GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • 3 .5

    Mal wieder einen Netflix-Original-Film ausprobiert.
    Warum Netflix?
    Für die Produktionskosten hätte man lieber ein paar Filme einkaufen sollen.
    Schwacher Streifen; hat aber nicht unnötig genervt.

    3
    • 1
      • 8 .5

        http://www.zeit.de/1992/16/weshalb-das-fernsehen-keinen-rechten-spass-mehr-macht/

        Artikel der ZEIT aus dem Jahre 1992 - Weshalb das Fernsehen keinen rechten Spaß mehr macht

        Längst nicht alle Behauptungen haben sich auch nur ansatzweise erfüllt, aber interessante Gedanke sind dabei.

        u.a.
        "Der Verdruß am Programm riecht nach Vorwand. Dahinter steckt eine andere Enttäuschung, die nicht dem Programm gilt, sondern der mit Ende des Monopols von ARD und ZDF für immer zerstörten stabilen Seher-Sender-Bindung. Der Zuschauer, der gezwungen ist, sich sein Programm auf dem Markt vieler beliebiger Anbieter zusammenzusuchen, ist nicht nur vergrätzt, weil ihm das Arbeit macht, sondern verprellt, weil er sich vor die Tür gesetzt fühlt: weil ihn die Exmonopolisten, an die er sich schließlich gewöhnt hatte und die jetzt als zweie unter vielen entwertet dastehen, um seine große und geliebte Glotz-Gemeinde gebracht haben. Mitten auf dem Fernsehsofa fühlt er sich unbehaust. Die Fernbedienung entschädigt ihn da keineswegs. Im Gegenteil. Sie ist geradezu der Beweis dafür, daß es niemand Berufenen mehr gibt, der ihm die Entscheidung abnimmt, was und wann er gucken soll, sondern daß die Verantwortung dafür bei ihm selbst angekommen ist."

        2
        • In augsburg gibts ein kino, in dem man "mogeln" kann.
          Kaufste früh ne Karte, kannste den ganzen Tag von Saal.zu Saal hoppeln; die Karte wird im Eingangsbereich entwertet. Vor den Sälen kontrolliert keiner mehr.

          Seltsame Geschäftspraxis.

          1
          • hah! Airplane kam nach dem Bus ;)

            • 3

              Mutti weiß, was gut für dich. Komm, geh das todkranke Mädchen besuchen. Die hat anscheinend sonst keine Freunde, die es aufmuntern könnten - doch, hat sie!, aber nur um erzählen zu können, dass sie Krebs hat; danach verschwinden die von der Bildfläche. Du hast zwar nie mit ihr gesprochen, aber hey! - wir müssen hier n Film drehen... Hätte man das nicht so schreiben können, dass sie sich eben schon ganz gut kennen?

              Ach, du hast kein Bock auf College? Nana, junger Freund, einem todkranken Mädchen kann man doch keinen Wunsch verwehren.

              Eine Geschichte über einen Jungen, der unsichtbar sein Nerd-DaSein genießt und rein nichts passiert im Laufe des Films.
              Er ändert sich nicht. Er war ja im Grunde seines Herzens immer schon gääähn liebenswert.

              Und warum zur Hölle schreibt man dann ein zweites Mädchen mit rein, dass ihn aus dem Nichts auffordert, zum Abschlussball zu gehen und dass er dann links liegenn lässt?

              Er zerstreitet sich mit seinem Kindheitskumpel und der Konflikt bleibt auch ungelöst.

              Letztlich ging es nur darum, wie zwei Frauen einen Nerd ans College bringen, weil das ist wichtig im Leben und so...

              Schauspiel war gut und Filmhommagen ganz nett. Ansonsten zum Vergessen.

              3
              • Das Werk von Hans Zimmer in drei Worten?
                Brachial rauschende Epik.

                2
                • Moviepilot hängt mal wieder hinterher; sogar die Zeit berichtet schon darüber:
                  http://www.zeit.de/kultur/2017-10/harvey-weinstein-sexuelle-belaestigung-entlassung-weinstein-studios

                  3
                  • Also diese Geschichten verstehe ich jedes Jahr aufs Neue nicht.

                    2
                    • GlorreicherHalunke 09.10.2017, 17:08 Geändert 09.10.2017, 17:08

                      Letzt bei der Freitag-23Uhr-Vorstellung zu mother! haben sich ein paar Leute ins Kino verirrt, die den Film ja schon nach der Hälfte einfach "scheiße" fanden und das dann erstmal kurz miteinander besprechen mussten. Gegangen sind sie dennoch erst zum Abspann :(.
                      Denen ist wenigstens noch zugute zu halten, dass die Promo von mother! etwas verwirrend war, aber nungut.

                      1
                      • 10
                        GlorreicherHalunke 03.10.2017, 21:08 Geändert 03.10.2017, 21:09
                        über Silence

                        Scorseses Glaubensdrama in 3 zähen Stunden.
                        Due Botschaft des Chriszentums wird nicht einmal erklärt. Auch wurd nicht darauf eingegangen, warum die Japaner scheinbar nicht zu missionieren sind und warum das Christentum verfolgt wird.

                        Dies lässt den Film leichter als Metapher auf jegliche Weltanschauungen funktionieren.
                        Eindrucksvolle Bilder liefert Scorsese sowieso immer.

                        Isr aber aus meiner Sicht nicht das erwartete Meisterwerk, aber wenigstens nicht so sperrig wie Kundun.

                        Mit meinen Schmardfon gedibbd.

                        3
                        • 4

                          Der Untergang des Monumentalfilms. Steilvorlage auf Gladiator.

                          1
                          • 2
                            • 5 .5

                              Auf jeden Fall effektiverer Horror als ES - ganz ohne Jumpscares, aber dafür mit einigen Längen.

                              Weiß nicht, was Netflix damit beweisen möchte.

                              1
                              • 2
                                • Ich wurde vor Ende des Abspanns förmlich rausgeschmissen. gibt keine post-credit-scene hieß es.

                                  • 4 .5

                                    The Golden Circle?
                                    Achso SPOILER wegen der Heirat aus dem Nichts am ENDE.

                                    1
                                    • 4 .5

                                      Größtenteils 08/15 Agenten-Schmock statt - wie Teil 1 - durchgehend gekonnte Persiflage.

                                      2
                                      • 7

                                        Auch wenn Kong nur etwa 25 Minuten zu sehen ist, ist der Charakter damit etabliert.
                                        Der Rest der Spielzeit ist mit den anderen Monstern gut gefüllt.
                                        Gute Action, ein Drehbuch, das schon wieder auf richtig schlechte Weise versucht, witzig zu sein, und ein L. Jackson, der noch mehr psychopathischer hätte sein sollen.
                                        Ein unterhaltsamer Action-Streifen.
                                        Überraschte 7/10.

                                        2
                                        • 6 .5
                                          GlorreicherHalunke 25.09.2017, 10:51 Geändert 25.09.2017, 11:58
                                          über mother!

                                          Schwer auf einer Skala zu bewerten. Ich halte für meine persönliche Argumentation jede Bewertung zwischen 4 und 7,5 für nachvollziehbar, je nachdem.

                                          Als Cineast kann man sich diesen Film auf jeden Fall kaum entgehen lassen. Allein um die opulente Bildgewalt in sich aufzuziehen. Allein um sich an eine zumindest eindrückliche J-Law zu erinnern, die Katniss endgültig hinter sich gelassen hat. Allein, um Darren Aronofsky beim Albträumen zuzusehen. Ars gratia Ars.

                                          Aber am Ende der Tour-De-Force stellt sich die Frage: War es ein guter "Film"?
                                          Für mich persönlich soll ein Film eine durchgängige Geschichte erzählen. Und das ist hier einfach nicht der Fall, aber der Reihe nach:
                                          An den Allegorien stört, dass die einzelnen Personen nicht durchgängig für ein Symbol in der Metaebene stehen.

                                          SPOILER.
                                          J.B. soll also Gott sein. J.L. Mutter Natur. Und Gott zeugt dann mit Mutter Natur ein Kind. Ähm? Und das Kind soll quasi Jesus sein und wird als Baby verspeist.
                                          ENDE.

                                          So werden biblische Motive auch noch, wenn man es so sehen will und ich will es so sehen, verfälscht wiedergegeben. Die Menschheit kam nicht aus dem Nichts zu Gott gerannt und sie waren am Anfang ja auch als von Gott geschaffene Wesen nur im Paradies und haben sich da nicht hinverirrt.
                                          Am Ende fehlt einfach Konsistenz und trotz der gewaltigen Sprache eine Botschaft - Argumente wie "Da soll sich halt jeder selbst was rausziehen." lass ich da einfach nicht zählen. Einfach nur mit Symbolen um sich zu schleudern, um eine halbgare Geschichte voranzubringen, führt vielleicht Aronofsky zum Ziel, nicht aber den Zuschauer.

                                          Zum Schluss stört mich auch Aronofsky beschränkte Sicht auf Gott und die Bibel. Er stellt höchstens dar, dass Religion abartige Auswüchse hat (und da stimme ich ihm zu); er ist aber keinesfalls daran interessiert, zu zeigen, was Glaube wirklich bedeutet.

                                          Betrachtet man den Film andererseits als eine Kunstausstellung, tja - dann hätte Aronofsky eben eine Kunstausstellung machen sollen. Daran hindern wird ihn jetzt keiner.

                                          1
                                          • House of Cards? langsam wirds allerhöchste eisenbahn.

                                            2
                                            • Sie haben denen also ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen können.
                                              Geschmeidiges, aber nonchalantes Business.

                                              1
                                              • Könnt ich glatt so unterschreiben bis auf Eastwood - zu viel American Pathos.
                                                Lynch hab ich noch gar nichts gesehen; Surrealismus? meeeh.
                                                Hitchcock nur ein wenig, aber man kann ja auch nicht alles....

                                                • Interessante Liste und welchem Promi möchtest du dich anschließen? :D

                                                  2
                                                  • Alternativer Titel: Hollywood oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief.

                                                    Ist auch ne Liste in Arbeit a la "Verliebt, Verlobt, Verheiratet, Geschieden durch Tod."?

                                                    1