FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Hat mich relativ kalt erwischt. Dabei ist 'Creep' wirklich der allergünstigste oder zumindest unspektakulärste Found-Footage-Film der letzten Zeit (nur 2 Darsteller!). Obwohl oder vielleicht gerade weil auf's Einfachste reduziert, baut und hält der Film seine Spannung aufrecht und lässt das psychologische Kammerspiel möglichst unangenehm enden. Simpel, aber fies und funktioniert.
Found-Footage aus der Kirche. Idee des Films ist eigentlich ganz gut: Ein 3-köpfiges Team untersucht ein angebliches Wunder auf dem Lande. Sehr atmosphärisch, ziemlich unaufgeregt, Spannung und Grusel schleichen sich (wenn überhaupt) nur sehr langsam an. Das hat mit allerdings ziemlich gut gefallen, ebenso wie der Rest des Films, nur das wirklich eher schwache Finale (weniger ist manchmal halt doch nicht mehr) zieht den Film fast wieder zurück in die Mittelmäßigkeit.
In Apollo 18 schleicht der Found-Footage-Horror tatsächlich noch auf (sehr) leisen Sohlen und gibt sich erst spät zu erkennen. Unnötig doofe Protagonisten (aka Teenager z.B.) bleben bei der fiktiven Mondlandung auch aus; Das alles und mehr sind schonmal ordentliche Pluspunkte für diesen ganz originellen Genrevertreter. Tatsächlich schleichen sich nur zwei Defizite ein: der Film ist szenenweise einfach nicht spannend genug sowie eher langatmig (Geschmackssache!) und letzten Endes ist das Ding leider auch nicht wirklich gruselig. Vielleicht, weil der Mond nunmal nicht so Alltäglich ist. Der ist da oben. Und ich hier unten. Also was soll's.
Die ganz hübschen Schauplätze (Frankreich, Italien) und temporeichen Actionszenen machen 'Afflicted' sicherlich zu einem der sehenswerteren Found-Footage-Filme. Wirkt zudem wie 'ne kurzweilige Mischung aus der Fliege und Chronicle. Den Knackpunkt der Story (weniger ein Twist) sieht man aber ziemlich früh kommen. Und das Finale ist auch eher fad. Rest ist aber voll okay und immerhin halbwegs originell.
Found-Footage. Aus den Katakomben unter Paris. Der Location wegen schonmal halbwegs sehenswert. Soundeffekte sind auch gut. Der Film hat hier und da auch ein paar halbwegs originelle Einfälle. Minuspunkt: der Plot vergreift sich immer wieder an so seltsamen, kaum glaubwürdigen Banalitäten (der verschwundene Typ, der "Stein", nur ein paar Stichworte ohne jetzt groß zu spoilern). Am Ende mehr Indiana Jones und die Suche nach dem heiligen Gral, als richtiger Horror. Trotzdem halbwegs okay!
Nochmal dasselbe wie im Original, bloß mit High-Tech (Drone lol) und viel Gekreische und mehr schlecht als recht halt. Teilweise geht der Film sogar in Ordnung, aber anstatt schleichenden Horror gibt es halt die üblichen Jump-Scares und viel lautes Getöse (sogar wenn garnix passiert, wird plötzlich auf den Lautstärkeregler gedrückt), was auf Dauer ziemlich nervtötend ist und zudem auch aufgesetzt wirkt. Das Remake/Sequel formuliert die Bedrohungen auch ziemlich konkret aus, das Ungewisse geht flöten, die Spannung bleibt auf der Strecke.
Blair Witch Project war vielleicht nicht der erste Found-Footage-Horrorfilm aller Zeiten, aber zumindest war es der erste große (Kino-)Erfolg aus der Schublade. Diese Leistung und die Art, wie sich die beiden Regisseure Daniel Myrick und Eduardo Sánchez der teuren Ästethik des Mainstream-Kinos und den bis dato üblichen, aber bereits ausgereizten Methoden des gängigen Horrorfilms verwehren, ist teilweise sicherlich dem Budget geschuldet, aber auch ein mutiger Versuch langweilige Konventionen aufzulösen. Das gelang. Ende der 90er war die Blair Witch ein Phänomen und sorgte für Albträume bei den Zuschauern. Auch heute noch ist der Film ein großartiges Musterbeispiel dafür, wie Found-Footage glaubwürdig die Angst vor Altbekanntem (Wald) und Ungewissen (neu-)schüren kann. Wenn man es denn richtig macht...
Wieder Bigfoot. Wieder Found-Footage. Im direkten Vergleich zu 'Willow Creek' gibt es mehr Budget und anstatt einem Pärchen begleiten wir eine Gruppe Jugendlicher durch den Wald. 'Exists' gibt übrigens nicht viel auf ein authentisches Found-Footage Erlebnis, es wird ständig zwischengeschnitten etc. Macht nix. Was eher stört: der Film ist kaum gruselig. Er ist laut, panisch und Bigfoot wird als rohe, zerstörerische Naturgewalt recht eindrucksvoll inszeniert. Aber das Ganze ist halt nicht besonders subtil oder gar atmosphärisch. Bigfoot sieht man zum ersten Mal schon in den ersten paar Minuten, das Spiel mit dem Ungewissen und somit auch den eigentlichen Horror beherrscht Konkurrent 'Willow Creek' wesentlich besser. Das Ende ist auch vorhersehbar und super lahm. Trotzdem anguckbar.
Found-Footage-Kram. Diesmal Bigfoot. Das letzte Drittel ist tatsächlich ganz gruselig. Davor gibt es Wald- und Kleinstadt-Tourismus, Interviews mit den Einwohnern und Pärchen-Urlaub. Darsteller glaubwürdig, alles in allem ganz ordentlich also, aber so richtig okay war halt wirklich nur das Finale und die Socken hat's mir auch da noch nicht ausgezogen. Besser als anderes aus der Ecke aber.
Teil 1 war halt noch kleines Horror-Kino mit ein paar ganz interessanten, kritischen Ansätzen. Teil 3 ist jetzt Event-Kino mit nur noch wenig Horror, eher ganz viel Anarchie und Straßengewalt, Action und einer dicken Portion Gesellschaftskritik. Die ist natürlich super flach. Und kommt auch überhaupt nicht an, weil der Film sich natürlich einer gewissen Doppelmoral bedient. Zudem nerven (bis auf Frank Grillos Figur vlt.) alle Charaktere ziemlich. Allen voran Senatorin Charlene Roan, gespielt von Elizabeth Mitchell. Beides - Figur und Darstellerin - sind ein totaler Griff ins Klo. Hinzu kommt, das die Action super scheiße ist. Schlecht geschnitten, schlechte Choreographie, super langweilig, geht nichts außer viel unnötige Slow-Motion. Was der Film aber hat, sind ein paar visuelle Einzelmomente, die kurz brillieren: wie z.B. das Lichterketten-Auto und ein paar andere Dinge. Es sind aber nur Momente, die dem vielleicht bald beschissensten Franchise nicht mehr aus der Patsche helfen.
Mischung aus Pseudo-Doku (der Begriff Mockumentary passt nicht so richtig) und Found-Footage-Horror. Teilweise extrem creepy. Manchmal auch sehr traurig. Neben einer wirklich gruseligen und atmosphärischen Story erzählt der Film auch viel über Verlust und Trauer. Ruhig und langsam, gleichzeitig sau-spannend. Hat mich mitgezogen, ist so erstmal einzigartig und deshalb auch locker 'ne Empfehlung wert.
Nach 'Unfriended' & Co. geht der Cyber-Horror weiter. Der hässlichen Videochat-Ästhetik zum Trotz ist 'The Den' tatsächlich relativ spannend und spielt wunderbar mit den anonymen Identitäten der verschiedenen Benutzernamen im fiktiven Videochat-Universum. Finale ist super finster, allerdings etwas zu snuffy für meinen Geschmack. Die Sozialkritik (?) mit dem Dampfhammer hätte man sich auch sparen können. Ansonsten aber kein Reinfall.
Altmodischer Grusel in melancholischen Bildern, mit Dominic West und Rebecca Hall auch ausreichend okay besetzt. Der Film ist nicht laut und verzichtet eher auf Jump Scares, sondern überzeugt mit konstanter Spannung, guten Kulissen und der Bedrohung des Ungewissen. Von den doppelbödigen Twists hätten es am Ende gerne weniger sein dürfen und der Funken springt dann doch nie so richtig über, aber alles in allem ist das ein solider und halbwegs eigenständiger Genrefilm, den man nun wirklich nicht bereuen muss.
Das Beste am Film ist noch seine ironische Seite und was für Doof-Figuren da vor der Kamera stehen. Der Rest ist billige, aber routinierte Found-Footage-Ware mit einer Location, die schnell langweilig wird und viel Nachtsicht-Kamera. Freunde von Paranormal Activity & Co. werden also auf ihre Kosten kommen, der Rest darf begründet zweifeln. Mir persönlich hat die Geisterfahrt durch's verlassene Irrenhaus jedenfalls nichts gegeben, die Atmosphäre kam bei mir nicht an und gegruselt hab ich mich leider nullkommanix.
Haha! Also erstmal, die Kurzbeschreibung von moviepilot ist für die Katz. Der Film spielt nicht in Thailand und von Piraten oder Seeräubern fehlt hier auch jede Spur. Der Film spielt aber schon in Chile. Ist aber kein Actionfilm. Noch nichtmal eine Action-Komödie eigentlich. Eher eine Liebes-Komödie. Und keine besonders gute. Ziemlich steif. Ziemlich unlustig. Extrem vorhersehbar. Optisch wirkt das Ganze zudem wie ein langweiliges Urlaubsvideo. Falls man irgendwelche Sympathien für Banderas (oder Kurylenko) mitbringt, muss man sich darauf einstellen, dass die während der Laufzeit womöglich baden gehen. Super lahmarschig. Zwischendurch lockern ein paar deftigere Gags das Geschehen kurz auf. Unerwartet, aber hilft nicht wirklich.
Guter Shyamalan! Ist für Found Footage schon ziemlich in Ordnung, man weiß nie so richtig, was als Nächstes passiert, die eigentlichen Schreckmomente pendeln zwischen bewusst lächerlich und halbwegs gruselig hin- und her, spannend und unterhaltsam ist der Film aber durchweg und das Ende hält nicht nur eine Überraschung bereit (lange her, das ich einen Twist garnicht kommen sehe lol), sondern auch ein paar andere fiese Merkwürdigkeiten. Irgendwie ganz gut.
Hätte eigentlich 'ne TV-Serie werden sollen. Jetzt sind es 3 Episoden notdürftig zu einem Film zusammengeschraubt. Als Gesamtwerk nur bedingt erfolgreich, die einzelnen Episoden könnte man auch einfach getrennt voneinander schauen.
Die erste Episode ist 'nen ganz gut aussehender, aber im Prinzip völlig belangloser 08/15-Slasher mit netter Mini-Location (Tankstelle). Die zweite Episode ist ziemlich witzig. Stacy Keach dreht völlig ab, weil er 'ne Glatze kriegt. Die Gegenmaßnahmen sind garstig. In der letzten Episode verliert Mark Hamill bei einem grausigen Autounfall sein Auge. Und dreht dann auch völlig ab. Schon ganz nett.
Family-Reunion in der Karibik. Super kitschig am Ende. Leider nicht soviel Geistergrusel und Orgelmusik (Trailer versprach!) wie erwartet, sondern eher der übliche Routine-Spaß mit einem gut gelaunten Bösewicht (Javier Bardem) und den in dieser Rolle immer gern gesehenen Geoffrey Rush. Geschichte irgendwie egal, aber die guten Darsteller tragen immerhin ein paar der behaupteten Emotionen (Johnny Depp eher nicht aber). Gibt nicht viele Alternativen in dem Genre. So richtig gut ist aber auch dieses Comeback nicht mehr. Besser als Teil 4.
Furchtbar gleichgütiger Remake-Launch vom jetzt sogenannten (wow! lol!) 'Dark Universe'. Franchise-Building für Dummies. Zur Sicherheit holt man die (vielleicht inzwischen schon ehemals?) ganz großen Stars: Tom Cruise und Russel Crowe. Plot egal. Bei den Filmen von Stephen Sommers hatte man wenigstens das Gefühl, etwas Eigenständiges zu sehen. Und das Original (wahrlich nicht mein Lieblings-Monsterfilm aus der Zeit) aus den 30ern war wenigstens ein Film mit einer Mumie. In einer Pyramide. Dieser hier füht sich wie ein x-beliebiger Zombiefilm an. Und spielt in London. Super öde (sieht aber teuer aus). Dafür rockt der Anfang. Ein bißchen. Der spielt auch noch in der Wüste. Und es gibt einen Flugzeugabsturz. Und Crowe als Dr. Jekyll ist zwar total fehlplaziet im Fim, aber trotzdem der eigentliche Höhepunkt.
Ziemlich kurzweilige Schulhof-Komödie mit passender Besetzung und ganz guten Gags. Nebenbei wird (ziemlich oberflächlich) das bröckelnde Schulsystem kritisiert. Gegen Ende wird es kurz lahm, aber immerhin passiert das erst ein ganzes Kapitel später als in den meisten anderen US-Komödien und ist hier auch weniger schmerzhaft und nervtötend. Am Ende trotzdem relativ belanglos, aber witzig genug ist der Pausengag allemal.
Der Film ist absolut nicht perfekt, teilweise sogar ein wenig peinlich und am Ende auch nur ein normaler Hollywood-Streifen. Im Vergleich zu so DC-Gurken wie 'Suicide Squad' oder auch extrem durchwachsenen Filmen á la 'Batman v Superman' spielen die gewohnten Defizite aber schon fast keine Rolle mehr. Gal Gadot ist außerdem ziemlich betörend in der Rolle. Die Action in der ersten Hälfte fetzt sogar ein bißchen (diese Beinarbeit!). Finale nervt mit zuviel CG und ist irgendwie egal. Sonst okay. Und niedlich.
Eigentlich 'ne solide Fortsetzung mit teils großartiger Kameraarbeit und guten Darstellern. Leider nervt: der Film ist weniger gruselig, als viel mehr laut. Sehr laut. Und das sehr plötzlich. Und dann erschrickt man sich kurz. Außerhalb dieser Momente hat der Film Schwierigkeiten wirklich spannend zu sein. Mit zunehmender Laufzeit verbessert sich dieser Zustand etwas, dafür gibt es im Finale ungewöhnlich viel Schnulze. Bei "You said one person could change everything. But... I've got two!" kippte ich fast vom Stuhl. Fand Teil 1 gelungener. Auf's Wesentliche konzentrierter. Und ohne Nonne.
Die Puppe sitzt mal hier, mal da, bewegt sich aber nie wirklich und bis auf einen ganz netten Anfang bietet der Film sonst nichts. Die Charaktere sind okay gespielt, aber halt mega-flach, es fehlt da jegliche Doppelbödigkeit, der Film verlässt sich also ganz auf gewohnte Jump-Scares und den Geister-Grusel (Nähmaschine geht an, Plattenspieler geht an, im Radio läuft komisches Zeugs), der zwar solide inszeniert, doch bis auf kurze Schockmomente nur kaum richtig spannend ist. Außerdem ist der gesamte Plot von A bis Z vorhersehbar. Die Bedrohung bleibt aus. Kein totaler Reinfall, wenn man gerade die Genre-Spritze braucht, aber es gibt zuviele bessere Horrorfilme aus dem Bereich. Einfach nochmal 'Conjuring' gucken täte es beispielsweise auch.
Was an 'Helios' gutgemeint ist und auch ganz gut kommt: die Besetzung aus ganz Asien. Zusammenarbeit seh ich immer gern. Die Charaktere an sich sind aber leider trotzdem öde und der Plot auch. Es geht um irgendeine Bombe. Die ist super-gefährlich. Das wird alle paar Kapitel mal doppelt und dreifach erwähnt, sogar im Abspann nochmal, obwohl es da inzwischen schon wieder um was Anderes ging (?). Egal. Action ist okay. Aber merkwürdig unregelmäßig über den Film verteilt und nach der ersten halben Stunde ist der Höhepunkt diesbezüglich bereits abgehakt. Film sieht aber (genau wie Cold War 1 und 2) teuer aus. Insgesamt kein totaler Reinfall. Aber muss auch nicht.
Film ist ziemlich witzig. Muss man natürlich ein bißchen kindisch für sein. Und auf so derbe Floskeln stehen (und im O-Ton gucken). Aber das Ding ist mindestens okay geschrieben, hat Timing und Kurzweil und sogar gute Action. Explosionen sind hier tatsächlich noch handgemacht! Darsteller alle gut gelaunt. Dax Shepard nackt. Was will man mehr?