FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 3 .5

    Immerhin ist dieser Quatschfilm eine halbe Krimigeschichte und als konsequenter Antiwitz durchaus zu gebrauchen (soll heißen, der Film ist grundsätzlich ziemlich unwitzig eigentlich, aber das mit einer unglaublichen Konsequenz). Spult halt einfach die übliche Buddy/Cop-Routine ab, nur mit einem Hund als Partner (nicht neu!). Und einem Undercover-Einsatz auf einer Hundeschau. Und immerhin ist der Bösewicht ein fieser Züchter! Will Arnett ist so oll wie eh und je, aber im Duett mit Ludacris als bellender Rottweiler glänzt er schon fast. Stanley Tucci spricht einen rachsüchtigen Papillon - supersweet! Über Alan Cumming hätte ich bestimmt auch was Positives zu sagen, wenn er mehr als ein paar Minuten vorkommen würde. Die CG-Animationen sind gewöhnungsbedürftig. Die Tauben sind superbillig.

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    • 6
      über Cujo

      Etwas trockener und hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibender Tierhorror aus der Feder von Stephen King, von Regisseur Lewis Teague äußerst ansprechend inszeniert. Die mittelmäßig interessanten Figuren (von Dee Wallace und Daniel Hugh Kelly ganz okay gespielt) und ihr Ehedrama ist nur Nebensache, der Star des Films ist der Bernhardiner höchstpersönlich. Dank der tollen Kamera ist bereits die Anfangsszene ein großes Vergnügen.

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      • 7

        Vom Konzept her ist das alles sehr ähnlich wie seine zwei Vorgängerfilme, doch 'The New One-Armed Swordsman' hat zusätzlich noch diese epischen Panoramaszene - besonders die Kulissen im Finale (die Burg des Gegenspielers) sind herausragend. Im Gegensatz zu 'Return of the One-Armed Swordsman' gibt es hier im Vorfeld ziemlich viel (gute) Handlung und Charakterentwicklung. In den letzten 20 Minuten wird dann jedoch plötzlich ein Körper in zwei Teile gerissen und der Film verwandelt sich in eine bluttriefende Martial-Arts-Orgie.

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        • 6 .5
          FlintPaper 12.08.2018, 16:27 Geändert 12.08.2018, 22:29

          Bond, Jackie Bond! So hätte das wohl ausgesehen, wenn Jackie Chan mal in die Rolle des 00-Agenten geschlüpft wäre. Internationale Schauplätze, die Jagd nach einem Atomsprengkopf und ein Kung-Fu-Agent mittendrin. In der ungekürzten Fassung hat der Film leider zu viel (langweilige) Handlung, da geht ja wirklich nichts in manchen Szenen. Die Action ist aber wie immer ziemlich klasse (mit dem Härtegrad der anderen 'Police Story'-Teile allerdings nicht zu vergleichen), besonders das witzige Unterwasserfinale und die Szenen im Eis bleiben in Erinnerung. Martial-Arts-Höhepunkt: der Leiterkampf!

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          • 2 .5

            Drew Barrymore als verwöhnter, reicher Chihuahua. Besitzerin Jamie Lee Curtis im Urlaub (Screentime: 5 Minuten!). Piper Perabo als verantwortungslose Dogsitterin (Screentime: zu viel!); macht mit ihren Girlfriends lieber einen Trip nach Mexico. Dort geht der Hund verloren und macht einen existenzialistischen Trip durch, verliert die süßen Klamotten und Ansehen und muss sich durch die Gosse schlagen - ähnlich wie Michael Douglas in 'The Game'. George Lopez (ein anderer Chihuahua aus ärmlichen Verhältnissen, Achtung: große Gesellschafts- und Klassenkritik!) jagt seiner großen Liebe hinterher. Der wird aber inzwischen schon vom deutschen Schäferhund Delgado (Andy Garcia, Achtung: sexy Dreiecksbeziehung mit vielen emotionalen Höhen und Tiefen) unter die Pfoten gegriffen. In der letzten halben Stunde verliert mich der Film, der surreale Höhepunkt und die Suche nach dem Sein, frei von den Statussymbolen des Lebens in Beverly Hills, endet in einem aztekischen Tempel, der Wiege aller Chihuahuas (einer ganzen Menge!) und erst dort kann unsere Hauptfigur ihren "true bark" für sich entdecken.

            Der Film ist jetzt nicht ärgerlich. Ich gehöre nur nicht zur Zielgruppe (vermutlich sind das reiche Kids?!). Und ich finde Drew Barrymore irgendwie fürchterlich.

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            • 5 .5

              Ist aufgrund seiner Geschmacklosigkeiten schon ganz witzig und hat diesmal sogar einen richtigen Plot (der am Ende natürlich wieder egal ist), doch dieser "In die Fresse"-Humor über 120 Minuten lang? Ist ein bisschen viel, den Fans wird es gefallen, ich pendle zwischen "nervig/aufdringlich" und "ganz witzig" hin & her. Es ist schwer, dem Film am Ende wirklich böse zu sein, weil er sich sowieso ständig selbst verarscht und Ryan Reynolds einfach nur ein Kind ist, was spielen darf.

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              • 6 .5

                William Shatner (hier oscarreif!) bändelt mit der Witwe seines verstorbenen Bruders an, doch Schuldgefühle, sexy Tiffany Bolling und eine Horde fieser Taranteln halten den sensiblen Tierarzt noch zurück. Besonders die ekligen Spinnen sind ziemlich nervig. Und tödlich.

                Zwar relativ billiger, aber ziemlich effektiver Tierhorror mit einer Unmenge an Achtbeinern - hier huschen ständig dutzendweise Spinnen durch's Bild und ein paar Szenen sind alleine deshalb bemerkenswert. Das Finale bleibt unvergessen. Schade nur um die armen Spinnen, die am Ende schön oft zertreten und überfahren werden. R.I.P Itsy-Bitsy-Stuntmen!

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                • 5

                  Leslie Nielsen läuft gegen Ende nur noch halbnackt durch den Film, brüllt alle zusammen und kämpft gegen einen Bären. Die Tierszenen sind auch ziemlich aufwändig und fast schon sehenswert, ein paar der Horrorszenen sind zudem relativ fies und bleiben in Erinnerung. Der Plot ist allerdings eher blöde (Ozonloch macht die Tiere verrückt) und die Dialoge (und von Nielsen mal abgesehen auch die Darsteller) kommen direkt aus der Hölle. Ist trotzdem ein halbwegs netter Campingtrip und behält sich die paar wenigen Sympathien bis zum apokalyptischen Finale.

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                  • 4

                    Jackie wird alt. Spätestens nach Beginn des 21. Jahrhunderts macht sich das auch in seinen Filmen bemerkbar. 'The Tuxedo' ist eines dieser Paradebeispiele dafür. Der Film scheitert allerdings weniger an Jackie, sondern viel mehr am eigentlich Plot und den Figuren, bzw. der restlichen Besetzung. Davon abgesehen, bietet das Teil auch zu wenig richtige Action (eigentlich fast gar keine) und zu viele, eher unterdurchschnittliche Gags. 'The Tuxedo' ist zwar nie völlig sympathielos und von Eintagsfliege Kevin Donovan solide inszeniert , doch unterläuft leider auch jedwede Erwartungshaltung und ist vor allem völlig sinn- und belanglos; Und gleicht das leider nicht mit ausreichend Spaß aus.

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                    • 6

                      Jackie Chan spielt diesmal einen etwas grimmigeren Typen und verzichtet größtenteils auf Kindereien, für allzu viel Humor ist zwischen waghalsigen Autorennen und beinharten Prügeleien diesmal weniger Platz. Die Story ist relativer Mumpitz, funktioniert aber halbwegs (der Bösewicht ist allerdings ein unsympathischer Kotzbrocken mit schneller Karre und kann sonst nichts) und platziert ausreichend Action zwischendurch. Das größte Manko von 'Thunderbolt' wäre wohl Regisseur Gordon Chan und seine unnötige Zeitlupe, durch die ein paar der schönsten Momente des Films unnötig "verschlimmbessert" werden.

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                      • 6 .5

                        Ein Schwertwal rächt sich für den Tod seiner Familie (die grausige Szene macht den Film direkt zu Beginn unvergessen!) an seinen Jägern. Im Gegensatz zum 'weißen Hai' hat der titelgebende 'Orca' hier eine durchaus glaubwürdige Motivation und Grund genug, auf Meuchelkurs zu gehen. Richard Harris spielt übrigens den erst ahnungslosen und dann reumütigen, menschlichen Gegenspieler ziemlich hervorragend. Die Zuschauer-Sympathien werden ständig zwischen Tier und Mensch hin- und hergerissen. Das tragische Finale im Eis ist eigentlich eine Wucht! Der gefühlvolle Soundtrack von Ennio Morricone tut sein Übriges. Schade nur, das Effekte und Bilder nicht immer mithalten können.

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                        • 7
                          FlintPaper 08.08.2018, 21:02 Geändert 08.08.2018, 22:38

                          Jiro Ono ist 85 Jahre alt und arbeitet von morgens bis abends in seinem weltberühmten Sushi-Restaurant. Diese äußerst schön inszenierte Doku begleitet den alten Herren durch seinen Alltag und beleuchtet - ohne zu nahe zu treten - familiäre und persönliche Hintergründe. Den ruhigen und stimmungsvollen Bildern gelingen dabei durchaus interessante Einblicke in Privatleben, Kultur und (Fisch-)Markt. Und die zubereiteten Speisen sind natürlich äußerst appetitanregend. Empfehlung also: (Sehr) gutes Essen parat haben!

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                          • 6 .5

                            Jackie Chan darf diesmal eine Doppelrolle (Zwillinge!) spielen und infolgedessen gibt es hier (fast) noch mehr Albernheiten als in den anderen Jackie-Filmen. Im Großen und Ganzen ist das aber vor allem eine große Versammlung von HK-Superstars, neben Jackie in zweifacher Ausführung gibt es u.A. Kurzauftritte von John Woo, Eric Tsang, James Wong oder gar Regisseur Tsui Hark persönlich zu sehen. Die finale Actionszene ist zudem hervorragend. Die zugegeben originell getricksten Doppelgänger-Szenen sind nicht mehr ganz zeitgemäß und die etwas über-konstruierten Gags zünden erst nach der einer halben Stunde so richtig. Davor muss man sich erst mal in den Quatsch eingewöhnen.

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                            • 2 .5

                              Familie wird von einem Geist gequält. Oder ist es doch nur der bekloppte Vater? Ziemlich zerstückeltes Found-Footage-Erlebnis mit bemühten, aber leider furchtbaren Darstellern. Es passiert lange Zeit einfach gar nichts und das Spiel mit der Paranoia ist wenig geschickt inszeniert, die ganze Mogelpackung läuft auch einzig und allein auf diesen dummen Twist am Ende hinaus, den man entweder super-geil oder einfach nur furchtbar dreist findet. Ich entscheide mich für Letzteres.

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                              • 2 .5

                                Drei Außenseiter jagen Geister in einem berüchtigten Haus in Iowa. Tarnt sich als Low-Budget-Horror, versucht sich in Wirklichkeit aber als Charakterdrama. Kann leider Beides nicht. Die Figuren scheitern bereits an der mangelhaften Besetzung und der Rest verendet zum Finale hin, da dominieren nur noch miese Effekte und furchtbare Plotmomente den Gesamteindruck.

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                                • 5 .5

                                  Ist zumindest (Verweis-)technisch das opulenteste Virtual-Reality-Abenteuer seit jeher. Ständig guckt irgendeine Hommage vorbei und in den Actionszenen fetzen Millionen digitaler (und bekannter) Pixel ineinander. In seiner naiven/jugendlichen Art ist der Film im Zentrum sogar ein bisschen (inhaltlich) schön, denn im Prinzip geht es hier vor allem auch um den ersten großen Kuss und die ganz große Chance zur wahren Liebe. Am Besten gefiel mir das Ding allerdings in den ersten 45 Minuten oder so, wenn die (gar nicht so kreative, sondern halt nur schön zusammengebaute) Welt noch etabliert wird, die Handlung noch nicht glasklar ist und eine hyper-realistische Version von Mario Kart für ein bisschen Staunen sorgt. Danach weiß man ja, wohin der Hase läuft: die coolen jugendlichen Player und Zockerliebhaber müssen dem bösen, machtgierigen Konzern die Stirn bieten, um die digitale Freiheit zu retten. Die Karten liegen auf den Tisch, doch leider geht der Film da noch eine ganze Stunde und hat mit der Rennsequenz bereits seinen gefühlten Höhepunkt hinter sich gelassen, der Rest ist zu routiniert.

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                                  • 7 .5

                                    Johnny Depp ist super als Ichabod Crane! Der Film ist ebenfalls ziemlich gut. Die düsteren Kulissen, die tolle Besetzung, die Kombination aus schwarzem Humor und okkultem Slasher-Horror. Gibt es so auch nicht noch mal. Die Geschichte ist vielleicht weniger spannend geraten, aber dafür aberwitzig und geschickt konstruiert. Wünschte mir nur, Tim Burton hätte (noch) mehr Budget für die Ausstattung gehabt und würde die Kamera etwas öfter weiter wegstellen.

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                                    • 3

                                      Russisches Fantasy-Märchen in bemüht aufwändigen Bildern. Die Kulissen und Kostüme sind aber auch schon das Beste an diesem Film. Die Charaktere bleiben trotz der über zwei Stunden Laufzeit furchtbar flach und uninteressant, während die Handlung erst nach 40 Minuten so richtig in Gang kommt und dann trotzdem nie richtig Spannung oder Fahrt aufnimmt. Das Finale ist sogar eine richtige Enttäuschung. Die Geschichte hätte man viel kürzer und konzentrierter erzählen müssen. Zum Beispiel ist die ganze Rahmenhandlung mit Charles Dance in England völliger Mumpitz und extrem überflüssig. Was bleibt, sind ein paar nette Monsterszenen sowie hier und da ein paar witzige Effektszenen, sonst ist Langeweile angesagt.

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                                      • 7

                                        Immer noch ein Kracher. Plot und Charaktere sind zwar mega-flach (eigentlich werden die Kämpfe nur unterbrochen, weil irgendwer einen Anruf von seiner Familie bekommt) und der Film ist generell relativ doof, aber die Actionszenen sind optisch ein Genuss. Sammo Hung gegen Donnie Yen kommt ziemlich gut und die Kämpfe mit Jing Wu (schmieriger Typ allerdings!) sind auch ziemlich fies. Macht Laune!

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                                        • 5 .5

                                          Hier reiht Disney die Geschichten aus 'The Wind in the Willows' und 'The Legend of Sleepy Hollow' aneinander, um einen Kinofilm auf die Leinwand zu bringen. Die beiden Episoden haben natürlich nichts miteinander zu tun, weswegen sich mir auch die Zusammenstellung nicht ganz erschließt. Die Story um den abenteuersüchtigen Kröterich ist ganz witzig, die Horror-Episode um den kopflosen Reiter birgt hingegen ein dunkles Geheimnis, welches den meisten (jungen) Zuschauern wohl entgehen dürfte. Nicht zu übersehen ist im Vergleich dazu der doofe Gag mit der dicken Dame, die beim Tanzen mehr oder weniger ausgelassen wird. Zeichnungen und Animationen sind allerdings hervorragend!

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                                          • 2

                                            Der Subplot mit den zwei liebenden Robotern und ihren im Finale herumpinkelnden Robo-Babies (Law Kar-Ying hält begierig den offenen Mund hin - LOL!) ist besser als der ganze Rest des Films. Bei dem Staraufgebot ziemlich bezeichnend. Fazit: Wong Jing doesn't give a fuck!

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                                            • 4

                                              Die Fortsetzung ist derselbe Kinderquatsch wie Teil 1, aber diesmal noch einen Ticken abgefahrener - also leicht besser und das trotz eines relativ nervigen Kindes im Mittelpunkt des Plots. Die wenigen Pluspunkte kriegt der Film z.B. aufgrund einer ganz guten Actionszenen (die Erstürmung des Hauses im ersten Drittel), der finale Fight ist auch fast okay. Außerdem wohnt Chow Yun-Fat diesmal in einem futuristischen Anwesen inklusive ipod-Roboter (inklusive Minigun). Das ist schon ganz witzig. Der Rest leider nicht.

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                                              • 3

                                                Ziemlicher Quatsch. Chow Yun-Fat spielt eine Art magischen Bruce Wayne-Verschnitt, bloß mit Karten und Glücksspiel. Story und Charaktere sind schon ziemlich blöd, bzw. dreist-blöd, immerhin sieht der Film teuer aus und ab und zu haut sich Nicolas Tse mit ein paar Bad Guys (jedoch ohne Druck). Die CG-Effekte sind schlecht und unnötig, selbst das Kartenmischen am Pokertisch wird überzogen digitalisiert. Der Humor ist ziemlich selbstgefällig und eher witzlos. Selbst von Wong Jing gibt es Besseres.

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                                                • 9

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                                                  • 3 .5

                                                    Extrem überflüssiges Sequel. Regisseur Sylvester Stallone konzentriert sich vor allem auf eher langweilig inszenierte Tanz- und Bühnenszenen. Zu denen wird fast ausschließlich furchtbare Powermucke aus den 80ern abgespielt, von den kultigen Discosongs des Vorgängers ist nicht mehr viel übrig. Im Plot geht es jetzt auch nur noch um Ego und Eifersucht, im Gegensatz zu den Versprechen vom Ende des Vorgängers ist John Travolta's Charakter keinen Deut reifer geworden, höchstens unsympathischer.

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