gassifan2410 - Kommentare

Alle Kommentare von gassifan2410

  • 5 .5
    gassifan2410 10.08.2017, 12:00 Geändert 11.08.2017, 08:34
    über Dunkirk

    "Wir reiten nach Dünkirchen!"

    Das hätte ich mal lieber bleiben lassen, so sehr ich auch Ziemlich Beste Freunde, aus dem dieses Zitat stammt, mag.

    Vorweg mal: Ich liebe Christopher Nolans The Dark Knight-Film. Das mag zwar auch daran liegen, dass er mich damals mit 17 extrem geflashed hat, aber dennoch finde ich ihn auch heute noch in vielen Belangen meisterhaft, obwohl er auch seine Schwächen hat.
    Batman Begins halte ich schon immer für überbewertet, The Dark Knight Rises war nett.
    Und dann kam 2014 sein "Meisterwerk". Da bin ich schon oft ausführlich drauf einegangen was ich davon halte. Insterstellar habe ich aber, und da bin ich mir sicher, dass es bei Dunkirk nicht so sein wird, immerhin zwei Mal angeschaut.

    Nachdem ich keine Trailer oder sonstiges von Dunkirk im Voraus gesehen habe bin ich mehr oder weniger reingegangen um mitreden zu können, wie man so schön sagt. Die Kritiker überwarfen sich mit Lob, viele User ebenfalls.
    Filmstarts vergab eine der eher seltenen 5/5 Bewertungen (wie ernst man FS nehmen kann, was Kritiken angeht sei mal dahingestellt). Insofern rechnete ich schon mit einem Film, der mich in irgendeiner Art und Weise umhaut.

    Fangen wir doch bei aller Fairness mit dem an, was mir gefallen hat: Optik und Soundeffekte: Bombastisch. Jede Explosion, jeder Gewehrschuss und jede Wasserflut drückt sich bei guter Anlage ins Ohr. Teilweise erschrickt man wenn es plötzlich kracht und fühlt sich mittendrin statt nur dabei.
    Optisch präsentiert Nolan höchsten Realismus und tolle Bilder, die offensichtlich gar nicht so viel CGI beinhalten, das war ja noch nie sein Thema. Und ich muss ihm wirklich danken dass er sich vehement gegen 3D zur Wehr setzt, da sollte sich der ein oder andere Blockbuster-Regisseur vielleicht mal ein Beispiel nehmen.

    Das war es leider aber auch schon mit wirklich positiven Aspekten von meiner Seite.
    Mein größtes Problem mit diesem Film: Die Darsteller, egal ob bekannt oder neu, bleiben alle vollkommen blass. Ja, in diesem wahren Geschichtsepos gab es sicherlich auch keine richtigen Helden, aber das dennoch so gut wie alle größeren Namen nichts reißen, enttäuscht mich dann doch sehr.
    Tom Hardy hätte man auch kommentarlos durch einen NoName ersetzen können, aber Nolan bucht halt viele seine Lieblinge immer wieder.
    Kennet Branagh hat nicht viel mehr zu tun als auf dem Bootsteg zu stehen, 2-3 Sätze zu sagen und einmal verängstigt in die Kamera zu gucken.
    Oscar Preisträger Mark Rylance kommt noch mit am besten davon, hat aber leider auch kaum Möglichkeiten zu glänzen.
    Cillian Murphys, naja nennen wir es mal Rolle, fand ich durch die Bank überflüssig. Was zum Teufel sollte der in dem Film??
    Über den "Hauptdarsteller" und Newcomer Fionn Whitehead sollte man lieber auch schweigen. Er spielt seine erste richtige Filmrolle zwar durchaus überzeugend, schafft es aber nicht die allgegenwärtige Gefahr für den Zuschauer greifbar zu machen. Äußerst schade drum, weil die Bilder und die treibenden Soundeffekte eine mehr als gute Basis sind.
    Casting Coup und Mädchenanzieher Harry Styles bietet immerhin eine ganz starke Szene im untergehenden Schiff, wurde aber sicherlich auch wegen seiner Reichweite für die Rolle ausgewählt.
    Mein heimliches Highlight war ohnehin der zwar sehr kurze, aber prägnante Funkspruch von Altmeister Michael Caine. Klingt bescheuert? Egal, mich hats gefreut!

    Highlight ist auch ein gutes Stichwort für mein nächstes großes Problem:
    Der Film ist "nur" 107 Min lang, im Vergleich zum vieeeeeel zu langen Interstellar ein Segen, möchte man meinen.
    Leider zieht er sich durch die nicht vorhandene Handlung etwas. Und auch auf Highlights, welche mich wieder aufhorchen lassen muss man leider weitestgehend verzichten. Mir fällt schon jetzt, 3 Tage nach der Sichtung keine einzige Szene aus dem Film ein, welche ich noch nächstes Jahr problemlos nennen könnte. Zum Vergleich: So viel ich auch an Nolans Interstellar kritisiere, die Szene auf dem Wasserplanet war episch und beim Gedanken daran bekomme ich heute noch Gänsehaut. Das fehlt bei Dunkirk leider.

    Alles in allem ein ganz okayer, optisch und soundtechnisch sehr guter Film, welcher aber nicht nochmal geguckt werden muss.
    Vielleicht beim nächsten Mal, Herr Nolan ;)

    5
    • 7

      Zur 700ten Filmbewertung einen Klassiker nachgeholt.
      Schande über mich! War aber echt unterhaltsam.
      Teil 2, 3 und 4 schaff ich jetzt bis zum 5ten Teil 2019 auch noch ;)

      5
      • 4 .5
        gassifan2410 27.07.2017, 09:50 Geändert 27.07.2017, 09:51

        Und ich dachte, nach Minions kanns nicht schlechter werden...

        Nach mittlerweile drei Filmen sind die Minions nur noch ausgelutscht. Ich fand, mit Ausnahme der Szenen im Gefängnis vllt, keine einzige Szene richtig lustig mit ihnen.
        Da hat mir Gru insgesamt noch am besten gefallen, während sein Zwillingsbruder nur noch genervt hat. Lucy und die Kinder hätte man auch kommentarlos aus dem Film streicchen können, es wäre keinem aufgefallen.

        Vom "Bösewicht" reden wir lieber gar nicht erst. Da hat sich zudem der deutsche Verleih einen richtig fetten Haufen Scheiße gelegt: Joko Winterscheidt
        Nicht nur, dass der Typ mit seinem Kumpel für mich den Untergang des deutschen Fernsehens mitgeprägt hat, in dieser "Sprechrolle" offenbart er dazu sein gesamtes Unvermögen:
        Seltsame Betonungen, Dialekt, Unverständlichkeit, peinliches Overacting.
        Er macht alles falsch, was man als rein zu Werbezwecken eingesetzter Sprecher falsch machen kann. Die Originalstimme Trey Parker schämt sich bestimmt in Grund und Boden.

        Wegen des immensen Erfolgs wird natürlich Teil 4 und bestimmt auch bald Minions 2 an den Start gehen, aber dann wohl ohne mich.

        BANANA!

        6
        • 5 .5
          über Dunkirk

          Im Verdacht von Nolan Fanboys mit Fackeln durch das Land gejagt zu werden: Interstellar fand ich...naja...nich so gut bis schlecht.
          Also freu ich mich nicht wirklich auf den nächsten Streich vom "besten Regisseur aller Zeiten".
          Aber ihn gucken um mitreden zu können? Ach warum eigentlich nicht :)

          5
          • 6 .5

            Ganz cooles Großstadt-Tier Kino mit coolen Musikeinlagen und einem wirklich schönen Zeichenstil.

            Was ich aber ein bisschen weird fand: Im deutschen ist die Singstimme von Dodger Jürgen Drews?!!??! Zu geil :D

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            • 7 .5

              Unterhaltsamer Boxstreifen mit einem gewohnt saucoolen Hugh Jackman.
              Der kleine Junge dreht zwar etwas sehr dick auf, dafür ist Evangeline Lilly wieder einmal einfach nur bezaubernd.
              Die Roboteraction fetzt richtig, man leidet bei jedem Treffer mit der Maschine mit.

              Insgesamt ene sinnvolle Nachholung.

              5
              • 7

                Wer meine Kommentare zu den drei anderen DCEU-Filmen gelesen hat, weiß wie ich zu den bisherigen Ergüssen des Marvel Konkurrenten stehe, was meine Erwartungen an Wonder Woman verhältnismäßig niedrig gehalten hat.

                KÖNNTE SPUREN VON SPOILERN ENTHALTEN

                Ich muss aber gestehen: Ich wurde gut unterhalten.
                Die Darsteller, allen voran der geniale Chris Pine, haben gut abgeliefert.
                Lediglich Robin Wright, welche schon in House of Cards großes gezeigt hat, kam für meinen Geschmack viel zu kurz.
                Und auch der eigentliche Böse, David Thewlis konnte mich als Bösewicht nicht ganz so überzeugen. Vielleicht weil ich ihn aus den Harry Potter Filmen als Lupin so lieb in Erinnerung behalten habe...
                Gal Gadot ist als Hauptdarstellerin wunderbar, eine Augenweide vor dem Herrn und darf als Wonder Woman richtig austeilen. Leider wurde das Prinzip "man kommt in eine fremde Welt und labert aus Ahnungslosigkeit einfach mal drauf los" etwas überstrapaziert, kann aber immerhin für einige Lacher sorgen.

                Apropos Lacher: Chris Pine schafft es vor allem im Zusammenspiel mit Gal Gadot, endlich mal witzige Szenen in einen DC-Film zu bringen, die nicht deplatziert wirken, sondern das Geschehen angenehm auflockern. Danke dafür!

                Weniger überzeugend und damit leider eine Bremse für die brachialen Actionszenen: Die mittelmäßigen CGI-Effekte. Gerade wenns überall knallt und Wonder Woman akkrobatisch alles zerlegt ist die Herkunft der Bilder aus dem Rechner überdeutlich zu erkennen. Für heutige Verhältnisse und im aktuellen Comicfilm-Boom etwas enttäuschend. Die eigentliche Nahkampfaction ist hingegen schön anzusehen, gut choreographiert und Wonder Woman hat beim Gegner verhauen gefühlt mehr Eier als Superman und das komplette männliche Suicide Squad zusammen. Dazu gibt es einen genialen Soundtrack, welcher einfach treibt.

                Und auch die stolze Länge von 140 min machen sich langsam bemerkbar, was insbesondere am zähen Einstieg auf der leicht an Xena oder Hercules (legendär!) Insel liegt. Wäre Diana Prince lieber sofort ins London des ersten Weltkriegs durchgestartet.

                Alles in allem eine freudige Überraschung selbst bei minimalen Erwartungen und mit Abstand der beste Film des jungen DCEU. Wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Justice League...

                3
                • 10

                  Klassischer Fall von Kindheitserinneurngen nachträglich durchrütteln:
                  Ich habe The Lion King gerade das erste Mal auf englisch gesehen.
                  Was ich auf jeden Fall sagen kann: Es war einfach nur mega ungewohnt.
                  Dennoch: Die Stimmen waren der absolute Wahnsinn, allen voran James Earl Jones als Mufasa.
                  Und auch die Lieder, die ich auf deutsch heute noch alle auswendig mitsingen kann, sind auf englisch ohrwurmig bis zum geht nicht mehr.
                  Was die atmosphärischen Szenen angeht ist der Film sowieso über jeden Zweifel erhaben.

                  Also: Anschauen und genießen!

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                  • 5 .5

                    Vorgemerkt, weil Hulk und Jeff Goldblum.
                    Die bunte Optik schreckt mich nicht ab, im Gegenteil.
                    Bin gespannt!

                    • gassifan2410 31.05.2017, 09:46 Geändert 31.05.2017, 09:46

                      Der Mann, der einen meiner Lieblinge (The Dark Knight) und den Film, der das Wort "überbewertet" neu definierte, gedreht hat ist also der beste Regisseur aller Zeiten?
                      Naja.

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                      • 5 .5
                        gassifan2410 30.05.2017, 13:58 Geändert 30.05.2017, 14:00

                        Das war also der lang erwartete 5te Teil von Fluch der Karibik.
                        Und er war einfach nur...naja.
                        Und das sage ich als großer Fan der ersten vier Teile.

                        Ich halte Jack Sparrow immernoch für Johnny Depps Paraderolle, auch wenn er hier schon gefährlich nah an einer Nervensäge vorbeisegelt.
                        Am geilsten ist für mich persönlich aber immernoch Geoffrey Rush als Barbossa, der selbst mit Holzbein und alberner Frisur unglaubliche Coolness versprüht.
                        Die Auftritte, bzw eher Cameos oder mini Cameos, von Orlando Bloom und Keira Knightley sind nicht einmal im Ansatz erwähnenswert, was genau so schade ist wie der lieblose Auftritt von Jacks Onkel.
                        Ich persönlich vermisse auch das Idioten-Piraten-Duo aus den ersten drei Filmen sehr, die hätten der Gag-Quote sicherlich gut getan.
                        Die jungen Neuzugänge Thwaites und Scodelario reißen leider auch nicht viel, wobei gerade letztere natürlich an Schönheit dieses Jahr im Kino schwer zu toppen sein wird.
                        Und der Bösewicht? Javier Bardem hat mich in No Country for Old Men sprachlos gemacht, auch als Gegner von Daniel Craig fand ich ihn durchaus überzeugend.
                        Hier strahlt er zwar auch eine gewisse Bedrohung aus, diese wird durch sein CGI-Makeup aber etwas gedämpft. Da fand ich den Tentakelmann Jones, welcher immerhin schon über 10 Jahre alt ist, irgendwie besser...

                        Natürlich ist der Film, im krassen Gegensatz zum 14 Jahre (!) alten Erstling, ein CGI-Massaker sondergleichen. Das ist mal ganz gut gelungen (Salazars Schiffsfresser-Schiff), mal weniger (Jack Sparrows Verjüngung) und manchmal eine Qual für die Augen hinter der überflüssigen 3D-Brille (das Finale!).
                        Trotzdem gibt es einige ansehnliche Actionszenen, welche gerade am Anfang mit dem bekannten Theme der Serie für gute Laune sorgen,

                        Was mich aber persönlich am meisten stört: Johnny Depps deutsche Stimme David Nathan, welche ja allgemein bekannt ist, hörte sich in diesem 5ten Teil in meinen Ohren sehr ungewohnt an. Obwohl Nathan bereits in Teil 4 den für Jack eigentlich besseren Marcus Off ersetzt hat, fühlte sich bei den Sätzen des meist besoffenen Sparrow irgendwas komisch an.
                        Aber das ist nur meine eigene Ansicht - Synchrongegner haben wahrscheinlich schon bei "deutsche Stimme" aufgehört zu lesen ;)

                        Fazit: Viel zu langer, anstrengender 5ter Teil der ultra erfolgreichen Reihe, von dem ich mir ehrlich gesagt mehr erwartet hatte.
                        Wer Fluch der Karibik liebt kann ihn sich angucken, aber es hat sich so langsam wirklich aus gejohnnydeppt.

                        DÄPP DÄPP DÄPP JOHNNY DÄPP DÄPP JOHNNY JOHNNY DÄPP
                        ...ich konnte einfach nicht widerstehen :D

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                        • Ich hätte fast Herr Nolan gennant. Aber der hat leider nicht nur den überbewertetsten Film der letzten 10 (von mir aus auch 15!) Jahre gedreht, sondern auch einen meiner Lieblingsfilme^^
                          Nochmal Glück gehabt ;)

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                          • 7

                            Vorgemerkt.
                            Warum eigentlich?
                            Man of Steel war schlimm, Batman v Superman sogar noch ein bisschen schlimmer. Über SQ reden wir lieber erst gar nicht.
                            Aber: Gal Gadot find ich trotzdem ganz cool. Und eine Origin Story einer weiblichen Superheldin? Das gabs im MCU bisher noch nicht.

                            Ich bleibe mal leidlich gespannt...

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                            • 8

                              Vielleicht etwas langer, aber insgesamt sehr guter Märchen-Musical-Film mit einer sehr guten Hauptdarstellerin und zauberhaften Kostümen sowie Musikeinlagen. Lediglich das CGI Biest ist gewöhnungsbedürftig. Dass es dazu als zweite Hauptfigur relativ blass bleibt ist ebenfalls schade. Insgesamt aber eine positive Überraschung!
                              Besonders die spielfreudigen Darsteller und die Bühnenmusical-artigen Gesangseinlagen stechen positiv hervor.

                              Leider wieder einmal ein Leidensthema: Die Synchro (bzw. die Singstimmen) in der deutschen Version.
                              Bittet mich nicht falsch zu verstehen: Bei den alten Disneyklassikern liebe ich die deutschen Übersetzungen, die meine Kindheit prägten, immernoch. Und dass die Lieder hier sehr ähnlich ein Comeback feiern freut mich natürlich.
                              Leider unterscheidet sich (anders als in der OV, die spätestens bei DVD-Release nachgeholt wird) im deutschen oft die Sprech- von der Singstimme. Bei der Sängerauswahl hätte man sicher die eine oder andere bessere Wahl treffen können.

                              Nichtsdestotrotz: Wer sich knapp zwei Stunden im Kino märchenhaft berieseln lassen möchte: Reingehen!

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                              • gassifan2410 03.03.2017, 14:28 Geändert 03.03.2017, 14:33

                                Puuuuuh. Sehr schwer einzuschätzen das Ding.
                                Vorneweg: Ich mag Johnny Depp, ich mag Javier Bardem, und ich mag Geoffrey Rush. Also rein von der Besetzung her sollte hier eigentlich nichts schiefgehen. Zumal ich mich auf die Rückkehrer Kneightly und Bloom freue, selbst wenn es nur Cameos sein sollten.
                                Ist Jack Sparrow immernoch Depps Paraderolle? Eigentlich nicht. Ich glaube dennoch, Teil 5 liefert endlich wieder Anlässe für Szenenapplaus. Dass sich jetzt viele Fans seine alte Synchronstimme aus Teil 1-3 zurück wünschen, finde ich aber schon mal sehr unterhaltsam. By the way halte ich David Nathan als Depps Stammstimme für sehr gut. Und der Mann hat auch unter anderem schon als Lego Batman sein komödiantisches Timing unter Beweis gestellt!

                                Bei der Optik fühl ich mich an den CGI-getränkten (und immerhin fast 10 Jahre alten!) dritten Teil erinnert, gerade Jack Sparrows CGI-Verjüngung sehe ich seeeeehr skeptisch. Ich bete, dass wird jetzt in Hollywood , genau so wie das CGI-Wiederbeleben verstorbener Stars, kein zweifelhafter Trend.
                                Dafür find ich das Design der Figuren, insbesondere vom Bösewicht, wieder sehr gelungen.
                                Die untoten Haie sind hingegen feinstes Trashfutter, auf dem Silbertablett serviert. Hoffentlich kein Nährboden für unfreiwillige Komik. Eine Asylumproduktion namens Zombiesharks of the Carribean halte ich durchaus für wahrscheinlich...

                                Insgesamt ist die Vorfreude noch da, aber die Erwartungshaltung etwas gedämmt. Besser als die letzten Filme mit Depp, die ich gesehen habe (namentlich Mortdecai, Into the Woods und Transcendence) wird er aber bestimmt^^

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                                • 7 .5

                                  Gestern in der OV gesehen.

                                  Schon als ich den Lego Film 2014 im Kino sah war ich verliebt. Und ich wusste, mindestens eine Figur aus dem Film wird ein Spin Off bekommen.
                                  Dass sich im Endeffekt für Batman entschieden wurde: Nicht verwunderlich.

                                  Nun liefert Regisseur Chris McKay den zweiten großen Legofilm ab. Leider leider ist er nicht im Ansatz so viel Lego wie The Lego Movie. Er konzentriert sich zu 90% auf Batman, seine Gegenspieler und bringt natürlich wieder unzählige bekannte Gesichter in Legoform auf die Leinwand. Das gelingt ihm auch sehr sehr gut. Batmanfans werden absolut bedient. Aber: Leute, die mit Batman nicht so viel anfangen können werden etwas im Regen stehen gelassen. Sie erkennen mit Sicherheit auch viele der Figuren wieder und lachen über die teils urkomischen Situationen. Dennoch ist das mMn ein klarer Rückschritt zum großartigen The Lego Movie, welcher das Thema Lego genial zelebrierte und mir nochmal zeigte, was an Lego so unglaublich viel Spaß macht. The Lego Batman Movie könnte hingegen fast schon ein normaler Animationsfilm ohne Legoelemente sein...

                                  Aber auch wenn der Regisseur wechselte, der Stil ist unverkennbar: Blitzschnelle Optik, treibender Soundtrack und ein Gagfeuerwerk. Klar, nicht wirklich jeder Gag zündet, aber bei der hohen Schlagzahl fällt das nicht negativ auf.
                                  Der Sprechercast ist im englischen ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Will Arnett, den ich schon als Pferd in BoJack Horseman sau cool fand, liefert als dunkler Ritter eine gleichermaßen wilde wie genervte Performance ab. Zach Galifianakis als Joker ist auch mal was anderes, einigermaßen verrückt und witzig. Insgeheim hätte ich mir aber doch Mark Hamill in seiner Paraderolle gewünscht. Auch die übrigen Leute liefern gute Arbeit ab.
                                  Ich will jetzt aber auf jeden Fall noch herausfinden, wie sich Gronkh (wer?) als Joker in der deutschen Version macht, denn "Promi"besetzungen in Animationsfilmen sind ja immer wieder ein Leidensthema. Dass der Film hierzulande mit Gronkh als Zugpferd vermarket wird: Konsequent, aber wird dem Film nicht wirklich gerecht.

                                  Fazit: Unterhaltsamer Batmanfilm, der den letzten Interpretationen der Fledermaus gekonnt in den Arsch tritt und sehr viel Spaß macht. Die Genialität vom Lego Movie wird aber nicht erreicht.

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                                  • Ich liebe den Zeichentrickklassiker König der Löwen. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, würde ich mit auf eine einsame Insel nehmen. Meine Erwartungshaltung an den "Real"film bleibt aber relativ entspannt bis die ersten richtigen Details kommen. Zum Thema, ob man das jetzt Realfilm nennen kann oder nicht - man da könnte man ein eigenes Forum zu eröffnen. Im Jungle Book war genau eine Mensch real, im Lion King gibt es keine Menschen.
                                    Gleichzeitig sehe ich es etwas kritisch, die leicht überzeichneten und wunderschönen Tiere in CGI lebensnah zu kreiren, was sich dann wohl wie bei den Dschungelbuchtieren etwas komisch anhört, wenn sie sprechen können...

                                    Schön ist es auf jeden Fall, dass der gute alte Herr Jones als Mufasa zurückkehrt.
                                    Leider weilen einige der deutschen Sprecher von damals (im Original natürlich grandios, aber die Synchro von KdL ist in meinen Augen eine der besten überhaupt!) nicht mehr unter uns oder sind im Ruhestand. Kann man leider nix dran ändern...

                                    Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie freu ich mich trotzdem jetzt schon im Kino zu Hakuna Matata abzugehen - kann mir im Kino nichts vorstellen was mehr Laune machen könnte :)

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                                    • 7 .5

                                      Optisch und vor allem musikalisch sehr guter Märchenfilm, wenn auch einige CGI-Szenen etwas komisch wirken.
                                      Dafür ist Lily James als Cinderella einfach nur bezaubernd und Cate Blanchett wohl die hassenswerteste Disneyfigur seit langer Zeit.
                                      Der obligatorische Auftritt von Helena Bonham Carter als schrille gute Fee war für meinen Geschmack aber etwas zu knapp bemessen.

                                      Trotzdem: Für mich die bisher größte Überraschung der Disney Realverfilmungen.
                                      Da kann man ja gespannt sein auf Mulan, Dumbo (!!), König der Löwen (!!!!) und wie sie alle heißen...

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                                        gassifan2410 14.02.2017, 09:39 Geändert 14.02.2017, 09:40

                                        Optisch ansehnliches Musical mit toller Besetzung. Dazu gehen einige Songs echt ins Ohr. Gegen die wirklich bezaubernde Emily Blunt und die schöne Anna Kendrick kann man ebenfalls wenig sagen.

                                        Leider viel zu lang, gegen Ende sehr zäh und die ~ 5 Min Screentime von Johnny Depp hätte man sich auch gleich komplett schenken können. Ja ich weiß, auf dem Plakat stehen und so weiter blabla...

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                                        • 7 .5

                                          Das große Thema der Synchrobesetzung: Gronkh (Wer?) spricht den Joker in der deutschen Version.
                                          Das sorgt leider für die größten Schlagzeilen hierzulande. Den Film nur darauf zu reduzieren finde ich einigermaßen unfair...
                                          Ich bin ein riesengroßer Fan von The Lego Movie und wünsche The Lego Batman Movie jedenfalls einen genau so großen Erfolg! :)

                                          Am Mittwoch bin ich in der Abendvorstellung wahrscheinlich der einzige Zuschauer über 1,20, aber der Film ists sicherlich wert!

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                                          • gassifan2410 09.02.2017, 08:19 Geändert 09.02.2017, 08:20

                                            Ich gebe zu: Ich habe mich damals im Kino bei Ziemlich Beste Freunde bepisst vor Lachen, so auf gut deutsch gesagt. Auch weitere Sichtungen, unter anderem mit meinen Eltern, waren sehr unterhaltsam.
                                            Und wenn man sich mal vor Augen hält, wie sensationell erfolgreich der Film war (426 Millionen Dollar Einspiel bei gerade mal 9,5 Mio € Budget, über 9 Millionen Zuschauer in Deutschland) ist ein Remake aus dem Amiland das erste, was in den Sinn kommt.
                                            Und das, obwohl der Film sogar synchronisiert (!) in Amerika lief, was meines Wissens nach nur sehr selten vorkommt.

                                            Bloß: Der immernoch sehr symphathische Omar Sy ist doch mittlerweile in Hollywood angekommen, warum konnte man ihn nicht erneut besetzen?! Wahrscheinlich weil Mr. Hart im Amiland bekannt wie ein bunter Hund ist. Hierzulande und auch wohl im Rest von Europa dürfte er hingegen überhaupt nichts reißen.
                                            Über Bryan Cranston kann ich nix schlechtes sagen, der Mann versteht sein Handwerk und ich wüsste nicht, was ihn an einger großartigen Performance von Philippe hindern sollte.

                                            By the way: Der Hate im Voraus für Kevin Hart war mal wieder sehr vorhersehbar und ich hoffe wirklich, dass das nicht das unterhaltsamste an diesem Remake sein wird...

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                                            • gassifan2410 24.01.2017, 14:41 Geändert 24.01.2017, 14:44

                                              Bin mal gespannt, muss noch einige der nominierten Filme nachholen, allen voran LaLa Land, Hacksaw Ridge und Toni Erdmann.
                                              Arrival drücke ich ganz fest die Daumen!
                                              Bei den Animationsfilmen kenne ich zu meinem Bedauern nur die zwei Disneybeiträge, gehe aber stark davon aus dass Zoomania das Rennen machen wird. Dabei hätte es, was ich so gehört habe, Kubo am allermeisten verdient...

                                              Ach und übrigens: Immerhin wird diese Oscarverleihung nicht von einer Frage wie "WIRD LEO ENDLICH DEN OSCAR GEWINNEN?!?!?!?" überschattet^^

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                                              • 8 .5

                                                Ein Star Wars durch und durch - auch ohne Lauftext, dafür mit einem typischen Rogue One Schriftzug im Weltall.
                                                Dieser Film hat meine (nicht ganz so extrem hohen wie bei Episode VII) Erwartungen übertroffen und mir meinen Kino-Moment 2016 beschert.
                                                Fanbrille und so, ist mir schon klar. Aber verdammt nochmal, man kann als Fan einfach nicht anders als grinsend vor der Leinwand zu sitzen.

                                                Gäbe es einen Oscar für den besten Fanservice, wäre er diesem Film wohl kaum zu nehmen. Ich habe jetzt sogar richtig Lust auf den Han Solofilm (HAHA).
                                                Habe jetzt gar kein allzu mieses Gefühl mehr...

                                                -Längerer, um einiges ausführlicherer Kommentar folgt-

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                                                • 7 .5
                                                  gassifan2410 09.12.2016, 12:06 Geändert 09.12.2016, 12:09
                                                  über Vaiana

                                                  Wie meine favorisierte Musikseite laut.de berichtet, singt Fischer's Helene nicht nur den Titelsong sondern spricht auch die weibliche Hauptrolle in der deutschen Version.
                                                  Stimmt das?
                                                  Hilfe....

                                                  Übrigens: Die männliche Hauptfigur wird im deutschen von Andreas Bourani gesprochen. Auch schon egal...EIN HOCH AUF UNS!

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                                                    gassifan2410 09.12.2016, 09:32 Geändert 09.12.2016, 09:34
                                                    über Sing

                                                    Ein FeelGood-GuteLaune-Movie vor dem Herrn mit tollen Gesangs- und Bühneneinlagen.
                                                    Den Rest drumherum (fast jedes Ensemble-Mitglieg hat natürlich ein privates Problem und versucht es durch das Casting zu kompensieren) guckt man leicht weg.
                                                    Dafür gibt es mit einem Chamäleon einen lustigen Running Gag.
                                                    Auch die 27 köpfige Schweinefamilie (sowie ein beweglicher Schweine-Tanzpartner) sorgt durchaus für den einen oder anderen Lacher.
                                                    Trotzdem gilt: Diesen Film könnte man ohne seine Bühnen- und Gesangsparts getrost abschreiben. Aber beides ist nun mal zuhauf gegeben und sorgt für eine super Stimmung.

                                                    PS: Die deutsche Synchro - ach ich liebe es.
                                                    Die Sprecherwahl verdient diesmal mindestens die Bezeichnung kurios. Ich meine: Daniel Hartwich (Wer?) spricht die Hauptrolle. Fairerweise muss ich sagen: Besonders negativ fiel er mir nicht auf, immerhin...

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