FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Ich werde kein Fan. Der drittel Teil der Reihe braucht zuersteinmal viel zu viel Zeit, um überhaupt eine richtige Handlung zu etablieren. Was im Nachhinein zwar okay ist, weil der Plot wenigstens "etwas" zu erzählen hat; über Veränderungen und was es bedeutet, seinen Traum loszulassen, ihn vielleicht weiterzugeben und einen neuen zu leben. Und sowas halt. Klingt jetzt vielleicht etwas zu gut schon, denn wie gesagt, es dauert einfach ziemlich lange, bis hier zum Punkt gekommen wird. Der ganze Film ist auch erschreckend gag-arm, fast schon ernst - immer noch auf eine lockere und leichte Art - für die Kids halt, aber so richtig witzig, lustig, kurzweilig oder gar aufregend wird es halt nie. Die Geschichte hat zwar soviel Herz, wie Matchbox-Autos überhaupt nur haben können, aber wenn Kurzweil und Spannung dafür auf der Strecke bleiben, reicht es mir so nicht ganz. Teil 2 bleibt da mein Favorit, weil es wenigstens eine actionreiche Agenten-Parodie war. Cars 3 ist irgendwie so, als ob Rocky Balboa als Spielzeugauto-Remake auf die Leinwand kommt.
Leider etwas wirr erzählt und bis auf die Bösewichter sind die Charaktere mir zu farblos. Außerhalb der Action ist der Film somit auch nur bedingt spannend und die Kamera wirkt wie eine nicht immer gelungene Imitation der "Bourne Identity"-Reihe. Das war's aber auch mit den Minuspunkten, denn immerhin besteht der Film zur Hälfte aus temporeichen Hetzjagden und Schießereien. Zwischendurch gibt es auch ein paar richtig schöne Autoverfolgungsjagden. Kann man schon gucken also.
Irgendwie das Update zum 'fünften Element' oder auch "Luc Besson wollte es nochmal wissen". Ist schon okay, mit zwei ansatzweise sympathischen Hauptfiguren versehen und vorallem optisch ein farbenfroher und doch relativ fantasievoller Ausflug in fremde Sci-Fi-Welten. Die Inszenierung inklusive Spezialeffekte und Soundtrack ist diesbezüglich auch gelungen, der Plot mehr Mittel zum Zweck, aber was soll's. Doof, aber nett.
Aufstieg und Fall eines Klein-Gangsters, die Südkorea-Version. Kennt man schon, hatte man schon, vorallem auch besser, aber schlecht ist der Genre-Vertreter jetzt auch nicht. Die Darsteller überzeugen größtenteils, die Inszenierung ist stimmig, das Drama konkret, nur fehlt es dem Film an richtigen Höhepunkten oder einem Hauch mehr Originalität. Immerhin mischt der Subplot mit dem filmemachenden Freund des Protagonisten die Routine etwas auf, aber ansonsten ist das Ganze vorallem eben das: Routine. Immerhin ordentliche.
Ein verdammt gut aussehender Nordkoreaner und ein nicht ganz so gut aussehender Südkoreaner müssen zusammen arbeiten, um einen fiesen Verbrecher dingfest zu machen. Die koreanische Version von 'Red Heat' sozusagen; oder zumindest sowas Ähnliches. Top besetzt jedenfalls, zwar nicht mit außergewöhnlich guten, aber doch solide aufgebauten Gags und Pointen ausgestattet. Ein paar nette Action- und Stuntmomente hat der Film auch noch. Nicht der beste Buddy-Cop-Film, aber schon ein ziemlich gut-gemeinter und die über zwei Stunden Laufzeit vergehen immerhin wie im Fluge.
Profikiller hat keine Lust mehr auf's Töten. Die alte Geschichte. Der Gag diesmal: Die Auftraggeber tarnen sich als eine typische, süd-koreanische Firma und verhalten sich auch so. Inklusive Mitarbeiter-Ausflug und Beförderungs-Gratulationen. Ist ein wenig ironisch, aber wird nie so richtig auf den Punkt gebracht. Generell bleibt das auch leicht doofe Szenario zu flach. Die Darsteller geben sich aber Mühe. Und zum Finale hin gibt es ein paar ganz nette Actionszenen (ink. einer unnötigen Bullet-Time-Sequenz). Das war's.
Mittelmäßiges Drama über Korruption, Druck und Ausweglosigkeit während einer polizeilichen Ermittlung an einer Reihe von Kindermorden. Jeder ist hier irgendwie unsympathisch, der Plot hat keinen richtigen Hauptakteur und das Ganze ist eher unspannend sowie ungeschickt erzählt. In angeblichen Spannungsmomenten fährt die Musik ganz groß auf, weil man es sonst womöglich garnicht merken würde. Zum Finale hin löst sich die tragische Spirale langsam auf, aber es bleibt bis auf wenige Lichtblicke eher trocken und gleichgültig. Schade.
Vermeintlich mainstreamige Action-Komödie, nicht besonders subtil, aber schon recht pfiffig und außerdem sympathisch besetzt. Der Plot ist nicht gerade originell und schwächelt hier und da ein bißchen, dafür sitzen die Witze und zudem gibt es ein paar großartige Stunt- und Actionmomente, welche einen gekonnten Spagat zwischen Slapstick und fieser Gewalt wagen. Am Ende entlädt sich dann auch nochmal ganz viel Frust gegen den fiesen, verwöhnten, reichen Kokser-Bengel von Bösewicht. Wie schon gesagt, nicht so subtil, aber gut.
Ha! Klassiker. Der ultimative Slasher-Film. Kann man eigentlich jedes Jahr einmal gucken (z.B. zum 31. Oktober halt). Die Atmosphäre und ein paar der Bilder sind immer noch unschlagbar. Die Darsteller zum Glück nur zweitrangig, Donald Pleasence und Jamie Lee Curtis gehen aber schon in Ordnung. Den Soundtrack erkennt jeder wieder. Myers mit Maske einfach super gruselig.
Viel zu langer SNL-Sketch mit aufgesetzten Gags sowie Darstellern, entlockt höchstens mal ein müdes Grinsen aufgrund seiner konsequenten Dämlichkeit und nervt zusätzlich mit schlechten Spezialeffekten. Schwarzenegger darf erst in den letzten 20 Minuten sein Gesicht zeigen und ist auch kein Lichtblick mehr wirklich, trotz der gewohnten und beeindruckenden Präsenz, die der Mann immer noch auf die Leinwand bringt. Wäre halt schön, wenn er auch nochmal einen halbwegs guten Film macht, bevor die Filmkarriere dann doch ganz zu Ende ist.
Check ich nicht. Wozu dieser Film? Warum die Geschichte (also die echte?) so aufziehen? Hat das Ende auch so ungefähr stattgefunden in der Realität (die Friedhofs-Szenen)? Alles super merkwürdig. Inszenierung und Darsteller wirken aber ganz solide. Ist halt ein sehr trockenes Drama. Aber mit schwacher Figurenzeichnung und ein paar unglaubwürdigen Dialogzeilen. Relativ unspanned auch.
Der Film ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber halt schon eher langweilig und überraschungsarm. So halbwegs erfolgreich meditiert der Film wenigstens über den nahenden und unausweichlichen Tod. Hier dient der fatale Zombiebiss an Schwarzeneggers Tochter ja nur als Symbol für einen ebenso fatalen Krankheitsverlauf, das nähere Umfeld und die liebenden Familienmitglieder haben damit fast genauso zu kämpfen wie die Titelfigur selbst (wer erwartet, das hier jemand eine Waffe in die Hand nimmt und auf Untote losballert, liegt natürlich völlig falsch). Insofern hat der Film immerhin eine gewisse Relevanz, aber spannend ist es nicht, auch nur mittelmäßig gespielt leider.
Blutiges Melodrama, doch nicht so eiskalter Auftragskiller zeigt Reue und bricht mit seinen Bossen. Die erste Hälfte des Films ist emotionaler Unterbau, Figurenzeichnung, nicht ganz so flüssig erzählt, wie man es gerne hätte (ähnliche Probleme hatte 'Man from Nowhere' ja auch), aber es funktioniert und legt den Grundstein für ein paar vorzügliche Actionszenen in der zweiten Hälfte (der Appartment-Shootout ist fast legendär) und ein super kitschig-tragisches Finale. Diesbezüglich lügt auch der Titel 'No Tears for the Dead', denn es gibt eindeutig ziemlich viele Tränen hier zu sehen. Guter Film!
Arzt kommt einem Serienkiller auf die Spur. Oder doch nicht? Langsamer (nicht langatmiger) Psycho-Thriller, doppelbödig, leicht ironisch, toll gespielt. Von Anfang bis Ende relativ spannend und edel inszeniert. Den Twist sieht man kommen, aber dann kriegt einen der Film ja doch irgendwie noch. Schön.
Frank Grillo steigt ins Auto ein. Die Kamera bleibt größtenteils in der Karre und die Karre bleibt größtenteils nicht mehr stehen. Der Plot auch nicht und das trotz Vater-Tochter-Geplänkel. Schnell und zielstrebiger Thriller, der seine Fragezeichen genauso gut verteilt wie seine Actionszenen und außerdem noch grundsolide besetzt ist. Die Bilder sind stimmig, das Tempo kommt rüber, eigentlich der bessere Irgendwas-mit-"Driver"-Film.
Kid verliert seine Eltern bei einem brutalen Raubüberfall, erkennt Jahre später den Täter bei einen MMA-Turnier wieder und beginnt daraufhin mit dem Karate-Training (unter der Fichtel von Michael Biehn), um den für sein Waisen-Dasein verantwortlichen Nemesis (ist übrigens Fies-Fresse Krzysztof Soszynski) letzten Endes vor Publikum K.O schlagen zu können. Plot ist ziemlich transparent und routiniert, dafür leider viel zu lang und etwas zu versülzt, gibt sogar noch ein Love-Interest! Die Darsteller machen ihre Sache allerdings halbwegs ordentlich, die Cage-Fights zum Ende hin sind in Ordnung und generell gibt es keine großartigen Beschwerden, bis auf: Alles schonmal besser und kurzweiliger gesehen. Fans dürfen aber einen Blick riskieren.
Robert Durst, das Enigma. Monster oder Unglücksmagnet? HBO-Mini-Dokuserie über einen suspekten Typen, der mehrmals unter Mordverdacht stand und einmal unter Anklage. Nach der Zerstückelung seines Nachbars wurde er aber dann dennoch freigesprochen (!? lol). Undurchsichtige Geschichten über häusliche Gewalt, verschwundene Ehefrauen, brüderliche Rivalitäten und einen vermeintlichen Mörder. Interessant, wenn man die Geschichte nicht kennt, ebenso interessant, wenn man sie kennt, denn Regisseur Andrew Jarecki ("All Good Things", Aha!) zieht die bewusste Person tatsächlich vor die Kamera. Für ein Interview. Und welche Abgründe sich da auftun und was Kamera und Mikrofon dabei noch so aufschnappen - ist mindestens sehenswert.
Ziemlich spannende und auch finstere, investigative Doku-Reihe über den ungelösten Mord an Cathy Cesnik, welche als Nonne an der streng katholischen Keough High School in Baltimore unterrichtet hat. Was in den (teils wirklich unangenehm zu schauenden) sieben Episoden folgt, ist ein Haufen an Beweisen und Indizien für Kindesmissbrauch, Korruption, einem Schul-Komplex aus Terror und Angst der sich vorallem gegen die eigentlichen Schützlinge der Institution richtet und letzten Endes halt wohl auch organisierter Mord. Die Doku-Reihe gibt sich dabei zumindest halbwegs objektiv und weigert sich zum Finale, eine Auflösung herbeizu-spekulieren. Die Greueltaten, in welcher Form und Masse sie auch immer stattgefunden haben, stehen aber auch irgendwie für sich.
Solider Agenten-Thriller mit einem leicht holprigen (und nicht so spannenden) Plot sowie größtenteils mittelmäßigen Darstellern (Pierce Brosnan ist okay, war aber auch schonmal stärker und der Rest ist kaum der Rede wert). Immerhin gibt es aber solide Shoot-Outs und ein paar nette und vorallem bodenständige Action-Momente, auf viele Explosionen oder unnötiges CG wird eigentlich komplett verzichtet. Ist schon ganz schön, reicht aber nicht ganz. Dennoch solide Genrekost.
Klassisches Grusel-Kino mit theaterhaften und doch irgendwie ganz gut geschriebenen Figuren, deren wahrer Horror ihre eigene Gedankenwelt ist und nicht der vermeintlich herumspukende Geist im vom Bürgerkrieg geplagten Waisenhaus. Atmosphärisch, dramatisch, von großen Emotionen wie Liebe getragen, außerdem mit einem guten Gespür für seine Location gesegnet, liefert der Film solide und nicht völlig doofe Unterhaltung ab. Zum großen Wurf reicht es mir aber nicht, Hochspannung oder der große Knalleffekt bleiben aus.
Ist solide. Aber die Idee ist einfach blöd. Und das Ganze stinkt halt furchtbar nach purer Geldgier. Mit einer soliden, aber halt doch irgendwie emotionslosen (HA!) Geschichte, reißt der Film leider nichts. Gags und Figuren sind auch einfach nur halbgar, die Botschaft der Geschichte ist okay, aber dafür gibt's andere (bessere) Filme. Patrick Stewart sticht bei all dem Mittelmaß noch mit einer viel zu kleinen Sprecherrolle heraus (hat auch den einzig guten Gag im Film).
Der drittel Teil der Remake-Reihe nimmt sich nun wirklich viel zu ernst. Und ist auch nicht mehr so kurzweilig wie beispielsweise der erste Teil. Das dreckige (Affen-)Dutzend (ein witziger und leicht dämlicher Sidekick ist sogar auch dabei) kämpt sich durch Schnee und Wald, um letzten Endes im ausufernden KZ-Finale gegen Woody Harrelsons (der einzig gute Typ hier im Film) Wahnsinn anzutreten. Die Menschen sind alle Faschos hier (bis auf ein kleines Kind, was nicht reden kann), die Affen im Exodus-Modus, Figuren sterben symbolische Tode, es wird sich aufgeopfert, Freiheit kostet halt seinen Preis, das übliche Blabla, aber alles halt mit CG-Affen anstatt mit Schauspielern (oder gar richtigen Figuren). Die Schauwerte (die Bilder sind okay) reichen einfach nicht mehr aus, um soviel charme- und seelenlosen Pathos vor sich hinzutreiben.
Ganz witzig, auch ein wenig spannend, aber von einem richtigen Reißer weit entfernt. James McAvoy zieht einfach Grimassen und trägt eher ziemlich dick auf, als ein nuanciertes Wechselspiel verschiedener Charaktertypen abzuliefern. Immerhin macht das Overacting eine Weile lang Lust und Laune, nur leider ist der Film viel zu lang für seine doch recht magere und nur wenig effizient ausformulierte Idee, kaschiert das alles mit einem relativ vorhersehbaren Twist sowie einem nicht vorhersehbaren Brückenschlag zu 'Unbreakable' und überzeugt letzten Endes nur halb.
Die ruhige Gangart, der selbstsichere Erzählstil trotz der absurden Plot-Idee an sich; Hat schon alles seinen Reiz und ist auch nur bedingt unspannend, entwickelt sich zum Finale hin zum epischen Origins-Movie mit einigen netten Einfällen und effektiven Figuren. Bruce Willis trägt ein wenig dünn auf, dafür Samuel L. Jackson doppelt dick. Passt schon und ist immerhin schön eigenwillig.
Es ist in jedem Fall erstaunlich, wie 'Intruders' es zum Finale doch noch schafft, seine zwei Handlungsstränge auf nachvollziehbare Art und Weise zu verknüpfen und dem Zuschauer einen ganz ordentlichen Twist serviert. Leider ist der Film trotzdem einfach nur ziemlich langweilig und nervt mit seiner verkopften Symbolik. Die Gruselmomente kommen erstmal allesamt zu kurz und dann auch noch aus der Mottenkiste (bis auf eins, zwei kurze Lichtblicke). Die Inszenierung ist irgendwie super-öde. Die Darsteller schlafen auch fast alle. Netter Ansatz, aber letzten Endes eine vertance Chance.