GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Wie viele Bände der Romanvorlage werden denn in diesem Teil verfilmt?!
https://youtu.be/vJGORwrzljU
WMSchmitti erneut über Tenet.
Er verteidigt das Ding gegen die 3 größten Kritikpunkte, vergisst dabei aber zu erklären, ob und wie er die Inversion verstanden und auf den Film bezogen hat und dass Tenet eben ein Blockbuster und kein Arthouse ist.
Seine erste Analyse bezog sich auch auf die Hintergrundgeschichte, wobei er die Grenze zwischen Exegese und Eisegese grob ausgelotet hat.
Also entweder hat moch das auf dem falschen Fuß erwischt oder Kaufman hat mich soeben sehr enttäuscht.
Das Buch gefiel mir sehr viel besser.
Nolans nächstes Werk sollte kein Horrorfilm sein, sondern Richtung Scorsese´s Silence gehen.
Mission hat ja auch immer etwas "Gedankenveränderndes" an sich.
Auch MP wird ja bald die Meldung bringen, dass er bereits ab 04.12.2020 im herkömmlichen Disney+Abo drin ist.
Ich hätte auf eine gestaffelte Senkung des Preises a lá Kino -> DvD -> YT-Stream -> kostenfrei über 9-12 Monate getippt.
Sogar das Weihnachtsargument lässt sich Disney so entgehen.
Mindestens: gewagt.
Oder eben: Einmaliger Werbezug.
Ganze Familie hat Corona.
Schon wieder alle gesund.
Bild war nicht live dabei. Schade.
https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/dwayne-the-rock-johnson-ganze-familie-hatte-corona-72715786.bild.html
Ziemlich langweilig.
Hat mich einfach nicht abgeholt.
Das Kinoplakat hängt bei "meinem" Kino direkt neben dem Tenet-Plakat.
Lacher der Woche.
Neue Aufteilung gefällt.
Danke und weiter so.
Wisecrack hat ihm schon zur Veröffentlichung von Dunkirk eine Trilogie gewidmet.
Sie teilen das Werk Nolans in 3 Phasen ein und blickt es mit der humanistischen Brille René Girard´s an.
Grobabriss:
Phase 1: Das Selbst
Following, Memento, Insomnia, Prestige, Inception
Der Mensch ist ein fragiles Wesen, das sich nicht mal auf sich selbst verlassen kann.
Wenn dem so ist, wie kann dann eine Gruppe bzw. Gesellschaft bestehen.
Phase 2: Gesellschaft
Batman-Trilogie
Ein dauerhafter Friede für die Gesellschaft ist nur dann möglich, wenn eine christusähnliches Vorbild die sonstigen Vorbilder von gegenseitiger Gewalt ablöst.
Phase 3: Universe
Interstellar, Dunkirk (und im Geiste auch Tenet)
Der Mensch ist sowohl als Individuum als auch als Gesellschaft dazu in der Lage, die Welt aus Liebe zu retten.
Erster Teil: https://www.youtube.com/watch?v=yCyeiGXgHig
Nolan Rewatch (außer BB, TDKR und Dunkirk): 23.08-30.08.2020
Nolan teast immer Geschichten am Rand, die es wert wären, verfilmt zu werden.
Da kommt kein Sequel oder Prequel.
Tenet ist auserzählt.
Vllt kommt das ein odere andere doch noch.
Wird ja auch sonst weniger gedreht, sodass die Schauspieler weniger zu tun haben.
Caligari ist natürliche der Irsprumg allen MindFucks.
Spoiler zu Tenet, Interstellar, Inception und Memento
..und es ist doch schon einmal ein Meister vom Himmel gefallen...und auf dem Olymp gelandet.
„Die Wahrnehmung ist irrelevant, wenn man Fakten hat.“ (Memento)
„Versuchen Sie nicht, es zu verstehen. Fühlen Sie es.“ (Tenet)
Tenet - Das Nolan MashUp.
Parallelmontagen, das Ende am Anfang zeigen, nicht erklärte Technologie, practical effects, Sir Michael, Ausreizung sämtlicher Fortbewegungsmittel, Bilder, die seinesgleichen suchen und nicht finden, Zugschienen, angedeutete Geschichten am Rand, Täuschung und Zeit. Und Masken. Und volle Konzertsäle.
Kann ein Werk wie Tenet seinem Hype gerecht werden? Nein.
Muss Nolan auf diese Art und Weise an diesem Hype scheitern? Nein.
Der Soundtrack in Nolans Werken wurde von Mal zu Mal raumgreifender und brachte zusammen mit den wuchtigen Bildern ein immersive Erlebnis auf die Netzhaut der Zuschauer.
So auch hier. Aber fehlt es diesmal an einem elegischen „Time“ oder „S.T.A.Y.“ Zimmers und somit an einem emotionalen Kern, an dem der Zuschauer andocken kann oder eben ein Rätsel, das den Zuschauer gedanklich an die Hand nimmt und sich langsam, aber nachvollziehbar wie bei Memento entfaltet. Ersatzweise muss hier die Mutter-Sohn-Beziehung (das hatten wir schließlich noch nicht bei Nolan) der gebrannten Ehefrau des bösen Russen (com´ on, Tars) billig herhalten.
Inception braucht eine ganze Stunde zur Vorbereitung, bleibt unterhaltsam und bietet dann einen der besten „Heists“ der Filmgeschichte. Interstellar hat immer wieder ruhigere Phasen zu bieten und endet in einer metaphysischen Verbindung von Gravitation und emotionaler Anziehungskraft zur Rettung der Menschheit.
Tenet hechtet von Set zu Set und rettet die ganze Welt - unterbrochen wird die Action nur für halbgare Erklärungen und bemühte Dialoge, die die Handlung noch irgendwie erklärbar machen wollen. Tell to show.
Nachdem Nolan seinen Höhepunkt vorletzt inseits eines Schwarzen Loches in der 5. Dimension inszenierte, hatte ich gehofft, dass der Plan des Bösewichts doch noch aufgeht und sich Nolan dann kreativ austobt. Selbst das MCU hat Thanos gewähren lassen.
Ganz zum Schluss habe ich dann wiederum vergebens auf einen Shoot-Out a lá „The Good, the Bad and the Ugly“ gefreut. Sie standen schon richtig im Kreis dafür. Allzu viel Sinn hätte das nicht ergeben.
Aber wer zwischen Agentenfilm, Actionfilm und Heist hin und her springen kann, der sollte auch keine Angst vor Western haben.
Nichtsdestotrotz vergingen die 150 Minuten wie im Flug und ich hätte die nächsten zwei Stunden auch noch angesehen.
Der Rewatch im Kino wird ad acta gelegt, da der Film sich geriert wie ein gordischer Knoten, der einem auf gewisse Art und Weise die Lust am Enträtseln nimmt, da er zum Schluss einfach durchschlagen wird.
So ist die Idee der Inversion zum Schluss eben auch nur ein Gimmick, die bis auf die Auferstehung Pattinsons, der den Protagonisten in fast jeder gemeinsamen Szene an die Wand und manchmal auch dran hinauf spielt (Neologismus des Jahres: bungee-springbar), und den Anschluss an den Anfang nicht wirklich inhaltlich etwas bietet.
Das Finale hat in den Kriegsszenen optisch viel von Dunkirk, stilistisch viel von Inception und Interstellar, da auch hier alles in einer orchestrierten Gleichzeitigkeit ablaufen muss, und drehbuchmäßig viel von Memento, da auch hier ein Protagonist im Zentrum steht, der nicht auf gemeinsame Erinnerung, die ihm sein Gegenüber eröffnet, zugreifen kann.
„Was immer geschehen ist, ist geschehen.“
„Die Zukunft glaubt nicht an das Großvaterparadoxon.“
Mit diesen Plattitüden muss man sich arrangieren, wenn man das Werk als fulminanten Actionstreifen genießen will.
Die Action braucht das hyperkomplexe Drehbuch nicht. Dass es umgekehrt eben auch funktioniert, hat Nolan aber auch schon bewiesen.
So sind je nach Fokus auf die Wichtigkeit des Drehbuchs bzw. der Action unterschiedliche Wertungen möglich, die sich auf der Ebene der allgemeinen Kritik nicht widersprechen müssen.
Ein Regisseur, der sich mittlerweile auch gerne selbst zitiert, hat letztes Jahr mit „Once Upon a Time in ... Hollywood“ gezeigt, dass es auch einen Pfad heraus gibt. Möge Nolan aus seinen eigens geschaffenen Labyrinthen noch den Weg hinaus finden und den Zuschauer mitnehmen.
Auch Nolan bleibt in seiner eigenen Liga. In fast jeder Kritik wird er nur an seinen eigenen Werken gemessen und - auch wenn sich hie und da ein Michael Bay einschleicht - ist dies doch der höchste Beweis für Nolans fortbestehende Alleinstellungsmerkmale.
Nicht zuletzt beweist er, dass auch people of color dank eines unzureichenden Drehbuchs blass bleiben können. Und ja - ich habe verstanden, dass der Protagonist sich emotional an die Frau des Oberbösewichten gebunden hat. Jedoch habe ich es nicht gefühlt.
Funktionales Mindgame ohne emotionalen Kern.
Warum ist das FSK-Emblem auf den Poster?
Und warum ist es auch noch inkortekt für den Film??
Für alle Wagenmutigen: https://youtu.be/Q6BcrEaQT0w
@Blubber: hast du denn schon wo gelistet? :D
Hat Leinzi entdeckt.
Ist eben eine Heist-Telenovela.
Von ehemals 7,5 auf 6,0.
Immer noch ein verkopfter WhoDunit, der v.a. durch das grandiose Schauspiel John Hurts zu unterhalten weiß.
Die Buchvorlage war jedoch entschieden besser als der Film.
Der Geist wurde zwar eingefangen, aber die Details waren im Buch viel ausgefuchster.
Beim Ende wurde massiv gekürzt und geändert.
Der im Film dargelegte Twist findet sich im Buch nicht so plakativ; ist aber auch eine mögliche Lesart des ganzen Schlammassels.
Die auch schon im Buch unmotivierte Liebesgeschichte hätte man rausstreichen sollen anstatt es genauso lieblos umzusetzen.
Die Idee von Tennis auf Squash umzusatteln, war thematisch sehr passend.
Die Beziehung zwischen Martin und Seldom war im Buch eher auf Zusammenarbeit als einseitiges Hochnehmen von Seldom angelegt - sei´s drum.
Ein Film, den man sich durchaus geben kann, der jedoch eine tiefere Auseinandersetzung mit den angelegten Thematiken vermissen lässt.
Der kürzlich erschienene Nachfolgerband "Der Fall Alice im Wunderland" findet ja vielleicht auch noch den Weg auf die große Leinwand.
"Und wenn Sie denken, dass harte Männer gefährlich sind, dann warten Sie einmal, bis Sie erleben, wozu schwache Männer fähig sind.“
Jordan Peterson: 12 Rules for Life – Ordnung und Struktur in einer chaotischen Welt (2018); S. 500
Jetzt beruhigt euch doch mal wieder.
Es ist ein Experiment, das nach vorne oder hinten los gehen kann. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich schätze kaum, dass es Disney finanziell schaden wird.
Missglückt das Experiment, bringt man es halt doch am Ende zum Kino.
Glückt das Experiment, sind die Folgen noch nicht absehbar.
Ein Streifen, bei dem man schon beim Anschauen merkt, dass er kaum nachwirken wird.
Weiß auch nicht genau, woran es liegt.
https://www.youtube.com/watch?v=z-xoS73f53A
Danke an colorandi_causa :)