von Tarantinos Stil - alltäglicher Nonsense Smalltalk inklusive popkultureller Verweise - ist bereits auszumachen.

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