GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Kevin Hart furzt, kotzt, scheißt, isst Schildkrötenpobel und tingelt mit einem amüsant unsympathischen Wahlberg durch die Weltgeschichte, wenn er nich mit Mr. Alphabeta sein HausfrauenDasein beschreit.
Bei solchen Herrschaften glänzen die progressiven working moms des Films wie von selbst.
Die Botschaft wird einem holzhammermäßig in die Fresse gehauen und findet keinen Bezug zu diesem Klamauk.
Kann man nebenher laufen lassen, ohne sich aufzuregen.
Paar Lacher dabei. Morgen vergessen.
Ein stark gespieltes Sozialdrama ohne Happy End, der deswegen aber nicht pessimistisch ist.
Parallelen zu dem später entstandenen Systemsprenger sind unübersehbar, wenngleich mir vorliegender Film nicht ganz so gut gefallen hat.
Das liegt hauptsächlich an der asozialen Attitüde des Protagonisten bzw. daran, dass für mich nicht genügend herausgearbeitet worden ist, ob das nun rein psychische oder eben auch charakterliche Defizite mit hereinspielen. Eine Entwicklung des Charakters war auch nicht erkennbar; er bleibt genauso sprunghaft wie zu Beginn. Weder die Psychiatrie? noch die Mutter oder die Nachbarin konnten ihm nachhaltig helfen.
Zwischendurch kam auch der Gedanke hoch, dass für solche schwer erziehbaren Fälle an anderen Orten zu anderen Zeiten Arbeitslager als Lösung anvisiert worden sind.
Die Mutter ist überfordert und schließt ihn schließlich wieder dorthin zurück, woraus sie ihn vermeintlich gerettet hat.
Die dritte Frau im Bunde wächst an der Begegnung am meisten und kann sich erholt, wenn auch nicht kuriert, von den beiden lösen.
Mutter und Sohn verlieren, ohne jedoch auf einige Lichtblicke verzichtet zu haben.
Der rauschhafte Traum der Mutter auf ein "normales" Leben des Jungen hat mir am besten gefallen.
Das 5:4 Format war passend zur Fokussierung auf die Gesichter/Charaktere und ist zu den richtigen Stellen geweitet worden.
Entsprechend zu Systemsprenger habe ich an einer erneuten Sichtung kein Interesse.
Medidatives opus magnum.
Glaube, Schmerz, Liebe, Leiden, Sturheit, Schönheit, Wahn, Ungerechtigkeit, Wonne, Absurdität, Hoffnung.
Und dazwischen ganz viel Ruhe.
Die Kamera fängt die lyrisch-ästhetischen Bilder gekonnt ein, die vom sphärischen Klängen beinahe umwoben scheinen.
Die Szenerie wirkt ao malickmäßig stets entrückt, während es anhand des glänzend durch Diehl verkörperten Charakter stets konkret etwas zum Nachdenken und Mitfühlen gibt.
Man bangt, hofft auf Rettung und weiß doch, dass es aussichtslos ist, versucht zu verstehen, warum er stur den Kriegsdienst verweigert - den Tod vor Augen.
Wer mit Scorseses Silence etwas anfangen konnte, wird hier nicht wegsehen können.
Könnte sich zum Lieblingsfilm mausern.
Die erste Stunde war grandios, danach verliert es sich für mich etwas. Für die erste Sichtung zumindest.
Richtig starker AladdinAbklatsch, der dem Vorbild in nichts nachsteht.
Quirlige Charaktere, nette Animationen, lustige Figuren, Spaß und Ernst.
Dass die vielfachen Charakterentwicklungen nicht fein genug ausgearbeitet werden, ist vollkommen zu verzeihen.
Gelunger bunter Spaß!
Langweilig, öde, zäh.
Und zum Schluss bleibt die Hoffnung, dass alles gut wird und eine Erlösung im Jenseits.
Zwischendrin wird Auto gefahren und über das Leben getratscht wenn nicht gerade Theater gespielt wird.
Alles, was mir an ähnlich gelagerten Linklater-Streifen gefällt, fehlt hier.
Den künstlerischen Anspruch stelle ich nicht in Abrede, aber ich hatte trotz der quälend langen Laufzeit keinerlei Verbindung zu den Charakteren.
Allein die Szene mit der postkoitalen Geschichte ragte aus diesem schäumend leeren Werk heraus.
Irgendwo zwischen zeitlos und belanglos hält sich dieses kleine satirische Werk auf, dass die Geschlechterverhältnisse einfach auf links dreht.
Dass - wie J.F. Lannister - unten schreibt dadurch ein Verständnis für die gesellschaftliche Rolle der Frau geschaffen wird, muss ich widersprechen.
Durch die reine Rollenvertauschung bleibt nur etwas Klamauk statt eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema.
Aber etwas Klamauk und Fasching ist eben auch mal ganz nett.
Allzu viel Anarchie bleibt nach 6 Minuten allerdings nicht übrig, wenn die Männer aus dem Nix die Frauen aus dem Gasthaus verjagen und sich feste zuprosten.
Hach, nein!
Auch diese Verfilmung gefällt mir im Ergebnis nicht besser als die Netflix-Version.
Alles, was ich am Roman lieb gewonnen hatte, fehlt mir.
Der Master of Suspense schafft es aufgrund der Fülle von hastig heruntergebrochenen Stationen nicht, Spannung aufzubauen.
Und noch dazu ändert er unnötigerweise zahlreiche Details.
Ggf. etwas harsch, aber nicht nur die ewig dudelnde Musik ging mir auf die Nerven.
Grundidee: gutes, aber zahmes "was wäre, wenn ich (nicht) schwanger bin?"
Ausführung: mau bis uninspiriert, aber mit zuckriger Realitätsverweigerung.
Konklusion: hanebüchen konstruiert und nicht anschlussfähig.
Michael Holm lehrte uns, dass das Glück nicht einfach auf der Straße liegt; dieser Film möchte herbeischreien, dass immer schon alles gut gehen wird.
Fun Fact: Den Reverse-Bechdel-Test hätte man in beiden Zeitsträngen versiebt.
Starker 1. Akt, der in einem Meer an Sentimentalität verschwendet und erstickt wird.
P.S. nur 20 Kommis zu diesem Ding? :O
SPOILER
Warum bist im Knast?
- Scheinehe mit einem Rockstar.
Was machst du nach dem Knast?
- Ehe mit dem Rockstar.
Täräää!
SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER zum FINALE
Was hier am Ende bleibt ist ein Gefühl.
Ein Gefühl, weil wir so viel nicht erfahren werden und es auch nicht müssen.
Wie hat Jimmy – pardon! – Saul Goodman die Staatsanwaltschaft auf 7 Jahre heruntergehandelt?
Und warum hat er sich dann wieder selbst belastet und auch dabei wieder gelogen? Gelogen mit der Absicht, sich mehr als nötig zu belasten.
Die letzte Zigarette mit Kim sagt mehr aus als jeder Dialog. Die beiden scheinen ihren jeweiligen Frieden gefunden zu haben. Auch wenn für uns ein paar Schleier bleiben.
Aber so ist das wohl im Leben.
Meine treuesten Leser werden wohl nicht verwundert sein, wenn ich nun wieder einen Vergleich mit Dostojewskis „Verbrechen und Strafe“ ziehen muss. Dort verfolgen wir einen jungen 2fachen Mörder Rasknolnikow, der trotz des dringenden Verdachts der Staatsanwaltschaft nicht belangt werden kann und aufgrund der Liebe zu seiner Freundin gesteht und schließlich seine Strafe absitzt. Während Dostojewski mit der Aussicht auf ein erfülltes Eheleben endet, bleibt für Jimmy nur das alte Zigarretenritual mit Kim. Die Zigarette glüht hellrot (oder habe ich mich da verguckt?) und ist das einzig echte Feuer, das einzig Bunte in seiner grauen Gene-Welt. Zuvor hatte nur sein alter-ego Saul Goodman in seiner Brille reflektiert. Doch war dies kein Lichtblick, sondern sein Grauen, da er enttarnt und schließlich in einer Mülltonne gefasst worden ist.
Sein in schmerzhaft-hanebüchenen Aktionen ergaunertes Geld. Fort.
Sein letzter Wink in die Freiheit. Der Staubsaugermann. Fort.
Man sagt, der Mensch lebe von Hoffnung und Glück. Für Jimmy geht diese Rechnung nicht auf. In seiner wahnwitzigen Gier nach Geld und Selbstdarstellung hat er sich sein ganzes Leben lang so verrannt, dass ein tristes, glückloses und hoffnungsloses Bäckerleben im Knast erlösend wirken kann.
Erlösung vom ständigen Kampf gegen seinen Bruder, den er dann auf Howard Hemlin als schuldloses Opfer ausgeweitet hat.
Und: Erlösung von Kim. Jahrelang haben wir immer wieder darüber spekuliert wie sie wohl sterben wird (Hallo Siegemund!) und zum Schluss muss Jimmy es geahnt haben. Es würde nichts werden. Die beiden waren dann am besten, wenn sie sich miteinander verschworen haben, um kleine Gaunereien zu begehen. Keine Grundlage für das Glück auf Erden. Und doch ist sich Jimmy bewusst, dass Kim schon immer die einzige Person gewesen ist, der er etwas bedeutet hat.
Und so bleiben zum Schluss nichts als Blicke, Gesten, etwas Mimik, die eine tragische Ambivalenz bezeugen.
Die Guten (Hank, Gonzales, Mike) sterben zu früh und hinterlassen schuldlos Trauernde (Marie und mit Abstrichen Skyler, Flynn und Hollie).
Manch Böser steigt auf und stirbt am Ende einen gewaltsamen Tod durch die Hand eines noch Skrupelloseren (als Beispiel für viele: Gus Fring).
Manch Böser findet in seinem Tod noch etwas, für das es sich zu sterben lohnt (Walter White).
Manch Böser wird gerettet und bekommt eine neue Chance (Jesse Pinkman).
Aber sind wir doch ehrlich. Die meisten von uns sind weder gut noch böse; geschweige denn skrupellos. Wir können einfach nicht aus unserer Haut heraus, müssen die Karten spielen, die uns zugewiesen sind und dabei Entscheidungen treffen, die wir bereuen.
Reue war das Thema der abschließenden Folge und es bleibt doch strittig bis fadenscheinig, was Jimmy bereut.
Meine verschrobene Lesart lautet, dass er sich zum Schluss versucht, von sich selber loszusagen, was nicht gelingen kann. In solch theatralischer Art und Weise, dass es mir als Zuschauer schwer fällt, ihm das abzukaufen. Erst besteht er auf den Namen „Saul Goodman“, tritt in seinen grellbunten Farben, die man auch im schwarz-weiß erkennt, auf und lässt sich nach 10 Minuten des Geständnisses (voller Selbstlob) dann „Jimmy McGill“ nennen. Er versucht zu bereuen, kann es aber nicht von Herzen. Er weist die Identität „Saul Goodman“ im Gefangenentransport von sich und muss dann doch lächeln, als die Meute „Better Call Saul“ skandiert.
Im letzten Gespräch mit Kim wird deutlich, dass Saul seine Haft nicht überleben wird. 86 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, aber womöglich zu kurz, um von seiner Identität loszukommen.
Und so bleibt ihm bis zum Ende seiner Tage nichts anderes als darauf zu warten, dass Kim ihn mal wieder besucht. Das macht ihn glücklich. Und das reicht aus. Und selbst, wenn sie nie wieder kommen wird. Er wird es immer hoffen und schließlich vielleicht doch echte Reue in seinem wunden Herzen spüren. Worüber? Das geht den Zuschauer nichts mehr an.
Seit wann heißt dieser Film "Was geschah am Montag?".
Unglücklicher kann meinen Filmtitel kaum übersetzten :D
Definitiv viel zu früh abgesetzt.
In 15 Folgen ist noch nie eine langlebige US-Comedy-Sendung entstanden.
Mich wundert es schon ein wenig, dass die Britten nicht mehr für Netflix machen. Mit ihren 6 Folgen pro Staffel und max. 4 Staffeln passt das doch perfekt zu dem Geschäftsmodell.
Wie dem auch sei.
Mit den meisten Charakteren bin ich nicht recht warm geworden, aber zum gelegentlichen Weiterschauen hätte es wohl gereicht.
Muss ich halt doch wieder mal an "The Office" ran...
Teil 4: März 2024
Link: https://beta.blickpunktfilm.de/details/474199
Starke Seefahrer-Animation, die trotz der dünnen Handlung meist mitreißend ist.
Ob der durchaus düsteren Szenen empfehle ich es vorsichtshalber ab 8/10 Jahren, aber die "Jugend von heute" kenne ich nicht persönlich; wer weiß, wie hartgesotten die schon geworden sind.
Die letzte Wendung war sehr originell, aber zu überstürzt und unsäglich verschenkt. Glatt hätte man damit ein gesamtes Genre dekonstruieren können, aber so weit wollte man dann doch nicht gehen.
Da hätte man ruhig noch ne halbe Stunde ranhängen können, die sich gerade in der doppelten Anfangspassage gut hätte rauskürzen lassen.
Kami Cotler (Elizabeth) hat der ersten Folge einen Audiokommentar gegönnt.
bin noch nicht ganz durch, aber für Fans sicherlich nen Blick wert.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=KxBLUaMUnfY
Nadia ist und bleibt die coolste Seriensau!
...auch in dieser heiter-verworrenen Fortsetzung, in dem das rothaarige Ungetüm einfach nicht auf den grünen Zweig kommen möchte.
Fans der Vorgängerstaffeln sollten ihre Erwartungshaltung etwas nach unten drehen, um hier Spaß zu haben.
Ich glaube aus diversen Gründen nicht, dass Netflix "Russian Doll" weiter produzieren wird, was einen furchtbar schalen Beigeschmack hätte, aber ich werde ja auch nicht aufhören auf die nächsten Staffeln Mindhunter zu warten ;).
SPOILER
Die genrebedingten Logiklücken stören nicht so sehr als die Tatsache, dass man am Ende eigentlich nur auf der Stelle getreten ist.
Nichtsdestotrotz bleibt die coole Aufmachung (insbesondere das Zeitchaos in der finalen Folge), der eindringliche Soundtrack und die gut gewählten Musikstücke, und eben Nadia, die sich mal schnell selbst als Baby mit in die Gegenwart holt und dort das schönste Zeitchaos verursacht, das ich jemals bewundern durfte.
Endlich nimmt das mal jemand ernst, den Zusammenfall der Zeit zu zeigen.
Den Alan-Teil hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber ein paar lustige Momente waren schon dabei.
Gelungener, wenn auch generischer Schatzsucherstreifen, bei dem mir die animierten Tiercharaktere bis auf die Schweine sehr gut gefallen haben, allen voran die pessimistische Schildkröte.
In ein weiteres Abenteuer würde ich gern einsteigen.
Ordentliche Bebilderung der nahezu perfekten Literaturvorlage.
Leider wird der Geist Rebeccas in mehrfacher Hinsicht nur teilweise eingefangen.
Die Änderungen gegen Ende bringen auch keinen Mehrwert.
Bin jetzt gespannt, was Hitchcock daraus gemacht hat.
Scho a depperte Filmreihe, die gleich seinem TV-Depent "Hubert mit und ohne Staller" einfach kei End find möcht.
Künstlerisch wertvoll ist hier natürlich nix, aber es is halt einfach a Gaudi...
Hab nicht jeden gesehen, aber nun schon zum 4. Mal im Kino für diese Gschichtem ausm Paulanergarten.
Was ein Scheiß!
Das war weder lustig noch ungewollt lustig.
Jenseits von komisch und skurill haust er - der Buba.
Was das mit der Ursprungssetie zu tun haben sollte, ist mir schleierhaft geblieben.
Guter Einstieg und dann gehts minütlich bergab.
Dämmliche Prämisse, dämlichere Auflösungen.
90 Minuten vollste Verschwendung!
Jawohl!
Wieder derselbe Hochglanzschmalz, der mich 8 Sonntagmittage glänzend im Verdauungshalbschlaf unterhalten hat.
Als Ersatz versuche ich es nun mit Outlander ab nächstem Sonntag...
Von 6,5 -) 5
Suche nach dem Eros statt Bereitschaft zur Agape.
Ich habs schon oft kritisiert.
Ein schlechter Liebesfilm zeichnet sich m.E. bekanntlich dadurch aus, dass der Abspann mit dem gegenseitigen Finden und Gefunden-werden einsetzt.
Die grundlegende Prämisse lautet mal wieder: Dein Partner wird all dein tiefstes Verlangen stillen.
Leider buchstabiert man nicht weiter.
Nettes Ding für zwischendurch, aber eine dritte Sichtung bekommt dieser Streifen nicht mehr.
Werd jetzt noch versuchen, n paar lobende Kritiken dazu zu lesen. Aus purer Neugierde.
Ein klischeebeladener Roadtrip, der sich durch 2, 3 lustigere Einlagen geradeso ins Mittelfeld hievt.
Mädel hatte schon bessete Rollen und Eidinger hat mich nicht so abgeholt.
Den Rest der Gastdarsteller hat man schnell vergessen.
Deprimierendes Sozialdrama, das nicht zur Unterhaltung gefacht ist, gleichwenn es einen emotional mitreißt und dabei gänzlich ohne nervige Musik auskommt.
In nüchternen, langen teils quälenden Einstellungen kämpft man sich durch diese Geschichte einer illegalen Abtreibung im Rumänien der späten 80er.
Das Motiv zur Abtreibung wird m.E. bewusst offen gelassen; genauso bewusst wie dass der Erzeuger keine Rolle spielt.
Es ist nicht die Frau, die sich zu rechtfertigen hat, sondern die Politik und Gesellschaft, die solche Umstände erst schafft.
So verstehe ich die Botschaft dieses Films, der sich mit einer politischen Forderung elegant zurückhält und gerade durch seinen quasi dokumentarischen Stil, der dennoch spannungsgeladen ist, nur die hart gesottensten Ideologen kalt lassen dürfte.
Wer sich einem unangenehmen, aber wichtigem Thema von der praktischen Seite nähern möchte, dem sei der Film empfohlen.
Die letzte Folge (6.9) hebt Better Call Saul endgültig auf ein raffinierteres Niveau als Breaking Bad.
Es passiert nichts und doch wehen uns die Nachklänge der jüngsten Ereignisse zum unvermeidlichen Wandel.
Walter White wurde zu Heisenberg.
Jimmy McGill wird von Saul Goodman nur überspielt.
Ich nin mir sicher, dass es krönend zu Ende geführt wird, was die nächsten paar Wochen cineastisch umso aufregender macht.