GlorreicherHalunke - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+40 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+10 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens145 Vormerkungen
-
One Battle After Another119 Vormerkungen
-
Bring Her Back96 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch85 Vormerkungen
-
Caught Stealing62 Vormerkungen
Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Atmossphärischer Action-Thriller um eine familiäre Hatz durch den Wald.
Hie und da wäre plottechnisch weniger mehr gewesen.
DieAction war gut, dieDualoge nerven nicht zu sehr; Spannung vorhanden. Und schöne Aufnahmen im Wald.
Generisch zwar, aber dennoch unterhaltsam.
Die ersten beiden Staffeln waren schon länger her bei mir, was aber kein Problem ist.
Die altbekannten Elemente rund um die Gier nach dem Verlieben umd des Tötens für diese Gefühle sind unüber- und ziemlich vorhersehbar vorhanden, während hingegen die neuen Elemente rund um die "Vorstadthölle" und "Familienhamsterrad" immer nur behauptet werden, während sie die eigentliche Handlung nicht hinteichenf berühren.
So erledigt Jose seinen Ganztagsjob inkl. Überstunden plus Stalking und Love schmeißt ihren Laden, während sich Sprößling Henry selbst erzieht und nur hier und da mal schreit, wenn es gerade passt.
Dass due beiden dann noch Zeit für eine sinnlose Paartherapie finden- geschenkt.
Als So-Nami-Unterhaltung, bei der auch mal die Augen schwer werden dürfen, ideal geeignet.
Das eingestreute Hipsterpaar fand ich insgesamt erfrischend bis unterhaltsam.
Die letzte Auseinandersetzung zwischen Love und Joe sowie das Ende war mir viel zu überstürzt.
Da hätte ich mir etwas mehr "Death-Note"-Vibes gewünscht.
Der Teaser zu Staffel 4 lässt skeptisch werden.
Vermutlich wird man den Wal melken...
Wie dem auch sei.
Im nächsten Winter/Frühjahr sind wieder 8-10 So-NaMis besetzt.
Als nächstes So-Nami-Projekt steht "Maid" an - jetzt aber wirklich.
Outlander muss warten.
1. Lob, Preis, Ehre!
Herren Daniels ist es nach „Swiss Army Man“ abermals gelungen, die Leinwand nach ihrem Gutdünken zu biegen.
Wo „RRR“ mit brachialen Bilder die Leinwand zerfetzt, wird bei „Everything, Everywhere, All at Once“ gleich die Netzhaut und dahinter liegende Bereiche des Zuschauers farbenfroh und mit herrlicher Willkür liebevoll malträtiert.
Nie war ein Film, der den Nihilismus in seiner abgründigen Tiefe auszuloten vermochte, visuell bereichernder.
Eine knallige Mischung aus Inception, dem MCU, einem Indie-Drama (Akzeptanz der Homosexualität), einer Indie-Komödie (Der lästige Gang zum Finanzamt) und eines sinnlosen Actioners.
Ich wünsche diesem Streifen jeden Oscar, den er sich krallen kann.
Verdient hätte es dieser Umgang mit dem Medium allemal.
2. Warum dann „nur“ 6/10? (SPOILER)
Nicht geschimpft, ist genug gelobt. Und so wäre nach den ersten 90 bis 100 Minuten auch alles jenseits der 9 von 10 drin gewesen, bis – ja bis es menschelt und sich der Konflikt seiner Lösung nähert.
Keine Katharsis. Nur Fragezeigen auf dem Gesicht.
„Sei freundlich.
Gib dein Bestes.
Sei für deine Familie da.“
All diese Lektionen muss der Mann der Protagonistin ihr in den diversen Multiversen im Frontal-Crash-Unterricht geben.
Hier hätte es mehr überzeugt, wenn die Universumsspringerin diese Weisheiten tatsächlich von einem Kalender oder einer Müsliverpackung abgelesen hätte.
Das hätte die Botschaft anstatt das Rückgrat des Films gebrochen.
So schlittert der Film am Rande der Wokeness in das Teufelsfass des Mansplaining, was dramaturgisch zu verzeihen wäre, wenn es sich in ein Gesamtgefüge einreiht.
Für einen nihilistisch Angehauchten wie mir war die Holzhammerbotschaft einfach zu platt.
Warum soll ich freundlich sein?
Warum soll ich mein Bestes geben? Bzw. was veranlasst dich zu denken, dass ich das nicht ohnehin schon tue?
Warum soll ich für meine Familie da sein?
Und zum Schluss: Warum und Wie soll ich mein Da- und SoSein akzeptieren?
Hier scheitern die Herren Daniels, als hätten sie zwischendurch ihre selbstverliebten absurden Spielchen (äußerst unterhaltsam) einfach immer weiter gedreht und am Ende noch schnell ein Ende für den Film gebracht.
Warum nicht das volle Potenzial ausgeschöpft und verschiedene Enden für die unzähligen Universen geschaffen?
Eine Wohlfühl-Ethik, die ein softes Gutmenschentum befördert und die radikalen Fragen außen vor lässt.
Fritz Meinecke hat sich über die vergangene Dekade eine Zuschauerschaft auf YouTube rund um die Themen Abenteuer, Survival, Outdoor aufgebaut.
Vor 7 vs. Wild, das ebenfalls völlig frei auf YouTube verfügbar ist, ist seine Präsenz vollkommen an mir vorbeigegangen.
Fritz stellt sich neben 6 weiteren mal mehr, mal minder erfahrenen Männern der Herausforderung, alleine 7 Tage mit 7 vorher ausgewählten Gegenständen im schwedischem Wald am Rande der Küste zu überleben.
Tägliche Herausforderungen wie etwa Floß- oder Fackelbau lockern die alltäglichen/-nächtlichen Strapazen auf.
Der Gewinner spendet 10.000 € an einen vorab ausgewählten Verein.
Für Sicherheitsvorkehrungen ist gesorgt; ein Medi- und Sicherheitsteam sind in der Nähe und können kontaktiert werden, was jedoch zum Ende der Teilnahme führt.
Was unterscheidet 7 vs. Wild von allen anderen Reality-TV-Formaten?
Ich kenne mich mit Reality-TV aus gutem Grunde nicht aus; doch alles, was mir bisher vor die Flinte gelaufen ist, bestand aus purer Übertreibung vor der Kamera und geistloser Ereiferung aus dem Off.
Die Stimme aus dem Off fehlt hier gänzlich, was ich sehr genossen habe.
Hier und da hätte man noch ein, zwei Zusatzinformationen unten einblenden können.
Am Anfang der Episode werden die Highlights der anstehenden Folge gezeigt (die habe ich immer übersprungen).
Die Titel der Episoden sind Clickbait, der aber im Großem und Ganzem eingehalten wird.
Während der Episode springt man abwechselnd zu den Teilnehmern, die vlog-mäßig ihren müßigen Alltag doku- und kommentieren.
Dabei gibt es manchmal ganz banale Angelegenheiten, teilweise (pseudo-)intellektuelle Erkenntnisse und viel abstruses Zeug, das jedoch meistens echt witzig rüberkommt.
Mit insgesamt 16 Folgen á 40-65 Minuten ist es zwar grundsätzlich lang geraten, aber da es sich um ein echtes Experiment handelt, fiel es mir leicht, am Ball zu bleiben.
Auch die täglichen Herausforderungen sind (mit einer Ausnahme) weit vom Dschungelcamp entfernt.
Im Kern steht der „Into-The-Wild“-Kampf „Mensch gegen rohe Natur“.
Keine sonstigen Nicklichkeiten, da die Teilnehmer jeder für sich ein paar Kilometer (wenn überhaupt) voneinander entfernt in Einsamkeit laben und darben.
Mir kam es jetzt nicht so vor, dass hier seitens der Produzenten (hilfreich) eingegriffen wird.
Ausschließen kann man es der Natur der Sache gemäß nun mal nicht.
Fände es furchtbar schade!
Ausblick auf Staffel 2:
Ein Erfolgsmodell muss ausgebaut werden.
Staffel 2 wird auf einer tropischen Insel spielen und ein paar neue Regeln sowie 2 weibliche Teilnehmerinnen stellen.
Die Anzahl der Gegenstände ist nach persönlichen Fähigkeiten gestaffelt.
Fritz marschiert nur mit ner Machete los.
Ich freu mich drauf und nehme Knossis Teilnahme tapfer hin; vllt überrascht er mich gar.
Und währenddessen denkt man sogar schon über Staffel 3 nach.
Zu wenig roter faden.
Interessante Ansätze, aber world building hätte ich mir mehr erwartet.
Als winstiegsstaffel nur bedingt gelungen.
Zu wenig anthologie.
Zu viel wirrer filler.
Wäre auf s02 dennoch gespannt.
Episode 6 und 11 bilden das Herzstück.
Kopfkratz - was war das?
Ein viel zu langer Vorbau zu einer Geschichte, die einfach mal alles anreißt, ohne sich für irgendetwas zu entscheiden und sich schließlich verkrümelt.
Zum Schluss siegt die Erkenntnis, dass es ein "Liebesfick" war.
Wirklich jede einzelne Figur in diesem Streifen ging mir unangenehm auf die Nerven. Auch ne Leistung.
Wow! Das ging schnell. Ausführlicher Kommi folgt in den nächsten Tagen!
...und weiter gehts.
Schusseliges Zeitreiseabenteuer mit kreativen Einfällen, die meist zünden.
Insgesamt zu generisch, um lange nachzuwirken.
Nett für zwischendurch.
Optik herausragend.
Handlung zu wirr.
Ich wäre dann mal spontan für die Todesstrafe.
Ungemütlicher Schocker!
Bei "Gladiator" am Ende.
Fängt sehr stark an und lässt im letzten Drittel etwas nach.
Spannend, aber nicht erotisch.
Nickolodeon.
Nuff said.
Grobschnitzige und lückenhafte Nacherzählung von König der Löwen inkl. Haufen voller RTL2-AnimationFüllmaterial.
Vllt für die Kleinsten ganz toll.
Der Film versucht es wenigstens mal wieder, wenngleich er zu viel zu sein versucht und am Ende in der Unschlüssigkeit endet, die er dank seiner immer verworrener werdenden Handlung selbst verursacht hat.
Ich habe mich zum Schluss geradezu entmündigt gefühlt und auch keine Lust mehr gehabt, die Dreh- und Wendungen nachzuvollziehen.
Der Film gleicht einer Autofahrt, bei der man zu Beginn den Motor zwei-,dreimal gepflegt abwürgt und dann nur noch auf der Überhospur brettert, inkl. krachendem Ende.
Die zwei Stunden vergehen ziemlich schnell, auch wenn es im letzten Drittel auch ein Überschlag weniger hätte sein können.
Das Drehbuch klaubt sich klar einiges zusammen, verfolgt einen in Anbetracht der Thematik zu leichtfüßigen Ansatz und endet in einer undchlüssigen Endnote, die sich förmlich mit Händen greifen lässt.
Ich vermute, dass man daraus eine Miniserie mit 8x30 bzw 6x40 hätte stricken sollen.
So hätte man die Durchführung der nicht reizlosen Coups spannender gestalten können anstatt sie hektisch runterzurattern.
Dass man bei den Szenen rund um den Rausch wieder völlig generisch bleibt, kann ich mittlerweile hinnehmen.
Die rangeklatschten Happy Ends für die Liebespaare waren unnötig.
SPOILER
Am Ende steht die große Freiheit.
Unsere zwei Heldinnen düsen mit dem Spritschlucker den Highway runter. Das ist ok, weil sich Team Greta durch die Nutzung von Plastikstrohalmen selbst lächerlich macht. Das wird im Film so gesagt.
Und anstatt sich an den vorhandenen und im Film auch gut aufgebauten moralisch-ethischen Dilemmatas und psychologischen Problemen abzuarbeiten presst sich der Film unnötigerweise in ein zuckriges Ende.
Der Film spiegelt beinah die Methoden des politischen Kulturkampfs in den USA wider.
Mit Dreck werfen, sich im Schlamm besudeln, Hauptsache, der andere sieht noch dreckiger aus.
So verblüfft es auch nicht, dass dieser Schulfilm keine einzige Unterrichtsstunde zeigt.
Politische Amtsträger brauchen keine Fachkenntnisse.
Geerbtes Geld und Seilschaften helfen viel weiter.
Wer legt wen aufs Kreuz und wer legt wen flach und - Zitat des Films, dirt wortwörtlich gemeint - wer leckt welche Arschlöcher?
Verantwortungslosigkeit und Freiheit scheinen in diesem Machwerk Hand in Hand zu gehen.
Rache, Selbstsucht und Scheinheiligkeit ertränken Pflichtbewusstsein und wahre Vergebungsbereitschaft.
Dabei nimmt der Streifen in seinen letzten Zügen immer wieder Anlauf auf die großen Fragen, nur um von einer noch größeren Unverfrorenheit, die sofortige Hysterie erfordert, abgewürgt zu werden.
Der reiche Sunnyboy beginnt sich am Ende halbgar mit seinem Frauenbild auseinanderzusetzen.
Unsere zwei Heldinnen schmettern schamlos und aus vollen Kehlen das wohl bekannteste Lied von Meredith Brooks.
Solider Einstieg, der sich dank seiner überbordenden Hanebüchenheit, insbesondere die azs einem Stadium der Arbeitsverweigerung generierte Action, in ironischen Unterhaltungswert transferiert.
Das Übeltäterseniorenpaar hat einen Platz in der Liste der skurillen Bonny+Clyde-Plagiaten verdient.
Steht und fällt mit Queen Latifah.
Über die Moral von der Geschicht sollte man nicht nachdenken, sonst drohen Dreads im Gehirnschmalz.
1,5fache Geschwindigkeit eingelegt.
Der YT-Kanal Simplicissimus hätte daraus einen furiosen Viertelstünder kreiert, der vermutlich noch mehr Infos enthalten hätte.
Die ersten 20-30 Minuten sind ganz interessant, da man die Masche noch nicht ganz durchschaut hat.
Daraufhin wiederholt sich alles und es kommt keinerlei Spannung mehr auf.
Zudem fällt es mir schwer, die Opfer hier nicht zu beschuldigen.
Eine Frau sucht die Liebe fürs Leben, lässt sich nach einem einstündigem Date entgegen der Warnungen ihrer Freundinnen sofort quer durch die halbe Welt kutschieren, schläft mit Besagtem, fliegt wieder zurück, verliebt sich und überweist ihm dann ne 1/4 Mio. Dollars.
Zum Schluss bleiben auch viele Fragen offen.
Alles in allem die düstere Version von Catch me if you can gepaart mit Der Millionendollarnote und Wolf of Wall Street.
Generische Geschichte in einem frischem Gewand, das für meine Belange optisch v.a. in den Spitzen nicht ganz aufgeht.
Die vorhandene Sozialkritik schlägt nach bloßer Wiederherstellung des status quo nicht durch.
Treffsicherer Genrebeitrag mit einem toll aufgelegten Sandler.
Zwar klare Abzüge in der B-Note, aber alles in allem ein gelungener FeelGoodFlick.
Kafkaeskes Kammerspiel ohne Biss und Tiefgang.
Dennoch ansehnlich.
Nimmt sich selbst nicht zu ernst.
Scifi-Arthouse der Kategorie "Letztendlich sind wir dem Universum egal".
Ich kann beide Sichtweisen verstehen.
Man kann den Film langweilig finden oder eben medidativ; das kommt wohl auch etwas auf die eigene Stimmung an.
2.000 Mio. Jahre in der Zukunft philosophiert Tilda Swinton vor sich her.
Anfangs erklärt sie dem Zuschauer noch, was sie in den monolithischen Strukturen zu sehen haben.
Dann kommt der philosophische Teil.
Sphärische Musik, bliblablub...artsifartsi halt...
Das Leben der Reichen und Schönen wurde nie billiger dargestellt.
Statt rauschhafter Dekadenz bekommt man bereits nach wenigen Minuten ein unangenehmes Völlegefühl.
Flache RomCom.
Die zweite Hälfte habe ich nur noch durchgespult.
Ungehobelte, wenn auch technisch stark gemachte Mischung aus Roots/12 years a slave, Django Unchained und einer Prise "Get out".
Meine großen Probleme:
Wo bei 12 years a slave/Roots das historische Verbrechen an und für sich im Vordergrund steht, bekommt dieser Film einen seltsamen Twist gedreht, dessen Ausmaß nicht wirklich erläutert wird; dann überlädt man das Ganze noch mit modernen Alltagsrassismus.
Wo bei Django Unchained die Rache letztlich selbstironisch serviert wird, hat man hier eine stumpfe GewaltgegenGewalt-Propaganda.
Passender und moderner wäre es gewesen, das Verbrechen vor ein ordentliches Gericht zu stellen.
SPOILER
So wird das Opfer zum Schluss zur Mörderin, die nicht aus Notwehr handelte.
An dieser Stelle hatte mich der FiLm dann auch völlig verloren. So schlimm die vorangezeigten Szenen auch waren, spüre ich keine Katharsis, wenn das Opfer schnurstracks zum Täter wird und die ehemaligen Täter niedermetzelt.
SPOILER ENDE
Wo bei Get Out der Twist nicht das Ende, sondern der Wendepunkt der Handlung ist, begnügt man sich hier mit dem ach so tollen Twist und lässt die Rache seinen Gang gehen.
Inhaltlich kommt ab der Mitte gar nichts mehr, wenngleich man sich auch noch so ernst nimmt.
SPOILER
Das Ende des Re-Enactments
-Parcs bedeutet ja mitnichten das Ende allen der Rassismusproblematik.
SPOILER ENDE
Mein größtes Problem:
Der Film verschließt sich mit offenen Augen gegen die Tatsache, dass Rassismus sich in den letzten 200 Jahren gewandelt hat.
Anstatt das näher zu beleuchten, vergräbt man sich in ein Fantasy-Horror, der jeglichen denkbaren Szenario sprengt, was mit etwas Augenzwinkern ertragbar wäre, aber der Film hat seine Augen weit offen - immer, und doch sehen wir nichts.
FAZIT.
Dieser Film nährt sich von seinen besseren Vorgängern und bleibt doch ein mageres Stück.
Unnötig. Unkreativ. Unterklassig.
Bärenstarke Renaissance und Meta-Ironisierung der Agatha-Christie-Romane, die ich in meiner Jugend phasenweise verschlungen habe.
Ob da die Sequels nochmal rankommen werden? Bin skeptisch.
Prämisse: hanebüchen. Da fällt Miss Oberstreberin also auf, dass manche Spaß hatten und dennoch gute Noten kassiert haben. Das Eunuchentum wird also on der öetzten Nacht vor dem Abschlussball abgelegt und die feuerwütige Meite jat nur auf unsere beiden Mauerblümchen gewartet!
Völlig unrealistisch!
Handlung: fehlt.
Charakterentwicklung: on the nose.
Aber hey! Das ist doch alles voll hip und noch hipper inszeniert und - oyyyy - im Eifer des Gefechts steckt da auch schonmal n Finger im Arsch statt in der - hihi der sagt gleich Muschi - Muschi, weil Miss Streberin sich bei der Winkelbetrachting verrechnet hat, wasihr ja abrr zu verzeihen ist, da sie sich ob steter nächtlicher Pandabesteigung gar nicht so sicher seon kann, wie sich feuchte Weiblichkeit anfühlt; achso - jetzt hab ich vergessen zu erwähnen, dass in der Szene noch gekotzt wird.
Statt echten Krawall bekommt man vorhersehbare Kalauer mit furchtbsr schlecht geschriebenen Charaktere.
Talent ist unter all diesem Wust erkennbar verborgen, was v.a. an der schmissigen Inszenierung liegt.
Vorfreude auf "Dont worry Darling" ins Bodenlose gesunken.
Wenn dieser Film das feministische Kino darstellen sollte, kann ich völlig darauf verzichten.