GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • Vorweg: Ich habe den Film nicht gesehen, erlaube mir dennoch einen Vorschlag.

    Sich nachträglich ein Urteil zu erlauben, fällt wohl vielen nicht schwer. Was geschehen ist, ist geschehen.
    Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus! Daher: Wäre es nicht ungleich interessanter, dass das Volk in diesem Experiment dem Soldaten den Befehl gibt, abzuschießen oder nicht?
    Und: Wie wäre das Ganze ausgegangen, wenn er sich dafür entschieden hätte, nicht abzuschießen? Freispruch oder Urteil?
    Denn wie vorliegend verhandelt man auf einer zurückgezogenen Ebene über Rechtsstaatlichkeit & Co., ohne vom Kern der Sache berührt zu werden.

    P.S.: FSK 6?!

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    • Ging das nicht letztes Jahr einfach hier in der Kommentarzone. Nix gegen 70-LiterFässe :D

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      • 5
        über Inferno

        Endlich mal wieder ein guter, schöner Rätselfilm! Mit dieser Erwartungshaltung darf man diesen Film wohl betreten, doch letztlich orientiert man sich hier an Vorbildern wie die Bourne-Reihe, National Treasure (also nur noch ganz entfernt) und The Game (Vorsicht Spoiler).
        Die erste Hälfte des Films ist rundum gelungen inszeniert, grundsolide gespielt und lässt auf eine vertiefte Auseinandersetzung mit den aufgeworfenen Themen wie Fanatismus, Ethik contra Technologie und ganz allgemein dem Ende der Welt hoffen. Doch stattdessen wird in Hälfte 2 der Action-Anteil nochmals hochgefahren und der Film überschlägt sich dann ab einer gewissen Wendung vollends, um wendungsreich auf sein fahriges Ende hin zu steuern.
        Leider tritt infolgedessen auch der Rätsel-Anteil gehörig zurück und Tom Hanks – pardon! Robert Langdon - agiert mehr wie ein Jack Bauer oder James Bond – nur ohne Einsatz von Waffen; die haben schließlich die restlichen Akteure, die alle im Verlauf des Films scheinbar mindestens einmal die Seiten wechseln. Nur Tom Hanks bleibt Tom Hanks und alles andere würde den Zuschauer ja auch aus dem Konzept bringen; er kann nicht böse sein und er kann sich auch glaubwürdig nicht an Felicity Jones ranmachen; er ist und bleibt eben der naiv treue Forrest Gump, der hier jedoch immer rechtzeitig merkt, wenn er belogen wird.
        Den letztlichen Hammer-Twist aus dem Buch lässt man getrost einsargen und man verändert ärgerlicherweise auch die Grundprämisse, um sich voll auf die Weltrettung konzentrieren zu können (also die halbe! Welt; so ganz kann man es da mit James Bond eben doch nicht aufnehmen).
        Die Frage, ob Ron Howard, nachdem er selbst den Papst mit seiner Verfilmung zu Sakrileg schockieren konnte, einfach den Biss verloren hat, kann man nach diesem Film laut stellen. Eine Antwort sollte man aber eher nicht erwarten.
        Für Action-Fans wohl zu handzahm und für Freunde der Schatzsucherfilme dann doch eher eine mittelschwere Enttäuschung. Alles hätte, Viel Bumbumm.
        Noch ein abschließendes Wort zum Zimmer-Soundtrack: Stets passend, aber nicht memorabel. Hie und da mal ein Anklang an Interstellar, Inception und The Dark Knight. Ansonsten passabler Durchschnitt eben.

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        • Kein näheres Eingehen auf die Musik.
          Da hör ich gleich mal Sarabande und werde schwermütig.

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          • 7 .5

            Der Kommentar bezieht sich auf die letzte Szene der gesamten Serie.

            Auf The Shield bin ich wie zu vielen anderen Serien auch durch meinen Cousin gestoßen, der jedoch nicht über die erste Staffel hinausgehen seht.
            Ich muss so 16,17 Jahre alt gewesen sein und da ich ja schon Lost, 24 und Prison Break gesehen hatte, musste ich ja wissen, was eine gute Serie ausmacht. Spannung und Action.
            Die findet sich bei The Shield eben nur unter anderem, was ich erst jetzt im Nachhinein zu verstehen beginne.
            Berufstätig bin ich mittlerweile auch geworden und ich sitze hinter einem Schreibtisch. Da muss ich natürlich zeitweise an Vic Mackey denken, z.B. dann, wenn ich mich aus Langeweile mal wieder auf Moviepilot rumtreibe (es ist tatsächlich nicht gesperrt :D) und dort einen guten Kommentar zu The Shield finde (was leider zu selten vorkommt). Es ist alles rechteckig hier. Die Türen, die Fenster, die Gänge, die Spiegel, das Papier, die Ordner, der Bildschirm, die Stempel, die Bücher, die Telefonanzeige, die Stechuhranzeige, die Umlaufmappen, die Fächer, die Schuber, der Kalender, das Handtuch, die Heizung, die Steckdosen. Alles außer der Blumentopf, den mir mein Vorgänger vererbt hat, meiner Tasse, meinem Teller, aus technischer Notwendigkeit die Lichtröhren, und das „Ding“, in dem man seine Stifte stecken kann (das einzige „Ding“ bei den Ausnahmen, das der Arbeitgeber zur Verfügung stellt) Ok! Ok! Der „Stempelturm“ hat auch noch einen Anflug von rund – und – jetzt ist es raus! Mein Glückspfennig. (Da stellt sich nur so die Frage: Warum sind Geldscheine eckig und Münzen rund?)
            Ansonsten ist alles eckig. Und spätestens seit der letzten Folge „Now you see it“ (Youtube-Kanal; nicht zu verwechseln mit „Now you see me“) weiß ich, was das bedeutet: Ich bin eingesperrt. Ich bin geschützt.
            Aber Vic Mackey hat nie Schutz vor etwas gebraucht außer sich selbst, was ihm ja seine letztliche Bestrafung zugeschustert hat.
            Ich versuche mich, in Mackeys Welt einzudenken. Wie viele Formen waren dort eckig? Häuser, Autofenster fallen mir ein, aber eben auch die Frage „Wie viele Formen hat er überhaupt gesehen?“. War bei ihm nicht viel eher die Mimik und Gestik entscheidend? Musste er jedes Mal aufs Neue richtig konzentriert hinschauen, ob ihm da wieder wer verscheißert, oder war das nicht „Alles Routine“?
            In einer Küche ist mehr rund, fällt mir da so ein. Töpfe, Schöpflöffel, Becher, Eier, Abfalleimer (ohja! der ist tatsächlich auch noch rund in meinem Büro). Köche werden rund, Büromenschen eckig und Vic Mackey hat sich einfach breit gemacht. Zu breit eines Tages eben. Vielleicht war er in gewissen Sinne formlos, aber eines Tages hat er den Falschen berührt -> Ab Hinter den Schreibtisch. Rein in die Form! Die konnten ihn halt nicht in die Küche stecken, hätte denselben Effekt gehabt. Holt ihn einfach weg von der Straße. Da passt er sich nur den Umständen und keiner Form an. Er bleibt frei. Er……war am Leben.

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            • 5 .5

              Der Kommentar ist nur bezogen auf die Sequenz, die mit dem jungen Sohn im Keller beginnt und zwei Leichen später mit seiner knappen Rettung endet. Wäre an und für sich als Kurzfilm tauglich gewesen.

              Ein Keller ist ein passender Ort für Tiefgründigkeit.

              This ist he End. Father – I want to kill you. Mother, I want to ……………………………. – The Doors

              Den Tod vor Augen bekommt der Junge, dessen Eltern gerade vom Hausmonster zerfleischt wurden, durch eine ovalförmige Öffnung in der Decke, die gleichzeitig ein Grabstein ist, neues Leben. Doch ist diese ovalförmige Öffnung an und für sich zu klein für den Kleinen und so kann nur eine Geisterfrau den Jungen kopfvoran durch die Öffnung brechen lassen – von unten nach oben.
              Den Tod des im Grunde gerade noch rechtzeitig herbeigeeilten Vaters, der vorher dem Hausmonster in einer Bibliothek auf die Spur kommen wollte, lässt der Junge äußerungslos an sich vorbeiziehen. Den unvermeidlichen Tod der Mutter, nach der er doch in seiner Angst als einziges gerufen hat, als er realisierte, dass er dem Hausmonster in einem nunmehr abgeschlossenen Keller ausgeliefert ist, erträgt er nur unter bangendem Wehklagen.

              So ist die Frage, die übrig bleibt: Warum hat die Mutter nicht an die Axt gedacht, mit der der Vater dann Shining-mäßig die Tür aufhämmert? Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Voller Panik um ihren Sohn, verliert sie ihren Bezug zur Rationalität.
              Aber es bleibt auch die Feststellung, dass der Vater in einem Akt des Aktionismus seinen Sohn unabsichtlich fast mit der Axt getötet hätte, aber ist ja nochmal gut gegangen. Ein Schlag links vorbei, Ein Schlag rechts vorbei.

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              • 4 .5

                Tim Burtons Fantasie zeigt sich auch in den Unmengen an Erwachsenenwindeln in einem gewöhnlichen Supermarkt.

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                • Ach Böhmi, du kleiner Flegel.
                  Wetten, dass....dich bald keiner mehr ernst nimmt?
                  Wetten, dass...dir das egal ist?

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                  • 2
                      • 5

                        JOHN WICK!

                        Ein Stuntman dreht einen Film.

                        JOHN WICK!

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                        • 1 .5

                          Robert Hoffmann ist nicht Robert Hofmann. Schade. Eigentlich.

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                          • 7 .5
                            über Fences

                            Die Ansprache im Trailer hat bei mir das Potential zum Klassiker.
                            Denzel Washington ohne Wenn und Aber.

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                            • Der Buchdruck ist zuerst zur Verbreitung der Bibel entstanden.
                              Gedanken am Rande.

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                              • Nic Pizzolatto hat beim Screenpkay zu den Glorreichen 7 mitgeschrieben.

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                                • Verlinkt bitte das nächste Mal einfach die Quelle, wenn ihr schon nicht alle aufzählt. Danke.

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                                    • Das krieg ich jetzt so schnell nimmer ausm Kopp.
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                                        • Danke für die MetaSpoiler. Weihnachten fällt dieses Jahr aus!

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                                          • Jo, aber man könnte es auch einfach mehrmals konsumieren, wenns gefällt.

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                                            • 3 .5

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                                                Ist das Leben nicht schön?

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                                                    GlorreicherHalunke 21.09.2016, 22:02 Geändert 22.09.2016, 15:10

                                                    Die Kinder des Monsieur Jack Black.

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                                                    Youre not hardcorde (No yourne not hardcore) Until you live hardcore (until you live Hardcore)...
                                                    Herrlich!

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