FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

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    Solche Filme kommen direkt aus der Hölle. Zuerst muss man 45 Minuten lang die lahmste Party jemals ertragen! Und die Gesellschaft dort ist auch nicht gerade fein. Zum Finale gibt es dann eine richtig schlecht getrickste (drauf gehalten wird trotzdem super-lang!), zerfetzte Leiche UND... jetzt kommt der Brüller: das "Monster" ist ein halbnackter Hillbilly in Pyjama-Hosen. Verschont mich.

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    • 6 .5

      Die Story ist eher überflüssig und die Hauptcharaktere wirken wie Karikaturen ihrer selbst (der Bürgermeister glaubt Roy Scheider nach den Ereignissen des ersten Teils WIEDER nicht?!?), aber der Film ist top inszeniert und die Spannungsszenen mit dem Hai sind allesamt exzellent. Bei all den tollen Wasserszenen bleibt wahrlich kein Auge trocken und zum Finale hin wird sogar ein Hubschrauber angeknabbert!

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        FlintPaper 19.06.2018, 21:00 Geändert 20.06.2018, 02:46

        Ist tatsächlich besser als 'Devil's Due', zumindest in der zweiten Hälfte. In der ersten Hälfte muss man sich durch die üblichen, pseudo-authentischen Reality-TV/Mockumentary-Bilder quälen und diesmal stehen im Fokus auch noch ein überglückliches Pärchen (kaum auszuhalten). Später gibt es dann aber schon eine fiese, bedrohliche Stimmung (die Soundkulisse im Hintergrund!) und das Finale ist so abrupt wie schockierend. Dafür einen Extrapunkt.

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        • 6

          Extrem durchschaubar, hat aber etwas mehr Plot als Teil 1 und womöglich auch die geringfügig besseren Darsteller; Während die Effekte zwar zahlreicher eingesetzt werden, aber immer noch genauso billig aussehen wie im Vorgänger. Ist insgesamt aber trotzdem/sogar einen Ticken besser und konzentriert sich einfach wunderbar auf's Wesentliche: Kurze Schreckmomente, gruselige Rahmenhandlung und japanische Schulmädchen in Röcken, die dem Splatter zum Opfer fallen. Guilty pleasure!

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            FlintPaper 18.06.2018, 17:42 Geändert 18.06.2018, 17:45

            Kleiner, solider Japan-Grusel mit teils amateurhaften Darstellern und eins, zwei miesen Effekten, aber dafür einer fiesen Frauengestalt ohne Unterleib. Das und die gemeinen Soundeffekte sorgen für ausreichend Stimmung beim Genrefan und da der Plot generell nicht viel mehr hergibt, ist nach siebzig kurzweiligen Minuten auch pünktlich Schluss.

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            • 6 .5

              Giovanni Ribisi spielt einen jungen, leicht schmierigen Typen, der sich mit einem illegalen Casino über Wasser hält. Eigentlich will er aber nur Respekt und Liebe von seinem Vater, der keinen Respekt für die kleinkriminellen Tätigkeiten seines Sohnes übrig hat. Deswegen ergreift er die Gelegenheit als ordentlicher (?!) Börsenmakler anzufangen und endlich geht's aufwärts - bis sich herausstellt, dass das große Geld auch nicht ganz legal zustande kommt.

              Erzählt nichts Neues, ist aber ganz sympathisch besetzt (z.B. Vin Diesel und Ben Affleck in relativ unauffälligen Rollen) und hat funktionierende Figuren, so das man bei der routinierten Geschichte trotz weniger Höhepunkte mitgeht. Die Soundtrack-Auswahl ist auch ganz nett. Kann man schon gucken.

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              • 4
                über Shark

                Bei den Dreharbeiten in Mexiko wurde ein Stuntman vor laufender Kamera von einem Hai attackiert und getötet. Regisseur Samuel Fuller redet wohl nicht gerne über 'Shark!', nicht nur wegen der eigentlichen Tragödie, sondern wahrscheinlich auch weil die Produzenten den Film daraufhin komplett abänderten, einen neuen Titel erfanden und den Tod des Stuntman als Kino-Werbung benutzten (und auch als Szene im Film). Bei den Zuschauern kam die fragwürdige Aktion ebenso wenig an, da der Film mit Haien fast gar nichts zu tun hat, sondern eher eine mittelmäßige Abenteuergeschichte mit unsympathischen Hauptfiguren (u.A. Burt Reynolds) erzählt.

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                • 4 .5
                  FlintPaper 17.06.2018, 05:26 Geändert 17.06.2018, 13:17

                  Das 1:1 Remake des Horrorfilms aus Uruguay ist im wahrsten Sinne des Wortes überflüssig. Der Film ist nun wirklich nicht schlecht, aber da er nun rein gar keine neuen Ansätze oder Ideen bereithält und sich sogar die Inszenierung (tut so, als ob in einem Take gedreht) an der Struktur des Originals entlang hangelt, weiß ich nicht, warum man sich den Film nach 'La casa muda' noch geben sollte. Vielleicht wegen Elizabeth Olson? Oder weil man an die nur ein Jahr ältere Vorlage nicht ran kommt.

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                  • 1 .5

                    The Asylum produziert Found-Footage. 'Paranormal Entity' (oder auch 'Hui Buh! - das Rapegespenst') ist richtig billig und spult das altbekannte Programm ab. Nachtsichtkameras, Fußspuren an der Decke, Türen werden laut zugeknallt und dann ist der Geist auch noch irgendwie scharf auf die Schwester des Protagonisten (außerdem ist der noch Autor, Regisseur und Darsteller). Immerhin hat der Film ein funktionierendes Konzept und ist zumindest besser als bspw. die andere Asylum-Produktion '8213 Gacy House', was lustigerweise überhaupt nichts bedeutet - siehe Wertung.

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                    • 6
                      FlintPaper 16.06.2018, 22:24 Geändert 17.06.2018, 01:52

                      'Unholy Woman' ist eine Kollektion von 3 Horror-Kurzfilmen aus Japan von unterschiedlichen Newcomer-Regisseuren. Die Qualität schwankt natürlich ziemlich, aber insgesamt handelt es sich um einen sehenswerten und relativ abwechslungsreichen Genre-Beitrag.

                      Die erste Episode 'Rattle Rattle' ist typischer J-Horror, mit einer wirklich gruseligen Frauengestalt und ein paar alptraumhaften, einprägsamen Bildern (trotz teils billigen Effekten). Ist eigentlich ziemlich fetzig

                      Die zweite Episode 'Hagane' ist eine schwarze, bitterböse und ziemlich fatalistische Romanze zwischen einem jungen Mann und einer Frau, deren Körper zur Hälfte in einem Jutesack steckt. Fand ich schon seltsam genug und somit auch halbwegs sehenswert.

                      Die letzte Episode 'The Inheritance' ist mit Sicherheit der langweiligste Beitrag, im Sinne von: der Film erzählt seine doch relativ routinierte Geistergeschichte ohne nennenswerte Besonderheiten. Solide ist das Teil allemal, aber halt ziemlich unspektakulär im Vergleich zu 'Rattle Rattle' oder sogar 'Hagane'.

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                      • Ben Affleck ist voll okay. Ordentliches Drehbuch und Regisseur her und dann geht das mit dem Jung gut :D.

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                        • 4 .5

                          Die erste Hälfte ist schon 'ne billige, aber immerhin kurzweilige Sause; Der einstige, subtile Spannungsbogen der Reihe ist zwar längst dahin und das ehemals faszinierende Szenario wird nur noch für einen modernen Teenie-Horrorfilm ohne doppelten Boden benutzt, doch dafür ist der Film trotz der altbekannten Ideen und spärlichen Updates tatsächlich relativ unterhaltsam. Wenn die zweite Hälfte des Films nicht so dermaßen abstürzen würde, wäre das noch lange nicht der schlechteste Film des Universums (höchstens der dümmste). So bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher.

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                          • 3 .5

                            Bei der Fortsetzung des US-Remakes führte tatsächlich Hideo Nakata selbst Regie und trotzdem ist der Film mit ziemlicher Sicherheit einer der schlechtesten Ableger des gesamten 'Ring'-Filmuniversums. Die Story wirkt einfach relativ uninteressant, erzwungen und fad, bis auf ein paar ulkige Absonderlichkeiten (Hirschangriff!) und die Grundidee des Plots (die halt auch doof ist) sind die Szenen und Inhalte auch nur ein wenig schmackhaftes Konglomerat aller vorherigen Ideen. Hat das Franchise für die Amerikaner auch erst mal (zu recht!) in den Boden gestampft.

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                              FlintPaper 15.06.2018, 09:30 Geändert 15.06.2018, 10:20
                              über Ring

                              Nach dem der Stoff des ersten 'Ring'-Romans bereits 3 Mal verfilmt wurde (zuerst der japanische TV-Film, dann der japanische Kinofilm und zuletzt die südkoreanische Version; die TV-Serie lass ich mal außen vor), durfte sich Mainstream-Underdog Gore Verbinski für das amerikanische Kinopublikum an den vierten Versuch wagen. Mit Naomi Watts (okay!) und Brian Cox (sehr gut!) ist das Teil auch ganz ansprechend besetzt (Martin Henderson fand ich allerdings nichtssagend). Ansonsten spult das US-Remake dieselbe Geschichte wie immer ab, die wenigen Unterschiede sind eher marginal. Verbinski modernisiert einige Aspekte geringfügig (die Szene mit der Überwachungskamera) und setzt mehr Ekel- und Schockeffekte ein (Stichwort: Tausendfüßler z.B!). Das Ganze ist relativ effektiv und wirkt wesentlich frischer und gruseliger als beispielsweise noch 'The Ring Virus', kann aber nicht mit der japanischen Kino-Adaption mithalten.

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                                FlintPaper 14.06.2018, 15:24 Geändert 14.06.2018, 18:49

                                Das 'Ring'-Remake, bzw. die Adaption aus Südkorea. Ist leider deutlich schwächer als die anderen Verfilmungen. Erzählt ungefähr dieselbe Geschichte wie der damalige TV-Film aus Japan (weniger die des bekannten Kinofilms) und hält sich somit auch wesentlich mehr ans Buch, hat aber einfach nichts Besonderes zu bieten und ist atmosphärisch auch deutlich schwächer. Ich mochte allerdings die Rückblicksequenzen in s/w, die auch so ziemlich den größten Unterschied zu den anderen Verfilmungen darstellt. Und hier fehlen halt noch die Sexszenen, die der TV-Film hatte, anstatt dessen wird halt nur drüber geredet. Kann man sich sparen, wenn man die anderen Filme kennt. Und wenn man die nicht kennt, holt man die gefälligst nach.

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                                • 6
                                  FlintPaper 14.06.2018, 10:09 Geändert 14.06.2018, 12:27

                                  Die allererste Verfilmung von Kôji Suzukis Roman gab es schon 3 Jahre vor dem japanischen Kinofilm von Hideo Nakata, nämlich für's japanische Fernsehen. Mal abgesehen von einer völlig anderen Ästhetik, bestehen die Unterschiede vor allem in der Hintergrundgeschichte Sadakos (Twist!), den Hauptfiguren (ein männlicher Reporter diesmal z.B.) und den zuerst etwas merkwürdig anmutenden Pinku Eiga-Sequenzen (anscheinend dachte man, eine Geschichte über ein verfluchtes VHS-Tape hält niemanden an der Stange, aber nackte Frauen schon). Macht aber halbwegs Sinn, ist relativ solide gespielt und die Geschichte ist auch hier schon ziemlich creepy. Ist übrigens näher am Buch, was ich jetzt aber nur bedingt geiler finde.

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                                  • 5

                                    Es nervt (und verwirrt auch ganz einfach), das 'Ju-On: The Curse 2' zu Beginn noch einmal das gesamte Finale des Vorgängers wiederholt. Und das sind fast dreißig Minuten (der gesamte Film geht übrigens nur 70 Minuten)! Schon dreist. Aber vielleicht waren das auch nur die eindeutigen Vorzeichen dafür, wie repetitiv die Reihe insgesamt werden sollte (Bewohner ziehen ins verfluchte Haus ein und sterben, mehr nicht). Wenn man darüber hinweggekommen ist, setzt der Film dieselbe, teils effiziente, teils unfreiwillig komische Horror-Routine des Vorgängers fort; Zusammen legen beide Low-Budget Videoproduktionen die Grundlage für die in Japan womöglich populärste Horrorreihe.

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                                    • 6 .5
                                      FlintPaper 13.06.2018, 11:02 Geändert 14.06.2018, 15:10

                                      "Verlasse das Haus nachts nicht!"
                                      "Geh nicht nach draußen, wenn du die Sirenen hörst!"
                                      "Geh nicht in den Wald zum eisernen Turm!"

                                      Der therapeutische Ausflug nach Yamajima, eine abgelegene und kaum bewohnte Insel, verläuft für die zwei Kinder des Arztes Shinichi von Anfang an weniger entspannend. Das merkwürdige Verhalten einiger Bewohner, das ohrenbetäubende Dröhnen der Sirene, welche vom Turm des bewaldeten Berges schallt und die komischen Geschichten und Warnungen, die sich die Dorfbewohner so erzählen, sorgen für allerhand Unmut - besonders bei der ältesten Tochter. Die Videospielverfilmung 'Siren' hat eigentlich alles, was ein guter Mystery/Horror-Thriller braucht, um den Zuschauer an der Stange zu halten und sogar eine gar nicht mal so doofe Geschichte. Vor lauter guten Ansätzen und sympathischen Momenten übersieht man auch gerne die unzähligen, kleinen Makel und Schönheitsfehler (unzureichende Figurenzeichnung, nicht immer gelungene Effekte, Potenzial einiger Szenen nicht voll ausgenutzt), die dieser doch recht ambitionierte Film sonst noch so mit sich bringt. Eine kleine Kuriosität - im positiven Sinne - ist der Film aber allemal.

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                                        'Grotesque' ist ein abgrundtief böser Film und hat die Bezeichnung "Torture Porn" redlich verdient. Schon zu Beginn muss der Zuschauer eine 10minütige Vergewaltigungsszene überstehen. Das die Gewalt zwischendurch auch noch sexualisiert wird, macht das Anschauen unerträglich. Gewalt ist hier übrigens eh so ein Stichwort: der Film besteht fast ausschließlich daraus, stets explizit und perfide inszeniert, da wird auch mal volle Kanne mit der Kamera drauf gehalten wenn mit der Kettensäge Finger abgesägt oder mit der Schere Brutswarzen abgeschnippelt werden. Es gibt Momente, in denen man fast meint, der Film hätte noch was zu sagen, aber am Ende ist man eigentlich nur noch taub und blind und abgestumpft; Und dann kommt plötzlich noch das super-trashige Finale. Irgendwie überflüssig.

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                                        • 3 .5

                                          Der bis dato letzte Teil der 'Ju-On'-Reihe knüpft inhaltlich zwar direkt an den ganz netten Vorgänger an, lässt qualitätstechnisch aber deutlich nach. Story und Charaktere sind relativ langweilig und die Schockmomente des Films sind nicht nur repetitiv, sondern im Vergleich zum Rest der Reihe auch deutlich schwächer sowie einfallsloser. Der Untertitel 'The Final' ist auch irgendwie 'ne Mogelpackung, weil so richtig endgültig ist auch dieses Ende wieder nicht, eigentlich ist es derselbe Trick wie immer.

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                                          • 6 .5
                                            FlintPaper 12.06.2018, 20:18 Geändert 12.06.2018, 21:02
                                            über Ring 0

                                            Dem ein oder andere Zuschauer dürfte es schwerfallen, von diesem Prequel begeistert zu sein. 'Ring 0: Birthday' ist weniger eine Horrorgeschichte um ein verfluchtes VHS-Tape (eigentlich gar nicht), sondern ein erstaunlich seriöses und einfühlsames Drama mit übernatürlichen Elementen. Die rar gesäten Horrorsequenzen verursachen oftmals mehr Trauer und Mitgefühl als Schrecken oder gar Angst. Inhaltlich sticht 'Ring 0' locker die Sequels des Originals aus, die Geschichte ist einfach stimmiger und funktioniert wesentlich besser, hat sogar interessante Charaktere zu bieten und einen gewissen Mehrwert. Insofern ist das einer der schöneren Filme des Franchises (nach dem Original) und sehenswerter als so mancher, platter J-Horror da draußen.

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                                            • 6
                                              FlintPaper 12.06.2018, 16:10 Geändert 12.06.2018, 16:20

                                              Die Geschichte wirkt wie bei fast allen 'Ju-On'-Filmen etwas unstrukturiert und zusammenhanglos, erfüllt aber ihren Zweck: In regelmäßigen Abständen entwirft das Drehbuch fiese Gruselszenen mit einigen haarsträubenden Effekten (weil tatsächlich ziemlich grausig) und effektvollen Höhepunkten. Der Film sieht auch nicht mehr so billig aus wie seine zwei direkten Vorgänger aus dem Jahre 2009. Für den J-Horror-Fan also schon eher ein Gewinn!

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                                              • 4 .5

                                                'YellowBrickRoad' ist ein psychotischer Horrortrip mit viel zu schnell wahnsinnig werdenden Figuren und plötzlichen, fast absurden Gewaltexzessen. Der merkwürdige Wanderausflug setzt verdrängte Triebe und Instinkte bei den undurchsichtigen Figuren frei und verwandelt sie in fiese, verwirrte Monster. Es ist unklar, inwiefern es wirklich eine übernatürliche oder überhaupt eine Bedrohung von Außen gibt, oder ob das Ganze nicht nur eine Metapher für den Irrsinn ist, der womöglich schon lange vor dem Trip in die Wildnis begonnen hat. Der Psychobrei entwickelt eine gewisse Sogkraft und bietet finstere Soundeffekte, wird bei vielen Zuschauern aber wohl eher für Fragezeichen und Unentschlossenheit sorgen. So richtig gut finden, kann ich das irgendwie leider auch nicht.

                                                Found-Footage ist das übrigens nicht, auch wenn teilweise Elemente des Stils angewandt werden.

                                                • 3 .5

                                                  Ist immerhin eine der besseren "Slenderman"-Adaptionen. Doug Jones wird jedoch verschenkt und ist viel zu selten zu sehen. Dafür gibt es oft die typischen, nervigen Kameraeffekte, die so ein moderner Found-Footage-Film (Flackern, digitale Störungen, Bildaussetzer und -ruckler) nun mal mit sich bringen muss. Die Vorlage 'Marble Hornets' ist übrigens ein über 8-stündiger Found-Footage youtube-Clip über und mit dem Slenderman. Der war eigentlich besser.

                                                  • 2 .5

                                                    Found-Footage-Horror aus Peru. Immerhin nicht unterste Schublade. Die Location (Friedhof) ist gut, der Film hat ein angenehmes Tempo und auf den ersten Blick wirkt nicht alles direkt superbillig. Der Teil scheitert jedoch so ziemlich an den unsympathischen Arschloch-Charakteren und deren dämlichen Entscheidungen. Fängt schon mit der bescheuerten Grundidee an: die ganze Gruselroutine beginnt nur deshalb, weil die Hauptfiguren - übrigens Filmstudenten - einen Dokumentarfilm über "Reaction Videos" im Internet drehen wollen. Und da über eine besonders grausige Reaktion stoßen. Und dann das fiese Foltervideo dahinter recherchieren (was auf seine Zuschauer anscheinend einen ähnlichen Effekt wie das Video aus 'Ring' hat). Nun gut, wer sich Torture Porn im Darknet anschaut, hat es auch irgendwie verdient.

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