gassifan2410 - Kommentare
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Alle Kommentare von gassifan2410
Ich liebe Animationsfilme.
Und bin immer offen für etwas andere Vertreter des Genres.
Zum Beispiel für einen Animationsfilm, der mal wieder definitiv NICHT für Kinder geeignet ist.
Was soll man dazu noch sagen?
TRAILER GEGUCKT!
VORGEMERKT!!
Ja, auch ich habe Angry Birds auf meinem Smartphone gespielt.
Das allererste und (weil Riesenfan und so) die Star Wars-Versionen.
Irgendwann war die Luft raus und auch der Free2Play-Nachfolger und die gefühlt 1000 weiteren Versionen konnten daran nichts mehr ändern.
Mir ist klar, dass Angry Birds wohl das erfolgreichste Mobil-Game aller Zeiten ist.
Da wittert Hollywood natürlich eine goldene Kuh.
Der Film wird sicher viele Zuschauer anlocken, auch welche die warhscheinlich nie Angry Birds gespielt haben.
Macht aber wohl nix, denn mit den Spielen scheint der Film herzlich wenig gemein zu haben (Trailer-Urteil).
Wenigstens sind die Macher in diesem Punkt konsequent...
Ob Angry Birds die Tatsache bestätigt, dass Videospielverfilmungen so gut wie immer ein dampfender Haufen Scheiße sind, muss sich zeigen.
Im Kino werd ich ihn mir aber wohl nicht geben, höchstens auf englisch wegen dem nicht unbeeindruckenden Sprechercast.
Nachdem ich den letzten Disney Animationsfilm (Baymax) nur gut fand, aber keinesfalls so überragend wie Pixars zweitneuesten Streich (Inside Out), hatte ich nach dem extrem witzigen Trailer mit Flash dem Faultier einigermaßen hohe Erwartungen.
Gleichzeitig aber auch die berechtigte Befürchtung, dass die Faultierszene die witzigste im ganzen Film ist. Ist sie zwar, aber es gibt auch viele andere witzige, zuckersüße (evtl für einige zu süß) und auch überraschend nachdenkliche Szenen.
Im Zentrum stehen ganz klar Judy Hopps und Nick Wilde als ungleiches Duo wider Willen.
Beide sind grundsympathisch und verleiten dem Zuschauer zum mitfiebern.
Disney typisch gibt es auch wieder viele Sidekicks, von denen Flash keinesfalls der einzig witzige im Feld ist.
Das macht einfach Spaß.
Mit 110 Min ist der Film allerdings etwas zu lang geraten und kann sich ab und an ziehen.
Dafür bietet die einfallsreich gestaltete Metropole Zoomania (WARUM heißt der Film in Deutschland so, warum nicht Zootopia? Muss man das verstehen?!) so viele Schauwerte und Details, dass man auch beim zweiten Sichten noch neues entdecken kann.
Besonders hängengeblieben ist bei mir auch der Song des Films, welcher von Shakira vorgetragen wird. Unglaublich aber wahr...Dieser Ohrwurm geht mir einfach nicht mehr aus der Birne, alter!
Habe ich was zu meckern?
Ohja: Als bekennender Synchronfan verstehe ich so manche Sprecherbesetzung mal wieder nicht.
Rüdiger Hoffmann als Faultier. Ich weiß, der Mann ist für seine langsame Aussprache bekannt. Aber wenn das heutzutage als Argument für eine Sprecherbesetzung ausreicht: Dann gute Nacht!
Josefine Preuß leistet als Sprecherin von Judy gute Arbeit, aber irgendwie sagte mir die erste Trailersprecherin mehr zu. Schade...
Einzig Florian Halm als listiger Fuchs überzeugt als Profisprecher auf ganzer Linie. Aber das darf man auch erwarten 8-)
Alles in allem ein sehenswerter Film.
Kein Meisterwerk, aber ich empfehle ihn trotzdem uneingeschränkt allen Disney-Fans da draußen :)
PS: In einer Disziplin ist Zoomania aber sogar hitverdächtig: Wie hier eine Stadt umgesetzt wurde, die von "menschlichen" Tieren bewohnt ist, ist teilweise so clever, lustig oder verrückt umgesetzt, dass es eine wahre Freude ist!
Ich verstehe es mal wieder nicht...
Ich freue mich auf den Film, habe aber dennoch ein paar Fragen:
1. Warum heißt der Film (offensichtlich) in Deutschland The Jungle Book? War es zu schwer, einen dummen deutschen Untertitel für Das Dschungelbuch zu finden?
2. Wieso stehen ausgerechnet bei diesem Film die deutschen Sprecher auf dem Kinoposter? Sonst werden doch immer nur Möchtegern-Promis groß angepriesen, obwohl sie nicht mal einen Stummen synchronisieren können.
Die 3. und wichtigste Frage: Warum konnte man nicht die Stimmen der US-Schauspieler nehmen? Nichts gegen die Schauspieler die zum Einsatz kommen (außer gegen Ben Becker, denn der klingt wahrlich grausam), aber es sind nunmal Schauspieler, keine professionellen Synchronsprecher :(
WARUM?! Erklärt es mir, verdammt nochmal!
...
ALLES STEHT KOPF!
ALLES STEHT KOPF!
ALLES STEHT KOPF!
ALLES STEHT KOPF!
ALLES STEHT KOPF!
*anfeuer anfeuer anfeuer*
The Hateful 8 ist mein zweiter Kino-Tarantino (nach Django), und wie geht man an so einen Film heran?
Die Trailer haben mich aber relativ kalt gelassen, er wurde ja schon als Reservoir Dogs im Wilden Westen bezeichnet, und dennoch war mein Gedanke:
"Da wird schon kein Scheißfilm bei rauskommen, eine gewisse Qualität wird er schon haben - Tarantino halt"
Ich habe alle Tarantino-Filme (mit Ausnahme von Death Proof) mehrfach gesehen und schätze Tarantinos Werk schon. Als Riesenfan würde ich mich zwar nicht bezeichnen, aber seine Filme sind nunmal anders. Oft auf eine gute Weise.
Also ging ich mit Vorfreude in diesen 170 min Brocken.
SPOILER-WARNUNG
Gleich zu Beginn kommt eine Szene, bei der ich mindestens 5 Personen kenne die locker weggenickt wären.
Tarantinos typische Einführungssequenz wo sämtliche wichtige Schauspieler und Mitarbeiter am Film genannt werden. Dabei sieht man Jesus und hört wahrlich großartige Hintergrundmusik. Für Leute die schnell mit Karacho ins Geschehen wollen sicher nicht geeignet^^
Im Gegensatz zu Django setzt Tarantino diesmal wieder auf seine altbewährte Kapitelaufteilung mit Zeitsprüngen. Er springt sogar 1, 2 Mal als Erklärer in die Bresche (tritt aber nicht visuell auf).
Der Film ist nicht ohne Grund fast 170 Min lang.
Tarantino lässt sich extrem viel Zeit, seine hasserfüllten 8 vorzustellen.
Streng genommen sind es sogar mehr als 8, aber egal.
Da der gesamte Film größtenteils in einer verschneiten Hütte spielt kommt es natürlich sehr stark auf die Darsteller und ihre Rollen an.
Und da hat Tarantino, der sich eigentlich immer Top-Schauspieler aussucht, mal wieder ein glückliches Händchen bewiesen.
Allen voran seine Stammkraft Sam L Jackson. Die unglaublich coole Socke brilliert freilich wieder in ihrer Rolle und zeigt, dass sie spielend zwischen ironisch und bierernst wechseln kann.
Dennoch gibt es jemand, der Jackson schon die Show stiehlt, zumindest meiner Meinung nach: Kurt Russel.
Der mit starkem Bart fast unkenntlich gemachte Weirdo zeigt besonders im Zusammenspiel mit der bitterbösen und zugleich witzigen Jennifer Jason Leigh, wo der Spatz seine Waden hat.
Die einzige Frau im Bunde hat völlig zurecht eine Oscar-Nominierung erhalten und wird zwar ziemlich zugerichtet im Laufe des Films. Ihrem wie gesagt bitterbösen Spiel tut das aber keinen Abbruch. Sie wird für Tarantino sicher ein weiteres Mal zum Einsatz kommen.
Tim Roth bildet den perfekten Christoph Waltz-Ersatz. Ich kann mir nicht helfen, aber sowohl sein Spiel als auch sein Aussehen erinnern frappierend an Waltz. Was ja bei Leibe nix schlechtes sein muss^^
Der ebenfalls alte Tarantino-Haudegen Michael Madsen bleibt als Cowboy leider verhältnismäßig blass. Er ist zwar nicht schlecht, macht aus seiner eh schon geringen Screentime aber leider zu wenig.
Der Mexikaner und der General sind dafür aber auch nicht wirklich stark vertreten. Bruce Dern wird relativ schnell (nach einem GRANDIOSEN Dialog mit Jackson) das Licht ausgeknipst und Demian Bichirs Kopf wird auf spektakulärste Weise zum Platzen gebracht :D
Der witzigste im ganzen Film ist aber ohne Frage der genial chargierende und plaudernde Walton Goggins. Er überlebt zusammen mit Jackson bis zum Ende des Films (zwar nur so halb, aber immerhin) und liefert einige Köstliche Dialoge und Monologe. Von dem Mann will ich jetzt unbedingt mehr sehen.
Und für alle Frauen da draussen: Ja, Channing Tatum spielt mit. Will ich aber nix zu sagen, einfach weil ichs kann. MUHAHAHAHA
Nach dem wichtigsten Bestandteil eines Tarantino-Streifens, den Darstellern, kommt jetzt noch ein Kommentar zum Ablauf des Films:
Am Anfang haben wir es hier mit einem reinrassigen Dialogfilm zu tun.
Es werden zwar häufig Waffen gezückt, rot wird es aber im Gegensatz zu Django nicht (wenn man die Behandlungen von Daisy mal aussen vor lässt).
Mit Warrens Schuss auf Smithers geht es dann schon langsam los.
Aber das übertriebene Highlight ist ohne Frage der vergiftete Kaffee: Mit cooler Musik im Hintergrund fallen Ruth und sein Kutscher dem Gift zum Opfer. Das ist tarantino typisch maßlos überzogen und extrem blutig. Trotzdem bot es Anlass für Szenenapplaus.
Rote Suppe spritzt danach aber erst richtig. Es gibt alles was brutale Fanherz begehrt: Platzende Eier, platzende Köpfe und Körperstellen an denen wohl Blutbeutel angebracht worden sind. Viele meinen das würde den grandiosen Dialogfilm zerstören, ich fands brutal cool-witzig.
Warum mir The Hateful 8 letzten Endes aber nicht ganz so gut gefallen hat wie Django?
Schwer zu sagen, die enorme Länge, die für mich schon bei The Revenant ein großes Problem war, schadet diesem Film zwar nicht so enorm, aber ist mir trotzdem zu viel.
Dazu sollte noch gesagt werden, dass Hateful 8 garantiert nicht jeden Geschmack treffen wird. Insbsondere die erste Hälfte ist eher etwas für Tarantino-Jünger als durchschnittliche Kinobesucher.
Aber seht am besten selbst :)
FUN FACT: Während ich den Text geschrieben habe bin ich bezüglich des Films noch mal in mich gegangen und habe beschlossen, ihn von 7,5 auf 8 aufzuwerten.
Mysteriööööös...
Nachdem ich Birdman 10/10 gegeben hatte, einfach weil der mich im Kino schwer beeindruckte, freute ich mich schon etwas auf Inarritus nächsten Streich. Die Erwartungen waren zwar nicht annährend auf Star Wars-Nivau, aber sie waren da.
Ich wollte ihn allein deshalb angucken, weil ich ein Freund von realen Geschichten bin, die ihren weg ins Kino finden.
SPOILER ALERT
Nach 151 Minuten komme ich relativ normal aus dem Kino raus.
The Revenant bot durchaus grandiose Szenen. Die überaus gelungene Anfangssequenz etwa. Oder den Bärenangriff.
Den Witz, dass der Bär den Oscar statt Leo gewinnen wird, finde ich übrigens immer noch witzig^^
Aber über weite Strecken hat dieses deutlich zu lang geratene Rache-Epos dann doch einige Längen.
Das ist natürlich auch schade, schon allein weil dieser Film so prächtig aussieht. Für die Optik, für die Kostüme und für die handwerkliche Umsetzung bekäme er sicher mindestens eine 9/10 von mir. Nur ist das leider nicht alles.
Ohne weitere Umschweife zum Hauptdarsteller und damit zur wichtigsten Frage des bisherigen Filmjahres 2016:
WIRD LEO EEEEEEEEENDLICH DEN OSCAR GEWINNEN?!?!?!?
Trotz Golden Globe wage ich nach Sichtung des Films daran zu zweifeln. Einfach weil Leo sein tolles Spiel (welches mit zB in Django Unchained schwer begeisterte) hier nicht zur Geltung bringen kann. Er ist die meiste Zeit damit beschäftigt, sich vor Schmerzen windend am Boden zu bewegen. Durchaus verständlich, wenn man bedenkt wie der Grizzly ihn zurichtet (Der Bärenangriff ist eine der vielen Szenen des Films, bei der man sich echt fragen muss, wie dieser Film eine FSK 16 Einstufung erhalten konnte). Dieses Kriechen wird allerdings so dermaßen in die Länge gezogen, dass nichtmal Leo dem ganzen noch etwas Würze abgewinnen kann. Ich meine, er gibt schon alles. Seine Leistung ist top. Aus dem Film wird jedoch nicht ganz ersichtlich, wie lange sein Heilungsprozess vom halbtoten Daliegen über Kriechen bis hin zu humpelnd mit Stock herumlaufen wirklich gedauert hat.
Sein Gegenspieler und Verräter Tom Hardy mimt hingegen von Beginn an einen absoluten Unsympathen, den der Zuschauer so schnell wie möglich tot sehen will.
Dass er natürlich davon kommt und am Ende von Leo gestellt wird: Klar wie Klosbrühe. Leider lässt diese finale Auseinandersetzung, auf die der Film (zu) langsam hinsteuert, den Biss der Bärenkonfrontation und der Schießwechsel vermissen. Es gibt lediglich sehr viel Blut im Schnee zu sehen.
Die anderen Darsteller erledigen ihren Job recht ordentlich. Der gesamte Film dreht sich aber spürber hauptsächlich um Hardy und Leo.
Cool fand ich noch Will Poulter, der mir nach Wir sind die Millers mit The Revenant gezeigt hat, dass er auch ernste Rollen nicht zu scheuen braucht.
Wie ist The Revenant letztlich einzuordnen? Da ich vorher keinen Trailer gesehen habe und mich ledliglich wegen Birdman auf den Film gefreut habe, will ich nicht von enttäuschten Erwartungen sprechen. Aber nach der Euphorie vieler Kritiker und Zuschauer hat mir der Film doch nicht die Unterhaltung gegeben, die ich erwartet habe. Aber: Wer Bock drauf hat, kann diesen Film bestimmt feiern. Eine erneute Sichtung meinerseits steht in den Sternen (wenn dann aber auf englisch, insbesondere Tom Hardys Synchro fand selbst ich als Synchronfan nicht gelungen...)
Wenn ich eine Top 3 der coolsten Videospiel-Duos machen müsste, wären die beiden ohne Übertreibung auf Platz 1.
Die ersten drei Teile der Reihe auf Playstation 2 habe ich geliebt, mehrmals durchgespielt und feiere den Humor bis heute. Ratchet & Clank sind quasi alte Freunde von mir. Bei ihren PS3-Ausflügen fehlte dann aber einfach die Liebe. Deshalb habe ich dort nur einen Teil gespielt.
Mit dem ersten deutschen Teaser kommt dann der erste große Schock:
Ratchet wird nicht mehr von seinem damaligen Sprecher gesprochen :O
Clanks Sprecher ist 2014 verstorben, das alleine hätte schon eine gigantisch große Lücke hinterlassen :(
Hoffentlich wird der Film nur halb so witzig wie die grandiosen Teile 1-3!
Ich bin trotzdem gespannt drauf und freue mich natürlich auch auf das dazugehörige PS4-Spiel, welches genau so aussieht wie der Film :)
Mein Senf zu ein paar Nominierungen:
Mad Max sollte auf jeden Fall mehrere Oscars gewinnen!
Star Wars 7 würde ich sogar auch einen Oscar gönnen, einfach weil Star Wars.
Leo wird ihn selbstverständlich nicht kriegen. Die werden sicher nicht den größten Running Gag der Oscargeschichte sterben lassen.
Und ja, ich schaue mir The Revenant (und hoffentlich noch ein paar weitere der Oscarfilme) noch an bis zur Verleihung.
Bester Titelsong Writings On The Wall - ist das euer Scheiß ernst?!?!?!
Und zu guter letzt: Wenn Alles Steht Kopf (Inside Out) nicht gewinnt, dann spring ich aus dem Fenster. Mit Anlauf...
Interstellar.
Teilweise hatte ich das Gefühl, den Film nicht zu mögen ist schlimmer als die HDR-Triologie und insbesondere den ersten Hobbit-Film nicht zu mögen.
Was bei mir btw auch der Fall ist...
Nach mittlerweile drei Sichtungen (2 deutsch, 1 englisch) vergebe ich nun endlich meine Wertung + Kommentar für Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht.
!!! SPOILER SIND SELBSTVERSTÄNDLICH !!!
Ich bin Star Wars-Fan vor dem Herrn. Habe aufgrund meines Alters aber bisher nur zwei SW-Filme im Kino gesehen (Episode 3 & 7), aber im Januar kommt hoffentlich das Special: ALLE 7 Episoden in episodischer Reihenfolge. Das werden sicherlich die 19 schönsten Stunden meines Lebens. (bei Episode 1-3 kann man im Notfall auch etwas verschnaufen)
Ich liebe die alten Star Wars-Filme, schaue sie mindestens einmal im Jahr. Dazu spiele ich seit dem 17 November exzessiv Star Wars: Battlefront zur Vorbereitung.
Auch die alten Battlefront-Spiele und die Force Unleashed-Spiele habe ich lange gespielt (den zweiten FU-Teil eher kurz, aber egal).
Kurz: Meine Vorfreude auf den Film stieg seit der Übernahme von Lucas Imperium (höhö) durch Disney immer weiter bis ins Unermessliche.
Obwohl ich Trailern eigtl eher skeptisch gegenüber stehe, da sie zu viel vom fertigen Film verraten, habe ich alle mehrfach angeguckt. Allein schon wegen der
grandiosen Musik (da gibt es für mich keinen Diskussionspielraum, Fehlen des Imperail March hin oder her).
Nun bleibt für mich aber festzustellen: Nach der ersten Sichtung zur Premiere (deutsch) war ich mir nicht ganz sicher, was ich von dem Film halten soll.
Mein Gedanke danach: "Nochmal im IMAX angucken, maximale Sound und Bildquali auskosten!"
Gesagt, getan. Die zweite Sichtung (deutsch) im IMAX war tatsächlich um einiges beeindruckender. Auch das 3D (ARRRRGH) war nicht ganz so sinnlos wie gedacht.
Aber auch nach dem zweiten Besuch wusste ich noch nicht, wie ich den Film letztendlich einordnen soll. Das hatte ich bisher noch nie in der Form. Liegt es an der
immens hohen Erwartungshaltung? Wir werden sehen...
Nun aber zum eigentlichen Film:
JJ Abrams, Macher der Serie Lost (Staffel 1 & 2 cool, danach meeeeh), nimmt sich einer nahezu unlösbaren Aufgabe an: Die unzähligen Star Wars-Fans da draußen zufrieden zustellen. Hat er das geschafft? Schwer zu sagen.
Fangen wir doch mal bei der Optik an:
Im Gegensatz zu Episode 1-3 erwarten uns in Episode 7 (endlich) wieder viele Sets mit Kostümen. Kein CGI-Overkill, sondern echte Menschen in Verkleidungen. Auch die Sturmtruppler der Ersten Ordnung sind echte Menschen und versprühen deutlich mehr Charme als die Klonsoldaten. An die Soldaten des Imperiums kommen sie trotzdem nicht ganz ran. Sie sehen zwar kaum anders aus, aber ich weiß auch nicht so recht...
Bei den Raumschlachten und Planetenverfolgungsjagden fällt es wiederum erfreulich selten auf, dass natürlich auf Computereffekte zurückgegriffen wurde. Sie sind plastisch und super in Szene gesetzt. Der Überblick bleibt trotz einiger rasanter Kamerfahrten stets gewahrt. Dafür hat die Crew ein Lob verdient!
Nun also zum Sound:
Wie ich bereits oben schrieb, ist die Star Wars Musik eine Klasse für sich. Angefangen beim Star Wars-Schriftzug mit Einführungstext über die typische Star Wars-Titelmelodie bis hin zu den Soundeffekten. Blasterschüsse, Lichtschwertgeklirre, Chewies gegrunze, R2D2s gepiepe, die neue Sprache von BB-8, UND natürlich den Wilhelm Scream.
Alles bewegt sich auf Ohrwurm-Niveau. Da gibt es für mich abgesehen vom fehlenden Imperial March-Sound keine zwei Meinungen!
ABER: Das 20 Centur Fox-Intro mitsamt Sounds fehlt - das gibt Punktabzüge ;)
Jetzt zur Handlung etwas, ohne allerdings allzu viel zu verraten.
Wenn wir uns nix vormachen wollen, sagen wirs einfach wies ist: Episode 7 ist Episode 4 reloaded. Ein wahlloser Griff in den Handlungstopf ergibt:
Droide hat wichtige Daten. Ist das wichtigste Objekt der Galaxis. Es entbrennt eine Jagd durch eben diese. Im Millenium-Falke. Am Ende wird eine diesmal noch größere Kampfstation (aus Sternenzerstörer wurde wenig überraschend Starkiller Basis) attakiert. In einer Besprechung wird ihre Schwachstelle ermittelt.
Für die einen ist es genialer Fanservice, für die anderen Ideenarmut. Ich fand die Verweise cool, aber es hätte durchaus noch Luft nach oben gegeben.
Zum maximalen Spoiler des Films, welchen viele schon vor dem Start erfahren haben, lasse ich mich dieses Mal nicht aus. Nur soviel: Ich werde ihn schon vermissen...
Lohnt es sich, diesen Film an Hand von Logik hin abzuklopfen? Eigentlich nicht, weil es ist immerhin STAR WARS!
Zwei Fragen habe ich aber dennoch: Seit wann können stinknormale Sturmtruppler wie Fin mit Lichtschwertern umgehen? Zumindest einigermaßen. UND wie dermaßen schnell ging eigentlich Reys Entwicklung der Macht?! Auch wenn es zugegebenermaßen für einen witzigen Gag hergehalten hat: Es war einfach zu fix. Da hatte Luke damals etwas länger Zeit.
Bevor ich nun auf die zahlreichen Charaktere eingehe, Stichwort Gags:
Wie zu erwarten war ist der R2D2-Fußball BB-8 der wohl witzigste Roboter seit langem. Schon als er im ersten Teaser durch die Wüste rollte zeigte er Kultpotenzial.
Das bestätigt der Film zuhauf. Allein seine Geräusche reichen aus, um Witze und Emotionen perfekt rüberzubringen. Von dem Nerv-Potenzial eines Jar Jar Binks ist er Lichtjahreweit entfernt.
Überraschenderweiße hat auch der Bösewicht zwei äußerst witzige Momente, das unterscheidet ihn schonmal von Darth Vader. Immerhin etwas^^
Und natürlich bringt Han FUCKING Solo wieder seine Oneliner, die die Filmgeschichte nachhaltig geprägt haben. In den folgenden Episoden müssen wir darauf wohl verzichten, ich hab da ein ganz mieses Gefühl...
So, jetzt aber zu den Figuren:
Fin (Jon Boyega) liefert eine mehr als solide Performance als Erste Ordnungs-Sturmtruppler ab, der aus diesem Imperium ausbrechen will. Man nimmt ihm seinen Mut ab und auch seinen Willen, Rey zu schützen. Dazu darf er einige Gags beisteuern, in denen Frauen häufig eine Rolle spielen. Ich bin sehr gespannt, was in Episode 8 nach dem brutalen Ende von Episode 7 mit ihm passieren wird.
Daisy Ridley als Rey überzeugt ebenso und mausert sich von der einfachen Schrottsammlerin zu einer taffen Frau, die sich dem Widerstand entegegenstellt. Sowohl als Pilotin des rasdenden Falken als auch als ängstliches Mädel weiß sie den Zuschauer zu fesseln. Erst gegen Ende des Films, wenn sie sich langsam ihrer Kräfte bewusst, driftet ihre Entwicklung etwas zu arg ab. Das geht mir wie schon geschrieben einfach ein bisschen zu schnell. Deswegen sage ich abschliessend: Gut gespielt, aber gegen Ende etwas unglaubwürdig.
Der Überpilot, gespielt von Oscar Isaac, fungiert als 3ter neuer Held und bleibt für mich bis auf weiteres die blasseste Figur des Films. Flugkünste schön und gut, aber da muss doch noch mehr gehen!
Die Erbin von Yoda, Maz Kanata ist als komplett am Computer entstandene Dame dafür da, die Helden auf den richtigen Weg zu führen. Mir gefällt dabei besonders ihre Unscheinbarkeit. Ich freu mich drauf, sie in Episode 8 hoffentlich wieder zu sehen. Vllt zeigt sie uns dann auch mal, was sie wirklich drauf hat.
Und die Bösen von der Ersten Ordnung? Also neben dem total blassen General Hux und dem Impterator-Nachfolger Snoke sollte man hier natürlich Kylo Ren näher beleuchten. Solange er seine Maske trägt tritt er gekonnt in Vaders Fußstapfen. Das zeigt auch eine leider schon im Trailer verbratene Szene mit Vaders verkohlter Maske
(die Geräusche = PURE GÄNSEHAUT!). Und der saucoole Moment mit dem aufgefangenen Laserstrahl? Dany Trejo + Chuck Norris-Niveau!
Man merkt halt dass er der Sohn von Han Solo ist. Er zeigt aber auch durchaus verletzliche Seiten und einen Hang zur hellen Seite der Macht. Ob das aber eine
Rechtfertigung dafür ist, dass er gegen Rey am Ende ziemlich alt aussieht? Er wurde zwar deutlich sichtbar angeschossen, aber reicht das wirklich gegen die dunkle Seite aus? Das im Vorfeld 1000fach verarschte Lichtschwert von Ren wird übrigens einmal wirklich sinnvoll genutzt. Sonst unterscheidet es sich kaum von den bekannten Lichtsäbeln.
Verschenktes Potenzial? Wie schon mehrfach gesagt: Gespannt auf die nächsten Episoden man sein darf...
Jetzt aber zu den alten Hasen:
Was soll man da noch großartig sagen? Auch nach über 30 Jahren wissen sie prächtig zu unterhalten und in ihren Rollen aufzugehen. Allen voran natürlich Harrison Ford und Peter Mayhew. Sie liefern immer wieder Anlässe für Szenenapplaus. Es wurde mehrfach geklatscht. Als Han und Chewie den Falken betreten. Als sich Han und Leia wieder begegnen. Als R2 aufgedeckt wird. Danke dafür, JJ! Dass der Auftritt von C3-PO ziemlich sinnlos ist und rein als Fan-Service dienen soll: Geschenkt.
Und dann gibt es noch diesen Gänsehautmoment in der finalen Szene des Films. Rey findet Luke Skywalker in seinem Exil. Sichtlich gezeichnet vom Leben (Mark Hamills Leben war wohl auch sehr turbulent die letzten 30 Jahre) schauen sie sich gefühlt 10 Minuten in die Augen. Das ist so stiller Star Wars-Moment, der leise begeistert. Die Musik setzt ein. Der Abspann beginnt. Cliffhanger. Schönen Dank dafür! Jetzt heißt es warten bis zum 26. Mai 2017. Das schaffe ich nach drei Jahren Warten auf Episode 7 auch noch :)
Vor meinem Fazit noch ein dankbares Wort an die deutsche Version des Films:
Ich feier es übertrieben, dass Leia, C3-PO und Han immernoch von den damaligen Sprechern gesprochen werden. Auch wenn die Jahre nicht spurlos an den Stimmen vorübergingen, es fühlt sich einfach echt an!
Fazit: Wiederholt sich das mit der Originaltriologie, ist der zweite Teil der beste. Der erste Teil hingegen ein Wegbereiter. Episode 7 merkt man zu jeder Zeit an, dass er
auf weitere Teile ausgelegt ist. Dazu ist sein Fan-Service top. Star Wars-Fans nicken mehr als zufrieden und freuen sich auf mehr Stoff. Tue ich auch, auch wenns zum Lieblingsfilm nicht ganz reicht. Ich bin aber vor allem überaus gespannt auf Episode 9, welcher von dem Jurassic World-Regisseur kommen wird.
Das kann ja dann nur der erfolgreichste Film ALLER ZEITEN werden ;)
Und in China hat gerade jemand Reis bestellt...
ALLES STEHT KOPF (oder Inside Out, wie er im Original heißt^^)
Wie man meinem Profil entnehmen kann, interessiere ich mich sehr für die deutsche Syncrhonindustrie, und so freut es mich immer wieder hier auf mp News darüber zu lesen.
Okay, durch den Tod von Norbert Gastell (Homer Simpson) bekam das Thema wieder etwas merh Aufmerksamkeit. Dennoch wird es in meinen Augen vieeeeel zu stiefmütterlich behandelt.
Ich finde, wenn man sich hierzulande als Serien- & Filmfan bezeichnet, sollte man auch Respekt davor haben wie das eigene Land sich die größte Mühe gibt, eben diese Filme und Serien auch für Leute interessant zu machen, die eben nicht mal einfach so den O-Ton anschauen können.
Über die letztendliche Qualität einer deutschen Synchronfassung kann man ja geteilter Meinung sein. Die Sprecher hingegen leisten in aller Regel aber großartige Arbeit.
Meine Lieblinge aufzuzählen würde hier jetzt echt den Rahmen sprengen, deshalb verzichte ich lieber darauf ;)
Was mich aber daran am meisten fasziniert: Die Macht der Gewohnheit.
Manche Sprecher sprechen eben schon so lange im Fernsehen oder in Filmen bekannte Figuren, dass es brutal auffällt, wenn einer mal ersetzt wird.
Der oben genannte Norbert Gastell wird wohl das extremste Beispiel werden.
Wer auch immer als neuer Sprecher für Homer Simpson verpflichtet wird:
Viel Glück mein Freund!
Du bist jetzt natürlich ein ganz armer Hund mit diesen abermillionen an Simpsons-Fans...
Ich mag Chloë Grace Moretz und Liev Schreiber (Ray Donovan!).
Dazu fand ich den Trailer, welcher die namensgebenden Wellen beschreibt, endlich mal wieder richtig schmackhaft machend. Im Kino zumindest.
Vorgemerkt und gespannt...
Ich werde hier zitiert. Welch Ehre :)
#karrierezielerreicht
!SPOILER!
Ich für meinen Teil hätte nie gedacht, dass ich mal einen Kommentar zu einem Bondfilm schreiben würde.
Schließlich bin ich weiß Gott kein Bond-Fan, kenne nur die Filme mit Brosnan und Craig und habe 0 Motivation mir auch mal die älteren Streifen anzugucken.
Nachdem mich aber Skyfall vor drei Jahren als mein erster Kino-Bond gut unterhalten hat und der 4te Craig-Bond mit Christoph Waltz (zumindest für mich) noch einen weiteren Anschau-Grund liefert, bin ich gestern wild entschlossen in den (Gott sei Dank nicht 3D-)Film gegangen.
Ist ja schließlich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Abschied von Daniel Craig, der als 007 wohl nie so richtig akzeptiert wurde hab ich das Gefühl^^
Gleich die erste Überraschung: Bei dem 2,5 Stunden langen Brocken gab es nach 45 min (!) eine 15 min lange Pause. Sowas hatte ich seit Jahren nicht mehr.
Und auch wenn die Pause angekündigt wurde: Nach so kurzer Laufzeit bin zumindest ich noch nicht richtig warm geworden und schon reißt mich die Pause wieder raus.
Dabei fängt der Film mit einer coolen One-Shot Sequenz richtig gut an. Auch das Toten-Festival ist sehr schick anzusehen und die Musik treibt.
Dann kommt das obligatorische Bond-Intro mit Song.
Und eben dieser Song hat mir leider längst nicht so zugesagt wie Skyfall von Adele.
Lag es daran, das sich Sam Smith teils wie eine Frau angehört hat? Schwer zu sagen...
Danach erreicht der Film nicht mehr das Niveau der Eröffnungssequenz . Aus mehreren Gründen. Aber dazu später mehr.
Reden wir doch erstmal über das Budget.
300 (dreihundert) Millionen hat dieser Streifen verschlungen. Und ja, Schauspieler-Gehälter zählen auch dazu, ich weiß.
Aber dennoch: So viele offensichtliche Bluescreenaufnahmen in Verbindung mit am Computer generierten Explosionen.
In meinen Augen wirkte Skyfall anno 2012 um Längen besser gemacht und anzuschauen.
Auch die Actionszenen (Hubschrauber, Autoverfolung, Schnee-Flugzeug-Autoverfolgung) haben mich mit ihrer Inszenierung echt nicht sonderlich packen können.
Da lieferte der amerikanische Agentenkollege Ethan Hunt dieses Jahr bessere Kost ab.
Das einzige, was mich in Puncto Realismus und Härte wirklich überzeugen konnte, war die brachiale Zugschlägerei mit dem schweigsamen Dave Bautista. Leider war die Szene dann doch etwas kurz gehalten.
Nun aber zum Kern des Films: den Darstellern.
Daniel Craig spiel in seiner Abschiedsvorstellung eher solide seine Rolle und sich auch diesmal nicht für einige vermeintlich lustige Oneliner zu schade.
Die Lust am Spiel, die gegen Ende hin immer mehr abmimmt, fiel in der deutschen Fassung hingegen gar nicht so ins Gewicht.
Sein deutscher Stammsprecher Dietmar Wunder (dt. Stimme von Adam Sandler, ihr wisst bescheid ;)) leistet gute Arbeit. Trotzdem ist sein vermutlich letzter großer Auftirtt ziemlich glanzlos.
Hauptbondgirl Léa Seydoux (Monica Belluccis Rolle ist so winzig, dass sie keinerlei Erwähnung wert ist, leider), welche witzigerweise vor drei Jahren in Mission Impossible die Böse spielte, spielt 007 dabei gut in die Hände und
ist sich natürlich auch nicht für Sex mit ihm zu schade. Nach einer Actionsequenz versteht sich. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen ;)
Mein eigentlicher Hauptgrund für die Sichtung, Christoph "Hans Landa" Waltz, ist irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Einerseits liefert er seine gewohnte Performance ab, welche immer zwischen lustig und bitter böse wechselt.
Trotzdem konnte er mich nicht wirklich vom Hocker reißen als "reiner" Bösewicht. Auch der Showdown zwischen Waltz und Craig lässt einen echten Höhepunkt leider vermissen.
Dass er dann auch noch als wohl erster Bond-Bösewicht nicht das Zeitliche segnet: Geschenkt.
Naomi Harris ist als Moneypenny solide, hat aber leider keine Möglichkeit, richtige Akzente zu setzen. Auch das ist schade.
Man wird das Gefühl nicht los, dass die naheliegendste Erinnerung an sie die Handy-Werbung des Films sein dürfte.
Ein kleines Highlight ist hingegen Ben Wishaw. War er in Skyfall noch eher im Hintergrund, legt er nun in SPECTRE richtig los und steuert einige witzige Dialoge bei. Auch seine wenigen Gadgets wissen zu gefallen, wenn auch das
Auto nicht so richtig von der Leine gelassen wird.
Ralph Fiennes als Nachfolger von Judi Dench, welche in Videoform dennoch einen Kurzauftritt absolviert, gefällt als neuer Boss mit ordentlich Schlagseite und lässt sich von niemandem unterkriegen.
Auch nicht von C, welcher von Andrew Scott ganz gut dargestellt wird. An Christoph Waltz kommt er hingegen nicht ganz ran.
Zu Mr. Bautista habe ich oben schon mal was gesagt, und das reicht im Grunde genommen auch. In einem Satz: Stumm, schlagfertig, einigermaßen cool.
Leider fehlten ihm die witzigen Oneliner, die ihn in Guardians of the Galaxy ausgezeichnet haben.
Ein wichtiger Punkt noch: Humor.
Daniel Craig steuert wie gehabt ein paar witzige Oneliner bei, das ist klar. Dennoch hat Ben Wishaw wie bereits erwähnt in diesem Punkt klar die Nase vorn.
Das humortechnische Higlight des Films ist eine zwar reingezwungene, aber total lustige Szene während der Autoverfolgungsjagd in Rom.
Ich sag's mal so: Mal gespannt, ob die Italiener bei diesem Seitenhieb im Kino auch lachen müssen...
Was kann ich abschliessend noch zu SPECTRE sagen?
Von allen Bondfilmen, die ich gesehen habe, hat er mir mit Sicherheit am wenigsten gefallen, obwohl er durchaus gute Ansätze bietet.
Einfach ein schwacher Abschied von Daniel Craig, der nach Bond wohl nicht mehr eine so große Rolle bekommen wird. Aber wozu auch? 4 x Bond ist doch auch schon etwas, oder? :)
UND vielleicht sollte ich mir jetzt wirklich mal die alten Bond-Filme angucken?^^
Nach der einigermaßen großen Enttäuschung gestern durch SPECTRE habe ich mich heute an den nächsten Pixar-Film nach dem Meisterstück Alles Steht Kopf gewagt.
Und ich mach es verhältnismäßig kurz:
Optisch ist Arlo & Spot der schönste und bildgewaltigste Animationsfilm, den ich jemals gesehen habe. Einige Aufnahmen sind gar nicht mehr allzu weit vom Fotorealismus entfernt. Ich ziehe somit ein weiteres Mal meinen Hut vor Pixar.
Was die Geschichte angeht liefert Pixar eine bereits sehr bekannte "lerne deine Angst zu überwinden oder hinter dir zu lassen"-Story, welche mit einigen mehr oder weniger witzigen Sidekicks (T-Rex Viehtreiber) und Nebenhandlungen gewürzt wird.
Das hat Pixar schon um einiges besser hinbekommen.
Trotzdem zeigt sich mal wieder: Pixar verbindet traurige Szenen mit Wirkung und liebevollen Humor wie niemand sonst!
Ist es fair, diesen um ein Jahr nach hinten verlegten Film mit dem Meisterstück aus der selben Schmiede, nämlich Inside Out, zu vergleichen?
Das liegt wohl im Auge des Betrachters.
Abgesehen von der coolen Idee, dass der Meteorit vor 65 Millionen Jahren uns verfehlt hat, geht der Originalitätspreis aber auf jeden Fall an die 5 Emotionen.
Dennoch: Ich hatte 90 Minuten meinen Spaß und am Ende Pipi in den Augen.
Zu meiner Verteidigung habe ich nix vorzubringen...
Die "Fortsetzung" zu einer meiner absoluten Lieblings-Kult-Komödien.
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Everest ist einer dieser Filme, die in meinem Kaff erst Wochen nach offiziellem Kinostart in den Lichtspielhäusern zu sehen sind.
Was ein Glück, dass ich ihn gestern bei unserer Premiere im Ort erwischt habe.
Bei Everest handelt es sich wieder einmal um einen dieser eher unbekannten Vertreter, welcher aber einen Cast aufweist, von dem einige Blockbuster nur träumen können:
Jason Clarke
Josh Brolin
Jake Gyllenhall
Robin Wright
Keira Knightley
Sam Worthington
...um nur die wohl bekanntesten zu nennen.
Nun handelt es sich bei Everest auch um die Verfilmung einer wahren Geschichte aus dem Jahre 1996.
Und da ich mit realen Geschichten sehr viel anfangen kann (siehe meine Profilbeschreibung) hatte ich noch einen Grund mehr, mir diesen Film anzusehen.
Im Vorfeld war das einzige, dass mir wirklich sorgen bereitet hat wieder einmal das 3D - aber dazu später mehr.
Viel mehr ist mir im Laufe des mit zwei Stunden recht langen Films das größte Problem aufgefallen: Der Start.
Die Texteinblendungen am Anfang zum Thema "Fakten über die Besteigung des Mount Everest" machte richtig Lust auf mehr.
Zumal ja auch teilweise beim Everst selbst gedreht wurde. Aber leider dauert es meiner Meinung nach etwas zu lange, bis es endlich mal ans richtige Bergsteigen geht.
Die Aufenthalte in den Camps nehmen viel Raum ein, ebenso eine reingezwungene Partyszene, welche wohl die Stimmung erheitern soll,
mich aber eher aus der bedrohlichen Lage gezogen hat.
Sobald es für die Teams aber endlich ans Eingemachte geht, lässt Everest seine Muskeln spielen und liefert neben wunderschönen Bildern auch tatsächlich ein paar Aufnahmen, bei denen sich das 3D wirklich lohnt (Schneesturm, Klettereinlagen über Gletscherspalte). Alles in allem hätte es davon aber durchaus noch mehr geben können.
Die Schauspieler haben bei so einem Film natürlich einen nicht zu unterschätzenden Gegner: Den Mount Everest. Der gelungene Cast gibt sich Mühe - sowohl bei den Klettereien als auch den unvermeidlichen emotionalen Szenen, die diese reale Katastrophe zwingend mit sich bringt.
Jason Clarke, der mir letztens in Terminator kaum gefallen hat, zeigt, dass er deutlich mehr kann und macht die Liebe zu seiner Frau und seinem baldigen Kind jederzeit greifbar.
Keira Knightley ist als seine Frau und Unterstützerin am Telefon vor allem in den emotionalen Szenen recht stark.
Josh Brolin gibt einen gewohnt coolen, gleichermaßen aber auch verzweifelten Buddy, welcher sogar ein oder zwei Lacher beisteuern darf.
Robin Wright als Brolins Frau ist sehr solide und einfach als Ehefrau gut besetzt (House Of Cards sag ich nur), wird aber trotzdem nicht so recht von der Leine gelassen.
Der wohl größte Star des Films hat (leider) nur eine größere Nebenrolle, welche Jake Gyllenhall aber recht gut auszufüllen weiß. Aber leider hat er insgesamt selbst für eine Nebenrolle zu wenig Leinwandzeit.
Die weiteren Darsteller (egal ob Bergsteiger oder Telefonisten) überzeugen ebenfalls und richtig negativ ist mir keiner aufgefallen.
Alles in allem war es für mich als Skifahrer toll mal wieder in die Berge zu kommen (haha).
Ein weitere Verfilmung einer realen Geschichte, welche ich sehr gerne weiterempfehle!
Trotz Startschwierigkeiten...
Alles Steht Kopf ist mein bisheriger Film des Jahres.
3 x habe ich ihn bereits im Kino gesehen.
Also sah ich diesen Vorfilm mit dem kurzen Title "Lava" ebenfalls so oft.
Da muss ich ja quasi auch zu diesem Kurzfilm meinen Senf abgeben.
Im Internet wird teils ziemlich hart gegen dieses kleine Filmchen gehadert.
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Logisch, an Alles Steht Kopf kommt er in Sachen Optik, Charme, Story und überhaupt in keiner Weise ran.
Aber will er das auch?
Ich glaube kaum!
Er will eine klassisch einsame Love-Story mit zwei vollkommen ungewöhnlichen Protagonisten in kürzester Zeit erzählen.
Und das auch nur in Form eines Songs.
Klar, die deutsche Version des Liedes hat sicher Ihre Macken
Und ja, ich kenne den Song auch bereits auf englisch, YouTube sei dank.
Es gibt ihn dort übrigens auch in vielen anderen Sprachversionen, aber leider nicht auf deutsch. Dafür einige durchaus gelungene Coverversionen^^
Dennoch musste ich bei dem Lied mehr als einmal schmunzeln. Vielleicht auch deshalb, weil ich vor meinem ersten Kinobesuch absolut nix von diesem Film wusste.
Faszinierend waren auch die Reaktionen der anderen Besucher im Saal.
Die schwankten nämlich von "was für ein Scheiß!?!?" über "ooooh wie süüüüß" bis hin zu "wer kommt auf so einen Schwachsinn!? :D".
Das habe ich so lauthals im Kino schon lange nicht mehr erlebt.
Allein dafür kriegt der Film einen Daumen nach oben von mir :)
Ich hoffe, der ist auch auf der Alles Steht Kopf-DVD mit drauf, die pünktlichst zum Erscheinungstag besorgt wird!
Nachdem Pixar mit Alles Steht Kopf meinen bisherigen Film des Jahres und den besten Animationsfilm seit Toy Story 3 rausgehauen hat, bin ich ziemlich skeptisch was The Good Dinosaur angeht.
Den bescheuerten deutschen Titel mal außen vor gelassen, bin ich aber auch sehr sehr gespannt ob Pixar es wirklich schafft, zwei geniale Animationsfilme innerhalb eines Jahres abzuliefern.
Den Trailer, der witzigerweise vor Alles Steht Kopf kam, fand ich maximal mittelmäßig. Aber immernoch besser als einer, der sämtliches Pulver des Films verschießt.
Wie gesagt: Die Skepsis ist da, aber ich lasse mich von Pixar gerne eines Besseren belehren :)
Das "Ende" von Red Dead Redemption... :'-(
Nach der zweiten Sichtung gestern steht für mich fest: Alles Steht Kopf ist der beste Film des Jahres! Star Wars VII bleibt da natürlich noch außen vor ;)
Zu Beginn eine kleine Anekdote: Ich habe im Juli Minions im Kino geguckt.
Und da sah ich zum ersten Mal den Trailer zu Alles Steht Kopf. Und was soll ich sagen? Der Trailer hat mir weitaus mehr Freude bereitet als der gesamte Minions-Film.
Knapp 4 Monate später seh ich Alles Steht Kopf endlich im Kino. Ich war hart gehyped, schließlich überschlugen sich so gut wie alle Kritiker vor Lob und auch das bisherige Publikum war so begeistert wie selten zuvor.
Darüber hinaus bin ich ein riesiger Pixar-Fan. Aus gutem Grund, schließlich war Das große Krabbeln mein allererster Film im Kino :)
Nun können harte Hypes aber auch dafür sorgen, dass man am Ende doch eine Ernüchterung erlebt.
MITNICHTEN!
Alles Steht Kopf. Diese drei Worte stehen ab sofort wieder für:
-Pixars Genialität, die die letzten Filme vermissen ließen
-90 Minuten brillante Unterhaltung ohne Durchhänger
-Humor, welche alle Altersklassen bedient
-wahnsinnig tolle Charaktere, mit denen man jederzeit mitfiebert und lacht
-ein nahezu perfekter Spagat zwischen Tragik und liebevollem Humor
Apropos Pixars Genialität: Alleine die Grundidee, welche im Trailer so herrlich abgefeiert wurde, muss man einfach super finden: In unseren Köpfen befindet sich eine Kommandozentrale mit 5 Emotionen, dazu noch Gefühlsinseln und eine Gedanken-Deponie (die jede Müllhalde in Sachen Trostlosigkeit alt aussehen lässt).
Hut ab an Pixar für diese Flut an Ideen!
Zu den fünf Emotionen lässt sich hingegen nur sagen: Ein tolles "Team"!
Jeder hat seine starken Momente, wenn auch Kummer und Freude klar die Hauptrollen spielen.
Dafür sorgt Wut für Bauchschmerzen im positiven Sinne. Seine Oneliner sind einfach nur göttlich. Angst springt dagegen wild umher und liefert überzogen witzigen Slapstick-Humor. Ekel ist die einzige, die dem Affen nicht wirklich Zucker geben darf. Das fällt dank vier anderer Emotionen und deren Zusammenspiel aber kaum ins Gewicht.
Das witzigste, was es dieses Jahr im Kino zu sehen gibt, sind aber ohne Zweifel die Auftritte anderer Emotionen in den Köpfen anderer Menschen (und Tiere!).
Ich wiederhole mich, aber: Es ist einfach atemberaubend, was Pixar hier an Ideen auffährt!
Abgerundet wird das Ganze durch einen unglaublich charmanten und liebevollen Abspann, der das Publikum GARANTIERT mit einem Lachen (oder zumindest Lächeln) aus dem Kinosaal entlassen wird.
Und dann gibt es ihn noch, diesen kleinen aber extremen Pixar-Unterschied:
Die Message des Films. Es ist beeindruckend, wie Pixar hier die Emotionen der Zuschauer mit genau solchen bebilderten Emotionen trifft. Ich hatte teils sprichwörtlich richtig Pipi in den Augen und schäme mich keineswegs!
Zur Optik: Da macht Pixar ohnehin niemand was vor, auch wenn die Konkurrenz mittlerweile doch aufgeholt hat.
Trotzdem ist die Optik des Films einfach nur wunderschön. Gleichzeitig gibt es so viele unterschiedliche Szenarien, man könnte 5 Filme damit füllen. Wahnsinn!
Vom Sound her gibt's auch nicht viel zu mäkeln. Dazu gibt es einen unfassbar guten Running-Gag in Form eines Kaugummiwerbespot-Songs. Und im Gegensatz zu vielen anderen Running-Gags zündet dieser wirklich jedes Mal!
Die dt. Synchro hingegen? Nun ja, es wurden halt mal wieder einige B Promis ans Mikro gestellt, von denen ich jetzt gar nicht jemand spezielles nennen möchte.
Nur soviel: Das wäre auch besser gegangen, ist aber kein Totalausfall wie bei manch anderen Animationsfilmen. Ich werde mir aber schnellstmöglich auch den O-Ton zu Gemüte führen.
Habe ich an Alles Steht Kopf eigentlich irgendwas zu kritisieren, werden sich jetzt bestimmt viele Fragen?
Oh ja, unglaublich, aber das habe ich: Das 3D fand ich (wieder mal) mehr als unnötig. Fast so blöd wie die Tatsache dass der Film (wieder mal) in meiner Umgebung nirgends in 2D angeboten wird.
Was soll die Scheiße!??!
Aber sonst? Mein bisheriger Lieblingsfilm des Jahres und der beste Pixar-Film seit dem GROSSARTIGEN (!!!) Toy Story 3. Ob Alles Steht Kopf letzteren sogar übertreffen kann, werde ich allerdings erst nach mehreren Durchgängen herausfinden können...
Ab jetzt frage ich mich aber erst mal, was wirklich in meinem Kopf vorgeht =)
PS: Eine Lanze muss ich noch brechen: Der Vorfilm zu Alles Steht Kof, Lava, war ein nahezu perfekter Einstieg in das neue Werk von Pixar. Mehr sag' ich jetzt mal nicht, aber seht am besten selbst.
Ihr werdet merken, Liebe funktioniert immer! ;)