FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Mehr witzig als gruselig, mehr Satire als Horror, aber generell unterhaltsam und kurzweilig, auch spannend sowie halbwegs originell - was will man heutzutage mehr? Jordan Peeles erste Regiearbeit überzeugt mit einer guten Besetzung und einer pointierten Rassismus-Parabel. Außerdem sieht der Film auch ganz gut aus und hat einen teilweise ganz coolen Soundtrack. Bingo!
Ist okay, hat mich aber nicht überzeugt. Kombiniert halt Geisterhaus-Grusel mit schwarzer Komödie, konnte mich mit dem nervig dreinschauenden Hauptcharakter aber nicht anfreunden und fand auch einige der Gags nicht so gelungen (eine ganze Szene wird darauf verschwendet, wie die Protagonistin beim Toilettengang irgendwelche Geräusche im Haus hört... mögen manche vielleicht für unverklemmten, originellen Humor halten, fand ich aber tatsächlich eher doof und leider auch unwitzig). Gegen Ende wird's besser, die allzu verschachtelte Geschichte hält aber auch nur gerade so an der Stange und bis auf gute Grusel-Routine in einzelnen Szenen bietet 'Housebound' mir nicht viel.
Plot und Figuren sind eher flach und zweckgemäß, aber diese Mischung aus Geisel-Drama sowie 'Hurt Locker'- und 'Daylight'-Akzenten ergibt dank zünftiger Actionsequenzen schon einen explosiven und spannenden Cocktail. Das Finale im Tunnel eskaliert auf sehenswerte Weise und der Pathos hält sich kurz. Kein großer Wurf, aber ein solider Thriller halt und guckbar.
Finde den brauchbar und sogar sehr gut eigentlich. Wirft einen mitten in eine altmodische Spionage-Geschichte mit ordentlicher Berlin-Kulisse (nicht effizient genutzt, aber besser als fast sonst alle Actionfilme, die da spielen). Ist halt kein Oberhammer, aber ein klassischer Genrefilm, der sich den üblichen aber unterhaltsamen Klischees bedient, d.h. in Berlin sind die Türken die Mafia, Mossad ist auch irgendwie mit dabei, das CIA mischt ebenso mit und mittendrin finden Nord- und Südkorea ihre Brüderlichkeit wieder. Die Schießereien und Sets (das Appartement!) sind jedenfalls goldwert. Eine nicht so geile CG-Explosion zum Finale hin schmälert den positiven Gesamteindruck nur noch kaum. Das Döner-Auto ist ein Plus!
Bin hin- und hergerissen. Immerhin hat der Film einen super schrägen Plot (Pluspunkt), welcher einerseits zu konstruiert ist und mit ziemlich bedepperten Figuren aufwartet, aber andererseits seine (abgefahrenen) Twists gut aufbaut und durchführt. Darsteller sind okay. Action gibt es auch, am Anfang z.B. eine ziemlich geile Verfolgungsjagd zu Fuß. Danach wird die Action allerdings mit Slapstick getauscht, sowas Wahnsinniges hab ich zum letzten Mal (in besser) in "Running Out Of Time 2" gesehen (die Verfolgungsjagd mit den Fahrrädern da! Kipp ich jedesmal vom Stuhl!). Hier ist es eine wahnwitzige Auto-Verfolgungsjagd mit Krankenwagen und dazugehöriger -liege und Leuten, die über fahrende Autodächer springen. Irgendwie sehenswert. Film nimmt sich aber auch übelst ernst, übt sich auch hart in Medien- und Sozialkritik und das ziemlich plump. Merkwürdiges Teil.
Virtuose Gewaltorgie mit Ego-Perspektiven und Kameraschwenks zum Niederknien. In den Actionszenen super rasant und fetzig. Leider gibt es davon nur zwei, maximal drei Nennenswerte (und die beste Sequenz spult der Film direkt zu Beginn ab, auch nicht so geil). Die originelle Kameraarbeit kaschiert leider auch nicht die steife Choreographie und Drucklosigkeit der Shoot-Outs und Kampfszenen. Schlimmer aber eher: Der Plot ist ziemlich lahm und unnötig verkopft, mit blöden Rückblicken, Geistererscheinungen und anderen Nonsense gewürzt. Irgendwie sehenswert, aber vorallem auch eine Enttäuschung.
Minimalistischer Thriller, auf einen Raum begrenzt. Terrorismus, live ins TV-Studio geschaltet. Eigentlich ein ganz originelles Kammerspielchen mit einem gut besetzten Hauptdarsteller. Der Plot scheint zwischendurch manchmal Hand sowie Fuß zu verlieren, aber das tut der Spannung nur kaum Abbruch. Finale ist ziemlich emotional. Fand ich okay.
Der Film mit der nervigsten und furchtbarsten Familie überhaupt! Selten soviel sympathielose Figuren/Darsteller auf einem Haufen gesehen. Schauspiel und Drehbuch sind echt das Hinterletzte, da hilft auch "Hirn raus" nichts mehr. Die wenigen Effekte sind furchtbar. Spannung gibt es nicht. Alles in und an diesem Film ist einfach furchtbar dumm und schlecht. Mir fehlen irgendwie die Worte. Für Hass zu belanglos, aber scheiße, ist der grottig einfach nur. Found-Footage übrigens.
Godzilla trifft auf Wackelkamera. Ist mit Sicherheit DER Found-Footage-Film mit den geilsten Effekten und dem meisten Krawall. Die Figuren sind natürlich auf's Notdürftigste beschränkt (gibt eine lang unerfüllte Romanze, um ein bißchen emotionale Tragweite reinzubringen) und handeln nicht immer nachvollziehbar, der Rest ist aber 'ne astreine Monster-Show mit schönen Höhepunkten und viel Kurzweil. Ist schon in Ordnung.
Dream-Team !!!
Vice-Reporter in der Sekte. Ti West macht Found-Footage und das garnicht mal so schlecht. Mockumentary verwandelt sich in fatales Horror-Kino, das Ende kennt man eigentlich, will es aber trotzdem nicht kommen sehen. Okay gespielt (mit Gene Jones auch ein kleiner Höhepunkt mit an Bord), mit kleinen ironischen Spitzen und Gags gewürzt, relativ spannend und nicht ohne Sogkraft.
Ist zur Hälfte 'ne Pseudo-Doku mit einer halbwegs interessanten Plotline und wirkt wie 'ne bessere Episode von "Autopsie", "Medical Detectives" oder von mir aus auch "Aktenzeichen XY... ungelöst". Die andere Hälfte ist Found-Footage-Snuff, ziemlich finster, unangenehm zu schauen und halt grausig. Erzielt womöglich einen gewissen Effekt, muss aber nicht sein. Der Film betreibt zudem ultimative Zuschauermanipulation und die leider auch ziemlich plump.
Die Blümchen-Version von Drive, mit weniger Druck, aber mehr Sympathien, schön temporeich inszeniert, fühlt sich an wie ein romantisches Heist-Musical, aber der Hauptdarsteller tanzt nicht, sondern fährt halt Auto-Ballet. Ist okay, ganz niedlich, flott besetzt, die Action rockt nie richtig, die Geschichte bleibt flach, aber der Film ist kurzweilig und macht Spaß, keine Beschwerden meinerseits.
Schön schlecht gespieltes Found-Footage-Werk über einen Exorzismus in Italien, dessen einziger Höhepunkt extreme Körperverdrehungen und viel Rumgeschreie sind, aber sonst nichts. Der mehr oder weniger direkte Konkurrent 'The Last Exorcism' war zwar immer noch scheiße, aber trotzdem mindestens doppelt so gut wie dieser Langeweiler von Pseudo-Doku. Bitte auslassen.
Nö. Nicht für mich. Mochte ja schon Teil 1 nicht, aber das Teil 2 so tut, als ob es in einer Welt spielt, in der Teil 1 auf DVD draußen ist und ein paar Nerd-Kritiker und Filmstudenten sich über genau diesen Film lustig machen, nur um schlussendlich selbst in dem bereits bekannten Spukhaus zu landen und dort an's Messer geliefert zu werden, ist schon ziemlich bescheuert. Ist sicherlich ironisch gemeint, aber vorallem auch doof und sowieso wieder zu schlecht gespielt, um authentisch oder besonders gruselig zu wirken. Das letzte Drittel ist dann wieder derselbe Stuss aus Teil 1, nur mit mehr Geistern. Miese.
Ansammlung verschiedener Found-Footage-Segmente, allesamt ziemlich blutig und/oder grausig, mehr als die Häflte davon eher uninteressant, ironische Spitzen und ein paar kleine Lichtblicken machen die Kurzfilm-Sammlung aber erträglich. Ein großer Wurf war das aber von keinen der Beteiligten.
Der Plot wirft wenigstens ein paar interessante Aspekte in den Genre-Pool, aber ansonsten ist das ein völlig mittelmäßig gespieltes, relativ effektloses und wenig gruseliges Found-Footage-Werk vom Fließband. Ende ist nicht ganz so öde wie der Rest des Films, aber ansonsten geht nicht viel und das ständige Einspielen von garnicht mal so geiler Musik lässt den Film nicht unbedingt authentischer wirken.
Der Film ist bunt, sympathisch, nett, teilweise ganz witzig, der Bösewicht im 80er-Jahre-Retro-Style ist putzig und technisch ist das auch alles relativ einwandfrei. Sprecher sowieso okay, auch wenn ich Steve Carell jetzt nicht unbedingt auch noch in einer Doppelrolle gebraucht hätte. Problem des Films: er hat einfach nichts zu erzählen wirklich, keine Dramatik, keinen Konflikt, nichts. Hauptfigur Gru lernt seinen Zwillingsbruder kennen. Irgendwie denkt man, da kommt die ganze Zeit noch was, aber die Beiden können sich im Prinzip einfach relativ schnell gut leiden und der Plot ist eigentlich nur heiße Luft. Der Rest gehört dem - wie gesagt - putzigen, aber dennoch bedeutungslosen Bösewicht mit Robo-Sidekick. Und Kristen Wiig lernt Mama zu sein (in 2, 3 kurzen, ebenso bedeutungslosen Szenen). Kurzweilig, aber egal. Teil 2 bleibt der bisherige Höhepunkt der Reihe.
Ist bis zum Ende eigentlich nur ein Halloween-Road-Movie: Also im Prinzip dasselbe was Regisseur Bobby Roe schonmal ein paar Jahre vorher unter demselben Titel als Doku veröffentlicht hat. Bei dieser "fiktiven" Fortentwicklung dieser Idee verwandelt sich der (Doku)-Road-Movie in den letzten 15 Minuten (!) zu einem eher schludrigen Found-Footage-Horror-Erlebnis. Horror nicht weil gruselig, sondern einfach weil abgrundtief schlecht. Langweilt auch von vorne bis hinten und für ein paar nette Halloween-Kostüme, die wahllos durch's Bild tänzeln, guck ich noch lange keinen ganzen Film. Hab ich zwar gemacht, aber konnte ich ja vorher nicht wissen. Deshalb hiermit die eindeutige Warnung an alle Anderen.
Die Idee ist ganz gut, die Location ist für das Genre zwar typisch (dunkle Tunnelsysteme irgendwo da unten halt) aber brauchbar und ein paar spannende Momente gibt es hier und da auch. Die Figuren nerven zwar nicht, aber wirken mit ihrer aufgesetzten Authentizität irgendwie wenig glaubwürdig. Und auch dieser Genrebeitrag verschießt sein Pulver letzten Endes zu schnell und hat nach der Enthüllung der Bedrohung nicht mehr viel zu bieten.
Nich so geile und viel zu wirre Verschwörungs-Geschichte mit geheimen Regierungs-Experimenten, Drogentrips und einem alten Opa, der Zitate von Hunter S. Thompson um sich wirft. Kommt nie zum Punkt, bedient sich teilweise (und irgendwie auch unnötigerweise) der Found-Footage-Ästethik, hat zwar ein paar ganz gruselige Momente und interessante Ansätze, aber erzählt am Ende eigentlich garnichts und ist auch viel weniger Horrorfilm als Fear & Loathing Road-Trip. Die Mischung kam nicht wirklich an bei mir.
Anfang gut, Ende okay, dazwischen viel Mist, uninteressante Charaktere und Stereotypen zum Schießen, ein paar Greys zwischen den Bäumen und eine Menge heulender Autosirenen. Erzeugt zwischendurch so gut wie garkeine Atmosphäre und bietet auch sonst nur eher unspannendes Gekreische.
Mittelmäßiger Found-Footage-Kram mit ganz gutem Aufhänger. Der 'Cliffhanger'-Regisseur zurück in den verschneiten Bergen, aber diesmal in Russland. Ist ganz okay und hat einen dieser bekloppten 'mindfuck'-Twists, verschießt sein Pulver aber davon abhängig ziemlich schnell und nervt gleichzeitig mit eher doofen CG-Effekten. Wenn man sonst nix zu tun hat, okay.
Von Adam Green, mit Adam Green. Der 'Hatchet'-Macher setzt sich selbst ein ironisches Denkmal und mockiert gleichzeitig das Found-Footage-Genre. Fand ich meistens kurzweilig, relativ ungezwungen und witzig und mit zunehmender Laufzeit auch spannend. So richtig gruselig wird's zwar nicht, aber das Creature-Design ist ganz sehenswert. Zum Finale hin wäre noch Luft nach oben gewesen.
Mischung aus wenig glaubwürdiger Pseudo-Doku und Found-Footage-Horror. Noch vor dem großen Durchbruch von Blair Witch Project. An sich nicht schlecht, der experimentelle Soundtrack, die zumindest damals noch originelle Inszenierung und ein paar gruselige Momente werten die Low-Budget-Produktion locker ein wenig auf. Leider nur wenig authentisch gespielt, teilweise zu aufgesetzt, um seine Wirkung vollends zu entfalten und leider auch von einem leicht dämlichen End-Twist geplagt, der mehr kaputtmacht als schockiert.