FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 7 .5

    Das Cowboy-Remake der "sieben Samurai" glänzt durch eine großartige Besetzung und ein paar schöne Action- und Charaktermomente. Der Rest ist im Vergleich zur Vorlage etwas verdünnt, aber mehr als zwei Stunden Laufzeit wollte man wohl niemanden zumuten. Immerhin retten sich ein paar gute Zwischentöne in den Film und ganz so platt wie das neueste Remake ist das Ganze dann auch nicht. Wirklich dämlich ist nur diese Szene gegen Ende, wo sich der Jungspund ins Lager der Gegner schleicht. Hab ich dem Film nicht abgekauft. Dafür gibt's aber Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und Robert Vaughn in einem Film zu sehen. Schon ein bißchen Wow!

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    • 5 .5
      FlintPaper 08.08.2017, 22:58 Geändert 09.08.2017, 01:15

      Ich mag die Besetzung, finde hier in der ersten Hälfte die Guy Ritchie Stilmittel ganz erfrischend und war auch sonst relativ positiv gestimmt, nur leider zündet die Figurenentwicklung irgendwann halt überhaupt nicht mehr und das betont epische Szenario will nicht so recht zu Potte kommen. So bleibt es im Großen und Ganzen zwar bei einem goutierbaren, aber irgendwie doch aufgezwungenem Ausflug ins Fantasy-Genre mit einigen amüsanten Macho-Momenten und Action-Sequenzen (die fetzigsten davon leider durch viel CG versauert) und sicherlich Potenzial für Verbesserungen in Fortsetzungen, die nach dem Flop von Kino-Ausflug aber wohl vergönnt sind. Bye, bye Franchise.

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      • 6 .5
        über Starman

        Karen Allen und Jeff Bridges sind schon ein ganz süßes Paar. Überhaupt ist der Film ziemlich niedlich. Und romantisch. Und ein bißchen traurig, aber vorallem so schön mit hoffnungsvollen Gefühlen zugekleistert. Ist gut. Film selbst auch ordentlich gemacht, einer der guten Carpenter halt noch. Da verzeiht man auch ein paar altmodische Klischees (Film ist ja auch von anno dazumal) und dass das Ganze eher mehr sympathisch als spannend ist.

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        • 7
          FlintPaper 07.08.2017, 10:54 Geändert 07.08.2017, 16:59

          Für seine Zeit wunderbar skurriler Genre-Mix, ein bißchen Krimi, ein bißchen viel Mystery, noch viel mehr Soap, punktet besonders durch Atmosphäre, Ironie und wenn es zwischendurch mal wieder ziemlich düster wird. Charaktere (tlw.) auch toll. Nicht immer, aber oft genug interessante (Subplot)-Themen außerdem. Erste Staffel ist 'ne ziemliche Granate jedenfalls. Zweite Staffel wirkt etwas verwässert. Besonders mittig überzeugen mich da weder alle Figuren, noch die ganzen einzelnen Geschichten. Ende ist schön finster dann wieder. Bin hin- und hergerissen. Abzüge gibt's generell dafür, dass das schon ziemlich bodenloser (und zum Finale auch irgendwie unbefriedigender) Quatsch ist. Lynch halt. Aber schon faszinierend zuzuschauen und teilweise goldwert.

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          • 4

            Der Film hätte auch "Assault of the Prince of Darkness on Planet 13 (Mars)" heißen können. Oder sowas in der Art halt. Kommt wie ein "Best Of" von Carpenters Filmideen daher, ist aber ziemlich schlecht gemacht leider und auch eher unspannend. Der sowieso nur mittelmäßige Plot leidet zusätzlich unter der Erzählstruktur (das Ganze ist ein Rückblick mit Sprüngen zu verschiedenen Perspektiven, Spannung oder Horror-Atmosphäre baut sich nur kaum auf leider) und den eher gelangweilten Darstellern. Action kann man auch nicht so ernstnehmen. Soundtrack nervt spätestens in der zweiten Hälfte. Relativ uninspirierend jedenfalls. Ganz drollig halt, aber schon eher schlecht.

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            • 6 .5

              Mochte den. Die Action zieht einfach. Gewaltspitzen sind ziemlich drüber, aber fand die wesentlich klüger angewandt als bspw. in den "Raid"-Filmen. Die Kamera-Ideen sind teilweise wieder goldwert. Manche Effekte sind ein wenig mittelmäßig, genauso das Schauspiel, Plot ist aber ganz okay. Fiese Gewaltspirale mit aufregenden Fights jedenfalls.

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              • 6

                Sacha Baron Cohens Agenten-Parodie. Der Film ist schon ziemlich asi und stumpf. Und auch total geschmacklos. Habe also herzlich gelacht. Zumindest stellenweise ist das so doof und drüber, dass ich mir das nicht verkneifen konnte. Plot und Figuren schwächeln allerdings etwas. Dafür gibt's ganz okaye Action. Und Scott Adkins lol. Kein großer Wurf, aber mit der richtigen Geschmacksverirrung immerhin ein kleines Vergnügen.

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                • 4 .5

                  Die erste Hälfte ist wirklich ziemlich scheiße. Unnötiger Erzähler im Off, billiger aber doch total konfus erzählter Plot, richtig schlechtes Schauspiel von allen Beteiligten und auch eher lahme Fights. Die zweite Hälfte ist erstklassig trashige Billig-Unterhaltung mit wunderbar komischen Splattereffekten, abwegigen Momenten und Scott Adkins im Full Vengeance Mode. Geht dann zumindest noch gerade so.

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                  • 7

                    Bronson-Klassiker, ziemlich reduziert und ohne viel Aufregung. Portrait von eiskalten Killern in einer eiskalten Konsumgesellschaft, die alles zum Überfluss hat. Höhepunkte: Die ersten stillen 15 Minuten, die finsteren Figuren, die panische Motorrad-Jagd, das tolle Finale. Charles Bronson hat außerdem 'ne tolle Frisur hier. Fesch.

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                    • 5 .5
                      FlintPaper 02.08.2017, 12:19 Geändert 02.08.2017, 12:55
                      über Boston

                      Richtig patriotische US-Vorzeige-Schnulze über das Boston Marathon Bombing. Viel Rumgesülze der eigentlich uninteressanten Nebencharaktere wegen. Viel "Boston (America) is great"-Mentalität, viel Stolz, viel Trauer, also typisch Peter Berg. Film ist außerdem auch viel zu lang und dabei nur leidlich spannend. Dann gönnt sich Berg aber zum Finale den besten Shootout des Jahres. Muss man gesehen haben. Und dafür lohnt auch schon fast die Sichtung vom restlichen Quatsch. Als Bonus hat der Film ganze 3 (!) wirklich witzige Szenen zwischendurch. Bleibt deshalb noch knapp (und gerade so) positiv in Erinnerung, trotz des Ballasts.

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                      • 6 .5

                        Ein neuer Wohnort, ein alter Bekannter, verdrängte Geheimnisse; der fremde Eindringling und der Fremdwerdende im eigenen Haus. Lug & Trug in der Leistungsgesellschaft, Gewinner sind Arschlöcher, der Rest kaputt und selbst schuld oder zu gut für diese Welt und deshalb verrückt. Stellenweise schon spannender Thriller mit einigen guten Momenten. Szenen schön zweckgemäß, wenig Gewäsch. Finale hab ich aber kommen sehen. Auch garnicht so originell. Trotzdem guter Thriller mit 'nem ordentlichen Thema.

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                        • 6
                          FlintPaper 30.07.2017, 17:24 Geändert 30.07.2017, 22:57

                          Halbwegs originelle Variation der Zombie-Thematik, dank Soundtrack und ein paar guten Spannungsmomenten schon durchaus guckbar. Die Figuren - bis auf Hauptcharakter und Glenn Close - bleiben allerdings relativ schwach (größter Minuspunkt die von Gemma Arterton) und ein paar Ideen sind mehr blöd als gut, Effekte nicht großartig, aber immerhin relativ reduziert. Ende ist LOL. Nicht geil, bleibt aber positiv in Erinnerung.

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                          • 6 .5

                            Überlebensk(r)ampf durch Schnee, Matsch und Dreck. Ein bißchen blutig wird's auch noch. Die eigentlich simple Genre-Geschichte (RAAACHEEEE!!!) wird mit eindrucksvollen Weitwinkel-Bildern sowie Plansequenzen angehoben. Dazwischen gibt es mysteriöse (Indianer-)Träume und die Behauptung von Meta (aber auch nur die Behauptung). Leonardo DiCaprio und Tom Hardy sind schon ganz ordentlich (die anderen Darsteller ebenso), von schauspielerischen Meisterleistungen zu sprechen, wäre aber übertrieben. Geschauspielert wird hier nämlich eher wenig, dafür hatten die Darsteller aber fast alle ziemlich kalte Füße und das sieht man auch. Soundtrack dröhnt schön. Inhaltlich mitgezogen hat mich der Film aber nur halb und der Druck hält sich aufgrund der gekünstelten Arthaus-Optik auch etwas in Grenzen bei mir. Rest ist aber zumindest 'ne Leistung.

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                            • 5 .5
                              über Lockout

                              'Die Hard' im Weltall, oder sowas in der Art. "Idee" ist gut für 'nen B-Actioner. Guy Pearce (muss die Präsidententochter retten und) trägt den Film fast auf seinen Schultern. Da funktionieren auch die richtig stumpfen One-Liner. Film ist übrigens generell super stulle. Am Anfang gibt's zudem SUPER beschissene Spezialeffekte. Witzig. Film geilt sich szenenweise etwas zu sehr an der Verarschung seiner weiblichen Nebenfigur auf. Rest ist mittelmäßige Action und Klischees, aber am laufenden Band und auch relativ kurzweilig. Geht schon.

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                              • 4
                                FlintPaper 27.07.2017, 15:01 Geändert 27.07.2017, 15:18

                                Puh. Was für ein Affentheater?! Die CG ist hier so schlecht und überpräsent, das man schon fast von einem eigenen Stil sprechen muss. Donnie Yen und der Rest bemühen sich redlich, aber irgendwie ist das ganze Projekt falsch angelegt. Extrem bunt und kitschig, immer mit dem dicken Pinsel, die Fights auch alle so im luftleeren Raum und sinnlos, schwer da mitgezogen zu werden. Die Geschichte an sich ist ja ganz okay, eigentlich. Ein paar Sympathiepunkte gibt es für manchmal (eher selten) nette Kulissen und Kostüme und einen Extrapunkt für die süße Fuchsdame Xia Zitong.

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                                • 5 .5

                                  Beginnt als bitterböse und garnicht mal so unspannende Satire, ziemlich finster und da die Darsteller sichtlich Spaß an ihren überspitzten Figuren haben, auch ganz witzig. Dem geschluderten Drehbuch ist das nach der ersten Hälfte aber schon ziemlich egal. Regie interessiert sich auch mehr an der Inszenierung merkwürdiger Gewaltspitzen (wo ich mir nicht sicher bin, ob ich diese im Kontext gut oder schlecht finden soll). Einige Momente hinterlassen aber zumindest Eindruck, wenn auch nicht immer einen positiven. Der Spagat aus Sci-Fi-Thriller und Gesellschafts-, Sozial-, Pharma-,Wasauchimmer-Kritik gelingt jedenfalls nicht immer. Und vergreift sich auch gerne im Ton. Eindruck bleibt aber Eindruck.

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                                  • 3 .5

                                    Geht am Anfang noch als Billo-Version vom 'Breakfast Club' durch und ist so immerhin ansatzweise ganz nett. Der Rest ist aber schon ziemlich furchtbar. Besetzung auch nicht so dolle. Wirkt alles ziemlich seelenlos. Ganz schlimm wird es zum Finale, wenn es 'Transformers'-mäßige Actionszenen (nur mit NOCH weniger Druck) gibt und die netten Teile im fehlplazierten Getöse untergehen. Musikauswahl und Soundtrack übrigens auch super müllig. Ist halt so die Kiddie-Version vom aktuellen Superheldenkram und selbst der ist ja schon nur selten wirklich gut. Als Neu-Auflage der Power Rangers (die ich sowieso nie so richtig mochte) auch völlig unsympathisch.

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                                    • 5

                                      Die Story ist jetzt noch blöder und der Film verschenkt seine nette Besetzung völlig. Michelle Yeoh und Jessica Alba haben irgendwie nichts zu tun, Tommy Lee Jones sieht immerhin ganz fesch aus. Effekte und Greenscreen-Aufnahmen sind fürchterlich. Die Action ist dafür halbwegs kreativ, häufig und ordentlich. Ganz gute B-Action also, aber ohne Herz. Nicht so stilecht wie Teil 1, aber dafür geht einfach mehr. Am Ende nehmen sich beide Filme aber nicht viel.

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                                      • 5

                                        Irgendwie leicht unnötige Neu-Auflage vom Bronson-Film mit Jason Statham als Profikiller, der den Sohn seines letzten Opfers unter seine Fittiche nimmt. Inhaltlich total flach und egal, dafür ist die Action ziemlich stilecht, sieht gut aus und knallt halbwegs. Wenn das Drumherum nicht so doof und runtergekocht wäre, käme der Film bei mir positiver weg. Lieber das Original nochmal gucken.

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                                        • 6

                                          Kitschig, ziemlich routiniert, optisch okay, auch wenn manche Animationen leicht merkwürdig sind. Die Underdog-Story vom Waisenkind, welches sich in Paris den Traum vom Tanzen erfüllen möchte, drückt die Schalter nur mäßig, aber immerhin drückt er sie noch. Nebenbei boxt sich der männliche Sidekick noch aus der #friendzone. Auch ganz süß. Furchtbare Popsongs zwischendurch, aber okay. Wenn man auf sowas steht (Ballet, Paris und Kitsch halt), völlig in Ordnung.

                                          • 5 .5

                                            Belagerung als wirres Spektakel. Hat seine Momente, ist aber inhaltlich natürlich so oberflächlich und dramaturgisch auf Action und heldenhaftes Ausharren und Entscheiden fokussiert, dass das am Ende völlig egal ist, warum und wieso hier was passiert. Beziehungsweise, der Film erläutert es halt auch nur beiläufig. Oder besser: der Film behauptet die Hintergründe des Szenarios mal kurz nebenbei. Bei der Überlänge von 2 1/2 Stunden schon nicht so doll. Einige (Kriegs-)Szenen sind aber so asozial, das bei mir am Ende vorallem hängenblieb: Wenn Leute aufeinander ballern, ist das schon eher scheiße. So gesehen also immerhin schlechte Propaganda und als Kriegs-Actioner, wenn einem sowas nicht generell zuwider ist, zumindest ansehbar.

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                                            • 6 .5
                                              FlintPaper 20.07.2017, 15:55 Geändert 02.09.2018, 14:26

                                              Solider Action-Thriller, mit mindestens einer ganz netten Verfolgungsjagd über den Dächern von Paris und auch sonst ein paar sehenswerten Szenen. Plot ist okay, besonders gut kommt aber Idris Elba als fies dreinguckender CIA-Agent. Film macht szenenweise auf Buddy-Comedy, allerdings springt der Funken zwischen den beiden Hauptcharakteren nicht über und somit fällt das ziemlich flach. Rest ist aber ein solider Thrill.

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                                              • 4 .5

                                                Das Sequel/Reboot (ich weiß es nicht) der CG-Schlümpfe kommt diesmal ohne die Realdarsteller der ersten beiden Teile aus und beschränkt sich auf pure CG-Power. Das Design wurde auch etwas abgeändert, sieht jedenfalls besser aus. Insgesamt ist der Film nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich näher an einer brauchbaren Adaption der Vorlage, allerdings natürlich inklusive der typischen, zeitgemäßen Erneuerungen. Immerhin der beste Teil der Reihe bis jetzt und kein totaler Reinfall.

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                                                • 7 .5

                                                  'Where is Everybody?', 'Mr Denton on Doomsday', 'The Sixteen Millimeter Shrine', 'People Are Alike All Over', 'The Howling Man', 'The Midnight Sun', 'Five Characters in Search of an Exit', 'Nightmare at 20000 Feet', 'The 7th is Made Up of Phantoms', 'Number Twelve Looks Just Like You', 'I Am the Night Color Me Black', und, und, und. Schon ziemlich toll. Meist kurzweilige Sci-Fi- und Horror-Geschichten, gruselig, ironisch, immer interessant. Ein TV-Meilenstein, den Rod Serling da (mit-)gezaubert hat. Und wer nicht überzeugt ist, guckt einfach mal 'An Occurence at Owl Creek Bridge'. Gut, das ist eigentlich der französische Kurzfilm 'La Rivière du hibou', den man mit in die TV-Serie gepackt hat, aber sonst hätte das damals ja keiner gesehen in den USA. Auch 'ne Leistung.

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                                                    Sci-Fi-Geschichten, Gruselmomente, Wahnwitziges. Visionäres Fernsehen von damals. Die Original s/w-Version von Outer Limits hat es auf ganze zwei Staffeln gebracht und bringt pro Folge ganze 50 Minuten an Gewicht mit sich. Im Vergleich: Das Vorbild aus dem Zwielicht begnügte sich (meistens) mit 25 Minuten. Man merkt den Unterschied. Outer Limits ist ernster, dramatischer, nicht so witzig, meist auch trockener einfach (aber nicht immer), formuliert seine oft großartigen Ideen ausführlicher und nicht immer treffsicher. Einzelne Episoden sind einfach nicht kurzweilig genug, manche Figuren einfach langweilig oder langweilig gespielt, aber zum größten Teil ist die Serie schon eine Fundgrube an kuriosen Effekten und Einfällen. Alle paar Episoden gibt es auch ein paar berühmte Gesichter zu sehen (u.A. die halbe Crew aus Star Trek TOS). Wer reinschauen mag, wagt sich vielleicht mal an die "Bellero Shield"-Episode mit Martin Landau und Shirley Knight. Oder an "Demon with a Glass Hand", welche im Bradbury Gebäude gedreht wurde, dem selben Drehort vom "Blade Runner" Finale.

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